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DE19822522B4 - Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung - Google Patents

Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung Download PDF

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DE19822522B4
DE19822522B4 DE19822522A DE19822522A DE19822522B4 DE 19822522 B4 DE19822522 B4 DE 19822522B4 DE 19822522 A DE19822522 A DE 19822522A DE 19822522 A DE19822522 A DE 19822522A DE 19822522 B4 DE19822522 B4 DE 19822522B4
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vehicle
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Edward F. Auburn Hills Elmer
Robert F. Clawson McGee
John P. Rochester Wallner
Bonnie L. Capac Maier
Michael Oakland Akins
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/215Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Air Bags (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) mit:
einem Fahrzeugsitz (16) mit einem Rahmen (44) und einem Polster (50), das den Rahmen (44) abdeckt und ein Kissen (54) sowie einen Bezug (52) aufweist, wobei im Polster (50) eine Ausnehmung (66) mit einer Öffnung (56) ausgebildet ist;
einem Airbag-Modul (30), das innerhalb der Ausnehmung (66) angeordnet ist und an dem Rahmen (44) befestigt ist und von diesem getragen wird; und einer Abdeckung (70) zum Schließen der Öffnung (56) im Polster (50);
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70) separat aus geformtem Kunststoffmaterial gebildet ist und am Bezug (52) des Polsters (50) befestigt ist und von diesem getragen wird; und
daß die Abdeckung (70) eine Sollbruchstelle (82) aufweist, um eine Klappe bzw. Tür (78, 80) zu bilden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und insbesondere auf eine Struktur zum Abdecken der Schutzeinrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wie beispielsweise ein Airbag, wird aufgeblasen, wenn ein Fahrzeug einen Aufprall erfährt. Aufblasgas wird dann von einer einem Gasgenerator oder einer Aufblasvorrichtung in den Airbag geleitet, um den Airbag aufzublasen. Wenn der Airbag aufgeblasen wird, dehnt er sich in den Fahrgastraum aus, um einen Fahrzeuginsassen vor einem Aufschlag auf Fahrzeugteile infolge des Aufpralls zu schützen.
  • Bei bestimmten Fahrzeuginstallationen wird ein Airbag aufgeblasen, wenn das Fahrzeug einen Seitenaufprall erfährt, wie beispielsweise ein Zusammenstoß, bei dem ein Aufprall bzw. Aufschlag gegen eine Tür an der Seite des Fahrzeugs gerichtet ist. Ein Seitenaufprall kann bewirken, daß die Tür zur Mitte des Fahrzeugs hin eindringt. Der Airbag wird in den Fahrgastraum zwischen der Tür und einem Insassen eines Sitzes benachbart zu der Tür aufgeblasen. Der aufgeblasene Airbag kann dann den Insassen vor einem Aufschlag auf die Tür schützen.
  • Ein Airbag und ein Gasgenerator oder eine Aufblasvorrichtung sind typischerweise in einem Fahrzeug als Teile eines Airbagmoduls eingebaut. Das Modul ist eine Anordnung von Teilen, die getrennt von dem Fahrzeug miteinander verbunden sind. Für einen Seitenaufpralleinbau kann das Modul auf dem Rahmen des Sitzes oder auf einem strukturellen Flächenteil der benachbarten Tür angebracht oder befestigt sein. Wenn das Modul auf dem Rahmen des Sitzes angebracht ist, tritt der sich aufblasende Airbag aus dem Sitz aus und bewegt sich in dem Fahrgastraum, indem er durch ein Sitzkissen hindurchbricht, welches den Rahmen abdeckt. Wenn das Modul auf einem strukturellen Flächenteil in der Tür angebracht ist, tritt der sich aufblasende Airbag aus der Tür aus und bewegt sich in den Fahrgastraum, indem er durch einen Verkleidungsteil hindurchbricht, welcher das strukturelle. Flächenteil abdeckt. Ein in der Tür angebrachtes Modul kann alternativ dazu eine zerbrechbare oder zerreißbare Abdeckung umfassen, die sich über eine Öffnung in der Verkleidung erstreckt Die Modulbdeckung schließt die Öffnung in der Verkleidung effektiv als ein zerreißbarer oder zerbrechbarer Teil der Verkleidung.
