DE19825013C2 - Bussystem - Google Patents
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- DE19825013C2 DE19825013C2 DE1998125013 DE19825013A DE19825013C2 DE 19825013 C2 DE19825013 C2 DE 19825013C2 DE 1998125013 DE1998125013 DE 1998125013 DE 19825013 A DE19825013 A DE 19825013A DE 19825013 C2 DE19825013 C2 DE 19825013C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bussystem, wobei meh
rere Baugruppen, wie z. B. Prozessorbaugruppen in Form von Da
tenendeinrichtungen oder Datenübertragungseinrichtungen, an
mindestens eine gemeinsame Busleitung anschließbar sind.
Die gemeinsame Busleitung eines derartigen Bussystems kann
beispielsweise eine V.24-Verbindung sein. In der Regel ent
spricht eine V.24-Verbindung einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung
zwischen einer Baugruppe in Form einer Datenendeinrichtung
(DEE) und einer anderen Baugruppe in Form einer Datenübertra
gungseinrichtung (DUE). Fig. 3 zeigt eine schematische Dar
stellung einer derartigen V.24-Verbindung, wobei eine Date
nendeinrichtung 1 über eine V.24-Verbindung 3 mit einer Da
tenübertragungseinrichtung 2 verbunden ist. Die V.24-Verbin
dung 3 umfaßt mehrere Signalleitungen, über die entweder von
der Datenendeinrichtung 1 zu der Datenübertragungseinrichtung
2 oder von der Datenübertragungseinrichtung 2 zu der Da
tenendeinrichtung 1 Informationen übertragen werden. Zu die
sem Zweck weist sowohl die Datenendeinrichtung 1 als auch die
Datenübertragungseinrichtung 2 integrierte Pegelumsetzer auf,
die an die entsprechende Signalleitung für den logischen Zu
stand "1" ("EIN") eine Spannung größer als +3 V und für den
logischen Zustand "0" ("AUS") eine Spannung kleiner -3 V anle
gen. Spannungswerte zwischen -3 V und +3 V sind undefiniert,
d .h. derartige Spannungswerte beinhalten keine Aussage bezüg
lich der zu übertragenden Informationen oder bezüglich des
Zustands der entsprechenden Signalleitung.
Wie Fig. 3 entnommen werden kann, umfaßt die V.24-Verbindung
3 im Prinzip zwei Datensignalleitungen TXD und RXD sowie
sechs Steuerleitungen RTS, CTS, DSR, DCD, DTR, RI, die zur
Steuerung des Datenaustausches eingesetzt werden können. Die
Datensignalleitung TXD (Transmit Data) dient zum Senden von
Daten von der Datenendeinrichtung 1 zu der Datenübertragungs
einrichtung 2, während die Datensignalleitung RXD (Receive
Data) zum Empfangen von Daten durch die Datenendeinrichtung 1
dient. Mit Hilfe der Steuersignale RTS (Request to Send) und
CTS (Clear to Send) kann die Datenendeinrichtung 1 bzw. die
Datenübertragungseinrichtung 2 angeben, ob sie für den Emp
fang von Daten bereit ist. Durch Anlegen eines niedrigen Pe
gels an die Signalleitung RTS kann demzufolge beispielsweise
die Datenendeinrichtung 1 die Datenausgabe der Datenübertra
gungseinrichtung 2 unterbrechen. Entsprechend kann die Daten
übertragungseinrichtung 2 über das Steuersignal CTS die Date
nendeinrichtung 1 anhalten, falls sie mit der Datenannahme
nicht nachkommt. Die Steuersignale DSR (Data Set Ready) und
DTR (Data Terminal Ready) haben eine ähnliche Funktion und
bezeichnen die Betriebsbereitschaft der Datenübertragungsein
richtung 2 bzw. der Datenendeinrichtung 1. Mit Hilfe des
Steuersignals DCD (Data Carrier Detected) kann die Datenüber
tragungseinrichtung 2 bestätigen, daß sie eine bestimmte Ver
bindung erkannt hat, während die Datenübertragungseinrichtung
2 über das Steuersignal RI (Ring Indicator) die Erkennung
eines Rufzeichens bestätigen kann. Die Steuersignale DCD und
RI sind insbesondere bei einer als Modem ausgestalteten Da
tenübertragungseinrichtung 2 von Bedeutung. Ergänzend zu den
zuvor beschriebenen Signalleitungen ist die Datenendeinrich
tung 1 mit der Datenübertragungseinrichtung 2 zudem über eine
Masseverbindung SG (Signal Ground) gekoppelt. Des weiteren
kann zwischen der Datenendeinrichtung und der Datenübertra
gungseinrichtung 2 eine Schutzerdeleitung (Frame Ground) vor
gesehen sein.
