DE19803143A1 - Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger - Google Patents
Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare WarenträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In Bäckereibetrieben sind die verschiedensten Behandlungsstationen wie
Backanlagen, Gärschränke etc. anzutreffen, die größtenteils automatisiert sind. Die
Eingabe und die Entnahme von Teiglingen bzw. Back- oder Gärgut ist
weitestgehend an diesen automatischen Fertigungsprozeß anzupassen. Hierzu
werden kettengetriebene Vorrichtungen eingesetzt, die in ihrem Aufbau
kompliziert und meist störanfällig sind. Häufig werden diese Arbeiten jedoch noch
von Hand durchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Einrichtung zum automatischen
stapeln von Warenträger für die eingangs genannten Produkte zu schaffen, die
einen einfachen Aufbau besitzt jedoch in ihrer Funktion höchst zuverlässig ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Stapelmagazin nach dem Kennzeichen des
Hauptanspruchs gelöst. Hierbei sieht das erfindungsgemäße Stapelmagazin in einer
Ebene angeordnete, schwenkbare Aufleger zur Aufnahme der Warenträger vor, die
im Verfahrweg eines von einer Hubeinrichtung senkrecht verfahrbaren
Warenträgers angeordnet und durch den bewegten Warenträger selbst aus dessen
Verfahrweg in eine Freigabestellung - schwenkbar und nach Passieren des
Warenträgers in eine Sperrposition zurückschwenkbar sind. Hierbei sind die
Lagerachsen der Aufleger von deren Schwerachse versetzt angeordnet. Bei einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Auflegerpositionen und somit
deren Schwenkbewegungen maschinell steuerbar. Mit wenig technischem
Aufwand wird dadurch eine funktionelle und raumsparende Stapeleinrichtung
geschaffen, die vor oder nach jeder Behandlungsstation positionierbar ist und
rückratschädigende Arbeiten von Personal, die verschieden hohe Lagerebenen zu
bedienen hatten, unnötig macht. Das erfindungsgemaße Stapelmagazin ist
universell für unterschiedlich große Warengutträger benutzbar. Der technische
Aufbau der erfindungsgemäßen Stapelmagazins arbeitet praktisch ohne
Verschleißteile, da Schwenkarme und Greifer entfallen können. Zur Überwindung
der verschiedenen Stapelhöhen werden keine Kettenantriebe mehr benötigt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Aufleger zur Aufnahme der Warenträger stabförmig ausgebildet sind und sich über
den Einzugs- und/ oder Abgabebereich des Stapelmagazins erstrecken. Dadurch
können auch zwei oder drei parallel nebeneinander angeförderte Warenträger
aufgenommen und in einer Ebene gestapelt werden. Auch können die Aufleger
parallel zur Einzugsrichtung angeordnet werden. Die Anordnung der Aufleger ist
nur bei stationären Anlagen zu bedenken. Bei mobiler Ausführungsvariante kann
das Stapelmagazin nahezu beliebig gedreht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Aufleger einen keilförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch wird eine schräge
Anschlagfläche an den Aufleger gebildet, so daß nur noch hervorstehende
Klinken der Aufleger in den Hubweg der Warenträger ragen.
Die Erfindung erlaubt es das Stapelmagazin sowohl als stationäre als auch mobile
Einheit auszubilden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
Stapelmagazin als im wesentlichen mit offenen Seitenteilen ausgebildeter
Verfahrwagen ausgebildet.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Behandlungsstation und Stapelmagazin eine Adaptions- und
Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, die bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung durch an der Behandlungsstation schwenkbar
angeordnete, die Rahmenteile des Stapelmagazins hinterfassende Greifer gebildet
ist. Dadurch ist es möglich das Stapelmagazin im wesentlichen spaltfrei an der
jeweiligen Behandlungsstation zu adaptieren und zu fixieren. Die Hubeinrichtung
ist bevorzugterweise Teil der Behandlungsstation oder ein eigenständiges
Anlagenmodul. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die
Integration der Hubvorrichtung in das Stapelmagazin vorgesehen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
die Aufleger mit den Klinken einstückig auszubilden. Wenn hier weitere
Flexibilität gewünscht ist, so können diese auch aus zwei Teilen montiert werden,
wobei die Klinke bewußt als Verschleißteil und somit aus einem anderen Material
beschaffen sein kann als der Aufleger und somit keinen Abrieb am Warenträger
verursacht.
