DE19804868C2 - Stützscheibe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützscheibe für die Lagerung eines Rotors einer
Offenend-Spinnmaschine, umfassend einen Tragring und einen auf dessen
Außenumfang festgelegten Stützring aus polymerem Werkstoff, wobei der
Tragring und der Stützring formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei
der Außenumfang des Tragrings zumindest einen Radialvorsprung aufweist,
der in axialer Richtung von zumindest einer Durchbrechung durchdrungen ist
und wobei die Durchbrechung vom polymeren Werkstoff des Stützrings
vollständig ausgefüllt ist.
Eine solche Stützscheibe ist aus der DE 41 36 793 C1 bekannt. Der
Außenumfang des Tragrings weist ein im wesentlichen doppel-T-förmiges Profil
auf, das von dem radial nach innen offen U-förmigen Profil des Stützrings
umgriffen ist. Das doppel-T-förmige Profil des Tragrings ist von gleichmäßig in
Umfangsrichtung verteilten Durchbrechungen durchdrungen, um einen
verbesserten Formschluß von Tragring und Stützring aneinander zu erreichen
und auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen eine unerwünschte
gegenseitige Trennung der beiden Teile voneinander auszuschließen. Hierbei
ist jedoch zu beachten, daß die Herstellung der vorbekannten Stützscheibe im
Spritzgießverfahren schwierig durchzuführen ist. Im Bereich der
formschlüssigen Verkrallung von Tragring und Stützring kommt es beim
Einspritzen des polymeren Werkstoffs häufig zum Einschluß von Luft, wodurch
im Anschluß an die Aushärtung des Stützrings Lunker innerhalb des polymeren
Werkstoff verbleiben. Derartige Lunker treten insbesondere, abhängig von der
Fließfront im Bereich von Hinterschneidungen und/oder scharfkantigen
Begrenzungen des Tragrings auf.
Eine weitere Stützscheibe ist aus der DE 42 27 489 A1 bekannt. Die
Stützscheibe ist für eine Stützscheibenlagerung für OE-Spinnmaschinen
vorgesehen, wobei sowohl der Tragring als auch der Stützring aus Kunststoff
bestehen. Der Außenumfang des Tragrings und der Innenumfang des
Stützrings sind mit einer umfangsseitig umlaufenden und formschlüssig
ineinander greifenden, hinterschnittartigen Profilierung versehen, die am
Stützring als hammerkopfartiger, radial nach innen vorstehender Vorsprung und
am Grundkörper als kongruente Aussparung ausgestaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützscheibe der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß sich eine verbesserte
Herstellbarkeit durch ein verbessertes Füll- und Entlüftungsverhalten ergibt und
dadurch die Entstehung von Lunkern und daraus resultierenden Unwuchten
während des Gebrauchs der Stützscheibe sicher vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1
gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß der Radialvorsprung
außenumfangsseitig mit zumindest einer Ausnehmung versehen ist, die sich in
die Durchbrechung erstreckt. Hierbei ist von Vorteil, daß bei der Herstellung der
Stützscheibe, beispielsweise im bevorzugten Spritzgießverfahren, die Gefahr
eines Lufteinschlusses im polymeren Werkstoff, insbesondere im Bereich von
Hinterschneidungen des Tragrings und/oder scharfkantigen Begrenzungen, auf
ein vernachlässigbar geringes Maß begrenzt ist. Die gute Herstellbarkeit und
ein gute Füll- und Entlüftungsverhalten ist unabhängig von den Fließfronten des
polymeren Werkstoffs, mit dem der Tragring umgespritzt
wird. Bei der mittigen Fließfront wird der fließfähige polymere Werkstoff nur
außenumfangsseitig auf den Tragring und damit in die Ausnehmungen
eingespritzt, wobei die zu verdrängende Luft von der Ausnehmung durch die
Durchbrechung in Richtung Atmosphäre verdrängt wird.
Wird der fließfähige polymere Werkstoff demgegenüber im Bereich der
Stirnseiten des Tragrings in die stirnseitige Begrenzungen der Durchbrechung
eingespeist, wird die Luft von der Durchbrechung durch die Ausnehmung
verdrängt, während sich die Spritzgießform mit polymerem Werkstoff zur
Herstellung des Stützrings füllt. Durch die Gestalt des Tragrings ist der
Ausschuß bei der Herstellung der Stützscheibe wesentlich reduziert. Dadurch,
daß der abzustützende Rotor Drehzahlen von bis zu 150000 Umdrehungen
/min erreicht, ist ein absoluter Rundlauf der Stützscheibe ohne jede Unwucht
unbedingt erforderlich. Auch im Hinblick darauf ist ein Stützring ohne Lunker
von hervorzuhebendem Vorteil.
