DE19807916C2 - Markise mit größenverstellbarer Wickelrolle - Google Patents
Markise mit größenverstellbarer WickelrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Markise mit einem Tuch, das einer
seits an einer Tuchrolle und andererseits an einer Ausfall
stange befestigt ist, mit einem Zugelement, mittels dem eine
Zugkraft auf das Tuch in dessen Abwickelrichtung einwirkt, und
mit einem Wickelelement, auf dessen Boden das Zugelement auf
wickelbar ist, wobei das Zugelement auf das Wickelelement auf
gewickelt wird, wenn das Tuch von der Tuchrolle abgewickelt
wird und umgekehrt, wobei das Wickelelement einen verstellbaren
Bodendurchmesser aufweist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Wickelrolle zur Verwendung
in einer Markise.
Eine Markise der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 208 103 A1
bekannt.
Wird bei einer derartigen Markise das Tuch abgewickelt, wird
gleichzeitig das Zugelement von einem Wickelelement aufge
wickelt. Wird das Tuch durch Drehen der Tuchrolle abgewickelt,
wird gleichzeitig das Zugelement vom Wickelelement abgewickelt.
Bei der eingangs genannten Markise besteht das Wickelelement
aus einem fest mit der Tuchwelle verbundenen, kegelstumpfförmi
gen Wickelkern, wobei die Aufwickelfläche so ausgebildet ist,
daß beim Aufwickeln des Zugelements um den Wickelkern die Win
dungen des Zugelements auf die kleinere Kegelstumpffläche hin
wandern, und die Neigung der Mantellinie der kegelstumpfförmi
gen Aufwickelfläche derart gewählt ist, daß beim Drehen der
Tuchwelle und damit der beiden äußeren Wickelkerne der Umfang
der jeweils äußersten Tuchlage dem Umfang der jeweils anstehen
den nächsten Wicklung auf jedem Wickelkern entspricht.
Bei derartigen Markisen tritt ja das Problem auf, daß beim Ab
wickeln des Markisentuches der Durchmesser der Tuchwelle konti
nuierlich abnimmt, während der Außendurchmesser der sich
gleichzeitig auf üblicherweise zylindrische Wickelkerne auf
wickelnden Zugelemente kontinuierlich zunimmt. Eine vollständi
ge Umdrehung der Tuchwelle hat auch eine vollständige Umdrehung
der Wickelkerne zur Folge. Infolge der unterschiedlichen Durch
messer der Windungen der Tuchwelle einerseits und der Windungen
auf den Wickelkernen andererseits entsteht eine Wegdifferenz
zwischen Zugelement und Tuch, die entweder zu einem Durchhängen
des Tuches oder zu großen Tuchspannungen führt. Durch die Aus
gestaltung mit konischen Wickelflächen soll diese Wegdifferenz
dadurch ausgeglichen werden, daß die einzelnen Windungen neben
einander und nicht aufeinander aufgewickelt werden. Dazu sind
entsprechende Nuten an der Außenseite des Konus eingeschnitten.
Diese Ausgestaltung hat den erheblichen Nachteil, daß, insbe
sondere bei Markisen mit großen Ausfallängen, entsprechend bul
kige, seitlich sehr lang bauende, konische Wickelkerne vorhanden
sein müssen. Es ist aber ein Bestreben im Markisenbau,
möglichst die gesamte Breite der zu beschattenden Fläche durch
das Tuch zu bedecken, beispielsweise Balkone oder dergleichen,
was dann bei sehr baulangen, seitlichen Wickelkernen nicht mehr
möglich ist, d. h. nur bestimmte mittige Bereiche können be
schattet werden.
In einer Ausgestaltung ist beschrieben, daß die konische Auf
wickelfläche der Wickelkerne durch vier kegelstumpfförmige
Teilmantelschalen gebildet ist, wobei die Oberfläche jeder Man
telschale an ihren vier seitlichen Rändern begrenzt ist durch
je einen Kreisbogen der beiden kreisförmigen Kegelstumpfgrund
flächen sowie durch zwei Trennlinien zu benachbarte Mantel
schalen darstellende Mantellinien. Die Neigung zumindest einer
Mantelschale längs ihrer Mantellinie ist veränderbar. Durch die
Verstellung der Neigung kann an die Dicke des Markisentuches
angepaßt werden.