Die V.24-Verbindung kann somit in Form eines mehradrigen,
parallel verdrahteten Kabels realisiert sein.
Wie bereits zuvor erläutert worden ist, werden in bekannten
Anlagen, beispielsweise in Telekommunikationsanlagen, derar
tige V.24-Verbindungen 3 in der Regel als Punkt-zu-Punkt-Ver
bindung zwischen einer Datenendeinrichtung 1 und einer Daten
übertragungseinrichtung 2 eingesetzt. Es besteht jedoch das
Bedürfnis, mehrere derartige Datenendeinrichtungen 1 über ein
und dieselbe V.24-Verbindung 3 an eine Datenübertragungsein
richtung 2 anzuschließen, so daß in diesem Fall die V.24-Ver
bindung einer V.24-Busleitung entspricht, damit die Funktion
einer fehlenden oder defekten Datenendeinrichtung von einer
anderen Datenendeinrichtung übernommen werden kann. Dabei muß
jedoch gewährleistet sein, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt
stets nur eine der Datenendeinrichtungen 1 aktiv ist und In
formationen bzw. Daten an die Datenübertragungseinrichtung 2
sendet, so daß die anderen Datenendeinrichtungen 1 die Daten
übertragung nicht stören können. Dieses Problem tritt nicht
nur bei V.24-Busleitungen auf, sondern prinzipiell bei jeder
beliebigen Art von Busleitung, die gemeinsam von mehreren
(Ursprungs-)Baugruppen, d. h. bei einer V.24-Busleitung den
Datenendeinrichtungen bzw. Datenübertragungseinrichtungen,
genutzt wird (insbesondere für eine Kommunikation mit einer
gemeinsamen (Ziel-)Baugruppe, d. h. bei der V.24-Busleitung
mit einer Datenübertragungseinrichtung bzw. einer Da
tenendeinrichtung).
Bei dem aus EP 0 344 035 A1 bekannten Bussystem dürfen Slave-
Stationen ihre Daten nur nach Aufforderung durch eine Master-
Station übertragen. Einige der Slave-Stationen weisen jedoch
eine Sonderstellung auf, da sie auch ohne Aufforderung durch
die Master-Station eine Datenübertragung starten und den Bus
belegen dürfen. Dabei auftretende Kollisionen werden nach dem
CSMA/CD-Verfahren behandelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Bussystem anzugeben, bei dem mehrere Baugruppen an min
destens einer gemeinsamen Busleitung betrieben werden können,
wobei gewährleistet ist, daß eine dieser Baugruppen nicht die
Datenübertragung einer anderen Baugruppe über die gemeinsame
Busleitung stört.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein
Bussystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Das Bus
system der vorliegenden Erfindung kann insbesondere in einer
Telekommunikationsanlage eingesetzt werden. Die Unteran
sprüche beschreiben jeweils bevorzugte und vorteilhafte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung, die ihrerseits zu
einer größtmöglichen Störungssicherheit des Bussystems bzw.
der entsprechenden Anlage beitragen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das Bussystem min
destens eine gemeinsame Busleitung, an die mehrere Baugruppen
anschließbar sind. Die Baugruppen besitzen Zustandserfas
sungsmittel zum Erfassen des Zustands der gemeinsamen Buslei
tung, wobei der Busleitung eine der Baugruppen logisch zuge
ordnet ist, welche bevorzugt die Busleitung zur Informati
onsübertragung belegen darf. Darüber hinaus ist mindestens
eine weitere Baugruppe vorgesehen ist, die ebenfalls an die
Busleitung angeschlossen ist und abhängig von dem durch die
Zustandserfassungsmittel erfaßten Zustand der gemeinsamen
Busleitung die Belegung der Busleitung durch die ihr zugeord
nete erste Baugruppe erkennt und selber die Busleitung bele
gen darf, falls eine Belegung der Busleitung durch die der
Busleitung eigentlich zugeordnete Baugruppe nicht erkannt
worden ist.
Die Baugruppen können Steuermittel aufweisen, die den von den
Zustandserfassungsmitteln erfaßten Zustand der gemeinsamen
Busleitung auswerten und abhängig von dem erfaßten Zustand
Ausgangstreibermittel, die in der jeweiligen Baugruppe für
die Übertragung von Informationen über die gemeinsame Buslei
tung vorgesehen sind, aktivieren oder deaktivieren. Die Aus
gangstreibermittel können insbesondere derart ausgestaltet
sein, daß sie die gemeinsame Busleitung abhängig von ihrer
Aktivierung oder Deaktivierung mit unterschiedlichen Zustän
den, insbesondere in Form von unterschiedlichen Spannungspe
geln, belegen.
