DE19816773A1 - Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilsteuereinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
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Abstract
Bei einer Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit zwei wahlweise auf ein Gaswechselventil einwirkenden Schlepphebeln, die mit zwei unterschiedlichen Nockenprofilen (7, 8) betätigbar sind, wobei einer der Schlepphebel als Primärhebel (1) an einem Ende um eine erste Achse (12) schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende mit dem Ventilschaft (14) des Gaswechselventils zusammenwirkt, wobei der andere Schlepphebel als Sekundärhebel an dem Primärhebel (1) um eine zu der ersten Achse (12) parallele zweite Achse (13) schwenkbar gelagert ist, und wobei im Bereich der ersten Achse (12) ein schaltbares Abstützelement (10) auf einen der Hebel einwirkt, weisen die Primärhebel (1) und der Sekundärhebel (2) eine gemeinsame Verriegelungsvorrichtung (15) auf, mit welcher sie zueinander ver- oder entriegelbar sind. Erfindungsgemäß befindet sich in einer Bohrung der Verriegelungsvorrichtung (15) in dem Primärhebel (1) ein Distanzring, durch welchen zwei Verriegelungskolben voneinander getrennt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
mit zwei wahlweise auf ein Gaswechselventil einwirkenden Schlepphebeln, die
mit zwei unterschiedlichen Nockenprofilen betätigbar sind, wobei einer der
Schlepphebel als Primärhebel an einem Ende um eine erste Achse schwenkbar
gelagert ist und an seinem anderen Ende mit dem Ventilschaft des Gaswechsel
ventils zusammenwirkt, wobei in dem Primärhebel ein Rollenlenker mit einer
drehbar gelagerten ersten Nockenrolle angeordnet ist, wobei der andere
Schlepphebel als Sekundärhebel an dem Primärhebel um eine zu der ersten
Achse parallele zweite Achse schwenkbar gelagert ist, wobei im Bereich der
ersten Achse ein schaltbares Abstützelement auf einen der Hebel einwirkt und
wobei der Primärhebel und der Sekundärhebel eine gemeinsame Verriegelungs
vorrichtung aufweisen, mit welcher sie zueinander ver- oder entriegelbar sind,
welche einen in fluchtenden Bohrungen des Primärhebels und des Sekundärhe
bels verschiebbaren, an einer Stirnseite von einer Druckfeder und an der ande
ren Stirnseite von einem Drucköl beaufschlagten Verriegelungskolben aufweist.
Ein schaltbares Abstützelement, welches sich für den Einsatz an einem Schlepp
hebel eines Ventiltriebes eignet, zeigt das DE-GM 93 19 435. Dieses Abstütz
element ist auf unterschiedliche Ventilhübe schaltbar ausgelegt und besteht aus
einem Innenelement und einem Außenelement, welche über Kolben mitein
ander koppelbar sind. Im gekoppelten Zustand kann ein Nockenhub über einen
Schlepphebel auf das Gaswechselventil übertragen werden. Eine Entkopplung
durch Öldruck bzw. Federkraft bewirkt einen Leerhub des Außenelements, so
daß das Gaswechselventil der Brennkraftmaschine bei Nockenhub nicht öffnet.
Mit diesem Abstützelement lassen sich also zwei Betriebszustände schalten,
nämlich "Hub ausführen" und "keinen Hub ausführen".
Aus der DE-OS 41 18 287 ist eine Ventilsteuereinrichtung bekannt, bei der die
Schlepphebel jeweils aus zwei parallelen Armen oder Schenkeln bestehen. Der
zweite Schlepphebel (Sekundärhebel) ist innerhalb des ersten Schlepphebels
(Primärhebels) verschwenkbar angeordnet. Er kann sich in seinen Endstellungen
mit oberen bzw. unteren Gabelarmabschnitten an der ortsfest ausgebildeten
ersten Achse abstützen. In seiner wirksamen Stellung stützt sich der zweite
Schlepphebel außerdem an dem schaltbaren Abstützelement ab. Infolge der
Einwirkung des Nockens werden beide Hebel um die erste Achse verschwenkt.
