DE19818506C2 - Haushaltsgerät mit rotierendem Arbeitswerkzeug - Google Patents
Haushaltsgerät mit rotierendem ArbeitswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit rotierendem Arbeitswerkzeug innerhalb eines
mit einem Deckel verschließbaren Arbeitsraumes, mit einer Kupplung zwischen
Antriebsmotor und Werkzeug.
Ein derartiges Haushaltgerät ist aus der DE 80 33 551 U1 bekannt. Dort wird ein Mix- und
Zerkleinerungsgefäß beschrieben, in dem eine Verbindung zwischen einer Drucktaste
und einer zwischen der Antriebseinheit und dem Arbeitswerkzeug angeordneten Kuppung
besteht. Durch Betätigen der Drucktaste wird die Kupplung in Eingriff gebracht, und beim
Loslassen der Drucktaste werden die Kupplungshällften durch eine Druckfeder getrennt.
In der DE 11 79 674 B ist ein Haushaltsgerät mit einem rotierenden Arbeitswerkzeug
beschrieben. In dem Haushaltsgerät, das ein Mischzerkleinerer mit rotierendem
Schlagmesser ist, ist eine Sicherungseinrichtung vorhanden, die beim Öffnen des
Deckels des Haushaltsgerätes das rotierende Arbeitsgerät vom Antrieb entkoppelt wird.
Dazu wird am Deckel des Gerätes gelenkig ein Hebel befestigt, der beim Öffnen des
Deckels eine Kupplung zwischen Arbeitswerkzeug und Antrieb löst. Dieser Hebel bildet
zweckmäßiger Weise gleichzeitig den Griff des Haushaltsgerätes. Dadurch wird beim
Anheben des Gerätes gleichzeitig der Deckel geöffnet und die Kupplung getrennt. Dies ist
zwar eine sehr elegante Konstruktion mit einfacher Handhabe, beinhaltet aber den
Nachteil, daß der Deckel nicht formschlüssig verriegelt werden kann. Dadurch kann durch
vom Arbeitswerkzeug hochgeschleudertes Schneidgut bzw. Rührgut der Deckel
aufgestoßen werden. Beim Abheben des Arbeitsbehälters von der Antriebskupplung
öffnet sich der Deckei sehr schlagartig, so daß sich infolge der Masseträgheit das Messer
noch in Rotation befindet und infolge dieses schnellen Öffnens beim sofortigen
Hineingreifen in den Arbeitsbehälter eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
Die EP 0 549 818 A1 offenbart eine Küchenmaschine, bei der sich eine externe
Motoreinheit, beispielsweise ein Stabmixer, nur dann anbringen lässt, wenn zwei mit
Durchgriffsöffnungen versehene Scheiben in einer Position zueinander stehen, dass ein
Durchgriff von Steckelementen durch beide Scheiben möglich ist. Nur bei geschlossenem
Deckel lässt sich ein externer Motor anbringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues Haushaltsgerät mit
rotierendem Arbeitswerkzeug zu schaffen, bei dem eine Entkopplung des Antriebs vor
dem Öffnen des Deckels erfolgt.
Diese Aufgabe bei einem Haushaltsgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass das Haushaltsgerät eine Drucktaste aufweist, die mit der Kupplung derart in
Funktionsverbindung steht, dass die Kupplung vor dem Öffnen des Deckels getrennt
wird und dass die Drucktaste gleichzeitig einen Bajonettverschluss freigibt, ohne
dessen Freigabe der Deckel nicht geöffnet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist das Öffnen des Deckels nicht derart schlagartig möglich, dass
sich das Arbeitswerkzeug noch in Rotation befindet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung muß der Deckel zum Öffnen gedreht
werden. Um den Deckel aber überhaupt erst drehen zu können, muß zuvor eine Druck
taste betätigt werden.