Dies kann teilweise auch durch eine abgerundete Spitze der Klinken erreicht
werden. Bevorzugterweise ist der Warenträger speziell modifiziert, in dem dieser
in seinen Seitenwänden Aussparungen besitzt, in die die Aufleger bzw. Klinken
eingreifen können. Dadurch werden mehrere Vorteile erreicht. Wenn dadurch die
Klinke in der Mitte der Warenträgerhöhe angreift, wird der notwendige Hub
wesentlich verringert. Die Last während des Hubs ruht nicht mehr auf den Klinken
sondern auf den Kästen selbst. Dadurch werden die Klinken bzw. die Aufleger
druckfrei verschwenkt, da beim Anheben eines von unten neu zuzuführenden
Warenträgers dieser auf den Boden des von den Klinken bzw. Auflegern
getragenen, derzeit noch untersten Warenträger drückt und sich dabei die seitlichen
Aussparungen des Warenträgers, in die die Klinken gerade eingreifen, senkrecht
nach oben verlagern und außer Kontakt mit den Klinkenoberseiten treten. Erst nach
weiterem Hub trifft die untere Randseite der Aussparung auf die Klinkenschräge
und drängt diese durch Schwenken des Auflegers aus der Bewegungsbahn der
Warenträger, ohne daß hierbei ein wesentlicher Abrieb an den sich berührenden
Zonen auftritt. Auch können die Klinken und deren Spitzen durch Rollkörper
gebildet werden, um einen Abrieb an den eingesetzten Teilen zu vermeiden.
Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, wird diese näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des an eine Behandlungsstation angefahrenen
erfindungsgemäßen Stapelmagazins
Fig. 2 eine Vergrößerung des Bereichs der Aufleger
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 abgebildeten Anlage
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stapelmagazins im Hubbereich
Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Situation
Fig. 6 eine Frontansicht eines an den Eingabebereich einer
Behandlungsstation angefahrenen Stapelmagazins
Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 6 dargestellten Situation
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Magazinvariante
Fig. 9 eine Ansicht aus der in Fig. 8 angedeuteten Richtung A
Fig. 10 einen modifizierten Warenträger in großer Ausführungsform
Fig. 11 zwei modifizierte Warenträger in kleiner Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt das an eine Behandlungsstation 2 für Brötchen angedockte
Stapelmagazin 1. Das Stapelmagazin 1 ist als verfahrbarer, im wesentlichen mit
offenen Seiten versehener Wagen ausgebildet und besitzt ein Fahrgestell mit
Rädern 3 mittels denen das Stapelmagazin 1 an den Ein- oder Austragsbereich der
Behandlungsstation 2 angefahren wird. Durch die, die senkrechten Rahmenteile 4
des Stapelmagazins 1 hinterfassenden Greifer 5, wird diese an der
Behandlungsstation 2 adaptiert und verriegelt. In Fig. 1 ist der Austragsbereich
der Behandlungsstation 2 wiedergegeben, aus dem eine Fördereinrichtung 6
herausführt. Das freie Ende 7 der Fördereinrichtung 6 schließt an eine
Hubvorrichtung 8 an, so daß der Warenträger 9, hier ein Gärbrett, von der
Fördereinrichtung 6 zur Hubvorrichtung 8 transferiert werden kann. Hier gelangt
der Warenträger 9 auf einen Hubtisch 10. Die Hubvorrichtung 8 ist nicht
Bestandteil des Stapelmagazins 1. An den senkrechten Rahmenteilen 4, 11 sind
Aufleger 12, 13 zu erkennen, die jeweils um ihre Achsen 14, 15 schwenkbar sind
und in die Bewegungsbahn der vom Hubtisch 10 angehobenen Warenträger 9
ragen.
