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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung. Vorzugsweise
kann dabei ein Substrat aus SOI (Silizium-auf-Isolator) verwendet
werden.
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Die
DE 196 32 110 A1 offenbart
eine Halbleitervorrichtung, umfassend einen isolierenden Film; eine
hierauf angeordnete erste Halbleiterschicht von einem ersten Leitfähigkeitstyp;
eine auf der ersten Halbleiterschicht angeordnete zweite Halbleiterschicht
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp;
eine dritte Halbleiterschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp, die auf einer
Oberfläche
der ersten Halbleiterschicht so gebildet ist, dass sie zur zweiten
Halbleiterschicht einen Abstand hat und eine Verunreinigungskonzentration
aufweist, die niedriger ist als diejenige der ersten Halbleiterschicht;
und eine vierte Schicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp, die auf der Oberfläche der ersten
Halbleiterschicht in einem Raum zwischen der zweiten und dritten
Halbleiterschicht gebildet ist und eine Verunreinigungskonzentration
aufweist, welche niedriger ist als diejenige der zweiten Halbleiterschicht.
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Aus
der
US 4 242 697 ist
es bekannt, bei einem SOI-Hochspannungsbauelement
zwischen einem isolierenden Film und einer ersten Halbleiterschicht
eine halbisolierende Schicht vorzusehen.
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Aus
der
US 5 578 506 ist
eine auf einer SOI-Schicht angeordnete Lateral-Diode offenbart, bei
der die Verunreinigungskonzentration in einer Si-Schicht zwischen einer
Anodenseite und einer Kathodenseite ein Gefälle aufweist. Dort wird bei
Anlegen einer inversen Spannung eine lineare Verarmungsschicht gebildet.
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Ferner
ist eine integrierte Schaltung mit hoher Leistung (Leistungs-IC)
bekannt, bei der eine Halbleitereinrichtung mit hoher Durchbruchspannung,
eine periphere Schaltung mit einer Ansteuerschaltung für die Halbleitereinrichtung
und eine Schutzschaltung auf einem Substrat integriert sind. Eine
derartige integrierte Schaltung ist vor allem vorgesehen im Gebiet
der Leistungselektronik als ein Wechselrichter, ein in einem Fahrzeug
verwendetes IC-Bauelement
oder als Ansteuereinheit für
eine Anzeige.
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Im
folgenden ist diese bekannte Halbleitervorrichtung anhand von Fig.
und 2 der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht, die
eine Diode vom Lateral-Typ mit einer hohen Durchbruchspannung zeigt
und auf einem herkömmlichen
SOI-Substrat gebildet ist. 2 zeigt
einen Querschnitt der Diode entlang einer Schnittlinie II-II. In
diesen Zeichnungen bezeichnet 81 ein erstes Siliziumsubstrat, über dem ein
zweites Siliziumsubstrat 83 vom n-Typ gebildet ist, wobei
ein SiO2-Film 82 dazwischen liegt.
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Das
erste Siliziumsubstrat 81, der SiO2-Film 82 und
das zweite Siliziumsubstrat 83 bilden das SOI-Substrat.
Das SOI-Substrat wird gemäß einem Verfahren
wie beispielsweise dem Bondungsverfahren oder dem SIMOX-Verfahren
(Trennung durch implantierten Sauerstoff oder "Separation by IMplanted OXygen"-Verfahren) gebildet.
Das zweite Siliziumsubstrat 83 (welches nachstehend als
eine n-Typ-Drift-Schicht
bezeichnet wird) weist eine Anodenschicht 84 mit einer
hohen p-Typ-Verunreinigung und eine n-Typ Kathodenschicht 85 auf,
die selektiv auf der Unterlage gebildet sind.
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Auf
dem zweiten Siliziumsubstrat 83 befindet sich ein Zwischenschicht-Isolationsfilm 86.