Die Verstellung der Neigung erfolgt über Stellschrauben, wobei
jede der Kegelstumpfmantelschalen über drei Stellschrauben ver
stellbar ist.
Diese Konstruktion ist technisch äußerst aufwendig und ist um
ständlich zu handhaben, denn es muß ja jeweils die Neigung al
ler vier Schalen entsprechend verstellt werden, um ein sicheres
Einlaufen des Zugelements in die Nuten an der Außenseite der
Mantelfläche zu gewährleisten. Nur dann wird überhaupt das Ziel
erreicht, den Wegausgleich durch den zu- bzw. abnehmenden
Konusdurchmesser zu erzielen. Die über die zahlreichen Stell
schrauben abgestützten vier Mantelschalen übertragen über diese
den gesamten radial wirkenden Zugdruck, der bei Markisen mit
großen Ausfallängen erheblich ist.
Daher hat sich auf diesem Gebiet eine andere Technologie durch
gesetzt, nämlich das Zugelement wird auf Wickelrollen mit zy
lindrischem Kern aufgewickelt, und zwar derart, daß eine
Schleife auf die jeweils darunterliegende des zuvor aufge
wickelten Zugelements gebildete Schleife aufgewickelt wird.
Eine derartige Markise ist aus der DE 43 06 498 C2 bekannt.
Das Zugelement kann in Form von Seilen, Metallbändern oder Tex
tilbändern vorliegen.
Die in diesem Dokument beschriebene Abdeckung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser des Bodens der Aufwickel
rolle, auf welche die erste Windung des Zugelements zur Anlage
kommt, mindestens so groß ist wie der Durchmesser der voll auf
gewickelten Tuchrolle.
Ziel dieser Maßnahme ist, daß die Zugspannung im Tuch bei ein
gefahrener Markise geringstmöglich ist, und in ganz ausgeroll
tem Zustand am höchsten ist. Dabei steigt die Zugspannung line
ar mit der Abwicklung des Tuches an.
Ein solcher Verlauf der Tuchspannung wird deswegen angestrebt,
um zu gewährleisten, daß das Tuch der Markise auch bei großen
Ausfallängen stets ausreichend gespannt ist. Dadurch soll ver
hindert werden, daß das Tuch bauchig durchhängt, was wenig an
sprechend ist und bei Regen als Sammelbecken für das Regen
wasser fungiert. Gleichzeitig darf das Tuch jedoch nicht über
spannt werden, da in einem solchen Fall die Kettfäden des Tu
ches überdehnt werden können und somit die Gefahr besteht, daß
das Tuch ausgereckt wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei relativ geringen Ausfallängen
der Markise, also bis etwa hin zu 2 m, man keinen ansteigenden
Verlauf der Tuchspannung benötigt. Vielmehr kann in diesem Be
reich, d. h. wenn nur eine vergleichsweise geringe, ausgefahrene
Tuchfläche tatsächlich gespannt werden soll, eine andere Ausle
gung der Tuchspannung gewählt werden. Insbesondere kann man
bspw. zugunsten eines stärkeren Anstieges der Tuchspannung bei
großen Ausfallängen zunächst einen Abfall der Tuchspannung bei
kleinen Ausfallängen akzeptieren.
Insbesondere bei solchen Konstruktionen, bei denen der Lauf
unterschied von Tuch und Zugelement beim Auf- bzw. Abwickeln
durch eine federbelastete Verschiebung erfolgt, z. B. DE 36 10 635 A1,
DE 38 06 621 C1 oder EP 0 208 103 A1, reicht die Span
nung der Feder aus, um eine Grundspannung des Tuches zu bewir
ken, die bei Ausfallängen bis ca. 2 m ein Durchhängen verhin
dert.