Wenn nun das Abstützelement von dem zweiten Hebel entfernt wird, ver
schwenkt eine zwischen den beiden Hebeln angeordnete Feder den zweiten
Hebel in seine unwirksame Stellung und der Nocken wirkt nur noch auf den
ersten Hebel ein. Mit dieser Ventilsteuereinrichtung lassen sich also insgesamt
zwei unterschiedliche, von dem Nocken erzeugte Ventilöffnungsverläufe ein
stellen. Mit ihren beiden jeweils gabelförmigen Schlepphebeln und der da
zwischen angeordneten Druckfeder besitzt diese Einrichtung jedoch eine
aufwendige Konstruktion.
Aus der DE-OS 196 30 776 ist eine Ventilsteuereinrichtung der eingangs ge
nannten Art bekannt. Sie ermöglicht eine variable Steuerung der Gaswechsel
ventile in drei Stufen. Dort ist außer der Einstellung von zwei unterschiedlichen
Ventilöffnungsverläufen auch das völlige Abschalten der Gaswechselventile
möglich. Der Primärhebel und der Sekundärhebel weisen eine gemeinsame
Verriegelungsvorrichtung auf, mit welcher sie zueinander ver- oder entriegelbar
sind. Es ergeben sich dadurch bei verriegeltem Abstützelement zwei Schalt
stellung mit unterschiedlichen Öffnungsverläufen des Gaswechselventils. Wenn
das Abstützelement entriegelt ist, übt dieses selbst infolge der Nockeneinwir
kung einen Hub aus, was zur Folge hat, daß der Ventilschaft nicht bewegt wird
und das Gaswechselventil geschlossen bleibt.
Die Verriegelungsvorrichtung dieser Ventilsteuereinrichtung weist einen in
fluchtenden Bohrungen des Primärhebels und des Sekundärhebels verschieb
baren Kolben auf, welcher an einer Stirnseite von einer Druckfeder und an der
anderen Stirnseite von einem Drucköl beaufschlagt ist. Steigt der Öldruck an, so
wird der Kolben innerhalb der fluchtenden Bohrungen in den Sekundärhebel
hineingeschoben und beide Hebel sind voneinander entriegelt. Bei abfallendem
Öldruck bewirkt die Druckfeder die Verschiebung des Kolbens zum Primärhebel
hin. Wenn dieser mit einer Teillänge die Trennfuge zwischen den Hebeln
überschritten hat und sich in beiden fluchtenden Bohrungen befindet, ist der
Verriegelungszustand der Hebel aneinander erreicht.
In der DE-OS 196 30 776 ist auch bereits erwähnt, daß es möglich sei, in der
Verriegelungsvorrichtung in den fluchtenden Bohrungen der Hebel statt nur
eines Kolbens mehrere solche Verriegelungskolben hintereinander anzuordnen.
Beispielsweise könnten zwei Kolben so ausgelegt und angeordnet werden, daß
sie sich bei abfallendem Öldruck in der Ebene der Trennfuge der Hebel stirnsei
tig berühren, so daß die beiden Hebel bei reduziertem Öldruck entriegelt
wären. Eine konstruktive Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung nach
einem solchen Vorschlag ist dieser Offenlegungsschrift jedoch nicht zu entneh
men. Es dürfte auch schwierig sein, die Lage der aneinander anliegenden
Stirnseiten der Kolben in der Trennfugeebene bei schwankenden Öldruckwerten
während des Betriebes genau einzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilsteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, die bei variabler Steuerung der Gaswechselven
tile in drei Stufen stets eine exakte Einhaltung der jeweiligen Schaltstellung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rollenlenker sich
bis in den Bereich der Verriegelungsvorrichtung hinein erstreckt und eine die
fluchtenden Bohrungen des Primärhebels und des Sekundärhebels vervollständi
gende Bohrung aufweist, wobei in der Bohrung des Primärhebels ein Distanz
ring angordnet ist, durch welchen zwei in den Bohrungen befindliche Ver
riegelungskolben voneinander getrennt sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine Anordnung, bei welcher der Distanzring als
Anschlagkörper für die Stirnseiten zweier aufeinander gerichteter Verriegelungs
kolben wirkt, so daß eine eindeutige Stellung der von Druckfedern in der einen
Richtung und von dem Drucköl in der anderen Richtung beaufschlagten Kolben
sichergestellt ist.
