[go: up one dir, main page]

DE19825013C2 - Bussystem - Google Patents

Bussystem

Info

Publication number
DE19825013C2
DE19825013C2 DE1998125013 DE19825013A DE19825013C2 DE 19825013 C2 DE19825013 C2 DE 19825013C2 DE 1998125013 DE1998125013 DE 1998125013 DE 19825013 A DE19825013 A DE 19825013A DE 19825013 C2 DE19825013 C2 DE 19825013C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bus
bus line
module
line
state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998125013
Other languages
English (en)
Other versions
DE19825013A1 (de
Inventor
Peter Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1998125013 priority Critical patent/DE19825013C2/de
Publication of DE19825013A1 publication Critical patent/DE19825013A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19825013C2 publication Critical patent/DE19825013C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/66Arrangements for connecting between networks having differing types of switching systems, e.g. gateways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bussystem, wobei meh­ rere Baugruppen, wie z. B. Prozessorbaugruppen in Form von Da­ tenendeinrichtungen oder Datenübertragungseinrichtungen, an mindestens eine gemeinsame Busleitung anschließbar sind.
Die gemeinsame Busleitung eines derartigen Bussystems kann beispielsweise eine V.24-Verbindung sein. In der Regel ent­ spricht eine V.24-Verbindung einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen einer Baugruppe in Form einer Datenendeinrichtung (DEE) und einer anderen Baugruppe in Form einer Datenübertra­ gungseinrichtung (DUE). Fig. 3 zeigt eine schematische Dar­ stellung einer derartigen V.24-Verbindung, wobei eine Date­ nendeinrichtung 1 über eine V.24-Verbindung 3 mit einer Da­ tenübertragungseinrichtung 2 verbunden ist. Die V.24-Verbin­ dung 3 umfaßt mehrere Signalleitungen, über die entweder von der Datenendeinrichtung 1 zu der Datenübertragungseinrichtung 2 oder von der Datenübertragungseinrichtung 2 zu der Da­ tenendeinrichtung 1 Informationen übertragen werden. Zu die­ sem Zweck weist sowohl die Datenendeinrichtung 1 als auch die Datenübertragungseinrichtung 2 integrierte Pegelumsetzer auf, die an die entsprechende Signalleitung für den logischen Zu­ stand "1" ("EIN") eine Spannung größer als +3 V und für den logischen Zustand "0" ("AUS") eine Spannung kleiner -3 V anle­ gen. Spannungswerte zwischen -3 V und +3 V sind undefiniert, d .h. derartige Spannungswerte beinhalten keine Aussage bezüg­ lich der zu übertragenden Informationen oder bezüglich des Zustands der entsprechenden Signalleitung.
Wie Fig. 3 entnommen werden kann, umfaßt die V.24-Verbindung 3 im Prinzip zwei Datensignalleitungen TXD und RXD sowie sechs Steuerleitungen RTS, CTS, DSR, DCD, DTR, RI, die zur Steuerung des Datenaustausches eingesetzt werden können. Die Datensignalleitung TXD (Transmit Data) dient zum Senden von Daten von der Datenendeinrichtung 1 zu der Datenübertragungs­ einrichtung 2, während die Datensignalleitung RXD (Receive Data) zum Empfangen von Daten durch die Datenendeinrichtung 1 dient. Mit Hilfe der Steuersignale RTS (Request to Send) und CTS (Clear to Send) kann die Datenendeinrichtung 1 bzw. die Datenübertragungseinrichtung 2 angeben, ob sie für den Emp­ fang von Daten bereit ist. Durch Anlegen eines niedrigen Pe­ gels an die Signalleitung RTS kann demzufolge beispielsweise die Datenendeinrichtung 1 die Datenausgabe der Datenübertra­ gungseinrichtung 2 unterbrechen. Entsprechend kann die Daten­ übertragungseinrichtung 2 über das Steuersignal CTS die Date­ nendeinrichtung 1 anhalten, falls sie mit der Datenannahme nicht nachkommt. Die Steuersignale DSR (Data Set Ready) und DTR (Data Terminal Ready) haben eine ähnliche Funktion und bezeichnen die Betriebsbereitschaft der Datenübertragungsein­ richtung 2 bzw. der Datenendeinrichtung 1. Mit Hilfe des Steuersignals DCD (Data Carrier Detected) kann die Datenüber­ tragungseinrichtung 2 bestätigen, daß sie eine bestimmte Ver­ bindung erkannt hat, während die Datenübertragungseinrichtung 2 über das Steuersignal RI (Ring Indicator) die Erkennung eines Rufzeichens bestätigen kann. Die Steuersignale DCD und RI sind insbesondere bei einer als Modem ausgestalteten Da­ tenübertragungseinrichtung 2 von Bedeutung. Ergänzend zu den zuvor beschriebenen Signalleitungen ist die Datenendeinrich­ tung 1 mit der Datenübertragungseinrichtung 2 zudem über eine Masseverbindung SG (Signal Ground) gekoppelt. Des weiteren kann zwischen der Datenendeinrichtung und der Datenübertra­ gungseinrichtung 2 eine Schutzerdeleitung (Frame Ground) vor­ gesehen sein.
