DE19826270A1 - Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung - Google Patents
Stapelanlage für Pressen zur BlechumformungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung, insbesondere zum Stapeln von Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und anderen großen Blechteilen. DOLLAR A Durch die Erfindung soll eine universell einsetzbare Stapelanlage geschaffen werden, die mit einem wirtschaftlichen Aufwand hergestellt und betrieben werden kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist anschließend an die Ausgabe einer Presse ein Förderband vorgesehen, das taktweise angetrieben wird. Beidseitig des Förderbandes sind je vier Stapelstationen angeordnet. Vier Stapelroboter sind hängend über dem Förderband angebracht und zwei Stapelstationen zugeordnet. DOLLAR A Zwei Stapelstationen ist je eine unter dem Förderband angeordnete Zentrierstation zugeordnet. Parallel zu jeder Seite des Förderbandes sind nebeneinanderliegend eine Behälterbeladestrecke und zwei Behältertransportstrecken angeordnet. Sie verfügen - in Durchlaufrichtung gesehen - jede über eine Leerstation und die Behältertransportstrecken je über ein Hubgerüst und einen Schwenktisch zur Ein- und Ausgabe der Stapelbehälter.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung, insbesondere zum
Stapeln von Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und anderen großen Blechteilen.
Stufenpressen stoßen mit kurzen Taktzeiten eine große Anzahl von Preßteilen aus. Je nach
Gestaltung und Größe der Preßteile sind in der Stufenpresse ein oder zwei Reihen von
Umformwerkzeugen angeordnet. Zwei Reihen werden beispielweise dann verwendet, wenn
gleichzeitig das Innen- und das Außenteil einer Kraftfahrzeugtür hergestellt werden soll. Das
Handling dieser beispielsweise genannten Teile ist deswegen problematisch, weil das
Innenteil überwiegend aus schmalen Rahmenstreifen besteht, während das Außenteil
größere geschlossene Flächen aufweist.
Die Folge davon ist, daß das Handling nach der Presse überwiegend manuell erfolgen muß.
Je nach Taktzeit der Presse muß eine größere Anzahl Werker die Teile von einem
Förderband entnehmen und geordnet in Stapelbehälter verbringen. Ist nur eine Reihe von
Umformwerkzeugen in der Presse in Anwendung, so werden nur gleiche Teile ausgestoßen,
die jeweils auch gleiche Lage haben. Für solche Arbeitsaufgaben ist bekannt,
Industrieroboter mit werkstückangepaßten Saugerspinnen einzusetzen, die die gleichartigen
Preßteile in Stapelbehältern ablegen.
Universell einsetzbare Stapelanlagen für eine Vielzahl von Werkstückausbildungen sind nicht
bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Stapelanlage für Pressen zur
Blechumformung, insbesondere zum Stapeln von Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und
anderen großen Blechteilen zu schaffen, die universell für eine Vielzahl von Werkstücken
und technologische Herstellungsabläufe einsetzbar ist und die im automatischen Betrieb
leere Stapelbehälter bereitstellt und volle Stapelbehälter entfernt. Die Herstellung der
Stapelanlage soll mit einem wirtschaftlichen Aufwand möglich sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patenanspruches 1 gelöst. Die
Unteransprüche beschreiben Ausgestaltungen der Erfindung, die eine vorteilhafte
Anpassung an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten ermöglichen.
Durch die streifenförmige Teilung des Förderbandes ist eine vorteilhafte einfache Gestaltung
der Zentrierstationen möglich. Die vier beidseitig des Förderbandes angeordneten
Stapelstationen sind die Voraussetzungen für den kontinuierlichen An- und Abtransport der
leeren und vollen Stapelbehälter und für das Abstapeln der Anzahl von Preßteilen, die mit
einem Arbeitstakt der Presse hergestellt werden. Dadurch werden kurze Wechselzeiten
ermöglicht. Die alternativ vorgesehenen Hubgerüste lassen den An- und Abtransport von
übereinandergestellten Stapelbehältern zu und entlasten so den Staplerverkehr.