Das Haushaltsgerät besteht vorzugsweise aus einem ein Zubehörteil bildendes Aufsatz
gerät und einer Küchenmaschine, wobei eine Kupplung zwischen dem Aufsatzgerät und
der Küchenmaschine angeordnet ist. Die Ausgestaltung des Arbeitsbehältnisses als Auf
satzgerät für eine Küchenmaschine beinhaltet den Vorteil, daß zu einer Küchenmaschine
als feste Basis verschiedenste Aufsatzgeräte mit unterschiedlicher Funktion kombiniert
werden können. Die Arbeitsbehältnisse können als Aufsatzgerät von der Küchenmaschi
ne abgenommen werden und problemlos und einfach gereinigt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung zwischen Aufsatzgerät
und Küchenmaschine als Formschlußverbindung ausgebildet. Dabei ist die Sekundärseite
der Kupplung aus einem Mitnahmedorn und einer darauf axial verschieblichen Kupp
lungshülse aufgebaut. Diese kann mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte, der Primär
seite der Kupplung in Kraftschluß gebracht werden. Die Kupplungshülse und der Mitnah
medorn sind formschlüssig gegen Verdrehung gegeneinander gesichert. Die Kupplungs
hülse, die die Formschlußverbindung zur Primärseite der Kupplung herstellt, kann dazu
vorzugsweise an ihrer Außenseite axial verlaufende, als Klauen wirkende Stege oder
Schienen aufweisen. Diese können an ihrer Stirnseite leicht abgeschrägt sein, um das
Einrasten der Kupplungshülse in die primärseitige Kupplungshälfte zu erleichtern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Kupplungshülse auf ihrer
Mantelfläche eine umlaufende Nut auf, in die eine gabelschlüsselförmige Wippe eingreift.
An die Stelle einer Nut kann aber auch ein Kragen, eine Falz oder eine ähnlich geartete
Anschlagsfläche treten.
Die Wippe wird vorzugsweise von einer Verbindungsstange betätigt, die innerhalb eines
Griffelementes des Haushaltsgerätes zu der Drucktaste hin verläuft. Das Zusammenwir
ken von Drucktaste und Verbindungsstange mit Wippe und Kupplungshülse ist vorteilhaf
terweise derart ausgestaltet, daß beim Betätigen der Drucktaste die Verbindungsstange
nach unten geschoben wird und mittels der Wippe die Kupplungshülse zum Trennen der
Kupplung nach oben gezogen wird. Die Verbindungsstange ist dabei vorteilhafterweise
innerhalb eines Hohlzylinders in gewissem Umfang axial beweglich geführt. Dabei kann
die Verbindungsstange an beiden Enden aus dem Hohlzylinder herausragen. Je nach ih
rer axialen Position ist der Hohlzylinder verdrehfest oder um seine Achse um ein gewis
ses Bogenmaß verdrehbar. Je nach seiner Verdrehposition weist er Anschlagsflächen für
zwei verschiedene axiale Positionen der Verbindungsstange auf. Diese beiden axialen
Positionen der Verbindungsstange werden über die Wippe in zwei verschiedene axiale
Positionen der Kupplungshülse umgesetzt, die einer eingreifenden bzw. getrennten
Kupplung entsprechen. Der Hohlzylinder besitzt vorteilhafterweise an seinem oberen En
de einen axialen Ausleger, der vorzugsweise angespritzt sein kann. An diesem axialen
Ausleger ist ein radialer Ausleger angebracht, vorzugsweise aufgesteckt, der wiederum
mit dem Deckel des Haushaltsgeräts derart zusammenwirkt, daß eine Verdrehung des
Deckels eine Verdrehung des Hohlzylinders bewirkt. Der Hohlzylinder kann vorzugsweise
an seinem unteren Ende einen axialen Fortsatz aufweisen, mit dem er am Boden des
Griffes anstößt. Dadurch wird der Hohlzylinder nicht nur an seinem oberen Ende durch
den radialen Ausleger gelagert, sondern auch an seinem unteren Ende durch den axialen
Fortsatz, so daß er bezüglich seiner axialen Position gut fixiert ist.