Eine Anodenelektrode 87 und eine Kathodenelektrode 88 kontaktieren
die Anodenschicht 84 vom p-Typ bzw. die Kathodenschicht 85 vom
n-Typ über
Kontaktlöcher, die
in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 86 gebildet sind.
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In
dem Raum zwischen der Anodenschicht 84 und der Kathodenschicht 85 wird
auf der Oberfläche
einer Drift-Schicht 83 vom
n-Typ ein LOCOS (LOCal Oxidation of Silicon oder Lokaloxidation
von Silizium) Film 89 selektiv gebildet. Durch Hinzufügen des
LOCOS-Films 89 in dieser Weise wird ein Isolationsfilm,
der unter dem Verbindungsdraht 88a der Kathodenelektrode 88 gebildet
ist, dick auf dem LOCOS-Film 89 gebildet, um die Durchbruchspannung der
Einrichtung zu erhöhen.
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Eine
derartige Diode mit hoher Durchbruchspannung des Lateral-Typs weist
jedoch die folgenden Probleme auf:
Die Drift-Schicht 83 muss
dick ausgebildet werden, um die erforderliche Durchbruchspannung
sicherzustellen, und die Verunreinigungskonzentration der Drift-Schicht 83 wird
allgemein auf einen niedrigen Pegel eingestellt. In einer derartigen
Struktur ist der EIN-Widerstand in dieser Einrichtung hoch.
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In
einer derartigen Einrichtung wird ein Potentialgefälle auf
der Oberfläche
der Driftschicht 83 (d.h. der Elementoberfläche) erzeugt,
indem eine Sperrspannung angelegt wird, bei der das Potential auf
der Seite in der Nähe
der Anodenschicht 84 niedriger wird als dasjenige auf der
Seite in der Nähe
der Kathodenschicht 85. Mit einem derartigen Aufbau wird
das Potentialgefälle
wie voranstehend erwähnt erhöht, wenn
die Einrichtung zu einer Chipgröße verkleinert
wird, und die Durchbruchspannung auf der Oberfläche wird infolgedessen verschlechtert.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Halbleitervorrichtung
mit hoher Durchbruchspannung zu schaffen, die vorzugsweise ein SOI-Substrat
verwendet und die eine Verschlechterung der Durchbruchspannung und
die Erhöhung des
EIN-Widerstandes verhindern kann, ohne dass eine Erhöhung der
Chipgröße des Elements
in Kauf genommen werden muss.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Halbleitervorrichtung nach dem Patentanspruch 1
gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Referenzbeispiele
zur allgemeinen Erläuterung
und bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
herkömmliche
Diode mit hoher Durchbruchspannung vom Lateral-Typ in der Draufsicht;
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2 den
Gegenstand von 1 im Querschnitt entlang einer
Schnittlinie II-II;
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3 ein
dem allgemeinen Verständnis
dienendes Referenzbeispiel einer Diode mit hoher Durchbruchspannung
vom Lateral-Typ in der Draufsicht;
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4 den
Gegenstand von 3 entlang einer Schnittlinie
IV-IV;
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5 eine
Halbleitervorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt;
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6 eine
Modifikation der in 5 gezeigten Halbleitervorrichtung
als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt;
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7 die
Verwendung einer als MOSFET ausgebildeten Halbeitervorrichtung mit
hoher Durchbruchspannung vom Lateral-Typ in Verbindung mit anderen
Bauelementen;
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8 die
in der Vorrichtung gemäß 7 enthaltene
Halbleitervorrichtung im Querschnitt entlang einer Schnittlinie
VIII-VIII ohne Darstellung einer Abstufung der RESURF-Schicht;
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9 eine
erfindungsgemäße Halbleitervorrichtung
im Querschnitt als eine weitere Ausführungsform;
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10 eine
Modifikation der in 9 gezeigten Halbleitervorrichtung
als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung im Querschnitt;
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11 ein
Schaltbild als ein Beispiel der Verwendung einer erfindungsgemäßen Halbleitervorrichtung
in einer Ansteuerschaltung für
einen Leistungs-IC;
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12 den
in 11 gezeigten Leistungs-IC in der Drauf Sicht;
und
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13 Kennlinien
zur Darstellung der Abhängigkeit
der Durchbruchspannung von der Dicke der SOI-Schicht bei einer Anordnung
gemäß 1.
