DE198108C - - Google Patents
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- Publication number
- DE198108C DE198108C DENDAT198108D DE198108DA DE198108C DE 198108 C DE198108 C DE 198108C DE NDAT198108 D DENDAT198108 D DE NDAT198108D DE 198108D A DE198108D A DE 198108DA DE 198108 C DE198108 C DE 198108C
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- Germany
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- claws
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/11—Breakdown shotguns or rifles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/58—Breakdown breech mechanisms, e.g. for shotguns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ,Μ 198108 ^
KLASSE 72«. GRUPPE
FRIEDRICH STENDEBACH in SUHL i.Th. Kipplauf gewehr.
Zusatz zum Patente 196836 vom 29. Mai 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1905 ab. Längste Dauer: 28. Mai 1919.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an dem durch das Hauptpatent
196836 geschützten Kipplaufgewehr, bei welchem der Drehzapfen für den bzw. die Läufe
über der Seelenachse des jeweilig oberen Rohres angeordnet ist.
Bei dieser Anordnung des Drehzapfens über der Seelenachse des jeweilig oberen Rohres
ist die Benutzung des für Kipplaufgewehre allgemein üblichen Stoßbodens der Basküle
in der gewöhnlichen Gestaltung nicht möglich, da das Aufkippen und Zuki'ppen des
Laufes unmöglich würde.
Bei dem Erfindungsgegenstand ist dem dadurch abgeholfen, daß der Stoßboden in
Richtung der Läufe verschiebbar angeordnet ist, derart, daß er sich beim Kippen des Laufes
parallel von dessen hinterer Stirnfläche entfernt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt des Schlosses in geschlossenem Zustande, Fig. 2
und 3 sind Querschnitte nach Linie R-R bzw. S- S der Fig. 1, Fig. 4 ist ein teilweiser Grundrißschnitt
von Fig. I, Fig. 5 zeigt einen teilweisen Längsschnitt des Schlosses bei entsichertem
Stoßboden, Fig. 6 dasselbe bei zum Teil herausgekipptem Laufsystem, Fig. 7 und 8
zeigen eine andere Ausführungsform des Schlosses in Schließ- und Offenstellung.
Der Stoßboden h wird riegelartig, längsverschiebbar
im Schloß gehalten, wobei er durch die Klauen m' des Riegels m bei geschlossenem
Gewehr gesichert wird. Dieser Riegel m ist zu beiden Seiten über den hinteren
abgesetzten Teil des Stoßbodens h geschoben, welch letzterer in ähnlicher Weise
als der Riegel m mit Klauen h besetzt ist.
Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung läßt sich der Riegel m derart senkrecht zur
Laufachse verschieben, daß die Klauen m' zwischen die Klauen h' zu stehen kommen,
und diese demzufolge ineinandergeschoben werden können (Fig. 6 und 8).
Der Stoßboden h kann hierbei mittels einer besonderen, von Hand zu beeinflussenden
Vorrichtung vom Rohrsystem abbewegt werden, oder aber, wie in der Zeichnung beispielsweise
angegeben, seine Bewegung durch eine bei η an das Rohrsystem angelenkte,
mit dem anderen Ende an den Bolzen ο angreifende Stange ρ erhalten.
Da letztere beim Herauskippen des Rohrsystems eine größere Längsverschiebung aus-
führen muß, als die Tiefe der Klauen m' h' beträgt, ist bei der Ausführung nach Fig. 1
die Stange ρ mit einem Schlitzloch r versehen, derart, daß beim Herauskippen des
Rohrsystems dessen untere Kante zunächst den Stoßboden längs verschiebt und erpt im
weiteren Verlaufe das endgültige Zurück-
schieben des Bodens /; durch die Stange ρ
erfolgt. Wird umgekehrt das herausgekippte Rohrsystem wieder in das Schloß bewegt, so
führt die Stange ρ zunächst eine tote Bewegung aus und erst im weiteren Verlaufe zieht
sie den Stoßboden h wieder an die hintere Stirnfläche des Rohrszstems heran.
Da hierbei die Klauen h' aus den durch die Klauen in' gebildeten Vertiefungen im
ίο Riegel in herausbewegt worden sind, kann
die Feder f den Riegel m wieder in seine Anfangslage zurückbringen (Fig. ι und 7).
An dem Riegel m greift ein mit der Welle s fest verbundener Hebel t an. Ferner sitzt
auf der Welle s ein kurzer Hebel u, welcher sich in die Rast ν eines auf der Welle n>
befestigten Hebels y einlegt. Letzterer ragt in den Bereich einer an ' dem Sicherungsriegel χ vorgesehenen Ausklinkung x' hin-
ein, die so lang bemessen ist, daß der Riegel χ erst dann in dem einen oder anderen
Sinne verschoben wird, wenn der Hebel y eine angemessene Längsschwingung ausgeführt hat, so daß nun beispielsweise
beim Niederdrücken des außen auf der Welle t befestigten Handhebels ^ durch Vermittelung
der Rast v, der Hebel u t und der Welle s zunächst der Schieber m allein abwärts und
erst im weiteren Verlaufe der Schieberbewegung auch der Sicherungsriegel χ zurückgezogen
wird. Im umgekehrten Sinne erhalten die eben geschilderten Teile ihre Bewegung durch die Feder f, die dann ungehindert in
Tätigkeit treten kann, wenn durch Schließen, d. h. Einkippen des Laufsystems der Stoßboden
h durch die Stange ρ aus den Vertiefungen des Schiebers m herausbewegt worden
ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 wird die erforderliche tote Bewegung der
Zugstange ρ dadurch ausgeglichen, daß in dieselbe eine Stange p' eingeschoben ist, die
durch eine Feder q nach außen zu drängen gesucht wird, während zur Begrenzung ihrer
Bewegung das Schlitzloch c und der Stift e dient. Die tote Bewegung der Stange ρ läßt
sich gänzlich beseitigen, wenn die Klauen m' h' genügend lang ausgebildet werden, wie dies
aus Fig. 7 und 8 ersichtlich wird.
Claims (2)
1. Kipplaufgewehr nach Patent 196836, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß-
. boden (h) längsverschiebbar im Schloß angeordnet
ist und durch einen gleich dem Stoßboden (h) mit Klauen fm') besetzten,
senkrecht zu diesem verschiebbaren Schieber fm) in der verriegelten Stellung gehalten
wird.
2. Kipplaufgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßboden
(h) seine Längsbewegung beim. Herauskippen oder Schließen des Laufsystems
durch eine an diese sangelenkte Stange (p) erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE198108T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198108C true DE198108C (de) |
Family
ID=5756768
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196836D Active DE196836C (de) | |||
DENDAT198108D Active DE198108C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196836D Active DE196836C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE198108C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2760830A1 (fr) * | 1997-03-11 | 1998-09-18 | Demas Ets | Dispositif de calage anti recul de la frette ou planche a bascule d'un fusil de chasse |
-
0
- DE DENDAT196836D patent/DE196836C/de active Active
- DE DENDAT198108D patent/DE198108C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2760830A1 (fr) * | 1997-03-11 | 1998-09-18 | Demas Ets | Dispositif de calage anti recul de la frette ou planche a bascule d'un fusil de chasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE196836C (de) |
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