Das Zusammenwirken der oben beschriebenen Bauteile ist vorteilhafterweise derart aus
gestaltet, daß durch das Betätigen der Drucktaste die Verbindungsstange aus einer obe
ren axialen Position nach unten gedrückt wird und nach dem Drehen des Deckels um ein
gewisses Bogenmaß und der damit verbundenen Drehung des Hohlzylinders die Verbin
dungsstange nach dem Loslassen der Drucktaste durch Anschlagflächen in einer unteren
axialen Position gehalten wird, die einer getrennten Kupplung entspricht. Vorteilhafterwei
se wird dazu zum Trennen der Kupplung die Kupplungshülse entgegen der Kraft einer
Feder verschoben. Diese Feder ist vorzugsweise als Schraubenfeder ausgestaltet, die
auf Druck beansprucht wird. Dadurch ist in jedem Fall eine definierte Rückstellkraft ge
währleistet. Vorzugsweise spannt eine Feder, die als Spiralfeder ausgebildet sein kann,
den Hohlzylinder in der Verdrehposition vor, die der aufgetrennten Kupplung entspricht.
Dadurch wirkt in jedem Fall eine definierte Rückstellkraft in Richtung der Verdrehposition
des Hohlzylinders gewährleistet, bei der die Verbindungsstange in ihrer unteren Position -
und die Kupplung damit offen - gehalten wird. Ein ungewolltes und gefährliches Schließen
der Kupplung bei geöffnetem Deckel des Gefäßes durch eine zufällige, willkürliche Ver
schiebung des radialen Auslegers wird somit vermieden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Deckel des Haushaltsgerätes
einen Bajonettverschluß auf. Der Deckel kann nur in der Drehposition entnommen wer
den, der einer getrennten Kupplung entspricht. Damit wird sichergestellt, daß, bevor der
Deckel zum Öffnen gedreht werden kann, die Kupplung zwischen Antrieb und Arbeits
werkzeug aufgetrennt wird. In der Zeit, die zum Drehen des Deckels zum Öffnen und zum
Abnehmen des Deckels benötigt wird, kommt das Arbeitswerkzeug zum Stehen. Damit ist
eine Verletzungsgefahr durch ein Drehen des Arbeitswerkzeuges ausgeschlossen.
In einer Zeichnung ist eine Ausgestaltung der Erfindung dargestellt.
Die Figur zeigt einen Mixeraufsatz mit rotierendem Schlagmesser für eine Küchenma
schine in einem vertikalen Schnitt.
Ein als Aufsatzgerät für eine Küchenmaschine ausgebildeter Mixer ist aus einem Ge
häusesockel 1 und einem Gehäusehauptteil 2 aufgebaut. Auf einem Antriebsdorn 3
kann verdrehfest ein Schlagmesser 23, 24, 25 und ein Verteiler 20 aufgesetzt werden.