  • Gemäß der Druckschrift JP 08-324372 ist ein Airbagmodul für einen Seitenairbag in einer Sitzlehne angebracht. Eine hintere Sitzrückenabdeckung dient gleichzeitig zum Abdecken des Airbagmoduls. Eine Klappe kann nach außen gedrückt werden, um den Einsatz des Airbags zu gestatten. Die Abdeckung wird anhand von Haken und einem Bügel an einem Rahmen der Sitzlehne gehalten. Die Abdeckung ist nicht weiter mit dem Sitzbezug verbunden. Das Ziel dieser Anordnung besteht darin, eine Abdeckung für das Airbagmodul vorzusehen, die nach einem Einsatz des Airbags wieder verwendet werden kann.
  • Bei der DE 196 22 319 A1 und der JP 08-258660 A ist keine separate Abdeckung für die Öffnung vorhanden, durch die der Airbag zum Einsatz kommen soll. Gemäß diesem Stand der Technik ist lediglich der Sitzbezug an einer entsprechenden Stelle zusammengenäht, wobei diese Naht als Sollbruchstelle dient.
  • JP 09-123861 A und JP 09-71205 A zeigen jeweils eine Anordnung, bei der verschiedene Stoffbahnen bzw. Bänder miteinander vernäht sind, um den Sitzbezug zu bilden, wobei im Bereich eines Airbagmoduls beim Einsatz des Airbags bestimmte Nähte reißen und eine Öffnung zum Austritt des Airbags aus dem Fahrzeugsitz vorsehen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Abdeckung für ein Airbagmodul vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorgenannnten und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann, an die sich die vorliegende Erefindung richtet, deutlich bei Beachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung ist, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2 eine Ansicht ähnlich zu 1 ist, die Teile in unterschiedlichen Positionen zeigt,
  • 3 eine schematische Ansicht einer elektrischen Schaltung ist, die einen Teil der Vorrichtung von 1 umfaßt;
  • 4 eine Ansicht entlang Linie 4-4 von 1 ist; 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung von 1 ist; und
  • 6 eine Teilansicht einer Vorrichtung ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Eine Vorrichtung 10, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in der schematischen Ansicht von 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt eine bestimmte Art einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 12, die als Airbag bekannt ist. Der Airbag 12 ist aus einem nicht-aufgeblasenen Zustand, wie er in 1 gezeigt ist, in einem aufgeblasenen Zustand, wie er teilweise in 2 gezeigt ist, aufblasbar. Wenn der Airbag 12 in dem aufgeblasenen Zustand von 2 ist, erstreckt er sich in den Fahrgastraum 14 zwischen einem Fahrzeugsitz 16 und einer benachbarten Tür 18 an der Seite der Fahrzeugs.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine Aufblasvorrichtung 20, die eine Quelle von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags 12 aufweist. Wie es in der Technik bekannt ist, kann die Aufblasvorrichtung 20 zündbares Gaserzeugungsmaterial enthalten zum Erzeugen eines großen Volumens eines Aufblasgases. Die Aufblasvorrichtung 20 kann alternativ dazu eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels oder eine Kombination aus unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem Material zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels enthalten.
  • Wie schematisch in 3 gezeigt ist, ist die Aufblasvorrichtung 20 in einem elektrischen Schaltkreis bzw. einer elektrischen Schaltung 22 mit einer Leistungsquelle 24 und einem normalerweise offenen Schalter 26 umfaßt. Die Leistungsquelle 24 ist vorzugsweise die Fahrzeugbatterie und/oder ein Kondensator. Der Schalter 26 ist ein Teil eines Sensors 28, welcher einen Zustand abfühlt, welcher eine Anzeige bildet für das Auftreten eines Fahrzeugaufpralls. In dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in den Zeichnungen gezeigt ist, wird die Aufblasvorrichtung 20 beim Auftreten eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug betätigt. Bei einem Seitenaufprall wird ein Aufschlag gegen das Fahrzeug in einer Richtung gerichtet, die sich quer über das Fahrzeug hinweg zwischen der Tür 18 und dem Sitz 16 erstreckt, d. h. in einer Richtung, die sich von einer Seite zur anderen erstreckt gemäß der schematischen Ansichten von 1 und 2. Entsprechend kann der von dem Sensor 28 abgefühlte, einen Aufprall anzeigende Zustand beispielsweise eine plötzliche Beschleunigung des Fahrzeugs in Querrichtung oder das Eindrücken der Tür 18 oder eines anderen Seitenteils des Fahrzeugs aufweisen.