Die V.24-Verbindung kann somit in Form eines mehradrigen, parallel verdrahteten Kabels realisiert sein.
Wie bereits zuvor erläutert worden ist, werden in bekannten Anlagen, beispielsweise in Telekommunikationsanlagen, derar­ tige V.24-Verbindungen 3 in der Regel als Punkt-zu-Punkt-Ver­ bindung zwischen einer Datenendeinrichtung 1 und einer Daten­ übertragungseinrichtung 2 eingesetzt. Es besteht jedoch das Bedürfnis, mehrere derartige Datenendeinrichtungen 1 über ein und dieselbe V.24-Verbindung 3 an eine Datenübertragungsein­ richtung 2 anzuschließen, so daß in diesem Fall die V.24-Ver­ bindung einer V.24-Busleitung entspricht, damit die Funktion einer fehlenden oder defekten Datenendeinrichtung von einer anderen Datenendeinrichtung übernommen werden kann. Dabei muß jedoch gewährleistet sein, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt stets nur eine der Datenendeinrichtungen 1 aktiv ist und In­ formationen bzw. Daten an die Datenübertragungseinrichtung 2 sendet, so daß die anderen Datenendeinrichtungen 1 die Daten­ übertragung nicht stören können. Dieses Problem tritt nicht nur bei V.24-Busleitungen auf, sondern prinzipiell bei jeder beliebigen Art von Busleitung, die gemeinsam von mehreren (Ursprungs-)Baugruppen, d. h. bei einer V.24-Busleitung den Datenendeinrichtungen bzw. Datenübertragungseinrichtungen, genutzt wird (insbesondere für eine Kommunikation mit einer gemeinsamen (Ziel-)Baugruppe, d. h. bei der V.24-Busleitung mit einer Datenübertragungseinrichtung bzw. einer Da­ tenendeinrichtung).
Bei dem aus EP 0 344 035 A1 bekannten Bussystem dürfen Slave- Stationen ihre Daten nur nach Aufforderung durch eine Master- Station übertragen. Einige der Slave-Stationen weisen jedoch eine Sonderstellung auf, da sie auch ohne Aufforderung durch die Master-Station eine Datenübertragung starten und den Bus belegen dürfen. Dabei auftretende Kollisionen werden nach dem CSMA/CD-Verfahren behandelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bussystem anzugeben, bei dem mehrere Baugruppen an min­ destens einer gemeinsamen Busleitung betrieben werden können, wobei gewährleistet ist, daß eine dieser Baugruppen nicht die Datenübertragung einer anderen Baugruppe über die gemeinsame Busleitung stört.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Bussystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Das Bus­ system der vorliegenden Erfindung kann insbesondere in einer Telekommunikationsanlage eingesetzt werden. Die Unteran­ sprüche beschreiben jeweils bevorzugte und vorteilhafte Aus­ führungsformen der vorliegenden Erfindung, die ihrerseits zu einer größtmöglichen Störungssicherheit des Bussystems bzw. der entsprechenden Anlage beitragen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Bussystem min­ destens eine gemeinsame Busleitung, an die mehrere Baugruppen anschließbar sind. Die Baugruppen besitzen Zustandserfas­ sungsmittel zum Erfassen des Zustands der gemeinsamen Buslei­ tung, wobei der Busleitung eine der Baugruppen logisch zuge­ ordnet ist, welche bevorzugt die Busleitung zur Informati­ onsübertragung belegen darf. Darüber hinaus ist mindestens eine weitere Baugruppe vorgesehen ist, die ebenfalls an die Busleitung angeschlossen ist und abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel erfaßten Zustand der gemeinsamen Busleitung die Belegung der Busleitung durch die ihr zugeord­ nete erste Baugruppe erkennt und selber die Busleitung bele­ gen darf, falls eine Belegung der Busleitung durch die der Busleitung eigentlich zugeordnete Baugruppe nicht erkannt worden ist.
Die Baugruppen können Steuermittel aufweisen, die den von den Zustandserfassungsmitteln erfaßten Zustand der gemeinsamen Busleitung auswerten und abhängig von dem erfaßten Zustand Ausgangstreibermittel, die in der jeweiligen Baugruppe für die Übertragung von Informationen über die gemeinsame Buslei­ tung vorgesehen sind, aktivieren oder deaktivieren. Die Aus­ gangstreibermittel können insbesondere derart ausgestaltet sein, daß sie die gemeinsame Busleitung abhängig von ihrer Aktivierung oder Deaktivierung mit unterschiedlichen Zustän­ den, insbesondere in Form von unterschiedlichen Spannungspe­ geln, belegen.
