DE19830623A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Umformung von Werkstücken, insbesondere von Hohlkörpern, durch Einwirkung eines Druckmediums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Umformung von Werkstücken, insbesondere von Hohlkörpern, durch Einwirkung eines DruckmediumsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umformung von Werkstücken, insbesondere von Hohlkörpern, durch Einwirkung eines Druckmediums. Dabei kommen zwei ein Hochdruck-Umformwerkzeug bildende Werkzeugteile zur Anwendung, wobei nach dem Schließen der beiden Werkzeugteile das Umformen des Werkstücks unter Einwirkung eines Druckmediums erfolgt, derart, daß erfindungsgemäß DOLLAR A die nach außen in Richtung zum Werkzeug weisende Wandung des Werkstücks DOLLAR A - an den Positionen, an welchen der Querschnitt des Werkstücks zu verringern ist, DOLLAR A und/oder DOLLAR A - an den Positionen, an welchen eine erhöhte Reibung zwischen Werkstück und Werkzeug auftritt, DOLLAR A durch das Druckmedium mit einem Außendruck beaufschlagt wird, und DOLLAR A daß bedarfsweise an der Innenwandung des Werkstücks ein Innenhochdruck mit einem Druckmedium erzeugt wird.
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Umformung von Werkstücken,
insbesondere von Hohlkörpern, durch Einwirkung eines
Druckmediums. Dabei kommen zwei ein Hochdruck-
Umformwerkzeug bildende Werkzeugteile zur Anwendung, wobei
nach dem Schließen der beiden Werkzeugteile das Umformen
des Werkstücks unter Einwirkung eines Druckmediums erfolgt.
Es sind zahlreiche Lösungen zum Innenhochdruckumformen von
rohrförmigen Ausgangsteilen bekannt. Unter Anwendung eines
mit wenigstens zwei ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug
bildenden Werkzeugteilen, erfolgt nach dem Schließen der
beiden Werkzeugteile das Umformen des Hohlkörpers unter
Einwirkung eines Druckmediums. Dabei wird das Rohr
bedarfsweise beidseitig durch Nachschiebezylinder
nachgeschoben.
Der Nachteil bei Herstellen von Formelementen bei Umformen
von Hohlkörpern mittels Druckmedium besteht darin, daß
zwischen der Außenfläche des Werkstücks und der Gravur des
Werkzeugs Reibungskräfte den Werkstofffluß behindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, beim Umformen mittels
Druckmedium das Ausformen von querschnittsverringernden
Formelementen zu gewährleisten, und/oder die Reibung und
den Verschleiß zwischen Werkzeug und Werkstück zu
verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
ersten und fünften Patentanspruchs gelöst.
Dabei ist das Werkstück vorzugsweise als ein Hohlkörper
ausgebildet, dessen nach außen weisende Wandung an den
Positionen, an welchen der Querschnitt zu verringern ist,
durch das Druckmedium mit einem Außendruck beaufschlagt
wird. An der Innenseite des Werkstücks wird durch einen
Stempel, der die zu erzeugende querschnittsverringernde
Gravur enthält oder durch den Innendruck eines Druckmediums
eine Gegenkraft erzeugt. Zusätzlich können die beiden
Werkzeughälften bekannter Weise eine
querschnittsvergrößernde Gravur enthalten, an welche sich
die unter Innenhochdruck stehende Wandung des Werkstücks
anlegt. Dabei können zum Einbringen von Formelementen
Formelemente mit oder ohne Gegenhalter und/oder Formstempel
Anwendung finden. Das Nachfließen des Werkstoffs wird durch
endseitig wirkende Nachschiebezylinder gewährleistet, wobei
durch mindestens einen Nachschiebezylinder das Druckmedium
zur Erzeugung des Innenhochdrucks zugeführt wird. Das
Druckmedium zur Erzeugung des Innenhochdrucks wird bei
Verwendung eines Stempels durch diesen über entsprechende
Druckmittelkanäle an dessen Außenwandung geführt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ausformen einer umlaufenden Querschnitts
verringerung mit geteiltem Stempel,
Fig. 2 Erzeugung einer umlaufenden Querschnittsverringerung
mit einem geteilten Stempel und einer Gravur radial
umlaufenden in den Werkzeughälften zur Bildung
einer Querschnitteerweiterung,
Fig. 3 Werkzeug zur Erzeugung einer örtlichen
Querschnittsverringerung mit rechteckiger Form
sowie einer örlichen Querschnittserweiterung mit
rechteckiger Form,
Fig. 4 Variante eines geteilten Stempels zur Erzeugung der
rechteckigen Querschnittsverringerung,
Fig. 5 gem. Fig. 3 hergestelltes Werkstück,
Fig. 6 Werkzeug zur Erzeugung einer örtlichen
Querschnittsverringerung mit kreisförmiger Form,
Fig. 7 Variante eines geteilten Stempels zur Erzeugung der
kreisförmigen Querschnittsverringerung,
Fig. 8 gem. Fig. 6 hergestelltes Werkstück,
Fig. 9 Werkzeug mit Druckmittelzuführung in die
Radienbereiche des Werkzeuges.