Die Verriegelungsvorrichtung kann mit einem innerhalb des Primärhebels und
dessen erster Achse verlaufenden Druckölkanal verbunden sein, wobei der
Distanzring in der Bohrung des Primärhebels an der Einmündung des Druck
ölkanals angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht mit teilweisem Querschnitt durch die Hebel
einer Ventilsteuereinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rollenlenker, den Primärhebel und
das Abstützelement sowie die Ansicht anliegender Bauteile
der Ventilsteuereinrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Primärhebel und den Sekundärhebel
der Ventilsteuereinrichtung sowie die Ansicht anliegender
Bauteile.
Eine erfindungsgemäße Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
besteht aus einem Primärhebel 1, einem Sekundärhebel 2, einem Rollenlenker
3, der ebenfalls als Hebel ausgebildet ist, einer ersten Nockenrolle 4, einer
zweiten Nockenrolle 5 und einem an einer Nockenwelle ausgebildeten Nocken
6, der axial hintereinander ein kleines Nockenprofil 7 und ein großes Nocken
profil 8 aufweist.
Der Primärhebel 1 ist mit einem Ende an einer Kolbenstange 9 eines schalt
baren Abstützelementes 10 abgestützt. Dieses weist eine hydraulische Ventil
spielausgleichsvorrichtung auf und befindet sich in einer Bohrung des Zylin
derkopfes der Brennkraftmaschine. Die von dort ausfahrbare Kolbenstange 9
weist an ihrem freien Ende eine erste Achse 12 der Vorrichtung auf, um welche
der Primärhebel 1 verschwenkt werden kann.
Der Rollenlenker 3 ist mit einem Ende innerhalb des Primärhebels 1 um eine
zweite Achse 13 schwenkbar gelagert. Diese befindet sich an dem anderen
Ende des Primärhebels 1, wo dieser auf einen Ventilschaft 14 einwirkt.
Der Sekundärhebel 2 ist axial vor dem Primärhebel 1 angeordnet und um die
zweite Achse 13 schwenkbar gelagert. Innerhalb des Rollenlenkers 3 ist die
erste Nockenrolle 4 gelagert, während innerhalb des Sekundärhebels 2 die
zweite Nockenrolle 5 gelagert ist. Der Nocken 6 ist so angeordnet, daß das
große Nockenprofil 8 mit der ersten Nockenrolle 4 und das kleine Nockenprofil
7 mit der zweiten Nockenrolle 5 in Berührung kommen kann.
Dieses System besteht also aus drei Hebeln, dem Primärhebel 1, der auf den
Ventilschaft 14 des zu betätigenden Motorventils wirkt, dem Rollenlenker 3, der
im Primärhebel 1 gelagert ist und in dessen Durchbruch frei schwingen kann
und dem Sekundärhebel 2, der auf der zweiten Achse 13, und zwar auf der
Verlängerung der Rollenlenkerdrehachse, schwenkbar gelagert ist.
Der Drehpunkt des Primärhebels 1 stützt sich auf dem schaltbaren Abstützele
ment 10 ab. Der Primärhebel 1 und das Abstützelement 10 sind durch die erste
Achse 12 miteinander verbunden, die gleichzeitig auch als Drehachse des
Primärhebels 1 dient. Durch diese Achse 12 wird Drucköl aus dem Zylinder
kopf bzw. aus dem Abstützelement 10 durch den Primärhebel 1 zu einer
Verriegelungsvorrichtung 15 gebracht.
Der Primärhebel 1 ist so ausgebildet, daß er die zweite Achse 13 aufnehmen
kann, um die der Rollenlenker 3 sich verschwenken kann. Der Primärhebel 1,
der Sekundärhebel 2 und der Rollenlenker 3 weisen die Verriegelungsvorrich
tung 15 gemeinsam auf. Sie befindet sich also in allen drei Hebeln. In fluchten
den, zu den Achsen 12 und 13 parallelen Bohrungen des Primärhebels 1, des
Sekundärhebels 2 und des Rollenlenkers 3 sind Verriegelungskolben 19 axial
verschiebbar angeordnet, auf welche Druckfedern 16 einwirken. Drucköl wird
von dem Zylinderkopf durch einen in der Kolbenstange 9, der ersten Achse 12
und dem Primärhebel 1 verlaufenden Druckölkanal 17 zu der Verriegelungsvor
richtung 15 geleitet.
An der Stelle, wo das Drucköl dem Primärhebel 1 zugeführt wird, ist ein
Distanzring 11 eingepreßt, der die Form eines Segmentringes aufweist. Die
Druckfedern 16 im Rollenlenker 3 und im Sekundärhebel 2 drücken die Ver
riegelungskolben 19 gegen den Distanzring 11. In dieser öldrucklosen Stellung
sind der Rollenlenker 3 und der Primärhebel 1 miteinander gekoppelt. Der
Verriegelungskolben 19, welcher sich von dem Distanzring 11 aus auf der Seite
des Sekundärhebels 2 befindet, wird durch einen im Sekundärhebel 2 angeord
neten Stellkolben 20 innerhalb des Primärhebels 1 gehalten. Dadurch sind der
Primärhebel 1 und der Sekundärhebel 2 entkoppelt.
Wird nun Drucköl in die Verriegelungsvorrichtung 15 geleitet, dann fährt der
andere, im Rollenlenker 3 befindliche Verriegelungskolben 19 weiter in den
Rollenlenker 3 hinein, so daß der Rollenlenker 3 von dem Primärhebel 1
entkoppelt wird. Gleichzeitig wird der erste, dem Sekundärhebel 2 benachbarte
Verriegelungskolben 19 in den Bereich der Trennfuge zwischen dem Primärhe
bel 1 und dem Sekundärhebel 2 verschoben, wonach diese Hebel miteinander
gekoppelt sind. Der Primärhebel 1 kann auch als Tandemstößel ausgeführt sein,
so daß er zwei Ventile gleichzeitig betätigt.
Folgende Zustände der Verriegelung lassen sich mit den Hebeln einstellen:
- 1. Das Abstützelement 10 ist verriegelt.
- a) Koppelung des Rollenlenkers 3 mit dem Primärhebel 1 und Entkoppe
lung des Primärhebels 1 von dem Sekundärhebel 2:
Das große Nockenprofil 8 wird auf den Ventilschaft 14 übertragen. Der entkoppelte Sekundärhebel 2 wird durch ein zwischen diesem Hebel und dem Zylinderkopf befindliches Rückstellelement gegen das kleine Nockenprofil 7 zurückgestellt. Dadurch bleibt die zweite Nockenrolle 5 des Sekundärhebels 2 in ständigem Kontakt mit dem Nocken 6. - b) Entkoppelung des Rollenlenkers 3 von dem Primärhebel 1 und Koppe
lung des Primärhebels 1 mit dem Sekundärhebel 2:
Das kleine Nockenprofil 7 wird über den Sekundärhebel 2 auf den Primärhebel 1 und damit auf den Ventilschaft 14 des Motorventils übertragen. Der entkoppelte Rollenlenker 3 schwingt entsprechend dem großen Nockenprofil "leer" durch die Aussparung im Primärhe bel hindurch. Zur kontrollierten Bewegung dieses "Leerschwinges" befindet sich zwischen dem Rollenlenker 3 und dem Zylinderkopf ein Abstütz- und Rückstellelement 18.
- a) Koppelung des Rollenlenkers 3 mit dem Primärhebel 1 und Entkoppe
lung des Primärhebels 1 von dem Sekundärhebel 2:
- 2. Das Abstützelement 10 ist entriegelt.
Die Nockenprofile 7 und 8 bewirken einen Hub im Abstützelement 10, während das Motorventil mit dem Ventilschaft 14 geschlossen bleibt.
Für die Steuerung mehrerer Ventile kann das obige System mehrfach verwendet werden oder ein zusätzlicher Schlepphebel kann in demselben schaltbaren Abstützelement gelagert sein, das bereits das dreistufig schal tende System abstützt.
1
Primärhebel
2
Sekundärhebel
3
Rollenlenker
4
erste Nockenrolle
5
zweite Nocken rolle
6
Nocken
7
kleines Nockenprofil
8
großes Nockenprofil
9
Kolbenstange
10
Abstützelement
11
Distanzring
12
erste Achse
13
zweite Achse
14
Ventilschaft
15
Verriegelungsvorrichtung
16
Druckfeder
17
Druckölkanal
18
Abstütz- und Rückstellelement
19
Verriegelungskolben
20
Stellkolben
Claims (2)
1. Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit zwei wahlweise auf
ein Gaswechselventil einwirkenden Schlepphebeln, die mit zwei unterschiedli
chen Nockenprofilen (7, 8) betätigbar sind, wobei einer der Schlepphebel als
Primärhebel (1) an einem Ende um eine erste Achse (12) schwenkbar gelagert
ist und an seinem anderen Ende mit dem Ventilschaft (14) des Gaswechselven
tils zusammenwirkt, wobei in dem Primärhebel (1) ein Rollenlenker (3) mit
einer drehbar gelagerten ersten Nockenrolle (4) angeordnet ist, wobei der
andere Schlepphebel als Sekundärhebel (2) an dem Primärhebel (1) um eine zu
der ersten Achse (12) parallele zweite Achse (13) schwenkbar gelagert ist,
wobei im Bereich der ersten Achse (12) ein schaltbares Abstützelement (10) auf
einen der Hebel einwirkt, und wobei der Primärhebel (1) und der Sekundärhe
bel (2) eine gemeinsame Verriegelungsvorrichtung (15) aufweisen, mit welcher
sie zueinander ver- oder entriegelbar sind, welche einen in fluchtenden Bohrun
gen des Primärhebels (1) und des Sekundärhebels (2) verschiebbaren, an einer
Stirnseite von einer Druckfeder (16) und an der anderen Stirnseite von einem
mit Drucköl beaufschlagten Verriegelungskolben (19) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rollenlenker (3) sich bis in den Bereich der Verriegelungsvor
richtung (15) hinein erstreckt und eine die fluchtenden Bohrungen des Pri
märhebels (1) und des Sekundärhebels (2) vervollständigende Bohrung aufweist,
wobei in der Bohrung des Primärhebels (1) ein Distanzring (11) angeordnet ist,
durch welchen zwei in den Bohrungen befindliche Verriegelungskolben (19)
voneinander getrennt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lungsvorrichtung (15) mit einem innerhalb des Primärhebels (1) und dessen
erster Achse (12) verlaufenden Druckölkanal (17) verbunden ist, wobei der
Distanzring (11) in der Bohrung des Primärhebels (1) an der Einmündung des
Druckölkanals (17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116773 DE19816773A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998116773 DE19816773A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19816773A1 true DE19816773A1 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7864653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998116773 Ceased DE19816773A1 (de) | 1998-04-16 | 1998-04-16 | Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19816773A1 (de) |
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- 1998-04-16 DE DE1998116773 patent/DE19816773A1/de not_active Ceased
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