Die vorliegende Erfindung kann im Prinzip auf jede beliebige Art von Busleitung angewendet werden. Besonders vorteilhaft kann jedoch die vorliegende Erfindung auf eine als V.24-Bus ausgestaltete Busleitung angewendet werden, da über derartige V.24-Verbindungen Informationen entweder mit einem Pegel grö­ ßer +3 V oder mit einem Pegel kleiner -3 V übertragen werden. Durch den Einsatz der Zustandserfassungsmittel kann somit festgestellt werden, ob der an der V.24-Busleitung anliegende Signalpegel zwischen -3 V und +3 V und insbesondere in der Nähe von 0 V liegt, was bedeuten würde, daß die entsprechende Lei­ tung augenblicklich nicht belegt ist, so daß eine Baugruppe in diesem Fall feststellen kann, daß die entsprechende V.24- Verbindung nicht durch eine andere Baugruppe augenblicklich belegt ist. Für den Einsatz an V.24-Busleitungen werden die Ausgangstreibermittel der Baugruppen vorzugsweise als Tri­ state-Puffer ausgelegt, die somit bei ihrer Aktivierung ent­ weder einen Signalpegel kleiner -3 V oder größer +3 V an die V.24-Busleitung anlegen, während bei ihrer Deaktivierung auf­ grund ihres in diesem Fall hochohmigen Ausgangs ein Signalpe­ gel von ca. 0 V an die gemeinsame V.24-Busleitung angelegt wird.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist zum einen gewährlei­ stet, daß sich bei einem Anschluß mehrerer (identischer) Bau­ gruppen an eine gemeinsame Busleitung die einzelnen Baugrup­ pen nicht gegenseitig bezüglich ihrer Informationsübertragung über die gemeinsame Busleitung stören können. Zum anderen er­ möglicht die vorliegende Erfindung jedoch insbesondere auch, daß jede Baugruppe beispielsweise während einer Hochlauf- oder Initialisierungsphase die Anwesenheit, d. h. den An­ schluß, einer anderen Baugruppe an dieselbe Busleitung erken­ nen und gegebenenfalls die Funktionen von defekten oder feh­ lenden Baugruppen übernehmen kann.
Die vorliegende Erfindung kann insbesondere auf Mikroprozes­ sorbaugruppen, die in einer Telekommunikationsanlage einge­ setzt werden, angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines be­ vorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines bevor­ zugten Ausführungsbeispiels einer Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung in Form einer Datenendeinrichtung zum Anschluß an ein Bussystem gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer Anlage mit einem Bussystemen der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer V.24- Verbindung.
Obwohl die vorliegende Erfindung auf beliebige Arten von Bus­ systemen anwendbar ist, wird die Erfindung nachfolgend anhand des bevorzugten Anwendungsbeispiels einer V.24-Busleitung er­ läutert, bei der mehrere Datenendeinrichtungen über die ge­ meinsame V.24-Busleitung mit einer Datenübertragungseinrich­ tung kommunizieren. Es wird daher nachfolgend der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß von mehreren Baugruppen in Form von Datenendeinrichtungen (bzw. Datenübertragungseinrichtun­ gen) Informationen über mindestens eine gemeinsame V.24-Bus­ leitung an mindestens eine gemeinsame Datenübertragungsein­ richtung (bzw. Datenendeinrichtung) übertragen werden können.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Baugruppe in Form einer Datenendeinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, die über Ausgänge 4 bzw. Eingänge 9 mit den bereits anhand Fig. 3 erläuterten Signalleitungen einer V.24-Verbindung 3 angeschlossen und somit mit einer Datenübertragungseinrich­ tung 2 (vergl. wiederum Fig. 3) verbunden ist. Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß an diese V.24-Verbindungsleitung 3 mindestens eine weitere Datenendeinrichtung 1 angeschlossen ist, die insbesondere analog zu der in Fig. 1 dargestellten Datenendeinrichtung 1 aufgebaut ist. Somit wird die V.24-Bus­ leitung 3 gemeinsam von mehreren Datenendeinrichtungen 1 für eine Datenübertragung zu der Datenübertragungseinrichtung 2 genützt.