In Fig. 1 wird ein Werkzeug 1 zur Umformung von Werkstücken
W unter Einwirkung eines Druckmediums D dargestellt,
welches aus zwei Werkzeugteilen 1a und 1b besteht, die zum
Beschicken und Entnehmen des Werkstückes W relativ
zueinander axial bewegbar sind. Im dargestellten Beispiel
sind beide Werkzeugteile 1a und 1b zusammengesteckt. Im
Werkzeug 1 befindet sich das rohrförmige Werkstück W,
welches in der Darstellung bereits umgeformt wurde. In das
Werkstück W greift ein geteilter Stempel 2 ein. Dieser
besteht aus einer Stempelhälfte 2.1 und einer Stempelhälfte
2.2. Beide Stempelhälften 2.1, 2.2 greifen über eine
Zentrierung 3 ineinander ein. Die Stempelhälften 2.1 und
2.2 weisen eine umlaufende Durchmesserreduzierung 2.3 auf.
Durch die erste Stempelhälfte 2.1 führt eine axiale
Druckmittelzuführung 4 bis zum Randbereich der
Durchmesserreduzierung 2.3 des Stempels 2. Beidseitig zur
Durchmesserreduzierung 2.3 sind Dichtungen 6 angeordnet.
Im Werkzeugteil 1a führt eine Druckmittelzuführung 4 zum
durchmesserreduzierten Bereich 2.3 des Stempels 2.
Nachdem die Stempelhälften 2.1 und 2.2 im Werkstück W
zusammengefügt wurden, werden beide Werkzeugteile 1.1, 1.2
geschlossen. Anschließend wird die Außenwandung des
Werkstücks über die Druckmittelzuführung 4 im Bereich über
der Durchmesserreduzierung 2.3 des Stempels 2 mit
Außenhochdruck durch das Druckmedium D beaufschlagt. Durch
den Druck des Druckmediums D legt sich die Wandung des
Werkstücks W wie dargestellt an den Stempel 2 an.
Vorteilhaft ist es, dabei durch geeignete Mittel, die an
einem oder beiden Enden des Werkstücks angreifen,
Zugspannungen zu erzeugen, da so Faltenbildung in
Umformbereich vermieden wird, denn diese radialen
Zugspannungen bewirken ein einwandfreies Anlegen des
Werkstücks W an den durchmesserreduzierten Bereich 2.3 des
Stempels 2. Im Gegensatz zu bekannten Innenhochdruck
umformen erfolgt somit kein Nachschieben des Werkstoffs
über Nachschiebezylinder.
Nach dem Umformprozeß durch das Außenhochdruckumformen wird
über die Druckmittelzuführung 4 an die Außenwandung des
durchmesserreduzierten Bereiches 2.3 des Stempels 2 die
Innenwandung des Werkstücks W im durchmesserreduzierten
Bereich 2.3 kurz mit Druck beaufschlagt, so daß sich die
Stempelhälften 2.1, 2.2 leicht aus dem Werkstück W
herausziehen lassen. Anschließend werden beide
Werkzeugteile 1a und 1b geöffnet und die Stempelhälften 2.1
und 2.2 aus dem umgeformten Werkstück W entnommen.
Eine ähnliche Ausführungsform wird in Fig. 2 dargestellt.
Dabei weisen beide Werkzeugteile 1a, 1b eine Gravur 1G auf,
an die sich das Werkstück W durch Innenhochdruckumformen
anlegt. Die Stempelhälfte 2.1 weist dabei nicht nur eine
Drückmittelzuführung 4 zu dem durchmesserverringerten
Bereich 2.3 des Stempels 2 auf, sondern auch eine
Druckmittelzuführung 4 zu dem Bereich, über welchem sie
sich die Gravur 1G der Werkzeugteile 2.1 und 2.2 befindet.
