DE19755401A9 - Diagnosevorrichtung für Verdampfungssystem - Google Patents
Diagnosevorrichtung für VerdampfungssystemInfo
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Abstract
Eine Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem (20), die ein Meßventil (17) enthält und durch eine Änderung des Innendrucks des Verdampfungssystems, eine Restkraftstoffmenge in einem Kraftstofftank (13) und die Atmosphärendichte nicht beeinflußt wird. Die Diagnosevorrichtung kann eine genaue Diagnose für das Verdampfungssystem selbst dann ausführen, wenn am Meßventil oder an einem Luftreiniger (6) Schmutz oder dergleichen anhaftet. Die Diagnosevorrichtung enthält ein Meßrohr (5), das zwischen dem Kraftstofftank und einem Entleerungsventil (4) abgezweigt ist und entweder in ein Ansaugrohr (2) eines Motors (1) oder zur Atmosphäre mündet, das Meßventil, das im Meßrohr angeordnet ist, und eine Zustandserfassungseinrichtung, die den Zustand des das Meßventil und das Meßrohr umfassenden Meßsystems erfaßt, sowie eine Einrichtung zum Korrigieren der Diagnoseergebnisse auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse durch die Zustandserfassungseinrichtung.
Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem und insbesondere eine Diagnosevorrichtung,
mit der ein Verdampfungsgasleck in einem Kraftfahrzeug-Verdampfungssystem, in dem ein Verdampfungsgas
(verdampfter Kraftstoff), das in einem Kraftstofftank entsteht, auf einem in einem Behälter befindlichen Adsorptionsmittel
adsorbiert wird und in dem der adsorbierte Kraftstoff in ein Ansaugsystem des Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeugs unter vorgegebenen Verbrennungsbedingungen entleert wird, präzise diagnostiziert werden kann.
Ein herkömmliches Verdampfungssystem für einen Verbrennungsmotor ist gasdicht konstruiert, um zu verhindern,
daß das Verdampfungsgas an die Atmosphäre abgegeben wird. Wenn jedoch die Leitung für das Verdampfungsgas im
Verdampfungssystem zerbrochen ist oder das Rohr aus irgendwelchen Gründen nicht angeschlossen ist, wird das Verdampfungsgas
im Behälter in die Atmosphäre entlassen. Auch wenn die mit dem Ansaugrohr des Motors oder dergleichen
verbundene Entleerungsleitung verstopft ist, wird die Entleerung des Verdampfungsgases behindert.
Um diesen Fehler im Verdampfungssystem zu beherrschen, ist es notwendig, einen Defekt im Verdampfungssystem
im voraus zu diagnostizieren. Aus der JP 6-193518-A ist ein System bekannt, in dem das Verdampfungssystem über ein
Entleerungsventil mit einem Ansaugunterdruck beaufschlagt wird, wobei die Druckänderung im Verdampfungssystem
mittels eines Drucksensors erfaßt wird und ein Defekt im Verdampfungssystem auf der Grundlage der Druckänderung
erfaßt und diagnostiziert wird.
Ferner ist aus der JP 6-249095-A ein Diagnosesystem bekannt, in dem ein Drucksensor den Druck in einem Kraftstofftank
erfaßt. Es wird die Flüssigkeitsmenge im Kraftstofftank ermittelt, wobei auf der Grundlage des vorhandenen Kraft-Stoffs
ein Einschaltverhältnis für eine Belüftungsventilsteuerung des Tanks bestimmt wird. Danach wird in dem bestimmten
Einschaltverhältnis das Belüftungsventil geöffnet und ein Unterbrechungsventil geschlossen, wobei eine Verdampfungsgasleck-Diagnose
anhand eines Unterdruckreduzierungsgradienten des Unterdrucks, der im Tank abnimmt,
ausgeführt wird.
In der Technik, in der das Verdampfungssystem mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um das Verdampfungssystern
anhand einer Druckänderung zu diagnostizieren, wird die Druckänderung im Verdampfungssystem durch die Restkraftstoffmenge
im Kraftstofftank (die mit dem Tankvolumen in Beziehung steht), die Atmosphärendichte (die von der
Höhe über dem Meeresspiegel oder dergleichen abhängt) usw. beeinflußt, was einen Erfassungsfehler zur Folge hat. Der
Anmelder der Erfindung hat bereits Diagnosevorrichtungen vorgeschlagen, in denen im Verdampfungssystem ein Meßventil
angeordnet ist, um eine Diagnose genau auszuführen, ohne daß die Diagnose den obenerwähnten nachteiligen Wirkungen
unterliegt (siehe JP 8-35452-A, US-5.575.265-P und JP 9-203352-A). In diesen Diagnosevorrichtungen erfolgt
die Druckänderung in einem Zustand des Verdampfungssystems, in dem ein Meßventil geöffnet und geschlossen wird
und das Meßventil mit vorgegebener Belüftungsfläche geöffnet ist, oder in einem Zustand, in dem das Meßventil geschlossen
ist, um dadurch den obenerwähnten Einfluß zu kompensieren und um eine präzise Diagnose des Verdampfungssystems
auszuführen.
Bei der obenbeschriebenen Diagnosevorrichtung, die ein Meßventil verwendet, besteht jedoch das Problem, daß das
Diagnoseergebnis einen Fehler aufweisen kann, falls am Meßventil Schmutz oder dergleichen anhaftet, wodurch die Belüftungsfläche
reduziert wird.
Ferner wird angenommen, daß an einer Öffnung eines Meßrohrs der Atmosphärendruck anliegt. Falls hingegen das
Meßrohr beispielsweise mit einem Ansaugrohr des Motors in Verbindung steht, tritt im Diagnoseergebnis ebenfalls ein
Fehler auf, falls an einem Luftfilter Schmutz oder dergleichen anhaftet, der einen Druckverlust hervorruft.
Die Erfindung ist angesichts der obenbeschriebenen Probleme gemacht worden.
Die Erfindung ist angesichts der obenbeschriebenen Probleme gemacht worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem zu schaffen, in der
selbst dann, wenn an einem Meßventil des Verdampfungssystems oder an einem Ansaugluftreiniger Schmutz anhaftet,
die Diagnose des Verdampfungssystems präzise ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem die die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der
Erfindung gerichtet.
Die erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem, das einen Kraftstofftank, einen Behälter, in
den im Kraftstofftank entstandenes Gas durch ein Verdampfungsrohr eingeleitet wird und der ein Adsorptionsmittel enthält,
das das Verdampfungsgas vorübergehend adsorbiert, sowie ein Entleerungsrohr enthält, das ein Entleerungsventil
aufweist, um das adsorbierte Verdampfungsgas in ein Ansaugrohr eines Motors zu entleeren, ist versehen mit einem
Drucksensor für die Erfassung des Drucks im Verdampfungssystem und mit einer Steuereinrichtung, die eine Einrichtung
für die Bestimmung einer Anomalie wie etwa eines Verdampfungsgaslecks auf der Grundlage des Druckerfassungssignals
vom Drucksensor enthält. Die Diagnosevorrichtung umfaßt außerdem ein Meßrohr, das zwischen dem Kraftstofftank
und dem Entleerungsventil angeschlossen ist und entweder in das Ansaugrohr oder zur Atmosphäre mündet, und ein
Meßventil, das im Meßrohr angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung versehen ist mit einer Zustandserfassungseinrichtung
für die Erfassung eines Zustands des das Meßventil und das Meßrohr enthaltenden Meßsystems und einer Korrektureinrichtung
zum Korrigieren der Ergebnisse der von der Anomalie-Bestimmungseinrichtung ausgeführten Diagnose
auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse der Zustandserfassungseinrichtung.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Diagnosevorrichtung erfaßt die Zustandserfassungseinrichtung die Belüftungsfläche
des Meßventils auf der Grundlage des Drucks im Verdampfungssystem, der dem geschlossenen Zustand
des Meßventils entspricht.
Ferner erfaßt die Zustandserfassungseinrichtung den Druck an einer Öffnung des Meßrohrs auf der Grundlage des
Drucks im Verdampfungssystem, der dem geöffneten Zustand des Meßventils entspricht.
In der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung der Erfindung, die wie oben beschrieben beschaffen ist, werden ein
Entleerungsventil, ein Umgehungsventil, ein Ablaßventil und ein Meßventil betätigt, wird der Druck im Verdampfungssystem durch eine Druckmessung erfaßt und gewinnt die Anomalie-Bestimmungseinrichtung eine Leckfläche anhand
des Drucks und der Querschnittsfläche Ag einer Meßblende, wobei dann, wenn die Leckfläche einen vorgegebenen Wert
(Leckbestimmungsschwellenwert) übersteigt, diagnostiziert wird, daß eine Anomalie vorliegt.
Bei der Diagnose durch die Zustandserfassungseinrichtung des Meßsystems sind das Ablaßventil und das Meßventil
geschlossen, während das Entleerungsventil geöffnet ist, um den Druck des Verdampfungssystems auf einen vorgegebenen
Wert abzusenken. Danach wird das Entleerungsventil geschlossen, wobei eine Druckänderung mittels eines Drucksensors
gemessen wird. Falls festgestellt wird, daß die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird festgestellt,
daß im Verdampfungssystem ein Leck vorhanden ist, das einen vorgegebenen Wert übersteigt. Falls festgestellt
wird, daß die Druckänderung einen vorgegebenen Wert nicht übersteigt, wird das Meßventil geöffnet, woraufhin die
Druckänderung gemessen wird. Das Entleerungsventil, das Umgehungsventil, das Ablaßventil und das Meßventil werden
in der Weise betätigt, daß der Wert der Druckänderung ermittelt wird, wenn das Meßventil geschlossen ist, und der
Wert der Druckänderung ermittelt wird, wenn das Meßventil geöffnet ist. Die Werte dieser beiden Druckänderungen
werden dazu verwendet, einen Rechenwert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende zu berechnen. Danach wird bestimmt,
ob der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt.
Falls der Wert Ag' innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, wird eine normale Diagnose des Verdampfungssystems
ausgeführt. Falls der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende jenseits des vorgegebenen Bereichs
liegt, d. h. klein ist, ist eine Diagnose des Verdampfungssystems nicht möglich, weshalb die Diagnose des Verdampfungssystems
gesperrt wird.
Dann wird in der Korrektureinrichtung anstelle der Querschnittsfläche Ag der Meßblende der berechnete Wert Ag' der
Querschnittsfläche der Meßblende verwendet, um die Leckfläche zu berechnen. Falls daher am Meßventil oder dergleichen
Schmutz oder dergleichen anhaftet, der die Belüftungsfläche reduziert, wird dennoch die richtige Leckfläche erhalten.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in der Diagnosevorrichtung für das Verdampfungssystem der Erfindung dann,
wenn am Meßventil des Verdampfungssystems, am Ansaugluftreiniger oder dergleichen Schmutz anhaftet, ein derartiger
Zustand durch die Zustandserfassungseinrichtung des Meßsystems erfaßt, wobei die Ergebnisse der normalen Diagnose
des Systems durch die Korrektureinrichtung auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse erfaßt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungsformen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 den Gesamtaufbau einer Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung des Schaltverlaufs der Ventile und der Druckänderung im Verdampfungsrohr der
Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Ablaufplan eines ersten Teils des Diagnoseprozesses der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Ablaufplan des zweiten Teils des Diagnoseprozesses der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Ablaufplan zur Erläuterung des Prozesses der Erfassung des Zustandes eines Meßsystems der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung des Schaltverlaufs der Ventile und der Druckänderung des Verdampfungsrohrs zur
Erfassung des Zustands des Meßsystems der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 7 einen Ablaufplan zur Erfassung einer Verstopfung des Luftreinigers der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung
nach Fig. 1.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Gesamtaufbaus einer Diagnosevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für
ein Verdampfungssystem 20. Im Verdampfungssystem 20 sind ein Ansaugrohr 2, das mit einem Motor 1 verbunden ist,
eine Steuereinheit (ECU) 12, ein Behälter 8, ein Kraftstofftank 13 und dergleichen angeordnet, wobei Luft, die vom Luftreiniger
6 angesaugt wird, durch das Ansaugrohr 2 dem Motor 1 zugeführt wird.
Verdampfter Kraftstoff (Verdampfungsgas), der aus dem flüssigen Kraftstoff 14 im Kraftstofftank 13 entsteht, wird
durch ein Verdampfungsrohr 21 auf einem Adsorptionsmittel 9 im Behälter 8 adsorbiert, wobei der adsorbierte Kraftstoff
hinter einer Drosselklappe 3 des Motors 1 über ein Entleerungsrohr 7 in das Ansaugrohr 2 entleert wird und zusammen
mit der für die Verbrennung angesaugten Luft zum Motor 1 geführt wird. Das Entleerungsrohr 7 ist mit einem Entleerungsventil
4 versehen, um den Entleerungszeitverlauf des Verdampfungsgases sowie die Entleerungsmenge zu steuern.
Der Kraftstofftank 13 und der Behälter 8, in dem das Adsorptionsmittel 9 untergebracht ist, sind über ein Druckregulierungsventil
16 miteinander verbunden. Das Druckregulierungsventil 16 wird nur dann geöffnet, wenn der Druck im
Kraftstofftank 13 einen vorgegebenen Wert übersteigt, um das im Kraftstofftank 13 erzeugte Verdampfungsgas auf dem
Adsorptionsmittel 9 zu adsorbieren. Das Druckregulierungsventil 16 ist beispielsweise von dem Typ, der aufgrund eines
Differenzdrucks relativ zum Atmosphärendruck geöffnet und geschlossen wird, oder von dem Typ, der aufgrund eines
Differenzdrucks vor und hinter dem Druckregulierungsventil 16 geöffnet und geschlossen wird. Wenn der Innendruck
des Kraftstofftanks 13 einen vorgegebenen Wert (z. B. 1,33 bis 2,67 kPa), bezogen auf den Atmosphärendruck oder den
Druck auf der Behälterseite des Druckregulierungsventils 16, übersteigt, wird das Druckregulierungsventil 16 geöffnet,
so daß das im Kraftstofftank 13 entstandene Verdampfungsgas zum Adsorptionsmittel 9 im Behälter 8 strömt und darauf
adsorbiert wird.
Wenn andererseits der Innendruck des Kraftstofftanks 13 unterhalb eines vorgegebenen Werts (z. B. unter -1 kPa), bezogen
auf den Atmosphärendruck oder den Druck auf der Behälterseite des Druckregulierungs ventils 16, liegt, wird das
Druckregulierungsventil 16 geöffnet, so daß in den Kraftstofftank 13 Atmosphärenluft strömt, so daß im Kraftstofftank
13 kein übermäßiger Unterdruck entsteht.
Ein Umgehungsventil 15 umgeht das Druckregulierungsventil 16 des so gebildeten Verdampfungssystems 20 und
wird geöffnet und geschlossen, um den Kraftstofftank 13 direkt mit dem Behälter 8 zu verbinden. Ein Drucksensor 11 im
Verdampfungsrohr 21 dient der Erfassung des Drucks im Verdampfungsrohr 21, ferner ist in einem Frischlufteinlaßabschnitt
(Ablaßabschnitt) des Behälters 8 ein Ablaßventil 10 für den Behälter 8 installiert, um die Einleitung von Frischluft
in den Behälter 8 zu unterbinden. Ein vom Entleerungsrohr 7 abgezweigtes Meßrohr 5 ist dazu vorgesehen, das Ent-
leerungsrohr 7 mit dem Ansaugrohr 2 über eine Meßblende 19 und ein Meßventil 17 zu verbinden.
Die ECU 12 umfaßt eine Anomalie-Bestimmungseinrichtung, eine Meßsystemzustand-Erfassungseinrichtung und
eine Korrektureinrichtung und steuert das Entleerungsventil 4, das Meßventil 17, das Ablaßventil 10 und das Umgehungsventil
15. In der Anomalie-Bestimmungseinrichtung wird der Druck des Verdampfungssystems gemessen und
durch den Drucksensor 11 verarbeitet, um das Verdampfungssystem 20 zu diagnostizieren. Ferner erfaßt die Meßsystemzustand-Erfassungseinrichtung,
ob am Meßventil 17 oder am Luftreiniger 6 Schmutz anhaftet. Die Korrektureinrichtung
kompensiert das Diagnoseergebnis des Verdampfungssystems auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses von der
Meßsystemzustand-Erfassungseinrichtung.
In der Verdampfungssystem-Diagnosevorrichtung gemäß der erläuterten Ausführungsform ist das Meßrohr 5 zwisehen
dem Luftreiniger 1 des Ansaugrohrs 2 und einem Luftmassensensor 22 angeschlossen, es kann jedoch auch stromabwärts
vom Luftmassensensor 22 angeschlossen sein. Zweckmäßig ist stromaufseitig von einem Durchblasgasanschluß
18 angeschlossen, so daß die Meßblende 19 im Meßventil 17 durch das Durchblasgas oder dergleichen nicht verstopft
wird. Der Anschluß des Meßrohrs 5 kann über ein Filter auch direkt in die Atmosphäre münden. Zweckmäßig ist der
Druck am Anschluß des Meßrohrs 5 im wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck.
Obwohl in der obigen Ausführungsform das Meßrohr 5 vom Entleerungsrohr 7 abzweigt, ist anzumerken, daß das
Meßrohr 5 je nach Aufbau des Verdampfungssystems auch vom Verdampfungsrohr 21 oder vom Kraftstofftank 13 abzweigen
kann. Ferner ist die Position des Drucksensors 11 nicht auf die obenbeschriebene Position eingeschränkt.
Im Normalbetrieb des Motors 1 sind das Meßventil 17 und das Umgehungsventil 15 geschlossen, während das Ablaßventil
10 geöffnet ist. Wenn der Druck des im Kraftstofftank 13 entstandenen Verdampfungsgases einen vorgegebenen
Druck übersteigt, wird das Druckregulierungsventil 16 geöffnet, so daß das Verdampfungsgas auf dem Adsorptionsmittel
9 im Behälter 8 adsorbiert wird. Wenn das Entleerungsventil 4 entsprechend dem Betriebszustand des Motors 1 geöffnet
wird, strömt Luft durch das zur Atmosphäre geöffnete Ablaßventil 10 in den Behälter 8, da im Ansaugrohr 2 ein
Unterdruck herrscht, wobei das einmal adsorbierte Verdampfungsgas vom Adsorptionsmittel 9 entfernt wird und durch
das Entleerungsrohr 7 zum Ansaugrohr 2 transportiert und anschließend im Motor 1 verbrannt wird. Durch den obigen
Prozeß wird der im Kraftstofftank 13 verdampfte Kraftstoff (Verdampfungsgas) nicht zur Atmosphäre entleert.
Fig. 2 zeigt den Schaltverlauf der Ventile und die Druckänderung im Verdampfungssystem 20 für die Diagnose des
Verdampfungssystems 20.
Bei der Diagnose des Verdampfungssystems 20 wird zuerst das Entleerungsventil 4 einmal geschlossen, während das
Umgehungsventil 15 geöffnet wird und das Ablaßventil 10 geschlossen wird. Auf dieser Stufe bildet das den Kraftstoff tank
13 enthaltende Verdampfungssystem 20 einen abgeschlossenen Raum. Wenn das Entleerungsventil 4 anschließend
geöffnet wird, wird, da im Ansaugrohr ein Unterdruck herrscht, der Druck im Verdampfungssystem 20 schnell reduziert.
Der Drucksensor 11 mißt eine Druckdifferenz Pt relativ zum Atmosphärendruck Pa, wobei dann, wenn die Druckdifferenz
Pt unterhalb eines vorgegebenen Drucks PtO (der auf-1,33 bis -2,67 kPa gesetzt ist) liegt, das Entleerungsventil 4
geschlossen wird und eine Druckdifferenz PtIl gemessen wird.
Da das Verdampfungssystem 20 erneut abgedichtet wird, wird der Druck konstant gehalten, falls kein Leck vorhanden
ist. Wenn jedoch irgendwo im Verdampfungssystem 20 ein Leck vorhanden ist, nähert sich der Druck entsprechend der
Größe des Lecks allmählich dem Atmosphärendruck an. Nach Verstreichen der vorgegebenen Dauer Tlmax oder wenn
die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt (der definiert ist entweder als vorgegebener Wert des Änderungsbetrags
gegenüber PtIl oder als ein von PtIl verschiedener, vorgegebener Wert Pt; gleiches gilt für das folgende),
wird eine Druckdifferenz Ptl2 gemessen. Die hierbei erforderliche Dauer wird als Tl gespeichert. Dann wird das Meßventil
17 geöffnet und eine Druckdifferenz Pt21 wird gemessen. Nach Verstreichen einer vorgegebenen Dauer T2max
oder wenn die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird eine Druckdifferenz Pt22 gemessen und die
vorgegebene Dauer wird als T2 gespeichert. Dann wird das Meßventil 17 geschlossen und eine Druckdifferenz Pt31 wird
gemessen. Nach Verstreichen der vorgegebenen Dauer T3max oder wenn die Druckänderung einen vorgegebenen Wert
übersteigt, wird eine Druckdifferenz Pt32 gemessen und die vorgegebene Dauer wird als T3 gespeichert. Danach werden
das Umgehungsventil 15 geschlossen, das Ablaßventil 10 geöffnet und das Entleerungsventil 4 geöffnet (Rückkehr in
den normalen Steuerzustand). Der obenbeschriebene Prozeß wird in der ECU 12 ausgeführt und das Verdampfungsgasleck im Verdampfungssystem 20 wird auf der Grundlage der Meßwerte der Druckdifferenzen PtIl, Ptl2, Pt21, Pt22,
Pt31, Pt32 usw. bestimmt.
Es wird angemerkt, daß in der frühen Stufe des Diagnoseprozesses bei festen Zeitintervallen ti zwischen dem Schließen
des Entleerungsventil 4 und dem Öffnen des Umgehungsventils 15 dann, wenn der Atmosphärendruck über das Ablaßventil
10 an den Drucksensor 11 angelegt wird und daher eine Abweichung des Ausgangssignals des Drucksensors 11
gegenüber dem Atmosphärendruck zu diesem Zeitpunkt (eine Abweichung von 0 bei einem Druckdifferenzsensor) gemessen
wird und der Meßwert des Drucks danach korrigiert wird, ein Fehler des Drucksensors 11 korrigiert werden
kann.
In den Fig. 3 und 4 sind Ablaufpläne zur Erläuterung des von der ECU 12 ausgeführten Diagnoseprozesses gezeigt.
Im Schritt 101 wird das Entleerungsventil 4 geschlossen, das Umgehungsventil 15 wird geöffnet und das Ablaßventil
10 wird geschlossen, damit das Verdampfungssystem 20 einen abgeschlossenen Raum bildet. Anschließend wird im
Schritt 102 das Entleerungsventil 4 geöffnet. Wenn das Entleerungsventil 4 geöffnet ist, wird das Gas im Verdampfungssystem
20 aufgrund des im Ansaugrohr 2 herrschenden Unterdrucks in das Ansaugrohr 2 angesaugt, so daß der Druck im
Verdampfungssystem 20 schnell reduziert wird.
Wenn der vorgegebene Druck PtO erreicht ist, wird im Schritt 104 das Entleerungsventil 4 geschlossen, woraufhin im
Schritt 105 der Druck PtIl im Verdampfungsrohr 21 gemessen wird. Nach Verstreichen der vorgegebenen Dauer oder
wenn die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird im Schritt 107 der Druck Pt22 gemessen, ferner wird
die Druckänderung DPI = (Ptl2-Ptll)/(erforderliche Dauer Tl) aufgrund eines Lecks berechnet. Anschließend wird im
Schritt 108 das Meßventil 18 geöffnet, ferner wird im Schritt 109 der Druck Pt21 gemessen. Nach Verstreichen der vorgegebenen
Dauer oder wenn die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird im Schritt 111 der Druck Pt22
gemessen, ferner wird anhand der Drücke Pt21 und Pt22 die Druckänderung DP2 = (Pt22-Pt21)/(erforderliche Dauer
T2) aufgrund des Lecks und des Einströmens durch die Meßblende 19 berechnet.
Anschließend wird im Schritt 112 das Meßventil 17 erneut geöffnet, woraufhin im Schritt 113 der Druck Pt31 gemessen
wird. Nach Verstreichen der vorgegebenen Dauer oder wenn die Druckänderung einen vorgegebenen Wert übersteigt,
wird im Schritt 115 der Druck Pt32 gemessen, woraufhin anhand der Drücke Pt31 und Pt32 die Druckänderung
DP3 = (Pt32-Pt31)/(erforderliche Dauer T3) aufgrund des Lecks berechnet wird. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Programmkonstante
in der Weise gesetzt, daß die Druckdifferenz Pt im wesentlichen 0 ist, d. h. daß im wesentlichen der Atmosphärendruck
herrscht. Dadurch ist eine Druckdifferenz aufgrund des Lecks kaum vorhanden, so daß der Druckanstieg
aufgrund des Verdampfungsgases Einfluß hat. Daher stellt die Druckänderung DP3 die Druckänderung aufgrund
des Verdampfungsgases dar. Die für die Bestimmung des Verdampfungsgaslecks erforderliche Messung ist durch den
obenbeschriebenen Prozeß abgeschlossen. Um das Verdampfungssystem 20 wieder in den Normalzustand zurückzustellen,
wird das Umgehungsventil 15 im Schritt 116 geschlossen, während das Ablaßventil 10 geöffnet wird. Im Schritt 117
wird das Entleerungsventil 4 geöffnet (wodurch in den normalen Steuerzustand zurückgekehrt wird).
Eine Leckfläche Al wird anhand der im Schritt 118 gezeigten operationalen Ausdrücke und unter Verwendung der
obenbeschriebenen Meßergebnisse erhalten.
Zunächst wird der Druck P (absoluter Druck) im abgedichteten Verdampfungssystem 20 grundsätzlich durch die folgende
Gleichung (1) ausgedrückt, falls Pa > P ist:
k(Ps - Pg)) (1)
wobei A: Leckfläche (einschließlich der Querschnittsfläche der Meßblende 19 bei geöffnetem Meßventil 17); R: Gaskonstante;
T: Gastemperatur im Verdampfungssystem; V: Volumen des Verdampfungssystems; p: Atmosphärendichte; Pa:
Atmosphärendruck; Ps: gesättigter Dampfdruck; Pg: Partialdruck des Verdampfungsgases; k: Verdampfungsrate.
Die Druckdifferenz ist Pt = P-Pa. Das Volumen V des Verdampfungssystems ist die Kraftstoffrestmenge im Kraftstofftank
13, die Atmosphärendichte ρ entspricht der Höhe über dem Meeresspiegel (Atmosphärendruck) oder der Temperatur
und die Verdampfungsgeschwindigkeit des Verdampfungsgases k(Ps-Pg) ist ein Zustandsparameter, der sich entsprechend
der Kraftstofftemperatur oder dergleichen ändert. Die Meßergebnisse wie etwa die Druckdifferenz für die Bestimmung
des Lecks werden durch diese Zustandsparameter beeinflußt.
Um den Einfluß dieser Zustandsparameter zu beseitigen, wird eine Leckfläche Al durch die folgende Gleichung (2)
aus der Gleichung (1) und aus den Druckdifferenzen PtIl, Ptl2, Pt21, Pt22 sowie aus den Druckänderungsraten DPI,
DP2, DP3, die Meßergebnisse des obenbeschriebenen Prozesses darstellen, erhalten. Ag ist die Querschnittsfläche der
Meßblende 19.
Al = Ag/[(DP2-DP3)/(DPl-DP3) (Ptl/Pt2)1/2-l] (2)
wobei Ptl = (Ptll+Ptl2)/2, Pt2 = (Pt21+Pt22)/2.
Wenn die Leckfläche Al größer als ein vorgegebener Wert ist (ein Leckbestimmungsschwellenwert), wird im Schritt
121 eine Anomalie festgestellt. Ferner können ein Betriebssicherheitsprozeß, etwa die Ausgabe eines Alarms oder eines
Fehlercodes an einen Fahrer oder die Speicherung der Betriebsbedingungen, als der Fehler erfaßt wurde, oder ein vorgegebener
Prozeß, ausgeführt werden. Falls die Leckfläche Al kleiner als der vorgegebene Wert ist, wird im Schritt 120 bestimmt,
daß keine Anomalie vorliegt.
Wie aus dem Vergleich zwischen der Gleichung (2) und der Gleichung (1) hervorgeht, sind in der Gleichung (2) das
Verdampfungssystemvolumen V und die Atmosphärendichte p, die in der Gleichung (1) vorhanden waren, beseitigt. Daher
ist es nicht notwendig, diese Parameter zu messen, so daß keine neuen Meßeinrichtungen hinzugefügt werden müssen.
Ferner wird das Ergebnis der Leckbestimmung nicht durch ein fehlerhaftes Meßergebnis gestört. In dem Zustand, in
dem die Druckdifferenz im Verdampfungssystem 20 im wesentlichen 0 ist, kann der Hauptanteil des Kraftstoffverdampfungsdrucks
k(Ps-Pg) weggelassen werden, indem für die Gleichung (2) lediglich die Druckänderung DP3 betrachtet
wird.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform ist der wesentliche Punkt die Messung von Druckänderungen bei geöffnetem
Meßventil 17 sowie bei geschlossenem Meßventil 17 in dem Zustand, in dem relativ zum Atmosphärendruck eine
Druckdifferenz vorhanden ist. Um den Einfluß eines Druckanstiegs durch das Verdampfungsgas zu erfassen, wird die
Druckänderung in dem Zustand, in dem die Druckdifferenz relativ zum Atmosphärendruck kaum vorhanden ist, gemessen.
Daher ist die Prozedur zum Offnen und Schließen der Ventile, die Reihenfolge und die Häufigkeit der Messungen und
dergleichen nicht auf die obenbeschriebene Ausführungsform eingeschränkt. Weiterhin ist die Prozedur nicht auf das Systern
eingeschränkt, in dem das Verdampfungssystem 20 für die Diagnose mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Beispielsweise
kann ein System verwendet werden, in dem eine Pumpe oder dergleichen verwendet wird, um das System
der Diagnose mit Druck zu beaufschlagen.
Zunächst wird die Beeinflussung in dem Fall beschrieben, indem am Meßventil 17 oder dergleichen Schmutz oder
ähnliches anhaftet, der die Belüftungsfläche reduziert.
Normalerweise ist eine Belüftungsfläche eines Meßsystems, das das Meßventil 17, die Meßblende 19 und das Meßrohr
5 umfaßt, durch die Querschnittsfläche Ag der Meßblende 19 gegeben. (Die Belüftungsfläche des Meßventils 17
und des Meßrohrs 5 sollten so gesetzt sein, daß sie in bezug auf Ag ausreichend groß sind. In dem Fall, in dem solche Abmessungen
nicht möglich sind, ist die äquivalente Belüftungsfläche des gesamten Meßsystems durch Ag gegeben.)
Eine Änderung der Belüftungsfläche tritt möglicherweise auf, wenn am Meßventil 17, an der Meßblende 19 oder im
Meßrohr 5 Schmutz anhaftet oder wenn das Meßrohr 5 zusammengedrückt ist. Wenn sich die äquivalente Belüftungsfläche
des gesamten Meßsystems aus den obenbeschriebenen Gründen ändert, ändert sich Ag in bezug auf den in Gleichung
(2) gesetzten Wert, was als Diagnoseergebnis einen Fehler von Al zur Folge hat.
Es wird beispielsweise angenommen, daß der gesetzte Wert von Ag gleich 1 mm2 ist und aufgrund des Anhaftens von
Schmutz zu 0,5 mm2 wird. Wenn dann eine Berechnung für Ag = 1 mm2 erfolgt, obwohl für die Berechnung eigentlich
ein Wert Ag = 0,5 mm2 zugrunde gelegt werden müßte, ist Al gleich dem doppelten ursprünglichen Wert.
Nun wird mit Bezug auf den Ablaufplan von Fig. 5 eine beispielhafte Erfassungseinrichtung in dem Zustand beschrieben,
indem am Meßventil 17 oder dergleichen Schmutz oder dergleichen anhaftet, der wie oben erwähnt die Belüftungsfläche reduziert.
Im Schritt 501 wird die elektrische Verbindung des Steuersystems, das das Meßventil 17 und die ECU 12 umfaßt, geprüft.
Wenn eine Anomalie vorliegt, wird im Schritt 510 die Diagnose des Verdampfungssystems 20 gesperrt. Wenn die
elektrische Verbindung normal ist, werden im Schritt 502 das Umgehungsventil 15, das Ablaßventil 10 und das Meßventil
17 geschlossen, während das Entleerungsventil 4 geöffnet wird, um den Druck des Verdampfungssystems 20 auf den
vorgegebenen Wert (ungefähr -1,33 bis -2,67 kPa relativ zum Atmosphärendruck) abzusenken.
Danach wird im Schritt 503 das Entleerungsventil 4 geschlossen, ferner werden eine Druckänderung ΡΓ und ein
Durchschnittsdruck Pl durch den Drucksensor 11 gemessen. Wenn im Schritt 504 festgestellt wird, daß die Druckänderung
ΡΓ größer als der vorgegebene Wert ist, wird im Schritt 512 festgestellt, daß im Verdampfungssystem 20 ein Leck,
das größer als ein vorgegebener Wert ist, vorliegt, d. h. daß ein Leck, das nicht in Ordnung ist, ermittelt wird. In diesem
Fall wird die Zustandserfassung des Meßventils 17 oder dergleichen angehalten, ferner wird die Diagnose des Verdampfungssystems
20 wie in den Fig. 2 bis 4 erläutert nicht begonnen (da das Vorhandensein der Anomalie bereits festgestellt
worden ist, wird die nachfolgende Diagnose nicht ausgeführt).
Wenn im Schritt 504 festgestellt wird, daß ΡΓ kleiner als ein vorgegebener Wert ist, wird das Meßventil 17 im Schritt
505 geöffnet, um eine Druckänderung P2' zu messen. Diese Situation ist in Fig. 6 gezeigt. Wie in den Fig. 6(a) bis 6(d)
gezeigt ist, werden das Entleerungsventil 4, das Umgehungsventil 15, das Ablaßventil 10 und das Meßventil 17 in der
Weise betätigt, daß eine Druckänderung Pl' und ein Durchschnittsdruck Pl, eine Druckänderung P2' sowie ein Durchschnittsdruck
P2 (siehe Fig. 6(e)) gemessen werden. Diese Werte werden verwendet, um einen Rechenwert Ag' für die
Querschnittsfläche (äquivalente Belüftungsfläche des gesamten Meßsystems) der Meßblende 19 im Schritt 507 von Fig.
5 zu berechnen. Der berechnete Wert Ag' kann beispielsweise anhand der folgenden Gleichung (3) berechnet werden:
Ag'= K , P2 (3)
P2 - Pl
Pl
wobei K ein Wert ist, der anhand des Volumens des Behälters 8, der Atmosphärendichte ρ usw. bestimmt wird (K wird
durch die Atmosphärendichte oder dergleichen beeinflußt. Falls daher Informationen bezüglich des Atmosphärendrucks,
der Atmosphärendichte wie etwa der Temperatur ermittelt werden, wird K aus diesen Informationen berechnet; dies wird
stärker bevorzugt. Es ist jedoch auch möglich, Ag' nur in dem Fall zu berechnen, in dem der Atmosphärendruck, die Außentemperatur
und dergleichen in einem vorgegebenen Bereich liegen.)
Im Schritt 508 wird festgestellt, ob der berechnete Wert Ag' für die Querschnittsfläche der Meßblende 19 innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs liegt. Wenn dies der Fall ist, wird als nächstes die Diagnose, d. h. die Diagnose für das Verdampfungssystem
20, die in den Fig. 2, 3 und 4 beschrieben worden ist, ausgeführt. Falls der berechnete Wert Ag' der
Querschnittsfläche der Meßblende 19 weit jenseits des vorgegebenen Bereichs liegt, d. h. klein ist, ist eine Diagnose des
Verdampfungssystems 20 nicht möglich, so daß die Diagnose des Verdampfungssystems 20 im Schritt 510 verhindert
wird.
In diesem Fall wird zweckmäßig in einem Speicher der ECU 12 ein eine Anomalie des Meßsystems angebender Fehlercode
gespeichert, alternativ wird eine Warnlampe eingeschaltet, die den Fahrer auf einen Defekt hinweist. Falls Ag' innerhalb
des vorgegebenen Bereichs liegt, wird der berechnete Wert Ag' für die Querschnittsfläche der Meßblende gespeichert,
woraufhin der Ablauf beendet ist.
Nun wird die Korrektureinrichtung erläutert. Der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende, der wie
oben beschrieben berechnet wird, wird in Gleichung (2) für Ag eingesetzt, woraufhin AI berechnet wird. Dann wird
selbst in dem Fall, in dem am Meßventil 17 oder dergleichen Schmutz anhaftet, der die Belüftungsfläche reduziert, eine
geeignete Leckfläche Al erhalten. Der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende ist ein Rechenwert,
der einen minimalen Rechenfehler enthält. Daher wird bevorzugt, daß beispielsweise ein gefilterter berechneter Wert Ag'
der Querschnittsfläche der Meßblende den Wert Ag ersetzt.
Es gibt andere Korrekturverfahren. Die Korrektur kann jedoch kurz zusammengefaßt in der Weise ausgeführt werden,
daß, je kleiner der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende ist, die Leckfläche Al (die durch Gleichung
(2) erhalten wird) klein ist. Ferner erfolgt die Korrektur bei der Bestimmung einer Anomalie in der Weise, daß der
Schwellenwert im Vergleich zu Al groß ist, wenn der berechnete Wert Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende klein
ist. Auch in diesem Fall kann die Diagnose, ob die Funktion normal ist oder eine Anomalie vorliegt, geeignet ausgeführt
werden.
Nun wird der Fall beschrieben, in dem im Luftreiniger 6, der im Ansaugsystem des Motors 1 installiert ist, eine Verstopfung
vorhanden ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, steht bei der Diagnose des Verdampfungssystems 20 das Meßrohr 5 für
die Leckprüfung mit dem Ansaugsystem stromabseitig vom Luftreiniger 6 in Verbindung. Wenn nämlich das Meßrohr 5
mit dem Ansaugsystem des Motors 1 stromabseitig vom Luftreiniger 6 in Verbindung steht, kann eine Verstopfung des
Meßrohrs, die durch Staub oder dergleichen aus der Atmosphäre verursacht wird, verhindert werden, wobei selbst dann,
wenn bei geöffnetem Meßventil 17 ein fehlerhafter Betrieb auftritt, das Verdampfungsgas im Motor 1 verbrannt werden
kann und nicht an die Atmosphäre abgegeben werden muß.
Der mit dem Meßrohr 5 in Verbindung stehende Abschnitt sollte ursprünglich auf dem Atmosphärendruck gehalten
werden, um ein Leck im Verdampfungssystem 20 zu erfassen. Wenn jedoch im Luftreiniger 6 eine Verstopfung vorliegt,
besteht die Möglichkeit, daß im Ansaugrohr 2 stromabseitig vom Luftreiniger 6 ein Unterdruck aufgrund des Belüf-
tungswiderstandes vorhanden ist, so daß eine genaue Diagnose nicht ausgeführt werden kann. Es wird beispielsweise angenommen,
daß in dem mit dem Meßrohr 5 in Verbindung stehenden Abschnitt ein Unterdruck von 0,67 kPa vorhanden
ist. Unter der Annahme, daß die in den Fig. 2 und 3 erläuterte Diagnose ausgeführt wurde, beträgt der Druck Pt im Verdampfungssystem
20 bei geöffnetem Meßventil 17 2,0 kPa. Dann wird die Meßblende 19 mit der Druckdifferenz von 2,0
kPa beaufschlagt und Gleichung (2) wird berechnet. Tatsächlich erfolgt jedoch die Beaufschlagung nur mit der Druckdifferenz
von 2,0-0,67 = 1,33 kPa, weshalb die Strömungsgeschwindigkeit des durch die Meßblende 19 strömenden Gases
geringer als angenommen ist. Folglich ist Al größer als der tatsächliche Wert, ähnlich wie in dem Fall, in dem
Schmutz oder dergleichen am Meßventil 17 oder dergleichen anhaftet, der die Belüftungsfläche reduziert. Deswegen
sind auch in dem Fall, in dem im Luftreiniger 6 eine Verstopfung auftritt, die Sperrung der Diagnose und die Korrektur
der Diagnoseergebnisse erforderlich.
Nun wird mit Bezug auf den Ablaufplan von Fig. 7 eine Ausführungsform zur Erfassung des Auftretens einer Verstopfung
im Luftreiniger 6 erläutert.
Zunächst wird im Schritt 301 bestimmt, ob der Drucksensor 11, der die im Verdampfungssystem 20 installierte Druckerfassungseinrichtung
darstellt, normal arbeitet. Die Prüfverfahren für den Drucksensor 11 umfassen eine Prüfung der
elektrischen Verbindung (Funktion) einer Sensorausgangssignalleitung (Erfassung eines Kurzschlusses oder einer unterbrochenen
Verbindung), die Leistungsprüfung anhand eines Vergleichs mit dem Druck im Motoransaugrohr unter vorgegebenen
Betriebsbedingungen (der Sensorerfassungswert für den Druck im Ansaugrohr oder der dem Druck im Ansaugrohr
entsprechende Wert, der unter Verwendung wenigstens zweier oder mehrerer Motorzustandsparameter wie etwa der
Motorluftansaugmasse, der Motordrehzahl, der Ansauglufttemperatur und der Drosselklappenöffnung erhalten wird)
oder die Ausgangsprüfung im Falle eines Relativdrucksensors, wobei der Erfassungsabschnitt des Sensors innerhalb des
Verdampfungssystems 20 auf einen festen Druck gesetzt ist (in der Motortechnik werden allgemein der Atmosphärendruck
oder der Unterdruck im Ansaugrohr verwendet).
Wenn der Drucksensor 11 eine Anomalie aufweist, geht das Verfahren weiter zum Schritt 308, in dem die Verdampfungssystemdiagnose
gesperrt wird, d. h. in dem eine fehlerhafte Diagnose, die sich aus einer Anomalie des Drucksensors
11 ergibt, verhindert wird und Wiederherstellungsmaßnahmen ausgeführt werden. Falls der Drucksensor 11 normal
arbeitet, geht der Ablauf weiter zum Schritt 302, in dem geprüft wird, ob der Motorbetriebsbereich für die Bestimmung
des Verstopfungszustandes des Luftreinigers 6 geeignet ist. Der Betriebsbereich wird anhand der Größe oder des Änderungsbetrags
der Motorzustandsparameter wie etwa der Motorlast, der Motordrehzahl, der Drosselklappenöffnung oder
dergleichen bestimmt.
Falls festgestellt wird, daß der Motorbetriebsbereich für die Prüfung der Verstopfung des Luftreinigers 6 geeignet ist,
geht der Ablauf weiter zum Schritt 303, in dem die Ventile im Verdampfungssystem 20 für die Bestimmung des Verstopfungszustandes
des Luftreinigers 6 betätigt werden. Nachdem das Entleerungsventil 4 geschlossen ist, wird das Umgehungsventil
15 geschlossen, woraufhin das Ablaßventil 10 geschlossen wird, wodurch das Verdampfungssystem 20 gegenüber
dem Atmosphärendruck abgedichtet ist. Die Wartezeit zwischen den einzelnen Operationen ist in Abhängigkeit
vom Betriebszustand, vom Motor 1 und vom Verdampfungssystem 20 unterschiedlich.
Dann wird im Schritt 304 das Meßventil 17 geöffnet. Der Ablauf geht weiter zum Schritt 305, in dem der Druck im
Verdampfungssystem 20 gemessen wird. Bei der Messung des Drucks werden die Größe oder der Änderungsbetrag des
Drucks während einer festen Periode nach dem Öffnen des Meßventils 17 erfaßt.
Im Schritt 306 wird der gemessene Druck mit dem festen Wert verglichen, um den Verstopfungszustand des Luftreinigers
6 zu bestimmen. Falls der gemessene Druck höher als der feste Wert ist (falls der Unterdruck innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs in bezug auf den Unterdruck liegt), wird festgestellt, daß der Luftreiniger 6 nicht in einem Maß verstopft
ist, das eine Diagnose des Verdampfungssystems 20 unmöglich macht, und der Zustand vorliegt, in dem die Diagnose
des Verdampfungssystems normal ausgeführt werden kann, so daß die Diagnose des Verdampfungssystems im
Schritt 307 ausgeführt wird. Falls der gemessene Druck niedriger als ein fester Wert ist (falls der Unterdruck den festen
Wert in bezug auf den Atmosphärendruck übersteigt), wird festgestellt, daß im Luftreiniger 6 eine Verstopfung in einem
Ausmaß vorliegt, das eine Diagnose des Verdampfungssystems 20 unmöglich macht, so daß im Schritt 308 ein Prozeß
zum Sperren der Verdampfungssystemdiagnose (Wiederherstellungsmaßnahmen und Anomaliewarnung usw.) ausgeführt
wird.
Im folgenden wird die Korrektureinrichtung erläutert. Es wird beispielsweise angenommen, daß der im Schritt 306 gemessene
Druckwert durch Ptg = Pag-Pa (Pag: Absolutwert des gemessenen Drucks, Pa: Atmosphärendruck) gegeben ist.
In dem Zustand, in dem der Luftreiniger 6 nicht verstopft ist, ist Ptg ungefähr 0. Mit der folgenden Gleichung (4) kann
die Leckfläche Al in dem Fall erhalten werden, in dem angenommen wird, daß Ptg nicht 0 ist:
A = kAg/[DP2-DP3)/(DPl-DP3)(Ptl/Pt2)1/2 - 1] (4)
, . |Pt2 - Ptg
wobei k = J .
V Pt2
Daher wird der Absolutwert des gemessenen Drucks Ptg gespeichert, wobei für die Berechnung von Al anstelle von
Gleichung (2) die Gleichung (4) verwendet werden kann.
Auch in diesem Fall kann eine Korrektur ausgeführt werden, derart, daß die Leckfläche Al (mit Gleichung (2) erhalten)
um so kleiner ist, je größer der Absolutwert des gemessenen Drucks Ptg ist.
Selbst wenn bei der Bestimmung der Anomalie eine Korrektur in der Weise ausgeführt wird, daß der mit Al verglichene
Schwellenwert größer ist, wenn der Absolutwert des gemessenen Drucks Ptg groß ist, kann die Diagnose, ob das
Verdampfungssystem 20 normal oder anomal arbeitet, richtig ausgeführt werden.
In dem Fall, in dem der Betriebszustand dann, wenn der Absolutwert des Drucks Ptg gemessen wird, von demjenigen
verschieden ist, in dem die Diagnose des Verdampfungssystems 20 ausgeführt wird, besteht die Möglichkeit, daß der
stromabseitig vom Luftreiniger 6 erzeugte Unterdruck verschieden ist. Da in einem solchen Fall das Quadrat der Ansaugluftmasse
zu dem erzeugten Unterdruck im wesentlichen proportional ist, ist es möglich, den erzeugten Unterdruck anhand
der Ansaugluftmasse unter entsprechenden Betriebsbedingungen zu kennen. Ferner wird die Berechnung des berechneten
Wertes Ag' der Querschnittsfläche der Meßblende durch eine Verstopfung des Luftreinigers 6 beeinflußt, weshalb
eine Korrektur zweckmäßig ist.
Obwohl in der obigen Erläuterung das Meßrohr 5 mit dem Ansaugluftrohr stromabseitig vom Luftreiniger 6 in Verbindung
steht, ist anzumerken, daß diese Erläuterung auch dann zutrifft, wenn eine Öffnung zur Atmosphäre über einen
getrennten Filter vorhanden ist. In dem Fall, in dem die Diagnose des Verdampfungssystems mittels eines Druckbeaufschlagungssystems
erfolgt, wenn in dem Abschnitt, der mit dem Meßrohr in Verbindung steht, ein Unterdruck erzeugt
wird, liegt an der Meßblende 19 eine Druckdifferenz an, die über einem angenommenen Wert liegt. Daher wird eine Korrektur
ausgeführt, die zu der obenerwähnten Korrektur entgegengesetzt ist.
Obwohl oben eine konkrete Ausführungsform der Erfindung erläutert worden ist, ist anzumerken, daß die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsform eingeschränkt ist, sondern in verschiedener Weise geändert werden kann, ohne vom Erfindungsgedanken,
der in den Ansprüchen beschrieben ist, abzuweichen.
Obwohl in der obenbeschriebenen Ausführungsform die Erfassungseinrichtung und die Korrektureinrichtung in dem
Zustand erläutert worden sind, in dem am Meß ventil 17 oder dergleichen Schmutz oder dergleichen anhaftet, der die Belüftungsfläche
reduziert, und die Erfassungseinrichtung und die Korrektureinrichtung in dem Zustand erläutert worden
sind, in dem eine Verstopfung im Luftreiniger 6 auftritt, sind die Phänomene, die von der Zustandserfassungseinrichtung
und von der Korrektureinrichtung erfaßt werden, nicht darauf eingeschränkt. Was die Phänomene betrifft, die die Diagnose
des Verdampfungssystems 20 beeinflussen, wird die Zustandserfassung soweit wie möglich ausgeführt, wobei die
Ergebnisse der Diagnose in einer Richtung korrigiert werden, in der eine Diagnose möglich ist und in der die Genauigkeit
der Diagnose verbessert wird.
Bei der Diagnose des Verdampfungssystems werden verschiedene Zustände, die die Diagnose nachteilig beeinflussen,
erfaßt, wobei die Diagnoseergebnisse entsprechend korrigiert werden. Es ist daher möglich, die Diagnose des Verdampfungssystems
mit hoher Genauigkeit auszuführen.
Claims (5)
1. Diagnosevorrichtung für ein Verdampfungssystem (20), das einen Kraftstofftank (13), einen Behälter (8), in den
im Kraftstofftank (13) entstandenes Gas durch ein Verdampfungsrohr (21) eingeleitet wird und der ein Adsorptionsmittel
(9) enthält, das das Verdampfungsgas vorübergehend adsorbiert, sowie ein Entleerungsrohr (7) enthält, das
ein Entleerungsventil (4) aufweist, um das adsorbierte Verdampfungsgas in ein Ansaugrohr (2) eines Motors (1) zu
entleeren, mit
einem Drucksensor (11) für die Erfassung des Drucks im Verdampfungssystem (20) und
einem Drucksensor (11) für die Erfassung des Drucks im Verdampfungssystem (20) und
einer Steuereinrichtung (12), die eine Einrichtung für die Bestimmung einer Anomalie wie etwa eines Verdampfungsgaslecks
auf der Grundlage des Druckerfassungssignals vom Drucksensor (11) enthält,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein Meßrohr (5), das zwischen dem Kraftstofftank (13) und dem Entleerungsventil (4) angeschlossen ist und entweder
in das Ansaugrohr (2) oder zur Atmosphäre mündet, und
ein Meß ventil (17), das im Meßrohr (5) angeordnet ist,
wobei die Steuereinrichtung (12) versehen ist mit einer Zustandserfassungseinrichtung für die Erfassung eines Zustands
des das Meßventil (17) und das Meßrohr (5) enthaltenden Meßsystems und einer Korrektureinrichtung zum
Korrigieren der Ergebnisse der von der Anomalie-Bestimmungseinrichtung ausgeführten Diagnose auf der Grundlage
der Erfassungsergebnisse der Zustandserfassungseinrichtung.
2. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandserfassungseinrichtung eine
Belüftungsfläche des Meßventils (17) erfaßt.
3. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandserfassungseinrichtung einen
Druck an einer Öffnung des Meßrohrs (5) erfaßt.
4. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandserfassungseinrichtung eine
Belüftungsfläche des Meßventils (17) auf der Grundlage eines Drucks im Verdampfungssystem (20) bei geschlossenem
Meßventil (17) erfaßt.
5. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandserfassungseinrichtung einen
Druck an einer Öffnung des Meßrohrs (5) auf der Grundlage des Drucks im Verdampfungssystem (20) bei geöffnetem
Meßventil (17) erfaßt.
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