  • Wenn der von dem Sensor 28 abgefühlte, einen Aufprall anzeigende Zustand auf einem oder oberhalb von einem vorbestimmten Schwellenpegel bzw. -niveau ist, zeigt dies an, daß ein Seitenaufprall mit mindestens einem vorbestimmten Schwellenpegel bzw. -niveau an Ernsthaftigkeit oder Schwere auftritt. Der Schwellenpegel bzw. das Schwellenniveau der Aufprallschwere ist ein Pegel bzw. Niveau, bei dem das Aufblasen des Airbags 12 erwünscht ist, um beim Schutz eines Insassen auf dem Sitz 16 zu helfen. Der Schalter 26 wird dann geschlossen und elektrischer Strom wird durch die Aufblasvorrichtung 20 geleitet, um die Aufblasvorrichtung 20 zu betätigen. Die Aufblasvorrichtung 20 gibt dann ein großes Volumen an Aufblasströmungsmittel ab, das in den Airbag 12 strömt, um den Airbag 12 aufzublasen.
  • Wie ferner schematisch in den 1 und 2 gezeigt ist, sind der Airbag 12 und die Aufblasvorrichtung 20 Teile eines Airbagmoduls 30. Das Modul 30 ist eine Anordnung von Teilen, die getrennt von dem Fahrzeugsitz 16 miteinander verbunden sind. Zusätzlich zu dem Airbag 12 und der Aufblasvorrichtung 20 umfassen die miteinander verbundenen Teile des Moduls 30 einen Diffusor 32 und vorzugsweise ein Schutzgehäuse 34. Der Diffusor 32 besitzt eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelöffnungen 36 zum Leiten von Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 20 zu dem Airbag 12. Das Schutzgehäuse 34 ist aus Kunststoffmaterial gebildet, das unter dem Einfluß des sich aufblasenden Airbags 12 zerreißbar bzw. zerbrechbar ist, wie in 2 gezeigt ist. Jedes der vorgenannten Teile 12, 20, 32 und 34 des Moduls 30 kann jegliche geeignete, in der Technik bekannte Struktur besitzen. Beispielsweise kann das Schutzgehäuse 34 eine muschelschalenartige Konfiguration besitzen in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie sie in der anhängigen US-Patentanmeldung Ser. Nr. 08/626,480 beschrieben ist, eingereicht am 2. April 1996 mit dem Titel "Seat Mounted Air Bag Module" und vom gleichen Anmelder angemeldet wie die vorliegende Erfindung.
  • Eine Vielzahl von Befestigungsbolzen oder -vorsprüngen 38, von denen einer in den 1 und 2 gezeigt ist, ragt von dem Diffusor 32 weg. Die Befestigungsbolzen 38 und eine entsprechende Vielzahl von Muttern 40 befestigen das Modul 30 an einen Befestigungsbügel 42. Der Befestigungsbügel 42 ist an dem Rahmen 44 des Sitzes 16 durch Schweißungen 46 befestigt. Der Rahmen 44 kann entweder der Sitzlehnenrahmen oder der Sitzflächenrahmen sein.
  • Ein Sitzkissen 50 bedeckt den Rahmen 44. Das Sitzkissen 50 umfaßt eine Deckschicht 52 auf einer zusammendrückbaren bzw. kompressiblen Basis 54. Die Deckschicht 52 ist vorzugsweise aus Stoff oder Leder gebildet. Die Basis 54 ist vorzugsweise aus einem Elastomer-Schaum gebildet. Die Deckschicht 52 und die Basis 54 definieren zusammen eine Einsatzöffnung 56 an der Seite des Sitzkissens 50, die zur Tür 18 weist. Insbesondere besitzt das Sitzkissen 50 einen Rand- bzw. Kantenteil 60, der definiert ist durch aneinander anstoßende, koextensive Rand- oder Kantenteile 62 und 64 der Deckschicht 52 und der Basis 54. Der Randteil 60 des Sitzkissens 50 erstreckt sich kontinuierlich um die Einsatzöffnung 56 herum, um dem Umfang und die Umfangsform der Einsatzöffnung 56 zu definieren. Obwohl die Einsatzöffnung 56 eine im allgemeinen rechteckige Umfangsform besitzt, wie es in 4 gezeigt ist, könnte sie alternativ dazu jegliche andere geeignete Umfangsform besitzen. Das Sitzkissen 50 definiert einen Hohlraum 66, der sich von der Einsatzöffnung 56 nach innen zu dem Rahmen 44 hin erstreckt. Das Airbagmodul 30 ist in dem Hohlraum 66 aufgenommen und ist auf dem Rahmen 44 innerhalb des Hohlraums 66 in der oben beschriebenen Weise angebracht.