Der Antriebsdorn 3 ist über eine Antriebswelle 4 mit einem Mitnahmedorn 7 verbun
den. Dabei wird er von zwei Lagerstellen 6 geführt. Zwei Dichtungen 5 verhindern den
Schmutzeintritt in das domförmig ausgebildete Wellentunnel. Der Mitnahmedorn 7 ist
von einer Kupplungshülse 9 umgeben, die auf ihm gleitend axial verschoben werden
kann, aber gegenüber ihm verdrehfest gestaltet ist. Dazu besitzt die Kupplungshülse 9
sechs sternförmig angeordnete axial verlaufende Nuten, in die sechs sternförmig am
Mitnahmedorn angeformte axial verlaufende Schienen eingreifen und damit eine Ver
drehung von Kupplungshülse 9 und Mitnahmedorn 7 gegeneinander verhindern. Die
Kupplungshülse 9 besitzt an ihrem oberen Teil einen Kragen, an den sich nach unten
eine umlaufende Nut anschließt. An ihrem Unterteil besitzt sie an ihrer Mantelfläche
sechs sternförmig angeordnete axial verlaufende Schienen, die wie Klauen in eine
nicht dargestellte primärseitige Kupplungshälfte eingreifen können. Die Schienen sind
an ihrem unteren Teil in Umfangsrichtung gesehen abgeschrägt, um ein Eingreifen der
Kupplungshülse 9 in jeder Verdrehposition gegenüber der primärseitigen Kupplungs
hälfte zu ermöglichen. Eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 8, die zwischen
dem Kragen des Mitnahmedorns 7 und dem Kragen der Kupplungshülse 9 einge
spannt ist, drückt die Kupplungshülse 9 in Eingriffsposition mit der primärseitigen
Kupplungshälfte. In die auf der Mantelfläche der Kupplungshülse 9 umlaufende Nut
greift eine gabelschlüsselförmige Wippe 10 ein, die um einen Bolzen 11 verschwenk
bar ist, der durch eine Bohrung 19 der Wippe 10 durchgeführt ist. Die Wippe wird von
einer Verbindungsstange 15 betätigt, die vertikal verläuft und in einem Griffelement
des Mixeraufsatzes geführt ist. Die Verbindungsstange 15 tritt in einem abgesenkten
Bereich der oberen waagrechten Fläche des Griffelementes durch dieses hindurch. An
ihrer Durchtrittsstelle ist die Verbindungsstange 15 verjüngt und weist zwei gegenüber
liegende plane Flächen auf, so daß sie beim Durchtritt durch ein paßgenaues Loch im
Gehäuse des Griffelementes zwar axial in einem gewissen Umfang verschiebbar, aber
verdrehfest ist. Am oberen Ende der Verbindungsstange 15 ist eine Drucktaste 13 auf
gesteckt. Beim Betätigen der Drucktaste 13 wird die Verbindungsstange nach unten
verschoben und drückt mit zwei horizontal verlaufenden Zapfen auf zwei Ausläufer der
Wippe 10. Das vordere, gabelschlüssigförmig ausgebildete Ende der Wippe 10 bewegt
sich dabei nach oben und zieht die Kupplungshülse 9, in deren umlaufende Nut die
Wippe 10 eingreift, hoch. Die Kupplung wird dadurch aufgetrennt und damit das
Schlagmesser vom Antrieb entkoppelt. Die Verbindungsstange 15 ist über weite Berei
che von einem Hohlzylinder 14 umgeben. Der Hohlzylinder 14 besitzt an seinem unte
ren Teil einen Ausläufer, mit dem er sich von dem Bodenteil des Griffelements ab
stützt. An seinem Oberteil besitzt er einen axial verlaufenden Ausleger, an dem ein
radial verlaufender Ausleger 16 angebracht ist, der mit seinem äußeren Ende wie eine
Nase in eine Aussparung und in eine am Gehäusedeckel 21 angeformte Platte ein
greift. Die Platte ihrerseits kann in einen waagrecht verlaufenden Schlitz in dem oberen
waagrechten Teil des Griffelementes bei Verdrehung des Gehäusedeckels 21 einge
schoben werden.