Bevorzugt ist der Radialvorsprung von gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilten Durchbrechungen durchdrungen. Bevorzugt gelangen zumindest acht
Durchbrechungen zur Anwendung. Acht gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilte Durchbrechungen haben sich als ausgezeichneter Kompromiß
zwischen Herstellungsaufwand zum Einbringen der Durchbrechungen in den
Radialvorsprung einerseits und lunkerfreiem Anspritzen des polymeren
Werkstoff zur Herstellung des Stützrings andererseits erwiesen.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, daß in jede
Durchbrechung je eine, sich im wesentlichen in radialer Richtung nach innen
erstreckende Ausnehmung mündet. Die Ausnehmungen können beispielsweise
durch Bohrungen gebildet sein.
Zur Erzielung einer demgegenüber vereinfachten und wirtschaftlich
günstigeren Herstellbarkeit der Stützscheibe ist es gemäß einer zweiten,
vorteilhafteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Ausnehmung durch eine
umfangsseitig umlaufende, radial nach außen offene Nut gebildet ist, deren
Nutgrund im Bereich der Durchbrechungen unterbrochen ist. Die Nut kann
beispielsweise auf einer Drehbank in einer Aufspannung eingestochen werden.
Dadurch, daß die als Nut ausgebildete Ausnehmung rotationssymmetrisch ist,
ist die Gefahr von Unwuchten der fertigen Stützscheibe weiter reduziert.
Die Nut kann einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen und
eine Tiefe, die im wesentlichen der Höhe des Radialvorsprungs entspricht.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Tragrings entstehen beim
Anspritzen des Stützrings an den Tragring auch dann keine Probleme, wenn
die Nut- im Querschnitt betrachtet - mit einem Hinterschnitt, z. B.
schwalbenschwanzförmig ausgeführt ist. Die Kontur des Tragrings wird
dadurch beim Spritzgießverfahren einwandfrei umschlossen, daß unabhängig
von der Fließfront auch im Bereich der Hinterschnitte die Luft aus dem
Werkzeug entweichen kann. Durch eine Nut mit beispielsweise
schwalbenschwanzförmigem Hinterschnitt wird auch in diesem Bereich eine
formschlüssige Verbindung geschaffen und die Haltbarkeit von Tragring und
Stützring aneinander weiter verbessert.
Der Radialvorsprung kann axial beiderseits Stirnseiten aufweisen, mit jeweils
zumindest einer in Umfangsrichtung umlaufenden, in sich geschlossenen
Ringnut, wobei die Ringnuten mit kongruent gestaltete Vorsprüngen des
Stützrings in Eingriff sind. Der gesamte radial außenseitige Bereich des
Tragrings ist vom Stützring umschlossen. Dadurch, daß der Tragring und
der Stützring im Bereich ihrer Stirnseiten mechanisch miteinander verkrallt
sind, ist die Verbindung zwischen den beiden Teilen besonders dauerhaft,
selbst wenn beispielsweise aufgrund von Wärmedehnung der
abzustützenden Bauteile ein Axialkraft auf den Stützring wirkt.
Die Durchbrechungen verbinden bevorzugt die stirnseitigen Ringnuten in
axialer Richtung miteinander. Die bevorzugt gerundet ausgebildeten
Übergänge, die die Ringnuten begrenzen, werden durch eine derartige
Ausgestaltung während des Spritzgießvorgangs nahezu laminar umströmt;
ein unerwünschter Einschluß von Luft ist daher nahezu ausgeschlossen.
Der Stützring kann ein radial nach innen offenes, im wesentlichen U-
förmiges Profil aufweisen, das den Radialvorsprung klammerartig umgreift.
Ein Eindringen von Verunreinigungen und/oder Feuchtigkeit in die
Trennfuge zwischen dem Nabenring und dem Stützring wird durch eine
derartige Ausgestaltung zuverlässig verhindert, zumal dann, wenn
zusätzlich zu dem Formschluß zwischen dem Tragring und dem Stützring
ein Bindemittelsystem zur Anwendung gelangt, um eine weiter verbesserte
Haftung der beiden Ringe aneinander zu gewährleisten. Fliehkraftbedingten
Deformierungen des Stützrings läßt sich hierdurch wirksam begegnen.