Die Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung der in Fig. 1 dargestellten Situation, wobei
ersichtlich ist, daß die Aufleger 12,13 durch die Hubbewegung der Warenträger 9
aus ihrer Ausgangslage verdrängbar sind. Auf den hierauf bezogenen
Bewegungsablauf wird später noch näher eingegangen.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Stapelmagazin 1 und
die Behandlungsstation 2, wobei der Deutlichkeit wegen die Abdeckungen beider
Anlagenteile abgenommen sind. Die Aufleger im Stapelmagazin 1 sind ebenfalls
nicht dargestellt. Aus der Behandlungsstation 2 führt die Fördereinrichtung 6
heraus, die in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei parallel verlaufenden Ketten
16, 17 besteht, auf denen der Warenträger 9 aufsitzt. Das freie Ende 7 der
Fördereinrichtung 6 korrespondiert mit dem Hubtisch 10, der auf seiner zur
Fördereinrichtung 6 weisenden Seite mit Ausklinkungen 18, 19 versehen ist, in die
die Ketten 17, 18 einführen und in diesem Bereich umgelenkt werden. Dadurch
wird eine ausreichende Förderstrecke der Ketten gewonnen, um die Warenträger 9
tief genug in das Stapelmagazin 1 einfahren zu können. Das Stapelmagazin 1 selbst
ist durch die Greifer 5 sicher an der Behandlungsstation 2 adaptiert.
Im Zusammenhang der Fig. 4 und 5 ist verdeutlicht, daß es von Vorteil ist,
wenn die Aufleger 12, 13 jeweils aus länglichen Stäben bestehen, die sich nahezu
über die gesamte Breite des Einzugs- 30 oder Abgabebereiches 40 des
Stapelmagazins 1 erstrecken. Somit können auch zwei nebeneinander angeordnete
Warenträger 9 aufgenommen werden.
Nachfolgend wird nun die Funktion des erfindungsgemäßen Stapelmagazins 1
beschrieben. Nachdem diese an die Austragszone der Behandlungsstation 2 über
die dort angeordnete Hubvorrichtung 8 angefahren ist, schwenken die Greifer 5 um
ihre Achsen 20 und hinterfassen die senkrechten Rahmenteile 4 des
Stapelmagazins 1. Die weitere Verriegelung erfolgt mit an sich bekannten, hier
nicht näher beschriebenen Mitteln. Die Hubvorrichtung 8 ist nicht Bestandteil des
Stapelmagazins 1. Diese ist in diesem Ausführungsbeispiel ein eigenständiges, der
Behandlungsstation 2 nachgeordnetes Modul. Die Ketten 16, 17 der
Fördereinrichtung 6 werden angetrieben und der Warenträger 9 gelangt von den
Ketten 16, 17 auf den Hubtisch 10. Danach fährt der Hubtisch 10 nach oben, wobei
der oberste Warenträger 9 mit seinen Randzonen auf die Schrägkanten 21 der
Aufleger 12, 13 trifft. Bei Fortsetzung der Hubbewegung schwenken die Aufleger
12, 13 jeweils um ihre Achsen 14, 15, bis das lichte Maß zwischen den Klinken
22, 23 der Breite des Warenträgers 9 entspricht, so daß dieser frei durch beide
zurückgeschwenkten Aufleger 12, 13 nach oben in den Magazinraum 28
durchtreten kann. Bei weiterer Fortsetzung der nach oben gerichteten
Hubbewegung gelangt der Warenträger 9 über die Klinken 22, 23 hinaus, so daß
hier keine Berührung mehr mit diesen vorliegt. Sodann fallen die Aufleger 12, 13
auf Grund ihres Eigengewichts zurück in ihre Ausgangsstellung. Hierzu ist es
natürlich erforderlich, daß die Lagerachsen 14, 15 seitlich vom entsprechenden
Schwerpunkt versetzt sind. Beide Bewegungsrichtungen der Aufleger 12, 13 sind
begrenzt, so daß einerseits bei einer zu schnellen Hubbewegung des Hubtisches 10
ein Überschlagen der Aufleger ausgeschlossen ist und andererseits diese eine
Auflage für die bereits nach oben bewegten Warenträger 9 bilden können, wenn sie
in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt sind und die Warenträger vom Hubtisch
10 abgesenkt werden. Nachdem die Aufleger 12, 13 in ihre Ausgangslage
zurückgeschwenkt sind, senkt sich der Hubtisch 10 ab und setzt den Warenträger 9
auf der Oberseite 24 der Aufleger 12, 13 ab. Der Hubtisch 10 vollzieht je nach
Produktionstakt und Austragszyklus der Behandlungsstation einen hieran zeitlich
angepaßten weiterführenden Abwärtshub, so daß er zur Übernahme eines neuen
Warenträgers 9 bereit steht. Danach wiederholt sich der zuvor geschilderte Ablauf,
bis das Stapelmagazin 1 seine Aufnahmekapazität erreicht hat und durch eine
andere, leere Vorrichtung ausgetauscht wird. Wie insbesondere aus Fig. 5
hervorgeht, besteht die Besonderheit des erfindungsgemäßen Stapelmagazins auch
darin, daß dieses so hinter der Behandlungsstation positionierbar ist, daß sich die
Aufleger 12, 13 quer zum Ausgabebereich der Behandlungsstation 2, also quer zur
Förderrichtung erstrecken. Dadurch können zwei nebeneinander aus der
Behandlungsstation 2 transportierte Warenträger 9 aufgenommen und magaziniert
werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen das vor der Eingabezone der Behandlungsstation 102
positionierte Stapelmagazin 101. Gegenüber den Darstellungen nach den Fig.
