DE19754289A1 - Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit verbesserten Zerfallseigenschaften - Google Patents
Wasch- und Reinigungsmittelformkörper mit verbesserten ZerfallseigenschaftenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der kompakten Formkörper, die wasch- und
reinigungsaktive Eigenschaften aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung Wasch- und
Reinigungsmittelformkörper, die zum Waschen von Textilien in einer Haushalts
waschmaschine eingesetzt und kurz als Waschmitteltabletten bezeichnet werden.
Wasch- und Reinigungsmittelformkörper sind im Stand der Technik breit beschrieben und
erfreuen sich beim Verbraucher wegen der einfachen Dosierung zunehmender Beliebtheit.
Tablettierte Wasch- und Reinigungsmittel haben gegenüber pulverförmigen eine Reihe von
Vorteilen: Sie sind einfacher zu dosieren und zu handhaben und haben aufgrund ihrer kom
pakten Struktur Vorteile bei der Lagerung und beim Transport. Auch in der Patentliteratur
sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper folglich umfassend beschrieben. Ein Problem,
das bei der Anwendung von wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern immer wieder auf
tritt, ist die zu geringe Zerfalls- und Lösegeschwindigkeit der Formkörper unter Anwen
dungsbedingungen. Da hinreichend stabile, d. h. form- und bruchbeständige Formkörper nur
durch verhältnismäßig hohe Preßdrucke hergestellt werden können, kommt es zu einer starken
Verdichtung der Formkörperbestandteile und zu einer daraus folgenden verzögerten Desinte
gration des Formkörpers in der wäßrigen Flotte und damit zu einer zu langsamen Freisetzung
der Aktivsubstanzen im Wasch- bzw. Reinigungsvorgang. Die verzögerte Desintegration der
Formkörper hat weiterhin den Nachteil, daß sich übliche Wasch- und Reinigungsmittelform
körper nicht über die Einspülkammer von Haushaltswaschmaschinen einspülen lassen da die
Tabletten nicht in hinreichend schneller Zeit in Sekundärpartikel zerfallen, die klein genug
sind, um aus Einspülkammer in die Waschtrommel eingespült zu werden.
Zur Überwindung der Dichotomie zwischen Härte, d. h. Transport- und Handhabungsstabili
tät, und leichtem Zerfall der Formkörper sind im Stand der Technik viele Lösungsansätze
entwickelt worden. Ein insbesondere aus der Pharmazie bekannter und auf das Gebiet der
Wasch- und Reinigungsmittelformkörper ausgedehnter Ansatz ist die Inkorporation be
stimmter Desintegrationshilfsmittel, die den Zutritt von Wasser erleichtern oder bei Zutritt
von Wasser quellen bzw. gasentwickelnd oder in anderer Form desintegrierend wirken. Ande
re Lösungsvorschläge aus der Patentliteratur beschreiben die Verpressung von Vorgemischen
bestimmter Teilchengrößen, die Trennung einzelner Inhaltsstoffe von bestimmten anderen
Inhaltsstoffen sowie die Beschichtung einzelner Inhaltsstoffe oder des gesamten Formkörpers
mit Bindemitteln.
So offenbart die EP-A-0 522 766 (Unilever) Formkörper aus einer kompaktierten, teilchen
förmigen Waschmittelzusammensetzung, enthaltend Tenside, Builder und Desintegrations
hilfsmittel (beispielsweise auf Cellulosebasis), wobei zumindest ein Teil der Partikel mit dem
Desintegrationsmittel beschichtet ist, das sowohl Binder- als auch Desintegrationswirkung
beim Auflösen der Formkörper in Wasser zeigt. Diese Schrift weist auch auf die generelle
Schwierigkeit hin, Formkörper mit adäquater Stabilität bei gleichzeitig guter Löslichkeit her
zustellen. Die Teilchengröße im zu verpressenden Gemisch soll dabei oberhalb von 200 µm
liegen, wobei Ober- und Untergrenze der einzelnen Teilchengrößen um nicht mehr als 700 µm
voneinander abweichen sollen.
Weitere Schriften, die sich mit der Herstellung vom Waschmittelformkörpern befassen, sind
die EP-A-0 716 144 (Unilever), die Formkörper mit einer externen Hülle aus wasserlöslichem
Material beschreibt, sowie die EP-A-0 711 827 (Unilever), die als Inhaltsstoff ein Citrat mit
einer definierten Löslichkeit enthalten.
Der Einsatz von Bindemitteln, die gegebenenfalls Sprengwirkung entfalten (insbesondere
Polyethylenglycol), wird in der EP-A-0 711 828 (Unilever) offenbart, die Waschmittelform
körper beschreibt, welche durch Verpressen einer teilchenförmigen Waschmittelzusammen
setzung bei Temperaturen zwischen 28°C und dem Schmelzpunkt des Bindematerials herge
stellt werden, wobei stets unterhalb der Schmelztemperatur verpreßt wird. Aus den Beispielen
dieser Schrift ist zu entnehmen, daß die gemäß ihrer Lehre hergestellten Formkörper höhere
Bruchfestigkeiten aufweisen, wenn bei erhöhter Temperatur verpreßt wird.
Waschmitteltabletten, in denen einzelne Inhaltsstoffe getrennt von anderen vorliegen, werden
auch in der EP-A-0 481 793 (Unilever) beschrieben. Die in dieser Schrift offenbarten
Waschmitteltabletten enthaltend Natriumpercarbonat, das von allen anderen Komponenten,
die seine Stabilität beeinflussen könnten, räumlich getrennt vorliegt.