Die Verwendung von Schwenktischen für die übereinandergestellten Stapelbehälter schafft
eine vorteilhafte Anpaßbarkeit an die räumlichen Möglichkeiten für den Staplerverkehr. Die
Zuordnung der Stapelroboter sowohl beider Seiten des Förderbandes und der dort
angeordneten Stapelstationen schaffen die Option für das Stapeln von sowohl einzelnen als
auch paarweise ausgeworfenen Preßteilen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Grundriß der Stapelanlage,
Fig. 2 die Stapellogistik für paarweise ausgeworfene Preßteile, die ungleich gestaltet sind,
Fig. 3 Schema der Schrittfolge bei Stapelbehälterwechsel.
Auf einer Ablage 1 zwischen den Seitenständern 2 einer Großraumstufenpresse 3 legt diese
die fertiggestellten Preßteile 4 ab. Nahe der Ablage 1 ist eine vordere Umlenkrolle eines
Förderbandes 5 angeordnet. Die hintere Umlenkrolle befindet sich in Durchlaufrichtung nach
einer vierten Stapelstation 12. Das Förderband 5 besteht aus sechs nebeneinanderliegenden
Teilförderbändern, von denen das erste und sechste Teilförderband seitenverstellbar und
das zweite und fünfte Teilförderband höhenverstellbar ist.
Längsantrieb der Teilförderbänder erfolgt durch einen NC-Antrieb im Arbeitstakt der
Presse 3.
Ihre Seiten- und Höhenverstellung erfolgt ebenfalls über NC-gesteuerte Antriebe. Parallel
zum Förderband 5 sind auf jeder Seite je eine Behälterbeladestrecke 6 und zwei
Behältertransportstrecken 7 und 8 eingerichtet. Sie nehmen die leeren bzw. vollen
Behälter 18 auf.
Die Strecken sind unterschiedlich lang ausgeführt und reichen bis an die
Stapelbehältereingabe bzw. -ausgabe. Die Behälterbeladestrecken 6 sind unmittelbar neben
dem Förderband 5 liegend angeordnet. Ihre Enden zeigen in Richtung Presse 3. Von diesem
Ende aus sind in Durchlaufrichtung vier aneinander anschließende Stapelstationen 9; 10; 11;
12 auf jeder Behälterbeladestrecke 6 ausgeführt., Zwischen jeweils zwei gegenüberliegenden
Stapelstationen, vorzugsweise zwischen den Stationen 10 und 12, sind hängend über dem
Förderband 5 je zwei Stapelroboter 13/14 bzw. 15/16 angebracht, an dessen Händen
werkstückangepaßte Saugerspinnen 33 schnellwechselbar befestigt sind. Weiterhin ist
jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Stapelstationen unterhalb des Förderbandes 5
eine nicht dargestellte Zentrierstation 34 vorhanden, die im Arbeitstakt der Presse 3
einschwenkbar ist. Nach oben wirken in der Zentrierstation je Werkstück vier
Zentrieranschläge, die in den Bandlücken beispielsweise pneumatisch in Position gebracht
werden und mittels NC-gesteuerter Verstellachsen gegeneinander auf die jeweilige
Werkstücklänge eingestellt werden.
Nach jeder vierten Stapelstation 12 sind in Durchlaufrichtung in der Strecke 6 zwei
Leerplätze 17; 24 zur Aufnahme gefüllter Behälter angeordnet. Strecke 7 enthält eine
Leerstation 19 für gefüllte Behälter und Strecke 8 eine Leerstation 20 für leere Behälter, die
gleichzeitig zum Kontrollieren und zum Ausschleusen fehlerhafter Behälter in Pos. 21 dient.
Anschließend an die Leerstation 19 in der Strecke 7 ist ein Hubgerüst 22 angeordnet. Es
nimmt einen vollen Behälter 18 aus der Station 24 auf und fördert ihn senkrecht nach oben,
um dem zweiten vollen Behälter aus der Station 19 Platz zu machen, der nun gemeinsam
mit dem darüber befindlichen Behälter zur Station 25 gebracht wird. Station 25 ist Teil eines
Schwenktisches 26, auf dem die zwei vollen und übereinandergestapelten Behälter 18 durch
eine Vierteldrehung um Punkt 28 aus der Behältertransportstrecke 7 quer zur
Durchlaufrichtung in die Ausgabelage 27, beispielsweise für Gabelstapler, gebracht werden.
