DE19822988C2 - Meßvorrichtung sowie Verfahren zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung - Google Patents
Meßvorrichtung sowie Verfahren zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer FlüssigkeitsströmungInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Meßvorrichtung zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitströmung, vorzugsweise der beim Urinieren auftretenden Harnströmung, bei der die zu vermessende Flüssigkeitströmung aus einem Zuleitungskanal (11) austritt und gerichtet auf ein Prallelement (5) trifft, das am freien Ende eines einseitig an einem festen Gegenlager eingespannten, elastisch verformbaren Habelarmes (52) angebracht ist und den Hebelarm (52) aufgrund des durch die Flüssigkeitsströmung verursachten Impulsübertrages auf das Prallelement (5) elastisch verformt, DOLLAR A daß am Hebelarm (52) wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen (7) angebracht ist, der die elastische Verformung des Hebelarmes (52) erfaßt und DOLLAR A daß eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, die den durch den Dehnungsmeßstreifen (7) erfaßbaren Grad der Verformung des Hebelarmes (52) in Beziehung zur pro Zeiteinheit auf die Prallplatte auftreffende Flüssigkeitsmenge setzt. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Prallelement (5) flächig ausgebildet ist und einen V-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Konkavseite derart in Richtung der auf das Prallelement (5) auftreffenden Flüssigkeitsströmung ausgerichtet ist, daß die Knicklinie (51) der V-Form des Prallelementes (5) schräg nach unten geneigt ist, so daß die Flüssigkeitsströmung durch das Prallelement (5) aus ihrer vertikalen Fließrichtung schräg abgelenkt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung sowie auf ein Verfahren zur
Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer
Flüssigkeitsströmung, vorzugsweise der beim Urinieren auftretenden Harnströmung.
Vorrichtungen der vorstehend genannten Gattung dienen der Vorsorgeuntersuchung
von Männern zur Feststellung möglicher Erkrankungen im Genitalbereich,
insbesondere der Blase und der Prostata. Eine diesbezügliche, bekannte Vorrichtung
geht aus der DE 30 07 855 C2 hervor. Die Vorrichtung sieht eine Auffangwanne vor, die
als U-förmiges Meßrohr ausgebildet ist, durch das die zu untersuchende
Urinflüssigkeit geleitet wird. Das U-förmige Meßrohr ist drehbeweglich mittels einer
Blattfeder gelagert und wirkt mit einem entsprechenden Meßelement zusammen, das
jedoch vor jeder Untersuchung aufwendig und kompliziert zu kalibrieren ist, um einen
Meßnullpunkt zu definieren. Überdies muß die Vorrichtung nach vollzogener
Kalibrierung zur Bestimmung des Meßnullpunktes in einer exakt waagrechten
Position innerhalb eines Toilettenbeckens gehalten werden, um eine genaue
Messung der Harnströmung zu ermöglichen. Die bekannte Vorrichtung ist aufgrund
ihrer komplizierten Bedienbarkeit nur von geschultem Fachpersonal zu bedienen und
findet ausschließlich in Kliniken oder speziellen urologischen Arztpraxen Anwendung.
In der Russischen Druckschrift SU 506391 A ist eine gattungsgemäße Messvorrichtung
beschrieben, die den nächstkommenden Stand der Technik bildet, bei der Urin durch
einen Zuleitungskanal hindurchtritt und auf ein eben ausgebildetes und horizontal
orientiert angeordnetes Prallelement 5 fällt, das in einem geringen Abstand zum
Auslass des Zuleitungskanals 2 vorgesehen ist. Das Prallelement ist an einem
Hebelmechanismus angelenkt, dessen Durchbiegung mit Hilfe eines
Dehnungsmeßstreifens erfasst wird und dessen Durchbiegungsgrad mit dem
diagnostisch auswertbaren Impulsübertrag vom Urinstrahl auf das Prallelement in
Beziehung gesetzt werden kann. Durch die horizontale Anordnung des
Prallelementes können jedoch Fehlmessungen auftreten, zumal die auf das
Prallelement auftreffende Flüssigkeit nach ihrem entsprechenden Pulsübertrag nicht
zwangsgeführt durch das Prallelement von diesem abgeführt wird.
Flüssigkeitsansammlungen auf dem Prallelement können sich aufgrund der
horizontalen Ausrichtung ausbilden.
