DE19827365A1 - Kupplungsausrückhebel mit Rollen - Google Patents
Kupplungsausrückhebel mit RollenInfo
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bei der Erfindung geht es um Kupplungen für Kraft
fahrzeuge und insbesondere um Kupplungen, die eine Aus
rückhülse verwenden, die sich zwischen dem Ausrücklager
und einem Hülsenende erstreckt, das mit einer Kupplungs
feder und/oder Kupplungshebeln in Eingriff steht, sowie um
Mittel, um das zu solchen Kupplungen gehörende Ausrück
lager zu verschieben.
Kupplungen, die für schwere und mittelschwere Anwen
dungen konstruiert sind, verwenden üblicherweise Hülsen,
die auf einer Getriebeeingangswelle sitzen. Diese Hülse
verbindet ein Ausrücklager mit einer Kupplungsfeder und/
oder Kupplungshebel, die die Kupplungseinrückkraft erzeu
gen, die gegen eine Anlageplatte wirkt. Die Hülse steckt
über der Getriebeeingangswelle und läuft mit der Feder,
dem Kupplungskorb der Schwungscheibe und der Anlageplatte
der Kupplung um. Eine bezüglich der axialen Richtung mit
dem Ausrücklager ausgerichtete Lagerbüchse sitzt mit
Preß-Sitz in der Hülse, um mit dieser drehfest umzulau
fen, und sie ist unmittelbar auf der Getriebeeingangswelle
gelagert. Wenn die Kupplung teilweise oder vollständig
ausgerückt ist, tritt zwischen der Hülse und der Getrie
beeingangswelle eine Relativdrehung auf. Der Innenring des
Ausrücklagers ist mit der Hülse verbunden, um sich zusam
men mit dieser zu bewegen. Der Außenring des Ausrücklagers
ist gegen Drehen gesichert und mit einem Kupplungsausrück
hebel gekuppelt. Anlageplatten an der Außenlauffläche ste
hen mit den Armenden des Kupplungsausrückhebels in Ein
griff. Der Kupplungsausrückhebel ist in einem Kupplungs
gehäuse schwenkbar gelagert, das den Motorblock mit dem
Getriebegehäuse verbindet. Der gegabelte Kupplungsausrück
hebel ist zum wahlweisen axialen Verschieben des Ausrück
lagers und der Hülse zwecks Ausrückens der Kupplung mit
einem durch den Fahrer betätigtes Pedal gekuppelt.
Die Schwenkbewegungen des Kupplungsausrückhebels in
Verbindung mit der Reibkraft zwischen den Armen des Aus
rückhebels sowie den Anlageplatten induzieren eine Radial
kraft an dem Ausrücklager, die über das Ausrücklager auf
die Hülse und die darin sitzende Lagerbüchse übertragen
wird. Die anhebende Kraft ist näherungsweise gleich dem
Reibkoeffizienten zwischen den Armen des Ausrückhebels und
den Anlageplatten multipliziert mit der Normalkraft, die
durch die Arme auf die Anlageplatten wirken. Die in Quer
richtung wirkende Radialkraft drückt während des Ausrü
ckens der Kupplung die Hülsenlagerbüchse gegen die Ein
gangswelle, wodurch die Abnutzung der Hülsenlagerbüchse
beschleunigt wird.
Von den Fahrzeugzulieferern (OEMs) wird nun gefor
dert, daß die Kupplungen über eine längere Kilometerlauf
leistung im Wesentlichen wartungsfrei sind. Um die Lebens
dauer der Hülsenlagerbüchse zu verlängern, ist es in hohem
Maße erwünscht, die Reibung zwischen dem Ausrückhebel und
dem Ausrücklager zu vermindern und hierdurch auch die Ra
dialkraft zu vermindern.
Es sind Kupplungsausrückhebel bekannt, die Rollen
verwenden, über die sie mit den Ausrücklagern der Kupp
lungen in Verbindung stehen. Jedoch werden solche Ausrück
hebel in Verbindung mit Kupplungsausrücklagern verwendet,
die nicht auf der Getriebeeingangswelle stecken, sondern
auf einem feststehenden Kragen, der aus dem Getriebegehäu
se vorsteht und die Eingangswelle umgibt, diese jedoch
nicht berührt. Außerdem sind die bekannten, mit Rollen
versehenen Ausrückhebel nicht in geeigneter Weise gestal
tet, damit sie bei existierenden Kupplungssystemen einge
setzt werden können, die in dem Kupplungsgehäuse einen
sehr beschränkten Raum aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen gegabel
ten Kupplungsausrückhebel mit niedriger Reibung an der
Anlagefläche mit einem Ausrücklager zu schaffen, um die
Abnutzung der Hülsenlagerbüchse zu vermindern.
