DE19819072C1 - Dampfbeheizte Walze - Google Patents
Dampfbeheizte WalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dampfbeheizte Walze mit ei
ner Heizraumanordnung, die über eine Speiseanschluß
anordnung mit Dampf beschickbar und mit einer Abfluß
leitung verbunden ist.
Eine derartige Walze ist aus DE 195 38 236 A1 bekannt.
Hier soll der gleichmäßige Dampfdurchfluß und die stö
rungsfreie Ableitung des sich bildenden Kondensats da
durch herbeigeführt werden, daß die Ableitungsrohre
oder -bohrungen für das Kondensat so ausgebildet wer
den, daß eine Vermischung von Dampf und Kondensat si
chergestellt wird.
Eine weitere Walze der eingangs genannten Art ist aus
DE 195 11 086 A1 bekannt. Diese Walze ist mit einer
Vorrichtung für die Zu- und Abfuhr des Wärmeträgermedi
ums so verbunden, daß zur Kühlung der aufgeheizten Wal
ze in die Wärmeträgerleitung eine Kühleinrichtung ein
geschaltet und die Durchflußrichtung des Wärmeträgerme
diums umgekehrt werden kann. Hierzu sind in der Walze
Ventile angeordnet, mit deren Hilfe die Strömungsrich
tung des Wärmeträgermediums beeinflußt werden kann.
DE 43 13 379 A1 zeigt ein Heizwalze mit einer Zu- und
einer Ableitung für ein Heizmedium, insbesondere Was
serdampf. Der Wasserdampf kann durch mehrere achsparal
le periphere Bohrungen strömen. Innerhalb der Heizwalze
ist ein Sammelraum zur Aufnahme eines Kondensats ausge
bildet, das durch die Kondensation des Heizmediums ent
steht. Der Kondensatsammelraum steht mit einer Abfluß
leitung in Verbindung. In der Abflußleitung ist ein
Kondensatabscheider und parallel dazu ein Bypassventil
vorgesehen. Dahinter befindet sich ein Kondensatregel
ventil, über welches die Kondensatmenge gesteuert wer
den kann, die aus der Heizwalze entfernt wird. Die Ab
fuhr des Kondensats erfolgt über den Dampfdruck oder
über einen an die Abflußleitung angelegten Unterdruck.
Bei der Herstellung von Papier und anderen Materialbah
nen ist vielfach eine Satinage notwendig, bei der die
Materialbahn durch eine Walzenanordnung geleitet wird,
die mindestens einen Nip oder Walzenspalt aufweist, in
dem die Materialbahn mit erhöhtem Druck und erhöhter
Temperatur beaufschlagt wird. Eine derartige Behandlung
dient unter anderem dazu, die Oberfläche der Material
bahn in eine gewünschte Richtung zu beeinflussen.
Um die höhere Behandlungstemperatur in dem Walzenspalt
zu erzeugen, ist mindestens eine der beiden den Walzen
spalt bildenden Walzen beheizt. Eine Möglichkeit der
Beheizung besteht darin, daß Dampf in die Walze einge
speist wird, der seine Wärme an die Walze abgeht. Hier
zu wird der Dampf über die Speiseanschlußanordnung in
die Heizraumanordnung geleitet, die beispielsweise aus
einer Vielzahl von achsparallel geführten Kanälen un
terhalb der Oberfläche der Walze bestehen kann. Über
schüssiger Dampf wird aus der Heizraumanordnung wieder
abgeführt. Ein Teil des Dampfes kondensiert jedoch.
Dies ist einerseits positiv, weil beim Kondensieren die
größtmögliche Wärmemenge an die Walze abgegeben werden
kann. Das Kondensat (bei Verwendung von Wasserdampf ist
dies Wasser) muß jedoch aus der Walze entfernt werden.
Die Entfernung des Wassers aus der Walze muß im Betrieb
entgegen der Zentrifugalkraft erfolgen, d. h. das Wasser
muß radial von außen nach innen transportiert werden.
Die Zentrifugalkraft nimmt aber mit steigender Drehzahl
der Walze, d. h. mit steigender Arbeitsgeschwindigkeit
zu.
Zum Abtransport des Kondensats aus der Walze verwendet
man derzeit den die Walze durchströmenden Dampfstrom,
d. h. der die Walze durchströmende Dampf wird als
"Schlupfdampf" verwendet, der das Kondensat mitreißt.
Dieser Schlupfdampf erfordert aber einen relativ hohen
Energieaufwand und eine aufwendige Differenzdrucksteue
rung.
Die Verwendung von Schlupfdampf ist insbesondere dann
problematisch, wenn die Walze nicht allzu hoch beheizt
wird. Da die Dampftemperatur und der Dampfdruck, also
der Betriebsdruck, in einer engen Beziehung zueinander
stehen, ergibt sich bei einer niedrigeren Temperatur
des Dampfes auch ein niedrigerer Betriebsdruck, der
vielfach nicht mehr in der Lage ist, das Kondensat ent
gegen der Fliehkraft aus der Walze abzufördern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entwässe
rungsmöglichkeit der Walze zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Walze der eingangs genann
ten Art dadurch gelöst, daß zwischen der Heizraumanord
nung und der Abflußleitung ein Mehrwegeventil angeord
net ist, das in einer ersten Stellung die Heizrauman
ordnung sowohl mit der Abflußleitung als auch mit einem
Kondensatsammelraum verbindet und in einer zweiten
Stellung die Verbindung zur Heizraumanordnung unter
bricht und den Kondensatsammelraum sowohl mit einer
Treibdampfanordnung als auch mit der Abflußleitung ver
bindet.
Bei dieser Ausgestaltung erfolgt die Entwässerung der
Walze, also die Abfuhr des Kondensats, zwar ebenfalls
mit Dampf. Der Druck dieses Dampfes kann aber innerhalb
gewisser Grenzen frei gewählt werden, er ist also nicht
mehr abhängig vom Betriebsdruck des für die Beheizung
der Walze verwendeten Dampfes. In der ersten Stellung
des Mehrwegeventils erfolgt die Beheizung der Walze wie
bisher auch, d. h. der Heizdampf durchströmt die Heiz
raumanordnung der Walze, wobei er teilweise konden
siert. Das Kondensat kann mit dem dann als Schlupfdampf
wirkenden Heizdampf mitgerissen werden. Das Kondensat,
das mit dem Heizdampf nicht mitgenommen wird, kann sich
in dem Kondensatsammelraum sammeln. Wenn man nun das
Mehrwegeventil umschaltet, wird die Verbindung zur
Heizraumanordnung verschlossen, d. h. weder von der Ab
flußleitung noch vom Kondensatsammelraum kann Kondensat
oder Treibdampf in die Heizraumanordnung zurückgedrückt
werden. Die Verbindung zwischen dem Kondensatsammelraum
und der Abflußleitung ist durch das Mehrwegeventil
nicht beeinflußt. Das Mehrwegeventil gibt bei seinem
Umschalten allerdings einen Pfad frei, durch den der
Treibdampf aus der Treibdampfanordnung auf das Konden
sat in dem Kondensatsammelraum wirken kann. Dieses Kon
densat wird dann mit Hilfe des Treibdampfes durch die
Abflußleitung abgefördert. Da sich im Kondensatsammel
raum in der Regel eine größere Menge von Kondensat sam
meln kann, bevor das Abfördern mit Hilfe des Treibdamp
fes beginnt, ist die Wirkung des Treibdampfes effekti
ver. In vielen Fällen wird das Kondensat nicht einfach
nur mitgerissen, sonder aus dem Kondensatsammelraum re
gelrecht herausgedrückt.
Vorzugsweise weist die Treibdampfanordnung einen Druck
speicher auf. In diesem Fall kann man den Druckspeicher
mit Treibdampf füllen und diesen auf einen relativ ho
hen Druck bringen, auch wenn zum Zuführen des Treib
dampfes nur relativ geringe Leitungsquerschnitte oder
relativ große Leitungslängen zur Verfügung stehen. Wenn
das Mehrwegeventil dann umschaltet, erfolgt die Beauf
schlagung des Kondensats im Kondensatsammelraum schlag
artig oder impulsartig, so daß sich eine relativ
schnelle Abfuhrt des Kondensats aus dem Kondensatsam
melraum ergibt.
Mit Vorteil steht der Druckspeicher über eine Zweiglei
tung mit der Abflußleitung in Verbindung, wobei die Ab
flußleitung zwischen der Zweigleitung und dem Mehrwege
ventil ein in Abflußrichtung öffnendes Rückschlagventil
aufweist. In diesem Fall kann man die Abflußleitung zum
Füllen des Druckspeichers verwenden. Zwar wird in die
sem Fall die Abflußmöglichkeit für den Heizdampf kurz
fristig unterbrochen. Dies kann man aber aufgrund der
thermischen Trägheit der Walze im übrigen in Kauf neh
men. Aufgrund des Rückschlagventils wird aber ver
hindert, daß der Treibdampf in die Heizraumanordnung
gelangen kann. Er muß vielmehr über die Zweigleitung in
den Druckspeicher fließen.
Hierbei ist bevorzugt, daß in der Zweigleitung ein Um
schaltventil angeordnet ist, das den Druckspeicher ent
weder mit der Abflußleitung oder mit dem Mehrwegeventil
verbindet. Im Normalbetrieb ist der Druckspeicher leer,
und das Umschaltventil verbindet den Druckspeicher mit
dem Mehrwegeventil, das in diesem Fall unbeeinflußt vom
Druck im Druckspeicher arbeiten kann. Dementsprechend
kann auch kein Heizdampf und kein Kondensat in den
Druckspeicher gelangen, weil der entsprechende Strö
mungspfad zwischen der Abflußleitung und dem Druckspei
cher durch das Umschaltventil unterbrochen ist. Wenn
aber der Druckspeicher mit Treibdampf gefüllt wird,
dann unterbricht das Umschaltventil die Verbindung zwi
schen dem Druckspeicher und dem Mehrwegeventil und gibt
die Verbindung zwischen der Abflußleitung und dem
Druckspeicher frei. Das Füllen des Druckspeichers kann
also ebenfalls erfolgen, ohne daß der Druck des Treib
dampfs auf das Mehrwegeventil wirkt. Erst dann, wenn
das Befüllen des Druckspeichers abgeschlossen ist und
das Umschaltventil wieder die Verbindung zwischen dem
Druckspeicher und dem Mehrwegeventil frei gibt, kann
der Treibdampf auf das Mehrwegeventil wirken.
Vorzugsweise weist die Abflußleitung eine Steuerventil
anordnung auf, die die Abflußleitung entweder mit einer
Niederdruckleitung oder einer Dampfdruckleitung verbin
det. Die Steuerventilanordnung kann vorzugsweise au
ßerhalb der Walze angeordnet sein. Sie erlaubt es, die
Abflußleitung sowohl zum Abfließen der Heizdampfreste
beziehungsweise des Kondensats mit Hilfe von Schlupf
dampf zu nutzen als auch die Versorgung der Entwässe
rungsanordnung mit Treibdampf sicherzustellen. Es ist
hierzu lediglich notwendig, die Steuerventilanordnung
entsprechend umzuschalten.
Vorzugsweise ist der Druckspeicher an einer Stirnseite
der Walze angeordnet und umgibt einen Walzenzapfen
ringförmig. An der Stirnseite der Walze, insbesondere
in einem Ringraum um den Walzenzapfen herum, steht ge
nügend Bauraum zur Verfügung, um einen möglichst groß
volumigen Druckspeicher anordnen zu können. Dieser Raum
ist ansonsten vielfach "verloren". Mit einem großen
Druckspeicher läßt sich aber auch eine große Menge an
Treibdampf speichern, so daß genügend Dampf zur Verfü
gung steht, um das Kondensat aus dem Kondensatsammel
raum herauszutreiben.
Vorteilhafterweise wird das Mehrwegeventil durch Zen
trifugalkraft in seine erste Stellung verbracht. Das
Mehrwegeventil weist mit anderen Worten ein Ventilele
ment auf, das die einzelnen Wege steuert. Die Zentrifu
galkraft wirkt nun so auf das Ventilelement, daß bei
Ausbleiben anderer Kräfte die Verbindung zwischen der
Heizraumanordnung und dem Kondensatsammelraum besteht,
die Verbindung zwischen der Treibdampfanordnung und dem
Kondensatsammelraum hingegen unterbrochen ist.
Vorzugsweise wirkt der Treibdampf aus der Treibdampf
anordnung entgegen der Schwerkraftrichtung auf das
Mehrwegeventil zum Umschalten in die zweite Stellung.
Damit ergibt sich quasi eine Selbststeuerung. Die Zen
trifugalkräfte, die das Umschaltventil in seiner ersten
Stellung halten, steigen mit der Drehzahl der Walze. Da
die gleiche Zentrifugalkraft aber auch auf das im Kon
densatsammelraum eingeschlossene Kondensat wirkt, ist
bei höheren Drehzahlen auch ein höherer Druck des
Treibdampfes erforderlich. Man kann nun die einzelnen
Kräfte so austarieren, daß der Treibdampf das Mehrwege
ventil entgegen der Schwerkraft nur dann umschalten
kann, wenn sein Druck groß genug ist, um das Kondensat
aus dem Kondensatsammelraum abzufördern. Damit verhin
dert man, daß Kondensat in die Treibdampfanordnung ge
langt.
Mit Vorteil wird die Dampfzufuhr in die Speiseanschluß
anordnung durch eine Differenzdruckregelung im Normal
betrieb und durch eine Druckregelung beim Entwässern
beeinflußt. Die Differenzdruckregelung entspricht dem
Vorgehen bei der herkömmlichen Beheizung von dampfbe
heizten Walzen, bei der der Heizdampf gleichzeitig als
Schlupfdampf fungieren mußte. Diese Regelung ist dann
nicht mehr möglich, wenn die Abflußleitung zum Trans
port des Treibdampfes in den Druckspeicher verwendet
wird. Für diese kurzen Zeiträume reicht es aber aus,
wenn der Dampfdruck in der Heizraumanordnung auf einem
bestimmten, vorgegebenen Wert gehalten wird. Auch dann
ist die Beheizung der Walze sichergestellt. Die Behei
zung der Walze durch Treibdampf unterbleibt hingegen,
weil der Treibdampf praktisch nur an kurzen Endstücken
der Walze wirken kann.
Vorteilhafterweise sind mehrere Kondensatsammelräume
mit einer entsprechenden Anzahl von Mehrwegeventilen in
Umfangsrichtung der Walze verteilt angeordnet. Damit
stellt man einerseits die Entwässerung der Walze an
mehreren Positionen in Umfangsrichtung sicher. Gleich
zeitig vermeidet man Unwuchten durch sich sammelndes
Kondensat, das sich nicht gleichmäßig verteilen kann.
Die Kondensatsammelräume können in Umfangsrichtung auch
zusammenhängen. Allerdings sind in diesem Fall immer
noch mehrere Mehrwegeventile erforderlich, wenn für das
Vermeiden von Unwuchten nicht andere Maßnahmen getrof
fen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Endes
einer beheizten Walze mit verschiedenen Ven
tilstellungen und
Fig. 2 einen schematischen Flußplan für Dampf und
Kondensat entsprechend den Ventilstellungen
von Fig. 1.
Eine beheizte Walze 1 weist in Umfangsrichtung gleich
förmig verteilt eine Vielzahl von peripheren Bohrungen
2 auf, die über eine Verteilerkammer 3 miteinander und
mit einer Damfzuführleitung 4 verbunden sind. Die
Damfzuführleitung geht im wesentlichen radial von einer
Speiseleitung 5 aus, die einen Walzenzapfen 6 durch
setzt und über eine nicht näher dargestellte Drehdurch
führung mit einer Kesselleitung 7 (Fig. 2) verbunden
ist. In der Kesselleitung 7 ist ein Ventil V1 angeord
net, mit dessen Hilfe der Dampfdruck in den Bohrungen 2
und der Verteilerkammer 3, die zusammengefaßt als
Heizraumanordnung bezeichnet werden, gesteuert werden
kann.
Die Verteilerkammer steht über eine zum axialen Ende
der Walze 1 hin radial nach außen ansteigende Kon
densatleitung 8 mit einem Mehrwegeventil 9 in Verbin
dung, das einen radial bewegbaren Schieber 10 aufweist.
Das Ventil 9 ist in den Fig. 1a, 1b, 2a und 2b in einer
ersten Stellung dargestellt, in der die Kondensat
leitung 8 mit einer Abflußleitung 11 einerseits und mit
einem Kondensatsammelraum 12 andererseits in Verbindung
steht. Der Kondensatsammelraum ist im Innern eines Ge
häuses 13 ausgebildet, das eine erste Öffnung 14 auf
weist, durch die Kondensat aus der Kondensatleitung 8
in den Kondensatsammelraum 12 eintreten kann.
Das Gehäuse 13 ist ortsfest in der Walze 1 angeordnet.
Es bildet gleichzeitig einen Ventilsitz für ein Rück
schlagventil 15, das in Richtung auf die Abflußleitung
11 hin öffnet, um Kondensat und Dampf aus dem Konden
satsammelraum 12 in die Abflußleitung austreten zu las
sen. Die Abflußleitung 11 ist mit einem Zentralrohr 16
verbunden, das die Speiseleitung 5 umgibt und über eine
ebenfalls nicht näher dargestellte Drehdurchführung mit
einer Rückführleitung 17 in Verbindung steht, wobei der
Übergang zwischen dem Zentralrohr 16 und der Rückführ
leitung 17 durch ein Ventil V2 gesteuert werden kann.
Zwischen dem Rückschlagventil 15 und dem Zentralrohr 16
zweigt von der Abflußleitung 11 eine Zweigleitung 18
ab. In der Zweigleitung 18 ist ein Umschaltventil 19
angeordnet, das einen Schieber 20 aufweist, der durch
die Kraft einer Feder 21 radial nach innen gedrückt
wird. Im in Fig. 1a dargestellten "Normalzustand" ist
die Zweigleitung 18 damit verschlossen. Wenn der Schie
ber 20 gegen die Kraft der Feder 21 radial nach außen
verschoben wird, dann gibt das Umschaltventil 19 eine
Verbindung zwischen der Abflußleitung 11 und einem
Druckspeicher 22 frei. Diese Situation ist in Fig. 1b
dargestellt.
Wenn der Schieber 10 hingegen in der in den Fig. 1a und
1c dargestellten Positionen liegt, dann ist der Druck
speicher 22 über einen Hilfskanal 23 mit dem Mehrwege
ventil 9 verbunden und wirkt entgegen der Schwerkraft
auf den Schieber 10 des Mehrwegeventils 9.
Die Funktionsweise der beheizten Walze 1 läßt sich am
besten anhand der Schemazeichnungen der Fig. 2 erläu
tern. Die entsprechenden Stellungen der Schieber 10, 20
der Ventile 9, 19 sind in Fig. 1 dargestellt.
Die Fig. 1a und 2a zeigen den "Normalbetrieb", bei dem
die Walze 1 dadurch beheizt wird, daß Dampf durch die
Kesselleitung 7 der Speiseleitung 5 zugeführt wird und
von dort über die Damfzuführleitung 4 in die Verteiler
kammer 3 und die peripheren Bohrungen 2 gelangt. Der
Rückfluß des Dampfes in des Zentralrohr 16 erfolgt bei
spielsweise auf der axial entgegengesetzten Stirnseite
der Walze 1. Statt dessen kann man auch die Speiselei
tung 5 axial durch die Walze 1 führen und die Vertei
lerkammer 3 auf der anderen Seite anordnen. Natürlich
ist es auch möglich, auf beiden Seiten die in Fig. 1
dargestellte Anordnung zu verwenden.
Der rückströmende, gegebenenfalls mit Kondensat bela
stete Dampf gelangt in der in Fig. 1a und Fig. 2a dar
gestellten Stellung des Mehrwegeventils 9 über das
Rückschlagventil 15 in die Abflußleitung 11 und von
dort in das Zentralrohr 16. Kondensat, das in diesem
Heizdampf enthalten ist, wird durch die erste Öffnung
14 in den Kondensatsammelraum 12 abgeschieden. Hierbei
ist zu beachten, daß sich die Walze im Betrieb dreht,
so daß das Kondensat aufgrund der Schwerkraft nach au
ßen gedrückt wird und sich somit im Kondensatsammelraum
12 sammelt.
Die Steuerung des Heizdampfes durch die Walze erfolgt
mit Hilfe der Ventile V1 und V2, die zu diesem Zweck
eine Differenzdruckregelung des Dampfes vornehmen kön
nen. Insoweit entspricht der Normalbetrieb der beheiz
ten Walze demjenigen einer herkömmlichen beheizten Wal
ze.
Um das Kondensat aus dem Kondensatsammelraum 12 zu ent
fernen, wird nun das Ventil V2 geschlossen und das Ven
til V1 als Druckregelventil betrieben, d. h. es muß noch
dafür sorgen, daß in der Heizraumanordnung 2, 3 der
Walze 1 ein vorbestimmter Druck herrscht, der auch die
Temperatur des Dampfes bestimmt.
Wenn das Ventil V2 geschlossen ist, wird en Ventil V3
in einer Dampfdruckleitung 25 geöffnet. Aus der Dampf
druckleitung 25 kann dann ein Dampf mit einem höheren
Druck, sogenannter "Treibdampf", in das Zentralrohr 16
einströmen. Aufgrund des Rückschlagventils 15 ist es
allerdings nicht möglich, daß der Treibdampf auch in
die Heizraumanordnung 2, 3 gelangt. Der Treibdampf ver
schiebt jedoch den Schieber 20 des Umschaltventils 19
entgegen der Kraft der Feder 21, so daß eine Verbindung
zwischen dem Zentralrohr 15 und dem Druckspeicher 22
freigegeben wird. Der Treibdampf kann dann den Druck
speicher 22 füllen und dort einen entsprechend hohen
Druck aufbauen. Der Druckspeicher 22 ist an der axialen
Stirnseite der Walze 1 angeordnet und umgibt den Wal
zenzapfen 6 ringförmig, so daß er ein relativ großes
Volumen beinhalten kann.
Das Rückschlagventil 15 und das Umschaltventil 19 ver
hindern hierbei eine Druckerhöhung in Bereichen, in de
nen dies nicht gewünscht ist.
Nach einer definierten Zeit oder bei Erreichen eines
Druckes schleißt das Ventil V3 wieder. Es findet nun
ein Druckausgleich zwischen dem Zentralrohr 16 und dem
Druckspeicher 22 statt. Wenn nun das Ventil V2 schlag
artig geöffnet wird, sinkt der Druck im Zentralrohr 16
und damit in der Abflußleitung 11 und der Zweigleitung
18 ab, so daß der Schieber 20 des Umschaltventils 19
durch die Kraft der Feder 21 und auch durch den im
Druckspeicher 22 herrschenden Druck wieder in die in
Fig. 1a dargestellte Lage verschoben wird. Damit wird
die Verbindung zwischen dem Druckspeicher 22 und dem
Zentralrohr 16 unterbrochen.
Gleichzeitig gelangt aber der Druck aus dem Druckspei
cher 22 über den Hilfskanal 23 auf die radiale Außen
seite des Schiebers des Mehrwegeventils 9, der dar
aufhin, wie in Fig. 1c und 2c dargestellt ist, radial
nach innen verschoben wird. Hierbei verschließt der
Schieber 10 die Kondensatleitung 8 und die erste Öff
nung des Kondensatsammelraumes 12 und gibt dafür eine
zweite Öffnung 24 frei, durch die der Dampfdruck des
Treibdampf aus dem Druckspeicher 22 auf das Innere des
Kondensatsammelraumes 12 wirken kann. Der Treibdampf
treibt dann das Kondensat aus dem Kondensatsammelraum
12 über des Rückschlagventil 15 in die Abflußleitung 11
radial nach innen, so daß es durch das Zentralrohr 16
abgeführt werden kann. Aufgrund des relativ großen Vo
lumens des Druckspeichers 22 steht genügend Treibdampf
unter hohem Druck zur Verfügung. Das im Kondensatsam
melraum 12 gesammelte Kondensat wird teils vom
Dampfstrom mitgerissen, teils, insbesondere zu Beginn
des Austreibvorganges, aber direkt aus dem Kondensat
sammelraum verdrängt und somit aus der Walze entfernt.
Wenn der Druck im Druckspeicher 22 so weit absinkt, daß
die auf den Schieber 10 wirkende Zentrifugal- oder
Fliehkraft größer ist als die Kraft, die vom Druck des
Treibdampfes erzeugt wird, dann verschiebt sich der
Schieber 10 des Mehrwegeventils 9 wieder in die in den
Fig. 1a und 2a dargestellte Grundposition, d. h. die
Verbindung zwischen der Kondensatleitung 8 und der Ab
flußleitung 11 wird freigegeben und die zweiten Öffnun
gen 24 des Kondensatsammelraumes 12 werden wieder ver
schlossen.
Für eine gleichmäßige Massenverteilung, d. h. zur Ver
meidung von Unwuchten, ist es günstig, wenn in Umfangs
richtung der Walze 1 mehrere Kondensatsammelräume 12
mit einer entsprechenden Anzahl von Mehrwegeventilen 9,
Rückschlagventilen 15 und Umschaltventilen 19 vorgese
hen sind.
Das Gehäuse 14 des Kondensatsammelraumes 12 kann als
Ventilsitz für das Rückschlagventil 15 verwendet wer
den.
Claims (10)
1. Dampfbeheizte Walze mit einer Heizraumanordnung,
die über eine Speiseanschlußanordnung mit Dampf be
schickbar und mit einer Abflußleitung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Heizraumanordnung (2, 3) und der Abflußleitung (11)
ein Mehrwegeventil (9) angeordnet ist, das in einer
ersten Stellung die Heizraumanordnung (2, 3) sowohl
mit der Abflußleitung (11) als auch mit einem Kon
densatsammelraum (12) verbindet und in einer zwei
ten Stellung die Verbindung zur Heizraumanordnung
(2, 3) unterbricht und den Kondensatsammelraum (12)
sowohl mit einer Treibdampfanordnung (22, 23) als
auch mit der Abflußleitung (11) verbindet.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibdampfanordnung einen Druckspeicher (22)
aufweist.
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckspeicher (22) über eine Zweigleitung (18)
mit der Abflußleitung (11) in Verbindung steht, wo
bei die Abflußleitung (11) zwischen der Zweiglei
tung (18) und dem Mehrwegeventil (9) ein in Ab
flußrichtung öffnendes Rückschlagventil (15) auf
weist.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Zweigleitung (18) ein Umschaltventil (19)
angeordnet ist, das den Druckspeicher (22) entweder
mit der Abflußleitung (11) oder mit dem Mehrwe
geventil (9) verbindet.
5. Walze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Abflußleitung (11) eine Steuerventil
anordnung (V2, V3) aufweist, die die Abflußleitung
(11) entweder mit einer Niederdruckleitung (17)
oder einer Dampfdruckleitung (25) verbindet.
6. Walze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckspeicher (22) an einer
Stirnseite der Walze (1) angeordnet ist und einen
Walzenzapfen (6) ringförmig umgibt.
7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mehrwegeventil (9) durch Zen
trifugalkraft in seine erste Stellung verbracht
wird.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Treibdampf aus der Treib
dampfanordnung entgegen der Schwerkraftrichtung auf
das Mehrwegeventil (9) zum Umschalten in die zweite
Stellung wirkt.
9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dampfzufuhr in die Speisean
schlußanordnung (5, 4) durch eine Differenzdruckre
regelung im Normalbetrieb und durch eine Druckre
gelung beim Entwässern beeinflußt wird.
10. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Kondensatsammelräume (12)
mit einer entsprechenden Anzahl von Mehrwegeventi
len (9) in Umfangsrichtung der Walze (1) verteilt
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998119072 DE19819072C1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Dampfbeheizte Walze |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998119072 DE19819072C1 (de) | 1998-04-29 | 1998-04-29 | Dampfbeheizte Walze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19819072C1 true DE19819072C1 (de) | 1999-08-19 |
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DE (1) | DE19819072C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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