Um die ohnehin bei Männern nur unter gewissem Vorbehalt durchzuführenden
Vorsorgeuntersuchungen leichter zugänglich zu machen, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Untersuchung der
Harnströmung, derart weiterzubilden, daß die Vorrichtung exaktere und
zuverlässigere Meßwerte liefert bei gleichzeitig leichter Bedienbarkeit. Insbesondere
soll die Vorrichtung an öffentlichen Orten, wie beispielsweise öffentlichen Toiletten
installiert werden können, ohne dabei der Gefahr einer Fehlbedienung zu
unterliegen. Die Vorrichtung soll insbesondere eine möglichst anonym durchführbare
Bestimmung des eigenen Harnstoffsystemes bieten, um bei möglicherweise
auftretenden Irregularitäten eine gezielte und tiefgehende Vorsorgeuntersuchung
beim Arzt vornehmen zu können.
Erfindungsgemäß ist eine Meßvorrichtung zur Erfassung des zeitlichen
Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung,
vorzugsweise der beim Urinieren auftretenden Harnströmung, bei der die zu
vermessende Flüssigkeitsströmung aus einem Zuleitungskanal austritt und gerichtet
auf ein Prallelement trifft, das am freien Ende eines einseitig an einem festen
Gegenlager eingespannten, elastisch verformbaren Hebelarmes angebracht ist und
den Hebelarm aufgrund des durch die Flüssigkeitsströmung verursachten
Impulsübertrages auf das Prallelement elastisch verformt,
wobei am Hebelarm wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen angebracht ist, der die
elastische Verformung des Hebelarmes erfaßt, und eine Auswerteeinheit
vorgesehen ist, die den durch den Dehnungsmeßstreifen erfaßbaren Grad der
Verformung des Hebelarmes in Beziehung zur pro Zeiteinheit auf die Prallplatte
auftreffende Flüssigkeitsmenge setzt, derart ausgebildet, daß das Prallelement
flächig ausgebildet ist und einen V-förmigen Querschnitt aufweist, dessen
Konkavseite derart in Richtung der auf das Prallelement auftreffenden
Flüssigkeitsströmung ausgerichtet ist, daß die Knicklinie der V-Form des
Prallelementes schräg nach unten geneigt ist, so daß die Flüssigkeitsströmung durch
das Prallelement aus ihrer vertikalen Fließrichtung schräg abgelenkt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorzugsweise modulartig in ein
gewöhnliches Urinal eingesetzt werden und besteht neben der vorstehend
genannten Meßsensorik aus einem Sammeltrichter, in den die ausgeschiedene
Flüssigkeit eingebracht werden kann. Der Sammeltrichter verfügt über einen Auslaß,
der dem vorstehend genannten Zuleitungskanal entspricht. Die untere Öffnung des
Zuleitungskanals ist direkt oberhalb des Prallelementes angebracht, das
vorzugsweise flächig ausgebildet ist und über einen V-förmigen Querschnitt verfügt.
Die Knicklinie der V-Form verläuft relativ zum vertikal nach unten aus dem
Zuleitungskanal austretenden Flüssigkeitsstrom schräg geneigt, so daß der
Flüssigkeitsstrom durch die flächige Prallplatte abgelenkt wird. Da das flächige
Prallelement mit einem elastischen Hebelarm einseitig verbunden ist, wird dieser
durch den Impuls der auf das Prallelement auftreffenden Flüssigkeit nach unten
elastisch verformt, wodurch der Hebelarm gekrümmt wird. Das Krümmungsverhalten
des Hebelarms wird mit Hilfe zweier Dehnungsmeßstreifen aufgenommen, deren
Meßsignale zeitaufgelöst mit einer entsprechenden Meßeinheit ausgewertet werden.
Eine vorteilhafte Eigenschaft der Meßvorrichtung liegt insbesondere im linearen
Ansprechverhalten von Dehnungsmeßstreifen, aufgrund dessen eine exakte
Bestimmung der Flüssigkeitsströmungsrate bzw. der Flüssigkeitsmenge möglich ist.
Die einzige Figur zeigt in explosionsartiger Darstellung die Einzelteile einer
Vorrichtung zur Bestimmung der Strömungseigenschaften einer Harnströmung.