Zweckmäßigerweise soll eine solche Kombination aus
einem gegabelten Kupplungsausrückhebel und aus einem Aus
rücklager in den Raum hineinpassen, der für eine konven
tionelle Kombination aus einem gegabelten Kupplungsaus
rückhebel und einem Ausrücklager verfügbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kupplung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Zu einem Kupplungsausrückmechanismus gehört eine
Kupplungsausrückhülse, ein Kupplungsausrücklager sowie ein
gegabelter Kupplungsausrückhebel. Die Kupplungsausrückhül
se ist an einem Ende mit Mitteln versehen, um mit einem
Hebel in Eingriff zu kommen. Das Kupplungsausrücklager
steht mit dem anderen Ende der Kupplungsausrückhülse in
Eingriff und weist einen inneren Laufring auf, der dreh
fest mit dem betreffenden Ende der Kupplungsausrückhülse
verbunden ist. An dem gegabelten Kupplungsausrückhebel
sind an dessen beiden Armen Rollen vorgesehen, die mit dem
Außenlaufring des Kupplungsausrücklagers in Eingriff
bringbar sind.
Zu einer Kupplung gehört eine Schwungscheibe, eine
Kupplungseingangswelle, ein Kupplungskorb, eine Druckplat
te, eine angetriebene Kupplungsscheibe, eine Kupplungsaus
rückhülse, mehrere radial ausgerichtete Hebel, eine Feder,
ein Kupplungsausrücklager, ein Kupplungsgehäuse, eine
Kupplungsausrückhebelwelle, ein gegabelter Kupplungsaus
rückhebel sowie Rollen. Die Schwungscheibe ist bezüglich
einer Drehachse drehbar. Die Getriebeeingangswelle liegt
auf dieser Drehachse und ist mit einem profilverzahnten
Abschnitt versehen. Der Kupplungskorb ist an der Schwung
scheibe befestigt. Die Druckplatte ist zwischen dem Kupp
lungskorb und der Schwungscheibe axial beweglich angeord
net und gegenüber dem Kupplungskorb drehfest. Die ange
triebene Kupplungsscheibe sitzt mittels der Profilverzah
nung drehfest auf der Eingangswelle und sie befindet sich
zwischen der Schwungscheibe sowie der Druckplatte, zwi
schen denen sie axial beweglich ist. Die Kupplungsausrück
hülse sitzt verschieblich auf der Eingangswelle und sie
weist ein erstes Ende, das zwischen der Druckplatte und
dem Kupplungskorb liegt, sowie ein zweites Ende auf, das
sich auf der der Druckplatte gegenüberliegenden Seite des
Kupplungskorbes befindet. Die radial nach innen ausgerich
teten Enden der Hebel stehen mit dem ersten Ende der Kupp
lungsausrückhülse in Eingriff. Die Hebel erstrecken sich
zwischen der Kupplungsausrückhülse und der Druckplatte
oder Feder. Die Feder liegt zwischen der Druckplatte und
dem Kupplungskorb und spannt die Druckplatte in Richtung
auf die Scheibe vor. Das Kupplungsausrücklager ist an dem
zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse außerhalb des Kupp
lungskorbs angeordnet. Das Kupplungsgehäuse umgibt den
Kupplungskorb sowie das Kupplungsausrücklager. In dem
Kupplungsgehäuse ist die Kupplungsausrückhebelwelle dreh
bar gelagert und bezüglich einer Schwenkachse zu drehen,
die unter 90° gegenüber der Drehachse der Getriebeeingangs
welle verläuft. Der gegabelte Kupplungsausrückhebel sitzt
starr an der Kupplungsausrückhebelwelle und weist zwei
Arme auf, die neben dem Kupplungsausrücklager verlaufen.
Die Rollen sind an den beiden Armen des gegabelten Kupp
lungsausrückhebels angeordnet und liegen an dem Kupplungs
ausrücklager an.
Die neue Kupplung sowie der neue Kupplungsausrückme
chanismus, bei denen ein Kupplungsausrückhebel mit Rollen
verwendet wird, ist im Sinne einer Verminderung der Rei
bung zwischen dem Kupplungsausrückhebel und dem Kupplungs
ausrücklager sehr wirksam und es vermindert sich in
vorteilhafter Weise die Abnutzung der Hülsenlagerbüchse.