An die Ausgänge 4 der Datenendeinrichtung 1 sind Ausgangs­ treiber 5 angeschlossen, die zur Übermittlung von Informatio­ nen bzw. Daten über die entsprechende Signalleitung der V.24- Busleitung 3 zu der Datenübertragungseinrichtung 2 vorgesehen sind. Hingegen sind mit den Eingängen 9 der Datenendeinrich­ tung 1 Eingangstreiber 6 gekoppelt, die die von der ent­ sprechenden Datenübertragungseinrichtung 2 empfangenen Infor­ mationen an eine Steuerung 8 der Datenendeinrichtung 1 wei­ terleiten.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausgangstreiber 5 der Datenendeinrichtung 1 in Form von Tri-State-Puffern ausgelegt, die bei ihrer Aktivierung entwe­ der einen Signalpegel größer +3 V (für den logischen Wert "1") oder kleiner -3 V (für den logischen Wert "0") an die entspre­ chende Signalleitung der V.24-Verbindung 3 anlegen. Ist hin­ gegen der entsprechende Ausgangstreiber 5 deaktiviert, liegt an der entsprechenden Signalleitung aufgrund des in diesem Fall hochohmigen Ausgangs des entsprechenden Ausgangstreibers 5 eine zwischen diesen beiden Grenzwerten liegende Spannung, insbesondere eine Spannung in der Nähe von 0 V an, die somit gleichbedeutend mit einer Nichtbelegung der entsprechenden Signalleitung durch den entsprechenden Ausgangstreiber der Datenendeinrichtung 1 ist.
Gemäß Fig. 1 ist für jeden Ausgang 4 bzw. Ausgangstreiber 5 der Datenendeinrichtung 1 ein Zustandsdetektor 7 vorgesehen, der den Zustand der mit dem entsprechenden Ausgang 4 gekop­ pelten Signalleitung der V.24-Verbindung 3 überwacht und den ermittelten Zustand der Steuerung 8 mitteilt. Bei dem anhand Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegan­ gen, daß mehrere Datenendeinrichtungen 1 über eine gemeinsame V.24-Busleitung 3 an eine gemeinsame Datenübertragungsein­ richtung 2 angeschlossen sind. Da die V.24-Busleitung 3 meh­ rere einzelne Signalleitungen aufweist, bedeutet dies, daß jede Datenendeinrichtung 1 für jede Signalleitung der V.24- Busleitung 3, die mit einem ihrer Ausgänge 4 gekoppelt ist, einen Zustandsdetektor 7 sowie einen entsprechenden Ausgangs­ treiber 5, der von der Steuerung 8 angesteuert wird, auf­ weist. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, genügt je­ doch im Prinzip zur vollen Funktionalität der Baugruppe bzw. Datenendeinrichtung 1 eine Busleitung 3 mit lediglich zwei Signalleitungen und entsprechenden Ausgangstreibern 5 und Zu­ standsdetektoren 7, um somit einerseits die Anwesenheit ande­ rer Baugruppen erkennen und andererseits deren Funktion durch eine andere Baugruppe bei Abwesenheit oder Defekt ausführen zu können.
Die Signalleitungen jeder V.24-Busleitung 3 werden als eine Einheit betrachtet, d. h. die Zustände der einzelnen Signal­ leitungen werden einheitlich von der Steuerung 8 ausgewertet. Die V.24-Busleitung 3 kann die Zustände "belegt", "teilbelegt" (nur Übergangszustand) und "frei" aufweisen.
Jeder Zustandsdetektor 7 prüft, ob an der ihm zugeordneten Signalleitung der V.24-Verbindung 3 ein Signalpegel größer +3 V oder kleiner -3 V anliegt. Ist dies nicht der Fall und stellt der Zustandsdetektor 7 einen Signalpegel in der Nähe von 0 V fest, schließt die Steuerung 8 darauf, daß die ent­ sprechende Signalleitung augenblicklich nicht belegt ist. Wurde hingegen festgestellt, daß an der entsprechenden Si­ gnalleitung bereits ein Signalpegel größer 3 V oder kleiner -3 V anliegt, schließt die Steuerung 8 darauf, daß die ent­ sprechende Signalleitung bzw. der entsprechende Bus 3 bereits belegt ist.
Jeder Busleitung 3 ist genau eine Baugruppe bzw. im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel eine Datenendeinrichtung 1 logisch zugeordnet, welche die entsprechende Busleitung 3 vorrangig nutzen kann. Wird die Busleitung 3 von der entsprechenden Baugruppe 1 nicht genutzt, kann sie - wie nachfolgend u. a. unter Bezugnahme auf Fig. 2 noch näher erläutert wird - von einer vorbestimmten Master-Baugruppe benutzt werden.