Die vorliegende Erfindung kann im Prinzip auf jede beliebige
Art von Busleitung angewendet werden. Besonders vorteilhaft
kann jedoch die vorliegende Erfindung auf eine als V.24-Bus
ausgestaltete Busleitung angewendet werden, da über derartige
V.24-Verbindungen Informationen entweder mit einem Pegel grö
ßer +3 V oder mit einem Pegel kleiner -3 V übertragen werden.
Durch den Einsatz der Zustandserfassungsmittel kann somit
festgestellt werden, ob der an der V.24-Busleitung anliegende
Signalpegel zwischen -3 V und +3 V und insbesondere in der Nähe
von 0 V liegt, was bedeuten würde, daß die entsprechende Lei
tung augenblicklich nicht belegt ist, so daß eine Baugruppe
in diesem Fall feststellen kann, daß die entsprechende V.24-
Verbindung nicht durch eine andere Baugruppe augenblicklich
belegt ist. Für den Einsatz an V.24-Busleitungen werden die
Ausgangstreibermittel der Baugruppen vorzugsweise als Tri
state-Puffer ausgelegt, die somit bei ihrer Aktivierung ent
weder einen Signalpegel kleiner -3 V oder größer +3 V an die
V.24-Busleitung anlegen, während bei ihrer Deaktivierung auf
grund ihres in diesem Fall hochohmigen Ausgangs ein Signalpe
gel von ca. 0 V an die gemeinsame V.24-Busleitung angelegt
wird.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist zum einen gewährlei
stet, daß sich bei einem Anschluß mehrerer (identischer) Bau
gruppen an eine gemeinsame Busleitung die einzelnen Baugrup
pen nicht gegenseitig bezüglich ihrer Informationsübertragung
über die gemeinsame Busleitung stören können. Zum anderen er
möglicht die vorliegende Erfindung jedoch insbesondere auch,
daß jede Baugruppe beispielsweise während einer Hochlauf-
oder Initialisierungsphase die Anwesenheit, d. h. den An
schluß, einer anderen Baugruppe an dieselbe Busleitung erken
nen und gegebenenfalls die Funktionen von defekten oder feh
lenden Baugruppen übernehmen kann.
Die vorliegende Erfindung kann insbesondere auf Mikroprozes
sorbaugruppen, die in einer Telekommunikationsanlage einge
setzt werden, angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels einer Baugruppe gemäß der
vorliegenden Erfindung in Form einer
Datenendeinrichtung zum Anschluß an ein Bussystem
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer Anlage mit einem
Bussystemen der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer V.24-
Verbindung.
Obwohl die vorliegende Erfindung auf beliebige Arten von Bus
systemen anwendbar ist, wird die Erfindung nachfolgend anhand
des bevorzugten Anwendungsbeispiels einer V.24-Busleitung er
läutert, bei der mehrere Datenendeinrichtungen über die ge
meinsame V.24-Busleitung mit einer Datenübertragungseinrich
tung kommunizieren. Es wird daher nachfolgend der Einfachheit
halber davon ausgegangen, daß von mehreren Baugruppen in Form
von Datenendeinrichtungen (bzw. Datenübertragungseinrichtun
gen) Informationen über mindestens eine gemeinsame V.24-Bus
leitung an mindestens eine gemeinsame Datenübertragungsein
richtung (bzw. Datenendeinrichtung) übertragen werden können.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Baugruppe in Form
einer Datenendeinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die über Ausgänge 4 bzw. Eingänge 9 mit den bereits anhand
Fig. 3 erläuterten Signalleitungen einer V.24-Verbindung 3
angeschlossen und somit mit einer Datenübertragungseinrich
tung 2 (vergl. wiederum Fig. 3) verbunden ist. Nachfolgend
wird davon ausgegangen, daß an diese V.24-Verbindungsleitung
3 mindestens eine weitere Datenendeinrichtung 1 angeschlossen
ist, die insbesondere analog zu der in Fig. 1 dargestellten
Datenendeinrichtung 1 aufgebaut ist. Somit wird die V.24-Bus
leitung 3 gemeinsam von mehreren Datenendeinrichtungen 1 für
eine Datenübertragung zu der Datenübertragungseinrichtung 2
genützt.