Der Innenradius des Hohlzylinders 14 nimmt in seinem oberen Bereich stufenförmig
ab. In diesem Bereich verlaufen auf der Innenseite des Zylindermantels vier Nuten in
axialer Richtung. In diese Nuten können bei entsprechender Verdrehposition des
Hohlzylinders 14 vier an der Mantelfläche der Verbindungsstange 15 angeformte
Schienen eingreifen. Die axial verlaufenden Nuten im Hohlzylinder 14 enden kurz vor
seinem oberen Ende. Die planen Abschlußflächen der Nuten bilden für die ebenfalls
ebenen Endflächen der Schienen eine Anschlagsfläche, die die Verschiebbarkeit der
Verbindungsstange 15 nach oben begrenzt. Die Verbindungsstange 15 wird über die
Wippe 10 von der auf die Kupplungshülse 9 wirkenden Druckfeder 8 nach oben ge
schoben. In dieser durch die Anschlagsflächen der Nuten gebildeten Endstellung ist
die Kupplungshülse 9 mit der primärseitigen Kupplungshälfte der Küchenmaschine im
Eingriff. Wird die Drucktaste 13 betätigt, so wird die Verbindungsstange 15 soweit
nach unten geschoben, daß die an ihr angeformten Schienen aus den Nuten in dem
Hohlzylinder herausgeschoben werden. In dieser axialen Position der Verbindungsstange
15 kann der Hohlzylinder 14 gegenüber der drehfesten Verbindungsstange 15
verdreht werden. Das Verdrehen der Verbindungsstange 15 wird durch ein Drehen des
Gehäusedeckels 21 bewirkt, der mittels der Aussparung in der an ihn angeformten
Platte die Nase des radialen Auslegers 16 des Hohlzylinders 14 mitgenommen wird
und somit über den axialen Ausleger eine Verdrehung des Hohlzylinders 14 gegenüber
der Verbindungsstange 15 bewirkt. Wird die Drucktaste 13 jetzt wieder losgelassen, so
können die Schienen nicht mehr in die Nuten eingreifen; ihre Endflächen bilden zu
sammen mit der Stufe bei der Änderung des Innenradius des Hohlzylinders 14 eine
zweite axiale Endanschlagsfläche. Die Verbindungsstange 15 kann von der Druckfeder
8 über die Kupplungshülse 9 und Wippe 10 nicht weiter nach oben geschoben werden;
damit bleibt die Kupplungshülse 9 in einer Position, in der sie nicht im Eingriff mit der
primärseitigen Kupplungshälfte des Antriebs der Küchenmaschine ist. Der Gehäuse
deckel 21 kann in dieser Position abgenommen werden, ohne daß eine Verletzungsge
fahr durch das rotierende Schlagmesser besteht, da dieses vom Antrieb der Küchen
maschine entkoppelt ist. Der Hohlzylinder 14 bleibt in seiner Verdrehposition, die der
getrennten Kupplung entspricht, da er durch eine Spiralfeder 17 vorgespannt ist. Der
Gehäusedeckel 21 wird mit dem Gehäusehauptteil 2 über einen Bajonettverschluß
verriegelt. Beim Aufsetzen des Gehäusedeckels 21 und Drehen in Richtung der
Verschlußrichtung wird die angeformte Platte in dem Schlitz im waagrechten Teil des
Griffelementes eingeführt; dabei greift die Nase des radialen Auflegers 16 in die
Aussparung in der Platte ein, wird von dieser mitgenommen. Dadurch wird der
Hohlzylinder 14 entgegen der Vorspannkraft der Spiralfeder 17 soweit verdreht, bis
schließlich die radial verlaufenden Schienen der Verbindungsstange 15 in die Nuten im
Hohlzylinder 14 eingreifen können. Als Folge wird die Verbindungsstange 15 durch die
auf die Kupplungshülse 9 wirkende Druckfeder 8 über die Wippe 10 vermittelt nach
oben geschoben, bis sie an den Endanschlagsflächen der Nuten mit ihren Stirnflächen
der Schienen anstößt. In dieser axialen Position von Verbindungsstange 15 und
respektive Kupplungshülse 9 ist letztere wieder mit der primärseitigen Kupplungshälfte,
dem Antrieb der Küchenmaschine, im Eingriff.
