DE19752734C1 - Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren sowie deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren sowie deren VerwendungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalzen durch Umsetzung von Olefinen mit alkylphosphoriger und/oder hypophosphoriger Säure und/oder deren Alkalisalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines kationischen Radikalstarters erfolgt. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der nach dem vorgenannten Verfahren hergestellten Produkte zur Herstellung von Flammschutzmitteln.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren und/oder
deren Alkalisalzen durch Umsetzung von Olefinen mit Alkylphosphoniger und/oder Hypo
phosphoriger Säure und/oder deren Alkalisalzen sowie die Verwendung der nach diesem
Verfahren hergestellten Verbindungen.
Aufgrund ihrer schwierigen technischen Zugänglichkeit haben Dialkylphosphinsäuren und
ihre Derivate nur in verhältnismäßig geringem Umfang technische Anwendungsgebiete ge
funden.
Spezielle, durch Addition von verzweigten oder cyclischen Olefinen an Phosphorwasser
stoff erhaltene sekundäre Phosphane werden nach ihrer Oxidation zu Dialkylphosphinsäu
ren als selektive Extraktionsmittel zur Kobalt-/Nickel-Trennung eingesetzt.
Gemische aus Perfluoralkylphosphinsäuren und Perfluoralkylphosphonsäuren werden als
spezielle Extraktionsmittel eingesetzt. Sie gehen aus der Umsetzung von Perfluoralkyljodi
den mit elementarem Phosphor nach Hydrolyse und anschließender Oxidation hervor
(DE-A-22 33 941).
Für die Herstellung von Dialkylphosphinsäurederivaten wie dem Totalherbizid Phosphino
tricin muß eine aufwendige Syntheseroute über die Hydrolyse von Methyldichlorphosphan
zu Methylphosphoniger Säure und anschließender Veresterung der vorgenannten Säure zu
einem Phosphonigsäureester gewählt werden, bevor radikalinduziert die zweite Phosphor-
Kohlenstoffbindung geknüpft werden kann.
Die Verwendung von Dialkylphosphinsäurederivaten als Flammschutzmittel für Polyester
(Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat) ist beschrieben (EP 0 699 708 A1).
Die Synthese der Endprodukte erfolgt in aufwendiger Weise unter Verwendung von Me
thyldichlorphosphan als phosphororganischem Ausgangsmaterial, wobei als Zwischenpro
dukte das Hydrolyseprodukt Methylphosphonige Säure sowie der Ester dieser Säure her
gestellt und isoliert werden müssen.
Zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren bzw. deren Derivaten können derartige Alkyl
phosphonigsäureester unter radikalkatalytischen Bedingungen bei hohen Temperaturen mit
α-Olefinen alkyliert werden. Bei einer Umsetzung von Alkylphosphonigen Säuren unter
den gleichen Bedingungen erhält man allerdings nur die Disproportionierungsprodukte Al
kylphosphine und Alkylphosphonsäuren, während unter milden Bedingungen keine Reakti
on beobachtet wird.
Die US 4,632,741 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Alkyl
phosphonigsäure- und Dialkylphosphinsäure-Salzen, indem ein Olefin mit einem Salz der
Hypophosphorigen Säure in Anwesenheit eines Photoinitiators unter Verwendung von UV-
Licht umgesetzt wird.
Die US 4,590,014 A1 beschreibt ein ähnliches Verfahren, bei dem die Umsetzung des Ole
fins mit dem Alkalisalz der Hypophosphorigen Säure in Anwesenheit einer Radikalquelle
(Peroxidverbindung) erfolgt. Die Umsetzung endet in diesem Fall allerdings schon auf der
Stufe der Alkylphosphonigen Säure.
Nach Martinez et al. [Afinidad 53, 404 (1996)] wird bei der zuvor beschriebenen Reaktion
die Ausbeute an Dialkylphosphinsäure erhöht, wenn diese in Anwesenheit großer Mengen
Schwefelsäure ausgeführt wird.
Die vorgenannt beschriebenen Verfahren führen jedoch insgesamt zu unbefriedigenden
Ausbeuten und in fast allen Fällen zudem zu einem Gemisch von Reaktionsprodukten, wel
ches mühsam aufbereitet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Dial
kylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalzen durch Umsetzung von Olefinen mit Alkyl
phosphoniger und/oder Hypophosphoriger Säure und/oder deren Alkalisalzen zur Verfü
gung zu stellen, welches die vorgenannten Nachteile vermeidet und in kurzer Zeit zu hohen
Ausbeuten an Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalzen führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines kationischen Radikalstarters er
folgt.
Bevorzugt handelt es sich bei den Olefinen um lineare oder verzweigte α-Olefine.