Wichtig ist in erster Linie, daß das Markisentuch einerseits
stets soweit gespannt ist, daß es im jeweils ausgefahrenen Zu
stand nicht durchhängt, und andererseits, daß die maximal auf
tretende Zugspannung die für das jeweils verwendete Markisen
tuch zulässigen Höchstwerte nicht übersteigt. Dies muß bei der
Auslegung der Montage jeder einzelnen Markise berücksichtigt
werden.
Da bei zunehmenden Ausfallängen an sich eine stärkere Tuchspan
nung benötigt wird, muß die Auslegung der Markise insbesondere
in Abhängigkeit der jeweils maximalen Ausfallänge und der sich
damit ergebenden maximalen Tuchspannung erfolgen.
Bei unterschiedlichen Ausfallängen des Tuches müssen dann dem
entsprechend mehr oder weniger Wicklungen an Tuch bzw. Zug
element von der Tuch- bzw. Wickelrolle aufgenommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Markise der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und damit ko
stengünstig an die jeweils maximale Ausfallänge angepaßt werden
kann, um eine jeweils günstige Tuchspannungscharakteristik zu
erhalten.
Die Aufgabe wird durch eine Markise der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß das Wickelelement als Wickelrolle ausgebil
det ist, die einen minimalen Bodendurchmesser aufweist, und daß
zusätzliche Bauelemente vorgesehen sind, die auf die Wickel
rolle aufbringbar sind, und mit denen der Bodendurchmesser der
Wickelrolle vergrößerbar ist, und zwar in Abhängigkeit der ma
ximalen Ausfallänge des Tuches.
Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, daß bei Markisen unter
schiedlicher Ausfallänge stets ein und dieselbe Wickelrolle
verwendet werden kann und daß die Anpassung an die individuelle
Ausfallänge durch die zusätzlich vorgesehenen Bauelemente ge
schieht. Auf diese Weise kann eine einzige Bauart einer Wickel
rolle für Markisen mit unterschiedlichen Ausfallängen produ
ziert werden. Da die Wickelrollen meist integraler Bestandteil
der Tuchrollen sind, können nun identische Module aus Wickel-
und Tuchrolle für eine Vielzahl an Markisen unterschiedlicher
Ausfallänge eingesetzt werden. Die Anpassung an längere
Tuchlängen erfolgt durch die zusätzlichen Bauelemente zur Ver
größerung des Bodendurchmessers. Diese Anpassung führt in
höchst vorteilhafter Weise zu vergleichbaren Tuchspannungs
charakteristika bei unterschiedlichen Tuchlängen, so daß ein
und dasselbe Tuchmaterial für unterschiedliche Tuchlängen uni
versell einsetzbar ist. Würde der Wickelrollendurchmesser bei
zunehmender Tuchrolle gleich bleiben, würde der Laufunterschied
zwischen Tuch- und Zugelement immer größer, so daß jeweils an
dere Tuchspannungscharakteristika vorhanden sind, die zu Be
schädigungen führen können.
Dies wird nun durch die Erfindung dadurch ausgeschlossen, daß
der Bodendurchmesser vergrößerbar ist und dem sich veränderten
Tuchrollendurchmesser angepaßt werden kann, ohne daß dabei die
komplette Wickelrolle ausgetauscht und durch eine andere er
setzt werden muß.
