DE19756152C2 - Dampfbeheizte Walze - Google Patents
Dampfbeheizte WalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dampfbeheizte Walze mit ei
ner Heizraumanordnung, die über eine Speiseanschluß
anordnung mit Dampf beschickbar ist.
Eine derartige Walze ist aus DE 195 38 236 A1 bekannt.
Dort ist eine Heizwalze beschrieben, die eine Heizrau
manordnung aufweist, die über eine Speiseanschlußanord
nung mit Dampf beschickbar ist. Bei dieser Walze möchte
man das Kondensat zuverlässig bei jedem Betriebszustand
entfernen können. Zu diesem Zweck sind die Ableitrohre
oder -bohrungen so ausgebildet, daß sie eine Vermi
schung, vorzugsweise Verwirbelung, von Kondensat und
Dampf verursachen. Dementsprechend dient der speisende
Dampf auch dazu, das entstandene Kondensat aus der Wal
ze abzutransportieren.
Bei der Herstellung von Papier und anderen Materialbah
nen ist vielfach eine Satinage notwendig, bei der die
Materialbahn durch eine Walzenanordnung geleitet wird,
die mindestens einen Nip oder Walzenspalt aufweist, in
dem die Materialbahn mit erhöhtem Druck beaufschlagt
wird. Eine derartige Behandlung dient unter anderem zur
Verbesserung der Eigenschaften ihrer Oberfläche.
In vielen Fällen ist es notwendig, die Materialbahn
nicht nur mit erhöhtem Druck, sondern auch mit einer
erhöhten Temperatur zu beaufschlagen. Hierzu wird min
destens eine der beiden einen Nip bildenden Walzen be
heizt. Eine verbreitete Art der Beheizung wird dadurch
realisiert, daß die Walze mit Dampf versorgt wird, der
dann seine Wärme an die Walze abgibt. Der Dampf wird
hierbei einer Heizraumanordnung im Innern der Walze zu
geführt. Überschüssiger Dampf wird aus der Heizraum
anordnung wieder abgeführt. Ein Teil des Dampfes kon
densiert jedoch. Dieser Effekt ist an und für sich po
sitiv, weil beim Kondensieren die größtmögliche Wärme
menge an die Walze abgegeben werden kann. Das Kondensat
(bei Verwendung von Wasserdampf ist dies Wasser) muß
jedoch aus der Walze entfernt werden. Hierzu verwendet
man derzeit den Dampfstrom, d. h. der die Walze durch
strömende Dampf wird als "Schlupfdampf" verwendet, der
das Wasser aus der Walze treibt. Dieser Schlupfdampf
erfordert einen relativ hohen Energieaufwand und eine
aufwendige Differenzdrucksteuerung. Darüber hinaus
kommt es bei Betriebszuständen mit geringen Dampftempe
raturen und/oder Drücken und hohen Arbeitsgeschwindig
keiten zu Problemen bei der Entwässerung der Walze,
weil die Druckverluste der Walze zu hoch sind und das
Kondensat entgegen der Fliehkraft zum Zentrum gefördert
werden muß. Die Zu- und die Abflußleitungen für den
Dampf sind nämlich in der Regel über eine zentrisch an
geordnete Verbindung nach außen geführt.
US 2 413 567 zeigt einen Heizzylinder eines Trockners,
der dadurch beheizt wird, daß außerhalb des Zylinders
ein Medium mit einem relativ hohen Siedepunkt mit Hilfe
von Dampf verdampft wird. Der Dampf des Mediums kann
dann unter einem relativ geringen Überdruck in den Zy
linder eingespeist werden, um den Zylinder aufzuheizen,
ohne daß dort größere Druckbeanspruchungen entstehen.
Das dabei entstehende Kondensat wird mit Hilfe einer
Schaberklinge und mit Hilfe von Schöpflöffeln, die sich
mit dem Zylinder mitdrehen, abgeführt. Mit Hilfe der
Schaberklinge gelangt das Kondensat über eine Rinne zum
Ablaufkanal und von dort über eine Ablaufleitung in ei
nen Sammler oder Akkumulator. Aus diesem Akkumulator
wird die kondensierte Flüssigkeit zu dem Verdampfer ge
fördert mit Hilfe einer Flüssigkeitspumpe und einer
Rückführleitung.
DE 43 37 944 A1 zeigt ein Verfahren zum Betreiben eines
Siphons sowie ein Siphon für die Papierindustrie. Auch
hier stellt sich das Problem, Flüssigkeit aus einer
Walze herausführen zu müssen. Hierzu wird aus dem
Dampf-Flüssigkeits-Gemisch stromabwärts der Aufnahme
stelle ein Teil der Flüssigkeit abgetrennt und strom
aufwärts der Abtrennstelle dem Gemisch wieder zuge
führt. Auch dies ist eine Transportart, bei der der
Heizdampf zum Transport der Flüssigkeit verwendet wird.
DE 43 13 379 A1 zeigt eine Heizwalze mit einem zylin
drischen Walzenkörper, der mindestens einen Flanschzap
fen aufweist. Durch den Flanschzapfen ist eine Zuführ
leitung für Dampf geführt, die den Dampf in mehrere
achsparallele Bohrungen weiterleitet. Um ein Blockieren
der Bohrungen durch Kondensat zu verhindern, ist ein
Kondensatsammelraum in der Walze vorgesehen, in dem
sich das Kondensat sammeln kann. Aus diesem Sammelraum
kann das Kondensat abgeleitet werden. Hierzu ist eine
Leitung mit einer Ventilanordnung und einem Abscheider
vorgesehen.
DE 25 53 447 A1 zeigt ein Siphon-Kniegelenk, mit dem es
möglich ist, ein Rohr so nach unten zu richten, daß es
in einem Kondensatsumpf im Innern einer Walze ein
taucht.
EP 0 499 597 B1 zeigt einen Dampf- und Kondensatan
schluß für einen Trockenzylinder in einer Papiermaschi
ne. Hier wird Dampf über einen Anschluß zugeführt und
über eine Dampfleitung parallel zu der Mittelachse des
Trockenzylinders verteilt und zwar durch Öffnungen am
Ende dieser Leitung. Der Dampf kondensiert dann an der
Innenseite des Mantels und wird in einer Kondensatsam
melnut gesammelt. In die Sammelnut ragt die Mündung ei
ner Saugleitung hinein, die das Kondensat in eine Ab
führleitung leitet, die ebenfalls parallel zur Mitte
lachse des Trockenzylinders ist und in der Mitte der
Dampfzuführleitung geführt ist.
DE 24 54 742 A1 zeigt einen Kondensatschöpfer zum Ent
fernen von Kondensat aus dem Inneren einer dampfbeheiz
ten, umlaufenden Trommel, insbesondere einem Trockenzy
linder einer Papiermaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entwässe
rungsmöglichkeit der Walze zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer dampfbeheizten Walze der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sie eine mit
der Walze drehende Pumpenanordnung zum Abpumpen von
Kondensat entgegen der Fliehkraft aufweist, wobei der
Antrieb der Pumpenanordnung durch eine Relativbewegung
zwischen der rotierenden Walze und einer Antriebsanord
nung erfolgt.
Man entlastet damit die Dampfversorgung von der zusätz
lichen Aufgabe, Schlupfdampf bereitstellen zu müssen,
der das Kondensat aus dar Walze treibt. Diese Aufgabe
wird vielmehr von der Pumpenanordnung übernommen. Eine
Pumpenanordnung kann eine Pumpenleistung wesentlich
verlustarmer und effektiver erbringen als der Schlupfdampf.
Damit werden die Energieverluste kleiner gehal
ten. Die Pumpenanordnung kann unabhängig von den Dampf
drücken in der Walze arbeiten, so daß eine effektive
Entwässerung auch bei niedrigen Dampfdrücken und hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten möglich ist. Die Pumpenanord
nung ist insbesondere in der Lage, das Kondensat, das
aufgrund der Fliehkraft radial nach außen gedrückt
wird, wieder nach innen zu pumpen, so daß es über eine
zentrische Leitung entfernt werden kann. Die Pumpenan
ordnung muß daher im Grunde genommen nur so ausgelegt
werden, daß sie das Kondensat entgegen der Fliehkraft
abpumpen kann.
Vorzugsweise ist die Pumpenanordnung relativ zur Walze
unbeweglich angeordnet. Sie dreht sich also mit der
Walze mit. Damit entfallen Dichtungen zwischen bewegli
chen Teilen, nämlich der Walze und der Pumpenanordnung.
Diese bleiben vielmehr im Betrieb zueinander ausgerich
tet, so daß starre Verbindungsleitungen zu und von der
Pumpe vorgesehen sein können.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Pumpenanord
nung an einer Stirnseite der Walze angeordnet ist. Die
Pumpenanordnung ist also als separates Bauteil oder als
separate Bauteilgruppe ausgebildet, die beispielsweise
auf den Walzenzapfen der Walze aufgeflanscht wird und
dementsprechend mit der Walze rotiert. Hierbei muß die
Pumpenanordnung nicht unmittelbar an der eigentlichen
Walze angeflanscht sein. Sie kann auch an der axialen
Außenseite des Walzenzapfens angeordnet sein, wo sie
den Wellenstumpf umgibt. Die Pumpenanordnung erfordert
damit praktisch keinen zusätzlichen Bauraum und stört
im übrigen auch nicht den normalen Betrieb der Walze.
Vorzugsweise weist die Pumpenanordnung mindestens eine
Pumpe mit einem von außen betätigbaren Antriebselement
auf. Wenn die Pumpe von außen antreibbar ist, dann muß
man keine Antriebe im Innern der Walze vorsehen. Es ist
lediglich erforderlich, von außen Antriebsmittel auf
das Antriebselement wirken zu lassen. Damit wird das
Gewicht und das Trägheitsmoment der Walze kleingehal
ten.
Vorteilhafterweise weist das Antriebselement eine Rück
stelleinrichtung auf. Zum Antreiben ist dann zwar eine
höhere Kraft erforderlich, weil auch die Gegenkraft der
Rückstelleinrichtung überwunden werden muß. Die Ausbil
dung hat aber den Vorteil, daß der Antrieb nur in eine
Richtung wirken muß, beispielsweise das Antriebselement
eindrücken oder herausziehen muß.
Vorzugsweise wirkt das Antriebselement bei Rotation der
Walze mit einer stationären Antriebsanordnung zusammen.
Der Antrieb der Pumpenanordnung erfolgt also durch die
Relativbewegung zwischen der rotierenden Walze und der
Antriebsanordnung. Dies bedeutet zwar, daß zum Antrieb
der Walze eine geringfügig höhere Leistung erforderlich
ist. Diese ist jedoch vernachlässigbar. Dafür erhält
man eine relativ einfach aufgebaute Antriebsmöglichkeit
für die Pumpenanordnung.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Pumpenanord
nung eine umlaufende Umfangsfläche aufweist und die An
triebsanordnung von außen auf die Pumpenanordnung
wirkt. Die Pumpenanordnung besteht also im Prinzip aus
einer Ringkonstruktion, die an einem äußeren Teilkreis
mit mehreren Pumpen oder Pumpensegmenten bestückt ist.
Die Antriebsanordnung sieht sich dann bei der Rotation
der Walze einer im wesentlichen unveränderten Gegenfläche
ausgesetzt, nämlich der radialen Außenwand dieser
Ringkonstruktion. Es müssen also keine Vorkehrungen ge
troffen werden, um vorstehenden Teilen auszuweichen.
Das einzige, was vorsteht, sind dann die Antriebsele
mente der Pumpen, die bei der Rotation radial einwärts
und auswärts bewegt werden.
Dies wird insbesondere dadurch bewirkt, daß die An
triebsanordnung eine Antriebsfläche aufweist, die in
Umfangsrichtung einen sich verändernden Abstand zur
Pumpenanordnung aufweist. Wenn sich die Antriebsfläche
in einem Umfangsabschnitt der Pumpenanordnung der Pum
penanordnung nähert, dann wird das Antriebselement ra
dial nach innen gedrückt. Wenn sich in einem anderen
Umfangsabschnitt ein größerer Abstand ergibt, dann kann
das Antriebselement wieder ausgefahren werden. Da die
Pumpenanordnung bei einer Umdrehung der Walze sämtliche
Umfangsabschnitte durchläuft, ist sichergestellt, daß
bei jeder Umdrehung der Walze mindestens einmal eine
Einwärtsbewegung und einmal eine Auswärtsbewegung des
Antriebselements jeder Pumpe erfolgt. Wenn die Pumpen
der Pumpenanordnung in Umfangsrichtung gleichmäßig ver
teilt sind, dann ist immer eine Pumpe "aktiv", d. h. sie
wird betätigt. Die übrigen Pumpen werden dann der Reihe
nach betätigt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Antriebsfläche
beweglich ist und im wesentlichen die gleiche Umfangs
geschwindigkeit wie die Pumpenanordnung aufweist. Damit
vermeidet man eine Relativbewegung zwischen der An
triebsfläche und der Pumpenanordnung in Rotationsrich
tung der Walze. Die Antriebsfläche dreht vielmehr mit
der Pumpenanordnung mit, so daß sich Relativbewegungen
darauf beschränken, daß das Antriebselement ein- und
ausgefahren wird. Diese Ausgestaltung hilft, Verluste
und vor allem Verschleiß kleinzuhalten.
Vorzugsweise ist die Antriebsfläche durch eine Umfangs
fläche eines Rades gebildet. Das Rad kann sich um seine
Achse drehen. Wenn also ein Antriebselement einer Pumpe
mit der Umfangsfläche des Rades in Berührung kommt,
dann kann das Rad mitgedreht werden. Der anfängliche
Kontakt zwischen dem Antriebselement und dem Rad wird
bei ausgefahrenem Antriebselement dort erfolgen, wo der
Abstand zwischen dem Rad und der Pumpenanordnung noch
relativ groß ist. Bei einer weiteren Drehung der Pum
penanordnung verringert sich der Abstand zwischen dem
Punkt, an dem das Antriebselement am Rad anliegt, und
der Pumpenanordnung und zwar solange, bis der kleinste
Abstand an dem Ort erreicht ist, der durch eine durch
die Mittelpunkte von Rad und Walze gehende Grade und
die Umfangsfläche des Rades gebildet wird. Danach ver
größert sich der Abstand wieder und das Antriebselement
der jeweiligen Pumpe kann ausfahren. Man kann das Rad
so anordnen, daß seine Umfangsfläche eine kleine Ent
fernung zur Pumpenanordnung aufweist. Es ist jedoch be
vorzugt, wenn die Umfangsfläche des Rades an der Pum
penanordnung anliegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Rad angetrieben
ist und über die Pumpenanordnung mit der Walze in
drehmomentübertragender Verbindung steht. Der Antrieb
des Rades hält Schlupfverluste klein, wenn die Umfangs
geschwindigkeit gleich der Umfangsgeschwindigkeit der
Pumpenanordnung ist. Dadurch wird auch der Verschleiß
kleingehalten. Wenn das Rad darüber hinaus noch in
drehmomentübertragender Verbindung mit der Walze steht,
dann kann man dieses Rad auch zum Antrieb der Walze
insgesamt verwenden. Hierbei kann das Rad beispielsweise
als Reibrad ausgebildet sein. Es kann aber auch über
eine Verzahnung mit einer entsprechenden Gegenverzah
nung der Pumpenanordnung in Verbindung stehen. Die Ver
zahnung kann in dem axialen Längenbereich angeordnet
sein, wo sich auch die Pumpen befinden, oder axial dazu
versetzt.
In einer alternativen Ausgestaltung kann die Antriebs
fläche durch einen Riemen gebildet sein, der die Pum
penanordnung an einem Teil ihres Umfangs umschlingt und
über eine außerhalb der Pumpenanordnung angeordnete Um
lenkrolle geführt ist. Auch dadurch erreicht man, daß
eine bewegliche Antriebsfläche so ausgebildet ist, daß
sie an einem Umfangsbereich einen kleinen radialen Ab
stand zur Pumpenanordnung aufweist. Der Abstand ist
hier gleich null, weil der Riemen an der Pumpenanord
nung anliegt. In dem Bereich, wo die Umlenkrolle ange
ordnet ist, vergrößert sich der Abstand wieder, so daß
die Antriebselemente der Pumpen ausgefahren werden kön
nen.
Vorzugsweise ist die Heizraumanordnung durch eine Viel
zahl von peripheren Kanälen gebildet. Derartige Walzen
werden auch als "peripher gebohrte Walzen" bezeichnet,
auch wenn die Kanäle nicht durch Bohrungen, sondern auf
andere Weise gebildet worden sind. Die Kanäle, die sich
relativ dicht unter der Oberfläche der Walze befinden,
leiten den Dampf genau dorthin, wo er seiner Wärme ab
geben soll. Gleichzeitig wird aber auch eine Kanal
struktur für das Kondensat vorgegeben, so daß es einfa
cher ist, daß Kondensat zu sammeln und abzuführen.
Bevorzugterweise ist die Pumpenanordnung über minde
stens eine Kondensatzulaufleitung mit der radial äuße
ren Wand der Heizraumanordnung verbunden. Die Kondensatzulaufleitung
ist also mit ihrem Anfang genau dort
angeordnet, wo sich das Kondensat aufgrund der Flieh
kraft beim Betrieb der Walze sammeln wird. Dies er
leichtert die Abfuhr.
Bevorzugterweise weist jeder Kanal einen stirnseitigen
Speiseraum auf und die Kondensatzulaufleitung geht vom
Speiseraum ab. Der Speiseraum dient zunächst einmal da
zu, eine Verbindung zwischen der Dampfzuleitung und dem
Kanal herzustellen. Man kann diesen Speiseraum nun zu
sätzlich noch dazu nutzen, das Kondensat zu sammeln und
an die Kondensatzulaufleitung abzugeben.
Vorzugsweise ist ein Speiseraum mehreren Kanälen zuge
ordnet. Dies erleichtert nicht nur die Dampfzufuhr zu
den einzelnen Kanälen. Die Dampfverteilung kann dann
nämlich relativ gleichmäßig auf alle Kanäle erfolgen.
Man kann auch die Anzahl der Pumpen verringern. Es ist
nicht mehr notwendig, daß jedem Kanal eine eigene Pumpe
zugeordnet wird, wenngleich dies natürlich möglich ist.
Man kann die einzelnen Pumpen in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilen und für jede Pumpe einen Spei
seraum vorsehen.
Besonders bevorzugt ist allerdings eine Ausgestaltung,
bei der der Speiseraum als Ringraum ausgebildet ist und
alle Kanäle miteinander verbindet. Hierdurch wird eine
sehr gleichmäßige Verteilung des Dampfes sicherge
stellt. Gleichzeitig wird aber auch eine genauso
gleichmäßige Abfuhr des Kondensats sichergestellt.
Vorzugsweise steigt die Kondensatzulaufleitung zur Pum
pe hin radial nach außen an. Im Betrieb ergibt sich
dann ein Vorförderung des Kondensats, das durch die
Fliehkraft nach außen gepreßt wird und damit zur Pumpe
hin gefördert wird. Die Pumpe muß also praktisch keine
Saugleistung mehr erbringen.
Vorzugsweise ist die Pumpe über ein Rücklaufsicherungs
ventil mit einer Austrittsleitung verbunden, die mit
einem durch einen Zapfen der Walze geführten Leitungs
abschnitt verbunden ist. Wenn die Pumpe das Kondensat
über das Rücklaufsicherungsventil, beispielsweise ein
Rückschlagventil, hinausgefördert hat, dann gibt es für
das Kondensat keine Möglichkeit mehr, unter der Wirkung
der Fliehkraft wieder nach außen zu gelangen. Dadurch
wird der Betrieb der Pumpe sehr zuverlässig.
Mit Vorteil ist die Pumpe als Kolbenpumpe ausgebildet.
Eine Kolbenpumpe kann mit relativ geringem Aufwand die
notwendigen Drücke aufbringen, um der Fliehkraft oder
Zentrifugalkraft entgegenwirken zu können. Eine Kolben
pumpe läßt sich darüber hinaus relativ einfach betäti
gen, in dem das Antriebselement radial einwärts und
auswärts bewegt wird. Für den gewünschten Anwendungsbe
reich reicht eine Kolbenpumpe völlig aus.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Pumpe einen Kolben auf
weist, der eine Einlaßsteuerkante und/oder eine Auslaß
steuerkante aufweist. Mit dem Kolben kann also nicht
nur die Pumpenfunktion realisiert werden, sondern es
wird auch die Steuerfunktion dahingehend realisiert,
daß beispielsweise der Einlaß bei einem Kolbenhub
selbsttätig geschlossen wird, so daß in den Zylinder
raum eingedrungene Flüssigkeit nur durch den Auslaß
entweichen kann, nicht jedoch durch den Einlaß wieder
zurückgedrückt wird. Die Auslaßsteuerkante kann bei ei
nem Rückhub des Kolbens den Auslaß verschließen, so daß
einmal geförderte Flüssigkeit nicht wieder zurückgelan
gen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine dampfbeheizte
Walze in einer Walzenanordnung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ende der Walze nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Walze
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Pumpe an
einer Walze,
Fig. 6 die Darstellung nach Fig. 5 mit halbeingefah
renem Kolben,
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 5 mit ganzeingefah
renem Kolben und
Fig. 8 eine andere Ausgestaltung einer Pumpe.
Fig. 1 zeigt eine beheizte Walze 1 von ihrer Stirnseite
her, die in einer Walzenanordnung 2 mit einer Gegenwal
ze 3 einen Nip 4 bildet, durch den eine Materialbahn 5
geführt ist. Die Beheizung der Walze erfolgt dadurch,
daß (Fig. 5) Dampf in peripher angeordnete Kanäle 6
eingespeist wird. Hierzu wird der Dampf über eine
Dampfzufuhrleitung 7 zugeführt, die durch einen an der
Stirnseite der Walze 1 angeflanschten Walzenzapfen 8
mit Wellenstummel 9 geführt ist. Die Dampfzufuhrleitung
7 mündet hierbei in einen Dampfverteilraum 10, der als
Ringraum ausgebildet ist und alle Kanäle 6 der Walze 1
an ihren Stirnseiten miteinander verbindet. An der ge
genüberliegenden Stirnseite der Walze 1 kann eine ähn
liche Anordnung vorgesehen sein, um Dampf, der die Ka
näle 6 durchströmt hat, wieder entweichen zu lassen. In
der Regel ist hierzu eine Abströmleitung 11 durch die
Walze geführt, die durch den gleichen Walzenzapfen 8
und den gleichen Wellenstummel 9 geführt ist, wie die
Dampfzuführleitung 7.
Der Dampf, der die Kanäle 6 durchströmt, soll seine
Wärme an die Walze 1 abgeben, um sie zu beheizen. Die
größte Wärmeübertragung findet dann statt, wenn der
Dampf in der Walze 1 kondensiert. Bei Wasserdampf ent
steht dann Wasser als Kondensat. Dieses Wasser muß nun
aus der Walze wieder entfernt werden und zwar mit einem
möglichst geringen Aufwand.
Hierzu ist an die Stirnseite des Walzenzapfens 8 eine
Pumpenanordnung 12 angeflanscht, die in Fig. 2 und in
den Fig. 5 bis 7 im Schnitt dargestellt ist. Fig. 5
zeigt hierbei nähere Einzelheiten.
Die Pumpenanordnung 12 besteht aus einem ringförmig
ausgebildeten Träger 13, der etwa den gleichen Außen
durchmesser wie der Walzenzapfen 8 aufweist. Wie aus
Fig. 1 zu erkennen ist, sind in dem Träger 13 eine
Vielzahl von in Umfangsrichtung gleichförmig verteilten
einzelnen Pumpen 14 angeordnet. Jede Pumpe ist über ei
ne Kondensatzulaufleitung 15 mit dem Dampfverteilraum
10 verbunden. Wie aus den Fig. 5 bis 7 zu erkennen ist,
ist die Kondensatzulaufleitung 15 gegenüber der Mitte
lachse der Walze 1 etwas geneigt angeordnet und zwar
so, daß sie von dem Dampfverteilraum 10 zur Pumpe 14
hin nach außen ansteigt. Das Kondensat wird daher im
Betrieb bereits durch die Zentrifgual- oder Fliehkraft
zum Einlaß 16 der Pumpe 14 gefördert. Die Pumpe weist
auch einen Auslaß 17 auf, der über eine Austrittslei
tung 18 mit der Abströmleitung 11 verbunden ist. Das
Kondensat kann durch die Abströmleitung 11 gemeinsam
mit dem abströmenden Dampf aus der Walze herausfließen.
Natürlich kann auch eine eigene Leitung für das Konden
sat vorgesehen sein.
Die Pumpe 14 ist als Kolbenpumpe ausgebildet, d. h. sie
weist einen Kolben 19 auf, der in einem Zylinder 20 an
geordnet ist und sich dort radial bewegen kann. Der
Kolben weist ein als Stößel ausgebildetes Antriebsele
ment 21, das einstückig mit dem Kolben 19 verbunden
ist, und ein als Feder ausgebildetes Rückstellelement
22 auf. Das Antriebselement 21 ragt radial aus dem Trä
ger 13 heraus. Es ist in einer Dichtung 23 geführt und
abgedichtet. Die Dichtung 23 bildet gleichzeitig einen
Anschlag, an dem der Kolben 19 in seiner radial äußeren
Stellung anliegt.
Der Antrieb der Pumpe erfolgt dadurch, daß die Walze 1
gedreht wird. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist in
der Walzenanordnung 2 ein angetriebenes Rad 24 so ange
ordnet, daß es auf der Umfangsfläche des Trägers 13
reibt. Das Rad 24 kann also mit Hilfe seines Antriebs
25 die Walze antreiben. Letzteres ist aber nicht unbe
dingt notwendig.
Bei der Drehung der Walze kommen nun nacheinander die
Antriebselemente 21 einer jeden Pumpe unter das Rad 24,
d. h. sie geraten in den Nip zwischen der Umfangsfläche
des Trägers 13 und der Umfangsfläche des Rades 24. Dabei
werden die Kolben 19 einwärts bewegt. Nachdem der
Nip durchlaufen ist, drückt das Rückstellelement 22 den
Kolben wieder nach außen. Jede Pumpe macht also pro Um
lauf der Walze ein Spiel durch, fördert also die in dem
Zylinder 20 befindliche Kondensatflüssigkeit oder zu
mindest einen Teil davon radial nach innen, so daß die
se durch die Abströmleitung 11 abfließen kann.
Natürlich können auch mehr als das dargestellte eine
Rad 24 vorhanden sein. In diesem Fall vollführt jede
Pumpe pro Umdrehung der Walze eine entsprechende Anzahl
von Pumpenspielen, d. h. Förderhüben. Es hat sich aber
herausgestellt, daß auch ein Förderhub pro Pumpe und
Umdrehung ausreicht, um das angefallene Kondensat aus
der Walze zu entfernen.
Anstelle des dargestellten Reibeingriffs kann auch vor
gesehen sein, daß das Rad 24 an seinem Umfang eine
Zahnstruktur aufweist, die mit einer entsprechenden
Zahnstruktur auf dem Außenumfang des Trägers 13 in Ein
griff steht. Auch hierbei kann man die Antriebselemente
21 bei jedem Umlauf einmal eindrücken.
Da das Rad die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie der
Träger 13 hat, entstehen hierbei keine Reibungsverluste
zwischen dem Träger 13 und dem Rad 24. Auch wird der
Verschleiß relativ kleingehalten.
Der Kolben 19 weist eine Einlaßsteuerkante 26 auf, die
in Form einer umlaufenden Schürze am Rand des Kolbens
etwas axial vorsteht. Wenn der Kolben in seiner Ruhepo
sition ist (Fig. 5), d. h. in der radial äußersten Posi
tion, dann gibt die Einlaßsteuerkante 26 den Einlaß 16
vollkommen frei. Der Zylinder 20 (die Kolbenkammer)
kann sich dann mit Kondensatflüssigkeit füllen.
Wenn der Kolben um etwa die Hälfte seines Hubes radial
einwärts bewegt worden ist (Fig. 6) dann schließt die
Einlaßsteuerkante 26 den Einlaß 16. Die Kondensatflüs
sigkeit kann dann bei einer weiteren Einwärtsbewegung
des Kolbens 19 nicht mehr durch den Einlaß 16 entwei
chen.
Der Kolben 19 weist ferner einen zentrischen Fortsatz
27 mit einer Verdickung 28 an seinem Ende auf, gegen
den das als Feder ausgebildete Rückstellelement 22 an
liegt. Die Feder wird bei der Einwärtsbewegung des Kol
bens 19 komprimiert. Der Übergang zwischen dem Stößel
27 und der Verdickung 28 bildet eine Auslaßsteuerkante
29, die etwa dann einen Strömungspfad zu einem Rück
schlagventil 30 öffnet, wenn die Einlaßsteuerkante 26
den Einlaßt 16 schließt. Sobald die Auslaßsteuerkante
29 den Weg zum Rückschlagventil 30 (es kann auch ein
anderes Rücklaufsicherungsventil vorgesehen sein) frei
gibt, kann die Flüssigkeit das Rückschlagventil 30 auf
drücken und gelangt dann in den Auslaß 17 und von dort
in die Austrittsleitung 18. Gegebenenfalls kann auch
noch ein Hilfskanal 31 vorgesehen sein, der den Ausgang
des Rückschlagventils 30 mit dem Auslaß 17 verbindet.
Bei einer weiteren Einwärtsbewegung des Kolbens 19
(Fig. 7), die soweit geht, bis der Kolben 19 an seiner
radial innersten Position am Träger 13 zur Anlage
kommt, wird die im Zylinder 20 befindliche Flüssigkeit
nahezu vollständig verdrängt. In dieser Position
schließt das Antriebselement 21 praktisch bündig mit
der Umfangsfläche 32 des Trägers 13 ab. Eine kleine Er
hebung oder Abrundung 33 des Antriebselements 21 ist
unschädlich, solange das Rad 24 eine entsprechend ela
stische Oberfläche aufweist.
Es ist ersichtlich, daß die Auslaßsteuerkante 29 die
Öffnung zum Rückschlagventil 30 nur soweit freigegeben
hat, daß sich der Schließkörper des Rückschlagventiles
dann, wenn er aufgrund seiner Rückstellfeder 34 wieder
in seine Ruhelage gebracht worden ist, an der Verdic
kung 28 anliegen kann. Weitere Sicherungsmaßnahmen sind
nicht erforderlich.
In der in Fig. 7 dargestellten Position des Kolbens 19
kann sich der Druck der Kondensatflüssigkeit über die
Austrittsleitung 18 abbauen. Sobald der Druck im Zylin
der 20 klein genug ist, schließt das Ventil 30 wieder.
Sein Schließelement schiebt sich hierbei unter der
Kraft der Rückstellfeder 34 vor den Hilfskanal 31.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine alternative Ausgestaltung
eines Antriebs für die Pumpen. Anstelle des Reibrades
24 ist nun ein Riemen 35 vorgesehen, der über den größ
ten Teil des Umfangs des Trägers 13 anliegt. Der Riemen
35 ist über eine Umlenkrolle 36 geführt, die einen Ab
stand zur Umfangsfläche 32 des Trägers 13 aufweist. In
dem Bereich, wo der Riemen 35 vom Träger 13 abgehoben
ist, können die Antriebselemente 21 ausfahren, wie dies
durch radial auswärts gerichtete Pfeile angedeutet ist.
Im übrigen Bereich, d. h. dort, wo der Riemen 35 am Trä
ger 13 anliegt, bleiben die Antriebselemente 21 einge
fahren, wie dies durch radial einwärts gerichtete Pfei
le angedeutet ist. In diesem Fall bleiben die Kolben 19
über den größten Teil der Umdrehung in der in Fig. 7
dargestellten Stellung, während sie beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 und 2 über den größten Teil der
Umdrehung in der in Fig. 5 dargestellten Stellung ver
harren. In beiden Fällen ergibt sich aber praktisch die
gleiche Pumpenkapazität. Wie oben erläutert, kann der
Druckabbau, der zu einem Schließen des Ventils 30
führt, auch in der in Fig. 7 dargestellten Position des
Kolbens 19 erfolgen.
Fig. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer
Pumpe 14'. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen. Entsprechende Teile sind mit gestri
chenen Bezugszeichen versehen. Hier hat der Kolben 19'
keine Steuerkante mehr, sondern der Einlaß 16 ist mit
einem Rückschlagventil 37 versehen. Auf diese Weise
kann die Pumpe 14' selbstansaugend arbeiten. Im übrigen
ist die Funktion die gleiche wie bei der Ausgestaltung
nach den Fig. 5 bis 7.
Die Entwässerung ist vollkommen unabhängig von den in
den Kanälen 6 herrschenden Dampfdrücken und der Tempe
ratur. Sie ist im Grunde genommen nur abhängig von der
Drehzahl der Walze. Je höher die Drehzahl ist, desto
größer ist auch die Abförderleistung. Dies ist aber ein
Effekt, der gewünscht ist, weil bei einer höheren Dreh
zahl größere Mengen der Materialbahn behandelt werden
und dementsprechend eine größere Wärmezufuhr erforder
lich ist, die wiederum einen erhöhten Kondensatanfall
mit sich bringt.
Da der Träger 13 fest am Walzenzapfen 8 angeflanscht
ist und dieser wiederum fest an der Walze 1 befestigt
ist, sind keine beweglichen Teile erforderlich, die ab
gedichtet werden müssen. Die Verbindung zwischen der
Pumpe und den Kanälen kann vielmehr starr ausgebildet
sein, was eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.
Claims (21)
1. Dampfbeheizte Walze mit einer Heizraumanordnung,
die über eine Speiseanschlußanordnung mit Dampf be
schickbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
mit der Walze (1) drehende Pumpenanordnung (12) zum
Abpumpen von Kondensat entgegen der Fliehkraft auf
weist, wobei der Antrieb der Pumpenanordnung (12)
durch eine Relativbewegung zwischen der rotierenden
Walze (1) und einer Antriebsanordnung erfolgt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpenanordnung (12) relativ zur Walze (1) un
beweglich angeordnet ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Pumpenanordnung (12) an einer Stirn
seite der Walze (1) angeordnet ist.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpenanordnung (12) minde
stens eine Pumpe (14) mit einem von außen betätig
baren Antriebselement (21) aufweist.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebselement (21) eine Rückstelleinrichtung
(22) aufweist.
6. Walze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Antriebselement (21) bei Rotation der
Walze (1) mit einer stationären Antriebsanordnung
(24; 35, 36) zusammenwirkt.
7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpenanordnung (12) eine umlaufende Umfangs
fläche (32) aufweist und die Antriebsanordnung (24;
35, 36) von außen auf die Pumpenanordnung (12)
wirkt.
8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsanordnung (24; 35, 36) eine Antriebs
fläche aufweist, die in Umfangsrichtung einen sich
verändernden Abstand zur Pumpenanordnung (12) auf
weist.
9. Walze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsfläche beweglich ist und im wesentli
chen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die
Pumpenanordnung (12) aufweist.
10. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsfläche durch eine Umfangsfläche eines
Rades (24) gebildet ist.
11. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rad (24) angetrieben ist und über die Pumpenan
ordnung (12) mit der Walze (1) in drehmomentüber
tragender Verbindung steht.
12. Walze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsfläche durch einen Riemen (35) gebildet
ist, der die Pumpenanordnung (12) an einem Teil ih
res Umfangs umschlingt und über eine außerhalb der
Pumpenanordnung angeordnete Umlenkrolle (36) ge
führt ist.
13. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizraumanordnung durch ei
ne Vielzahl von peripheren Kanälen (6) gebildet
ist.
14. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpenanordnung (12) über
mindestens eine Kondensatzulaufleitung (15) mit der
radial äußeren Wand der Heizraumanordnung verbunden
ist.
15. Walze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kanal (6) einen stirnseitigen Speiseraum (10)
aufweist und die Kondensatzulaufleitung (15) vom
Speiseraum (10) abgeht.
16. Walze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Speiseraum (10) mehreren Kanälen (6) zugeordnet
ist.
17. Walze nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Speiseraum (10) als Ringraum aus
gebildet ist und alle Kanäle (6) miteinander ver
bindet.
18. Walze nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensatzulaufleitung (15)
zur Pumpe (14) hin radial nach außen ansteigt.
19. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) über ein Rück
laufsicherungsventil (30) mit einer Austrittslei
tung (18) verbunden ist, die mit einem durch einen
Zapfen (8) der Walze geführten Leitungsabschnitt
(11) verbunden ist.
20. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) als Kolbenpumpe
ausgebildet ist.
21. Walze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (14) einen Kolben (19) aufweist, der eine
Einlaßsteuerkante (26) und/oder eine Auslaßsteuer
kante (29) aufweist.
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