An die Ausgänge 4 der Datenendeinrichtung 1 sind Ausgangs
treiber 5 angeschlossen, die zur Übermittlung von Informatio
nen bzw. Daten über die entsprechende Signalleitung der V.24-
Busleitung 3 zu der Datenübertragungseinrichtung 2 vorgesehen
sind. Hingegen sind mit den Eingängen 9 der Datenendeinrich
tung 1 Eingangstreiber 6 gekoppelt, die die von der ent
sprechenden Datenübertragungseinrichtung 2 empfangenen Infor
mationen an eine Steuerung 8 der Datenendeinrichtung 1 wei
terleiten.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Ausgangstreiber 5 der Datenendeinrichtung 1 in Form von
Tri-State-Puffern ausgelegt, die bei ihrer Aktivierung entwe
der einen Signalpegel größer +3 V (für den logischen Wert "1")
oder kleiner -3 V (für den logischen Wert "0") an die entspre
chende Signalleitung der V.24-Verbindung 3 anlegen. Ist hin
gegen der entsprechende Ausgangstreiber 5 deaktiviert, liegt
an der entsprechenden Signalleitung aufgrund des in diesem
Fall hochohmigen Ausgangs des entsprechenden Ausgangstreibers
5 eine zwischen diesen beiden Grenzwerten liegende Spannung,
insbesondere eine Spannung in der Nähe von 0 V an, die somit
gleichbedeutend mit einer Nichtbelegung der entsprechenden
Signalleitung durch den entsprechenden Ausgangstreiber der
Datenendeinrichtung 1 ist.
Gemäß Fig. 1 ist für jeden Ausgang 4 bzw. Ausgangstreiber 5
der Datenendeinrichtung 1 ein Zustandsdetektor 7 vorgesehen,
der den Zustand der mit dem entsprechenden Ausgang 4 gekop
pelten Signalleitung der V.24-Verbindung 3 überwacht und den
ermittelten Zustand der Steuerung 8 mitteilt. Bei dem anhand
Fig. 1 erläuterten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegan
gen, daß mehrere Datenendeinrichtungen 1 über eine gemeinsame
V.24-Busleitung 3 an eine gemeinsame Datenübertragungsein
richtung 2 angeschlossen sind. Da die V.24-Busleitung 3 meh
rere einzelne Signalleitungen aufweist, bedeutet dies, daß
jede Datenendeinrichtung 1 für jede Signalleitung der V.24-
Busleitung 3, die mit einem ihrer Ausgänge 4 gekoppelt ist,
einen Zustandsdetektor 7 sowie einen entsprechenden Ausgangs
treiber 5, der von der Steuerung 8 angesteuert wird, auf
weist. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, genügt je
doch im Prinzip zur vollen Funktionalität der Baugruppe bzw.
Datenendeinrichtung 1 eine Busleitung 3 mit lediglich zwei
Signalleitungen und entsprechenden Ausgangstreibern 5 und Zu
standsdetektoren 7, um somit einerseits die Anwesenheit ande
rer Baugruppen erkennen und andererseits deren Funktion durch
eine andere Baugruppe bei Abwesenheit oder Defekt ausführen
zu können.
Die Signalleitungen jeder V.24-Busleitung 3 werden als eine
Einheit betrachtet, d. h. die Zustände der einzelnen Signal
leitungen werden einheitlich von der Steuerung 8 ausgewertet.
Die V.24-Busleitung 3 kann die Zustände "belegt",
"teilbelegt" (nur Übergangszustand) und "frei" aufweisen.
Jeder Zustandsdetektor 7 prüft, ob an der ihm zugeordneten
Signalleitung der V.24-Verbindung 3 ein Signalpegel größer
+3 V oder kleiner -3 V anliegt. Ist dies nicht der Fall und
stellt der Zustandsdetektor 7 einen Signalpegel in der Nähe
von 0 V fest, schließt die Steuerung 8 darauf, daß die ent
sprechende Signalleitung augenblicklich nicht belegt ist.
Wurde hingegen festgestellt, daß an der entsprechenden Si
gnalleitung bereits ein Signalpegel größer 3 V oder kleiner
-3 V anliegt, schließt die Steuerung 8 darauf, daß die ent
sprechende Signalleitung bzw. der entsprechende Bus 3 bereits
belegt ist.
Jeder Busleitung 3 ist genau eine Baugruppe bzw. im vorlie
genden Ausführungsbeispiel eine Datenendeinrichtung 1 logisch
zugeordnet, welche die entsprechende Busleitung 3 vorrangig
nutzen kann. Wird die Busleitung 3 von der entsprechenden
Baugruppe 1 nicht genutzt, kann sie - wie nachfolgend u. a.
unter Bezugnahme auf Fig. 2 noch näher erläutert wird - von
einer vorbestimmten Master-Baugruppe benutzt werden.