Die Wickelrolle mit minimalem Bodendurchmesser ist für eine be
stimmte Minimallänge an Tuch, bspw. 2 m, einsetzbar. Sind dann
größere Tuchlängen vorgesehen, wird entsprechend der minimale
Bodendurchmesser nach und nach vergrößert, also dem zunehmenden
Tuchrollendurchmesser bei völlig aufgewickeltem Tuch angepaßt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Wic
kelrolle zwei Seitenscheiben auf, zwischen denen das Zugelement
aufgewickelt wird, wobei die zwei Seitenscheiben mit einander
gegenüberliegenden fluchtenden Öffnungen versehen sind, wobei
erste Öffnungen in einem ersten radialen Abstand zum Drehmit
telpunkt der Wickelrolle angeordnet sind und wobei weitere Öff
nungen in einem jeweils größeren radialen Abstand zum Drehmit
telpunkt der Wickelrolle angeordnet sind, und daß zur Vergröße
rung des Bodendurchmessers der Wickelrolle Bolzen in die ent
sprechenden Öffnungen einsteckbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß schon bei der originären
Fertigung der Wickelrolle die entsprechenden Öffnungen vorgese
hen werden können, in die dann entsprechend der Ausfallänge des
Tuches die Bolzen eingeschoben werden, um die dann das Zugele
ment aufgewickelt wird. Dieser Vorgang ist einfach und kann bei
der Montage vor Ort durchgeführt werden, indem nämlich die Bol
zen in die entsprechenden Öffnungen eingesteckt werden und dann
das Zugelement nicht um den Boden der Wickelrolle aufgewickelt
wird, sondern um die eingesteckten Bolzen gewickelt wird, deren
äußere umfängliche Hüllinie dann den neuen angepaßten durchmes
sergrößeren Boden darstellen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Öffnun
gen mit zunehmendem, radialem Abstand zum Drehmittelpunkt um
fänglich zueinander versetzt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Stabilität der Wickel
rolle durch die Bohrungen nicht beeinträchtigt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Öffnungen
mit jeweils gleichem, radialem Abstand umfänglich mehrfach ange
ordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch zahlreich umfänglich
angeordnete Öffnungen, bspw. sechs oder mehr, durch die Bolzen
ein Boden geschaffen wird, der immer "runder" wird und den
Rundlaufbewegungen der Markise immer mehr angepaßt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Wickel
rolle einen Grundkörper sowie zwei Seitenscheiben auf, zwischen
denen das Zugelement aufgewickelt wird, und zur Vergrößerung
des Bodendurchmessers der Wickelrolle ist zumindest ein Vergrö
ßerungsring vorgesehen, der zwischen den beiden Seitenscheiben
montierbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die Ringkörper ein
jeweils runder Boden mit größerem Durchmesser entsteht, der dem
zuvor angesprochenen Rundlauf zuträglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht ein Ver
größerungsring aus zumindest zwei Kreisringabschnitten.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Ringabschnitte seitlich
auf den mittigen Grundkörper, also auf den ursprünglichen Boden
der Wickelrolle, aufgesetzt bspw. aufgeclipst werden können.
Dies ist eine einfach an der Baustelle zu bewerkstelligende
Montagemaßnahme, die sehr einfach und rasch durchgeführt werden
kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur Montage
eines Vergrößerungsrings wenigstens eine der Seitenscheiben vom
Grundkörper abnehmbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zur Vergrößerung lediglich
kurz eine Seitenscheibe abgenommen, der Vergrößerungsring auf
den Grundkörper aufgeschoben werden muß und anschließend die
Seitenscheibe wieder angesetzt werden kann. Auch dieser Vorgang
ist direkt vor Ort auf der Baustelle einfach durchzuführen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Boden
durchmesser der Wickelrolle jeweils so gewählt, daß dieser min
destens 10% kleiner als der Durchmesser der Tuchrolle mit
vollständig aufgewickeltem Tuch ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß damit eine besonders
tuchschonende Spannungscharakteristik erzielt wird, die jeweils
auch bei den unterschiedlichen Durchmessergrößen der Wickelrol
le erhalten wird.
