DE19833395C2 - Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
Selbsttragende KraftfahrzeugkarosserieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Kraftfahrzeugkaros
serie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 622 289 A1 ist eine gattungsgemäße Kraftfahrzeug
karosserie bekannt, die ein Basismodul aufweist, das als U-
förmiges Gebilde, bestehend aus zwei seitenbildenden Strang
pressprofilen und einer Bodenanlage, ausgestaltet ist. An
dieses Basismodul sind ein Vorbaumodul, ein Aufbaumodul und ein
Heckmodul angesetzt. Das Basismodul bildet dabei eine Trag
struktur, auf die an beliebiger Stelle das Aufbaumodul mit
seinen Tragsäulen für den Dachrahmen aufsetzbar ist.
Der DE 195 48 997 C1 ist ein Grundfahrzeug als bekannt zu ent
nehmen, dessen Karosserie oben auf Höhe der Bordwand endet und
einen Windschutzscheibenrahmen umfasst. Alternativ können auf
Höhe der Bordwand verschiedene Aufbauteile auf die Karosserie
aufgesetzt werden.
Die DE 40 18 592 A1 zeigt ein Chassis eines Kraftwagens, auf
welches alternativ unterschiedliche Fahrgastzellenoberteile
aufzusetzen sind.
Die US 4 759 489 offenbart ein Unterteil einer Kraftfahrzeug
karosserie, auf das ein Dachteil aufzusetzen ist. Das Dachteil
umfasst dabei am unteren Ende von Dachsäulen Zapfen, welche in
Öffnungen des Unterteils einsteckbar sind.
Aus der DE 295 10 120 U1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem verän
derbaren Aufbau bekannt, bei dem auf ein fertig montiertes,
fahrbereites Grundfahrzeug ein austauschbarer Aufbau aufgesetzt
ist, der über lösbare Verriegelungseinrichtungen an dem Grund
fahrzeug fixierbar ist. Das Grundfahrzeug ist unveränderbar,
weshalb die verschiedenen Aufbauvarianten jeweils identische
Verbindungsanordnungen zum Basisfahrzeug aufweisen. Als mögli
che Fahrzeugvarianten sind eine Limousine, ein Kombi, ein
Cabriolet und ein Pick-up vorgeschlagen.
Aus der EP 0 547 583 A1 ist eine Kratttahrzeugkarosserie be
kannt, die aus einem Basismodul, einem vorderen und einem
hinteren Aufbaurahmen zusammengefügt ist, so dass sich eine
Tragstruktur ergibt, die die Fahrgastzelle umgibt und Längsträ
ger sowie Achsaufhängungen umfasst.
Schließlich ist aus der DE 196 21 451 A1 eine Kraftfahrzeugka
rosserie mit zwei Modulen bekannt, von denen ein erstes Modul
sowohl den Vorbaubereich als auch die Fahrgastzelle umfasst.
Das zweite Modul umfasst die gesamte Heckpartie einschließlich
Kofferraum und hinterer Stoßfängeranordnung. Die Verbindung des
Heckmodules mit dem Front- und Fahrgastzellenmodul erfolgt ent
lang in Fahrzeuglängsrichtung überlagerter Bauteile, indem am
Frontmodul hintere Kotflügel angeformt sind, zwischen die das
Heckmodul eingefügt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeugkarosserie der
eingangs genannten Art zu schaffen, die abwandelbar und mit
einfachen Mitteln herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mehre
re, auf das Fahrgastzellenbasismodul aufsetzbare
Aufbauvariantenmodule vorgesehen sind, die alternativ auf das
Fahrgastzellenbasismodul aufsetzbar sind, dass jedes Aufbauvari
antenmodul tragende Karosseriesäulenabschnitte aufweist, die in
Fortsetzung der Karosserietragsäulen an diese angesetzt sind,
und dass an das Fahrgastzellenbasismodul verschiedene, an die
Aufbauvariantenmodule angepasste Heckmodule alternativ an
setzbar sind, die ein Heckmittelstück und eine
Heckendeinheit aufweisen, und die längs eines vertikalen Füge
bereiches an das Fahrgastzellenbasismodul ansetzbar sind.
Dadurch wird es ermöglicht, dass die einzelnen Module unabhän
gig voneinander hergestellt und durch die Verwendung
unterschiedlicher Aufbauvariantenmodule selbsttragende Karosse
rien für unterschiedliche Kraftfahrzeugvarianten auf einfache
Weise zusammengefügt werden können. Dabei wird die Fertigung
einer derartigen Karosserie besonders dadurch erleichtert, dass
unabhängig von der Kraftfahrzeugvariante die Fügebereiche bei
der Montage immer an der gleichen Stelle liegen, was sich aus
der Verwendung eines einheitlichen Fahrgastzellenbasismoduls
für alle Varianten ergibt. Dadurch können Montageautomaten
problemlos sämtliche Kraftfahrzeugvarianten handhaben, ohne
dass eine aufwendige Anpassung nötig ist. Zudem wird die mögli
che Variantenvielfalt gesteigert, ohne daß der
Fertigungsaufwand wesentlich erhöht wird.
In Ausgestaltung der Erfindung sind den benachbarten Stirnab
schnitten der Karosserietragsäulen einerseits und der daran
angesetzten Karosseriesäulenabschnitte der Aufbauvariantenmodu
le andererseits korrespondierende Profilierungen zugeordnet,
die im montierten Zustand formschlüssig ineinander greifen.
Dadurch wird eine Selbstzentrierung bzw. eine selbständige Aus
richtung der Module gegeneinander erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen das Fahrgastzel
lenbasismodul vollständige A- und B-Säulenanordnungen bis zum
Dachrahmen und das Aufbauvariantenmodul übrige Karosseriesäu
lenabschnitte oberhalb der Bordkante auf. Dadurch ergibt sich
ein äußerst steifes, im Fertigungsprozeß gut handhabbares Fahr
gastzellenbasismodul.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Vorbaumodul
eine Vorderachslenkung, einen Instrumententafelträger und eine
Klimatisierungs- und/oder Heizungsanlage. Die genannten Funkti
onselemente lassen sich dadurch im Rahmen einer Vormontage
besonders einfach in das Vorbaumodul integrieren, so daß zu
sätzlicher Aufwand im Rahmen der Endfertigung reduziert wird.
Bei einem Kraftfahrzeug mit Frontantrieb weist das Vorbaumodul
vorzugsweise ein Antriebsaggregat ergänzend zu der beschriebe
nen Ausgestaltung auf.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeich
nungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug in Form einer Per
sonenkraftwagen-Limousine mit einer erfindungsgemäßen
Karosserie,
Fig. 2 ein Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 mit einem veränderten
Aufbauvarianten- und Heckmodul zur Realisierung einer
Pick-up-Variante,
Fig. 3 ein Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 mit einem veränderten
Aufbauvariantenmodul zur Realisierung einer Cabriolet-
Variante,
Fig. 4 ein Kraftfahrzeug gemäß Fig. 1 mit verändertem Aufbauva
rianten- und Heckmodul zur Realisierung einer Kombi-
Variante,
Fig. 5 ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagen-Kombi
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Karosserie, und
Fig. 6 ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagen-Kombi
mit einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Karosserie.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug in Form einer Personenkraftwa
gen-Limousine mit einer selbsttragenden Kraftfahrzeugkarosserie
1 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Fahrgastzellenba
sismodul 2, einem Vorbaumodul 3, einem Aufbauvariantenmodul 4
und einem Heckmodul 5 aufgebaut ist, die zu einer tragenden
Struktur unlösbar zusammengefügt sind. Als Werkstoffe für eine
derartige Struktur, die vorzugsweise in Profilbauweise ausge
führt ist, sind insbesondere Stahl und Aluminium vorgesehen, wo
bei Verbindungstechniken wie Magnetumformung, Kehlnahtschweißen
im Stoß, Rohraufweiten und Umgießen anwendbar sind. Auf die fer
tige Struktur sind abschließend Beplankungsteile aus Kunststoff,
Aluminium oder Stahlblech aufsetzbar, die als Montageteile aus
führbar sind.
Das Fahrgastzellenbasismodul 2 weist in nicht näher dargestell
ter Weise einen Karosserieboden einschließlich Längsträgern mit
einer Hinterachsaufnahme auf, eine vordere Querwand zwischen Mo
tor- und Fahrzeuginnenraum, ggf. innere Seitenwandteile sowie
die B- und C-Säulen bis zur Bordkante. Es umfaßt ferner die kom
pletten A-Säulen und einen vorderen Dachquerträger.
Das Vorbaumodul 3 weist nicht nur ein Frontend, vordere Längs
träger, eine Vorderachsaufhängung, einen Instrumententafelträger
und eine Motorhaube auf, sondern ist komplett mit einer Antriebseinheit,
einer Vorderachslenkung und einer Klimatisie
rungs-/Heizungsanlage vormontiert.
Das Aufbauvariantenmodul 4 weist einen bis auf den vorderen
Dachquerträger vollständigen Dachrahmen auf, B- und C-Säulen-Ab
schnitte zwischen Bordkante und Dachrahmen sowie eine rückseiti
ge Querwand in Form einer Hutablage, die wiederum Anbindungs
punkte für einen Kofferraumdeckel aufweisen kann.
Das Heckmodul 5 ist als kurzes Heckmodul ausgeführt und enthält
insbesondere ein Heckmittelstück mit zugehöriger Heckendeinheit.
Das Fahrgastzellenbasismodul weist insbesondere an Stirnab
schnitten der Karosserietragsäulen oder anderer Trägerabschnitte
verschiedene Fügebereiche 2a, 2b, 2c mit Profilierungen auf, an
denen das Frontmodul 3, das Aufbauvariantenmodul 4 und das Heck
modul 5, die jeweils wiederum korrespondierende Profilierungen
aufweisen, an das Fahrgastzellenbasismodul anbindbar sind. Diese
ineinandergreifenden Profilierungen ermöglichen durch form
schlüssige Zentrierung eine exakte Ausrichtung der Module gegen
einander und somit eine genaue Fügeverbindung ohne große Lageto
leranzen.
Auf diese Weise ergibt sich ein modular aufgebauter Kraftfahr
zeugrohbau, bei dem auf besonders einfache Weise im Rahmen der
Fertigung in der Fabrik dadurch unterschiedliche Kraftfahrzeug
varianten hergestellt werden können, dass anstelle eines der Mo
dule 3, 4, 5 ein entsprechend modifiziertes Modul eingesetzt
wird. Dabei sind lediglich die Profilierungen der Fügebereiche
2a bis 2c zu berücksichtigen, deren Ausgestaltung unverändert
bleiben soll. Insbesondere können, wie aus den Fig. 2 bis 4 her
vorgeht, das Aufbauvariantenmodul 4 durch modifizierte Aufbau
variantenmodule 7, 8 oder 9 und das Heckmodul 5 durch ein modi
fiziertes, verlängertes Heckmodul 6 ersetzt werden.
In Fig. 2 ist die Gestaltung der erfindungsgemäßen Karosserie
nach Fig. 1 als Pick-up-Variante dargestellt. Dabei umfaßt das
modifizierte Aufbauvariantenmodul 7 in nicht näher dargestellter
Weise einen Dachrahmen bis zu den A-Säulen, die B-Säulen ober
halb der Bordkante des Fahrzeuges, zwischen denen sich einer
seits eine rückseitige Querwand zwischen Fahrzeuginnenraum und
Laderaum erstreckt, und an die in Richtung des Fahrzeughecks ei
ne Laderaumauskleidung und gegebenenfalls Seitenwandteile an
schließen. Anstelle des kurzen Heckmoduls 5 ist ein langes Heck
modul 6 vorgesehen, das eine Heckverlängerung, ein Heckmittel
stück samt Heckendeinheit umfaßt.
In Fig. 3 ist die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Karosserie
gemäß Fig. 1 als Cabriolet-Variante dargestellt. Das Aufbauva
riantenmodul 4 der Limousinen-Variante ist hierbei durch das
Aufbauvariantenmodul 8 ersetzt, wodurch eine Cabriolet-Variante
geschaffen wird, deren modifiziertes Aufbauvariantenmodul 8 ins
besondere durch eine mehrteilige Verdeckeinheit 10 charakteri
siert ist. Das Aufbauvariantenmodul 8 besitzt je nach Ausgestal
tung C-Säulen-Abschnitte oberhalb der Bordkante des Fahrzeuges,
Seitenwandabschnitte und/oder Längsträger- bzw. Seitenwandver
stärkungen.
In Fig. 4 ist die Karosserie nach Fig. 1 mit einem modifizierten
Aufbauvariantenmodul 9 und einem verlängerten Heckmodul 6 darge
stellt, wodurch eine Kombi-Variante realisiert ist. Das Aufbau
variantenmodul 9 der Kombivariante umfaßt einen kompletten
Dachrahmen mit Ausnahme des vorderen Dachquerträgers zwischen
den A-Säulen sowie die B-, C- und D-Säulen-Abschnitte oberhalb
der Bordkante des Fahrzeuges. Ferner sind an dem Aufbauvarian
tenmodul 9 Seitenwandteile und Mittel zur Befestigung einer
Heckklappe vorsehbar.
Die dargestellten und erläuterten Varianten der Kraftfahrzeugka
rosserie nach Fig. 1 zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß
jeweils ein und dasselbe Fahrgastzellenbasismodul 2 verwendet
ist, so daß eine industrielle Fertigung dadurch besonders er
leichtert abläuft, daß immer dieselben Fügebereiche 2a bis 2c
für die Anbindung der weiteren Module zur Verfügung stehen. Es
lassen sich somit unterschiedliche Kraftfahrzeugvarianten mit
verhältnismäßig geringem Aufwand automatisiert herstellen. Alle
Varianten besitzen denselben Radstand, der sich durch die Ver
wendung des jeweils identischen Fahrgastzellenbasismoduls 2 und
eines Vorbaumoduls 3 mit wenigstens unveränderlichen Außenabmes
sungen ergibt. Darüber hinaus können auch hinsichtlich der ein
gebauten Antriebseinheit und der sonstigen Hilfsaggregate unter
schiedlich gestaltete Frontmodule Anwendung finden, wobei ledig
lich der gleichbleibende Fügebereich 2a des Fahrgastzellenmoduls
zu berücksichtigen ist.
In einem modifizierten, zweiten Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Kraftfahrzeugkarosserie gemäß Fig. 5 ist ein Fahr
gastzellenbasismodul 11 vorgesehen, das eine Anordnung der A-,
B- und C-Säulen des Fahrzeugs näherungsweise bis auf Bordkanten
höhe, einen Karosserieboden, eine vordere Querwand, Längsträger
und eine Hinterachsaufnahme sowie ggf. innere Seitenwandteile
und Teile des Hecks umfaßt. Es versteht sich, daß auch bei einer
derartigen Karosserieausgestaltung die oben dargestellten Kraft
fahrzeugvarianten realisiert werden können, indem das jeweilige
Variantenmodul 4, 7, 8, 9 durch A-Säulen-Abschnitte zwischen
Bordkante und Dachrahmen sowie den vorderen Dachquerträger er
gänzt wird. Dazu ist beispielhaft in Fig. 5 ein entsprechendes
Aufbauvariantenmodul 9' einer Kombi-Version dargestellt.
In Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Kraftfahrzeugkarosserie 1" dargestellt, bei dem ein
entsprechend modifiziertes Fahrgastzellenbasismodul 2" gegen
über dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Fahrgastzellenbasis
modul 2 dahingehend ergänzt ist, daß das Modul 2" sowohl die A-
Säulen als auch die kompletten B-Säulen einschließlich des Dach
rahmens im Bereich dieser Säulen mitumfaßt. Die für das erste
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkarosse
rie dargestellten Aufbauvariantenmodule 4, 7, 8, 9 sind entspre
chend gekürzt. In Fig. 6 ist dazu exemplarisch das gekürzte Auf
bauvariantenmodul 9" der Kombi-Variante dargestellt, das zusam
men mit dem modifizierten Fahrgastzellenbasismodul 2", dem
Frontmodul 3 und dem Heckmodul 6 den Karosserierohbau 1" er
gibt.