Haben zwei konkurrierende Baugruppen bzw. Datenendeinrichtun
gen 1 wie oben beschrieben erkannt, daß die gemeinsame Bus
leitung 3 augenblicklich frei ist, belegt diejenige Baugruppe
1, der die entsprechende Busleitung 3 logisch zugeordnet ist,
durch entsprechende Aktivierung eines Ausgangstreibers 5 zu
nächst eine Signalleitung dieser Busleitung (z. B. die Signal
leitung TXD). Die vordefinierte Master-Baugruppe belegt eine
andere Signalleitung der Busleitung 3. Erkennt die Master-
Baugruppe nach einer bestimmten Mindestwartezeit, die der
Einschwingzeit der physikalischen Signalleitungen entspricht,
daß von der erstgenannten Baugruppe die Signalleitung TXD be
legt worden ist, zieht die Master-Baugruppe ihre Belegung der
anderen Signalleitung der Busleitung 3 zurück, so daß die
Steuerung 8 der erstgenannten Baugruppe 1 ihre Ausgangstrei
ber 5 durch Anlegen eines Freigabesignals EN-TXD, EN-RTS bzw.
EN-DTR aktivieren und freigeben kann, um den gesamten Bus 3
zu belegen und Signale bzw. Daten zu übertragen. Stellt hin
gegen die Master-Baugruppe fest, daß die Signalleitung TXD
weiterhin nicht belegt ist, kann sie ihrerseits ihre sämtli
chen Ausgangstreiber 9 aktivieren, um den gesamten Bus 3 zu
belegen und die Funktion derjenigen Baugruppe wahrzunehmen,
die eigentlich der Busleitung 3 logisch zugeordnet ist, aber
offensichtlich nicht angeschlossen oder defekt ist.
Die zuvor beschriebene Vorgehensweise zur Belegung zweier ge
trennter Signalleitungen ist für die Bewältigung von Fällen
vorteilhaft, bei denen die Master-Baugruppe und die der Bus
leitung logisch zugeordnete Baugruppe gleichzeitig ihre Aus
gangstreiber 5 zur Belegung der Busleitung 3 aktivieren wol
len.
Insgesamt ist somit gewährleistet, daß die Master-Baugruppe
nach Ende einer Hochlaufphase darüber informiert ist, welche
Baugruppen an die einzelnen Busleitungen 3 des gesamten Bus
systems angeschlossen sind, und die V.24-Schnittstellen der
abwesenden Baugruppen treiben kann.
Fig. 2 zeigt beispielhaft den Aufbau einer entsprechenden An
lage, bei der mehrere Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b, 1-c
über gemeinsame Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c, 3-d an gemeinsame
Datenübertragungseinrichtungen 2-a, 2-b, 2-c, 2-d angeschlos
sen sind. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage kann es sich
beispielsweise um eine Telekommunikationsanlage, insbesondere
in Form einer Vermittlungseinrichtung, handeln. Die einzelnen
Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b und 1-c können Mikroprozessor
baugruppen sein, die in derartigen Telekommunikationsanlagen
verwendet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgestal
tung handelt es sich bei den gemeinsamen Busleitungen 3-a, 3-b,
3-c und 3-d wiederum um V.24-Busleitungen, über die die
einzelnen Prozessorbaugruppen 1-a, 1-b und 1-c gemeinsam mit
den entsprechenden Datenübertragungseinrichtungen kommunizie
ren können. Jeder Prozessorbaugruppe 1-a, 1-b und 1-c ist
eine V.24-Schnittstelle zugewiesen. Die V.24-Busleitungen
3-a, 3-b, 3-c und 3-d dienen im vorliegenden Ausführungsbei
spiel zur Fehlerausgabe, Konfiguration der Anlage sowie zu
Wartungsaufgaben.
Abhängig von der Art und der Anzahl der von der Anlage bzw.
den entsprechenden Prozessorbaugruppen zu bewältigenden Auf
gaben können 1 bis n Prozessorbaugruppen mit entsprechenden
V.24-Schnittstellen der Anlage gekoppelt werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Anlage umfaßt mehrere voneinander un
abhängige V.24-Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c, 3-d. Die Anzahl
der (Ursprungs-)Baugruppen bzw. Datenendeinrichtungen 1-a, 2-b
und 1-c sollte die Anzahl der Busleitungen nicht unter
schreiten. Jede dieser Datenendeinrichtungen hat mit Hilfe
ihrer Ausgangstreiber 5, Zustandsdetektoren 7 und ihrer
Steuerung 8 (vgl. Fig. 1) Zugriff auf alle Busleitungen. An
jede Busleitung kann eine oder aber auch keine Ziel-Baugruppe
bzw. Datenübertragungseinrichtung 2-a, 2-b, 2-c, und 2-d ange
schlossen sein. Soll jede Datenendeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c
lediglich die Anwesenheit von anderen Datenendeinrichtungen
an einem bestimmten Bus 3-a, 3-b, 3-c, 3-d erkennen können,
muß die jeweilige Busleitung 3-a, 3-b, 3-c, 3-d im Prinzip
lediglich eine Signalleitung umfassen. Ist hingegen eine
volle Funktionalität der Anlage gewünscht, bei der sowohl
eine Anwesenheitserkennung als auch gegebenenfalls eine Über
nahme von Funktionen der defekten oder fehlenden Baugruppen
durch eine andere Baugruppe (d. h. in Fig. 2 durch eine Daten
endeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c) möglich sein soll, muß jede
Busleitung 3-a, 3-b, 3-c, 3-d mindestens zwei Signalleitungen
der in Fig. 1 dargestellten Art umfassen, die abhängig von
ihrer Belegung unterschiedliche Betriebszustände aufweisen.
Jeder (Ursprungs-)Baugruppe bzw. Datenendeinrichtung 1-a, 1-b, 1-c
ist eine Busleitung logisch zugeordnet, welche sie
vorrangig benutzen kann. So ist beispielsweise der Daten
endeinrichtung 1-a die Busleitung 3-a zugewiesen. Wird die
einer Datenendeinrichtung zugewiesene Busleitung nicht von
der entsprechenden Datenendeinrichtung benutzt, darf diese
Busleitung eine vordefinierte Master-Baugruppe bzw. Master-
Datenendeinrichtung benutzen.
Fig. 2 zeigt insbesondere die Darstellung eines Shelfs einer
derartigen Anlage, wobei die einzelnen Prozessorbaugruppen
bzw. Datenendeinrichtungen 1-a, 1-b und1-c im von links nach
rechts in die entsprechenden Kontaktbereiche der Anlage ge
steckt werden. Die Prozessorbaugruppen werden von links be
ginnend aufsteigend numeriert. Es wird davon ausgegangen, daß
diejenige gesteckte und funktionsfähige Prozessorbaugruppe,
der die niedrigste Nummer zugewiesen ist, d. h. in Fig. 2 die
Baugruppe 1-a, als Master für die weiteren Prozessorbaugrup
pen 1-b und 1-c definiert ist, d. h. die Prozessorbaugruppe
1-a übernimmt optional die V.24-Schnittstellen und die Funk
tion der anderen Prozessorbaugruppen 1-b und 1-c, falls sich
diese nicht in ihren Einsteckplätzen befinden oder defekt
sind. Dies gilt solange bis eine andere Baugruppe weiter
links als die bisherige Master-Baugruppe 1-a gesteckt wird,
wobei in diesem Fall diese neugesteckte Baugruppe Master wird
und die bisherige Master-Baugruppe zurückgesetzt wird.
Selbstverständlich kann auch eine andere Prozessorbaugruppe
als Master definiert werden. Sollte die Master-Baugruppe
selbst ausfallen, können vorsorglich sekundäre oder tertiäre
Master-Baugruppen bestimmt werden, die in diesem Fall die
Funktion der ursprünglich vorgesehenen Master-Baugruppe über
nehmen.
Jede Prozessorbaugruppe kann anhand ihrer Backplane ihren ei
genen Einbau- oder Steckplatz bzw. ihre "Nummer" auslesen,
wobei sie anhand der ausgelesenen Daten Informationen über
ihr weiteres Verhalten gewinnt.
Da die einzelnen Prozessorbaugruppen 1-a, 1-b und 1-c wie in
Fig. 1 dargestellt aufgebaut sind, kann jede dieser Prozes
sorbaugruppen während der Hochlauf- bzw. Initialisierungs
phase der Anlage feststellen, ob weitere Prozessorbaugruppen
an dieselbe V.24-Busleitung 3-a, 3-b, 3-c bzw. 3-d ange
schlossen sind. Beim Start der in Fig. 2 gezeigten Anlage
sind alle diese V.24-Busleitungen deaktiviert, d. h.
hochohmig, so daß an jeder dieser V.24-Busleitung ein Signal
pegel von näherungsweise 0 V anliegt, was - wie anhand Fig. 1
erläutert worden ist - anzeigt, daß augenblicklich keine Si
gnalübertragung über die entsprechende V.24-Busleitung statt
findet bzw. die einzelnen Signalleitungen der jeweiligen
V.24-Busleitung noch nicht von einer Prozessorbaugruppe be
legt sind.
Anschließend überprüft jede Prozessorbaugruppe 1-a, 1-b und
1-c mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Zustandsdetektoren
7, ob die ihr zugeordnete V.24-Schnittstelle bzw. die ent
sprechende V.24-Busleitung 3-a, 3-b, 3-c oder 3-d tatsächlich
noch frei ist. Ist dies der Fall, belegt die entsprechende
Baugruppe die entsprechende V.24-Schnittstelle, indem durch
ihre Steuerung 8 der entsprechende Ausgangstreiber 5 akti
viert bzw. freigegeben wird.