Bei dieser Charakteristik wird bei den ersten Abwicklungs
drehungen mehr Tuch abgewickelt als Zugelement aufgewickelt, da
der Durchmesser der Tuchrolle größer als der Durchmesser der
Wickelrolle samt aufgewickeltem Zugelement ist. Dadurch nimmt
zunächst die Tuchspannung etwas ab, was, wie eingangs erwähnt,
bei geringen Ausfallängen bis ca. 2 m unschädlich ist. Erst
dann, wenn der Durchmesser der Tuchrolle plus darauf aufgewic
keltem Tuch kleiner wird als der Durchmesser von Wickelrolle
plus darauf aufgewickeltem Zugelement, wird pro Umdrehung weni
ger Tuch abgewickelt als Zugelement aufgewickelt. Ab diesem Zu
stand steigt dann die Tuchspannung an, was bei längeren Aus
fallängen vorteilhaft ist, da dann eine höhere Tuchspannung be
nötigt wird, um ein bauchiges Durchhängen aufgrund des Eigenge
wichts des abgewickelten Tuches vollständig zu verhindern.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind, wie an sich
bekannt, Wickelrolle und Tuchrolle koaxial zueinander angeord
net, und das Zugelement wird über eine Umlenkrolle am äußersten
Ausfallende umgelenkt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders kom
pakt bauende Markise im Bereich der angetriebenen Tuchrolle
vorhanden ist. Die entsprechende Manipulationen zur Veränderung
des Durchmessers der Wickelrolle können bei der Montage vorge
nommen werden und dann bspw. der Markisenkasten, in dem die
Tuchrolle aufgenommen ist, entsprechend allseits geschlossen
werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Wickelrolle als solche, da die
Erfindung auch bei der als selbständig handelbare Wickelrolle
verwirklicht ist. Gleiches gilt für Modulbauteile von Wickel
rolle und Tuchrolle, die bspw. mit einem Federmechanismus rela
tiv zueinander verschiebbar sind und als kompakte Moduleinheit
ausgebildet sind.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an
gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Aus
führungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeich
nungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Markise,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Wickelrolle,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer Markise
mit kleiner Tuchlänge,
Fig. 5 eine der Fig. 4 vergleichbare Ansicht einer Markise
mit großer Tuchlänge,
Fig. 6 ein Diagramm, in dem die Tuchspannung TS gegenüber
der Tuchlänge aufgetragen ist, zur Darstellung der
Tuchspannungscharakteristika,
Fig. 7 eine dem Schnitt von Fig. 3 vergleichbare Darstel
lung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Wic
kelrolle mit darauf aufgebrachtem Vergrößerungsring
und
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines solchen Vergrößerungsrings, der aus zwei Hal
bringen zusammengesetzt ist.
In Fig. 1 ist eine Markise in ihrer Gesamtheit mit der Bezugs
ziffer 10 bezeichnet.
Die Markise 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das an einem Gebäude
14 montiert ist.
Im Gehäuse 12 ist eine Tuchrolle 16 aufgenommen, an der ein En
de eines Tuches 18 befestigt wird und auf die das Tuch 18 auf-
bzw. von diesem abgewickelt wird. Das gegenüberliegende Ende,
das sogenannte Ausfallende des Tuches 18 ist mit einer Ausfall
stange 20 verbunden.
Die Ausfallstange 20 ist mit einem Zugelement 22 in Form eines
texturierten Bandes verbunden, das zu einer Umlenkrolle 24 am
äußersten Ausfallende geführt ist, dort umgelenkt und zu einer
Wickelrolle 26 zurückgeführt ist, die auf einem seitlichen
Achszapfen 17 der Tuchrolle 16 sitzt.
Die Drehachse 39 von Tuchrolle 16 und Wickelrolle 26 fallen da
her zusammen.
Auf der der Darstellung von Fig. 1 gegenüberliegenden anderen
Seite der Tuchrolle 16 ist spiegelbildlich noch einmal eine
Wickelrolle angeordnet; entsprechend ist auch ein zweites Zuge
lement an der anderen Seite des Tuches 18 angeordnet.
Die Umlenkrolle 24 ist dabei in einer hier nicht dargestellten
Führungsschiene montiert.