Es versteht sich von selbst, dass bei den dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen auch jede andere Kraftfahrzeugvariante mit
einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugkarosserie realisierbar
ist und die vorgeschlagenen Varianten, Limousine, Pick-up, Cab
riolet und Kombi lediglich beispielhaft zu verstehen sind.
Claims (8)
1. Selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie, die ein
Vorbaumodul samt Vorderachsaufhängung und Längsträgern und ein
Fahrgastzellenbasismodul mit einem Fahrzeugboden aufweist, wobei das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") eine vertika le Erstreckung der Karosserietragsäulen bis wenigstens auf Bordkantenhöhe umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere, auf das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") alter nativ aufsetzbare Aufbauvariantenmodule (4; 7; 8; 9; 9'; 9") vorgesehen sind, dass
jedes Aufbauvariantenmodul (4; 7; 8; 9; 9'; 9") tragende Karosserie säulenabschnitte aufweist, die in Fortsetzung der Karosserietragsäulen an diese angesetzt sind, und dass
an das Fahrgastzellenbasismodul verschiedene, an die Auf bauvariantenmodule angepasste Heckmodule (5; 6) alternativ ansetzbar sind, die ein Heckmittelstück und eine Heckend einheit aufweisen, und die längs eines vertikalen Fügebereiches (2c) an das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") ansetzbar sind.
Vorbaumodul samt Vorderachsaufhängung und Längsträgern und ein
Fahrgastzellenbasismodul mit einem Fahrzeugboden aufweist, wobei das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") eine vertika le Erstreckung der Karosserietragsäulen bis wenigstens auf Bordkantenhöhe umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere, auf das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") alter nativ aufsetzbare Aufbauvariantenmodule (4; 7; 8; 9; 9'; 9") vorgesehen sind, dass
jedes Aufbauvariantenmodul (4; 7; 8; 9; 9'; 9") tragende Karosserie säulenabschnitte aufweist, die in Fortsetzung der Karosserietragsäulen an diese angesetzt sind, und dass
an das Fahrgastzellenbasismodul verschiedene, an die Auf bauvariantenmodule angepasste Heckmodule (5; 6) alternativ ansetzbar sind, die ein Heckmittelstück und eine Heckend einheit aufweisen, und die längs eines vertikalen Fügebereiches (2c) an das Fahrgastzellenbasismodul (2; 2'; 2") ansetzbar sind.
2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
den benachbarten Stirnabschnitten der Karosserietragsäulen ei
nerseits und der daran angesetzten Karosseriesäulenabschnitte
der Aufbauvariantenmodule andererseits korrespondierende Profi
lierungen zugeordnet sind, die im montierten Zustand
formschlüssig ineinander greifen.
3. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrgastzellenbasismodul (2") vollständige A- und B-
Säulenanordnungen bis zum Dachrahmen und das Aufbauvarianten
modul übrige Karosseriesäulenabschnitte oberhalb der Bordkante
aufweisen.
4. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrgastzellenbasismodul (2') eine vollständige A-Säulenan
ordnung einschließlich eines Dachquerträgers und das Aufbauva
riantenmodul (9') übrige Karosseriesäulenabschnitte oberhalb
der Bordkante mitumfassen.
5. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Vorbaumodul (3) eine Vorderachslenkung, einen Instrumenten
tafelträger und eine Klimatisierungs- und/oder Heizungsanlage
mitumfasst.
6. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein kurz ausgestaltetes Heckmodul (5) ein Heckmittelstück mit
einer Heckendeinheit aufweist.
7. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein lang ausgestaltetes Heckmodul (6), insbesondere für eine
Kombi- oder Pick-up-Variante, eine Heckverlängerung und ein
Heckmittelstück mit einer Heckendeinheit aufweist.
8. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufbauvariantenmodul (4; 7; 8; 9) wenigstens eine Kraft
fahrzeugquerwand, eine Verdeckeinheit, ein Dachrahmenteil
und/oder eine Laderaumwand aufweist.
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