Bevorzugt handelt es sich bei den α-Olefinen um Ethylen, n-, i-Propylen, n-, i-Buten,
n-, i-Penten, n-, i-Hexen, n-, i-Octen, 1-Decen, 1-Dodecen, 1-Tetradecen,
1-Hexadecen, n-Eicosen, und/oder 2,4,4-Tri-methylpenten-Isomerengemisch.
Als Olefine sind Verbindungen der allgemeinen Formel
in der R1-R4 gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit
1 bis 18 C-Atomen, für Phenyl, Benzyl oder alkylsubtituierte Aromaten stehen, geeignet.
Geeignet sind ebenfalls Cycloolefine der Formel
insbesondere Cyclopenten,
Cyclohexen, Cycloocten und Cyclodecen.
Eingesetzt werden können auch offenkettige Diene der Formel
in der R5-R10 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder eine C1 bis C6-
Alkylgruppe stehen und R11 für (CH2)n mit n=0 bis 6 steht. Bevorzugt sind hierbei
Butadien, Isopren und 1,5-Hexadien.
Als Cyclodiene sind 1,3 Cyclopentadien, Dicyclopentadien und 1,5-Cyclooctadien sowie
Norbornadien bevorzugt.
Bevorzugt werden als Olefine solche mit innenständiger Doppelbindung, cyclische oder
offenkettige Diene und/oder Polyene mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen eingesetzt.
Bevorzugt tragen die Olefine eine funktionelle Gruppe.
Bevorzugt handelt es sich bei der Alkylphosphonigen Säure und/oder deren Alkalisalzen
um Methylphosphonige Säure oder Ethylphosphonige Säure und/oder deren Alkalisalze.
Bevorzugt handelt es sich bei dem kationischen Radialstarter um einen solchen mit einer
Azo-Gruppe.
Als Radikalstarter werden bevorzugt 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid oder
2,2'-Azobis(N,N'-dimethyenlisobutyramidin)dihydrochlorid eingesetzt.
Bevorzugt erfolgt die Umsetzung in Gegenwart von Carbonsäuren.
Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Carbonsäure um Essigsäure.
Bevorzugt erfolgt die Umsetzung bei einer Temperatur von 40 bis 130°C.
Besonders bevorzugt erfolgt die Umsetzung bei einer Temperatur von 60 bis 100°C.
Insbesondere wird das Verfahren bevorzugt bei einer Temperatur von 80 bis 95°C ausge
führt.
Bevorzugt erfolgt die Umsetzung in einem Druckreaktor. Dies gilt insbesondere, wenn der
Siedepunkt der Olefine unterhalb der Reaktionstemperatur liegt.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der nach dem vorstehend beschriebenen Ver
fahren erhaltenen Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung von
Flammschutzmitteln.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren erhaltenen Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung
von Flammschutzmitteln für thermoplastische Polymere.
Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der nach dem vorstehend beschriebenen
Verfahren erhaltenen Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung
von Flammschutzmitteln für thermoplastische Polymere wie Polyethylenterephthalat, Poly
butylenterephthalat, Polystyrol oder Polyamide.
Die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen Dialkylphosphinsäuren
und/oder deren Alkalisalze finden auch Verwendung als Additive in polymeren Massen, als
Extraktionsmittel und oberflächenaktive Mittel.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
100 g (1,25 Mol) Methylphosphonige Säure wurden zusammen mit 5 g (18 mMol,
1,5 Mol%) 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid in einem Autoklav vorgelegt und
unter Rühren zunächst auf 60°C aufgeheizt. Danach wurde Ethylen in den Reaktor bis zur
Sättigung bei einem Druck von 20 bar eingeleitet. Nach 17 h Reaktionszeit bei max. 81°C
wurde der Reaktor entspannt und abgekühlt. Die Ausbeute betrug 135 g.