Der Tragring kann aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Der Stützring
besteht bevorzugt aus Polyurethan.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Stützrings werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen weiter verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe, bei dem der
polymere Werkstoff des Stützrings durch eine mittige Fließfront an den
Tragring angespritzt wurde,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel einer Stützscheibe, bei dem der
polymere Werkstoff des Stützrings durch seitliche Fließfronten an
den Tragring angespritzt wurde,
Fig. 3 und 4
jeweils ein zweites Ausführungsbeispiel, mit - bezogen auf die
Fig. 1 und 2 - geändertem Tragring, wobei in Fig. 3 die
mittige Fließfront, in Fig. 4 die seitlichen Fließfronten gezeigt
sind,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Tragrings als Einzelteil, der
mehrere, an die Anzahl der Durchbrechungen angepaßte
Ausnehmungen in Form von Bohrungen aufweist,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Tragrings, der eine sich in
Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung in Form einer Nut
aufweist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Stützscheibe gezeigt. Die Stützscheibe gelangt zur
Lagerung eines Rotors einer Offenend-Spinnmaschine zur Anwendung und
umfaßt in diesem Fall einen Tragring 1, der aus Aluminium besteht. Auf
dem Außenumfang 2 des Tragrings 1 ist ein Stützring 3 aus polymerem
Werkstoff angeordnet, der durch ein Spritzgießverfahren an den Tragring 1
angespritzt ist. Der Tragring 1 und der Stützring 2 sind formschlüssig
miteinander verbunden. Der Tragring 1 ist mit einem sich in
Umfangsrichtung erstreckenden Radialvorsprung 4 versehen, der in axialer
Richtung von acht gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten
Durchbrechungen 5.1, 5.2, . . ., 5.8 durchdrungen ist. Die
Durchbrechungen 5.1, 5.2, . . ., 5.8 sind vom polymeren Werkstoff des
Stützrings 3 vollständig ausgefüllt, wodurch sich eine mechanische
Verkrallung von Tragring 1 und Stützring 3 aneinander ergeben. Der
Radialvorsprung 4 ist außenumfangsseitig mit einer umfangsseitig
umlaufenden radial nach außen offenen Ausnehmung 6 in Form einer Nut 7
versehen, wobei deren Nutgrund 8 im Bereich der Durchbrechungen
5.1, 5.2, . . ., 5.8 unterbrochen ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Nut 7 hinterschnitten und weist - im
Querschnitt betrachtet - außenseitig eine geringere axiale Weite auf, als radial
innenseitig. Der schwalbenschwanzförmige Hinterschnitt trägt ebenfalls, wie
der polymere Werkstoff des Stützrings 3 innerhalb der Durchbrechungen
5.1, 5.2, . . ., 5.8, zu einer sehr dauerhaltbaren Verbindung zwischen dem
Tragring 1 und dem Stützring 3 bei.
In Fig. 1 ist durch den Pfeil 17 die mittige Fließfront des polymeren
Werkstoffs beim Spritzgießen schematisch gezeigt. Die Pfeile 18 und 19
symbolisieren die von der Polymerschmelze verdrängte Luft, die vollständig
aus dem Spritzgießwerkzeug entweicht. Der Radialvorsprung 4 des
Tragrings 1 wird vom polymeren Werkstoff des Stützrings 3 vollständig und
lunkerfrei umschlossen. Die Polymerschmelze wird in Richtung 17 in die
nutförmige Ausnehmung 6 eingespritzt und gelangt durch die Ausnehmung
6 in die Durchbrechungen 5.1, 5.2, . . ., 5.8, wobei die durch die
Polymerschmelze verdrängte Luft ebenfalls durch die Durchbrechungen
5.1, 5.2, . . ., 5.8 aus dem Spritzgießwerkzeug entweicht.
Demgegenüber sind in Fig. 2 die seitliche Fließfronten gezeigt, wobei durch
die Pfeile 20, 21 die Einspritzung der Polymerschmelze symbolisch
dargestellt ist, wobei die Polymerschmelze zunächst die Durchbrechungen
5.1, 5.2, . . ., 5.8 von jeweils beiden Stirnseiten durchströmt und wobei
die zu verdrängende Luft durch die Ausnehmung 6 aus dem
Spritzgießwerkzeug entweicht.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei
in Fig. 3 entsprechend Fig. 1 die mittige Fließfront, in Fig. 4 demgegenüber
die seitlichen Fließfronten entsprechend Fig. 2 dargestellt sind. Die Pfeile in
Fig. 3 sind wie in Fig. 1, die Pfeile in Fig. 4 wie in Fig. 2 bezeichnet. Im
zweiten Ausführungsbeispiel ist der Radialvorsprung 4 im Vergleich zum
ersten Ausführungsbeispiel breiter ausgeführt, wobei in die Stirnseiten
11, 12 in Umfangsrichtung umlaufende, in sich geschlossene Ringnuten
13, 14 eingedreht sind. Die Vorsprünge 15, 16 des Stützrings 3 sind
kongruent zu den Ringnuten 13, 14 gestaltet und mit diesen in Eingriff.