Die beschriebene Kombination aus Kupplungsausrückhebel und
Kupplungsausrücklager ist so konstruiert, daß sie in ein
Kupplungsgehäuse hineinpaßt, das einen sehr begrenzten
Raum hat.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Kupplungsausrücklager und den gegabelten
Kupplungsausrückhebel in einer Ansicht von der Rückseite,
Fig. 2 das Kupplungsausrücklager und den Kupplungs
ausrückhebel nach Fig. 1, in einem seitlich versetzten
Längsschnitt, geschnitten längs der Pfeile 2 aus Fig. 1,
Fig. 3 die Kupplungsanordnung mit dem Kupplungsaus
rücklager und dem Kupplungsausrückhebel nach Fig. 2, in
der ausgerückten Stellung und im Längsschnitt,
Fig. 4 die Kupplungsanordnung nach Fig. 3, in einer
eingerückten Stellung und im Längsschnitt,
Fig. 5 das Kupplungsausrücklager nach Fig. 1, in
einem Längsschnitt und
Fig. 6 eine Rolle für den Kupplungsausrückhebel nach
den Fig. 1 bis 4, in einem Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein Kupplungsgehäuse 10 dargestellt, in
dem ein gegabelter Kupplungsausrückhebel 12 schwenkbar
gelagert ist. Der Kupplungsausrückhebel 12 dient dazu,
wahlweise eine Kupplungsanordnung 14, die am besten aus
den Fig. 3 und 7 ersichtlich ist, mit Hilfe der Verschie
bung eines Kupplungsausrücklagers 15 auszurücken. Ein zwi
schen einem Fahrerpedal an dem Kupplungsausrückhebel 12
angeordnetes Kupplungsgestänge 16 umfaßt einen Betäti
gungshebel 17, der außerhalb des Kupplungsgehäuses vor
gesehen ist.
Zu der Kupplungsanordnung 14 gehört ein Kupplungskorb
18, der an einer Schwungscheibe 20 befestigt ist. Die
Schwungscheibe 20 wiederum sitzt drehfest an einer (nicht
dargestellten) Motorkurbelwelle und ist um eine Drehachse
22 drehbar. Eine Getriebeeingangswelle 24, die an einem
ersten Ende profilverzahnt ist, ragt aus einem (nicht dar
gestellten) Getriebegehäuse längs der Achse 22 heraus.
Eine angetriebene Scheibe 26 steckt verschieblich und
drehfest auf dem profilverzahnten Abschnitt der Eingangs
welle 24. Eine Druckplatte 28 klemmt die angetriebene
Scheibe 26 zwischen sich und der Schwungscheibe 20 ein.
Sechs Kupplungsandruckhebel 30 sind in Umfangsrichtung um
die Achse 22 herum verteilt und führen, ausgehend von ei
nem ersten Ende, das sich bei einer Kupplungsausrückhülse
32 befindet, radial nach außen. Ein radial außen liegendes
Ende jedes Kupplungsandrückhebels 30 steht mit dem Kupp
lungskorb 18 unmittelbar oder mittelbar über einen Ein
stellmechanismus in Eingriff.
Ein Innenlaufring 36 eines Kupplungsausrücklagers 15
steht mit der Kupplungsausrückhülse 32 axial unverschieb
lich in Eingriff. Ein Sprengring sorgt dafür, daß der
Innenlaufring 36 auf der Hülse 32 axial festgelegt ist.
Eine Lagerbüchse 37 steckt mit Preß-Sitz in der Hülse 32
und zwar bezogen auf die Axialrichtung innerhalb des Kupp
lungsausrücklagers 15. Ein Außenlaufring 38, der drehfest
an einem Lagergehäuse 39 befestigt ist, ist dagegen gesi
chert, sich relativ zu dem Kupplungsgehäuse 10 zu drehen.
Schräg verlaufende Federn 40, die die Kupplungsan
druckkräfte erzeugen, sind zwischen dem Kupplungskorb 18
und dem ersten Ende der Hülse 32 eingefügt. Sowohl die
Hülse 32 als auch der Kupplungskorb 18 sind mit entspre
chenden Kupplungsfeder-Haltemitteln 42 bzw. 44 versehen.