Das Außenhochdruckumformen und das Innenhochdruckumformen
erfolgen nun vorzugsweise gleichzeitig durch die
Druckbeaufschlagung über die Druckmittelzuführungen 4. Nach
dem erfolgten Außen- und Innenhochdruckumformen wird über
die Druckmittelzuführung 4 mit einem etwas geringerem Druck
Druckmittel D zum durchmesserreduzierten Bereich 2.3
geführt, so daß sich die beiden Stempelhälften 2.1, 2.2
leicht aus dem Werkstück W entfernen lassen.
Neben den vorgenannt beschriebenen Ausführungsformen ist es
auch möglich, ohne Anwendung eines Stempels durch
Außenhochdruck örtliche Formelemente des Werkstücks frei
nach innen umzuformen. Dabei kann sich auch das Werkstück
z. B. gegen einen Innenhochdruck abstützen, der jedoch
geringer als der Außenhochdruck zu wählen ist.
Neben radial umlaufenden Durchmesserverringerungen ist es
auch möglich, örtliche Querschnittsverringerungen zum
Beispiel bei Hohlprofilen mit rechteckigem Querschnitt
einzubringen. Ein Ausführungsbeispiel zum Einbringen einer
örtlichen Querschnittsverringerung 2.3 mit rechteckigem
Querschnitt wird in Fig. 3 dargestellt. Unterhalb der
Querschnittsverringerung 2.3 ist im unteren Werkzeugteil 1b
eine Gravur 1G angeordnet. In das hohle Werkstück W greift
ein geteilter Stempel 2 ein. Die erste Stempelhälfte 2.1
weist in Richtung zur zweiten Stempelhälfte 2.2 eine plane
Fläche auf. Die zweite Stempelhälfte 2.2 weist eine in
Richtung zur ersten Stempelhälfte offene Vertiefung 10 für
die Ausformung der Querschnittsverringerung des Werkstücks
W auf. Durch das obere Werkzeugteil 1a führt eine
Druckmittelzuführung 4 in den Bereich über die
herzustellende Querschnittsverringerung des Werkstücks W.
Durch den Stempel 2 führt ebenfalls eine
Druckmittelzuführung 4 bis an den Rand des Stempelbereiches
über der Gravur 1G des unteren Werkzeugteils 1b. Durch
gleichzeitige oder aufeinander folgende Druckmittel
beaufschlagung erfolgt das Einformen des Bleches des
Werkstücks W in die Vertiefung 10 des Stempels 2 sowie in
die Gravur 1G des unteren Werkzeugteils 1b.
In Fig. 4 wird nochmals der geteilte Stempel 2 mit der
Vertiefung 10 dargestellt.
Fig. 5 zeigt das mittels des kombinierten Außenhochdruck- und
Innenhochdruck hergestellte Werkstück W. Es weist an
der oberen Wandung eine rechteckförmige Einformung 7 und an
der gegenüberliegenden Wandung eine rechteckförmige
Ausstülpung 8 auf.
Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 6 dargestellt. Der
Stempel 2 ist ebenfalls geteilt, weist jedoch eine
kreisförmige Vertiefung 10 auf. Die Teilung des Stempels 2
liegt dabei in der Mitte der kreisförmigen Vertiefung 10.
Über die kreisförmige Vertiefung 10 führt durch das obere
Werkzeugteil 1a eine Druckmittelzuführung 4. Der geteilte
Stempel 2 wird nochmals in Fig. 7 gezeigt. Die
Stempelhälften 2.1 und 2.2 weisen halbkreisförmige
Vertiefungen auf, die nach Schließen der beiden aufeinander
zuweisenden Stempelflächen die Vertiefung 10 ergeben.
Ein entsprechend hergestelltes Werkstück W ist in Fig. 8
dargestellt. Dieses weist an einer Seitenfläche die durch
Außenhochdruckumformen hergestellte kreisförmige Einformung
7 auf.
Es ist auch möglich, durch Druckmittelzuführungen 4, in die
Werkzeugteile 1a und 1b Hochdruck in die Bereiche zu
führen, in denen eine erhöhte Reibung vorliegt. Durch das
Aufbringen eines Außenhochdruckes zwischen den
Werkzeugteilen 1a und 1b und der Außenwandung des
Werkstücks W, kann eine Reduzierung der Reibung und somit
eine Reduzierung des Verschleißes erfolgen.