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[Referenzbeispiel]
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3 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Diode mit hoher Durchbruchspannung
vom Lateral-Typ gemäß einem
dem allgemeinen Verständnis
dienenden Referenzbeispiel. Die Zeichnung zeigt nur die Diode, obwohl
weitere Halbleiterelemente an der Umgebung der Diode vorgesehen
sein können. 4 zeigt
einen Querschnitt der in 3 gezeigten Diode entlang einer
Schnittlinie IV-IV. In 3 sind die Isolationsfilme 8 und 11 der
Diode nicht dargestellt.
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In 3 und 4 bezeichnet 1 ein
erstes Siliziumsubstrat, über
dem ein zweites Siliziumsubstrat 4 gebildet ist, wobei
ein SiO2-Film 2 und ein Film 3 als
SIPOS (halbisolierendes polykristallines Silizium) dazwischen angeordnet
sind.
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Das
erste Siliziumsubstrat 1, der SiO2-Film 2, der
SIPOS-Film 3 und
das zweite Siliziumsubstrat 4 bilden ein SOI-Substrat. Das SOI-Substrat
wird gebildet, indem ein Bondungsverfahren, ein SIMOX-Verfahren
oder dergleichen verwendet werden.
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Gemäß dem Bondungsverfahren
werden die Bondungsstirnflächen
der ersten und zweiten Siliziumsubstrate 1 und 4 spiegelpoliert
und die anderen Bondungsstirnflächen
davon werden jeweils mit dem SiO2-Film 2 und
dem SIPOS-Film 3 versehen, die vor dem Bonden gebildet
werden. Die polierten Bondungsstirnflächen der Substrate werden in
einer reinen Atmosphäre
aneinander angehaftet und dann einer vorgegebenen Wärmebehandlung
ausgesetzt, um sie miteinander in Verbindung zu bringen.
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Das
zweite Siliziumsubstrat 4 von einem n-Typ (das nachstehend
als eine "n-Typ-Drift-Schicht" bezeichnet wird)
ist auf der Oberfläche
davon mit einer p-Typ-Anodenschicht 5 und einer n-Typ-Kathodenschicht 6 versehen,
die selektiv durch Diffusion gebildet werden, so dass sie eine hohe
Verunreinigungskonzentration aufweisen.
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Eine
p-Typ Rückgleit-Schicht
(Resurf-Schicht) 7 wird selektiv durch Diffusion in dem Raum
zwischen der p-Typ Anodenschicht 5 und der n-Typ Kathodenschicht 6 auf
der Oberfläche
der Halbleiterschicht mit hohem Widerstand gebildet. Die Verunreinigungskonzentration
der n-Typ Drift-Schicht 4 beträgt ungefähr 1 × 1015 cm–3 und die Verunreinigungsdosierung
der p-Typ Rückgleit-Schicht 7 beträgt ungefähr 1 × 1012 cm–2.
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Über der
n-Typ Drift-Schicht 4 ist ein Zwischenschicht-Isolationsfilm 8 gebildet.
Durch Kontaktlöcher,
die in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 8 gebildet sind,
kontaktieren eine Anodenelektrode und eine Kathodenelektrode 10 die
p-Typ Anodenschicht 5 und n-Typ Kathodenschicht 6.
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Die
p-Typ Rückgleit-Schicht 7 ist
mit einem selektiv darauf gebildeten LOCOS-Film 11 versehen. Der
Isolationsfilm, der unter dem Verbindungsdraht 10a der
Kathodenelektrode 10 gebildet ist, ist dadurch dicker gebildet,
und somit kann die Durchbruchspannung der Diode erhöht werden.