Der gegabelte Kupplungsausrückhebel 12 übergreift das
Lager 15 und ist mit zwei koaxialen Kupplungsausrückwel
lenzapfen 46 verbunden, mittels derer er um eine Schwenk
achse 48 schwenkbar ist. Der Betätigungshebel 17 ist an
einem der Ausrückhebelwellenzapfen 46 befestigt. Ein Rü
ckenteil 50 des gegabelten Kupplungsausrückhebels 12 ver
bindet die beiden einander gegenüberstehenden Arme 52 ne
ben dem Kupplungsausrücklager 15. Jeder Arm 52 trägt Rol
len 54, die auf Zapfen 55 sitzen, die von der Innenseite
der Arme 52 in der Nähe von deren Enden ausgehen. Die Rol
len 54 stehen mit Anlageplatten 56 auf der Vorderseite des
Kupplungsausrücklagers 15 in Eingriff.
In Fig. 6 ist eine der Rollen 54 vergrößert darge
stellt. Ein Einsteckzapfen 58 weist ein erstes Ende auf,
das in einem der Arme 52 steckt. Ein zweites Ende des Zap
fens 58 trägt ein Nadellager 60, das in einem Becher 62
aufgenommen ist. Ein äußeres Gehäuse 64 umschließt den
Becher 62 und dient als Rollenlauffläche. Ein Sprengring
66 sitzt in einer Nut in dem Zapfen 58 und sichert das
Gehäuse 64 sowie den Becher 62. Alle Teile der veranschau
lichten Rolle 54 bestehen aus Stahl. Zu alternativen Rol
lenkonstruktionen gehört die Verwendung von Kugellagern an
Stelle der Nadellager oder teflonbeschichtete Büchsen, die
unmittelbar auf dem Einsteckzapfen aufgesteckt sind.
Die Rolle 54 und das Kupplungsausrücklager 15 sind
als zusammenpassender Satz konstruiert, so daß die Axial
stellung der Hülse 32 als Funktion der Schwenkstellung des
Hebels variiert, und zwar genau so, wie sich die Stellung
der Hülse 32 mit der Stellung des Betätigungshebels 17 bei
einem System ohne Rollen verändern würde. Dies ermöglicht
es, daß der mit Rollen versehene Kupplungsausrückhebel 12
in einem System eingebaut werden kann, das nicht speziell
im Hinblick auf die Kompatibilität mit einem Ausrückhebel
mit Rollen konstruiert ist. Die Arme 52 des Kupplungsaus
rückhebels 12 wurden verstärkt, um sie gegenüber der Tor
sionskraft widerstandsfähiger zu machen, die durch die
fliegend gelagerten Rollen 24 hervorgerufen wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet wie folgt:
Fig. 3 zeigt die Kupplung im eingerückten Zustand.
Die Stellung des Kupplungsausrückhebels 12 und des Betäti
gungshebels 17 wird durch die Stellung des Ausrücklagers
15 gesteuert, dessen Stellung wiederum durch die Hubgren
zen der Kupplungsdruckhebel 30 gegen die Druckplatte 28
kontrolliert wird, die in Abhängigkeit von der Kraft der
Federn 40 arbeitet. Wenn die Kupplung über das Gestänge 16
seitens des Fahrers ausgerückt wird, verdreht der Betäti
gungshebel 17 den Kupplungsausrückhebel 12 in die Stellung
nach Fig. 4, wodurch das Kupplungsausrücklager 15 gegen
die Wirkung der Federn 40 axial nach hinten verschoben
wird, um die Druckplatte 28 zu entlasten. Das Entlasten
der Druckplatte 28 hebt die Klemmung der angetriebenen
Scheibe 26 auf und ermöglicht eine Relativdrehung zwischen
der angetriebenen Scheibe 26 einerseits und der Druckplat
te sowie der Schwungscheibe 28 und 30 andererseits.
Wenn der Kupplungsausrückhebel 12 in die ausgerückte
Stellung geschwenkt wird, bewegen sich die Rollen 50 auf
die Anlageplatten 56 in einer ersten Richtung. Wenn die
Kupplung durch den Fahrer wieder eingerückt wird, bewegen
sich die Rollen 54 auf den Anlageplatten 56 in einer zwei
ten Richtung, die entgegengesetzt zu der ersten Richtung
ist. Die Rollen 54 verhindern eine unerwünschte Abnutzung
der Hülse 37, indem sie im Wesentlichen den gesamten,
durch die Reibung hervorgerufenen radial wirkenden Druck
des Kupplungsausrückhebels 12 gegen die Platten 56 elimi
nieren.