31P-NMR-Analyse:
Methyl-ethyl-phosphinsäure: 92,4 Mol%
Methyl-butyl-phosphinsäure: 6,2 Mol%
Methylphosphonige Säure: 0,9 Mol%
unbekannte Komponenten: 0,5 Mol%
31P-NMR-Analyse:
Methyl-ethyl-phosphinsäure: 92,4 Mol%
Methyl-butyl-phosphinsäure: 6,2 Mol%
Methylphosphonige Säure: 0,9 Mol%
unbekannte Komponenten: 0,5 Mol%
2,2 kg (20,7 Mol) Natriumhypophosphit-1-hydrat wurden in 8 kg (7,62 l) Essigsäure
gelöst und in einem 16-L-Doppelmantel-Druckreaktor aus Stahl-Emaille vorgelegt. Nach
Aufheizen der Reaktionsmischung auf 85°C wurde über ein auf 5 bar eingestelltes Redu
zierventil Ethylen bis zur Sättigung in den Reaktor eingeleitet. Die Reaktion wurde unter
ständigem Rühren durch Zudosieren einer Lösung von 56 g (1 Mol%) 2,2'-Azobis-
(2-amidinopropan)dihydrochlorid in 250 ml Wasser gestartet und über die Radikalstarter-
Dosier-Geschwindigkeit so gesteuert, daß die Reaktionstemperatur im Reaktor bei einer
Manteltemperatur von 80°C unter ständiger Zufuhr von Ethylen bei einem mittleren Druck
von etwa 5 bar nicht über 95°C stieg. Die Dosierzeit betrug insgesamt 3 Stunden. Danach
ließ man noch 3 h bei 85°C nachreagieren. Der Reaktor wurde entspannt, auf Raumtempe
ratur abgekühlt und der Inhalt analysiert.
31P-NMR-Analyse:
Diethylphosphinsäure-Na-Salz: 87,0 Mol%
Ethylbutylphosphinsäure-Na-Salz: 11,9 Mol%
Ethylphosphonige Säure-Na-Salz: 0,9 Mol%
Hypophosphorige Säure-Na-Salz: 0,1 Mol%
unbekannte Komponenten: 0,1 Mol%
31P-NMR-Analyse:
Diethylphosphinsäure-Na-Salz: 87,0 Mol%
Ethylbutylphosphinsäure-Na-Salz: 11,9 Mol%
Ethylphosphonige Säure-Na-Salz: 0,9 Mol%
Hypophosphorige Säure-Na-Salz: 0,1 Mol%
unbekannte Komponenten: 0,1 Mol%
Die Gesamt-Auswaage betrug 11,7 kg. Dies entspricht einer Ethylen-Aufnahme von 1,2 kg
(100% der Theorie).
In einem Mehrhalskolben mit Rührer, Thermometer, Tropftrichter und Rückflußkühler
wurden 53 g (0,5 Mol) Natriumhypophosphit-1-hydrat und 15 ml Wasser vorgelegt und
unter Rühren 21 ml konzentrierte Schwefelsäure zugetropft. Dabei erwärmte sich die Mi
schung auf ca. 50°C. Nach Abkühlen auf 15°C wurden 84 g (1 Mol) n-Hexen, gelöst in
100 ml 1,4-Dioxan, zugetropft. Danach erfolgte die Zugabe von 2 ml 35%iger H2O2 in
60 ml 1,4-Dioxan. Man heizte auf 65°C auf und rührte bei dieser Temperatur noch 1 Stun
de, kühlte auf Raumtemperatur ab und analysierte den Inhalt.
31P-NMR-Analyse:
Dihexylphosphinsäure: 0,7 Mol%
Hexylphosphonige Säure: 23,2 Mol%
Hypophosphorige Säure: 72,4 Mol%
Phosphorige Säure: 2,1 Mol%
unbekannte Komponenten: 1,6 Mol%
31P-NMR-Analyse:
Dihexylphosphinsäure: 0,7 Mol%
Hexylphosphonige Säure: 23,2 Mol%
Hypophosphorige Säure: 72,4 Mol%
Phosphorige Säure: 2,1 Mol%
unbekannte Komponenten: 1,6 Mol%
In einem 1-L-Laborautoklav wurden 53 g (0,5 Mol Natriumhypophosphit-1-hydrat, 150 ml
Eisessig und 2,5 g (15 mMol) 2,2'-Azobis(isobutyronitril) vorgelegt. Anschließend wurde
unter Rühren Ethylen bis zu einem Druck von 18 bar aufgepreßt. Es wurde auf 70°C auf
geheizt und diese Temperatur für 20 h gehalten. Danach wurde entspannt, auf Raumtempe
ratur abgekühlt und der Inhalt analysiert.
31P-NMR-Analyse:
Diethylphosphinsäure: 0,4 Mol%
Ethylphosphonige Säure: 5,8 Mol%
Hypophosphorige Säure: 89,7 Mol%
Phosphorige Säure: 4,1 Mol%
31P-NMR-Analyse:
Diethylphosphinsäure: 0,4 Mol%
Ethylphosphonige Säure: 5,8 Mol%
Hypophosphorige Säure: 89,7 Mol%
Phosphorige Säure: 4,1 Mol%
Aus dem Vergleich der erfindungsgemäßen Beispiele 1 und 2 ergibt sich sofort die Überle
genheit des beanspruchten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, welches in hohen
Ausbeuten zu den Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalzen führt.