Wird die Tuchrolle 16 in der in Fig. 1 dargestellten Ausgestal
tung im Uhrzeigersinn gedreht, bspw. durch einen Motor oder
durch einen Kurbelmechanismus, wird das Zugelement 22 auf die
Wickelrolle 26 aufgewickelt und zieht dabei die Ausfallstange
20 von der Tuchrolle 16 ab; das Tuch 18 wird dabei abgewickelt.
Bei der umgekehrten Drehrichtung wird das Tuch 18 auf die
Tuchrolle 16 aufgewickelt und das Zugelement 22 von der Wickel
rolle 26 abgewickelt.
Da der Durchmesser der Tuchrolle 16 samt darauf aufgewickeltem
Tuch 18 und der Durchmesser von Wickelrolle 26 samt darauf auf
gewickeltem Zugelement 22 sich laufend verändern, werden pro
Umdrehung der Tuchrolle 16 ungleiche Längen bspw. am Tuch 18
abgewickelt als gleichzeitig am Zugelement 22 auf die Wickel
rolle 26 aufgewickelt wird. Zum Ausgleich der damit verbundenen
Spannungsunterschiede sind bspw. Tuchrolle 16 und Wickelrolle
26 relativ zueinander gegen die Kraft einer Feder verdrehbar,
wie das an sich bekannt ist.
In den Fig. 2 und 3 ist die nähere Ausgestaltung eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Wickelrolle 26 näher dargestellt.
Die Wickelrolle 26 besteht aus einem mittigen runden Grundkör
per 29, der beidseits von durchmessergrößeren Seitenscheiben 30
begrenzt ist. Die Umfangsfläche des Grundkörpers 29 bildet ei
nen Boden 28 der Wickelrolle 26.
Eine hier nicht näher bezeichnete mittige, durchgehende Öffnung
dient zur Montage der Wickelrolle 26 auf dem seitlichen Achs
zapfen 17 der Tuchrolle 16.
In den Seitenscheiben 30 sind durchgehende, miteinander fluch
tende Öffnungen 31, 32, 33 und 34 vorgesehen.
Der radiale Abstand der Öffnungen 31, 32, 33 und 34 zur Dreh
achse 39 nimmt laufend zu.
Die Öffnungen 31, 32, 33 und 34 sind umfänglich zueinander et
was versetzt.
Es sind insgesamt sechs umfänglich jeweils um 60° zueinander
versetzt angeordnete Öffnungen 31 vorgesehen; dies gilt glei
chermaßen für die Öffnungen 32, 33 und 34, so daß sechs Gruppen
an Öffnungen 31, 32, 33 und 34 vorhanden sind.
Die Öffnungen 31, 32, 33 und 34 sind dazu vorgesehen, daß durch
eine Serie an Öffnungen mit gleichem, radialem Abstand zur Dreh
achse 39 Bolzen 40 hindurchgeschoben werden.
In Fig. 2 sind sechs Bolzen 40 in die Öffnungen 34 eingesteckt.
Dies dient dazu, den Durchmesser des Bodens der Wickelrolle 26,
der originär einen Durchmesser 36 aufweist, in einen größeren
Durchmesser, nämlich den Durchmesser 38, verändert wird, wie
das in Fig. 3 angedeutet ist. Das heißt, das Zugelement 22 wird
nicht mehr um den Boden 28 gelegt, sondern um die sechs in die
Öffnungen 31, 32, 33 und 34 eingeschobenen Bolzen 40 gewickelt,
wodurch ein neuer Boden mit sechseckiger Kontur entsteht.
Aus der Seitenansicht von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Se
rie an Öffnungen 31 dazu vorgesehen ist, bei Tuchlängen von et
wa 2 m, die Serie 32 für Tuchlängen von 3 m, die Serie 33 für
Tuchlängen von 4,5 m und die Serie 34 für Tuchlängen von 6 m
mit Bolzen 40 bestückt zu werden.
Das heißt, in Abhängigkeit von der Tuchlänge werden die Bolzen
40 dann in die entsprechende Lochserie eingesteckt.
Ein praktisches Beispiel ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
In Fig. 4 ist das Zugelement 22 um den originären Boden 28 ge
legt.