Über ein, in ein gewöhnliches Urinal einlegbares Sieb 2 gelangt die ausgeschiedene
Flüssigkeit in einen Sammeltrichter 1, der unmittelbar hinter dem Sieb 2 angeordnet
ist. Das Sieb 2 zusammen mit dem Sammeltrichter 1 sowie die noch im einzelnen
weiteren Einzelteile der Meßvorrichtung werden schräg an die Hinterwand eines
Urinals angelehnt. Vorzugsweise weist die Oberkante des Siebs 2 eine Vielzahl von
einzelnen Vorsprüngen 21 auf, über Spülflüssigkeit, die an der Innenwand von
Urinalen zur Reinigung geleitet wird, zur Reinigung des Siebes wenigstens teilweise
abgezweigt wird.
Die in den Sammeltrichter 1 zusammengeflossene, zu untersuchende Flüssigkeit
gelangt durch den Zuleitungskanal 11, der in der zusammengesetzten Bauweise
oberhalb des Prallelementes 5 angeordnet ist, vertikal von oben auf das Prallelement
5.
In der zusammengesetzten Bauweise befindet sich das Prallelement 5 sowie die im
weiteren im einzelnen noch zu beschreibende Meßmimik innerhalb des Schutzrohres
4, das einseitig mit einer Abschlußkappe 3 verschlossen ist.
Das flächig ausgebildete Prallelement 5 weist einen V-förmigen Querschnitt auf,
dessen Knicklinie 51 in Strahlrichtung schräg nach unten relativ zum
Flüssigkeitsstrahl geneigt ist.
Das Prallelement 5 ist mit einem einseitig eingespannten Hebelarm 52 verbunden,
der in einer Klemmscheibe 6 fixiert ist. Der Hebelarm 52 ist im Bereich des
Prallelementes 5 senkrecht zur Flüssigkeitsströmungsrichtung orientiert. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Hebelarm 52 im Bereich der Klemmscheibe
6 einen Flächenbereich auf, der senkrecht zum nicht weiter in der Figur dargestellten
Flüssigkeitsströmung orientiert ist, so daß sich der Hebelarm 52 durch die
Flüssigkeitsbeaufschlagung am Prallelement 5 nach unten verformt. Der Grad der
Verformung wird mit Hilfe zweier Dehnungsmeßstreifen 7 (der zweite
Dehnungsmeßstreifen ist nicht in der Figur sichtbar dargestellt) gemessen. Durch die
Verwendung zweier Dehnungsmeßstreifen ist eine Differenzmessung möglich, durch
die Fehlerquellen weitgehend ausgeschlossen werden können. Die an den
Dehnungsmeßstreifen abgreifbaren Meßsignale werden in einer nicht in der Figur
dargestellten Auswerteeinheit zunächst zwischengespeichert und anschließend
ausgewertet. Als Meßergebnisse können die gesamte Flüssigkeitsmenge sowie die
Flüssigkeitsströmungsrate angegeben werden.
Die vorstehend beschriebene Meßanordnung weist im wesentlichen den Vorteil eines
verschleißfreien und bedienerfreundlichen Betriebes auf, und ermöglicht aufgrund
der Verwendung von Dehnungsmeßstreifen, die ein lineares Meßverhalten zeigen,
eine exakte Messung zur Untersuchung von Flüssigkeitsströmungen, insbesondere
Harnströmungen.
1
Sammeltrichter
11
Zuleitungskanal
2
Sieb
21
Vorsprünge
3
Abschlusskappe
4
Schutzrohr
5
Prallelement
51
Knicklinie
52
Hebelarm
6
Klemmscheibe
7
Dehnungsmeßstreifen
Claims (8)
1. Meßvorrichtung zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der
Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung, vorzugsweise der beim Urinieren
auftretenden Harnströmung, bei der die zu vermessende Flüssigkeitsströmung aus
einem Zuleitungskanal (11) austritt und gerichtet auf ein Prallelement (5) trifft, das
am freien Ende eines einseitig an einem festen Gegenlager eingespannten, elastisch
verformbaren Hebelarmes (52) angebracht ist und den Hebelarm (52) aufgrund des
durch die Flüssigkeitsströmung verursachten Impulsübertrages auf das Prallelement
(5) elastisch verformt,
daß am Hebelarm (52) wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen(7) angebracht ist, der die elastische Verformung des Hebelarmes (52) erfaßt, und
daß eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, die den durch den Dehnungsmeßstreifen (7) erfaßbaren Grad der Verformung des Hebelarmes (52) in Beziehung zur pro Zeiteinheit auf die Prallplatte auftreffende Flüssigkeitsmenge setzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (5) flächig ausgebildet ist und einen V-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Konkavseite derart in Richtung der auf das Prallelement (5) auftreffenden Flüssigkeitsströmung ausgerichtet ist, daß die Knicklinie (51) der V-Form des Prallelementes (5) schräg nach unten geneigt ist, so daß die Flüssigkeitsströmung durch das Prallelement (5) aus ihrer vertikalen Fließrichtung schräg abgelenkt wird.
daß am Hebelarm (52) wenigstens ein Dehnungsmeßstreifen(7) angebracht ist, der die elastische Verformung des Hebelarmes (52) erfaßt, und
daß eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, die den durch den Dehnungsmeßstreifen (7) erfaßbaren Grad der Verformung des Hebelarmes (52) in Beziehung zur pro Zeiteinheit auf die Prallplatte auftreffende Flüssigkeitsmenge setzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement (5) flächig ausgebildet ist und einen V-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Konkavseite derart in Richtung der auf das Prallelement (5) auftreffenden Flüssigkeitsströmung ausgerichtet ist, daß die Knicklinie (51) der V-Form des Prallelementes (5) schräg nach unten geneigt ist, so daß die Flüssigkeitsströmung durch das Prallelement (5) aus ihrer vertikalen Fließrichtung schräg abgelenkt wird.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal (11) senkrecht oberhalb der
Prallplatte (5) angeordnet ist, so daß die Flüssigkeitsströmung vertikal von oben auf
das Prallelement (5) trifft.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal (11) mit einem Auffangvolumen
(1) verbunden ist, aus dem die Flüssigkeit durch den Zuleitungskanal (11) ableitbar
ist.
4. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinie (51) an ihrem untersten Punkt an einem
Flächeneckpunkt des Prallelementes (5) endet.
5. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (52) aus einem flächig ausgebildeten
Blechstreifen gefertigt ist, dessen Flächenbereich im Bereich des Prallelementes (5)
parallel und im Bereich des festen Gegenlagers (6) senkrecht zur
Flüssigkeitsströmungsrichtung orientiert ist.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dehnungsmeßstreifen am Hebelarm im Bereich
des festen Gegenlagers angebracht sind.
7. Verfahren zum Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der
Flüssigkeitsmenge einer beim Urinieren auftretenden Harnströmung, wobei die
Flüssigkeitsströmung auf ein Prallelement geleitet wird, das an einem einseitig
eingespannten, elastisch verformbaren Hebefarm angebracht ist und diesen durch
den Impulsübertrag der Flüssigkeitsströmung auf das Prallelement verformt und
daß der Grad der Verformung des Hebelarmes durch wenigstens einen
Dehungsmeßstreifen erfaßt wird, vorzugsweise unter Verwendung der Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Meßwerte Zeitdauer und Menge der Flüssigkeitsströmung bzw. Flüssigkeitsströmungsrate, Maximalwerte ermittelt werden, die maßgeblich für die Skalierung eines Auswertediagrammes verwendet werden, und
das Auswertediagramm auf ein, als eine Art Scheckkarte ausgebildetes Thermopapier mittels eines Thermodruckers aufgedruckt wird.
dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Meßwerte Zeitdauer und Menge der Flüssigkeitsströmung bzw. Flüssigkeitsströmungsrate, Maximalwerte ermittelt werden, die maßgeblich für die Skalierung eines Auswertediagrammes verwendet werden, und
das Auswertediagramm auf ein, als eine Art Scheckkarte ausgebildetes Thermopapier mittels eines Thermodruckers aufgedruckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Dehnungsmeßstreifen auftretenden
Meßsignale zeitaufgelöst in einer Speichereinheit solange zwischengespeichert
werden, bis die Flüssigkeitsströmung versiegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122988 DE19822988C2 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Meßvorrichtung sowie Verfahren zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung |
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DE1998122988 DE19822988C2 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Meßvorrichtung sowie Verfahren zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19822988A1 DE19822988A1 (de) | 1999-12-16 |
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DE1998122988 Expired - Fee Related DE19822988C2 (de) | 1998-05-25 | 1998-05-25 | Meßvorrichtung sowie Verfahren zur Erfassung des zeitlichen Fließverhaltens sowie der Flüssigkeitsmenge einer Flüssigkeitsströmung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19822988C2 (de) |
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- 1998-05-25 DE DE1998122988 patent/DE19822988C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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