1
Deckel, Gehäusesockel
2
Gehäusehauptteil
3
Antriebsdorn
4
Antriebswelle
5
Dichtung
6
Lagerstelle
7
Mitnahmedorn
8
Feder, Schraubenfeder, Druckfeder
9
Kupplungshülse
10
Wippe
11
Bolzen
12
Schraubenloch
13
Drucktaste
14
Hohlzylinder
15
Verbindungsstange
16
radialer Ausleger
17
Feder, Spiralfeder
19
Bohrung (in der Wippe)
20
Verteiler
21
Gehäusedeckel
23
,
24
,
25
Messer
Claims (14)
1. Haushaltsgerät mit rotierendem Arbeitswerkzeug innerhalb eines mit einem
Deckel (1) verschließbaren Arbeitsraumes, mit einer Kupplung zwischen
Antriebsmotor und Werkzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haushaltsgerät eine Drucktaste (13) aufweist, die mit der
Kupplung derart in Funktionsverbindung steht, dass die Kupplung vor dem
Öffnen des Deckels (1) getrennt wird und dass die Drucktaste (13)
gleichzeitig einen Bajonettverschluss freigibt, ohne dessen Freigabe der
Deckel (1) nicht geöffnet werden kann.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (1) auf dem Arbeitsraum drehbar angeordnet ist und daß der Deckel
(1) nur unter Betätigung der Drucktaste (13) in eine eine Öffnung
ermöglichende Stellung drehbar ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ei
nem Aufsatzgerät und einer Küchenmaschine besteht und die Kupplung zwi
schen Aufsatzgerät und Küchenmaschine angeordnet ist.
4. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lung als Formschlußverbindung ausgebildet ist, wobei die Sekundärseite der
Kupplung aus einem Mitnahmedorn (7) und einer darauf axial verschieblichen
Kupplungshülse (9) aufgebaut ist, die mit der antriebsseitigen Kupplungshälfte
in Kraftschluß gebracht werden kann, wobei der Mitnahmedorn (7) und die
Kupplungshülse (9) formschlüssig gegen Verdrehung gegeneinander gesi
chert sind.
5. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungshülse (9) eine umlaufende Nut aufweist, die in eine gabelschlüsselförmi
ge Wippe (10) eingreift.
6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe
(10) von einer Verbindungsstange (15) betätigt wird, die innerhalb eines
Griffelementes des Haushaltsgerätes verläuft.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betä
tigen der Drucktaste (13) die Verbindungsstange (15) nach unten geschoben
wird und mittels der Wippe (10) die Kupplungshülse (9) zum Trennen der
Kupplung nach oben gezogen wird.
8. Haushaltsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsstange (15) im Gehäuse des Haushaltsgeräts verdrehsicher geführt ist.
9. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsstange (15) innerhalb eines Hohlzylinders (14) axial in gewissem Um
fang beweglich geführt ist und je nach ihrer axialen Position der Hohlzylinder
verdrehfest oder um seine Achse um ein gewisses Bogenmaß verdrehbar ist
und je nach seiner Verdrehungsposition Anschlagsflächen für zwei verschie
dene axiale Positionen der Verbindungsstange (15) aufweist, die einer eingrei
fenden bzw. getrennten Kupplung entsprechen.
10. Haushaltsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzy
linder (14) einen axialen Ausleger besitzt, an dem ein radialer Ausleger (16)
angebracht ist, der mit dem Gehäusedeckel (21) des Haushaltsgerätes derart
zusammenwirkt, daß eine Verdrehung des Gehäusedeckels (21) eine Verdre
hung des Hohlzylinders (14) bewirkt.
11. Haushaltsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Betätigung der Drucktaste (13) die Verbindungsstange (15) aus einer oberen
axialen Position nach unten gedrückt wird und nach Drehen des Deckels (21)
und der damit verbundenen Drehung des Hohlzylinders (14) nach Loslassen
der Drucktaste (13) die Verbindungsstange (15) durch Anschlagflächen in ei
ner unteren axialen Position gehalten wird, die einer getrennten Kupplung
entspricht.
12. Haushaltsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tren
nen der Kupplung die Kupplungshülse (9) entgegen der Kraft einer Feder (8)
verschoben wird.
13. Haushaltsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fe
der (17) dem Hohlzylinder (14) in der Verdrehposition vorspannt, die der auf
getrennten Kupplung entspricht.
14. Haushaltsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sein Ge
häusedeckel (21) einen Bajonettverschluß aufweist und nur in der Verdreh
position entnommen werden kann, die einer getrennten Kupplung entspricht.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19818506A1 (de) | 1999-10-28 |
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