Der Durchmesser 36 der Wickelrolle 26 bzw. des Bodens 28 steht
dabei in einem gewissen Größenverhältnis zum Durchmesser 42 der
Tuchrolle 16 mit vollständig aufgewickeltem Tuch 18.
Das Verhältnis von Durchmesser 42 zu Durchmesser 36 liegt etwa
bei 1,1-1,2. Dadurch wird eine Tuchspannungscharakteristik
erzielt, wie sie nachfolgend in Fig. 6 beschrieben wird.
Die Größenverhältnisse sind nicht maßstabsgetreu sondern aus
darstellerischen Zwecken verstärkt dargestellt.
In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, bei der das Tuch 18
eine wesentlich größere Ausfallänge besitzt.
Nunmehr sind die Zapfen 40 in die Lochserie 33 eingesteckt, und
das Zugelement 22 wird um die Außenseite der sechs Bolzen 40
gewickelt.
Der Durchmesser des neu entstandenen "Bodens" der Wickelrolle
ist mit 37 bezeichnet und im Vergleich zu dem originären Boden
28 (siehe Fig. 2) größer.
Da das Tuch 18 in diesem Fall auch länger ist, nämlich 4,5 m,
ist der Durchmesser 43 von Tuchrolle 16 samt aufgewickeltem
Tuch entsprechend größer.
Das Verhältnis zwischen den Durchmessern 43 und 37 bleibt aber
etwa gleich, also etwa 1,1-1,2.
Daraus resultiert dann auch eine vergleichbare Tuchspannung
scharakteristik, wenn man nun den Tuchspannungs- und Tuchlängen
bzw. Ausfallweg vergleicht.
In Fig. 6 sind nun eine Reihe an solchen Tuchspannungscharakte
ristika graphisch dargestellt. Diese Kurven basieren auf den
nachfolgenden Verhältnissen.
Aus Fig. 6 ist zu entnehmen, daß jeweils zunächst die Tuchspan
nung abnimmt (bis ca. 1,5 m Ausfallänge) und dann dauernd zu
nimmt. Die Grundspannung G wird etwa nach einer Ausfallänge von
2 m wieder erreicht. Alle Tuchspannungscharakteristika sind
vergleichbar.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wickelrol
le 44 dargestellt.
Die Wickelrolle 44 weist einen Grundkörper 46 auf, dessen Um
fang einen Boden 48 darstellt. Eine Seitenscheibe 50 ist fest
mit dem Grundkörper 46 verbunden; die andere Seitenscheibe 52
ist lösbar über Schrauben 54 verbunden.
Soll nunmehr der Durchmesser des Bodens 48 vergrößert werden,
kann die Seitenscheibe 52 abgenommen werden, ein Vergrößerungs
ring 46 aufgeschoben werden und anschließend die Seitenscheibe
52 wieder aufgeschraubt werden. Dadurch wird ein neuer Boden
geschaffen, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des
Vergrößerungsringes 56 entspricht.
In Fig. 8 ist eine weitere Variante eines Vergrößerungsringes
60 dargestellt, der aus zwei Halbringen 62 und 64 zusammenge
setzt ist, die über eine Clips-Raste 66 miteinander verbindbar
sind.
In diesem Fall braucht die Wickelrolle 44 nicht zerlegbar sein,
sondern die Halbringe 62 und 64 können direkt seitlich auf den
originären Grundkörper einer Wickelrolle aufgeschoben und mit
einander verclipst werden, um dadurch den Durchmesser des Bo
dens zu vergrößern.