Haben zwei konkurrierende Baugruppen bzw. Datenendeinrichtun­ gen 1 wie oben beschrieben erkannt, daß die gemeinsame Bus­ leitung 3 augenblicklich frei ist, belegt diejenige Baugruppe 1, der die entsprechende Busleitung 3 logisch zugeordnet ist, durch entsprechende Aktivierung eines Ausgangstreibers 5 zu­ nächst eine Signalleitung dieser Busleitung (z. B. die Signal­ leitung TXD). Die vordefinierte Master-Baugruppe belegt eine andere Signalleitung der Busleitung 3. Erkennt die Master- Baugruppe nach einer bestimmten Mindestwartezeit, die der Einschwingzeit der physikalischen Signalleitungen entspricht, daß von der erstgenannten Baugruppe die Signalleitung TXD be­ legt worden ist, zieht die Master-Baugruppe ihre Belegung der anderen Signalleitung der Busleitung 3 zurück, so daß die Steuerung 8 der erstgenannten Baugruppe 1 ihre Ausgangstrei­ ber 5 durch Anlegen eines Freigabesignals EN-TXD, EN-RTS bzw. EN-DTR aktivieren und freigeben kann, um den gesamten Bus 3 zu belegen und Signale bzw. Daten zu übertragen. Stellt hin­ gegen die Master-Baugruppe fest, daß die Signalleitung TXD weiterhin nicht belegt ist, kann sie ihrerseits ihre sämtli­ chen Ausgangstreiber 9 aktivieren, um den gesamten Bus 3 zu belegen und die Funktion derjenigen Baugruppe wahrzunehmen, die eigentlich der Busleitung 3 logisch zugeordnet ist, aber offensichtlich nicht angeschlossen oder defekt ist.
Die zuvor beschriebene Vorgehensweise zur Belegung zweier ge­ trennter Signalleitungen ist für die Bewältigung von Fällen vorteilhaft, bei denen die Master-Baugruppe und die der Bus­ leitung logisch zugeordnete Baugruppe gleichzeitig ihre Aus­ gangstreiber 5 zur Belegung der Busleitung 3 aktivieren wol­ len.
Insgesamt ist somit gewährleistet, daß die Master-Baugruppe nach Ende einer Hochlaufphase darüber informiert ist, welche Baugruppen an die einzelnen Busleitungen 3 des gesamten Bus­ systems angeschlossen sind, und die V.24-Schnittstellen der abwesenden Baugruppen treiben kann.
Fig. 2 zeigt beispielhaft den Aufbau einer entsprechenden An­ lage, bei der mehrere Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b, 1-c über gemeinsame Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c, 3-d an gemeinsame Datenübertragungseinrichtungen 2-a, 2-b, 2-c, 2-d angeschlos­ sen sind. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage kann es sich beispielsweise um eine Telekommunikationsanlage, insbesondere in Form einer Vermittlungseinrichtung, handeln. Die einzelnen Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b und 1-c können Mikroprozessor­ baugruppen sein, die in derartigen Telekommunikationsanlagen verwendet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestal­ tung handelt es sich bei den gemeinsamen Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c und 3-d wiederum um V.24-Busleitungen, über die die einzelnen Prozessorbaugruppen 1-a, 1-b und 1-c gemeinsam mit den entsprechenden Datenübertragungseinrichtungen kommunizie­ ren können. Jeder Prozessorbaugruppe 1-a, 1-b und 1-c ist eine V.24-Schnittstelle zugewiesen. Die V.24-Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c und 3-d dienen im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel zur Fehlerausgabe, Konfiguration der Anlage sowie zu Wartungsaufgaben.
Abhängig von der Art und der Anzahl der von der Anlage bzw. den entsprechenden Prozessorbaugruppen zu bewältigenden Auf­ gaben können 1 bis n Prozessorbaugruppen mit entsprechenden V.24-Schnittstellen der Anlage gekoppelt werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Anlage umfaßt mehrere voneinander un­ abhängige V.24-Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c, 3-d. Die Anzahl der (Ursprungs-)Baugruppen bzw. Datenendeinrichtungen 1-a, 2-b und 1-c sollte die Anzahl der Busleitungen nicht unter­ schreiten. Jede dieser Datenendeinrichtungen hat mit Hilfe ihrer Ausgangstreiber 5, Zustandsdetektoren 7 und ihrer Steuerung 8 (vgl. Fig. 1) Zugriff auf alle Busleitungen. An jede Busleitung kann eine oder aber auch keine Ziel-Baugruppe bzw. Datenübertragungseinrichtung 2-a, 2-b, 2-c, und 2-d ange­ schlossen sein. Soll jede Datenendeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c lediglich die Anwesenheit von anderen Datenendeinrichtungen an einem bestimmten Bus 3-a, 3-b, 3-c, 3-d erkennen können, muß die jeweilige Busleitung 3-a, 3-b, 3-c, 3-d im Prinzip lediglich eine Signalleitung umfassen. Ist hingegen eine volle Funktionalität der Anlage gewünscht, bei der sowohl eine Anwesenheitserkennung als auch gegebenenfalls eine Über­ nahme von Funktionen der defekten oder fehlenden Baugruppen durch eine andere Baugruppe (d. h. in Fig. 2 durch eine Daten­ endeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c) möglich sein soll, muß jede Busleitung 3-a, 3-b, 3-c, 3-d mindestens zwei Signalleitungen der in Fig. 1 dargestellten Art umfassen, die abhängig von ihrer Belegung unterschiedliche Betriebszustände aufweisen.