Die Vergleichbeispiel 3 und 4 liefern dagegen eine Mischung von Ausgangsverbindungen
und unbefriedigende Mengen an monoalkyliertem Produkt, in keinem Fall jedoch Dialkyl
phosphinsäuren und/oder deren Alkalisalze in nennenswerten Ausbeuten.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphinsäuren und/oder deren Alkalisalzen durch
Umsetzung von Olefinen mit Alkylphosphoniger und/oder Hypophosphoriger Säure
und/oder deren Alkalisalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart
eines kationischen Radikalstarters erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Olefinen um
lineare oder verzweigte α-Olefine handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
α-Olefinen um Ethylen, n-, i-Propylen, n-, i-Buten, n-, i-Penten, n-, i-Hexen, n-, i-Octen,
1-Decen, 1-Dodecen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen, n-Eicosen, und/oder 2,4,4-
Trimethylpenten-Isomerengemisch handelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefine solche mit innen
ständiger Doppelbindung, cyclische oder offenkettige Diene und/oder Polyene mit 4 bis
20 Kohlenstoffatomen eingesetzt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Olefine eine funktionelle Gruppe tragen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Alkylphosphonigen Säure und/oder deren Alkalisalze um Methyl
phosphonige Säure oder Ethylphosphonige Säure und/oder deren Alkalisalze handelt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als kationische Radialstarter solche mit einer Azo-Gruppe eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als kationische Radikalstarter 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid oder
2,2'-Azobis(N,N'-dimethylenisobutyramidin)dihydrochlorid eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in Gegenwart von Carbonsäuren erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Carbonsäure
um Essigsäure handelt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 40 bis 130°C erfolgt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 60 bis 100°C erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 80 bis 95°C erfolgt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in einem Druckreaktor erfolgt.
15. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 14 erhaltenen Dialkylphos
phinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung von Flammschutzmitteln.
16. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 14 erhaltenen Dialkylphos
phinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung von Flammschutzmitteln für
thermoplastische Polymere.
17. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 14 erhaltenen Dialkylphos
phinsäuren und/oder deren Alkalisalze zur Herstellung von Flammschutzmitteln für
thermoplastische Polymere wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Po
lystyrol oder Polyamide.
18. Verwendung der nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 14 erhaltenen Dialkylphos
phinsäuren und/oder deren Alkalisalze als Additive in polymeren Formmassen, als Ex
traktionsmittel und oberflächenaktive Mittel.
Priority Applications (17)
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---|---|---|---|
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AU22668/99A AU2266899A (en) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | Method for producing dialkylphosphinic acids |
ES98966239T ES2193605T3 (es) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | Procedimiento para la preparacion de acidos dialquil-fosfinicos. |
CNB988116278A CN1232523C (zh) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | 制备二烷基次膦酸的方法 |
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KR1020007005716A KR100707704B1 (ko) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | 디알킬포스핀산의 제조방법 및 이를 포함하는 제품 |
PCT/EP1998/007351 WO1999028328A1 (de) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | Verfahren zur herstellung von dialkylphosphinsäuren |
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JP2000523220A JP4308427B2 (ja) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | ジアルキルホスフィン酸の製造方法 |
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CA002311330A CA2311330A1 (en) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | Method for producing dialkylphosphinic acids |
BR9815058-8A BR9815058A (pt) | 1997-11-28 | 1998-11-17 | Processo para a preparação de ácidos dialquilfosfìnicos |
US09/198,541 US6300516B1 (en) | 1997-11-28 | 1998-11-24 | Process for preparing dialkylphosphinic acids |
TW087119498A TW577891B (en) | 1997-11-28 | 1998-11-24 | Process for preparing dialkylphosphinic acids |
ZA9810859A ZA9810859B (en) | 1997-11-28 | 1998-11-27 | Process for preparing dialkylphosphinic acids. |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|
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DE10309570B3 (de) | 2003-03-04 | 2004-09-02 | Clariant Gmbh | Modifizierte Polyethylenphosphinsäuren und deren Salze |
DE102004023085A1 (de) | 2004-05-11 | 2005-12-15 | Clariant Gmbh | Dialkylphosphinsäure-Salze, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
Family Cites Families (1)
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DE4430932A1 (de) * | 1994-08-31 | 1996-03-07 | Hoechst Ag | Flammgeschützte Polyesterformmasse |
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- 1997-11-28 DE DE1997152734 patent/DE19752734C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-11-10 DE DE19851618A patent/DE19851618C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-11-27 ZA ZA9810859A patent/ZA9810859B/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Tsikalova,M.V. et al. Dokl. Akad. Nauk SSSR (1989), 308 (2), 386-8 * |
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---|---|
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