1-5 ist das Stapelmagazin 101 um 90° verdreht angedockt, so daß sich die Aufleger
112, 113 parallel zu Förderrichtung erstrecken. Ferner ist hier eine von der
Austragszone abweichende Gestaltung der Hubplatte 110 anzutreffen, die zwischen
den Ketten 116, 117 der Fördereinrichtung 106 zu liegen kommt. Das
erfindungsgemäße Stapelmagazin 101 dient nun als Vorlagemagazin. Die
Hubplatte 110 fährt in die mit "x" bezeichnete Position und hebt den Stapel leerer
Warenträger 109 an, wobei der oberste Warenträger 109 durch Kontakt mit den
Klinken 122, 123 die Aufleger 112, 113 aus ihrer mit "b" bezeichneten Position in
die mit "c" bezeichnete Position schwenken. Danach kann das Stapelmagazin 101
weggefahren werden. Anschließend senkt die Hubplatte 110 auf die mit "y"
bezeichnete Position ab, wonach die Fördereinrichtung 106 mit den Nocken 125
den jeweils untersten Warenträger 109 zur Belegung in die Behandlungsstation 102
einzieht.
Die Fig. 8-9 zeigen eine weitere Variante des Stapelmagazins 201 und hierzu
speziell geschaffene Warenträger 209 (siehe auch Figur. 10 und 11). Die Aufleger
212, 213 sind auf je einer Achse 214, 215 schwenkbar gelagert und über ihre Feder
255 und dem Stellarm 256 vorgespannt.
Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht in der Beschaffenheit der
Aufleger 212, 213 und der entsprechend gestalteten Warenträger 209. Die
Warenträger haben hierzu in ihren Seitenwänden Aussparungen 250, in die die
Klinken 222, 223 eingreifen. Wird der unterste Warenträger 209 angehoben so
drückt dessen oberer Rand 253 auf die Unterseite 254 des nachfolgenden
Warenträgers, in dessen Aussparungen 250 die Klinken 222, 223 eingreifen.
Sofort trennt sich die Oberkante 224 der Klinke 222, 223 von der oberen
Innenfläche 251 der Aussparung 250 des Warenträgers 209 und nach einem kurzen
weiteren Hubverlauf trifft die untere Innenfläche 252 der Aussparung 250 des
Warenträgers 209 auf die Schräge 221 der Klinken 222, 223 bzw. der Aufleger
212, 213 und schwenkt diese aus der Hubbahn der Warenträger 209.
Der besondere Vorteil liegt hierbei in der absolut reibfreien Schwenkung der
Aufleger, d. h. es tritt kein durch die Aufleger verursachter Abrieb an den
Warenträgern auf, da die Klinken, bzw. die Aufleger 212, 213 beim Hub entlastet
werden. Beim Hub werden die Klinken 222, 223 bzw. die Aufleger 212, 213 soweit
aus der Bewegungsbahn des Warenträgers 205 geschwenkt, daß deren
abgerundeten Spitzen 257 entlang der Außenwand 260 gleiten. Dort gleiten diese
solange, bis die jeweilige Aussparung 250 des unteren nachfolgenden Warenträgers -
209 an die Klinkenspitzen tritt. Sodann bewirkt die Federspannung ein
Zurückschnappen der Klinken in die Eingriffstellung.
