DE19754141C2 - Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und Rollsteige - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für Rolltreppen und RollsteigeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung von Funktionseinheiten an
Rolltreppen und Rollsteigen.
Es ist allgemein bekannt, Funktionseinheiten an Rolltreppen und Rollsteigen, wie
z. B. den Antriebsmotor für die Stufen bzw. die Paletten oder den Handlaufantrieb
mittels Sicherheitseinrichtungen zu überwachen. Zur Anwendung gelangen vielfach
Schütze, die mit Hilfe einer Elektronik auf Basis einer fest verdrahteten Logik die
Rolltreppe oder den Rollsteig im Fehlerfall stillsetzen. Nachteilig ist hier festzustellen,
daß infolge dieser elektrischen Bauteile ein erhöhter Raumaufwand sowie ein
erhöhter Verdrahtungsaufwand betrieben werden muß.
Rolltreppen und Rollsteige müssen gem. geltenden in- und ausländischen
Sicherheitsvorschriften so ausgerüstet sein, daß sie selbsttätig stillgesetzt werden,
bevor die Geschwindigkeit beispielsweise den 1, 2 fachen Wert der
Nenngeschwindigkeit überschreitet. Dieser Maßgabe wird durch die bekannten
Überwachungseinrichtungen auf der Grundlage von Schützen oder ihren
Vorschützen zwar Rechnung getragen, der Bauaufwand wird jedoch als zu hoch
angesehen.
Als nächstkommender Stand der Technik zeigt die US
5,526,256 eine Kontrolleinrichtung für Personenförderan
lagen, welche aus mehreren Prozessoren besteht. Zwei die
ser Prozessoren überwachen dabei unabhängig voneinander
unterschiedliche Parameter von unterschiedlichen Funkti
onseinheiten. Bei Ausfall eines der Prozessoren wird die
Personenförderanlage nicht stillgesetzt, vielmehr über
nimmt der zweite Prozessor die Funktionen des ersten, wo
durch der Betrieb der Rolltreppe aufrecht erhalten wird.
Dabei können erhebliche Risiken entstehen, da der Fehler
nicht behoben, sondern lediglich verlagert wird.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine Überwachungseinrichtung für
Rolltreppen und Rollsteige bereitzustellen, die eine redundante Überwachung von
Funktionseinheiten vorsieht und den heutigen technischen Möglichkeiten entspricht.
Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung eine Überwachungseinrichtung gegenüber
dem bisher auf diesem Gebiet bekannten St. d. T. zu schaffen, die einerseits
preislich wesentlich günstiger und andererseits leistungsfähiger bei geringerer
Baugröße ist. Die Überwachungseinrichtung soll darüber hinaus flexibel in der
Anpassung an unterschiedliche in- und ausländische Sicherheitsstandards sein.
Dieses Ziel wird erreicht durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung beruht somit, in
Anlehnung an im In- und Ausland geltende Sicherheitsvorschriften, auf einer im
Bedarfsfalle gegenseitigen Überwachung der Prozessoren. Diese bei Rolltreppen
und Rollsteigen bisher noch nicht verwirklichte Art der Überwachung von
Funktionseinheiten entspricht dem heutigen technischen Stand und genügt auch den
einschlägigen in- und ausländischen Sicherheitsstandards.
Der bauliche Aufwand ist gegenüber dem St. d. T. wesentlich günstiger. Die
Überwachungseinrichtung ist flexibel an in- und ausländische Sicherheitsvorschriften
anpaßbar, wobei der konstruktive Aufbau bezüglich der Vorratshaltung im
wesentlichen gleich bleibt und ggf. einzelne mögliche Funktionen - angepaßt an den
jeweiligen Standard - nicht aktiv sind.
Es kommen mindestens zwei Mikroprozessoren zum Einsatz, die insbesondere die
Geschwindigkeit der jeweiligen Funktionseinheit (Antriebsmotor Stufen/Paletten/
Handlauf) kontrollieren. Bei zwei Mikroprozessoren findet eine redundante
Überwachung von zwei Geschwindigkeiten statt, während vier Mikroprozessoren bei
Bedarf für die Geschwindigkeitsüberwachung von 2 × 2 Geschwindigkeiten
einsetzbar sind, bei Bedarf 2 × redundant.
Ebenfalls denkbar ist die gleichzeitige Überwachung mehrerer voneinander
unabhängiger Funktionseinheiten einer Rolltreppe oder eines Rollsteiges, z. B. des
Stufen- oder Palettenbandes und des Handlaufantriebes, durch Vorsehen mehrerer
Mikroprozessoren auf ein- und derselben Platine.
Die zur Überwachung der Funktionseinheiten dienenden Prozessoren stehen mit
mindestens einem weiteren Prozessor in Wirkverbindung, der beispielsweise für die
Steuerung und/oder die Fehlerdiagnose vorgesehen sein und auch auf der gleichen
Platine angeordnet werden kann.
Zum Einsatz gelangt eine sicherheitsgerichtete Software, durch welche u. a.
folgende Parameter abgedeckt werden können:
Überwachung von Übertragungsfehlern
Erkennung von Datenverlusten oder Datenverfälschung
Programmdurchlauf Überwachung
Redundanz durch Kreuzvergleich zwischen den Prozessoren
Quersummenvergleich
Erkennung von Datenverlusten oder Datenverfälschung
Programmdurchlauf Überwachung
Redundanz durch Kreuzvergleich zwischen den Prozessoren
Quersummenvergleich
Für höchstmögliche Sicherheit gegen versuchte Softwaremanipulationen kommt eine
solche Technologie zum Einsatz, durch welche im Betriebszustand der
Funktionseinheit Änderungen des Programmes oder Bestandteilen desselben weder
zulässig noch durchführbar sind.
Desweiteren ist eine ebenfalls sicherheitsgerichtete Hardware (Fail-Safe, d. h.
immer zum sicheren Zustand hin gerichtet) vorgesehen, bestehend aus mindestens
2 Prozessoren, entsprechend zwei Kanälen (Redundanz), in Verbindung mit einem
Vergleicherkanal über die Software und Kontrolle des Vergleichers.
Eine Ausfallüberwachung für die nachgeschalteten Sicherheitsrelais und für den
Datentransfer zwischen den Prozessoren ist ebenfalls auf einfache Art und Weise
realisierbar.
Folgende Parameter sind an Funktionseinheiten von Rolltreppen bzw. Rollsteigen
überwachbar:
Geschwindigkeit
Temperatur
Sensorüberwachung
Unterdrehzahl
Überdrehzahl
Laufrichtungsumkehr
Kabelbruchüberwachung
Geschwindigkeit
Temperatur
Sensorüberwachung
Unterdrehzahl
Überdrehzahl
Laufrichtungsumkehr
Kabelbruchüberwachung
Die Auswahl des jeweils günstigsten Parameters bleibt dem auf diesem Gebiet
tätigen Fachmann vorbehalten.
Bei Ansprechen der Überwachungseinrichtung und Stillsetzen der Rolltreppe bzw.
des Rollsteiges soll darüber hinaus vermieden werden, daß die Rolltreppe bzw. der
Rollsteig wieder anfahren kann, ehe nicht eine eingehende Überprüfung des
Fehlverhaltens durch Fachpersonal vorgenommen worden ist. Durch die Software
muß demzufolge eine Einschaltverriegelung bei auftretenden Störungen realisierbar
sein, die erst durch das Fachpersonal wieder entriegelbar ist.
Ferner kann für Erweiterungszwecke auch ein sogenannter lokaler Peripheriebus
vorgesehen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in Form von
Prinzipskizzen dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Steuerung einer Rolltreppe mit integriertem Motorwächter
Fig. 2 Steuerung eines Rollsteiges mit Überwachung des Hauptantriebes
für die Paletten sowie des Handlaufantriebes
Fig. 3 Redundante Geschwindigkeits- und
Handlaufgeschwindigkeitsüberwachung an einer Rolltreppe
Fig. 4 Weitere alternative Steuerung eines Rollsteiges
Fig. 1 zeigt eine Steuerung einer hier nicht weiter dargestellten Rolltreppe mit
integriertem Motorwächter als Prinzipskizze, die dem europäischen Standard
genügen soll.
Erkennbar sind folgende auf einer Platine A angeordnete Bauteile:
der Antriebsmotor 1 für die Stufen der Rolltreppe, Mikroprozessoren 2, 3, für die
Geschwindigkeitsüberwachung des Antriebsmotors 1, ein weiterer Mikroprozessor 4
zur Steuerung und Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Rolltreppenfunktionen,
z. B. der Laufrichtungsvorwahl, der mit einer seriellen Schnittstelle 5 für einen
Datenaustausch in Wirkverbindung steht.
Mit der gestrichelten Linie soll lediglich eine optische Trennung der Funktionen
Überwachung (Mikroprozessoren 2, 3) und Diagnose bzw. Steuerung
(Mikroprozessor 4) angedeutet werden. Diese Bauteile sind aus Fertigungs- und
Funktionsgründen alle auf der gleiche Platine A angeordnet, werden jedoch
in Anpassung an den jeweils geltenden Standard entweder nur teilweise oder aber
ganz in Funktion genommen.
Optional kann für Erweiterungszwecke ein lokaler Peripheriebus 6 vorgesehen
werden. Am Antriebsmotor 1 werden versetzt zueinander Sensoren 7, 8 angeordnet,
die 2 × die Drehzahl des Antriebsmotors 1, beispielsweise an dessen Abtriebswelle,
messen und in entsprechende digital verwertbare Impulse umwandeln, die dann
über Signalleitungen 9, 10 dem jeweils zuständigen Mikroprozessor 2 bzw. 3 zur
Verfügung gestellt werden.
Die Mikroprozessoren 2, 3 sind über weitere Datenleitungen 11 miteinander
verbunden, so daß eine gegenseitige Überwachung gewährleistet ist. Somit
kontrollieren sich die Mikroprozessoren 2, 3 nicht nur selbst auf lokal anfallende
Störungen, sondern überprüfen auch, ob die dem jeweils anderen Mikroprozessor 3,
2 zugeleiteten, in diesem Beispiel Geschwindigkeitsimpulse im Toleranzfeld liegen.
Mit den Bezugszeichen 12, 13 sind einerseits die Spannungsversorgung der
sogenannten Sicherheitskette und andererseits die Spannungsversorgung der
Steuerung selbst bezeichnet. Über die Datenleitung 14 stehen die Mikroprozessoren
2, 3 mit dem für die Steuerung und Diagnose zuständigen Mikroprozessor 4 in
Wirkverbindung.
Im Falle einer Störung im Bereich des Antriebsmotors 1 wird über den
Mikroprozessor 2 bzw. 3 der Kontakt 15, 16 hier nicht weiter dargestellter
Sicherheitsrelais betätigt, was zum sofortigen Stillsetzen der Rolltreppe führt. Des
weiteren vorhanden sind Optokoppler-Eingänge 17, die mit Kontakten 18, 19, 20
weiterer Sicherheitselemente 21, 22, 23, z. B. Not-Aus-Kontakten, verbunden sind.
Der Mikroprozessor 4 steht ferner noch in Wirkverbindung mit digitalen Eingängen
32 sowie digitalen Ausgängen 33 für Steuerungsaufgaben, z. B. der einer
Energiesparsteuerung.
Fig. 2 zeigt ebenfalls als Blockschaltbild die Steuerung eines nicht weiter
dargestellten Rollsteiges, die den US- Standards (ANSI) genügen soll. Gleiche
Bauteile, wie in Fig. 1 werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Dargestellt ist der Antriebsmotor 1 in Verbindung mit lediglich einem Sensor 7. Zum
Antreiben des Handlaufes (nicht dargestellt) dienen zwei weitere Elektromotore 24,
25, an welchen ebenfalls Sensoren 26, 27 angebracht sind. Über Signalleitungen
10, 28, 29 stehen die Antriebsmotore 1, 24, 25 mit zwei Mikroprozessoren 2', 3' in
Wirkverbindung.
Ein weiterer Mikroprozessor 4 ist über die Datenleitung 14 mit den Prozessoren 2',
3' verbunden. Eine gegenseitige Überwachung der beiden Mikroprozessoren 2', 3'
ist hier nicht notwendig, da die US-Standards eine Redundanz derzeit noch nicht
vorschreiben. Aus Fertigungsgründen wird diese Funktion - auch wenn sie hier nicht
genutzt werden soll - dennoch vorgehalten, da Sicherheitsvorschriften einer
ständigen Weiterentwicklung unterliegen. Insofern kann der Prozessor 3' andere
Funktionseinheiten des Rollsteiges, nämlich den bzw. die Handlaufantriebe 24, 25
überwachen. Die Funktion dieser Steuerung ist - mit Ausnahme der Erweiterung -
analog zu Fig. 1 zu sehen, wobei auch die Peripherie identisch ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Steuerung, die eine Kombination der Fig. 1
und 2 darstellt.
Analog zu Fig. 2 sollen auch hier einerseits der Antriebsmotor 1 einer Rolltreppe
(nicht dargestellt) und andererseits die Elektromotore 24, 25 für die Handläufe (nicht
dargestellt) überwacht werden.
Vorgesehen werden zu diesem Zweck jeweils zwei Mikroprozessoren 2, 3 für die
Überwachung des Antriebsmotors 1 und zwei Mikroprozessoren 3', 3" für die
Überwachung der Elektromotore 24, 25. Über entsprechende Signalleitungen 9, 10,
28, 29 sind die Sensoren 7, 8, 26, 27 mit dem jeweiligen Prozessor verbunden. Über
Datenleitungen 14 sind die Prozessoren 2, 3, 3', 3" mit dem bereits
angesprochenen Mikroprozessor 4 für Steuerung und Diagnose verbunden. Die
Peripherie ist auf dieser Seite analog zu den Fig. 1 und 2 anzusehen. Die
Mikroprozessoren 2, 3 sind entsprechend Fig. 1 mit Kontakten verbunden, die bei
auftretenden Störungen ein sofortiges Stillsetzen der Rolltreppe bewirken.
Die Prozessoren 3', 3" wirken mit äquivalenten Kontakten 30, 31 zusammen, die bei
auftretenden Problemen im Bereich der Handlaufantriebe 24, 25 (z. B. bei Bruch
eines Handlaufes) zu einem unverzüglichen Stillsetzen der Rolltreppe führen.
Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Steuerung, beispielsweise eines Rollsteiges.
Während bisher lediglich Motore in Wirkverbindung mit Sensoren als
Überwachungselementen dargestellt worden sind, geht dieses Beispiel aus von
einem einzelnen Antriebsmotor 34, der sowohl das Palettenband (nicht dargestellt)
als auch die Handläufe über einen nicht weiter dargestellten mechanischen Abgriff
antreibt. Gleiche Bauteile sind der besseren Übersicht halber auch hier mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Mit S sind weitere Sensoren bezeichnet, die im Bereich des mechanischen Abgriffes
für die Handläufe vorgesehen sind und z. B. deren Geschwindigkeiten messen und
diese Ergebnisse als digitale Impulse über die Signalleitungen 35, 36, 37, 38 den
Mikroprozessoren 2, 3 zur Verfügung stellen. Im Bereich des Antriebsmotors ist
jeweils ein weiterer Sensor 7, 8 angeordnet, der über eine zugehörige Datenleitung
9, 10 mit dem jeweiligen Prozessor 2, 3 in Wirkverbindung steht. Die Prozessoren 2,
3 überwachen sich in diesem Beispiel wieder gegenseitig. Die übrigen Bauteile, wie
insbesondere der weitere Mikroprozessor 4 in Wirkverbindung mit dessen Peripherie
entspricht den Funktionen, die bereits in den vorangegangenen Beispielen
beschrieben worden sind.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Überwachung von Funktionseinheiten an Rolltreppen und
Rollsteigen, bestehend aus mehreren unabhängig voneinander vorgebbaren
Parametern der jeweiligen Funktionseinheit kontrollierenden Prozessoren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoren (2, 3, 3', 3") unabhängig
voneinander gleichzeitig zur Überwachung des Antriebsmotors (1) für die
Stufen bzw. Paletten und/oder des Antriebsmotors (24, 25, 34) für den bzw.
die Handläufe vorgesehen sind und insbesondere die Geschwindigkeit(en)
des bzw. der Antriebsmotoren (1, 24, 25, 34) überwachen, wobei die
Prozessoren (2, 3, 3', 3") mit Sicherheitskontakten (15, 16, 30, 31) zum
unverzüglichen Stillsetzen der Rolltreppe bzw. des Rollsteiges verbunden
sind, und daß die Prozessoren (2, 3, 3', 3") in Wirkverbindung mit minde
stens einem weiteren Prozessor (4) stehen, der für die Steuerung und/oder
Diagnose von nicht sicherheitsrelevanten Funktionen vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Prozessoren (2, 3, 3', 3") mindestens einen Baustein beinhaltet, dessen
Programm im Betriebszustand der Funktionseinheit nicht veränderbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Prozessoren (2, 3, 3', 3") auf der gleichen Platine (A)
vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prozessoren (2, 3, 3', 3") Statusmeldungen des jeweiligen
Betriebszustandes einerseits der Funktionseinheiten und andererseits des
eigenen Zustandes innerhalb vorgebbarer Zeitintervalle untereinander
austauschen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Prozessoren (2, 3, 3', 3") dezentral, d. h. nicht im Bereich der
zu überwachenden Funktionseinheit, insbesondere des Antriebsmotors (1, 24,
25, 34), vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Überwachung des Antriebsmotors (1) mindestens ein Prozessor (2')
und für die Überwachung des Handlaufantriebes (24, 25) mindestens ein
weiterer Prozessor (3') vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Überwachung des Antriebsmotors (1, 34) zwei Prozessoren (2, 3) und
für die Überwachung des Handlaufantriebes (24, 25) zwei weitere
Prozessoren (3', 3") vorgesehen sind, wobei sich die Prozessoren (2, 3 und
3', 3") gegenseitig überwachen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Prozessor (4) ebenfalls auf der Platine (A) angeordnet ist und über
mindestens eine Datenleitung (14) mit den Prozessoren (2, 3, 3', 3")
verbunden ist, wobei der Prozessor (4) mit Peripherieeinrichtungen, wie
digitalen Ein- und Ausgängen (32, 33) für Steuerungsaufgaben, seriellen
Schnittstellen (5) für den Datenaustausch und ggf. mit mindestens einem
lokalen Peripheriebus (6) für Erweiterungsmöglichkeiten in Wirkverbindung
steht.
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