Es dürfte ersichtlich sein, daß viele alternative
Ausführungsformen möglich sind. Beispielsweise kann eine
Membranfeder an Stelle der schräg angeordneten Federn 40
verwendet werden. Ferner kann eine Membranfeder an Stelle
sowohl der Federn 40 als auch der Hebel 30 verwendet sein.
Bei einer solchen Ausgestaltung dienen die radial nach
innen ragenden Finger der Membranfeder als Hebel. Die Ver
schiebung der radial nach innen zeigend angeordneten Enden
der Hebel bewirkt, daß die Druckplatte wahlweise durch
Auslenken eines radial weiter außen liegenden Teils der
Feder entlastet wird. Der ringförmige, radial weiter außen
liegende Teil der Feder befindet sich unmittelbar zwischen
der Druckplatte 28 und dem Kupplungskorb 18 an Stelle ei
ner mittelbaren Anordnung, wie sie bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel mit den Federn 40 vorhanden ist, bei
denen ein Ende auf den Kupplungskorb 18 und das zweite
Ende auf die Hülse 32 einwirkt, die wiederum auf den Hebel
30 wirkt, der die Druckplatte 28 betätigt. Jedoch führt
bei beiden Ausführungsbeispielen die Verschiebung der Hül
se zu einer Auslenkung der Feder oder Federn.
Claims (6)
1. Kupplung (14) zur drehfesten Verbindung der
Motorkurbelwelle eines Kraftfahrzeuges mit einer
Getriebeeingangswelle (24),
mit einer bezüglich einer Drehachse (22) drehbar an geordneten Schwungscheibe (20),
mit einer auf der Drehachse (22) angeordneten Getriebeeingangswelle (24), die einen profilverzahnten Abschnitt aufweist,
mit einem an der Schwungscheibe (20) befestigten Kupplungskorb (18),
mit einer zwischen dem Kupplungskorb (18) und der Schwungscheibe (20) axial beweglich angeordneten Druck platte (28), die mit dem Kupplungskorb (18) drehfest ist,
mit einer angetriebenen Kupplungsscheibe (26), die mit der Eingangswelle (24) mittels der Profilverzahnung drehfest ist und zwischen der Schwungscheibe (20) und der Druckplatte (18) axial verschieblich angeordnet ist,
mit einer Kupplungsausrückhülse (32), die auf der Eingangswelle (24) verschieblich steckt und die ein erstes sowie ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende sich zwischen der Druckplatte (28) und dem Kupplungskorb (18) befindet und das zweite Ende auf der der Druckplatte (28) gegenüberliegenden Seite des Kupplungskorbs (18),
mit mehreren radial ausgerichteten Hebeln (30), die um die Drehachse (22) herum verteilt sind und die radial nach innen liegende Enden aufweisen, die mit dem ersten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) in Eingriff stehen, wobei sich die Hebel (30) zwischen der Kupplungsausrück hülse (32) und der Druckplatte (28) erstrecken,
mit wenigstens einer zwischen der Druckplatte (28) und dem Kupplungskorb (18) angeordneten Feder (40), die die Druckplatte (28) in Richtung auf die angetriebene Scheibe (26) vorspannt,
mit einem Kupplungsausrücklager (15), das mit dem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) verbunden ist und sich außerhalb des Kupplungskorbes (18) befindet und das ferner eine Betätigungsfläche (56) aufweist,
mit einem Kupplungsgehäuse (10), das das Kupplungs ausrücklager (32) und den Kupplungskorb (18) umgibt,
mit einer in dem Kupplungsgehäuse (10) drehbar gela gerten Kupplungsausrückhebelwelle (46), die bezüglich ei ner zweiten Achse (48) drehbar ist, die unter 90° gegenüber der Drehachse (22) verläuft,
mit einem gegabelten Kupplungsausrückhebel (12), der drehfest mit der Kupplungsausrückhebelwelle (46) verbunden ist und der zwei neben dem Kupplungsausrücklager (15) ver laufende Arme (52) aufweist und
mit mehreren, an der Innenseite der beiden Arme (52) des Kupplungsausrückhebels (12) drehbar angeordneten Rol len (54), die mit der Anlagefläche (56) des Kupplungsaus rücklagers (32) in Eingriff bringbar sind.