Anschließend an die Leerstation und Kontrollstation 20 in der Transportstrecke 8 ist ein
Hubgerüst 23' angeordnet. Es nimmt zwei übereinander gestapelte Behälter aus dem
Schwenktisch 29 auf, die vorher beispielsweise durch Gabelstapler in der Position 35
aufgesetzt und anschließend durch eine Vierteldrehung in die Transportstrecke 8
eingeschwenkt wurden. Sie werden entgegengesetzt zur Durchlaufrichtung in Strecke 8
vereinzelt, indem erst der untere Behälter 18 ausgefahren wird, dem dann durch Absenken
im Hubgerüst der darüber befindliche Behälter 18 folgt. Für nicht stapelbare Preßteile 4 ist
anschließend an die Teilförderbänder 5 ein Breitförderband 31 angeordnet, welches die
Preßteile 4 in den Ein-/Ausgabebereich zur manuellen Entnahme bringt. Außerdem können
bei Ausschaltung der Roboter 13; 14; 15; 16 und der Zentrieranschläge die auf den
Teilförderbändern 5 getakteten Preßteile 4 auch von Hand entnommen und in den
Stapelstationen 9; 10; 11, 12 der Behälterheladestrecke 6 in die bereitgestellten Behälter
gestapelt werden. Zu diesem Zweck ist zwischen Teilförderbändern 5 und Stapelstationen 9,
10,11, 12 genügend Freiraum gelassen worden. Der automatische Behältertransport ist
unter geeigneten Sicherheitsvorkehrungen möglich.
Die Arbeitsweise der Anlage ist folgende:
Auf der Ablage 1 zwischen den Seitenständern 2 der Presse 3 werden von dieser die fertiggestellten Preßteile 4 abgelegt. Das Ausführungsbeispiel geht von jeweils zwei ungleichen Teilen aus. Durch zwei Entnahmeroboter 32 werden diese Teile 4 im Arbeitstakt der Presse 3 auf je eine Gruppe der sechs Teilförderbänder 5 abgelegt und durch diese im Arbeitstakt der Presse 3 zu den ersten Beladestationen 9 transportiert. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Behälterbeladestrecken 6 sowie die Transportstrecken 8, deren Leerstationen 20, die dazugehörigen Hubgerüste 23 und Schwenktische 29 mit leeren Stapelbehältern 18 gefüllt. Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt ein weiterer Takt zur zweiten Beladestation 10.
Auf der Ablage 1 zwischen den Seitenständern 2 der Presse 3 werden von dieser die fertiggestellten Preßteile 4 abgelegt. Das Ausführungsbeispiel geht von jeweils zwei ungleichen Teilen aus. Durch zwei Entnahmeroboter 32 werden diese Teile 4 im Arbeitstakt der Presse 3 auf je eine Gruppe der sechs Teilförderbänder 5 abgelegt und durch diese im Arbeitstakt der Presse 3 zu den ersten Beladestationen 9 transportiert. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden Behälterbeladestrecken 6 sowie die Transportstrecken 8, deren Leerstationen 20, die dazugehörigen Hubgerüste 23 und Schwenktische 29 mit leeren Stapelbehältern 18 gefüllt. Wie in Fig. 2 dargestellt, erfolgt ein weiterer Takt zur zweiten Beladestation 10.
In diesem zweiten Takt werden das linke und rechte Preßteil 4 - in Durchlaufrichtung - in der
zweiten Beladestation 10 durch die dortigen Zentrierstationen 34 in ihrer Lage fixiert und
durch die Stapelroboter 13/14 der zweiten Beladestation 10 entnommen und in die
Stapelbehälter 18 gestellt.
In die erste Beladestation 9 sind gleichzeitig zwei neue Preßteile 4 gebracht worden.
Beim dritten Takt werden das rechte und linke Preßteil 4 der ersten Beladestation 9 zur
zweiten Beladestation 10 weitertransportiert und zwei neue Preßteile 4 in die erste
Beladestation 9 gebracht.
Im vierten Takt werden das rechte und linke Preßteil 4 von der zweiten Beladestation 10 zur
dritten Beladestation 11 transportiert.
Zwei neue Preßteile 4 werden zur ersten Beladestation 9 gebracht. Die rechten und linken
Preßteile 4 der zweiten Beladestation 10 werden zentriert und durch die dortigen
Stapelroboter 13/14 gleichzeitig entnommen und in die jeweiligen Stapelbehälter 18 gestellt.
Im fünften Takt werden das rechte und linke Preßteil 4 der ersten Beladestation 9 zur
zweiten Beladestation 10 und das linke und rechte Preßteil 4 der dritten Beladestation 11 zur
vierten Beladestation 12 transportiert.
Zwei neue Preßteile 4 werden zur ersten Beladestation 9 gebracht. Die linken und rechten
Preßteile 4 der vierten Beladestation 12 werden zentriert und gleichzeitig durch die dortigen
Stapelroboter 15/16 entnommen und in die jeweiligen Stapelbehälter 18 gestellt.
Die gefüllten und leeren Behälter werden nun nach dem Schema in Fig. 3 transportiert.
Im Schritt 1 ist die Startposition für den Behälterwechsel dargestellt. Behälter 18b und 18d
sind gefüllt. Die leeren Behälter 18a, 18c stehen für den Wechsel von Beladestation 9; 11 in
Beladestation 10; 12 bereit. Die Transportstrecke 7 ist leer, die Transportstrecke 8 mit leeren
Behältern 18e bis 18m gefüllt, wobei die Behälter 18j/18k und 18l/18m übereinander
angeordnet sind. Im Schritt 2 werden alle vier Behälter 18a; 18b; 18c; 18d gleichzeitig in
Durchlaufrichtung transportiert.
Die Behälter 18a; 18b; 18c legen dabei einen Weg zurück, der einem Abstand zwischen
den Behältermitten entspricht. Behälter 18d legt den doppelten Weg zurück, um in die
Station 18 zu gelangen. Das wird durch den Einsatz geeigneter Mittel, zum Beispiel eines
Hubdopplungsmechanismus erreicht. Die leeren Behälter 18a, 18c befinden sich nun in den
Beladestationen 10; 12 und stehen für den Beladerhythmus zur Verfügung. Die vollen
Behälter 18b, 18d befinden sich in Wechselposition.
Im Schritt 3 werden Transporte quer zur Durchlaufrichtung durchgeführt. Behälter 18e
gelangt in Beladestation 9 der Beladestrecke 6, Behälter 18b gelangt in die Transportstrecke
7 und Behälter 18d in das Hubgerüst 22, wo er sofort angehoben wird.
Im Schritt 4 wird der gefüllte Behälter 18b in das Hubgerüst 22 transportiert, so daß Behälter
18d und 18b übereinandergestellt sind. Ferner erfolgt im Schritt 4 der Transport aller leeren
Behälter 18f, g, h, i, j, l entgegen der Durchlaufrichtung um den Abstand zwischen zwei
Behältermitten.
Im Schritt 5 erfolgt der Transport der übereinandergestellten gefüllten Behälter 18b/18d auf
den Schwenktisch 26 und der Quertransport des Behälters 18h in Beladestation 11.
Im Schritt 6 erfolgt ein Transport der leeren Behälter 18i, j, m in der Transportstrecke 8 um
den Abstand zwischen zwei Behältermitten entgegen der Durchlaufrichtung.
Die übereinanderstehenden Stapelbehälter 18b/18d werden in dem Schwenktisch 26 um
90 Grad geschwenkt, von Gabelstaplern entnommen und zum Lager gefahren.
Diese Vorgänge laufen in gleicher Weise beidseitig des Förderbandes 5 ab. Dieser Ablauf
bei der gleichzeitigen Herstellung von zwei ungleichen Preßteilen 4 verändert sich nur
unwesentlich, wenn bei einem Arbeitstakt nur ein Preßteil 4 hergestellt wird. Hierbei werden
nacheinander die ankommenden Preßteile 4 durch die Entnahmeroboter 32 einmal im
Uhrzeigersinn um 90 Grad gedreht auf dem Band 5 abgelegt und im nächsten Takt entgegen
dem Uhrzeigersinn und so weiter.
In den Beladestationen 10 und 12 ergreifen die Roboter 13/14 bzw. 15/16 wechselseitig die
so bereitgestellten und zentrierten Preßteile und stapeln sie in den Behältern 18 ab.
Der Behälterwechsel erfolgt in der oben beschriebenen Art.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Preßteile 4 in die Stapelbehälter 18 zu legen.
Weiterhin kann die Anwendung an sich bekannter automatischer Spinnen-, Zentriermittel-
oder Roboter-Wechseleinrichtungen vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Stapelanlage ist für alle Arten von Pressen zur Blechumformung
vorteilhaft anwendbar, insbesondere Stufenpressen, Großraumstufenpressen,
Transferpressen, Saugerpressen, Pressenlinien und Einfachpressen.
1
Ablage
2
Seitenständer
3
Großraumstufenpresse
4
Preßteil
5
Förderband
6
Behälterbeladestrecke
7
/
8
Behältertransportstrecke
9
/
10
/
11
/
12
Stapelstation
13
/
14
/
15
/
16
Stapelroboter
17
Leerstation
18
Stapelbehälter
19
Leerstation
20
Leerstation
21
Ausschleusstation
22
/
23
Hubgerüst
24
Leerstation
25
Schwenktischposition in Transportrichtung
26
Schwenktisch
27
Schwenktischposition quer zur Transportrichtung
28
Drehpunkt der Schwenktische
29
Schwenktisch
30
Drehpunkt der Schwenktische
31
Ausschleusband
32
Entnahmeroboter
33
Saugerspinne
34
Zentrierstation
35
Schwenktischposition quer zur Transportrichtung
Claims (4)
1. Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung, insbesondere zum Stapeln von
Karosserieteilen für Kraftfahrzeuge und anderen großen Blechteilen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - ein Förderband 5, bestehend aus mehreren streifenförmigen Teilförderbändern, die parallel zueinander lageverstellbar und höhenverstellbar und im Arbeitstakt der Presse 3 angetrieben sind,
- - je vier beidseitig des Förderbandes 5 angeordnete Stapelstationen 9; 10; 11; 12;
- - vier Stapelroboter 13; 14; 15; 16 mit werkstückangepaßten Saugerspinnen 33 für die Stapelstationen 10 und 12,
- - je eine Zentrierstation 34 pro Stapelstation 10 und 12, die unterhalb der Teilförderbänder 5 angeordnet sind und taktweise arbeitet,
- - je eine Behälterbeladestrecke 6, die parallel zu jeder Seite des Förderbandes 5 angeordnet ist und zum Beladen und zum Zuführen von leeren Stapelbehältern 18 dient,
- - je eine Behältertransportstrecke 7, die parallel zu jeder Behälterbeladestrecke 6 angeordnet ist und zum Abführen von beladenen Stapelbehältern 18 dient,
- - je eine Behältertransportstrecke 8, die parallel zu jeder Behältertransportstrecke 7 angeordnet ist und zum Zuführen von leeren Stapelbehältern dient,
- - je eine Leerstation 17; 19; 20; in jeder Behälterbeladestrecke 6 und jeder Behältertransportstrecke 7; 8 in Durchlaufrichtung anschließend an die Stapelstationen 9; 10; 11, 12.
2. Stapelanlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
je ein Hubgerüst 22; 23 für jede Behältertransportstrecke 7 und 8 zum Stapeln und
Entstapeln zweier übereinandergestellter Stapelbehälter 18 in bzw. quer zur
Durchlaufrichtung anschließend an die Leerstationen 17; 19; 20.
3. Stapelanlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch
je einen Schwenktisch 26; 29 für übereinandergestellte Stapelbehälter 18, dessen
Drehachse zwischen nebeneinanderliegenden Behältertransportstrecken 7 und 8 in
Durchlaufrichtung anschließend an die Hubgerüste 22; 23 liegt.
4. Stapelanlage nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch
je eine Hubdopplung für den gefüllten Behälter 18 der Beladestation 12 bei Start des
Behälterwechsels in Behälterbeladestrecke 6.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19826270A DE19826270A1 (de) | 1998-05-29 | 1998-06-11 | Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung |
DE1999134618 DE19934618A1 (de) | 1998-06-11 | 1999-07-23 | Stapelanlage für Pressen zur Blechumformung |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19826270A1 true DE19826270A1 (de) | 1999-12-02 |
Family
ID=7869345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826270A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-06-11 DE DE19826270A patent/DE19826270A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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