Claims (23)
1. Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger, mit einem
Magazinraum in den die Warenträger automatisch einführbar, übereinander
stapelbar und aus diesem entnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stapelmagazin (1, 101, 201) in einer Ebene angeordnete, schwenkbare
Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) zur Aufnahme der Warenträger
(9, 109, 209) besitzt, die in die Bewegungsbahn eines von einer
Hubvorrichtung (8, 108) senkrecht verfahrbaren Warenträgers (9, 109, 209)
angeordnet und durch den bewegten Warenträger (9, 109, 209) selbst aus
dessen Verfahrweg in eine Freigabestellung schwenkbar und nach Passieren
des Warenträgers (9, 109, 209) in eine Sperrposition zurückschwenkbar sind.
2. Stapelmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufleger
(12, 13, 112, 113, 212, 213) stabförmig ausgebildet sind.
3. Stapelmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Aufleger (12, 13, 112, 113, 21, 213) über den Einzugs- und/oder Abgabebereich
(30, 40) des Stapelmagazins (1, 101, 201) erstrecken.
4. Stapelmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) parallel zur Einführrichtung erstrecken.
5. Stapelmagazin nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) einen keilförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) in die
Bewegungsbahn des Warenträgers (9, 109, 209) einragende Klinken
(22, 23, 122, 123, 222, 223) aufweisen.
7. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Behandlungsstation (2, 102, 202) und
Stapelmagazin (1, 101, 201) eine Adaptions- und Verriegelungseinrichtung
angeordnet ist.
8. Stapelmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Adaptions- und Verriegelungseinrichtung durch an der Behandlungsstation
(2, 102, 202) schwenkbar angeordnete, die Rahmenteile (4, 104, 204) des
Stapelmagazins (1, 101, 201) hinterfassende Greifer (5, 105, 205) gebildet ist.
9. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß diese stationärer Bestandteil einer Behandlungsstation
(2) ist oder einer solchen als stationäres Modul nachgeordnet ist.
10. Stapelmagazin nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses als mobiles Modul, insbesondere als
Verfahrwagen ausgebildet ist.
11. Stapelmagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als
einen Rahmen aufweisender Verfahrwagen mit im wesentlichen offenen
Seitenteilen ausgebildet ist.
12. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Verfahrwagen ausgebildete Stapelmagazin
(1, 101, 201) unterhalb des Magazinraumes (28, 128, 228), insbesondere
unterhalb der Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) zum Zwecke des Anfahrens
an eine externe Hubvorrichtung (8, 108) an mindestens einer Seite offen
ausgebildet ist.
13. Stapelmagazin nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (8, 108) Bestandteil des
Stapelmagazins (1, 101, 201) ist.
14. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerachsen (14, 15, 114, 115) der Aufleger
(12, 13, 112, 113) gegenüber deren Schwerachse versetzt sind.
15. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) manuell, durch
Kontakt der Warenträger (9, 109, 209) verschwenkbar sind.
16. Stapelmagazin nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) zumindest
teilweise maschinell verschwenkbar sind.
17. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) mit der Klinke
(22, 23, 122, 123, 222, 223) einstückig ausgebildet ist.
18. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufleger (12, 13, 112, 113, 212, 213) mit der Klinke
(22, 23, 122, 123, 222, 223) zweiteilig ausgebildet ist.
19. Stapelmagazin nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(22, 23, 122, 123, 222, 223) gelenkig am Aufleger (12, 13, 112, 113, 212,
213) angeordnet ist.
20. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze (257) der Klinke (222, 223) abgerundet ist.
21. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Warenträger (209) in seinen Seitenwangen zum
Eingriff der Aufleger (212, 213), insbesondere für dessen Klinken (222, 223)
geeignete Aussparungen (250) aufweist.
22. Stapelmagazin nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
Aussparung (250) größer dimensioniert ist, als die Höhe des in der
Aussparung befindlichen Teil der Klinke (222, 223).
23. Stapelmagazin nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinken (22, 23, 122, 123, 222, 223), durch
Rollkörper gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103143 DE19803143A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103143 DE19803143A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803143A1 true DE19803143A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7855853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103143 Withdrawn DE19803143A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Stapelmagazin für mit Teiglingen belegbare Warenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803143A1 (de) |
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