Durch eine derartige Ausgestaltung ergibt sich im Bereich des
Radialvorsprungs 4 ein im wesentlichen doppel-T-förmiger Querschnitt,
wobei der Stützring 3 ein radial nach innen offenes im wesentlichen U-
förmiges Profil aufweist, das den Radialvorsprung 4 klammerartig umgreift.
In jedem der beiden Ausführungsbeispielen ist es so, daß die Ausnehmung 6
eine Tiefe 9 aufweist, die im wesentlichen der Höhe 10 des Radialvorsprungs 4
entspricht.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Tragrings 1 gezeigt, der
mehrere, an die Anzahl der Durchbrechungen 5 angepaßte Ausnehmungen 6
aufweist, wobei die Ausnehmungen 6 jeweils als Bohrungen ausgebildet sind.
Ein derartiger Tragring 1 kann alternativ in den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 1 bis 4 zur Anwendung gelangen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragrings 1 gezeigt, bei
dem die Ausnehmung 6 als Nut 7 ausgebildet ist und sich umfangsseitig um
den Tragring 1 erstreckt, wie in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1
bis 4.
Durch die Ausgestaltung des Tragrings 1 ergibt sich eine ausgezeichnete
Herstellbarkeit der Stützscheibe mit einem guten Füll- und Entlüftungsverhalten
im Spritzgießprozeß. Lunker im elastomeren Werkstoff des Stützrings 3 sind
nahezu ausgeschlossen, und der Ausschuß bei der Produktion der
beanspruchten Stützscheiben ist daher auf ein Minimum begrenzt.
Claims (8)
1. Stützscheibe für die Lagerung eines Rotors einer Offenend-
Spinnmaschine, umfassend einen Tragring und einen auf dessen
Außenumfang festgelegten Stützring aus polymerem Werkstoff, wobei der
Tragring und der Stützring formschlüssig miteinander verbunden sind,
wobei der Außenumfang des Tragrings zumindest einen Radialvorsprung
aufweist, der in axialer Richtung von zumindest einer Durchbrechung
durchdrungen ist und wobei die Durchbrechung vom polymeren Werkstoff
des Stützrings vollständig ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radialvorsprung (4) außenumfangsseitig mit zumindest einer
Ausnehmung (6) versehen ist, die sich in die Durchbrechung (5) erstreckt.
2. Stützscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radialvorsprung (4) von gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilten
Durchbrechungen (5.1, 5.2) durchdrungen ist.
3. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in jede Durchbrechung (5.1, 5.2 . . .) je eine, sich im
wesentlichen in radialer Richtung nach innen erstreckende Ausnehmung
(6.1, 6.2 . . .) mündet.
4. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) durch eine umfangsseitig
umlaufende, radial nach außen offene Nut (7) gebildet ist, deren Nutgrund
(8) im Bereich der Durchbrechungen (5.1, 5.2 . . .) unterbrochen ist.
5. Stützscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7)
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und eine Tiefe
(9), die im wesentlichen der Höhe (10) des Radialvorsprungs (4)
entspricht.
6. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radialvorsprung (4) axial beiderseits Stirnseiten
(11, 12) aufweist, mit jeweils zumindest einer in Umfangsrichtung
umlaufenden, in sich geschlossenen Ringnut (13, 14) und daß die
Ringnuten (13, 14) mit kongruent gestalteten Vorsprüngen (15, 16) des
Stützrings (3) in Eingriff sind.
7. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5.1, 5.2 . . .) die stirnseitigen
Ringnuten (13, 14) in axialer Richtung miteinander verbinden.
8. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring (3) ein radial nach innen offenes, im
wesentlichen U-förmiges Profil aufweist, das den Radialvorsprung (4)
klammerartig umgreift.
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Cited By (1)
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DE10027036C2 (de) * | 2000-06-02 | 2003-10-23 | Emil Broell Gmbh & Co | Stützscheibe einer OE-Rotorspinneinrichtung |
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Citations (2)
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- 1998-02-09 DE DE1998104868 patent/DE19804868C2/de not_active Expired - Fee Related
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