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Der
SIPOS-Film 3 wird unter dem Boden der n-Typ Drift-Schicht gebildet
und somit kann die Spannung, die an die n-Typ Drift-Schicht 4 angelegt
werden soll, effektiv von dem SiO2-Film 2 geteilt
werden und der Pegel der Spannung, die an die n-Typ Drift-Schicht 4 angelegt
wird, wird verringert.
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Der
SIPOS-Film 3 weist auch eine Funktion als eine Art von
Abschirmplatte zum Abschirmen eines elektrischen Felds auf, das
von dem Siliziumsubstrat 1 ausgeht.
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Wenn
die Diode die Durchbruchspannung äquivalent zu derjenigen der
herkömmlichen
Einrichtung aufweisen kann, kann demzufolge die Verunreinigungskonzentration
der n-Typ Drift-Schicht 4 erhöht werden und somit kann der
EIN-Widerstand der Diode
leicht verkleinert werden. Ferner kann die n-Typ Drift-Schicht 4 dünn ausgebildet
werden und somit können
die Elemente in einer Einrichtung, z. B. in einem Leistungs-IC,
leicht voneinander isoliert werden. In einem anderen Fall, bei dem
eine n-Typ Drift-Schicht 4 eine Dicke äquivalent zu derjenigen einer
herkömmlichen
aufweist, kann die Durchbruchspannung erhöht werden. Ferner kann die
n-Typ Drift-Schicht 4 dünn
ausgebildet werden und der EIN-Widerstand
kann erhöht
werden. Somit ist klar, dass die Verschlechterung der Durchbruchspannung oder
die Erhöhung
des EIN-Widerstands verhindert werden kann.
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Bei
diesem Referenzbeispiel verringert die p-Typ Rückgleit-Schicht 7, die in dem Raum
zwischen der p-Typ Anodenschicht 5 und der n-Typ Kathodenschicht 6 auf
der n-Typ Drift-Schicht 4 gebildet ist,
das Potentialgefälle,
das horizontal auf der Elementoberfläche zwischen der p-Typ Anodenschicht 5 und
der n-Typ Kathodenschicht 6 gebildet ist. Mit anderen Worten,
die Gleichförmigkeit
des elektrischen Feldes auf der Schicht kann verbessert werden.
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Wenn
die Diode die Durchbruchspannung äquivalent zu derjenigen der
herkömmlichen
Einrichtung aufweist, kann demzufolge die Einrichtung in einer Chipgröße verkleinert
werden. Wenn demgegenüber
die Diode ausgebildet werden kann, so dass sie die ähnliche
Chipgröße wie diejenige
der herkömmlichen
aufweist, kann die Durchbruchspannung auf der Elementoberfläche erhöht werden.
Demzufolge kann die Vergrößerung der
Einrichtung in der Chipgröße oder
die Verschlechterung der Durchbruchspannung verhindert werden.
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Ferner
wird die p-Typ Anodenschicht 5 nicht unter der Kathodenelektrode 10a gebildet,
wie in 3 gezeigt. Gemäß der in 1 gezeigten
Einrichtung kann die Durchbruchspannung an dem Kreuzungspunkt A
der p-Typ Anodenschicht 5 und der Kathodenschicht verschlechtert
werden, wenn eine hohe Spannung an die Kathodenelektrode angelegt
wird. Eine derartige Durchbruchspannungs-Verschlechterung wird in der Struktur
bei dem Referenzbeispiel nicht auftreten. Demzufolge kann die Kathodenelektrode 10a mit
der hochseitigen Schaltung mit Sicherheit verbunden werden.
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[Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung]
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5 zeigt
in der Draufsicht eine Diode mit hoher Durchbruchspannung vom Lateral-Typs
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Dabei haben Bauelemente, die mit Bauelementen von 4 und
der zugehörigen
Beschreibung gleich sind, gleiche Bezeichnungen. Eine ausführliche
Beschreibung davon kann deshalb weggelassen werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von dem Referenzmuster nach 3 und 4 darin,
dass die p-Typ Rückgleit-Schicht 7,
die RESURF-Schicht dient und in der Beschreibung teilweise auch
als RESURF-Schicht 7 bezeichnet ist, in der horizontalen
Richtung Stufen aufweist.
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Die
p-Typ Rückgleit-Schicht 7K auf der Kathodenseite weist eine relativ
geringe Verunreinigungskonzentration auf und die p-Typ Rückgleit-Schicht 7A , auf der Anodenseite weist eine relativ
hohe Verunreinigungskonzentration auf. Somit weist die p-Typ Rückgleit-Schicht 7 ein
Gefälle
der Verunreinigungskonzentration auf, das in Richtung auf die Anodenseite
hin zunimmt. Wenn bei einem derartigen Gefälle der Verunreinigungskonzentration die
Chipgröße des Elements
die gleiche wie in dem Referenzbeispiel ist, kann die Potentialneigung
in der horizontalen Richtung auf der Elementoberfläche auf weniger
verkleinert werden als diejenige des Referenzbeispiels. Infolgedessen
kann die Durchbruchspannung weitaus mehr erhöht werden als diejenige des
Referenzbeispiels.
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Die
in der 5 gezeigte Einrichtung ist so ausgebildet, daß die p-Typ
Rückgleit-Schicht 7 (RESURF-Schicht 7)
eine Verunreinigungskonzentration aufweist, die bezüglich der
Mitte der n-Typ Kathodenschicht 6 symmetrisch verteilt
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Modifikation der in der 5 gezeigten
Diode als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Dort ist Gefälle der Verunreinigung nur
auf der Seite der p-Typ Anodenschicht gebildet. Auch mit diesem Aufbau
kann das Potentialgefälle
zwischen der p-Typ Anodenschicht 5 und der n-Typ Kathodenschicht 6 ausreichend
verringert werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
weist die Verunreinigungskonzentration der p-Typ Rückgleit-Schicht
(RESURF-Schicht) zwei Stufen in der horizontalen Richtung auf, sie
kann aber auch mehr als zwei Stufen aufweisen, die so ausgebildet
sind, dass sie von der p-Typ Anodenschicht 5 in Richtung auf
die n-Typ Kathodenschicht 6 in dieser Reihenfolge abfallen.
Wenn die Anzahl der Stufen der p-Typ Rückgleit-Schicht zunimmt, dann
kann das Potentialgefälle
zwischen der p-Typ Anodenschicht 5 und der n-Typ Kathodenschicht 6 noch
effizienter geglättet werden.
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7 ist
eine Draufsicht eines MOSFET mit hoher Durchbruchspannung vom Lateral-Typ,
vorzugsweise als Ausbildung gemäß der Erfindung. 7 zeigt
einen Bereich 29 für
die Ausbildung einer Schaltung mit hoher Durchbruchspannung, wobei dieser
Bereich der durch einen Graben 28 isoliert ist. Auch in
dieser Zeichnung sind die Elemente, die den in 4 gezeigten
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen wie in 4 bezeichnet.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der in 7 gezeigten
Diode entlang einer Schnittlinie VIII-VIII, allerdings ohne Darstellung
einer erfindungsgemäß vorgesehenen
Abstufung der RESURF-Schicht 7 in horizontaler Richtung.
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Eine
p-Typ Basisschicht 21 ist selektiv auf der Oberfläche der
n-Typ Drift-Schicht 4 gebildet. Die p-Typ Basisschicht 21 ist
mit einer n-Typ Source-Diffusionsschicht 22 versehen, die
selektiv auf der Oberfläche
davon gebildet ist. Die Oberfläche
der n-Typ Drift-Schicht 4 ist auch mit einer n-Typ Drain-Diffusionsschicht 23 versehen,
die selektiv darauf mit hoher Verunreinigungskonzentration gebildet ist,
so dass sie von der p-Typ Basisschicht 21 einen Abstand
hat.
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Die
p-Typ Rückgleit-Schicht 7 (RESURF-Schicht 7)
ist selektiv durch eine Diffusion in dem Raum zwischen der p-Typ Basisschicht 21 und der
n-Typ Drain-Schicht 23 auf der Oberfläche der n-Typ Drift-Schicht 4 gebildet.
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Eine
Gate-Elektrode 25 ist in dem Raum zwischen der n-Typ Source 22 und
der p-Typ Drift-Schicht 4 oberhalb der Oberfläche der
p-Typ Basis-Schicht 21 gebildet, so dass sie einen Gate-Isolationsfilm 24 dazwischen
aufweist.
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Der
Zwischenschicht-Isolationsfilm 8 ist auf der n-Typ Drift-Schicht 4 gebildet.
Durch Kontaktlöcher,
die in dem Zwischenschicht-Isolationsfilm 8 gebildet sind,
werden eine Source-Elektrode 26 und eine Drain-Elektrode 27 in
Kontakt mit der n-Typ Source 22 bzw. der n-Typ Drain-Schicht 23 gebracht. Fig. 27a bezeichnet
eine Verbindungsleitung zu der Drain-Elektrode.
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Ein
SIPOS-Film 3 kann auf der Isolationsschicht 2 gebildet
werden, und somit kann die Durchbruchspannung des MOSFETs erhöht werden.
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9 zeit
eine im Aufbau ähnliche,
aber mit einer gestuften RESURF-Schicht 7 ausgestattete Halbleitervorrichtung
als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung. Dabei ist die Stufenbildung an der RESURF-Schicht 7 ähnlichc
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gemäß 5.
Somit wird auch bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß 9 das
Potentialgefälle zwischen
Drain und Source verkleinert.
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Dabei
wird eine Kreuzung zwischen der n-Typ Source-Schicht 22 und
der Zwischenverbindungsdraht 27a der Drain-Elektrode 27 vermieden, wie
dies auch in 7 gezeigt ist. Somit kann an
die Drain-Elektrode eine hohe Spannung ohne Verringerung der Sicherheit
angelegt werden.
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Zur
Veranschaulichung einer Möglichkeit
der Halbleitervorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt 11, welche ein schematisches
Schaltbild einer Ansteuerschaltung eines Leistungs-IC darstellt,
bei dem ein Schaltelement (IGBT) 31 bezüglich einer Last 36 auf
einer hohen Seite angeordnet ist. Ein MOSFET 33 ist ein
MOSFET mit hoher Durchbruchspannung zur Pegelverschiebung, der ein
Eingangssignal (IN) von einer (nicht dargestellten) Logikschaltung
auf einer niedrigen Seite auf die hohe Seite der Einrichtung transferiert.
Wenn der MOSFET 33 den Eingang mit einem niedrigen Pegel
von der Logikschaltung empfängt,
bewirkt eine Inverter-Kette 37 in dem hochseitigen Block 34 das
Auftreten eines Kurzschlusses zwischen Gate und Source des IGBT 31 und
der IGBT 31 wird in einem ausgeschalteten Zustand gelassen.
Zu dieser Zeit weist die Source des IGBT 31 ein Potential
des Massepegels auf und ein Herauflade- oder Bootstrap-Kondensator
CB wird von einer Logikleistungsquelle VCC mit
einer Spannung von mehreren Volt durch eine Bootstrap-Diode 32 mit
hoher Durchbruchspannung geladen.
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Wenn
andererseits das Logikeingangssignal IN auf einen hohen Pegel gesetzt
ist, wird an das Gate des IGBT 31 ein elektrischer Strom
von einer Spiegelschaltung 38 mit hohem Strom, die Bipolarelemente
umfasst, geführt,
um die Gate-Spannung
zu erhöhen,
und der IGBT 31 wird eingeschaltet. Zu dieser Zeit wird
das Potential der Source des IGBT ein hoher Pegel, und zwar so hoch
wie mehrere Hundert bis mehrere Tausend Volt, und die Bootstrap-Diode 32 wird
in Sperrichtung vorgepolt. Der Strom, der an die Bootstrap-Diode 32 fließt, kehrt
dann um, um in den Pegelverschiebe-MOSFET 33 durch einen Widerstand 30 zu
fließen.
Wie sich aus den obigen Ausführungsformen
ergibt, wenn die voranstehend erwähnten Elemente mit hoher Durchbruchspannung auf
einem Chip integriert sind, um ein Leistungs-IC zu bilden, müssen die
Elemente oder die Elementbereiche durch Gräben isoliert werden, so daß sie die
anderen Schaltungen nicht in ungünstiger
Weise beeinträchtigen.
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12 zeigt
in der Draufsicht ein Beispiel des Aufbaus des voranstehend beschriebenen
Leistungs-IC. In der Einrichtung, die in dieser Zeichnung gezeigt
ist, sind die Bootstrap-Diode 32 mit hoher Durchbruchspannung,
der Pegelverschiebe-MOSFET 33 mit hoher Durchbruchspannung
und der Schaltungsabschnitt 34 mit hoher Durchbruchspannung
auf einem Chip gebildet. Diese Elemente sind durch Gräben 39 voneinander
isoliert. Die Diode mit hoher Durchbruchspannung in der ersten oder
zweiten Ausführungsform
kann als die Bootstrap-Diode 32 verwendet werden, und für den Pegelverschiebe-MOSFET 33 kann
der MOSFET mit hoher Durchbruchspannung in der dritten Ausführungsform
verwendet werden.
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13 ist
eine graphische Darstellung, welche die Änderung der Durchbruchspannung
der Diode in Abhängigkeit
von einer Änderung
der Schichtdicke der SOI-Schicht zeigt. Es sind Einrichtungen mit verschiedener
Dicke TOX des SiO2-Films 2 gezeigt, um
ihre jeweilige Durchbruchspannungen zu vergleichen: FALL 1 und FALL
2 zeigen die Einrichtung mit dem SIPOS-Film und die drei Kurven
in der graphischen Darstellung zeigen Einrichtungen ohne SIPOS-Film.
Im FALL 1 und FALL 2 werden die Dicken der SIPOS-Filme beide auf
0,8 μm eingestellt.
Wie sich aus diesem Graph ergibt, kann die Durchbruchspannung von
600 V mit Verwendung des SIPOS-Films erzielt werden, obwohl die
Dicke TOX des SiO2-Films 2 so
dünn wie
0,8 μm ist,
und wenn der SiO2-Film 2 eine Dicke
von 2 μm
aufweist, wie im FALL 2 gezeigt, kann die Durchbruchspannung so hoch
wie 1300 V erzielt werden.
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Wie
voranstehend beschrieben, wird bei Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung einen Film mit hohem Widerstand an dem Boden der Halbleiterschicht
des SOI-Substrats und eine RESURF-Schicht auf der Halbleiterschicht
des SOI-Substrats
vorgesehen, wodurch ein Halbleiterelement mit hoher Durchbruchspannung
erzielt, das die Verschlechterung der Durchbruchspannung oder die
Erhöhung
des EIN-Widerstands
verhindern kann, und die Erhöhung
der Einrichtungs-Chipgröße oder die
Verschlechterung der Durchbruchspannung verhindern kann.
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Ferner
wird die p-Typ Anodenschicht der Diode oder die n-Typ Source-Schicht
des MOSFET so ausgebildet, dass der Verbindungsdraht der n-Typ Kathoden-Elektrode
oder der n-Typ Drain-Elektrode sich
nicht überkreuzen,
wodurch ein IC mit hoher Durchbruchspannung und hoher Zuverlässigkeit
realisiert wird.