  • Eine Einsatzstruktur 70 schließt die Einsatzöffnung 56. Die Einsatzstruktur 70 ist beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein einheitliches Teil, das aus einem einzigen, kontinuierlichen Körper ausgeformt aus Kunststoffmaterial besteht. Ein allgemein rechteckiger Flächenteil 72 der Einsatzstruktur 70 besitzt Innen- und Außenseitenoberflächen 74 und 76 und umfaßt ein Paar rechteckiger Einsatztüren 78 und 80. Jede der Einsatztüren 78 und 80 ist auf drei Seiten durch eine langgestreckte Kerbe 82 (5) begrenzt, die sich über die Innenoberfläche 74 in einer allgemein H-förmigen Konfiguration erstreckt. Die Kerbe 82 definiert eine koex tensive Sollbruchstelle, die unter dem Einfluß des sich aufblasenden Airbags 12 zerreißbar bzw. zerbrechbar ist, wie im weiteren beschrieben wird.
  • Ein Befestigungsflansch 84 der Einsatzstruktur 70 ragt von dem Flächenteil 72 nach innen und erstreckt sich kontinuierlich um den Umfang des Flächenteils 72 herum. Die Umfangsgröße und -form der Einsatzstruktur 70 am Befestigungsflansch 84 entspricht genau der Umfangsgröße und -form der Einsatzöffnung 56 im Sitzkissen 50. Entsprechend paßt die Einsatzstruktur 70 genau in die Einsatzöffnung 56, wie in den 1, 2 und 4 gezeigt ist, wobei der Befestigungsflansch 84 in die gesamte Einsatzöffnung 56 herum an dem umlaufenden Randteil 60 des Sitzkissens 50 anliegt.
  • Eine Reihe von Stichen bzw. eine Naht 90 befestigt den Befestigungsflansch 84 direkt mit dem Randteil 62 der Deckschicht 52. Die Naht 90 erstreckt sich kontinuierlich um den Randteil 60 des Sitzkissens 50 herum, um eine kontinuierliche Umfangsverbindung zu bilden, an der die Einsatzstruktur 70 permanent an dem Sitzkissen 50 um die gesamte Einsatzöffnung 56 herum befestigt ist. Eine kontinuierliche Umfangsverbindung könnte alternativ dazu durch eine andere kontinuierliche Befestigungsstruktur definiert werden, wie beispielsweise eine Klebung anstatt der Naht 90. Bei dieser Anordnung trägt das Sitzkissen 50 die Einsatzstruktur 70 vollständig auf dem Sitz 16, und zwar getrennt bzw. separat von dem Modul 30 und dem Rahmen 44.
  • Wenn der Airbag 12 aufgeblasen wird, wie oben beschrieben wurde, zerbricht er das Schutzgehäuse 34 und tritt aus diesem aus und bewegt sich dann nach außen gegen den Flächenteil 72 der Einsatzstruktur 70. Die Sollbruchstelle an der Kerbe 82 (aber nicht die Verbindung an der Naht 90) bricht bzw. zerreißt unter der Belastung, die durch den Aufblasströmungsmitteldruck in dem Airbag 12 induziert bzw. aufgebracht wird. Die Einsatztüren 78 und 80 werden dann freigegeben, um in einen offenen Zustand zu schwenken bzw. ausgelenkt zu werden, während der sich aufblasende Airbag 12 aus dem Hohlraum 66 austritt und sich nach außen in der Fahrgastraum 14 bewegt, wie in 2 gezeigt ist.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist teilweise in 6 gezeigt. Wie das erste Ausführungsbeispiel umfaßt auch das zweite Ausführungsbeispiel eine Einsatzstruktur 100, die von einem Sitzkissen 102 vollständig und getrennt von dem Sitzrahmen und einem entsprechenden Airbagmodul (nicht gezeigt) getragen wird. Die Einsatzstruktur 100 schließt eine Einsatzöffnung 104 in dem Sitzkissen 102 und ist kontinuierlich um die Einsatzöffnung 104 herum an dem Sitzkissen 102 befestigt. Die Einsatzstruktur 100 weist einen Flächenteil 106 mit einem Paar von (nicht gezeigten) Einsatztüren auf, und zwar ähnlich den oben beschriebenen Einsatztüren 78 und 80. Jedoch besitzt die Einsatzstruktur 100 keinen umlaufenden Befestigungsflansch wie der oben beschriebene Befestigungsflansch 84. Stattdessen besitzt die Deckschicht 108 des Sitzkissens 102 einen Rand- bzw. Kantenteil 110, der kontinuierlich um den Umfang des Flächenteils 106 in diesem eingebettet ist. Dies wird vorzugsweise erreicht durch einen Einsatzformprozeß, so daß das Kunststoffmaterial des Flächenteils 106 den Randteil 110 der Deckschicht 108 imprägniert bzw. in diesen eindringt. Das Kunststoffmaterial des Flächenteils 106 bildet somit eine kontinuierliche Umfangsverbindung, an der die Einsatzstruktur 100 permanent direkt mit dem Sitzkissen 102 um die gesamte Einsatzöffnung 104 herum befestigt ist.
  • Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen erkennen. Beispielsweise könnte eine Einsatzstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine unterschiedliche Anzahl und/oder Konfiguration von Einsatztüren besitzen. Insbesondere kann die Einsatzstruktur nur eine einzige Einsatztür besitzen, die durch eine Kerbe 82 definiert ist, die eine Halbkreisform oder eine U-Form besitzt. Bei einer solchen Anordnung werden die Enden der Kerbe 82 hinten oder unterhalb bezüglich des abgerundeten Teils der Kerbe angeordnet, um dabei zu helfen, den Airbag beim Aufblasen in eine bestimmte Richtung zu leiten oder zu richten. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen innerhalb des Fachwissens sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt sein.
  • Zusammenfassend sieht die Erfindung also folgendes vor: Eine Vorrichtung umfaßt einen Fahrzeugteil mit einem strukturellen Teil und einem Verkleidungsteil, welcher den strukturellen Teil abdeckt. Ein Airbagmodul ist innerhalb einer Einsatzöffnung in dem Verkleidungsteil des Fahrzeugteils angeordnet. Eine Einsatzstruktur schließt die Einsatzöffnung. Die Einsatzstruktur besteht aus einem einzigen, kontinuierlichen Körper aus geformtem Kunststoffmaterial und umfaßt eine Einsatztür, die teilweise von einer Sollbruchstelle im Kunststoffmaterial begrenzt wird. Das Modul ist auf dem strukturellen Teil des Fahrzeugteils angebracht. Die Einsatzstruktur ist von dem Verkleidungsteil getrennt von dem Modul und dem strukturellen Teil vollständig auf dem Fahrzeugteil getragen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung (10) mit: einem Fahrzeugsitz (16) mit einem Rahmen (44) und einem Polster (50), das den Rahmen (44) abdeckt und ein Kissen (54) sowie einen Bezug (52) aufweist, wobei im Polster (50) eine Ausnehmung (66) mit einer Öffnung (56) ausgebildet ist; einem Airbag-Modul (30), das innerhalb der Ausnehmung (66) angeordnet ist und an dem Rahmen (44) befestigt ist und von diesem getragen wird; und einer Abdeckung (70) zum Schließen der Öffnung (56) im Polster (50); dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70) separat aus geformtem Kunststoffmaterial gebildet ist und am Bezug (52) des Polsters (50) befestigt ist und von diesem getragen wird; und daß die Abdeckung (70) eine Sollbruchstelle (82) aufweist, um eine Klappe bzw. Tür (78, 80) zu bilden.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70) in ihrem gesamten Umfang permanent direkt an dem Bezug (52) befestigt ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70) an den Bezug (52) genäht ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Abdeckung (70) ein Befestigungsflansch (84) vorgesehen ist, der von der Öffnung (56) nach innen ragt und an dem die Abdeckung (70) an den Bezug (52) genäht ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Bezug (52) an der Öffnung (56) in das Kunststoffmaterial am Umfang der Abdeckung (70) eingebettet ist.
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