DE19752815A1 - Zerspanungswerkzeug - Google Patents
ZerspanungswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zerspanungswerkzeug, das
sich aus einem Kern sowie mit dem Kern verbundenen
Zerspanungselementen zusammensetzt, die nach außen
frei liegen.
Derartige Zerspanungswerkzeuge dienen zur spanenden
Formung von Werkstücken, die beispielsweise aus
Stahl, Stein, Beton, Keramik oder Holz bestehen
können. Das Zerspanen geschieht über eine Schnitt
bewegung, also einer Relativbewegung zwischen der
oder den Schneiden des Zerspanungswerkzeuges und
der Werkstücksollfläche, wobei Werkstückschichten
in Form von Spänen mechanisch abgetrennt werden.
Zusätzliche Vorschubbewegungen von Werkstück oder
Zerspanungswerkzeug ermöglichen eine mehrmalige
oder kontinuierliche Spanabnahme, die zur Bildung
der geforderten Werkstückfläche im allgemeinen er
forderlich ist. Die verwendeten Zerspanungswerk
zeuge, wie beispielsweise Schneidscheiben, Kreissä
geblätter, Drehmeißel, Schleif- und Fräswerkzeuge
oder Gatterblätter bestehen üblicherweise aus einem
Trägerkörper oder Kern, der eine hinreichende Fe
stigkeit senkrecht zur Bearbeitungsfläche aufweisen
muß und daher üblicherweise aus Stahl besteht, so
wie einem oder mehreren auf dem Kern angeordneten
Zerspanungselementen, beispielsweise Zähnen, Zahn
gruppen oder Segmenten, die Schneidkanten zur Bear
beitung des Werkstückes aufweisen. Diese Zerspa
nungskörper, die zum Beispiel aus Hartmetall oder
keramischen Werkstoffen bestehen können, sind auf
dem Kern angelötet mit ihm verschweißt oder ver
schraubt. Darüberhinaus sind auch einstückige Zer
spanungswerkzeuge bekannt bei, denen Kern und Zer
spanungselemente aus einem Stück bestehen.
Während des Zerspanungsvorganges kommt es durch die
Wechselwirkung der Schneidkanten der Zerspanungs
elemente mit dem Werkstück zu Erschütterungen und
Vibrationen des Zerspanungswerkzeuges, die eine er
hebliche Geräuschentwicklung und damit Lärmbela
stung der Umgebung verursachen. Beispielsweise er
zeugt eine Schneidscheibe von 600 Millimeter Durch
messer in der steinverarbeitenden Industrie in Mit
tel einen Lärmpegel zwischen 85 und 95 dB (A), wo
bei Spitzenwerte von über 112 dB (A) möglich sind.
Die chronische Einwirkung von Lärm über 85 bis 90
dB (A) verursacht bekanntermaßen Lärmschwerhörig
keit, die in Deutschland trotz der Auflage an den
exponierten Personenkreis, entsprechenden Gehör
schutz zu tragen, der Häufigkeit nach zur Zeit an
erster Stelle aller Berufskrankheiten steht und
hohe Kosten verursacht. Außerdem befinden sich Be
triebe, in denen Zerspanungswerkzeuge eingesetzt
werden, oftmals in der unmittelbaren Umgebung von
Wohngebieten, was zu erheblichen Lärmbelästigungen
der Anwohner führt und kostspielige Schallschutz
maßnahmen erforderlich macht. Daher ist auch bei
Zerspanungswerkzeugen eine Reduktion der Geräusche
mission angestrebt. Dazu ist es beispielsweise be
kannt, im Kern Öffnungen oder Segmente vorzusehen,
die sein Schwingungsverhalten ändern, und diese
eventuell noch mit vibrationsdämpfenden Materialien
wie Gummi auszufüllen. Die erzielte Geräuschreduk
tion ist jedoch vergleichsweise gering. Gleichzei
tig haben diese Maßnahmen einen nachteiligen Effekt
auf die seitliche Stabilität des Zerspanungswerk
zeuges, bei dem zu hohe seitliche Auslenkungen zu
einer Zerstörung des Kernes und damit zu einer Be
schädigung der Maschine führen, wobei auch das Ma
schinenpersonal gefährdet wird. Dieser Effekt ist
insbesondere bei Sandwichwerkzeugen, deren Kern aus
zwei miteinander verklebten Stahlplatten besteht,
ein großes Problem, da die Klebeschicht des Sandwi
ches sich bei thermischen Belastungen in Verbindung
mit seitlichen Auslenkungen des Werkzeuges auflöst.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein geräuscharmes Zerspanungswerkzeug zu
schaffen, das gegenüber seitlichen Auslenkungen un
empfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Kern des Zerspanungswerkzeuges aus Kunst
harz besteht, das mit Fasern armiert ist und die
einzelnen Zerspanungselemente in den Kern eingelas
sen sind.
Die in der Erfindung angegeben Lehre zeigt, wie ein
Zerspanungswerkzeug beschaffen sein kann, dessen
Kern vollständig aus schwingungsdämpfenden Mate
rial, nämlich faserarmiertem Kunstharz, besteht,
was zu einer ganz erheblichen Reduktion der Be
triebsgeräusch führt. So beträgt die Geräuschent
wicklung einer erfindungsgemäßen Schneidscheibe von
600 Millimetern Durchmesser bei Einsatz in der
steinverarbeitenden Industrie nur noch 2 dB (A)
über dem Leerlaufgeräusch der Maschine, die Zerspa
nungsarbeit erfolgt also nahezu zum Maschinenleer
laufgeräusch. Gleichzeitig hat die Praxis gezeigt,
daß die Festigkeit des erfindungsgemäßen Zerspa
nungswerkzeuges senkrecht zur Bearbeitungsfläche
ausreicht und es wesentlich größere seitliche Aus
lenkungen als herkömmliche Zerspanungswerkzeuge gut
verträgt. Die Zerspanungselemente werden in den
Kern eingelassen, beispielsweise eingegossen, und
sind somit von zumindest drei Seiten her abge
stützt, was ihnen einen hervorragenden Halt ver
leiht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Zerspanungswerkzeuge liegt in ihrem, verglichen mit
herkömmlichen Werkzeugen mit Stahlkern, wesentlich
niedrigeren Gewicht, das ihre Handhabung durch das
Maschinenpersonal, insbesondere ihren Austausch,
wesentlich erleichtert und überdies die Antriebe
und Lagerungen der Maschinen schont, wodurch sich
die Standzeiten der Maschinen verlängern und die
Wartungskosten reduzieren. Darüberhinaus können die
erfindungsgemäßen Zerspanungswerkzeuge in den glei
chen Werkzeugmaschinen wie herkömmliche Zerspa
nungswerkzeuge eingesetzt werden, so daß für ihren
Einsatz keine kostspieligen Neuanschaffungen getä
tigt werden müssen. Außerdem können die erfindungs
gemäßen Zerspanungswerkzeuge geometrisch beliebig
gestaltet und mit den bisher üblichen Zerspanungs
elementen ausgestattet werden, so daß die bisher
bestehende Typenvielfalt der Zerspanungswerkzeuge
erhalten bleibt und keinerlei Neuentwicklungen für
die verschiedenen Anwendungsgebiete erforderlich
sind. Weiterhin kann der Kern aus faserarmiertem
Kunstharz nach Verschleiß des erfindungungsgemäßen
Werkzeuges ohne weiteres mechanisch aufgearbeitet
und für die Neuproduktion mitverwendet werden. Er
ist also uneingeschränkt recyclebar. Die Herstel
lungskosten des erfindungsgemäßen Zerspanungswerk
zeuges liegen schließlich günstigerweise im Bereich
dessen, was bei herkömmlichen Werkzeugen üblich
ist.
Zur Armierung des Kunstharzkerns des erfindungsge
mäßen Zerspanungswerkzeuges wird in besonders be
vorzugter Ausbildung der Erfindung ein Gemisch aus
Kohlefasern und/oder Glasfasern und/oder Aramidfa
sern verwendet, das eine hohe termische und mecha
nische Belastbarkeit des Kernes gewährleistet. Als
Aramidfaser kommt insbesonder Kevlar in Frage, das
aufgrund seines hohen Dehnungswiderstandes sowie
seiner großen Festigkeit und Biegsamkeit als Ver
stärkungsmaterial sehr geeignet ist.
Als Mischungsverhältnis für die Zusammensetzung des
Kernes empfiehlt die Erfindung eine Mischung, die
zu 60 Gewichtsprozent aus Fasern und zu 40 Ge
wichtsprozent aus Kunstharz besteht. Alternativ
dazu kommt beispielsweise auch eine Mischung aus 60
Volumenprozent Fasern und 40 Volumenprozent Kunst
harz in Frage.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird
der Zwischenraum zwischen den einzelnen Zerspa
nungselementen nicht als Hohlraum ausgebildet, son
dern mit dem armierten Kunstharz, aus dem auch der
Kern besteht, ausgefüllt. Die Vorzüge dieser Vorge
hensweise liegen in einer einfachen Fertigung und
einem besonders guten Halt der in den Kern gegosse
nen Zerspanungselemente. Die Funktion wird durch
diese Ausbildung des Zerspanungswerkzeuges dagegen
nicht beeinträchtigt, weil sich das Material in den
Zwischenräumen zwischen den Zerspanungselementen
während der Bearbeitungsvorgänge beim Einsatz des
Werkzeuges mit abnutzt. Eine Reduktion des Verlet
zungsrisikos beim Umgang mit derartig ausgebildeten
Zerspanungswerkzeugen, bei denen keine scharfharti
gen Teile überstehen, ist eine weitere vorteilhafte
Folge.
Der Kern des erfindungsgemäßen Zerspanungswerkzeu
ges kann beispielsweise eine im wesentlichen zylin
drische Form, insbesondere die Gestalt eines Kreis
zylinders besitzen, der je nach Wahl von Länge und
Durchmesser des Zylinders beispielsweise als Stift,
Walze oder Teller gebildet sein kann. Durch Verwen
dung geeigneter Zerspanungselemente, die entspre
chend auf dem Zylindermantel und/oder der Stirn
seite des Kernes angeordnet werden, lassen sich
eine Vielzahl unterschiedlicher Zerspanungswerk
zeuge wie Bohrer, Walzenfräser, Frässcheiben, Um
fangfräser, Schleifteller sowie Schleif- und Fräs
stifte herstellen.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Zerspanungs
werkzeug mit einem Kern in Form einer Kreisscheibe
und am Kreisumfang umlaufend angeordneten, eventu
ell zueinander beabstandeten Zerspanungselementen
ausgebildet sein. Je nach Wahl der Zerspanungsele
mente erhält man dann beispielsweise Schneidschei
ben, Trennscheiben oder Kreissägeblätter.
Schließlich kann der erfinderungsgemäße Kern auch
als Band oder Seil ausgebildet werden, auf dem die
Zerspanungswerkzeuge angeordnet sind. Auf diese
Weise lassen sich beispielsweise erfindungsgemäße
Gatterblätter oder Seilsägen schaffen.
In einer einfachen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zerspanungswerkzeuges können Kern und Zer
spanungselement die gleiche Dicke aufweisen.
In vielen Anwendungsfällen erfolgt der Abtransport
der bei Bearbeitung eines Werkstückes mit einem
Zerspanungswerkzeug anfallenden Späne über das
Werkzeug selbst. In diesem Fall ist es vorteilhaft,
das erfindungsgemäße Zerspanungswerkzeug mit Zer
spanungselementen auszubilden, die eine größere
Dicke aufweisen als der Kern. Auf diese Weise kann
man beispielsweise Sägen erhalten, die Schnittfugen
erzeugen, die breiter als das eigentliche Sägeblatt
sind, so daß die anfallenden Sägespäne über den
Zwischenraum zwischen Fugenrand und Kern des Säge
blattes aus der Schnittfuge herausbefördert werden
können.
Zur Verbesserung des Haltes der Zerspanungselemente
im Kern des erfindungsgemäßen Zerspanungswerkzeu
ges, die üblicherweise z. B. im Kern gehalten sind,
wird die Erfindung dahingehend fortgebildet, daß
die Zerspanungselemente mit Verankerungselementen
versehen werden, die im wesentlich senkrecht zur
Bearbeitungsfläche ausgerichtet sind, tief in den
Kern hineinragen und durch eine geeignete Formge
bung für eine solide Verankerung der Zerspanungs
elemente im Kern sorgen. Mit derartigen Veranke
rungselementen läßt sich insbesondere dann eine we
sentliche Verbesserung der Befestigung erzielen,
wenn die vom Kern umschlossenen Bereiche der Zer
spanungselemente nur eine geringe Oberfläche auf
weisen, wie dies beispielsweise bei dünnen Säge
blättern der Fall ist, bei denen der Kern nur einen
Teil der schmalen Stirnseiten der als Sägezähnen
ausgebildete Zerspanungselemente umschließt.
In einer Weiterbildung dieses Gedankens werden die
Verankerungselemente bei beispielsweise scheiben
förmigen Zerspanungswerkzeuge in einem gemeinsamen
Ring im Inneren des Werkzeuges zusammengeführt, so
daß für jedes Zerspanungselement alle anderen als
Verankerungselemente wirken und eine hochbelastbare
Fixierung der einzelnen Zerspanungselemente erzielt
wird.
Schließlich wird in weiterer Ausbildung der Erfin
dung vorgeschlagen, den Kern mit Aussparungen zu
versehen, die zur Minderung seines Gewichtes dienen
und die Kühlung des Zerspanungswerkzeuges sowie den
Abtransport des Abriebes verbessern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung sind dem nachfolgenden Beschreibungsteil zu
entnehmen, in dem anhand von Zeichnungen Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung näher erläutert sind.
Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem
scheibenförmigen Zerspanungswerkzeug, wie
beispielsweise einer Schneidscheibe in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Teil eines linearen
Zerspanungswerkzeuges, wie beispielsweise
eines Sägeblattes.
In Fig. 1 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen
Schneidscheibe dargestellt, deren Kern (1) aus
Kunstharz besteht, das mit einem Gemisch aus Kohle
fasern und Aramidfasern armiert ist, wobei die Fa
sern einen Anteil von 60 Gewichtsprozent haben,
während der Kunstharzanteil 40 Gewichtsprozent aus
macht. In diesen Kern (1) sind randseitig Zerspa
nungselemente (2) eingegossen, die auf jeweils drei
Seiten vom Kern (1) umgeben und dadurch fixiert
sind. Zusätzlich weisen die Zerspanungselemente (2)
noch in den Kern (1) eingegossene Verankerungsele
mente (3) auf, die im wesentlichen senkrecht zur
Bearbeitungsfläche und damit zum Mittelpunkt der
Scheibe hin ausgerichtet sind und den Halt der Zer
spanungselemente (2) im Kern (1) verbessern. Dar
über sind die Verankerungselemente (3) im Inneren
des Kernes (1) zu einem gemeinsamen Ring (4) zusam
mengeführt, wodurch die einzelnen Zerspanungsele
mente (2) ihre Befestigung im Kern (1) wechselsei
tig verstärken, so daß sie auch höchsten Belastun
gen standhalten. Die Zwischenräume (5) zwischen
zwei einander jeweils benachbarten Zerspanungsele
menten (2) sind ebenfalls mit dem faserverstärkten
Kunstharz des Kernes (1) gefüllt, was sich auf die
Befestigung der Zerspanungselemente (2) vorteilhaft
auswirkt und überdies das Verletzungsrisiko im Um
gang mit dem Zerspanungswerkzeug reduziert.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemä
ßen Sägeblattes zu sehen, das wieder aus einem Kern
(1) aus faserverstärktem Kunstharz besteht, in dem
Sägezähne als Zerspanungselemente (2) eingegossen
sind, deren Halt im Kern (1) durch im wesentlichen
senkrecht zur Bearbeitungsfläche ausgerichtete, in
den Kern (1) eingegossene Verankerungselemente (3)
erhöht wird. Um eine ungehinderten Abtransport des
bei Bearbeitung anfallenden Sägemehls aus der
Schnittfuge zu ermöglichen, sind die Zerspanungs
elemente (2) mit einer größeren Dicke ausgebildet
als der Kern (1). Dieser ist zur Verringerung des
Gesamtgewichtes und zur Verbesserung der Kühlungs
möglichkeiten mit Aussparungen (6) versehen.
Im Ergebnis erhält man geräuscharme, gegen seitli
che Auslenkungen unempfindliche und leichte Zerspa
nungswerkzeuge, die für Bearbeitungsvorgänge mit
rotierender wie auch linearer Schnittbewegung glei
chermaßen geeignet sind.
Claims (12)
1. Zerspanungswerkzeug, das sich aus einem Kern so
wie mit dem Kern verbundenen Zerspanungselementen
zusammensetzt, die nach außen frei liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Kern (1) aus Kunstharzen besteht,
- - das mit Fasern armiert ist, und
- - die einzelnen Zerspanungselemente (2) in den Kern (1) eingelassen sind.
2. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern ein Gemisch aus Kohle
fasern und/oder Glasfasern und/oder Aramidfasern,
insbesondere Kevlar, sind.
3. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch eine Mischung aus 60 Gewichts
prozent/Volumenprozent Fasern und 40 Gewichtspro
zent/Volumenprozent Kunstharz.
4. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen
räume (5) zwischen den Zerspanungselementen mit dem
Material des Kernes (1) gefüllt sind.
5. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine im
wesentlichen zylindrische Form besitzt und die
Zerspanungselemente auf der Mantelfläche und/oder
einer Stirnseite angeordnet sind.
6. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern die
Form einer Kreisscheibe besitzt, an deren Umfang
die Zerspanungselemente angeordnet sind.
7. Zerpanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern als
Band oder Seil ausgebildet ist.
8. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kern und Zerspa
nungselemente die gleiche Dicke aufweisen.
9. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerspanungs
elemente (2) eine größere Dicke aufweisen als der
Kern (1).
10. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerspanungs
elemente (2) Verankerungselemente (3) aufweisen,
die im wesentlichen senkrecht zur Bearbeitungsflä
che ausgerichtet sind.
11. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (3) in
einem gemeinsamen Ring (4) zusammengeführt sind.
12. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 11, gekennzeichnet durch Aussparungen (6) im
Kern (1).
Priority Applications (1)
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DE19752815A DE19752815A1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Zerspanungswerkzeug |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752815A DE19752815A1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Zerspanungswerkzeug |
Publications (1)
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DE19752815A1 true DE19752815A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7850121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752815A Withdrawn DE19752815A1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Zerspanungswerkzeug |
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