Jeder (Ursprungs-)Baugruppe bzw. Datenendeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c ist eine Busleitung logisch zugeordnet, welche sie vorrangig benutzen kann. So ist beispielsweise der Daten­ endeinrichtung 1-a die Busleitung 3-a zugewiesen. Wird die einer Datenendeinrichtung zugewiesene Busleitung nicht von der entsprechenden Datenendeinrichtung benutzt, darf diese Busleitung eine vordefinierte Master-Baugruppe bzw. Master- Datenendeinrichtung benutzen.
Fig. 2 zeigt insbesondere die Darstellung eines Shelfs einer derartigen Anlage, wobei die einzelnen Prozessorbaugruppen bzw. Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b und1-c im von links nach rechts in die entsprechenden Kontaktbereiche der Anlage ge­ steckt werden. Die Prozessorbaugruppen werden von links be­ ginnend aufsteigend numeriert. Es wird davon ausgegangen, daß diejenige gesteckte und funktionsfähige Prozessorbaugruppe, der die niedrigste Nummer zugewiesen ist, d. h. in Fig. 2 die Baugruppe 1-a, als Master für die weiteren Prozessorbaugrup­ pen 1-b und 1-c definiert ist, d. h. die Prozessorbaugruppe 1-a übernimmt optional die V.24-Schnittstellen und die Funk­ tion der anderen Prozessorbaugruppen 1-b und 1-c, falls sich diese nicht in ihren Einsteckplätzen befinden oder defekt sind. Dies gilt solange bis eine andere Baugruppe weiter links als die bisherige Master-Baugruppe 1-a gesteckt wird, wobei in diesem Fall diese neugesteckte Baugruppe Master wird und die bisherige Master-Baugruppe zurückgesetzt wird. Selbstverständlich kann auch eine andere Prozessorbaugruppe als Master definiert werden. Sollte die Master-Baugruppe selbst ausfallen, können vorsorglich sekundäre oder tertiäre Master-Baugruppen bestimmt werden, die in diesem Fall die Funktion der ursprünglich vorgesehenen Master-Baugruppe über­ nehmen.
Jede Prozessorbaugruppe kann anhand ihrer Backplane ihren ei­ genen Einbau- oder Steckplatz bzw. ihre "Nummer" auslesen, wobei sie anhand der ausgelesenen Daten Informationen über ihr weiteres Verhalten gewinnt.
Da die einzelnen Prozessorbaugruppen 1-a, 1-b und 1-c wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut sind, kann jede dieser Prozes­ sorbaugruppen während der Hochlauf- bzw. Initialisierungs­ phase der Anlage feststellen, ob weitere Prozessorbaugruppen an dieselbe V.24-Busleitung 3-a, 3-b, 3-c bzw. 3-d ange­ schlossen sind. Beim Start der in Fig. 2 gezeigten Anlage sind alle diese V.24-Busleitungen deaktiviert, d. h. hochohmig, so daß an jeder dieser V.24-Busleitung ein Signal­ pegel von näherungsweise 0 V anliegt, was - wie anhand Fig. 1 erläutert worden ist - anzeigt, daß augenblicklich keine Si­ gnalübertragung über die entsprechende V.24-Busleitung statt­ findet bzw. die einzelnen Signalleitungen der jeweiligen V.24-Busleitung noch nicht von einer Prozessorbaugruppe be­ legt sind.
Anschließend überprüft jede Prozessorbaugruppe 1-a, 1-b und 1-c mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Zustandsdetektoren 7, ob die ihr zugeordnete V.24-Schnittstelle bzw. die ent­ sprechende V.24-Busleitung 3-a, 3-b, 3-c oder 3-d tatsächlich noch frei ist. Ist dies der Fall, belegt die entsprechende Baugruppe die entsprechende V.24-Schnittstelle, indem durch ihre Steuerung 8 der entsprechende Ausgangstreiber 5 akti­ viert bzw. freigegeben wird.
Die als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a, die eben­ falls die entsprechende V.24-Busleitung belegen und zudem wissen will, ob es andere an dieselbe V.24-Busleitung ange­ schlossene Prozessorbaugruppen gibt, prüft die einzelnen V.24-Schnittstellen 3-a, 3-b, 3-c und 3-d mehrmals in be­ stimmten Abständen. Hat die als Master definierte Prozessor­ baugruppe 1-a nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne festge­ stellt, daß noch keine andere Prozessorbaugruppe die ent­ sprechende V.24-Schnittstelle für sich in Anspruch genommen, d. h belegt hat, belegt die Prozessorbaugruppe 1-a eine be­ stimmte Leitung der entsprechenden V.24-Busleitung, bei­ spielsweise die Signalleitung TXD, durch Anlegen eines Si­ gnalpegels, der größer als +3 V oder kleiner als -3 V ist, und prüft die anderen Signalleitungen dieser V.24-Busleitung für die Dauer einer bestimmten Zeitspanne weiter, ehe auch diese Signalleitungen von der Prozessorbaugruppe 1-a belegt werden. Diese Vorgehensweise ist vorteilhaft und notwendig, falls die als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a und mindestens eine weitere der Prozessorbaugruppen 1-b und 1-c gleichzeitig eine der V.24-Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c oder 3-d belegen, d. h. die entsprechenden Ausgangstreiber 5 freigeben und akti­ vieren wollen.