Die als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a, die eben
falls die entsprechende V.24-Busleitung belegen und zudem
wissen will, ob es andere an dieselbe V.24-Busleitung ange
schlossene Prozessorbaugruppen gibt, prüft die einzelnen
V.24-Schnittstellen 3-a, 3-b, 3-c und 3-d mehrmals in be
stimmten Abständen. Hat die als Master definierte Prozessor
baugruppe 1-a nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne festge
stellt, daß noch keine andere Prozessorbaugruppe die ent
sprechende V.24-Schnittstelle für sich in Anspruch genommen,
d. h belegt hat, belegt die Prozessorbaugruppe 1-a eine be
stimmte Leitung der entsprechenden V.24-Busleitung, bei
spielsweise die Signalleitung TXD, durch Anlegen eines Si
gnalpegels, der größer als +3 V oder kleiner als -3 V ist, und
prüft die anderen Signalleitungen dieser V.24-Busleitung für
die Dauer einer bestimmten Zeitspanne weiter, ehe auch diese
Signalleitungen von der Prozessorbaugruppe 1-a belegt werden.
Diese Vorgehensweise ist vorteilhaft und notwendig, falls die
als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a und mindestens
eine weitere der Prozessorbaugruppen 1-b und 1-c gleichzeitig
eine der V.24-Busleitungen 3-a, 3-b, 3-c oder 3-d belegen,
d. h. die entsprechenden Ausgangstreiber 5 freigeben und akti
vieren wollen.
Nach dem Ende dieser Hochlauf- oder Initialisierungsphase ist
somit die als Master definierte Prozessorbaugruppe 1-a dar
über informiert, welche anderen Prozessorbaugruppen an den
einzelnen V.24-Busleitungen, die jeweils zu einer anderen Da
tenübertragungseinrichtung 2-a, 2-b, 2-c und 2-d führen, vor
handen sind, und kann die V.24-Schnittstellen der nicht vor
handenen Prozessorbaugruppen mit Hilfe ihrer Ausgangstreiber
5 belegen und treiben.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung wird somit ermöglicht,
daß sich mehrere gleichartige Baugruppen, wie z. B. Daten
endeinrichtungen, eine oder mehrere V.24-Busleitungen teilen
und die An- oder Abwesenheit der anderen Baugruppen an der
jeweiligen gemeinsamen V.24-Busleitung feststellen können,
wobei die Erfindung grundsätzlich auch auf andere Arten von
gemeinsamen Busleitungen anwendbar ist.
Claims (12)
1. Bussystem mit
- - mindestens einer Busleitung (3),
- - mehreren an die Busleitung (3) anschließbaren Baugruppen
(1) zur Übertragung von Informationen über die Busleitung
(3),
wobei die Baugruppen (1) Zustandserfassungsmittel (7) zum Erfassen des Zustands der Busleitung (3) aufweisen, - - einer ersten der Busleitung (3) logisch zugeordneten Bau gruppe (1), die bevorzugt die Busleitung (3) zur Informa tionsübertragung belegen darf, und
- - mindestens einer zweiten Baugruppe (1), die abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zu stand der Busleitung (3) die Belegung der Busleitung (3) durch die ihr zugeordnete erste Baugruppe erkennt und selber die Busleitung (3) belegen darf, falls eine Bele gung der Busleitung (3) durch die erste Baugruppe nicht erkannt worden ist,
2. Bussystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Baugruppe (1) zudem Ausgangstreibermittel (5) zum
Übertragen von Informationen über die Busleitung (3) und
Steuermittel (8) zum Aktivieren oder Deaktivieren der Aus
gangstreibermittel (5) abhängig von dem durch die Zustandser
fassungsmitteln (7) erfaßten Zustand der Busleitung (3) auf
weisen.
3. Bussystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangstreibermittel (5) der Baugruppen (1) derart
ausgestaltet sind, daß sie die Busleitung (3) abhängig von
ihrer Aktivierung oder Deaktivierung mit unterschiedlichen
Zuständen belegen.
4. Bussystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangstreibermittel (5) der Baugruppen (1) als Tri
state-Puffer ausgestaltet sind, die bei ihrer Aktivierung die
Busleitung (3) zur Übertragung digitaler Informationen mit
einem ersten oder zweiten Zustand belegen, während sie bei
ihrer Deaktivierung die Busleitung (3) mit einem dritten Zu
stand belegen.
5. Bussystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zustand einer Ausgangsspannung der Ausgangs
treibermittel (5) größer als +3 V, der zweite Zustand einer
Ausgangsspannung der Ausgangstreibermittel (5) kleiner als
-3 V und der dritte Zustand einer Ausgangsspannung der Aus
gangstreibermittel (5) von näherungsweise 0 V entspricht.
6. Bussystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) derart
ausgestaltet sind, daß sie abhängig von dem durch die Zu
standserfassungsmitteln (7) erfaßten Zustand der Busleitung
(3) erkennen, ob die Busleitung (3) von der ersten Baugruppe
(1) belegt ist, und die Ausgangstreibermittel (5) der zweiten
Baugruppe (1) nur dann aktivieren, falls keine Belegung durch
die der Busleitung (3) zugeordnete erste Baugruppe (1) er
kannt worden ist.
7. Bussystem nach Anspruch 6 und Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die Aus
gangstreibermittel (5) nur aktivieren, falls die Zustandser
fassungsmittel (7) der zweiten Baugruppe (1) eine dem dritten
Zustand entsprechende Spannung an der Busleitung (3) erfaßt
haben.
8. Bussystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Busleitung (3) mehrere parallele Signalleitungen um
faßt, wobei jede Baugruppe (1) für mindestens zwei ihrer mit
einer bestimmten Signalleitung der Busleitung (3) gekoppelten
Ausgänge separate Ausgangstreibermittel (5) und Zustandser
fassungsmittel (7) umfaßt.
9. Bussystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (8) der ersten Baugruppe (1) eine erste Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zu stand der Busleitung (3) erkennen, daß die Busleitung (3) au genblicklich nicht belegt ist, und
daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) eine zweite Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) er faßten Zustand der Busleitung (3) erkennen, daß die Buslei tung (3) augenblicklich nicht belegt ist, und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne überprüfen, ob die erste Signal leitung durch die erste Baugruppe (1) belegt ist,
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die ge samte Busleitung (3) belegen, falls sie auch nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfas sungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung nicht durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, und
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die Be legung der zweiten Signalleitung der Busleitung (3) aufheben, falls sie nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung augenblicklich durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, um somit eine Belegung der gesamten Busleitung (3) durch die erste Baugruppe (1) zu ermöglichen.
daß die Steuermittel (8) der ersten Baugruppe (1) eine erste Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zu stand der Busleitung (3) erkennen, daß die Busleitung (3) au genblicklich nicht belegt ist, und
daß die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) eine zweite Signalleitung der Busleitung (3) belegen, falls sie abhängig von dem durch die Zustandserfassungsmittel (7) er faßten Zustand der Busleitung (3) erkennen, daß die Buslei tung (3) augenblicklich nicht belegt ist, und nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne überprüfen, ob die erste Signal leitung durch die erste Baugruppe (1) belegt ist,
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die ge samte Busleitung (3) belegen, falls sie auch nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfas sungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung nicht durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, und
wobei die Steuermittel (8) der zweiten Baugruppe (1) die Be legung der zweiten Signalleitung der Busleitung (3) aufheben, falls sie nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne aufgrund des durch die Zustandserfassungsmittel (7) erfaßten Zustands der ersten Signalleitung erkennen, daß die erste Signalleitung augenblicklich durch die erste Baugruppe (1) belegt ist, um somit eine Belegung der gesamten Busleitung (3) durch die erste Baugruppe (1) zu ermöglichen.
10. Bussystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) jeweils als V.24-
Busleitung ausgestaltet sind.
11. Bussystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Baugruppen (1-a, 1-b, 1-c) an die
V.24-Busleitungen (3-a, 3-b, 3-c, 3-d) angeschlossene Daten
endeinrichtungen sind, welche über die V.24-Busleitungen mit
Datenübertragungseinrichtungen (2-a, 2-b, 2-c, 2-d) kommuni
zieren.
12. Telekommunikationsanlage mit einem Bussystem nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125013 DE19825013C2 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Bussystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998125013 DE19825013C2 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Bussystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825013A1 DE19825013A1 (de) | 1999-12-30 |
DE19825013C2 true DE19825013C2 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7869919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998125013 Expired - Fee Related DE19825013C2 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Bussystem |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825013C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344035A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-11-29 | April S.A. | Digitales Nachrichtenübertragungsnetz zwischen mehreren Endgeräten |
-
1998
- 1998-06-04 DE DE1998125013 patent/DE19825013C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0344035A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-11-29 | April S.A. | Digitales Nachrichtenübertragungsnetz zwischen mehreren Endgeräten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19825013A1 (de) | 1999-12-30 |
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