Claims (12)
1. Markise mit einem Tuch (18), das einerseits an einer
Tuchrolle (16) und andererseits an einer Ausfallstange (20)
befestigt ist, mit einem Zugelement (22), mittels dem eine
Zugkraft auf das Tuch (18) in dessen Abwickelrichtung ein
wirkt, und mit einem Wickelelement, auf dessen Boden (28,
48) das Zugelement (22) aufwickelbar ist, wobei das Zug
element (22) auf das Wickelelement aufgewickelt wird, wenn
das Tuch (18) von der Tuchrolle (16) abgewickelt wird und
umgekehrt, und wobei das Wickelelement einen verstellbaren
Bodendurchmesser (36, 37, 38) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wickelelement (26, 44) als Wickelrolle
(26, 44) ausgebildet ist, die einen minimalen Bodendurch
messer (36) aufweist, und daß zusätzliche Bauelemente (40,
56, 60) vorgesehen sind, die auf die Wickelrolle (26, 44)
aufbringbar sind, und mit denen der Bodendurchmesser der
Wickelrolle (26, 44) vergrößerbar ist, und zwar in Abhän
gigkeit der maximalen Ausfallänge des Tuches (18).
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelrolle (26) zwei Seitenscheiben (30) aufweist, zwi
schen denen das Zugelement (22) aufgewickelt wird, daß die
zwei Seitenscheiben (30) mit einander gegenüberliegenden
fluchtenden Öffnungen (31, 32, 33, 34) versehen sind, wobei
erste Öffnungen (31) in einem ersten radialen Abstand zum
Drehmittelpunkt (39) der Wickelrolle (26) angeordnet sind
und wobei weitere Öffnungen (32, 33, 34) in einem jeweils
größeren radialen Abstand zum Drehmittelpunkt (39) der
Wickelrolle (26) angeordnet sind, und daß zur Vergrößerung
des Bodendurchmessers der Wickelrolle (26) Bolzen (40) in
die Öffnungen (31, 32, 33, 34) einsteckbar sind.
3. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (31, 32, 33, 34) mit zunehmendem radialem Abstand
zum Drehmittelpunkt (39) umfänglich zueinander versetzt
sind.
4. Markise nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (31, 32, 33, 34) mit jeweils gleichem radia
lem Abstand umfänglich mehrfach angeordnet sind.
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelrolle (44) einen Grundkörper (46) sowie zwei Seiten
scheiben (50, 52) aufweist, zwischen denen das Zugelement
(22) aufgewickelt wird, und daß zur Vergrößerung des Boden
durchmessers der Wickelrolle (44) mindestens ein Vergröße
rungsring (46, 60) vorgesehen ist, der zwischen den beiden
Seitenscheiben (50, 52) koaxial zum Grundkörper (46) mon
tierbar ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vergrößerungsring (60) aus wenigstens zwei Kreisring
abschnitten (62, 64) besteht.
7. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Montage des Vergrößerungsringes (56) wenigstens eine der
Seitenscheiben (52) vom Grundkörper (46) abnehmbar ist.
8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bodendurchmesser der Wickelrolle (26, 44)
so gewählt wird, daß dieser mindestens 10% kleiner ist als
der Durchmesser der Tuchrolle (16) mit vollständig aufge
wickeltem Tuch (18).
9. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wickelrolle (26, 44) und die Tuchrolle
(16) koaxial zueinander angeordnet sind und daß am äußeren
Ausfallende eine Umlenkrolle (24) vorgesehen ist, über die
das Zugelement (22) seine Zugkraft auf das Tuch (14) über
trägt.
10. Wickelrolle zur Verwendung in einer Markise nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel
rolle (26, 44) einen minimalen Bodendurchmesser (36) auf
weist, und daß zusätzliche Bauelemente (40, 56, 60) vorge
sehen sind, die auf die Wickelrolle (26, 44) aufbringbar
sind, und mit denen der Bodendurchmesser der Wickelrolle
(46, 44) vergrößerbar ist, und zwar in Abhängigkeit von der
maximalen Ausfallänge des Tuches (18).
11. Wickelrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 7 auf
weist.
12. Wickelrolle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß sie als Modulbauteil mit einem Kern einer Tuch
rolle (16) verbunden ist, wobei der Kern relativ zur
Wickelrolle gegen die Kraft einer Feder um deren gemeinsame
Längsachse verdrehbar ist.
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