Nach dem Ende dieser Hochlauf- oder Initialisierungsphase ist somit die als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a dar­ über informiert, welche anderen Prozessorbaugruppen an den einzelnen V.24-Busleitungen, die jeweils zu einer anderen Da­ tenübertragungseinrichtung 2-a, 2-b, 2-c und 2-d führen, vor­ handen sind, und kann die V.24-Schnittstellen der nicht vor­ handenen Prozessorbaugruppen mit Hilfe ihrer Ausgangstreiber 5 belegen und treiben.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird somit ermöglicht, daß sich mehrere gleichartige Baugruppen, wie z. B. Daten­ endeinrichtungen, eine oder mehrere V.24-Busleitungen teilen und die An- oder Abwesenheit der anderen Baugruppen an der jeweiligen gemeinsamen V.24-Busleitung feststellen können, wobei die Erfindung grundsätzlich auch auf andere Arten von gemeinsamen Busleitungen anwendbar ist.

Claims (12)

1. Bussystem mit
  • - mindestens einer Busleitung (3),
  • - mehreren an die Busleitung (3) anschließbaren Baugruppen (1) zur Übertragung von Informationen über die Busleitung (3),
    wobei die Baugruppen (1) Zustandserfassungsmittel (7) zum Erfassen des Zustands der Busleitung (3) aufweisen,
  • - einer ersten der Busleitung (3) logisch zugeordneten Bau­ gruppe (1), die bevorzugt die Busleitung (3) zur Informa­ tionsübertragung belegen darf, und
  • - mindestens einer zweiten Baugruppe (1), die abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zu­ stand der Busleitung (3) die Belegung der Busleitung (3) durch die ihr zugeordnete erste Baugruppe erkennt und selber die Busleitung (3) belegen darf, falls eine Bele­ gung der Busleitung (3) durch die erste Baugruppe nicht erkannt worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bussystem mehrere Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) umfaßt, an die jeweils mehrere Baugruppen (1-a, 1-b, 1-c) an­ schließbar sind, wobei den Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) erste Baugruppen (1-a, 1-b, 1-c) logisch zugeordnet sind.
2. Bussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baugruppe (1) zudem Ausgangstreibermittel (5) zum Übertragen von Informationen über die Busleitung (3) und Steuermittel (8) zum Aktivieren oder Deaktivieren der Aus­ gangstreibermittel (5) abhängig von dem durch die Zustandser­ fassungsmitteln (7) erfaßten Zustand der Busleitung (3) auf­ weisen.
3. Bussystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangstreibermittel (5) der Baugruppen (1) derart ausgestaltet sind, daß sie die Busleitung (3) abhängig von ihrer Aktivierung oder Deaktivierung mit unterschiedlichen Zuständen belegen.
4. Bussystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangstreibermittel (5) der Baugruppen (1) als Tri­ state-Puffer ausgestaltet sind, die bei ihrer Aktivierung die Busleitung (3) zur Übertragung digitaler Informationen mit einem ersten oder zweiten Zustand belegen, während sie bei ihrer Deaktivierung die Busleitung (3) mit einem dritten Zu­ stand belegen.
5. Bussystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zustand einer Ausgangsspannung der Ausgangs­ treibermittel (5) größer als +3 V, der zweite Zustand einer Ausgangsspannung der Ausgangstreibermittel (5) kleiner als -3 V und der dritte Zustand einer Ausgangsspannung der Aus­ gangstreibermittel (5) von näherungsweise 0 V entspricht.
6. Bussystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) derart ausgestaltet sind, daß sie abhängig von dem durch die Zu­ standserfassungsmitteln (7) erfaßten Zustand der Busleitung (3) erkennen, ob die Busleitung (3) von der ersten Baugruppe (1) belegt ist, und die Ausgangstreibermittel (5) der zweiten Baugruppe (1) nur dann aktivieren, falls keine Belegung durch die der Busleitung (3) zugeordnete erste Baugruppe (1) er­ kannt worden ist.
7. Bussystem nach Anspruch 6 und Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die Aus­ gangstreibermittel (5) nur aktivieren, falls die Zustandser­ fassungsmittel (7) der zweiten Baugruppe (1) eine dem dritten Zustand entsprechende Spannung an der Busleitung (3) erfaßt haben.
8. Bussystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Busleitung (3) mehrere parallele Signalleitungen um­ faßt, wobei jede Baugruppe (1) für mindestens zwei ihrer mit einer bestimmten Signalleitung der Busleitung (3) gekoppelten Ausgänge separate Ausgangstreibermittel (5) und Zustandser­ fassungsmittel (7) umfaßt.
9. Bussystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (8) der ersten Baugruppe (1) eine erste Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zu­ stand der Busleitung (3) erkennen, daß die Busleitung (3) au­ genblicklich nicht belegt ist, und
daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) eine zweite Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) er­ faßten Zustand der Busleitung (3) erkennen, daß die Buslei­ tung (3) augenblicklich nicht belegt ist, und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne überprüfen, ob die erste Signal­ leitung durch die erste Baugruppe (1) belegt ist,
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die ge­ samte Busleitung (3) belegen, falls sie auch nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfas­ sungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung nicht durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, und
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die Be­ legung der zweiten Signalleitung der Busleitung (3) aufheben, falls sie nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung augenblicklich durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, um somit eine Belegung der gesamten Busleitung (3) durch die erste Baugruppe (1) zu ermöglichen.
10. Bussystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) jeweils als V.24- Busleitung ausgestaltet sind.
11. Bussystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Baugruppen (1-a, 1-b, 1-c) an die V.24-Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) angeschlossene Daten­ endeinrichtungen sind, welche über die V.24-Busleitungen mit Datenübertragungseinrichtungen (2-a, 2-b, 2-c, 2-d) kommuni­ zieren.
12. Telekommunikationsanlage mit einem Bussystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE1998125013 1998-06-04 1998-06-04 Bussystem Expired - Fee Related DE19825013C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998125013 DE19825013C2 (de) 1998-06-04 1998-06-04 Bussystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998125013 DE19825013C2 (de) 1998-06-04 1998-06-04 Bussystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19825013A1 DE19825013A1 (de) 1999-12-30
DE19825013C2 true DE19825013C2 (de) 2000-08-24

Family

ID=7869919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998125013 Expired - Fee Related DE19825013C2 (de) 1998-06-04 1998-06-04 Bussystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19825013C2 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0344035A1 (de) * 1988-05-24 1989-11-29 April S.A. Digitales Nachrichtenübertragungsnetz zwischen mehreren Endgeräten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0344035A1 (de) * 1988-05-24 1989-11-29 April S.A. Digitales Nachrichtenübertragungsnetz zwischen mehreren Endgeräten

Also Published As

Publication number Publication date
DE19825013A1 (de) 1999-12-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3811217C2 (de)
DE69123663T2 (de) Kanäle in einem Rechnerein-Ausgabesystem
EP2542946B1 (de) Schaltschranküberwachungseinrichtung
DE3236812A1 (de) Fernwirksystem
DE102016100175B4 (de) Robotersystem, welches mit einer Mehrzahl von Controllern vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von Industrierobotern betätigen
DE2313724A1 (de) Elektronische datenverarbeitungsanlage
DE3300260A1 (de) Schaltungsanordnung zur zuteilung des zugriffs zu einer auf anforderungsbasis gemeinsam benutzten sammelleitung
EP2266297B1 (de) Automatische busadressvergabe mittels kollisionsprüfung
DE102014208788B4 (de) Kommunikationssystem
DE69725174T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterstützung von mehrfach-protokollen in einem netz
EP0210123A1 (de) Schaltungsanordnung zur netzunabhängigen Spannungsversorgung einer an ein Busnetzwerk angeschlossenen Verteileinrichtung für Datenstationen
EP2491492B1 (de) Automatisierungssystem und verfahren zum betrieb eines automatisierungssystems
WO2002074596A1 (de) Verfahren zur ansteuerung einer komponente eines verteilten sicherheitsrelevanten systems
DE112007002812B4 (de) Relaisverbindungseinheit und Fahrzeugseitiges Kommunikationssystem
EP3298730B1 (de) Bussystem und verfahren zum zuteilen von adressen von busteilnehmern eines bussystems
EP2012469B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Quasibusses für ein Personenschutzsystem, Steuergerät zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems und Vorrichtung zur Übertragung von Daten von Sensoren über wenigstens einen Quasibus an ein Steuergerät zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems
DE19842593A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Busmasters an einem Feldbus
DE19825013C2 (de) Bussystem
DE102015220964B4 (de) Elektronische Steuerungsvorrichtung
DE19916894A1 (de) Bussystem
EP3453145B1 (de) Verfahren zur notabschaltung eines bussystems und bussystem
EP4035314B1 (de) Slaveeinrichtung, bussystem und verfahren
DE102018204923A1 (de) Steuereinheit und Verfahren zum Betrieb eines Bordnetzes mit einem sicherheitsrelevanten Verbraucher
DE10328707B4 (de) Fail-Silent-Datenbus
EP1675310B1 (de) Datenübertragungsverfahren und Datenbussystem für ein Automobil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee