DE19814921A1 - Geometrische Anordnung für eine Texturiervorrichtung - Google Patents
Geometrische Anordnung für eine TexturiervorrichtungInfo
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Abstract
Geometrische Anordnung für eine Texturiervorrichtung, mit wenigstens drei drehbaren, jeweils von mindestens einer Friktionsscheibe fest umfaßten Wellen, deren Längsachsen in axialer Draufsicht die Eckpunkte eines Vielecks bilden, wobei die Abstände der Wellenachsen und die Durchmesser der Friktionsscheiben derart bemessen sind, und in radialer Längsanschicht die Friktionsscheiben der Wellen axial oder achsparallel gegeneinander mit einem gegenseitigen Scheibenabstand so versetzt liegen, daß die Friktionsscheiben mit ihren in axialer Draufsicht sich schneidenden Umfangsbögen ein gemeinsames Überlappungsfeld begrenzen, in das ein jeden der Umfangsbögen von innen tangierender Überlappungskreis legbar ist, aufweisend eine Bemessung der Abstände der Wellenachsen, der Durchmesser sowie die Dicke der einzelnen Friktionsscheiben und deren Abstände voneinander, derart, daß sich ein Fadenlaufwinkel im Bereich von 30 Grad bis 41 Grad ergibt.
Description
Die Erfindung betrifft eine geometrische Anordnung für eine
Texturiervorrichtung, die wenigstens drei drehbare, jeweils von mindestens
einer Friktionsscheibe fest umfaßte Wellen aufweist, deren Längsachsen in
axialer Draufsicht die Eckpunkte eines Vielecks bilden, wobei die Abstände der
Wellenachsen und die Durchmesser der Friktionsscheiben derart bemessen
sind, und in radialer Längsansicht die Friktionsscheiben der Wellen axial oder
achsparallel gegeneinander mit einem gegenseitigen Scheibenabstand so
versetzt liegen, daß die Friktionsscheiben mit ihren in axialer Draufsicht sich
schneidenden Umfangsbögen ein gemeinsames Überlappungsfeld begrenzen,
in das ein jeden der Umfangsbögen von innen tangierender Überlappungskreis
legbar ist.
Bei bekannten Texturieraggregaten bewegen sich die Prozeßgeschwindigkeiten
maximal titerabhängig zwischen 850-950 m/min und heizerabhängig zwischen
950-1000 m/min. Dies setzt eine Surgingspeed von mindestens 920-1030 bzw.
1030-1080 m/min voraus und ist nur mit PUR-Friktionsscheiben erreichbar.
Unter "Surging" wird vorliegend ein Drehungsschlupf verstanden, wobei der
Prozeß aufgrund hoher Geschwindigkeiten instabil wird. Es herrscht keine
gleichmäßige Fadenspannung vor, was zu Fehlern im Garn führt.
Es ist eine Geometrie für Friktionsfalschdraller bekannt (EP 0 402 782 A2), bei
der sich eine Fadenführung derart ergibt, daß der Faden geneigt zur Tangente
über den Umfang der Scheibe geführt wird. Als Neigungswinkel α ist der
Komplementwinkel zu dem Winkel zwischen Faden und Umfangstangente der
Scheibe angenommen. Allerdings werden in dieser Fundstelle keinerlei
Hinweise zur Gestaltung dieses Neigungs- bzw. Fadenführungswinkels
gegeben. Statt dessen wird zur Erhöhung der Fadengeschwindigkeit bei
vorgegebener Drallhöhe eine Reibscheibe mit einer Zone höherem
Reibungskoeffizienten und einer Zone niedrigerem Reibungskoeffizenten
vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Optimierung der Aggregat-
Scheibengeometrie die Surging-Limits zu erhöhen und dadurch höhere
Prozeßgeschwindigkeiten zu erreichen. Gleichzeitig soll eine optimale
Fadendrehung beibehalten sein. Zur Lösung wird bei einer Anordnung mit den
eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Abstände
der Wellenachsen voneinander, den Durchmesser sowie die Dicke der
einzelnen Friktionsscheiben sowie die Abstände der Friktionsscheiben
voneinander derart zu bemessen bzw. einzustellen, daß sich ein
Fadenlaufwinkel im Bereich von 38-41° ergibt. In der Praxis haben sich als
Fadenlaufwinkel besonders zweckmäßig Bereiche von 39-40,5°, insbesondere
von 39,35-39,45° oder 40° erwiesen. In diesem Fadenlaufwinkelbereich lassen
sich unerwartet um etwa 150 m/min höhere Texturiergeschwindigkeiten
erzielen, wobei Änderungen oder Verbesserungen am Garn oder an der
Textilmaschine nicht erforderlich sind. Auffallend ist dabei die außerordentlich
hohe Förderwirkung der Friktionsscheiben. Äußerst vorteilhaft ist ebenfalls die
hohe Drallerteilung.
Wird der Fadenlaufwinkel kleiner als der genannte Bereich gewählt, nimmt der
Drehungsverlust zu. Oberhalb des genannten Fadenlaufwinkel-Bereiches
kommt es zu einem Verlust an Transporteffektivität für das Garn.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird die Dicke der
Friktionsscheiben innerhalb eines Bereiches zwischen 7,0 mm und 8,5 mm
dimensioniert. Bei den an sich gängigen Achsabständen von 36-37 mm ist ein
Scheibendurchmesser von < 50 mm zweckmäßig. Bei den genannten
Achsabständen ist auch das Verhältnis Scheibendurchmesser/Scheibendicke
von 6,0-7,5 von Vorteil.
Wie an sich bekannt, sind die Friktionsscheiben mit einer vom Faden zu
umschlingenden, balligen Umfangsfläche gestaltet, die auf einem
Krümmungsradius basiert. In Kombination mit den oben genannten
Erfindungsgedanken hat sich ein Krümmungsradius zwischen 6,5 und 8 mm als
zweckmäßig herausgestellt. Dies stellt eine zusätzliche Maßnahme
insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung des Surgings bzw.
Drehungsschlupfes und der damit verbundenen Prozeßinstabilitäten dar. Im
Zusammenhang mit der Scheibendicke hat sich die Einhaltung eines
Verhältnisses Scheibendicke/Krümmungsradius < 1 bewährt.
Im Rahmen der allgemeinen erfinderischen Idee liegt auch ein Verfahren zur
Herstellung der geometrischen Anordnung wie oben erläutert. Dieses beruht auf
die Verwendung der Formel
α = arctan {(3S + 3ΔS)/[2(D/2-A/√3)π]}.
Mit dieser Formel können die genannten Größen Abstände der Wellenachsen,
Durchmesser sowie Dicke der einzelnen Friktionsscheiben sowie deren
Abstände voneinander derart dimensioniert werden, daß sich der gewünschte
Fadenlaufwinkel α leicht erreichen läßt. Die Formel beruht auf der Annahme,
daß pro Welle wenigstens zwei Friktionsscheiben angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der
Zeichnungen. Diese zeigen jeweils schematisch dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße geometrische Anordnung von
Friktionsscheiben in der Draufsicht,
Fig. 2 eine in radialer Richtung vorgenommene Längsansicht auf die
Anordnung nach Fig. 1, und
Fig. 3 die Winkelverhältnisse bei Variation der Abstände zweier Scheiben
der selben Welle.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt das dargestellte Friktionsscheibenaggregat wie
üblich drei Wellen 1, 2, 3, die gemäß gezeichnetem Beispiel mit zwei, drei bzw.
zwei Friktionsscheiben 101, 102 bzw. 201, 202, 203 bzw. 301, 302 versehen
sind. Die Aneinanderreihung der Friktionsscheiben ließe sich beliebig
fortsetzen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die zueinander
parallel verlaufenden Wellen 1, 2, 3 sind zueinander geometrisch so
angeordnet, daß sie die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks mit der Höhe h
bilden (in der Draufsicht). Jede Dreieckseite stellt den Achsabstand A der
Wellen voneinander dar. Gemäß radialer Längsansicht der Fig. 2 sind die auf
den einzelnen Wellen 1, 2, 3 aufgebrachten Friktionsscheiben 201, 101, 301,
202, 102, 302, 203 auf unterschiedlichen Höhen der nebeneinander
verlaufenden Wellen 1, 2, 3 angeordnet, so daß sie aufgrund ihres
ausreichenden Durchmessers D einen in der Draufsicht gesehenen
Überlappungsbereich 4 bilden, der von den drei sich schneidenden
Umfangsbögen 5 der Friktionsscheiben begrenzt ist. Aufgrund der Symmetrie
der geometrischen Anordnung läßt sich in den Überlappungsbereich 4 ein Kreis
7 mit dem Überlappungsradius R legen, der die drei Umfangsbögen 5
gleichmäßig von innen tangiert. Der Mittelpunkt des Kreises bildet gleichzeitig
den Mittelpunkt des gleichseitigen Dreiecks. Die einander überlappenden
Friktionsscheiben besitzen alle die einheitliche Scheibendicke S und
voneinander einen achsparallelen Scheibenabstand ΔS. Infolgedessen beträgt
der Höhenabstand H zwischen zwei Friktionsscheiben 201, 202 einer Welle 2
mit zwei Friktionsscheiben 101, 301 anderer Wellen 1, 3 dazwischen
H = 35 + 3AS.
Im Texturierbetrieb durchläuft ein Faden 6 die Texturiervorrichtung in deren
Überlappungsbereich 4 und insbesondere innerhalb des Durchmessers 2R des
Überlappungskreises 7. Dabei umschlingt der Faden 6 die balligen
Umfangsflächen 8 jeder Friktionsscheibe, sobald diese Umfangsfläche aufgrund
der Scheibenrotation in den Bereich 4 bzw. Kreis 7 der Überlappung gerät. Die
Umfangsflächen 8 weisen ein rundliches bzw. balliges Profil auf der Basis eines
Krümmungsradiuses K auf.
Infolge der Geometrie der Friktionsscheiben-Texturiervorrichtung ergibt sich
eine Führung des Fadens 6, bei der der Faden geneigt zur Tangente über den
Umfang der Scheibe geführt wird. Der Komplementwinkel zu dem Winkel
zwischen Faden und Umfangstangente ist mit α bezeichnet. Er läßt sich über
die Tangensfunktion bezüglich eines rechtwinkligen Dreiecks 9 ermitteln, das
zur Veranschaulichung in Fig. 2 rechts außen für sich genommen
wiedergegeben ist. Die Hypothenuse 10 dieses Dreiecks 9 verläuft von dem
Schnittpunkt zwischen der Unterseite einer Friktionsscheibe 202 und einer
durch den Mittelpunkt des Überlappungskreises 7 verlaufenden Mittelachse 11
mit einer durch den Fadenlaufwinkel α bestimmten Schräge zur Unterseite der
nächsten Friktionsscheibe 201, die mit der vorher genannten Friktionsscheibe
202 die Drehwelle 2 gemeinsam hat. Die dem Fadenlaufwinkel α
gegenüberliegende Kathete 12 ergibt sich aus dem Höhenabstand H, und die
Gegenkathete 13 aus dem Durchmesser des Überlappungskreises 7
multipliziert mit π. Der Überlappungsradius R ist eine Funktion der
Scheibendurchmesser D und der Wellenachsabstände A gemäß folgender
Beziehung:
R = D/2-A/√3.
Um einen Fadenlaufwinkel α im oben erläuterten Bereich insbesondere
zwischen 39,35° und 39,45° oder wenigstens geringfügig unter 40° zu erzielen,
haben sich in einer praktischen Ausführung folgende Parameter für die
Texturieraggregat-Geometrie als zweckmäßig erwiesen:
Achsabstand A = 37 mm
Scheiben-Durchmesser D = 52,5 mm
Scheibendicke S = 7,5 mm
Scheibenabstand ΔS = 0,9 mm.
Scheiben-Durchmesser D = 52,5 mm
Scheibendicke S = 7,5 mm
Scheibenabstand ΔS = 0,9 mm.
Hieraus ergibt sich ein Überlappungsradius R = 4,89 mm und ein
Fadenlaufwinkel α = 39,37°. Mit den genannten Parametern konnten in
praktischen Versuchen eine Texturiergeschwindigkeit von 1200 m/min ohne
Surging erreicht werden.
Gemäß Fig. 3 läßt sich der Fadenlaufwinkel zweckmäßig vor allem dadurch
variieren, daß die Scheibendicke S und/oder der Scheibenabstand ΔS verändert
wird.
1
,
2
,
3
Wellen
101
,
102
Friktionsscheiben
201
,
202
,
203
Friktionsscheiben
301
,
302
Friktionsscheiben
4
Überlappungsbereich
5
Umfangsbögen
6
Faden
7
Überlappungskreis
8
Umfangsfläche
9
rechtwinkliges Dreieck
10
Hypothenuse
11
Mittelachse
12
Kathete
13
Gegenkathete
αFadenlauf/Komplementwinkel
AAchsabstand
DDurchmesser
hHöhe
HHöhenabstand
KKrümmungsradius
RÜberlappungsradius
SScheibendicke
ΔSScheibenabstand
αFadenlauf/Komplementwinkel
AAchsabstand
DDurchmesser
hHöhe
HHöhenabstand
KKrümmungsradius
RÜberlappungsradius
SScheibendicke
ΔSScheibenabstand
Claims (11)
1. Geometrische Anordnung für eine Texturiervorrichtung, mit wenigstens drei
drehbaren, jeweils von mindestens einer Friktionsscheibe
(101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) fest umfaßten Wellen (1, 2, 3), deren Längsach
sen in axialer Draufsicht die Eckpunkte eines Vielecks bilden, wobei die Abstän
de (α) der Wellenachsen und die Durchmesser (D) der Friktionsscheiben
(101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) derart bemessen sind, und in radialer Längsan
sicht die Friktionsscheiben (101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) der Wellen (1, 2, 3)
axial oder achsparallel gegeneinander mit einem gegenseitigen Scheibenab
stand (ΔS) so versetzt liegen, daß die Friktionsscheiben
(101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) mit ihren in axialer Draufsicht sich schneidenden
Umfangsbögen (5) ein gemeinsames Überlappungsfeld (4) begrenzen, in das ein
jeden der Umfangsbögen (5) von innen tangierender Überlappungskreis (7) leg
bar ist, gekennzeichnet durch eine Bemessung der Abstände (A) der Wel
lenachsen, der Durchmesser (D) sowie der Dicke (S) der einzelnen Friktions
scheiben (101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) und deren Abstände (ΔS) voneinander
derart, daß sich ein Fadenlaufwinkel (α) im Bereich von 38 Grad bis 41 Grad er
gibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bemessung der ge
nannten Größen derart, daß sich ein Fadenlaufwinkel (α) im Bereich von 39
Grad bis 40,5 Grad, insbesondere von 39,35 bis 39,45 Grad oder 40 Grad ergibt
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Achsabstand (A) von 36 bis 37
Millimeter, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibendicke (S) zwischen 7,0
Millimeter und 8,5 Millimeter beträgt.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Achsabstand
(A) von 36 bis 37 Millimeter, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibendurch
messer (D) größer als 50 Millimeter ist.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Achsabstand
(A) von 36 bis 37 Millimeter, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des
Scheibendurchmessers/Scheibendicke 6,0 bis 7,5 beträgt.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Friktions
scheiben eine nach einem Krümmungsradius (K) gestaltete ballige Umfangsflä
che (8) aufweisen, worüber ein zu texturierender Faden (6) läuft, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Krümmungsradius (K) zwischen 6,5 und 8 Millimeter be
trägt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsra
dius (K) und die Scheibendicke (S) so bemessen sind, daß das Verhältnis
Scheibendicke/Krümmungsradius kleiner als 1 ist.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstände (A) der Wellenachsen 37 Millimeter, der Scheibendurch
messer (D) 52,5 Millimeter, die Scheibendicke (S) 7,5 Millimeter und der Schei
benabstand (ΔS) 0,9 Millimeter betragen.
9. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche, wobei die drei Wellen (1, 2, 3) jeweils mindestens zwei Friktionsscheiben
(101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) tragen, gekennzeichnet durch die Verwendung
der Formel
α = arctan {(3S + 3ΔS)/[2(D/2-A/√3)π]}
zur Bemessung der genannten Größen für die Erzielung des Fadenlaufwinkels α, wobei S die Scheibendicke, ΔS den Scheibenabstand, D den Scheiben durchmesser und A den Achsabstand bedeuten.
α = arctan {(3S + 3ΔS)/[2(D/2-A/√3)π]}
zur Bemessung der genannten Größen für die Erzielung des Fadenlaufwinkels α, wobei S die Scheibendicke, ΔS den Scheibenabstand, D den Scheiben durchmesser und A den Achsabstand bedeuten.
10. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenlaufwinkel (α) der Komple
mentwinkel zu dem Winkel zwischen Faden (6) und Tangente an der Umfangs
fläche (8) der jeweiligen Friktionsscheibe (101, 102; 201, 202, 203; 301, 302) ver
wendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden
laufwinkel (α) durch Variation der Scheibendicke (S) und/oder des Scheibenab
stands (ΔS) eingestellt wird.
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: TEMCO TEXTILMASCHINENKOMPONENTEN GMBH, 97762 HAMME |
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8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |