DE19753450A1 - Gerät zur Steuerung des Unterdrucks in Verbrennungsmotoren - Google Patents
Gerät zur Steuerung des Unterdrucks in VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und
Geräte zur Steuerung des Unterdrucks in Verbrennungsmotoren.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
Verfahren und Geräte zur Steuerung eines Unterdrucks in
Verbrennungsmotoren, die Bremsverstärker haben, die Unterdruck
zur Verbesserung der Bremskraft verwenden.
In einem typischen Verbrennungsmotor wird Kraftstoff aus
einem Kraftstoffeinspritzventil in eine Einlaßöffnung
eingespritzt, um die damit verbundene Verbrennungskammer mit
einer Mischung aus Kraftstoff und Luft zu befüllen. Das
Luft-Kraftstoffgemisch wird durch eine Zündkerze entzündet, um ein
Drehmoment zu erzeugen. Diese Art von Verbrennung, bei der ein
Luft-Kraftstoffgemisch in einer Verbrennungskammer entzündet
wird, wird allgemein als homogene Befüllungsverbrennung
bezeichnet. Bei einer Maschine, die eine homogene
Befüllungsverbrennung durchführt, steuert eine in einem
Einlaßdurchlaß angeordnete Drosselklappe die Querschnittsfläche
des Einlaßdurchlasses, wodurch die Menge eines an eine
Verbrennungskammer gelieferten Luft-Kraftstoffgemisches
gesteuert wird. Die Leistung des Motors wird dementsprechend
gesteuert. Jedoch wird durch die Drosselwirkung der
Drosselklappe ein hoher Pegel an Unterdruck (ein niedriger
Absolutdruck) erzeugt. Dies erhöht Pumpverluste und reduziert
somit die Motorleistungsfähigkeit.
Um zu versuchen, dieses Problem zu lösen, wurde eine
geschichtete Befüllungsverbrennung vorgeschlagen. Bei einer
geschichteten Befüllungsverbrennung wird ein relativ fettes
Luft-Kraftstoffgemisch in die Nähe einer Zündkerze gebracht, um
die Entzündung des Gemisches sicherzustellen und die erzeugte
Flamme des Gemisches verbrennt das es umgebende magerere
Gemisch. Die Motorleistung wird prinzipiell durch Verändern der
in die Nähe der Zündkerze eingespritzten Kraftstoffmenge
gesteuert. Dies beseitigt die Notwendigkeit zur Veränderung der
Querschnittsfläche des Einlaßdurchlasses, um die Motorleistung
zu steuern, was Pumpverluste vermindert und die
Motorleistungsfähigkeit verbessert. Ferner erlaubt es die
geschichtete Befüllungsverbrennung einem Motor, mit einem
relativ mageren Luft-Kraftstoffverhältnis betrieben zu werden
und verbessert somit die Kraftstoffsparsamkeit des Motors.
Es wurden Motoren vorgeschlagen, die zwischen einer
geschichteten Befüllungsverbrennung und einer homogenen
Befüllungsverbrennung in Abhängigkeit von ihrem Betriebszustand
umschalten. Ein solcher Motor hat ein Kraftstoffeinspritzventil
für eine homogene Befüllung und ein Kraftstoffeinspritzventil
für eine geschichtete Befüllung. Das Einspritzventil für eine
homogene Befüllung verteilt Kraftstoff gleichmäßig in die
Verbrennungskammer und das Einspritzventil für die geschichtete
Befüllung spritzt Kraftstoff in die Nähe der Zündkerze ein. Ein
anderer Typ hat ein Kraftstoffeinspritzventil, das Kraftstoff
direkt in die Verbrennungskammer einspritzt und zwischen einer
geschichteten Befüllungsverbrennung und einer homogenen
Befüllungsverbrennung umschaltet. Ein Umschalten von der
homogenen Befüllungsverbrennung zu der geschichteten
Befüllungsverbrennung, wenn die Motorlast klein ist, verbessert
die Motorleistungsfähigkeit und die Kraftstoffsparsamkeit.
Einige Motoren sind mit einem Unterdruckverstärker
ausgestattet, der die Bremskraft erhöht, wodurch die Kraft, die
zum Herabdrücken des Bremspedals erforderlich ist, verringert
wird. Der Bremsverstärker verwendet Unterdruck, der in dem
Einlaßdurchlaß stromab der Drosselklappe als eine
Antriebsquelle erzeugt wird. D.h. ein Unterdruck steht mit dem
Bremsverstärker durch ein Verbindungsrohr in Verbindung, das
mit der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe verbunden ist.
Ein Unterdruck, der dem Grad der Herabdrückung des Bremspedals
entspricht, wirkt auf eine in dem Bremsverstärker eingebaute
Membran und erhöht die Kraft, die auf die Bremse wirkt.
Bei einem solchen Motor ist der Druck in dem Einlaßdurchlaß
während der homogenen Befüllungsverbrennung vermindert. D.h.,
daß der Unterdruck, der zum Betätigen des Bremsverstärkers
verfügbar ist, ausreichend niedrig ist. Jedoch wird der Druck
in dem Einlaßdurchlaß während der geschichteten
Befüllungsverbrennung erhöht. D.h., daß weniger Unterdruck
verfügbar ist. Dies kann in einem unzureichenden Unterdruck
resultieren, um den Bremsverstärker zu betätigen. Als ein
Ergebnis wird die Kraft, die erforderlich ist, um das
Bremspedal herabzudrücken, nicht vermindert.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 8-164
840 offenbart ein Gerät zur Steuerung eines Unterdrucks bei
Verbrennungsmotoren zur Lösung dieses Problems. Bei diesem
Gerät ist eine Drosselklappe in einem Einlaßdurchlaß
geschlossen, wenn der Druck in einem Bremsverstärker größer als
ein vorbestimmter Pegel ist, wodurch der Einlaßunterdruck
temporär gesenkt wird. Dementsprechend steht ein ausreichend
niedriger Unterdruck zur Betätigung des Bremsverstäkers mit dem
Verstärker in Verbindung.
Im übrigen sind einige Motoren mit einem
Abgasrückführungsmechanismus (EGR) zur Reduzierung der
Abgasemissionen von Stickstoffoxiden (Nox) versehen. Ein Motor,
der diesen Mechanismus hat, umfaßt einen Durchlaß, der die
Einlaßleitung mit einer Abgasleitung verbindet. Der Durchlaß
führt etwas von dem Abgas in der Abgasleitung in die
Einlaßleitung zurück. In dem Durchlaß ist ein
Strömungsregelventil angeordnet. Das Strömungsventil wird durch
eine elektronische Steuereinheit des Motors gesteuert, um die
Menge an an die Einlaßleitung zurückführtem Abgas einzustellen.
Ein Liefern von Inertgas, d. h. Abgas, zur Einlaßluft in die
Einlaßleitung senkt die Verbrennungstemperatur in der
Verbrennungskammer, wodurch die Abgasemission von NOx
vermindert wird.
Wenn in einem Motor mit dem EGR-Mechanismus
(Abgasrückführung) das Unterdrucksteuergerät der obigen
Veröffentlichung vorgesehen ist, werden die folgenden Probleme
verursacht. In dem Unterdrucksteuergerät ist die Drosselklappe
zur Erzeugung eines ausreichenden Unterdrucks zur Betätigung
des Bremsverstärkers geschlossen. Ein gleichzeitiges Schließen
der Drosselklappe mit der Rückführung von Abgas durch den
EGR-Mechanismus erhöht das Verhältnis an rückgeführtem Gas in der
in die Verbrennungskammer eingesaugte Luft. Demgemäß wird die
Menge an verwendbarer Ansaugluft, die zur Verbrennungskammer
geliefert wird, abrupt vermindert. Dies bewirkt zeitweise, daß
das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Nähe der Zündkerze
übermäßig fett ist. Das übermäßig fette
Luft-Kraftstoffverhältnis bewirkt Fehlzündungen des Motors, wodurch
das Drehmoment des Motors schwankt.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in
einem Motor mit einem Bremsverstärker, der Unterdruck zur
Gewährleistung einer Bremskraft verwendet, ein Gerät zur
Steuerung des Unterdrucks zu schaffen, das verhindert, daß
Fehlzündungen auftreten, wenn ein Unterdruck erzeugt wird,
wodurch der Verbrennungszustand des Motors stabilisiert wird.
Um die vorgehende Aufgabe und andere Ziele in Abhängigkeit
von dem Zweck der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist ein
Steuergerät zur Steuerung des Unterdrucks in einem Fahrzeug
vorgesehen. Das Fahrzeug hat einen Motor, der eine geschichtete
Verbrennung und eine gleichmäßige Verbrennung durchführt. Der
Motor umfaßt eine Verbrennungskammer, einen Einlaßluftdurchlaß
und eine Drosselklappe. Der Lufteinlaßdurchlaß führt Luft zur
Verbrennungskammer ein. Die Drosselklappe ist in dem
Einlaßdurchlaß zur Steuerung der Luftströmung in dem
Einlaßdurchlaß angeordnet und zwischen einer vollständig
geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar.
Die Drosselklappe befindet sich in einer relativ geöffneten
Position, wenn der Motor eine geschichtete
Befüllungsverbrennung durchführt und dient dazu, den Druck in
dem Einlaßdurchlaß zu vermindern, wenn die Drosselklappe zur
geschlossenen Position hin bewegt wird. Der Motor umfaßt ferner
einen Abgasdurchlaß, eine Rückführvorrichtung und einen
Abgasregler. Der Abgasdurchlaß stößt Abgas aus der
Verbrennungskammer aus. Die Rückführvorrichtung verbindet den
Abgasdurchlaß mit dem Einlaßdurchlaß, um etwas von dem Abgas zu
dem Einlaßdurchlaß zurückzuführen. Der Abgasregler regelt die
Strömung des Abgases, das durch die Rückführvorrichtung strömt.
Das Fahrzeug umfaßt ferner einen Bremsverstärker, eine
Erfassungsvorrichtung, eine Bestimmungsvorrichtung und ein
Steuergerät. Der Bremsverstärker erhöht die Bremskraft des
Fahrzeuges und hat eine Unterdruckkammer, die mit dem
Einlaßdurchlaß verbunden ist. Die Erfassungsvorrichtung erfaßt
den Druck der Unterdruckkammer. Die Bestimmungsvorrichtung
stellt fest, ob der Druck in der Unterdruckkammer höher als ein
Referenzpegel ist, basierend auf dem erfaßten Druck und stellt
fest, ob der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist.
Das Steuergerät steuert den Abgasregler, um die Rückführung von
Abgas sicher zu beschränken, wenn das Steuergerät feststellt,
daß der erfaßte Druck höher als der Referenzpegel ist.
Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen offensichtlich, die beispielhaft die
Erfindungsprinzipien verdeutlichen.
Die Erfindung, zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen,
wird am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende
Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsbeispielen
zusammen mit den dazugehörigen Zeichnungen verstanden.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein Gerät zur Steuerung des
Unterdrucks in einem Motor gemäß einem ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte graphische Darstellung einer
Querschnittansicht, die einen Motorzylinder zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die den
Bremsverstärker zeigt.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das die
Unterdrucksteuerungsroutine gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das eine Fortführung der
Unterdrucksteuerungsroutine aus Fig. 4 zeigt.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das eine Fortführung der
Unterdrucksteuerungsroutine aus Fig. 4 zeigt.
Fig. 7 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Druckwert zeigt, bei dem ein
Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird, und das Verhältnis
zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und einem vorbestimmten
Druckwert, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß beendet wird.
Fig. 8 ist eine Tabelle (eine Karte), die das Verhältnis
zwischen einem Schließkompensationsbetrag und einem Wert zeigt,
der durch Subtrahieren eines relativen Druckwertes eines
Bremsverstärkers von einem Druckwert, bei dem
Unterdruckerzeugungsprozeß beendet wird, erhalten wird.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das die
EGR-Mengensteuerungsroutine
(Abgasrückführungsmengensteuerungsroutine) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das eine Fortführung der
EGR-Mengensteuerungsroutine aus Fig. 9 zeigt.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm, das Veränderungen über den
Verlauf der Zeit von verschiedenen Variablen einschließlich der
Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Druck in einem
Bremsverstärker zeigt.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das eine
Unterdrucksteuerungsroutine gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes zur Steuerung eines
Unterdrucks in einem Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein Gerät zur Steuerung des
Unterdrucks in einem Motor vom Zylindereinspritztyp, der in
einem Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel verwendet
wird, zeigt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Motor 1 mit
vier Zylindern 1a ausgestattet. Die Konstruktion der
Verbrennungskammer eines jeden Zylinders 1a ist in Fig. 2
gezeigt. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, hat der Motor 1
einen Zylinderblock 2, der Kolben beherbergt. Die Kolben
bewegen sich in dem Zylinderblock 2 hin und her. Ein
Zylinderkopf 4 ist auf der Oberseite des Zylinderblocks 2
angeordnet. Eine Verbrennungskammer 5 ist zwischen jedem Kolben
und dem Zylinderkopf 4 ausgebildet.
Eine erste Einlaßöffnung 7a und eine zweite Einlaßöffnung
7b öffnen sich zu jeder Verbrennungskammer 5. Die Öffnungen 7a,
7b werden durch ein erstes Einlaßventil 6a und ein zweites
Einlaßventil 6b, die sich jeweils in dem Zylinderkopf 4
befinden, geöffnet und geschlossen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
ist die erste Einlaßöffnung 7a eine gekrümmte Öffnung, die sich
in einer spiralförmigen Art erstreckt. Die zweite Öffnung 7b
erstreckt sich in einer im wesentlichen geraden Art und Weise.
Die erste spiralförmige Öffnung 7a erzeugt einen Wirbel der
Einlaßluft. Die Größe des Wirbels wird durch ein
Wirbelsteuerventil 17 gesteuert, das nachfolgend beschrieben
werden wird.
Zündkerzen 10 sind in der Mitte des Zylinderkopfes 4
angeordnet, um den Verbrennungskammern 5 gegenüberzuliegen.
Eine Hochspannung wird durch eine Zündvorrichtung 12 über einen
Verteiler (nicht gezeigt) an jede Zündkerze 10 angelegt. Jede
Zündkerze 10 entzündet ein Luft-Kraftstoffgemisch in der
dazugehörigen Verbrennungskammer 5.
Ein Kraftstoffeinspritzventil 11 ist nahe der Innenwand des
Zylinderkopfes 4 in der Nähe eines jeden Sets aus ersten und
zweiten Einlaßventilen 6a, 6b in jeder Verbrennungskammer 5
angeordnet. Das Kraftstoffeinspritzventil 11 spritzt Kraftstoff
direkt in die da zugehörige Verbrennungskammer 5 des Zylinders
1a ein. Der eingespritzte Kraftstoff unterliegt einer
geschichteten Befüllungsverbrennung oder einer homogenen
Befüllungsverbrennung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die erste und zweite
Einlaßöffnung 7a, 7b eines jeden Zylinders 1a jeweils durch
einen ersten Einlaßdurchlaß 15a und einen zweiten
Einlaßdurchlaß 15b, die in einem Ansaugkrümmer 15 gebildet
sind, mit einem Ausgleichsbehälter 16 verbunden. Ein
Wirbelsteuerventil 17 befindet sich in jedem zweiten
Einlaßdurchlaß 15b. Die Wirbelsteuerventile 17 sind durch eine
gemeinsame Welle 18 mit einem Schrittmotor 19 verbunden. Der
Schrittmotor 19 wird durch Signale gesteuert, die von einer
elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 30 gesendet werden, die
später diskutiert wird, und stellt die Öffnung der
Wirbelsteuerventile 17 ein.
Der Ausgleichsbehälter 16 ist durch eine Einlaßleitung 20
mit einem Luftfilter 21 verbunden. Eine Drosselklappe 23, die
durch einen Schrittmotor 22 geöffnet und geschlossen wird,
befindet sich in der Einlaßleitung 20. Die Drosselklappe 23
wird elektronisch gesteuert. D.h., daß der Schrittmotor 22
durch Pulssignale von der ECU 30 betätigt wird und die Öffnung
der Drosselklappe 23 einstellt. Der Öffnungsbetrag und die
Geschwindigkeit des Ventils 23 wird durch die Anzahl und die
Frequenz von Pulssignalen von der ECU 30 bestimmt. Die
Geschwindigkeit des Ventils 23 wird durch einen Wert angezeigt,
der durch Teilen der Winkelgeschwindigkeit ω durch den Winkel θ
zwischen der vollständig geschlossenen Position und der
vollständig geöffneten Position des Ventils 23 erhalten wird
(ω/θ). Der Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23 bestimmt die
Menge an Einlaßluft, die durch die Einlaßleitung 20 in die
Verbrennungskammern 5 eingesaugt wird und die Größe des in der
Einlaßleitung 20 stromabwärts von der Drosselklappe 23
erzeugten Unterdrucks.
Ein Drosselsensor 25 befindet sich in der Nähe der
Drosselklappe 23, um den Öffnungswinkel der Klappe 23 zu
erfassen. Die Einlaßleitung 20, der Ausgleichsbehälter 16 und
die ersten und zweiten Einlaßdurchlässe 15a, 15b bilden einen
Ansaugpfad 41. Die Abgasöffnungen 9 von jedem Zylinder 1a sind
mit einem Abgaskrümmer 14 verbunden. Nach der Verbrennung wird
das Abgas durch den Abgaskrümmer 14 und die Abgasleitung 40
nach draußen ausgestoßen. Der Abgaskrümmer 14 und die
Abgasleitung 40 bilden einen Abgaspfad 42.
Der Motor 1 ist mit einem herkömmlichen
Abgasrückführungsmechanismus 51 (EGR-Mechanismus) versehen, der
einen EGR-Durchlaß 52 und ein EGR-Ventil 53 umfaßt, das in dem
EGR-Durchlaß 52 angeordnet ist. Der EGR-Durchlaß 52 verbindet
einen Teil der Einlaßleitung 20 an der stromabwärtigen Seite
der Drosselklappe 23 mit der Abgasleitung 40. Das EGR-Ventil 53
umfaßt einen Ventilsitz, einen Ventilkörper und einen
Schrittmotor (nichts davon ist gezeigt). Die ECU 30 sendet
Pulssignale an den Schrittmotor, wodurch dieser betätigt wird.
Der Schrittmotor veranlaßt anschließend den Ventilkörper dazu,
sich dem Ventilsitz zu nähern oder sich von ihm zu trennen, zur
Änderung des Öffnungsbetrages des Ventils 53. Der
Öffnungsbetrag und die Geschwindigkeit des Ventils 53 werden
durch die Anzahl und die Frequenz von Pulssignalen von der ECU
30 bestimmt. Die Geschwindigkeit des EGR-Ventils 53 wird durch
einen Wert angezeigt, der durch Teilen der Geschwindigkeit des
Ventilkörpers V durch die maximale Distanz zwischen dem
Ventilkörper und dem Ventilsitz (V/L) erhalten wird.
Wenn sich das EGR-Ventil 53 öffnet, gelangt etwas von dem
Abgas, das in die Abgasleitung 40 gesandt wurde, in den
EGR-Durchlaß 52. Das Gas wird anschließend über das EGR-Ventil 53
in die Einlaßleitung 20 gesaugt. Mit anderen Worten, es wird
etwas von dem Abgas durch den EGR-Mechanismus 51 zurückgeführt
und kehrt zu dem Luft-Kraftstoffgemisch zurück. Die Menge an
rückgeführtem Gas (im nachfolgenden wird darauf als der
EGR-Betrag Bezug genommen) wird in Abhängigkeit von dem
Öffnungsbetrag des EGR-Ventils 53 gesteuert. Dementsprechend
wird das EGR-Gas oder das unbrennbare Inertgas mit der
Einlaßluft, die in die Verbrennungskammern 5 angesaugt wurde,
vermischt. Dies senkt die Maximaltemperatur der Verbrennung in
den Verbrennungskammern, wodurch die Emission von NOx reduziert
wird.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist ein
Bremsverstärker 71 vorgesehen, um die Bremskraft des Fahrzeuges
zu erhöhen. Der Bremsverstärker 71 erhöht die Druckkraft des
Bremspedals 72. Die Bremskraft wird in einen hydraulischen
Druck umgewandelt und dazu verwendet,
Bremsbetätigungsvorrichtungen (nicht gezeigt) zu betätigen, die
für jedes Rad vorgesehen sind. Der Bremsverstärker 71 ist durch
ein Verbindungsrohr 71 mit der stromabwärtigen Seite der
Drosselklappe 23 in der Einlaßleitung 20 verbunden und wird
durch den in der Leitung 20 erzeugten Unterdruck betrieben. Mit
anderen Worten, der Unterdruck bringt atmosphärischen Druck
dazu, den Verstärker 71 zu betätigen.
Der Bremsverstärker 71 umfaßt eine Membran (nicht gezeigt),
die in einem Gehäuse 71a angeordnet ist. Die Membran bildet
eine Atmosphärendruckkammer und eine Unterdruckkammer in dem
Gehäuse 71a aus. Die Atmosphärendruckkammer steht mit der
Atmosphäre in Verbindung, wohingegen die Unterdruckkammer mit
dem durch das Verbindungsrohr 73 in der Einlaßleitung 20
erzeugten Unterdruck in Verbindung steht. Deshalb wirkt der
Atmosphärendruck auf die Seite der Membran, die der
Atmosphärendruckkammer gegenüberliegt, und der Unterdruck wirkt
auf die andere Seite der Membran, die der Unterdruckkammer
gegenüberliegt.
In dem Verbindungsrohr 73 ist ein Absperrventil 74
angeordnet. Das Ventil 74 ist geöffnet, wenn der Druck in der
Einlaßleitung 20 niedriger als der Druck in der
Unterdruckkammer ist. Dementsprechend steht der Unterdruck der
Einlaßleitung 20 mit der Unterdruckkammer in Verbindung. Im
Gegensatz dazu ist das Absperrventil 74 geschlossen, wenn der
Druck in der Unterdruckkammer niedriger als der Druck in der
Einlaßleitung 20 ist. Deshalb wird der Druck in der
Unterdruckkammer relativ niedrig gehalten. Die Kraft der
Bremsenbetätigungsvorrichtungen, die durch den Verstärker 71
erzeugt wird, oder die Bremskraft des Fahrzeuges wird durch die
Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem Unterdruck der
Unterdruckkammer und der Kraft, die auf dem Bremspedal 72
wirkt, bestimmt. Ein Drucksensor 63 befindet sich in dem
Verbindungsrohr 73, um den Druck PBK (Absolutdruck) in der
Vakuumkammer des Bremsverstärkers 71 zu erfassen.
Die ECU 30 ist mit einem RAM-Speicher (RAM) 32, einem
ROM-Speicher (ROM) 33, einer zentralverarbeitenden Einheit (CPU)
34, einem Eingangsanschluß 35 und einem Ausgangsanschluß 36
versehen. Der RAM 32, der ROM 33, die CPU 34, der
Eingangsanschluß 35 und der Ausgangsanschluß 36 sind durch
einen bidirektionalen Bus 31 miteinander verbunden.
Ein Beschleunigungspedal 24 ist mit einem Pedalwinkelsensor
26A verbunden. Der Pedalwinkelsensor 26A erzeugt eine Spannung
proportional zum Grad der Herabdrückung des
Beschleunigungspedals 24. Dies ermöglicht, daß der Betrag der
Herabdrückung des Beschleunigungspedals ACCP erfaßt werden
kann. Die durch den Pedalwinkelsensor 26A ausgegebene Spannung
wird durch einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 37 und den
Eingangsanschluß 35 in die CPU 30 eingegeben. Das
Beschleunigungspedal 24 ist auch mit einem Schalter für
vollständiges Schließen 26B versehen, der feststellt, ob das
Beschleunigungspedal 24 überhaupt nicht gedrückt ist. Der
Verschlußschalter 26B gibt ein Signal für den vollständigen
Verschluß IDL gleich Eins aus, wenn das Beschleunigungspedal 24
überhaupt nicht gedrückt wird und gibt ein Signal für den
vollständigen Verschluß IDL gleich Null aus, wenn das
Beschleunigungspedal 24 gedrückt wird. Die Ausgangsspannung des
Verschlußschalters 26B wird über den Eingangseinschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben.
Der Motor 1 ist des weiteren mit einem oberen
Totpunktpositionssensor 27 und einem Kurbelwinkelsensor 28
versehen. Der obere Totpunktpositionssensor 27 erzeugt einen
Ausgangspuls, wenn der Kolben in einem der Zylinder 1a die
obere Totpunktposition erreicht. Der Ausgangspuls wird über den
Eingangsanschluß 35 zur CPU 34 eingegeben. Der
Kurbelwinkelsensor 28 erzeugt jedesmal einen Ausgangspuls, wenn
eine Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors 1 um einen
vorbestimmten Kurbelwinkel gedreht wird. Der von dem
Kurbelwinkelsensor 28 übermittelte Ausgangspuls wird über den
Eingangsanschluß 35 in die CPU 34 eingegeben. Die CPU 34 liest
die Ausgangspulse des oberen Totpunktpositionssensors 27 und
des Kurbelwinkelsensors 28 ein, um die Motordrehzahl NE zu
berechnen.
Ein Wirbelsteuerungsventilsensor 29 befindet sich in der
Nähe des Schrittmotors 19. Der Sensor 29 erfaßt den Drehwinkel
der Welle 18, wodurch die Öffnungsfläche der
Wirbelsteuerungsventile 17 gemessen wird. Das von dem
Wirbelsteuerungsventilsensor 29 ausgegebene Signal wird über
einen A/D-Wandler 37 und den Eingangsanschluß 35 in die CPU 34
eingegeben. Ähnlich wird das von dem Drosselsensor 25
ausgegebene Signal über einen A/D-Wandler 37 und den
Eingangsanschluß 35 in die CPU 34 eingegeben.
Ein Atmosphärendrucksensor 61 befindet sich im Einlaßpfad
41 zur Erfassung des Atmosphärendrucks PA. Ein
Kühlmitteltemperatursensor 62 befindet sich im Zylinderblock 2,
um die Temperatur des Motorkühlmittels zu erfassen. Ein
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 ist in der Nähe eines Rades
vorgesehen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
(Fahrzeuggeschwindigkeit SPD) zu erfassen. Das von den Sensoren
61, 62, 64 ausgegebene Signal wird über einen A/D-Wandler 37
und den Eingangsanschluß 35 in die CPU 34 eingegeben. Auch das
von dem Drucksensor 63 ausgegebene Signal wird über den
A/D-Wandler 37 und den Eingangsanschluß 35 in die CPU 34
eingegeben.
Der Ausgangsanschluß 36 ist durch Antriebsschaltkreise 38
mit den Kraftstoffeinspritzventilen 11, den Schrittmotoren 19,
22, der Zündvorrichtung 12 und dem EGR-Ventil 53 (Schrittmotor)
verbunden. Die ECU 30 steuert die Kraftstoffeinspritzventile
11, die Schrittmotoren 19, 22, die Zündvorrichtung 12
(Zündkerzen 10) und das EGR-Ventil 53 optimal, wobei die in dem
ROM 33 gespeicherten Steuerungsprogramme auf Signalen basieren,
die von den Sensoren 25 bis 29, 61 bis 64 gesendet werden.
Nun wird eine Unterdrucksteuerung, die durch das vorstehend
beschriebene Gerät durchgeführt wird, beschrieben. Fig. 4 ist
ein Flußdiagramm, das eine Routine der Unterdrucksteuerung
zeigt. Bei dieser Routine wird die Drosselklappe 23 (der
Schrittmotor 22) gesteuert, um den Druck der Unterdruckkammer
in dem Bremsverstärker 71 zu ändern. Diese Routine ist eine
Unterbrechung, die durch die ECU 30 bei jedem vorbestimmten
Kurbelwinkel ausgeführt wird.
Beim Schritt 101 wählt die ECU 30 entweder die geschichtete
Befüllungsverbrennung oder die homogene Befüllungsverbrennung
basierend auf Parametern wie dem
Beschleunigungspedalherabdrückungsbetrag ACCP und der
Motordrehzahl NE aus. Die ECU 30 berechnet ferner verschiedene
Parameter wie die Zündzeitsteuerung und den Öffnungsbetrag des
Wirbelsteuerungsventils 17 in Abhängigkeit von dem ausgewählten
Verbrennungszustand.
Beim Schritt 102 subtrahiert die ECU 30 den durch den
Drucksensor 63 erfaßten Bremsverstärkerdruck PBK von dem
Atmosphärendruck PA. Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis durch
einen relativen Druckwert DPBK. Der relative Druckwert DPBK
stellt somit die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und
dem Druck PBK in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71
dar.
Beim Schritt 103 beurteilt die ECU 30, ob ein
Nachfragemerker (Flag) XBKPM auf eins gesetzt ist. Der
Nachfragemerker XBKPM zeigt an, ob ein Prozeß zur Erzeugung von
Unterdruck erforderlich ist. Genauer gesagt zeigt der Merker
XBKPM an, ob ein Unterdruck in der Unterdruckkammer des
Bremsverstärkers 71 erhöht werden muß, oder ob der Absolutdruck
in der Unterdruckkammer vermindert werden muß. Im nachfolgenden
wird auf diesen Prozeß als Unterdruckserzeugungsprozeß Bezug
genommen. Wenn die Feststellung beim Schritt 103 negativ ist,
wurde der Unterdruckserzeugungsprozeß in der vorherigen Routine
nicht durchgeführt. In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt
121.
Beim Schritt 121 berechnet die ECU 30 einen Druckwert
KPBLK, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird,
durch Bezugnahme auf Funktionsdaten, die in dem ROM 33
gespeichert sind. Der berechnete Druckwert KPBKL entspricht der
momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Der Druckwert KPBKL
zeigt an, ob ein Unterdruck in der Unterdruckkammer des
Bremsverstärkers 71 zu niedrig ist, um den Verstärker 71 zu
betätigen, d. h., ob der Druck in der Verstärkerunterdruckkammer
zu hoch ist.
Fig. 7 ist ein Graph der Funktionsdaten, die bei Schritt
121 verwendet werden. Wie in dem Graph gezeigt ist, hat der
Startdruckwert KPBKL einen niedrigeren Wert für eine niedrigere
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
40 Km/h oder weniger beträgt, ist der Druckwert KPBKL
beispielsweise gleich KPBKL1. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
70 Km/h oder mehr beträgt, ist der Druckwert KPBKL gleich
KPBKL2, der höher als KPBKL1 ist. Die Druckwerte KPBKL1 und
KPBKL2 werden auf der Grundlage der Durchführungseigenschaften
des Bremsverstärkers 71 bestimmt, was von dem Durchmesser der
Membran und der erforderlichen Bremskraft des Fahrzeugs
abhängt.
Nach der Berechnung des Startdruckwertes KPBKL geht die ECU
30 zu Schritt 122. Beim Schritt 122 beurteilt die ECU 30, ob
der relative Druckwert DPBK gleich dem Startdruck KPBKL oder
niedriger ist. Wenn die Feststellung negativ ist, d. h., wenn
DPBK höher als KPBKL ist, ist der Unterdruck in dem
Bremsverstärker 71 ausreichend. In diesem Fall geht die ECU 30
zu Schritt 124. Beim Schritt 124 setzt die ECU 30 Null für
einen Schließbetrag TRTCBK der Drosselklappe 23. Der
Schließbetrag TRTCBK stellt einen Wert dar, bei dem das Ventil
23 in der momentanen Routine geschlossen ist.
Danach geht die ECU 30 zu Schritt 110, wie in dem
Flußdiagramm in Fig. 5 gezeigt ist. Beim Schritt 110 berechnet
die ECU 30 einen Basisdrosselöffnungsbetrag TRTB basierend auf
Erfassungssignalen, wie dem
Beschleunigungspedalherabdrückungsbetrag ACCP und der
Motordrehzahl NE. Beim Berechnen des
Basisdrosselöffnungsbetrages TRTB bezieht sich die CPU 30 auf
Funktionsdaten (nicht gezeigt), die in dem ROM 33 gespeichert
sind.
Im nachfolgenden Schritt 111 subtrahiert die ECU 30 den
momentanen Drosselschließbetrag TRTCBK von dem
Basisdrosselöffnungsbetrag TRTB. Die ECU 30 ersetzt das
Ergebnis durch den End-Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT.
Beim Schritt 112 gibt die ECU 30 ein Pulssignal, das dem
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT entspricht, an den Schrittmotor
22 ab, wodurch der Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23
eingestellt wird. Die ECU 30 schiebt dann zeitweise die
momentane Routine auf. Wenn die Bestimmung bei Schritt 122
negativ ist, geht die ECU 30 zu Schritt 124, der Null für den
Drosselschließbetrag TRTCBK setzt. Deshalb wird der
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT gleich der Basis-Drosselöffnung TRTB
bei Schritt 111 gesetzt.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 122 positiv ist, nimmt der
Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 ab,
d. h., der Absolutdruck in dem Verstärker 71 nimmt zu. In diesem
Fall geht die ECU 30 zu Schritt 123. Beim Schritt 123 setzt die
ECU 30 die Nachfragekennung XBKPM auf eins, was anzeigt, ob
der Vakuumerzeugungsprozeß erforderlich ist. Des weiteren setzt
die ECU 30 einen Nachfragemerker XBKEGR auf eins. Der
Nachfragemerker XBKEGR zeigt an, ob der EGR-Betrag vermindert
werden muß, um das Verhältnis an atmosphärischer Luft in der
Einlaßluft zu erhöhen, die gesenkt wird, wenn der
Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt wird. Die
Nachfragekennung XBKEGR wird in einer Steuerungsroutine für den
EGR-Betrag verwendet, die weiter unten beschrieben wird.
Nach dem Ausführen der Schritte 110 bis 112 schiebt die ECU
30 die laufende Routine zeitweise auf. In diesem Fall ist der
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT gleich dem
Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 103 in Fig. 4 positiv ist,
wurde der Unterdruckerzeugungsprozeß der vorherigen Routine
ausgeführt. In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 104.
Beim Schritt 104 berechnet die ECU 30 einen
Abschlußdruckwert KPBKO, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß
beendet wird. Der Abschlußdruck KPBKO zeigt einen
Unterdruckkammerdruck an, der ausreichend niedrig ist. Der
Abschlußdruckwert KPBKO liegt um einen vorbestimmten Betrag
höher als der Startdruckwert KPBKL (siehe gestrichelte Linie in
Fig. 7). Da jedoch die Druckskala aus Fig. 11(d) einen
relativen Druck anzeigt, stellt der höhere Wert KPBKO einen
niedrigeren Verstärkerdruckkammerdruck dar.
Beim Schritt 105 beurteilt die ECU 30, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD 20 Km/h oder höher ist. Wenn die
Feststellung negativ ist, d. h., wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h ist, bewegt
sich das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit. In
diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 106.
Beim Schritt 106 beurteilt die ECU 30, ob der relative
Druckwert DPBK gleich dem Abschlußdruckwert KPBKO ist oder
höher. Wenn die Feststellung negativ ist, d. h., wenn DPBK
niedriger als KBPKO ist, wird der Unterdruckerzeugungsprozeß
ausgeführt, da der Unterdruck in der Unterdruckkammer des
Bremsverstärkers 71 nicht als ausreichend niedrig betrachtet
wird. In diesem Fall führt die ECU 30 die Schritte 113 und 114
zum weiteren Vermindern des Öffnungsbetrags der Drosselklappe
23 aus.
Beim Schritt 113 berechnet die ECU 30 einen
Schließkompensationsbetrag α, unter Bezugnahme auf die in Fig.
8 gezeigte Tabelle. Die Kompensationsbeträge α werden
entsprechend den Werten, die durch Subtrahieren des relativen
Druckwertes DPBK von dem Abschlußdruckwert KPBKO berechnet
werden, angezeigt. Wenn der berechnete Wert groß ist, hat der
Schließkompensationsbetrag α auch einen großen Wert zum
Erhöhen der Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe 23. Im
Gegensatz dazu hat der Schließkompensationsbetrag α einen
geringen Wert zur Abnahme der Schließgeschwindigkeit der
Drosselklappe 23, wenn der berechnete Wert klein ist.
Beim Schritt 114 addiert die ECU 30 den berechneten
Schließkompensationsbetrag α zu dem Drosselschließbetrag
TRTCBK. Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis gegen den
Drossel-Schließbetrag TRTCBK.
Die ECU 30 führt anschließend die Schritte 110 bis 112 zur
Einstellung der Öffnung der Drosselklappe 23 aus und schiebt
die laufende Routine zeitweise auf. Auf diese Art und Weise
erhöht die ECU 30 den Drosselschließbetrag TRTCBK durch
Ausführen der Schritte 113, 114 und 110 bis 112.
Dementsprechend nimmt der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT ab.
Somit nimmt der Unterdruck in der Einlaßleitung 20 stromabwärts
von der Drosselklappe 23 allmählich zu, d. h., der Absolutdruck
stromabwärts der Klappe 23 nimmt allmählich ab. Der abgesenkte
Unterdruck steht mit der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers
71 durch das Verbindungsrohr 73 in Verbindung. Als ein Ergebnis
wird der relative Druck DPBK allmählich erhöht.
Wenn die Feststellung bei Schritt 106 positiv ist, ist der
relative Druck DPBK auf einen ausreichenden Pegel gestiegen, um
den Bremsverstärker 71 zu betätigen. In diesem Fall geht die
ECU 30 zu Schritt 107.
Beim Schritt 107 subtrahiert die ECU 30 einen vorbestimmten
Wert β vom laufenden Drosselschließbetrag TRTCBK. Die ECU 30
ersetzt das Ergebnis gegen den Drosselschließbetrag TRTCBK.
Beim Schritt 108 beurteilt die ECU 30, ob der
Drosselschließbetrag TRTCBK gleich Null ist.
Wenn die Feststellung beim Schritt 108 negativ ist, steuert
die ECU 30 die Öffnung der Drosselklappe 23 basierend auf dem
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT, der in den Schritten 110 bis
112 allmählich angehoben wird. Wenn die Feststellung beim
Schritt 108 positiv ist, setzt die ECU 30 den Nachfragemerker
XBKPM, der anzeigt, ob der Unterdruckerzeugungsprozeß
erforderlich ist, auf Null. Danach führt die ECU 30 die
Schritte 110 bis 112 aus, wodurch der Öffnungsbetrag der
Drosselklappe 23 gesteuert wird. Da der Drosselschließbetrag
TRTCBK gleich Null ist, ist der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT
gleich dem Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB. D.h., wenn der
Unterdruck ausreichend ist (wenn die Feststellung beim Schritt
106 positiv ist), bewirkt die ECU 30, daß sich der
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT allmählich an den
Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB annähert, um dadurch allmählich den
Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23 zu vergrößern.
Die vorstehend beschriebenen Schritte 106 bis 109, 113 und
114 sind entworfen, um den Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23
zu vermindern, wenn die Feststellung beim Schritt 105 negativ
ist, d. h., wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als
20 Km/h ist, zur Erzeugung eines ausreichenden Unterdrucks, um
den Bremsverstärker 71 zu betätigen. Da die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h ist, führt
der Motor 1 allgemein eine geschichtete Ladungsverbrennung
durch, wenn die Schritte 106 bis 109, 113 und 114 ausgeführt
werden.
Wenn die Feststellung beim Schritt 105 positiv ist,
schaltet die ECU 30 den Verbrennungszustand des Motors 1 auf
homogene Befüllungsverbrennung um, wodurch ein ausreichender
Unterdruck erzeugt wird.
Genauer gesagt geht die ECU 30 von Schritt 105 zum Schritt
131, und schaltet den Verbrennungszustand des Motors 1 auf
homogene Befüllungsverbrennung um. Zur gleichen Zeit berechnet
die ECU 30 verschiedene Parameter wie eine Zündzeitsteuerung,
die der homogenen Befüllungsverbrennung und dem Öffnungsbetrag
der Wirbelsteuerungsventile 17 entspricht.
Im nachfolgenden Schritt 132 beurteilt die ECU 30, ob der
relative Druckwert DPBK gleich oder größer als der Druckwert
KPBKO ist, beim dem der Unterdruckerzeugungsprozeß beendet
wird. Wenn die Peststellung negativ ist, d. h., wenn DPBK
kleiner als KPBKO ist, berechnet die ECU 30 den
Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB, der der homogenen
Befüllungsverbrennung entspricht, bei den Schritten 110 bis
112. Da der Drosselschließbetrag TRTCBK gleich Null ist,
steuert die ECU 30 den Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23
basierend auf dem Soll-Drosselbetrag TRT, der gleich dem
Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB ist.
Bei der Ausführung einer homogenen Befüllungsverbrennung
ist der Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB kleiner als jener in
der geschichteten Befüllungsverbrennung und die Drosselklappe
23 vermindert die Querschnittfläche des Einlaßpfades 41
merklich. Dies erhöht schnell den Relativdruck DPBK, der die
Differenz zwischen dem Atmosphärendruck PA und dem
Bremsverstärkerdruck PBK ist.
Wenn die Feststellung beim Schritt 132 positiv ist, ist der
Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71
ausreichend und somit der Unterdruckerzeugungsprozeß nicht
länger notwendig. Deshalb setzt die ECU 30 den Nachfragemerker
XBKPM auf Null. Anschließend, nach dem Ausführen der Schritte
110 bis 112, schiebt die ECU 30 die laufende Routine zeitweise
auf.
Wie oben beschrieben wurde, vermindert die ECU 30 entweder
den Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23 oder schaltet den
Verbrennungszustand des Motors 1 auf homogene
Befüllungsverbrennung um, basierend auf der
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD, wenn der relative Druckwert DBPK
niedriger als der Druckwert KPBKL ist. Die ECU 30 führt den
gewählten Prozeß fort, bis der relative Druckwert DBPK den
Abschlußdruckwert KBPKO überschreitet.
Die EGR-Betragssteuerungsroutine gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 9
und 10 beschrieben. Diese Routine ist eine Unterbrechung, die
jedesmal bei einem vorbestimmten Kurbelwinkel durch die ECU 30
ausgeführt wird. Jedoch wird EGR-Betrag nur verändert, nachdem
der Merker XBKEGR in der Unterdrucksteuerungsroutine auf Eins
gesetzt wurde.
Beim Schritt 201 in Fig. 9 berechnet die ECU 30 einen
Basis-EGR-Öffnungsbetrag EGRB. Zu dieser Zeit bezieht sich die
ECU 30 auf Funktionsdaten des Verhältnisses zwischen dem
Basis-EGR-Öffnungsbetrag EGRB und der Motordrehzahl NE und auf
Funktionsdaten des Verhältnisses zwischen dem Basis-EGR-Öff
nungsbetrag EGRB und der Kraftstoffeinspritzmenge, die
vorher in dem ROM 33 gespeichert wurden.
Beim Schritt 202 beurteilt die ECU 30, ob der
Nachfragemerker XBKEGR auf Eins gesetzt ist. Wenn die
Feststellung negativ ist, wird der Unterdruckerzeugungsprozeß
nicht ausgeführt. Die ECU 30 beurteilt deshalb, daß der
EGR-Betrag nicht reduziert werden muß und geht zu Schritt 213.
Beim Schritt 213 gleicht die ECU 30 einen Soll-EGR-Öff
nungsbetrag EGRRAT mit dem Basis-EGR-Öffnungsbetrag EGRB
aus. Die ECU 30 geht anschließend zu Schritt 214, wie in Fig.
10 gezeigt ist. Beim Schritt 214 betätigt die ECU 30 den
Schrittmotor des EGR-Ventils 53, basierend auf einem
Pulssignal, das dem Soll-EGR-Öffnungsbetrag EGRRAT entspricht,
wodurch der Öffnungsbetrag des EGR-Ventils 53 gesteuert wird.
Wenn die Feststellung beim Schritt 202 positiv ist, beginnt
sich die Menge an Einlaßluft zu vermindern, weil der
Unterdruckerzeugungsprozeß gestartet wurde. Die ECU 30 führt
somit einen Schritt 203 aus und nachfolgende Schritte zur
zeitweisen Verminderung des EGR-Betrags. Auf diesen Prozeß wird
als EGR-Betragsverminderungsprozeß Bezug genommen.
Genauer gesagt beurteilt die ECU 30, ob ein Zählwert CEGRBK
beim Schritt 203 gleich Null ist. Der Zählwert CEGRBK steht für
die Zeit, die verstrichen ist, seit der
EGR-Betragsverminderungsprozeß begonnen wurde. Deshalb ist die
Feststellung immer positiv, weil der Zählwert CEGRBK auf Null
zurückgesetzt wurde, wenn der Schritt 203 zum ersten Mal
ausgeführt wird, seit der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen
wurde. Wenn die Feststellung beim Schritt 203 positiv ist, geht
die ECU 30 zu Schritt 204 zum Zurücksetzen des
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrages EGRRT auf Null. Als ein Ergebnis stoppt
der EGR-Mechanismus 51 das Rückführen von Abgas. Wenn die
Reaktionsverzögerung des Mechanismus 51 nicht berücksichtigt
wird, wird der EGR-Betrag unmittelbar zu Null.
Beim nachfolgenden Schritt 205 gleicht die ECU 30 den
EGR-Ventilschließbetrag DEGR mit dem Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRB aus. Der EGR-Ventilschließbetrag DEGR entspricht einer
Abnahme des EGR-Betrags in der laufenden Routine.
Die Feststellung ist beim Schritt 203 negativ, wenn der
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT und der
EGR-Ventilschließbetrag DEGR bei den Schritten 204 und 205
initialisiert wurden. In diesem Fall geht die ECU 30 zum
Schritt 206.
Beim Schritt 206 erhöht die ECU 30 den Zählwert CEGRBK um
Eins. Beim Schritt 207 beurteilt die ECU 30, ob der Zählwert
CEGRBK einen Entscheidungswert C1 überschritten hat. Der
Entscheidungswert C1 steht für eine Zeitdauer, während der der
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRPAT auf Null gehalten wird.
Der Entscheidungswert C1 ist beträchtlich länger als die
Zeitdauer, während der der Unterdruckerzeugungsprozeß
ausgeführt wird. Somit ist der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT gleich Null vom Start des Unterdruckerzeugungsprozesses
zu seinem Ende, d. h. eine Rückführung von EGR-Gas wird
verhindert.
Wenn die Feststellung beim Schritt 207 negativ ist, ist
nicht ausreichend Zeit vergangen, seitdem der
Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wurde und der
EGR-Betragsverminderungsprozeß muß noch weitergeführt werden. In
diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 214 in Fig. 10. Beim
Schritt 214 steuert die ECU 30 das EGR-Ventil 53. Wenn die
Feststellung beim Schritt 207 negativ ist und die ECU 30 danach
den Schritt 214 ausführt, muß EGRRAT gleich Null sein. Das
EGR-Ventil 53 wird deshalb angesteuert, um vollständig geschlossen
zu sein.
Wenn die Feststellung beim Schritt 207 positiv ist, wurde
der Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt und beendet. In
diesem Fall geht die ECU 30 zum Schritt 208. Bei den Schritten
208 und 209 erhöht die ECU 30 allmählich den Soll-EGR-Ven
tilöffnungsbetrag EGRRAT.
Genauer gesagt subtrahiert die ECU 30 einen vorbestimmten
Wert γ von dem laufenden EGR-Ventilschließbetrag DEGR und
ersetzt das Ergebnis durch den EGR-Ventilschließbetrag DEGR.
Beim Schritt 209 subtrahiert die ECU 30 den EGR-Schließbetrag
DEGR von dem Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRB und ersetzt
das Ergebnis durch den Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT.
Deshalb wird der EGR-Ventilschließbetrag DEGR beim Schritt 208
allmählich abgesenkt. Der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRPAT
wird dementsprechend allmählich erhöht.
Beim Schritt 210 beurteilt die ECU 30, ob der
EGR-Ventilschließbetrag DEGR gleich Null ist. Wenn die Feststellung
negativ ist, führt die ECU 30 den Schritt 214 aus und schiebt
die laufende Routine zeitweise auf.
Wenn die Feststellung beim Schritt 210 positiv ist, wurde
der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT gleich dem
Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRB und der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT muß nicht weiter erhöht werden. Die ECU 30 beendet
deshalb den EGR-Betragsverminderungsprozeß und geht zu Schritt
211.
Bei den Schritten 211 und 212 bereitet die ECU 30 die
nächst Routine vor. Genauer gesagt stellt die ECU 30 den
Zählwert CEGRBK und einen Nachfragemerker XBKERG zurück, die
jeweils anzeigen, ob der EGR-Betrag auf Null vermindert werden
soll. Danach führt die ECU 30 einen Schritt 214 aus und schiebt
die laufende Routine zeitweise auf.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von
Veränderungen von Merkern und Parametern zeigt, wenn die
Drosselklappe 23 und das EGR-Ventil 53 jeweils durch die
Unterdrucksteuerungsroutine und die
EGR-Betragssteuerungsroutine gesteuert werden. Bei diesem Beispiel
ist die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h. Die
Diagramme 11 (a) bis (e) stellen Veränderungen des
Nachfragemerkers XBKPM dar, der anzeigt, ob ein Prozeß zur
Erzeugung von Unterdruck erforderlich ist, jeweils aufgrund des
Nachfragemerkers XBKEGR, der anzeigt, ob der EGR-Betrag
vermindert werden muß, des Soll-Drosselöffnungsbetrages TRT,
des relativen Druckwertes DPBK, der die Differenz zwischen dem
Atmosphärendruck und dem Bremsverstärkerdruck PBK darstellt und
des Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrages EGGRAT darstellt.
Zu einer Zeit t1 vermindert sich der relative Druckwert
DPBK auf ein den Druckwert KPBKL, bei dem der
Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird. Dementsprechend
werden die Nachfragemerker XBKPM und XBKEGR auf Eins gesetzt.
Dies initiiert den Unterdruckerzeugungsprozeß und den
EGR-Betragsverminderungsprozeß. Der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT
beginnt sich allmählich zu vermindern und der Soll-EGR-
Ventilöffnungsbetrag EGRRAT wird auf Null gesetzt. Somit
vermindert die Drosselklappe 23 die Querschnittfläche des
Einlaßpfades 41, wodurch der Unterdruck an der stromabwärtigen
Seite der Klappe 23 erhöht wird. Zur gleichen Zeit wird das
EGR-Ventil 53 geschlossen gehalten. Als ein Ergebnis wird der
relative Druckwert DPBK erhöht, während die Rückführung von
EGR-Gas durch den EGR-Mechanismus 51 gestoppt wird. Der
Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 wird
demgemäß allmählich erhöht.
Auf diese Art und Weise wird das EGR-Ventil 53 vollständig
geschlossen, zum Stoppen der Rückführung von EGR-Gas, wenn der
Unterdruck durch Vermindern des Öffnungsbetrages der
Drosselklappe 23 erhöht wird. Dies erhöht das Verhältnis der
Außenluft in der Einlaßluft. Als ein Ergebnis werden
Fehlzündungen des Motors 1, die durch einen Mangel an
Einlaßluft hervorgerufen werden, vermieden und der
Verbrennungszustand des Motors 1 wird somit stabilisiert. Da
die Rückführung von EGR-Gas unter hohem Druck gestoppt wird,
wird der Unterdruck in dem Einlaßpfad 41 erhöht. Deshalb wird
der erforderliche Schließbetrag der Drosselklappe 23 zum
Erzeugen eines bestimmten Pegels an Unterdruck dementsprechend
vermindert. Somit wird der Einlaßbetrag durch einen Betrag
nicht plötzlich vermindert. Diese verbessert des weiteren den
Verbrennungszustand des Motors 1.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Geschwindigkeit,
bei der der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT abnimmt, d. h. die
Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe 23 (die
Drosselklappenschließgeschwindigkeit V1) durch V1 = ω/θ
dargestellt. Die Geschwindigkeit, mit der der Soll-EGR-Ventil
öffnungsbetrag EGRRAT abnimmt, d. h. die
Schließgeschwindigkeit des EGR-Ventils 53 (die
EGR-Ventilschließgeschwindigkeit V2) wird durch V2 = V/L
dargestellt. Da der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT auf
Null gesetzt wird, d. h., das EGR-Ventil 53 wird sofort
geschlossen, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird,
ist V1 immer kleiner als V2 (V1 < V2).
D.h., daß das EGR-Ventil 53 zum Reduzieren des EGR-Betrages
schnell geschlossen wird, infolge einer Vorhersage, daß der
Einlaßluftbetrag vermindert wird. Deshalb wird der EGR-Betrag
vermindert, bevor der Einlaßluftbetrag beginnt, sich zu
vermindern, sogar wenn der EGR-Mechanismus 51 eine
Reaktionsverspätung hat, d. h., sogar wenn eine Zeitverzögerung
zwischen einer Zeit, zu der das EGR-Ventil 53 angesteuert wird,
um geschlossen zu werden, und einer Zeit, zu der das EGR-Ventil
53 tatsächlich geschlossen ist. Als ein Ergebnis fällt der
Betrag der Einlaßluft nicht abrupt, wenn die Drosselklappe 23
beginnt, geschlossen zu werden. Der Verbrennungszustand des
Motors 1 wird somit stabilisiert.
Der Unterschied zwischen dem Atmosphärendruck PA und dem
Bremsverstärkerdruck PBK wird berechnet und durch den relativen
Druck DPBK dargestellt. Wenn der relative Druck DPBK kleiner
als der Druckwert KPBKL ist, wird mit dem
Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen. Wie vorstehend beschrieben
wurde, ändert sich die Bremskraft des Bremsverstärkers 71 in
Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck,
der mit der Atmosphärendruckkammer in Verbindung steht, und dem
Unterdruck (Bremsverstärkerdruck PBK), der durch das
Verbindungsrohr 73 mit der Unterdruckkammer in Verbindung
steht. Deshalb ist der Atmosphärendruck PA relativ niedrig,
wenn man in einer großen Höhe reist. Somit wird die Bremskraft
des Verstärkers 71 vermindert, sogar wenn der
Bremsverstärkerdruck PBK konstant ist.
Jedoch wird der Unterdruck erzeugt, wann der relative Druck
DPBK und nicht der Bremsverstärkerdruck PBK kleiner als der
Startdruck KPBKL ist. Deshalb wird mit dem
Unterdruckerzeugungsprozeß zur Erzeugung eines ausreichenden
Unterdrucks zur Betätigung des Bremsverstärkers 71 begonnen,
wenn die Bremskraft durch einen niedrigen Atmosphärendruck PA
vermindert wird.
Beim Beurteilen, ob es erforderlich ist, daß der
Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt wird, wird der relative
Druckwert DPBK mit dem Startdruckwert KPBKL verglichen.
Allgemein gilt, daß, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD hoch
ist, eine größere Bremskraft zum Stoppen des Fahrzeugs benötigt
wird. Deshalb ist es notwendig, daß der relative Druckwert DPBK
größer ist. Im Gegensatz dazu, wenn die
Fahrzeugsgeschwindigkeit SPD niedrig ist, ist die erforderliche
Bremskraft klein. Deshalb ist der relative Druckwert DPBK nicht
notwendigerweise groß. Auf diese Art und Weise ändert sich die
erforderliche Bremskraft des Fahrzeuges in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD.
Bei diesem Ausführungsbeispiel haben der Startdruckwert
KPBKL und der Abschlußdruckwert KPBKO kleine Werte für eine
niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Somit wird der relative
Druckwert DPBK gesteuert, um ein ausreichendes Niveau zum
Erhalten einer gewünschten Bremskraft zu haben. Deshalb werden
keine unnötigen Unterdruckerzeugungsprozesse durchgeführt,
d. h., die Menge an Einlaßluft schwankt nicht. Dies verhindert
Drehmomentschwankungen und verbessert die
Kraftstoffsparsamkeit.
Zusätzlich, wenn der Drosselschließbetrag TRTCBK erhöht
wird, wird der Schließkompensationsbetrag α, der in der
laufenden Routine berechnet wird, zu dem Drosselschließbetrag
TRTCBK der vorherigen Routine addiert. Der
Schließkompensationsbetrag α wird auf einen größeren Wert
festgelegt, wenn die Differenz zwischen dem Abschlußdruckwert
KPBKO und dem relativen Druck DPBK groß ist, wodurch die
Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe 23 zunimmt. Im
Gegensatz dazu wird der Schließkompensationsbetrag α auf einen
kleinen Wert zum Abnehmen der Schließgeschwindigkeit der
Drosselklappe 23 festgesetzt, wenn die Druckdifferenz
(KPBKO-DPBK) klein ist.
Wie in Fig. 11(d) gezeigt ist, ist die
Schließgeschwindigkeit der Klappe 23 groß, wenn die
Druckdifferenz (KPBKO-DPBK) groß ist, unmittelbar nachdem der
Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wurde. Deshalb wird ein
notwendiger Unterdruck schnell erzeugt. In Gegensatz dazu, wenn
sich der relative Druckwert DPBK (die Differenz zwischen dem
Atmosphärendruck PA und dem Druck PBK in dem Bremsverstärker 71)
dem Druck KPBKO annähert, bei dem die Unterdruckerzeugung
beendet wird, und die Differenz (KPBKO-DPBK) kleiner ist, (in
der Nähe der Zeit t2, die weiter unter beschrieben wird), wird
die Schließgeschwindigkeit der Klappe 23 gesenkt. Somit
konvergiert der relative Druckwert DPBK (die Differenz zwischen
dem Atmosphärendruck PA und dem Druck PBK in dem
Bremsverstärker 71) mit dem Druckwert KBPKO in einer stabilen
Art und Weise.
Zu einer Zeit t2 erreicht der relative Druckwert DPBK den
Abschlußdruckwert KPBKO. Nach der Zeit t2 nimmt die
Soll-Drosselöffnung TRT allmählich zu. Demgemäß beginnt der Druck in
dem Einlaßpfad 41 damit, zuzunehmen. Deshalb wird der
Bremsverstärkerdruck PBK niedriger als der Druck in dem
Einlaßpfad 41, oder, in einer anderen Denkweise, hat der
Bremsverstärkerdruck PBK ein größeres Vakuum. Zu dieser Zeit
neigt die Einlaßluft in dem Einlaßpfad 41 dazu, durch das
Verbindungsrohr 73 in die Unterdruckkammer des Bremsverstärkers
71 gesaugt zu werden. Jedoch wird diese Strömung der Einlaßluft
durch das Absperrventil 74 gestoppt. Somit wird der
Bremsverstärkerdruck PBK gleich dem Abschlußdruck KPBKO
gehalten, obwohl der Unterdruck in dem Einlaßpfad 41 abnimmt.
Ferner nimmt in diesem Ausführungsbeispiel der
Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT allmählich bis zum
Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB zu, wenn ein ausreichender
Unterdruck in dem Bremsverstärker 71 erzeugt wird. Deshalb
verändert sich der Betrag der Einlaßluft allmählich, im
Vergleich zum schnellen Zurückkehren des
Soll-Drosselöffnungsbetrags TRT auf den Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB. Deshalb wird eine unerwünschte Drehmomentschwankung
vermieden. Dies verbessert den Motorbetrieb.
Der Unterdruckerzeugungsprozeß wird begonnen, wenn der
relative Druckwert DPBK kleiner als der Startdruckwert KPBKL
ist. Der Prozeß wird fortgeführt, nachdem der relative
Druckwert DPBK den Startdruckwert KPBKL übersteigt. Schließlich
gleicht sich der relative Druckwert DPBK an dem
Abschlußdruckwert KPBKO an, der höher als der Druckwert KPBKL
ist. Danach wird der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT gesteuert,
um sich allmählich an den Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB
anzunähern. Wenn sich TRT an TRTB angleicht, wird der
Nachfragemerker XBKPM auf Null gesetzt, d. h., der
Unterdruckerzeugungsprozeß wird beendet. Bei dem Prozeß haben
die Sollwerte (die Druckwerte KPBKL und KPBKO) eine Hysterese.
Dies verhindert ein Pendeln oder verhindert, daß der
Unterdruckerzeugungsprozeß wiederholt begonnen und gestoppt
wird, wodurch die Steuerung des Motors 1 stabilisiert wird.
Zu einer Zeit t3 wird der Drosselschließbetrag TRTCBK
gleich Null und der Unterdruckerzeugungsprozeß wird beendet und
der Merker XBKPM wird auf Null gesetzt. D:e Zeitdauer, die dem
Entscheidungswert C1 entspricht, ist ausreichend lang. Deshalb
wird der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT vom Start bis zum
Ende des Unterdruckerzeugungsprozesses auf Null gehalten. Die
Rückführung des EGR-Gases wird somit verhindert.
Auf diese Art und Weise wird das EGR-Gas nicht
zurückgeführt, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt
wird und die Menge an Einlaßluft vermindert wird. Deshalb wird
das Gemisch nicht aufgrund eines Luftmangels übermäßig fett.
Zur Zeit t4 und danach ist eine ausreichende Zeit vom Start
des Unterdruckerzeugungsprozesses verstrichen und der Prozeß
wurde beendet. Deshalb hat der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT allmählich zugenommen. Der EGR-Betrag hat
dementsprechend zugenommen. Auf diese Art und Weise wird der
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT allmählich erhöht. Dies
verhindert, daß der EGR-Betrag abrupt erhöht wird, wodurch
Drehmomentschwankungen beseitigt werden.
Zur Zeit t5 beträgt der EGR-Ventilschließbetrag DEGR gleich
Null und der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT ist gleich
der Basis-EGR-Ventilöffnung EGRRAT. Deshalb wird der
Nachfragemerker XBKEGR, der anzeigt, ob es erforderlich ist,
daß der EGR-Betrag vermindert wird, auf Null zurückgesetzt.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 20 Km/h oder mehr beträgt,
wird der Verbrennungszustand des Motors 1 auf die homogene
Befüllungsverbrennung zur Erzeugung von Unterdruck
umgeschaltet. In diesem Fall resultieren die gleichen Vorteile.
D.h., daß die Menge an Einlaßluft nicht plötzlich abnimmt,
wodurch die Verbrennung stabilisiert wird.
Wenn sich das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit
bewegt, läuft der Motor 1 mit einer niedrigen Last und der
Verbrennungszustand des Motors 1 ist im allgemeinen die
geschichtete Befüllungsverbrennung. Bei diesem niedrigen
Lastbetriebszustand erhöht ein Umschalten von der geschichteten
Befüllungsverbrennung zur homogenen Befüllungsverbrennung
zeitweise das Motordrehmoment, wodurch der Motorbetrieb
verschlechtert wird.
Jedoch wird in diesem Ausführungsbeispiel ein Unterdruck
durch Umschalten von der geschichteten zur homogenen
Befüllungsverbrennung nur erzeugt, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD 20 Km/h oder mehr beträgt. Deshalb
wird der Motorbetrieb verbessert.
Nun wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Fig. 12 ist
ein Flußdiagramm, das einen Teil einer
Unterdrucksteuerungsroutine gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt. In dieser Routine sind ähnliche oder
dieselben Bezugszeichen für diejenigen Schritte vergeben, die
ähnlich oder dieselben sind, wie in den entsprechenden
Schritten des ersten Ausführungsbeispiels.
In diesem Ausführungsbeispiel werden die
Unterdrucksteuerungsroutine, die in den Fig. 4 bis 6 gezeigt
ist, und die EGR-Betragssteuerungsroutine, die in den Fig. 9
und 10 gezeigt ist, ausgeführt. Zusätzlich zur
Unterdrucksteuerungsroutine des ersten Ausführungsbeispiels hat
die Routine von diesem Ausführungsbeispiel die Schritte 150 und
151, die weiter unten beschrieben werden.
Wenn die Feststellung beim Schritt 103 positiv ist, geht
die ECU 30 zum Schritt 150. Beim Schritt 150 erhöht die ECU 30
einen Zählwert CXBKPM um Eins. Der Zählwert CXBKPM stellt die
Zeitdauer dar, die verstrichen ist, seit der Nachfragemerker
XBKPM, der anzeigt, ob ein Unterdruckerzeugungsprozeß
erforderlich ist, einen Wert von Eins hat.
Beim Schritt 151 beurteilt die ECU 30, ob der Zählwert
CXBKPM größer als ein Entscheidungswert CL ist. Der Wert C2
entspricht einer Zeitdauer, die länger ist als die
Reaktionsverzögerung des EGR-Mechanismus 51. Wenn die
Feststellung negativ ist, ist die vorbestimmte Zeitdauer nicht
verstrichen, seitdem der Nachfragemerker XBKPM auf Eins gesetzt
wurde. Die ECU 30 geht deshalb zum Schritt 124.
Wenn die Feststellung beim Schritt 151 positiv ist, führt
die ECU 30 den Schritt 104 und die nachfolgenden Schritte
durch. Beim Schritt 109 wird der Nachfragemerker XBKPM auf Null
gesetzt und der Zählwert CXBKPM wird auch auf Null
zurückgesetzt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden der Schritt 104 und
die nachfolgenden Schritte nicht ausgeführt, bis die
vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, sogar wenn der
Nachfragemerker XBKPM auf Eins gesetzt ist. . Deshalb wird der
EGR-Betragsverminderungsprozeß in der
EGR-Betragssteuerungsroutine in den Fig. 9 und 10 vor dem
Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt.
Deshalb wird die Rückführung von EGR-Gas gestoppt, wenn der
Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt wird, sogar wenn der
EGR-Mechanismus 51 eine Reaktionsverzögerung hat. Dies verhindert,
daß die Einlaßluftmenge abrupt abfällt, wodurch der
Verbrennungszustand des Motors 1 stabilisiert wird.
Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen
verkörpert werden kann, ohne den Schutzbereich oder den
Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere kann die
Erfindung in den folgenden Formen verkörpert werden.
- (1) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 wird der relative Druckwert DPBK durch Subtraktion des Bremsverstärkerdrucks PBK von dem Atmosphärendruck PA berechnet. Ob es notwendig ist, daß zur Betätigung des Bremsverstärkers 71 ein Unterdruck erzeugt wird, wird durch Beurteilen, ob der relative Druckwert DPBK niedriger als der Startdruckwert KPBKL ist, bestimmt. Jedoch kann durch Beurteilen, ob der Bremsverstärkerdruck PBK höher als ein vorbestimmter Druckwert ist beurteilt werden, ob es notwendig ist, daß ein Unterdruck erzeugt wird.
- (2) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 werden der Startdruckwert KPBKL und der Abschlußdruckwert KPBKO basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD bestimmt. Jedoch können die Druckwerte KPBKL und KPBKO konstante Werte haben. In diesem Fall müssen die Druckwerte KPBKL und KPBKO hoch genug sein, um den Bremsverstärker 71 wirksam zu betätigen. Ob sich das Fahrzeug verlangsamt, kann, basierend auf einem Vollständiges-Schließen-Signal von dem Schalter für vollständiges Schließen 26B, beurteilt werden. Wenn beurteilt wird, daß sich das Fahrzeug verlangsamt, können die Druckwerte KPBKL und KPBKO auf niedrigere Werte geändert werden. D.h., sogar bei der selben Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist die erforderliche Bremskraft für das Stoppen des Fahrzeugs relativ gering, wenn sich das Fahrzeug verlangsamt.
- (3) In dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 12 wird der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, nachdem der Nachfragemerker XPBKPM, der anzeigt, ob der Unterdruckerzeugungsprozeß erforderlich ist, auf Eins gesetzt ist. Deshalb wird das EGR-Ventil 53 geschlossen bevor die Drosselklappe 23 geschlossen wird. Jedoch kann ein Entscheidungsdruckwert verwendet werden, der höher ist als der Startdruckwert KPBKL. D.h., daß das EGR-Ventil 53 vollständig geschlossen ist, wenn der relative Druckwert DPBK gleich oder niedriger als der Entscheidungsdruckwert ist. Wenn der relative Druckwert DPBK abnimmt und niedriger als der Entscheidungsdruckwert wird, ist es wahrscheinlich, daß sich der relative Druckwert DPBK auf ein Niveau unterhalb des Startdruckwertes KPBKL vermindert. Somit wird das EGR-Ventil 53 früher geschlossen, infolge einer Voraussage, daß der Druckwert DPBK niedriger als der Startdruckwert KPBKL werden wird. Wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 12 ist das EGR-Ventil 53 sicher geschlossen, bevor die Drosselklappe 23 mit dem Schließen beginnt, wodurch die Rückführung des EGR-Gases gestoppt wird.
- (4) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 ist das EGR-Ventil 53 zum Stoppen der Rückführung von EGR-Gas vollständig geschlossen. Jedoch muß das EGR-Ventil 53 nicht vollständig geschlossen sein, solange eine abrupte Abnahme der Einlaßluftmenge vermieden wird.
- (5) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 ist der Entscheidungswert C1 des Zählwerts CEGRBK festgelegt, so daß er eine ausreichend lange Zeitdauer bat. Somit wird das EGR-Ventil 53 geöffnet, nachdem der Drosselschließbetrag TRTCBK gleich Null ist und der Unterdruckerzeugungsprozeß vollständig beendet wurde. Jedoch kann der Schritt 207, der in Fig. 9 gezeigt ist, durch einen Schritt zur Beurteilung, ob der Nachfragemerker XBKPM gleich Null ist, ersetzt werden. In diesem Fall wird das EGR-Ventil 53 allmählich geöffnet, wenn die Feststellung bei Schritt 207 positiv ist.
- (6) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 nimmt der Drosselschließbetrag TRTCBK allmählich ab, wenn der relative Druckwert DPBK den Abschlußdruckwert KPBKO übersteigt. Jedoch kann der Drosselschließbetrag TRTCBK vermindert werden, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, nachdem der relative Druckwert DPBK den Abschlußdruckwert KPBKO überstiegen hat. Dies stabilisiert den relativen Druckwert DPBK und verhindert ein Pendeln, das durch wiederholte positive und negative Feststellungen bei Schritt 106 hervorgerufen würde.
- (7) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 wird die Soll-EGR-Ventilöffnung EGRPAT unmittelbar auf Null geändert, wenn der Nachfragemerker XBKEGR, der anzeigt, ob der EGR-Betrag vermindert werden muß, auf Eins gesetzt wurde. Jedoch kann der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT allmählich vermindert werden, nachdem der Nachfragemerker XBKEG auf Eins gesetzt wurde.
- (8) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 wird der Verbrennungszustand des Motors 1 auf die homogene Befüllungsverbrennung umgeschaltet, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt werden muß, wenn die Fahrzeugsgeschwindigkeit SPD gleich oder höher als 20 Km/h ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h ist, wird der Öffnungsbetrag der Drosselklappe 23 vermindert. Jedoch kann der Unterdruckerzeugungsprozeß immer durch Vermindern des Öffnungsbetrages der Drosselklappe 23 durchgeführt werden, ungeachtet der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Des weiteren kann die Entscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit auf eine andere als 20 Km/h geändert werden. In diesem Fall wird die Ent scheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von den Betriebscharakteristika des Motors 1 bestimmt.
- (9) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 wird der Wert des Schließkompensationsbetrages α in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem relativen Druckwert DPBK und dem Startdruckwert KPBKL geändert. Jedoch kann der Wert des Schließkompensationsbetrages α konstant sein.
- (10) In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 12 wird die vorliegende Erfindung auf einen Motor 1 vom Zylindereinspritztyp angewandt. Die vorliegende Erfindung kann aber auch auf einen Motor angewandt werden, der eine geschichtete Befüllungsverbrennung und eine semigeschichtete Befüllungsverbrennung durchführt. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf einen Motor angewandt werden, der Kraftstoff unterhalb der Einspritzventile 6a, 6b einspritzt, die in den dazugehörigen Einlaßöffnungen 7a, 7b vorgesehen sind.
- (11) In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden schraubenförmige Einlaßöffnungen verwendet, um Wirbel zu erzeugen. Jedoch müssen die Wirbel nicht notwendigerweise erzeugt werden. In einem solchen Fall können Teile wie das Wirbelsteuerungsventil 17 und der Schrittmotor 19 beseitigt werden.
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Unterdrucks in einem Motor 1 offenbart. Der Motor 1
umfaßt einen Einlaßpfad 41, Verbrennungskammern 5 und einen
Abgaspfad 42. Eine Luftströmung in dem Einlaßpfad 41 wird durch
eine Drosselklappe 23 gesteuert. Ein Abgasrückführungs-(EGR)-
Durchlaß 52 lenkt einen Teil einer Strömung von dem Abgas von
dem Abgaspfad 42 zu dem Einlaßpfad 41 ab. Ein EGR-Ventil 53
reguliert die Strömung von Abgas, das durch den EGR-Durchlaß 52
strömt. Ein Bremsverstärker 71 ist mit den Einlaßpfad 41
verbunden und erhöht die Bremskraft des Fahrzeugs. Ein
Drucksensor 63 erfaßt den Druck in dem Verstärker 71. Eine
zentralverarbeitende Einheit (CPU) 34 bestimmt, ob der erfaßte
Druck höher als ein vorbestimmter Wert ist. Die Drosselklappe
23 ist in einer relativ geöffneten Position, wenn der Motor 1
eine geschichtete Befüllungsverbrennung durchführt. Die
Drosselklappe 23 vermindert den Druck in dem Einlaßpfad 41,
wenn die Drosselklappe 23 die Strömung einschränkt. Die CPU 34
steuert die Drosselklappe 23, um den Druck in dem Einlaßpfad 41
zu vermindern, wenn der Verstärkerdruck höher als der
vorbestimmte Wert ist, und sie betätigt das EGR-Ventil 53, um
die Gasströmung in den EGR-Durchlaß 52 zu vermindern. Dies
ergibt einen besseren Bremsen- und Motorbetrieb.
Claims (9)
1. Gerät zur Erzeugung von Unterdruck in einem Motor (1) eines
Fahrzeuges, wobei der Motor (1)
einen Lufteinlaßdurchlaß (41) zur Einführung von Luft in eine Verbrennungskammer (5) und einen Abgasdurchlaß (42) zum Ausstoßen von Abgas aus der Verbrennungskammer (5) umfaßt, wobei die Luftströmung in dem Einlaßdurchlaß (41) durch einen Drosselklappe (23) gesteuert wird, die sich in dem Einlaßdurchlaß (41) befindet und zwischen einer maximalen Öffnungsposition und einer geschlossenen Position bewegbar ist,
einen Rückführdurchlaß (52), der den Abgasdurchlaß (42) mit dem Einlaßdurchlaß (41) verbindet, um etwas von dem Abgas von dem Abgasdurchlaß (42) in den Einlaßdurchlaß (41) zu leiten,
ein Strömungssteuerungsventil (53) zur Regulierung der Strömung von Abgas, das durch den Rückführdurchlaß (52) strömt,
einen Bremsverstärker (71), der mit dem Einlaßdurchlaß (41) verbunden ist, um einen Unterdruck in einer Unterdruckkammer des Bremsverstärkers zu erzeugen, wobei der Bremsverstärker (71) eine Bremskraft des Fahrzeugs erhöht,
einen Sensor (63) zur Erfassung des Drucks in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers (71),
ein Steuergerät (34) zur Bestimmung, ob der erfaßte Druck höher als ein vorbestimmter Wert ist, und ob der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist, wobei sich die Drosselklappe (23) in einer geöffneten Position befindet, wenn der Motor (1) eine geschichtete Befüllungsverbrennung durchführt, und wobei die Drosselklappe (23) den Druck in dem Einlaßdurchlaß (41) vermindert, wenn sich die Drosselklappe (23) von der geöffneten Position zur geschlossenen Position bewegt, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß das Steuergerät (34) die Drosselklappe (23) steuert, um den Druck in dem Einlaßdurchlaß (41) zu vermindern, wenn das Steuergerät feststellt, daß der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist, und daß das Steuergerät das Strömungssteuerungsventil (53) steuert, um die Gasströmung in den Rückführdurchlaß (52) einzuschränken, wenn der Druck in der Unterdruckkammer höher als der vorbestimmte Wert ist.
einen Lufteinlaßdurchlaß (41) zur Einführung von Luft in eine Verbrennungskammer (5) und einen Abgasdurchlaß (42) zum Ausstoßen von Abgas aus der Verbrennungskammer (5) umfaßt, wobei die Luftströmung in dem Einlaßdurchlaß (41) durch einen Drosselklappe (23) gesteuert wird, die sich in dem Einlaßdurchlaß (41) befindet und zwischen einer maximalen Öffnungsposition und einer geschlossenen Position bewegbar ist,
einen Rückführdurchlaß (52), der den Abgasdurchlaß (42) mit dem Einlaßdurchlaß (41) verbindet, um etwas von dem Abgas von dem Abgasdurchlaß (42) in den Einlaßdurchlaß (41) zu leiten,
ein Strömungssteuerungsventil (53) zur Regulierung der Strömung von Abgas, das durch den Rückführdurchlaß (52) strömt,
einen Bremsverstärker (71), der mit dem Einlaßdurchlaß (41) verbunden ist, um einen Unterdruck in einer Unterdruckkammer des Bremsverstärkers zu erzeugen, wobei der Bremsverstärker (71) eine Bremskraft des Fahrzeugs erhöht,
einen Sensor (63) zur Erfassung des Drucks in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers (71),
ein Steuergerät (34) zur Bestimmung, ob der erfaßte Druck höher als ein vorbestimmter Wert ist, und ob der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist, wobei sich die Drosselklappe (23) in einer geöffneten Position befindet, wenn der Motor (1) eine geschichtete Befüllungsverbrennung durchführt, und wobei die Drosselklappe (23) den Druck in dem Einlaßdurchlaß (41) vermindert, wenn sich die Drosselklappe (23) von der geöffneten Position zur geschlossenen Position bewegt, wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist, daß das Steuergerät (34) die Drosselklappe (23) steuert, um den Druck in dem Einlaßdurchlaß (41) zu vermindern, wenn das Steuergerät feststellt, daß der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist, und daß das Steuergerät das Strömungssteuerungsventil (53) steuert, um die Gasströmung in den Rückführdurchlaß (52) einzuschränken, wenn der Druck in der Unterdruckkammer höher als der vorbestimmte Wert ist.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (1) eine homogene Befüllungsverbrennung durchführt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeiten höher als ein vorbestimmter
Wert ist und das Steuergerät (34) feststellt, daß der Druck in
der Unterdruckkammer unzureichend ist, wobei die Drosselklappe
(23) eine Öffnungsgröße in Abhängigkeit von dem Betriebszustand
des Motors (1) hat.
3. Gerät gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen ersten Motor (22) zum Antreiben der Drosselklappe (23),
wobei der erste Motor (22) durch das Steuergerät (34)
angetrieben wird.
4. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen zweiten Motor zum Antreiben des
Strömungssteuerungsventils (53), wobei der zweite Motor durch
das Steuergerät (34) angetrieben wird.
5. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (34) das
Strömungssteuerungsventil (53) früher schließt, als das
Steuergerät die Drosselklappe (23) zur geschlossenen Position
hin bewegt.
6. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuergerät (34) die Drosselklappe (23)
mit einer ersten Geschwindigkeit bewegt und das
Strömungssteuerungsventil (53) mit einer zweiten
Geschwindigkeit schließt, wobei die erste Geschwindigkeit
niedriger als die zweite Geschwindigkeit ist.
7. Gerät gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (34) das Strömungssteuerungsventil (53)
verschließt, um die Strömung von Abgas von dem Abgasdurchlaß
(42) zum Einlaßdurchlaß (20) zu verhindern, wenn der Druck in
der Unterdruckkammer höher als der vorbestimmte Wert ist.
8. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (63) eine Differenz zwischen dem
Atmosphärendruck und dem Druck in dem Bremsverstärker (71)
erfaßt.
9. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (34) feststellt, daß der Druck in der
Unterdruckkammer unzureichend ist, wenn der Druck in der
Unterdruckkammer höher als der vorbestimmte Wert ist.
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ID=35677426
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