In keinem der genannten Dokumente des Standes der Technik, die sich mit Wasch- und Rei
nigungsmittelformkörpern beschäftigen, enthalten die Formkörper Alkylpolyglycoside. Kei
nes der genannten Dokumente beschäftigt sich mit der Verbesserung der Löslichkeit von
Wasch- und Reinigungsmitteltabletten durch gezielten Einsatz dieser Verbindungsklasse, die
die Härte oder die Zerfallseigenschaften der Formkörper negativ beeinflußt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Wasch- und Reinigungs
mitteltabletten bereitzustellen, die die gewünschten Eigenschaften hoher Härte und mechani
scher Stabilität und dennoch günstiger Zerfallsgeschwindigkeiten miteinander vereinen.
Es wurde nun gefunden, daß Waschmitteltabletten mit hoher Härte und dennoch äußerst ho
her Zerfallsgeschwindigkeit hergestellt werden können, wenn man bei der Herstellung der
Wasch- und Reinigungsmittelrezeptur Alkylpolyglycoside einsetzt.
Gegenstand der Erfindung sind demnach Wasch- und Reinigungsmittelformkörper aus ver
dichtetem teilchenförmigen Wasch- und Reinigungsmittel, umfassend Tensid(e), Gerüst
stoff(e) sowie gegebenenfalls weitere Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile, wobei die
Formkörper Tensid(e) aus der Gruppe der Alkylpolyglycoside enthalten.
Erfindungsgemäß einsetzbare Alkypolyglycoside genügen der allgemeinen Formel RO(G)z, in
der R für einen linearen oder verzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten,
gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-
Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen,
vorzugsweise für Glucose, steht. Der Glycosidierungsgrad z liegt dabei zwischen 1,0 und 4,0,
vorzugsweise zwischen 1,0 und 2,0 und insbesondere zwischen 1,1 und 1,4.
Bevorzugt eingesetzt werden lineare Alkylpolyglucoside, also Alkylpolyglycoside, in denen
der Polyglycosylrest ein Glucoserest und der Alkylrest ein n-Alkykest ist. Diese lassen sich
durch folgende Formel beschreiben
wobei x der um 1 verringerte oben beschriebene Glycosidierungsgrad z ist, bevorzugte Werte
von x also zwischen 0 und 3, vorzugsweise zwischen 0 und 1 und insbesondere zwischen 0,1
und 0,4 liegen. Die Zahl n der Methylengruppen liegt vorzugsweise zwischen 7 und 21, be
vorzugt zwischen 11 und 17, C-Atomen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Alkylpolyglycoside (nachfolgend kurz als APG bezeich
net) können nach bekannten Verfahren auf Basis bekannter Rohstoffe hergestellt werden. Bei
spielsweise wird Dextrose in Gegenwart eines sauren Katalysators mit n-Butanol zu Butyl
polyglycosidgemischen umgesetzt, welche mit langkettigen Alkoholen ebenfalls in Gegen
wart eines sauren Katalysators zu den gewünschten Alkylpolyglycosidgemischen umglycosi
diert werden. Es ist auch möglich, Dextrose direkt mit dem gewünschten langkettigen Alko
hol zu den gewünschten Alkylpolyglycosidgemischen zu glycosidieren.
Die Struktur der Produkte ist in gewissen Grenzen variierbar. Der Alkylrest wird dabei durch
die Auswahl des langkettigen Alkohols festgelegt. Aus wirtschaftlichen Gründen sind dabei
die großtechnisch zugänglichen Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere nati
ve Alkohole aus der Hydrierung von Carbonsäuren bzw. Carbonsäurederivaten, bevorzugt.
Auch die aus technischen Alkoholsynthesen zugänglichen Alkohole wie Oxoalkohole und
Ziegleralkohole sind verwendbar.
Die Polyglycosylreste Gy werden einerseits durch die Auswahl des Kohlenhydrats und ande
rerseits durch die Einstellung des mittleren Polymerisationsgrads (Glycosidierungsgrad y)
festgelegt, wie es beispielsweise in der DE 19 43 689 beschrieben ist. Im Prinzip können be
kanntlich Polysaccharide, z. B. Stärken, Maltodextrine, Dextrose, Galactose, Mannose, Xylose
usw. eingesetzt werden. Bevorzugt sind die großtechnisch verfügbaren Kohlenhydrate Stärke,
Maltodextrine und insbesondere Dextrose. Da die wirtschaftlich interessanten APG-
Synthesen nicht regio- und stereoselektiv verlaufen, sind die Alkylpolyglycoside stets Gemi
sche von Oligomeren, die ihrerseits Gemische verschiedener isomerer Formen darstellen. Sie
liegen nebeneinander mit α- und β-glycosidischen Bindungen in Pyranose- und Furanose
form vor. Auch die Verknüpfungsstellen zwischen zwei Saccharidresten sind unterschiedlich.
Erfindungsgemäß einsetzbare Alkylpolyglycoside lassen sich auch durch Abmischen von Al
kylpolyglycosiden mit Alkylmonoglycosiden herstellen. Alkylmonoglycoside lassen sich bei
spielsweise nach dem in der EP 092 355 offenbarten Verfahren mittels polarer Lösungsmittel
wie Aceton aus Alkylpolyglycosiden gewinnen bzw. anreichern. Der Glycosidierungsgrad
von Alkylpolyglycosiden wird dabei üblicherweise durch 1H-Kernresonanzmessungen be
stimmt.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittelformkörper enthalten Alkylpolyglycoside,
wobei Gehalte der Formkörper an APG über 0,2 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Form
körper, bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelformkörper ent
halten APG in Mengen von 0,2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% und insbe
sondere von 0,5 bis 3 Gew.-%.
Zur Entfaltung der Waschleistung enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungs
mittelformkörper weitere grenzflächenaktive Substanzen aus der Gruppe der anionischen,
nichtionischen, zwitterionischen oder kationischen Tenside, wobei anionische Tenside aus
ökonomischen Gründen und aufgrund ihres Leistungsspektrums deutlich bevorzugt sind.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate ein
gesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsul
fonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disul
fonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger
Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende al
kalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind
auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sul
foxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind
auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten Methylester der
hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerin
estern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der
Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei
der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte
sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myri
stinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäu
rehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol,
Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen
Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind
Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer
Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besit
zen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus
waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie
C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den
US-Patentschriften 3,234,258 oder 5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der
Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Anion
tenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradketti
gen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durch
schnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie
werden in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen
Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch
als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester
und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und
insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-
Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate ent
halten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich
betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum
Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter
Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich,
Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette
oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind ge
sättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearin
säure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren,
z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder
Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triet
hanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder
Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevor
zugt, die 5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% und insbesondere 20 bis 40 Gew.-%
anionische Tensid(e), jeweils bezogen auf das Formkörpergewicht, enthalten.
Bei der Auswahl der anionischen Tenside, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reini
gungsmittelformkörpern zum Einsatz kommen, stehen der Formulierungsfreiheit keine einzu
haltenden Rahmenbedingungen im Weg. Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelformkör
per weisen jedoch einen Gehalt an Seife aufs der 0,2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtge
wicht des Formkörpers, übersteigt. Bevorzugt einzusetzende anionische Tenside sind dabei
die Alkylbenzolsulfonate Fettalkoholsulfate, wobei bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel
formkörper 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% und insbesondere 7,5 bis 12,5 Gew.-%
Fettalkoholsulfat(e),jeweils bezogen auf das Formkörpergewicht, enthalten.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte,
insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1
bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear
oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte
Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen.
Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ur
sprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und
durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten
Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7
EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7
EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-
Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar,
die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte
Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxy
lates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit
mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO,
30 EO oder 40 EO.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges
nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt
werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fett
säurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere
Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598
beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Pa
tentaumeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-di
methylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkano
lamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise
nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte da
von.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasser
stoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen
linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10
Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte
Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Am
moniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer
Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoff
atomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit
2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest
oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-
Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest
steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxy
lierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, bei
spielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-
Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielweise nach der
Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäureme
thylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfett
säureamide überführt werden.
Neben den waschaktiven Substanzen sind Gerüststoffe die wichtigsten Inhaltsstoffe von
Wasch- und Reinigungsmittel. In den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelform
körper können dabei alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Ge
rüststoffe enthalten sein, insbesondere also Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuil
der und - wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen - auch die Phospha
te.
Geeignete kristalline, schichtförmige Natriumsilikate besitzen die allgemeine Formel
NaMSixO2x+1.H2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4
und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kri
stalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514
beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind
solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind
sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt, wobei β-Natriumdisilikat
beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen Pa
tentanmeldung WO-A-91/08171 beschrieben ist.
Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : iO2 von 1:2 bis
1 : 3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6, welche löseverzö
gert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber her
kömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise
durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch
Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Be
griff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgen
beugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substan
zen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrah
lung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann
jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpar
tikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima
liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10
bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 um und insbesondere bis max. 20 nm
bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche ebenfalls eine Lö
severzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispiels
weise in der deutschen Patentanmeldung DE-A- 44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevor
zugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amorphe Silikate und
übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist
vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt der
Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischun
gen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung
bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A
(ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma CONDEA Augusta S.p.A. unter dem Marken
namen VEGOBOND AX® vertrieben wird und durch die Formel
nNa2O.(1-n)K2O.Al2O3.(2-2,5)SiO2.(3,5-5,5) H2O
beschrieben werden kann. Der Zeolith kann dabei sowohl als Gerüststoff in einem granularen
Compound eingesetzt, als auch zu einer Art "Abpuderung" der gesamten zu verpressenden
Mischung verwendet werden, wobei üblicherweise beide Wege zur Inkorporation des Zeoliths
in das Vorgemisch genutzt werden. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße
von weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthal
ten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersub
stanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden
werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Pyro
phosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze
einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derarti
ger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus die
sen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure,
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
Um den Zerfall hochverdichteter Formkörper zu erleichtern, ist es möglich, Desintegrations
hilfsmittel, sogenannte Tablettensprengmittel, in diese einzuarbeiten, um die Zerfallszeiten zu
verkürzen. Unter Tablettensprengmitteln bzw. Zerfallsbeschleunigern werden gemäß Römpp
(9. Auflage, Bd. 6, S. 4440) und Voigt "Lehrbuch der pharmazeutischen Technologie" (6.
Auflage, 1987, S. 182-184) Hilfsstoffe verstanden, die für den raschen Zerfall von Tabletten
in Wasser oder Magensaft und für die Freisetzung der Pharmaka in resorbierbarer Form sor
gen.
Diese Stoffe, die auch aufgrund ihrer Wirkung als "Spreng"mittel bezeichnet werden, ver
größern bei Wasserzutritt ihr Volumen, wobei einerseits das Eigenvolumen vergrößert
(Quellung), andererseits auch über die Freisetzung von Gasen ein Druck erzeugt werden kann,
der die Tablette in kleinere Partikel zerfallen läßt. Altbekannte Desintegrationshilfsmittel sind
beispielsweise Carbonat/Citronensäure-Systeme, wobei auch andere organische Säuren einge
setzt werden können. Quellende Desintegrationshilfsmittel sind beispielsweise synthetische
Polymere wie Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder natürliche Polymere bzw. modifizierte Natur
stoffe wie Cellulose und Stärke und ihre Derivate, Alginate oder Casein-Derivate.
Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelformkörper enthalten 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugs
weise 1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 2 bis 4 Gew.-% eines Desintegrationshilfsmittels
jeweils bezogen auf das Formkörpergewicht.
Als bevorzugte Desintegrationsmittel werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Desin
tegrationsmittel auf Cellulosebasis eingesetzt, so daß bevorzugte Wasch- und Reinigungsmit
telformkörper ein solches Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise 1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 2 bis 4 Gew.-% enthalten. Reine
Cellulose weist die formale Bruttozusammensetzung (C6H10O5)n auf und stellt formal be
trachtet ein β-1,4-Polyacetal von Cellobiose dar, die ihrerseits aus zwei Molekülen Glucose
aufgebaut ist. Geeignete Cellulosen bestehen dabei aus ca. 500 bis 5000 Glucose-Einheiten
und haben demzufolge durchschnittliche Molmassen von 50.000 bis 500.000. Als Desinte
grationsmittel auf Cellulosebasis verwendbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch Cellulose-Derivate, die durch polymeranaloge Reaktionen aus Cellulose erhältlich sind.
Solche chemisch modifizierten Cellulosen umfassen dabei beispielsweise Produkte aus Vere
sterungen bzw. Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome substituiert wurden.
Aber auch Cellulosen, in denen die Hydroxy-Gruppen gegen funktionelle Gruppen, die nicht
über ein Sauerstoffatom gebunden sind, ersetzt wurden, lassen sich als Cellulose-Derivate
einsetzen. In die Gruppe der Cellulose-Derivate fallen beispielsweise Alkalicellulosen, Car
boxymethylcellulose (CMC), Celluloseester und -ether sowie Aminocellulosen.
Die genannten Cellulosederivate werden vorzugsweise nicht allein als Desintegrationsmittel
auf Cellulosebasis eingesetzt, sondern in Mischung mit Cellulose verwendet. Der Gehalt die
ser Mischungen an Cellulosederivaten beträgt vorzugsweise unterhalb 50 Gew.-%, besonders
bevorzugt unterhalb 20 Gew.-%, bezogen auf das Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis.
Besonders bevorzugt wird als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis reine Cellulose einge
setzt, die frei von Cellulosederivaten ist.
Als weiteres Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis oder als Bestandteil dieser Komponente
kann mikrokristalline Cellulose verwendet werden. Diese mikrokristalline Cellulose wird
durch partielle Hydrolyse von Cellulosen unter solchen Bedingungen erhalten, die nur die
amorphen Bereiche (ca. 30% der Gesamt-Cellulosemasse) der Cellulosen angreifen und voll
ständig auflösen, die kristallinen Bereiche (ca. 70%) aber unbeschadet lassen. Eine nachfol
gende Desaggregation der durch die Hydrolyse entstehenden mikrofeinen Cellulosen liefert
die mikrokristallinen Cellulosen, die Primärteilchengrößen von ca. 5 µm aufweisen und bei
spielsweise zu Granulaten mit einer mittleren Teilchengröße von 200 µm kompaktierbar sind.
Die Herstellung wasch- und reinigungsaktiver Formkörper geschieht durch Anwendung von
Druck auf ein zu verpressendes Gemisch, das sich im Hohlraum einer Presse befindet. Im
einfachsten Fall der Formkörperherstellung, die nachfolgend vereinfacht Tablettierung ge
nannt wird, wird die zu tablettierende Mischung direkt, d. h. ohne vorhergehende Granulation
verpreßt. Die Vorteile dieser sogenannten Direkttablettierung sind ihre einfache und kosten
günstige Anwendung, da keine weiteren Verfahrensschritte und demzufolge auch keine weite
ren Anlagen benötigt werden. Diesen Vorteilen stehen aber auch Nachteile gegenüber. So
muß eine Pulvermischung, die direkt tablettiert werden soll, eine ausreichende plastische Ver
formbarkeit besitzen und gute Fließeigenschaften aufweisen, weiterhin darf sie während der
Lagerung, des Transports und der Befüllung der Matrize keinerlei Entmischungstendenzen
zeigen. Diese drei Voraussetzungen sind bei vielen Substanzgemischen nur außerordentlich
schwierig zu beherrschen, so daß die Direkttablettierung insbesondere bei der Herstellung von
Wasch- und Reinigungsmitteltabletten nicht oft angewendet wird. Der übliche Weg zur Her
stellung von Wasch- und Reinigungsmitteltabletten geht daher von pulverförmigen Kompo
nenten ("Primärteilchen") aus, die durch geeignete Verfahren zu Sekundärpartikeln mit höhe
rem Teilchendurchmesser agglomeriert bzw. granuliert werden. Diese Granulate oder Gemi
sche unterschiedlicher Granulate werden dann mit einzelnen pulverförmigen Zuschlagstoffen
vermischt und der Tablettierung zugeführt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittelformkörper
werden durch Verpressen eines teilchenförmigen Vorgemischs aus mindestens einem tensid
haltigen Granulat und mindestens einer nachträglich zugemischten pulverförmigen Komponente
erhalten. Es ist dabei für die späteren Wasch- und Reinigungsmittelformkörper von Vorteil,
wenn das zu verpressende Vorgemisch ein Schüttgewicht aufweist, das dem üblicher Korn
paktwaschmittel nahe kommt. Insbesondere ist es bevorzugt, daß das zu verpressende Vor
gemisch ein Schüttgewicht von mindestens 500 g/l, vorzugsweise mindestens 600 g/l und
insbesondere oberhalb von 700 g/l, aufweist.
Vor der Verpressung des teilchenförmigen Vorgemischs zu Wasch- und Reinigungsmittel
formkörpern kann das Vorgemisch mit feinteiligen Oberflächenbehandlungsmitteln "abgepu
dert" werden. Dies kann für die Beschaffenheit und physikalischen Eigenschaften sowohl des
Vorgemischs (Lagerung, Verpressung) als auch der fertigen Wasch- und Reinigungsmittel
formkörper von Vorteil sein. Feinteilige Abpuderungsmittel sind im Stand der Technik altbe
kannt, wobei zumeist Zeolithe, Silikate oder andere anorganische Salze eingesetzt werden.
Bevorzugt wird das Vorgemisch jedoch mit feinteiligem Zeolith "abgepudert", wobei Zeoli
the vom Faujasit-Typ bevorzugt sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kennzeichnet
der Begriff "Zeolith vom Faujasit-Typ" alle drei Zeolithe, die die Faujasit-Untergruppe der
Zeolith-Strukturgruppe 4 bilden (Vergleiche Donald W. Breck: "Zeolite Molecular Sieves",
John Wiley & Sons, New York, London, Sydney, Toronto, 1974, Seite 92). Neben dem Zeo
lith X sind also auch Zeolith Y und Faujasit sowie Mischungen dieser Verbindungen einsetz
bar, wobei der reine Zeolith X bevorzugt ist.
Auch Mischungen oder Cokristallisate von Zeolithen des Faujasit-Typs mit anderen Zeoli
then, die nicht zwingend der Zeolith-Strukturgruppe 4 angehören müssen, sind als Abpude
rungsmittel einsetzbar, wobei es von Vorteil ist, wenn mindestens 50 Gew.-% des Abpude
rungsmittels aus einem Zeolithen vom Faujasit-Typ bestehen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper bevor
zugt, die aus einem teilchenförmigen Vorgemisch bestehen, daß granulare Komponenten und
nachträglich zugemischte pulverförmige Stoffe enthält, wobei die bzw. eine der nachträglich
zugemischten pulverförmigen Komponenten ein Zeolith vom Faujasit-Typ mit Teilchengrö
ßen unterhalb 100 µm, vorzugsweise unterhalb 10 µm und insbesondere unterhalb 5 µm ist und
mindestens 0,2 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,5 Gew.-% und insbesondere mehr als 1
Gew.-% des zu verpressenden Vorgemischs ausmacht.
Neben den genannten Bestandteilen Tensid, Builder und Desintegrationshilfsmittel, können
die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelformkörper weitere in Wasch- und Rei
nigungsmittel übliche Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Bleichmittel, Bleichaktivatoren, En
zyme, Duttstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Silikon
öle, Antiredepositionsmittel, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Farbübertra
gungsinhibitoren und Korrosionsinhibitoren enthalten.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das
Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung.
Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophos
phate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate,
Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung
zu erreichen, können Bleichaktivatoren als alleiniger Bestandteil oder als Inhaltsstoff der
Komponente b) eingearbeitet werden. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter
Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-
Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoe
säure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen
der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen.
Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin
(TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-tria
zin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-
Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbe
sondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäure
anhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere
Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran.
Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch soge
nannte Bleichkatalysatoren in die Formkörper eingearbeitet werden. Bei diesen Stoffen han
delt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie
beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru - oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch
Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-, V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie
Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen
bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pil
zen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzy
matische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere
Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzyminischun
gen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase oder Protease und
Cellulase oder aus Cellulase und Lipase oder aus Protease, Amylase und Lipase oder Pro
tease, Lipase und Cellulase, insbesondere jedoch Cellulase-haltige Mischungen von besonde
rem Interesse. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet er
wiesen. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen einge
bettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, En
zymmischungen oder Enzymgranulate in den erfindungsgemäßen Formkörpern kann bei
spielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Zusätzlich können die Wasch- und Reinigungsmittelformkörper auch Komponenten enthal
ten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen (sogenannte
soil repellents). Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das
bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und fettlö
sende Komponente enthält, gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden
Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und
Methylhydroxy-propylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-%
und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtio
nischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthal
säure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus
Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder
nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders bevorzugt von diesen sind die
sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der Terephthalsäure-Polymere.
Die Formkörper können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure
bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-mor
pholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute
Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methyl
aminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin
können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B. die Alkali
salze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-
Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller
können verwendet werden.
Farb- und Duftstoffe werden den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt, um den ästhetischen
Eindruck der Produkte zu verbessern und dem Verbraucher neben der Weichheitsleistung ein
visuell und sensorisch "typisches und unverwechselbares" Produkt zur Verfügung zu stellen.
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die syntheti
schen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasser
stoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat,
Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzyl
carbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenyl
glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern
zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18
C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxy
citronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und
Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool,
Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die
Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener
Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Par
fümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quel
len zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
Ebenfalls geeignet sind Muskateller, Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl,
Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und
Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
Üblicherweise liegt der Gehalt der erfindungsgemäßen Weichmacher an Farbstoffen unter
0,01 Gew.-%, während Duftstoffe bis zu 2 Gew.-% der gesamten Formulierung ausmachen
können.
Die Duftstoffe können direkt in die erfindungsgemäßen Mittel eingearbeitet werden, es kann
aber auch vorteilhaft sein, die Duftstoffe auf Träger aufzubringen, die die Haftung des Par
füms auf der Wäsche verstärken und durch eine langsamere Duftfreisetzung für langanhalten
den Duft der Textilien sorgen. Als solche Trägermaterialien haben sich beispielsweise Cyclo
dextrine bewährt, wobei die Cyclodextrin-Parfüm-Komplexe zusätzlich noch mit weiteren
Hilfsstoffen beschichtet werden können.
Um den ästhetischen Eindruck der erfindungsgemäßen Mittel zu verbessern, können sie mit
geeigneten Farbstoffen eingefärbt werden. Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fach
mann keinerlei Schwierigkeit bereitet, besitzen eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlich
keit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte
Substantivität gegenüber Textilfasern, um diese nicht anzufärben.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Formkörper erfolgt zunächst durch das trockene
Vermischen der Bestandteile, die ganz oder teilweise vorgranuliert sein können, und an
schließendes Informbringen, insbesondere Verpressen zu Tabletten, wobei auf herkömmliche
Verfahren zurückgegriffen werden kann. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formkör
per wird das Vorgemisch in einer sogenannten Matrize zwischen zwei Stempeln zu einem
festen Komprimat verdichtet. Dieser Vorgang, der im folgenden kurz als Tablettierung be
zeichnet wird, gliedert sich in vier Abschnitte: Dosierung, Verdichtung (elastische Verfor
mung), plastische Verformung und Ausstoßen.
Zunächst wird das Vorgemisch in die Matrize eingebracht, wobei die Füllmenge und damit
das Gewicht und die Form des entstehenden Formkörpers durch die Stellung des unteren
Stempels und die Form des Preßwerkzeugs bestimmt werden. Die gleichbleibende Dosierung
auch bei hohen Formkörperdurchsätzen wird vorzugsweise über eine volumetrische Dosie
rung des Vorgemischs erreicht. Im weiteren Verlauf der Tablettierung berührt der Oberstem
pel das Vorgemisch und senkt sich weiter in Richtung des Unterstempels ab. Bei dieser Ver
dichtung werden die Partikel des Vorgemisches näher aneinander gedruckt, wobei das Hohl
raumvolumen innerhalb der Füllung zwischen den Stempeln kontinuierlich abnimmt. Ab ei
ner bestimmten Position des Oberstempels (und damit ab einem bestimmten Druck auf das
Vorgemisch) beginnt die plastische Verformung, bei der die Partikel zusammenfließen und es
zur Ausbildung des Formkörpers kommt. Je nach den physikalischen Eigenschaften des Vor
gemisches wird auch ein Teil der Vorgemischpartikel zerdrückt und es kommt bei noch höhe
ren Drücken zu einer Sinterung des Vorgemischs. Bei steigender Preßgeschwindigkeit, also
hohen Durchsatzmengen, wird die Phase der elastischen Verformung immer weiter verkürzt,
so daß die entstehenden Formkörper mehr oder minder große Hohlräume aufweisen können.
Im letzten Schritt der Tablettierung wird der fertige Formkörper durch den Unterstempel aus
der Matrize herausgedrückt und durch nachfolgende Transporteinrichtungen wegbefördert. Zu
diesem Zeitpunkt ist lediglich das Gewicht des Formkörpers endgültig festgelegt, da die
Preßlinge aufgrund physikalischer Prozesse (Rückdehnung, kristallographische Effekte, Ab
kühlung etc.) ihre Form und Größe noch ändern können.
Die Tablettierung erfolgt in handelsüblichen Tablettenpressen, die prinzipiell mit Einfach- oder
Zweifachstempeln ausgerüstet sein können. Im letzteren Fall wird nicht nur der Ober
stempel zum Druckaufbau verwendet, auch der Unterstempel bewegt sich während des Preß
vorgangs auf den Oberstempel zu, während der Oberstempel nach unten drückt. Für kleine
Produktionsmengen werden vorzugsweise Exzentertablettenpressen verwendet, bei denen der
oder die Stempel an einer Exzenterscheibe befestigt sind, die ihrerseits an einer Achse mit
einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit montiert ist. Die Bewegung dieser Preßstempel ist
mit der Arbeitsweise eines üblichen Viertaktmotors vergleichbar. Die Verpressung kann mit
je einem Ober- und Unterstempel erfolgen, es können aber auch mehrere Stempel an einer
Exzenterscheibe befestigt sein, wobei die Anzahl der Matrizenbohrungen entsprechend er
weitert ist. Die Durchsätze von Exzenterpressen variieren ja nach Typ von einigen hundert bis
maximal 3000 Tabletten pro Stunde.
Für größere Durchsätze wählt man Rundlauftablettenpressen, bei denen auf einem sogenann
ten Matrizentisch eine größere Anzahl von Matrizen kreisförmig angeordnet ist. Die Zahl der
Matrizen variiert je nach Modell zwischen 6 und 55, wobei auch größere Matrizen im Handel
erhältlich sind. Jeder Matrize auf dem Matrizentisch ist ein Ober- und Unterstempel zugeord
net, wobei wiederum der Preßdruck aktiv nur durch den Ober- bzw. Unterstempel, aber auch
durch beide Stempel aufgebaut werden kann. Der Matrizentisch und die Stempel bewegen
sich um eine gemeinsame senkrecht stehende Achse, wobei die Stempel mit Hilfe schienen
artiger Kurvenbahnen während des Umlaufs in die Positionen für Befüllung, Verdichtung,
plastische Verformung und Ausstoß gebracht werden. An den Stellen, an denen eine beson
ders gravierende Anhebung bzw. Absenkung der Stempel erforderlich ist (Befüllen, Verdich
ten, Ausstoßen), werden diese Kurvenbahnen durch zusätzliche Niederdruckstücke, Nieder
zugschienen und Aushebebahnen unterstützt. Die Befüllung der Matrize erfolgt über eine starr
angeordnete Zufuhreinrichtung, den sogenannten Füllschuh, der mit einem Vorratsbehälter
für das Vorgemisch verbunden ist. Der Preßdruck auf das Vorgemisch ist über die Preßwege
für Ober- und Unterstempel individuell einstellbar, wobei der Druckaufbau durch das Vorbei
rollen der Stempelschaftköpfe an verstellbaren Druckrollen geschieht.
Rundlaufpressen können zur Erhöhung des Durchsatzes auch mit zwei Füllschuhen versehen
werden, wobei zur Herstellung einer Tablette nur noch ein Halbkreis durchlaufen werden
muß. Zur Herstellung zwei- und mehrschichtiger Formkörper werden mehrere Füllschuhe
hintereinander angeordnet, ohne daß die leicht angepreßte erste Schicht vor der weiteren Be
füllung ausgestoßen wird. Durch geeignete Prozeßführung sind auf diese Weise auch Mantel- und
Punkttabletten herstellbar, die einen zwiebelschalenartigen Aufbau haben, wobei im Falle
der Punkttabletten die Oberseite des Kerns bzw. der Kernschichten nicht überdeckt wird und
somit sichtbar bleibt. Auch Rundlauftablettenpressen sind mit Einfach- oder Mehrfachwerk
zeugen ausrüstbar, so daß beispielsweise ein äußerer Kreis mit 50 und ein innerer Kreis mit
35 Bohrungen gleichzeitig zum Verpressen benutzt werden. Die Durchsätze moderner Rund
lauftablettenpressen betragen über eine Million Formkörper pro Stunde.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete Tablettiermaschinen sind beispielsweise
erhältlich bei den Firmen Apparatebau Holzwarth GbR, Asperg, Wilhelm Fette GmbH,
Schwarzenbek, Hofer GmbH, Weil, KILIAN, Köln, KOMAGE, Kell am See, KORSCH Pres
sen GmbH, Berlin, Mapag Maschinenbau AG, Bern (CH) sowie Courtoy N.V., Halle
(BE/LU). Besonders geeignet ist beispielsweise die Hydraulische Doppeldruckpresse HPF
630 der Firma LAEIS, D.
Die Formkörper können dabei in vorbestimmter Raumform und vorbestimmter Größe gefer
tigt werden. Als Raumform kommen praktisch alle sinnvoll handhabbaren Ausgestaltungen in
Betracht, beispielsweise also die Ausbildung als Tafel, die Stab- bzw. Barrenform, Würfel,
Quader und entsprechende Raumelemente mit ebenen Seitenflächen sowie insbesondere zy
linderförmige Ausgestaltungen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt. Diese letzte
Ausgestaltung erfaßt dabei die Darbietungsform von der Tablette bis zu kompakten Zylinder
stücken mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser oberhalb 1.
Die portionierten Preßlinge können dabei jeweils als voneinander getrennte Einzelelemente
ausgebildet sein, die der vorbestimmten Dosiermenge der Wasch- und/oder Reinigungsmittel
entspricht. Ebenso ist es aber möglich, Preßlinge auszubilden, die eine Mehrzahl solcher Mas
seneinheiten in einem Preßling verbinden, wobei insbesondere durch vorgegebene Sollbruch
stellen die leichte Abtrennbarkeit portionierter kleinerer Einheiten vorgesehen ist. Für den
Einsatz von Textilwaschmitteln in Maschinen des in Europa üblichen Typs mit horizontal
angeordneter Mechanik kann die Ausbildung der portionierten Preßlinge als Tabletten, in Zy
linder- oder Quaderform zweckmäßig sein, wobei ein Durchmesser/Höhe-Verhältnis im Be
reich von etwa 0,5 : 2 bis 2 : 0,5 bevorzugt ist. Handelsübliche Hydraulikpressen, Ex
zenterpressen oder Rundläuferpressen sind geeignete Vorrichtungen insbesondere zur Her
stellung derartiger Preßlinge.
Die Raumform einer anderen Ausführungsform der Formkörper ist in ihren Dimensionen der
Einspülkammer von handelsüblichen Haushaltswaschmaschinen angepaßt, so daß die Form
körper ohne Dosierhilfe direkt in die Einspülkammer eindosiert werden können, wo sie sich
während des Einspülvorgangs auflöst. Selbstverständlich ist aber auch ein Einsatz der
Waschmittelformkörper über eine Dosierhilfe problemlos möglich und im Rahmen der vor
liegenden Erfindung bevorzugt.
Ein weiterer bevorzugter Formkörper, der hergestellt werden kann, hat eine platten- oder ta
felartige Struktur mit abwechselnd dicken langen und dünnen kurzen Segmenten, so daß ein
zelne Segmente von diesem "Riegel" an den Sollbruchstellen, die die kurzen dünnen Seg
mente darstellen, abgebrochen und in die Maschine eingegeben werden können. Dieses Prin
zip des "riegelförmigen" Formkörperwaschmittels kann auch in anderen geometrischen For
men, beispielsweise senkrecht stehenden Dreiecken, die lediglich an einer ihrer Seiten längs
seits miteinander verbunden sind, verwirklicht werden.
Möglich ist es aber auch, daß die verschiedenen Komponenten nicht zu einer einheitlichen
Tablette verpreßt werden, sondern daß Formkörper erhalten werden, die mehrere Schichten,
also mindestens zwei Schichten, aufweisen. Dabei ist es auch möglich, daß diese verschiede
nen Schichten unterschiedliche Lösegeschwindigkeiten aufweisen. Hieraus können vorteil
hafte anwendungstechnische Eigenschaften der Formkörper resultieren. Falls beispielsweise
Komponenten in den Formkörpern enthalten sind, die sich wechselseitig negativ beeinflussen,
so ist es möglich, die eine Komponente in der schneller löslichen Schicht zu integrieren und
die andere Komponente in eine langsamer lösliche Schicht einzuarbeiten, so daß die erste
Komponente bereits abreagiert hat, wenn die zweite in Lösung geht. Der Schichtaufbau der
Formkörper kann dabei sowohl stapelartig erfolgen, wobei ein Lösungsvorgang der inneren
Schicht(en) an den Kanten des Formkörpers bereits dann erfolgt, wenn die äußeren Schichten
noch nicht vollständig gelöst sind, es kann aber auch eine vollständige Umhüllung der inneren
Schicht(en) durch die jeweils weiter außen liegende(n) Schicht(en) erreicht werden, was zu
einer Verhinderung der frühzeitigen Lösung von Bestandteilen der inneren Schicht(en) führt.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht ein Formkörper aus min
destens drei Schichten, also zwei äußeren und mindestens einer inneren Schicht, wobei min
destens in einer der inneren Schichten ein Peroxy-Bleichmittel enthalten ist, während beim
stapelförmigen Formkörper die beiden Deckschichten und beim hüllenförmigen Formkörper
die äußersten Schichten jedoch frei von Peroxy-Bleichmittel sind. Weiterhin ist es auch mög
lich, Peroxy-Bleichmittel und gegebenenfalls vorhandene Bleichaktivatoren und/oder Enzyme
räumlich in einem Formkörper voneinander zu trennen. Derartige mehrschichtige Formkörper
weisen den Vorteil auf, daß sie nicht nur über eine Einspülkammer oder über eine Dosiervor
richtung, welche in die Waschflotte gegeben wird, eingesetzt werden können; vielmehr ist es
in solchen Fällen auch möglich, den Formkörper im direkten Kontakt zu den Textilien in die
Maschine zu geben, ohne daß Verfleckungen durch Bleichmittel und dergleichen zu befürch
ten wären.
Ähnliche Effekte lassen sich auch durch Beschichtung ("coating") einzelner Bestandteile der
zu verpressenden Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung oder des gesamten Form
körpers erreichen. Hierzu können die zu beschichtenden Körper beispielsweise mit wäßrigen
Lösungen oder Emulsionen bedüst werden, oder aber über das Verfahren der Schmelzbe
schichtung einen Überzug erhalten.
Nach dem Verpressen weisen die Wasch- und Reinigungsmittelformkörper eine hohe Stabili
tät auf. Die Bruchfestigkeit zylinderförmiger Formkörper kann über die Meßgröße der dia
metralen Bruchbeanspruchung erfaßt werden. Diese ist bestimmbar nach
Hierin steht σ für die diametrale Bruchbeanspruchung (diametral fracture stress, DFS) in Pa,
P ist die Kraft in N, die zu dem auf den Formkörper ausgeübten Druck führt, der den Bruch
des Formkörpers verursacht, D ist der Formkörperdurchmesser in Meter und t ist die Höhe der
Formkörper.
Durch Abmischung von tensidhaltigen Granulaten mit pulverförmigen Aufbereitungs
komponenten wurden Vorgemische hergestellt, die in einer Korsch-Tablettenpresse zu
Waschmitteltabletten verpreßt wurden. Dabei wurde der Preßdruck so eingestellt, daß jeweils
zwei Serien von Formkörpern erhalten wurden, die sich in ihrer Härte unterscheiden.
Das Tensidgranulat, das zu den erfindungsgemäßen Formkörpern E1 und E2 führt, enthielt
dabei 1 Gew.-% APG (= 0,6 Gew.-% bezogen auf das gesamte Vorgemisch), während ein
Vergleichsgranulat, das bei Verpressung die Formkörper V1 und V2 liefert, kein APG ent
hielt. Die Formkörper E1 und E2 bzw. V1 und V2 unterscheiden sich nur in ihrer Härte, nicht
in ihrer Zusammensetzung. Die Zusammensetzung der Tensidgranulate sowie die Zusammen
setzung der zu verpressenden Vorgemische (und damit der Formkörper) zeigen die Tabellen 1
und 2.
Die Härte der Tabletten wurde durch Verformung der Tablette bis zum Bruch gemessen, wo
bei die Kraft auf die Seitenflächen der Tablette einwirkte und die maximale Kraft, der die
Tablette standhielt, ermittelt wurde.
Zur Bestimmung des Tablettenzerfalls wurde die Tablette in ein Becherglas mit Wasser gelegt
(600 ml Wasser, Temperatur 30°C) und die Zeit bis zum vollständigen Tablettenzerfall gemes
sen.
Die experimentellen Daten zeigt Tabelle 3
Claims (9)
1. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper aus verdichtetem teilchenförmigen Wasch- und
Reinigungsmittel, umfassend Tensid(e), Gerüststoff(e) sowie gegebenenfalls weitere
Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper
Tensid(e) aus der Gruppe der Alkylpolyglycoside enthalten.
2. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 0,2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 0,5 bis 3 Gew.-%
APG, jeweils bezogen auf das Formkörpergewicht, enthalten.
3. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das in ihnen enthaltene APG einen Glycosidierungsgrad von 1,0 bis
4,0, vorzugsweise von 1,0 bis 2,0 und insbesondere von 1,1 bis 1,4 aufweist.
4. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als APG ein Alkylpolyglucosid eingesetzt wird.
5. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Desintegrationshilfsmittel auf Cellulosebasis in den Formkörpern enthalten
ist.
6. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie durch Verpressen eines teilchenförmigen Vorgemischs aus minde
stens einem tensidhaltigen Granulat und mindestens einer nachträglich zugemischten pul
verförmigen Komponente erhalten wurden.
7. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu verpressende Vorgemisch ein Schüttgewicht von mindestens 500 g/l, vorzugsweise
mindestens 600 g/l und insbesondere oberhalb von 700 g/l, aufweist.
8. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. eine der nachträglich zugemischten pulverförmigen Kom
ponenten ein Zeolith vom Faujasit-Typ mit Teilchengrößen unterhalb 100 µm, vorzugs
weise unterhalb 10 µm und insbesondere unterhalb 5 µm ist und mindestens 0,2 Gew.-%,
vorzugsweise mindestens 0,5 Gew.-% und insbesondere mehr als 1 Gew.-% des zu ver
pressenden Vorgemischs ausmacht.
9. Wasch- und Reinigungsmittelformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, enthaltend
weiterhin einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Gerüststoffe, Bleichmittel,
Bleichaktivatoren, Enzyme, pH-Stellmittel, Duttstoffe, Parfümträger, Fluoreszenzmittel,
Farbstoffe, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, optischen Aufheller,
Vergrauungsinhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren und Korrosionsinhibitoren.
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