Dies ist auch in Kombination mit den vorgenannt
beschriebenen Ausführungsvarianten möglich.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es erstmalig möglich,
in einem Umformwerkzeug in einer Werkstückaufnahme und in
einem Arbeitsschritt durch Erzeugen von Außen- und
Innenhochdruck Teile herzustellen, die verschiedenste
Querschnittsverringerungen und Querschnittserweiterungen
aufweisen.
Weiterhin kann der Werkzeugverschleiß durch Erzeugung eines
definierten Druckes eines Druckmediums zwischen
Werkzeugwandung und Werkstück erheblich reduziert werden,
wodurch die Lebensdauer der Werkzeuge beträchtlich
ansteigt.
Hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, zunächst durch
Außenhochdruck ein Rohr auf einen profilierten Dorn zu
formen und dann durch Zuführung von Hochdruck durch den
Dorn hindurch zu dem Spalt zwischen Werkstück und Dorn eine
Innenhochdruckumformung mit dem Ziel eines leichten
Herausdrehens oder des Dorns aus dem Werkstück
durchzuführen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Umformung von Werkstücken, insbesondere
von Hohlkörpern, durch Einwirkung eines Druckmediums
unter Anwendung von wenigstens zwei ein Hochdruck-
Umformwerkzeug bildenden Werkzeugteilen, wobei nach dem
Schließen der beiden Werkzeugteile das Umformen des
Werkstücks unter Einwirkung eines Druckmediums erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nach außen in Richtung zum Werkzeug weisende Wandung
des Werkstücks
daß bedarfsweise an der Innenwandung des Werkstücks ein Innenhochdruck mit einem Druckmedium erzeugt wird.
- - an den Positionen, an welchen der Querschnitt des Werkstückes zu verringern ist, und/oder - an den Positionen, an welchen eine erhöhte Reibung zwischen Werkstück und Werkzeug auftritt,
daß bedarfsweise an der Innenwandung des Werkstücks ein Innenhochdruck mit einem Druckmedium erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenseite des Werkstücks durch einen Stempel,
der die zu erzeugende querschnittsverringernde Gravur
enthält und/oder durch den Innenhochdruck des
Druckmediums ein Stützdruck erzeugt wird, der dem
Außenhochdruck entgegenwirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß während oder nach dem Aufbringen
des Außenhochdrucks das Aufbringen eines Innen
hochdrucks erfolgt,
- - unter welchem sich das Werkstück entsprechend der Gravur der beiden Werkzeughälften oder entsprechend der Gravur eines zusätzlichen Werkzeugelementes aufweitet und/oder
- - der als Stützdruck und/oder als reibungs vermindernder Druck zu am Werkzeug anliegenden Werkstückbereichen dient und/oder
- - mit welchem die Haftung zwischen Werkstück und Werkzeug so verringert wird, daß ein einfaches Entnehmen des Werkstücks gewährleistet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zusätzliche Werkzeugelement nach dem
Außenhochdruckumformen an die umgeformte Wandung des
Werkstücks gefahren wird und daß danach durch
Aufbringen eines Innendruckes ein bereichsweises
Aufweiten des Werkstück entsprechend der Gravur des
zusätzlichen Werkzeugelementes erfolgt.
5. Vorrichtung zur Umformung von Werkstücken, insbesondere
von Hohlkörpern durch Einwirkung eines Druckmediums mit
wenigstens zwei ein Innenhochdruck-Umformwerkzeug
bildenden Werkzeugteilen, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Werkzeugteil eine Druckmittelzuführung
für ein auf die Außenwandung des Werkstücks wirkendes
Druckmedium enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Werkstück ein Stempel eingreift, der eine
querschnittsverringernde Gravur aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel in dem Bereich der zu
erzeugenden Querschnittsverringerung so geteilt ist,
daß dieser nach dem Umformen beidseitig axial aus dem
Werkstück entfernbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel mindestens eine an
dessen Außenwandung führende Druckmittelzuführung
aufweist, über die durch Zuführung eines Druckmediums
ein Innenhochdruck im Werkstück erzeugbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein
Zusatzelement mit einer vom Werkstück wegweisenden
Gravur aufweist, und daß das Zusatzelement in Richtung
zur durch Außenhochdruckumformen querschnitts
verringerten Wandung bewegbar und auf diese
druckmitteldicht aufsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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