mit einer bezüglich einer Drehachse (22) drehbar an geordneten Schwungscheibe (20),
mit einer auf der Drehachse (22) angeordneten Getriebeeingangswelle (24), die einen profilverzahnten Abschnitt aufweist,
mit einem an der Schwungscheibe (20) befestigten Kupplungskorb (18),
mit einer zwischen dem Kupplungskorb (18) und der Schwungscheibe (20) axial beweglich angeordneten Druck platte (28), die mit dem Kupplungskorb (18) drehfest ist,
mit einer angetriebenen Kupplungsscheibe (26), die mit der Eingangswelle (24) mittels der Profilverzahnung drehfest ist und zwischen der Schwungscheibe (20) und der Druckplatte (18) axial verschieblich angeordnet ist,
mit einer Kupplungsausrückhülse (32), die auf der Eingangswelle (24) verschieblich steckt und die ein erstes sowie ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende sich zwischen der Druckplatte (28) und dem Kupplungskorb (18) befindet und das zweite Ende auf der der Druckplatte (28) gegenüberliegenden Seite des Kupplungskorbs (18),
mit mehreren radial ausgerichteten Hebeln (30), die um die Drehachse (22) herum verteilt sind und die radial nach innen liegende Enden aufweisen, die mit dem ersten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) in Eingriff stehen, wobei sich die Hebel (30) zwischen der Kupplungsausrück hülse (32) und der Druckplatte (28) erstrecken,
mit wenigstens einer zwischen der Druckplatte (28) und dem Kupplungskorb (18) angeordneten Feder (40), die die Druckplatte (28) in Richtung auf die angetriebene Scheibe (26) vorspannt,
mit einem Kupplungsausrücklager (15), das mit dem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) verbunden ist und sich außerhalb des Kupplungskorbes (18) befindet und das ferner eine Betätigungsfläche (56) aufweist,
mit einem Kupplungsgehäuse (10), das das Kupplungs ausrücklager (32) und den Kupplungskorb (18) umgibt,
mit einer in dem Kupplungsgehäuse (10) drehbar gela gerten Kupplungsausrückhebelwelle (46), die bezüglich ei ner zweiten Achse (48) drehbar ist, die unter 90° gegenüber der Drehachse (22) verläuft,
mit einem gegabelten Kupplungsausrückhebel (12), der drehfest mit der Kupplungsausrückhebelwelle (46) verbunden ist und der zwei neben dem Kupplungsausrücklager (15) ver laufende Arme (52) aufweist und
mit mehreren, an der Innenseite der beiden Arme (52) des Kupplungsausrückhebels (12) drehbar angeordneten Rol len (54), die mit der Anlagefläche (56) des Kupplungsaus rücklagers (32) in Eingriff bringbar sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsausrücklager (32) und die Rollen (54)
als aufeinander abgestimmter Satz ausgebildet sind, um
eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem Schwenkwinkel,
der Kupplungsausrückhebelwelle (46) und einer Axialstel
lung der Kupplungsausrückhülse (32) zu erreichen.
3. Kupplungsausrückmechanismus
mit einer Kupplungsausrückhülse (32), die an einem Ende Betätigungsmittel für wenigstens einen Hebel (30) aufweist,
mit einem Kupplungsausrücklager (15), das mit einem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) in Eingriff steht und das einen Innenlaufring (36) aufweist, der mit dem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) verbunden ist und
mit einem gegabelten Kupplungsausrückhebel (12), der an jedem seiner beiden Arme (52) Rollen (54) trägt, die mit dem Kupplungsausrücklager (15) in Eingriff zu bringen sind.
mit einer Kupplungsausrückhülse (32), die an einem Ende Betätigungsmittel für wenigstens einen Hebel (30) aufweist,
mit einem Kupplungsausrücklager (15), das mit einem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) in Eingriff steht und das einen Innenlaufring (36) aufweist, der mit dem zweiten Ende der Kupplungsausrückhülse (32) verbunden ist und
mit einem gegabelten Kupplungsausrückhebel (12), der an jedem seiner beiden Arme (52) Rollen (54) trägt, die mit dem Kupplungsausrücklager (15) in Eingriff zu bringen sind.
4. Kupplungsausrückmechanismus nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Rollen (54) an der Innen
seite der Arme (52) angeordnet sind.
5. Kupplungsausrückmechanismus nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Kupplungsausrücklager (32)
und die Rollen (54) als Satz aufeinander abgestimmt ausge
führt sind, um eine vorbestimmte Beziehung zwischen dem
Schwenkwinkel, der Kupplungsausrückhebelwelle (46) und
einer Axialstellung der Kupplungsausrückhülse (32) zu er
reichen.
6. Kupplung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder eine Membranfeder ist.
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