DE19752168A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von AutomatikgetriebenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben für
Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Steuern eines stufenlosen Getriebes (CVT,
Abkürzung für den englischen Ausdruck Continously Varia
ble Transmission) die in einem Fahrzeug, das mit einem
stufenlosen Getriebe ausgerüstet ist, entsprechend der
Absicht des Fahrers oder des Fahrzustandes für eine
komfortable Beschleunigung und bei nicht erforderlicher
Beschleunigung für einen sparsamem Kraftstoffverbrauch
sorgen können.
In einem Fahrzeug mit stufenlosem Getriebe wird die
Drehzahl im allgemeinen unter Verwendung eines Steuer
kennfeldes verändert, in dem die Werte des Getriebeüber
setzungsverhältnisses, das durch die Fahrgeschwindigkeit
und die Drosselklappenöffnung vorgegeben ist, in Form
einer Tabelle vorliegen.
Für ein solches Steuerverfahren ist es jedoch notwendig,
beim Entwurf oder bei der Entwicklung jedes Fahrzeugtyps
wegen dessen unterschiedlicher Fahreigenschaften jeweils
eine eigene Steuerkonstante vorzugeben. Dieser sogenannte
Abstimm- oder Anpassungsprozeß ist sehr arbeitsintensiv
und daher zeitaufwendig.
Zur Lösung dieses Problems ist daran gedacht worden, die
für die Abstimmung erforderliche Zeit durch Verwendung
eines Steuerverfahrens zu beseitigen, bei dem das opti
male Getriebeübersetzungsverhältnis während der Fahrt des
Fahrzeugs berechnet wird. Beispielsweise ist aus der
JP 7-174219-A (1995) ein Verfahren hierzu bekannt, in dem
jedoch das Ist-Antriebsdrehmoment dem vorgegebenen Soll
wert oder dem Soll-Antriebsdrehmoment folgt. Daher be
steht das Problem, daß dann, wenn aufgrund einer geänder
ten Situation ein neues Soll-Antriebsdrehmoment bevorzugt
würde, das Getriebeübersetzungsverhältnis nicht in der
Weise gesteuert werden kann, daß das neue Soll-Antriebs
drehmoment als Sollwert gesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zum Steuern eines stufenlosen
Automatikgetriebes für Kraftfahrzeuge zu schaffen, durch
die die für die Abstimmung erforderliche Zeit erheblich
reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Automatik
getrieben, die die in den entsprechenden unabhängigen
Ansprüchen angegebenen Merkmale besitzen. Die abhängigen
Ansprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der
Erfindung gerichtet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern eines
stufenlosen Automatikgetriebes kann unabhängig vom Fahr
zustand ein konstantes Antriebsempfinden geschaffen
werden, kann das Fahrzeug entsprechend der Absicht des
Fahrers durch Betätigen des Fahrpedals beschleunigt
werden und wird eine beschleunigungsfreie Fahrt mit
reduziertem Kraftstoffverbrauch ausgeführt.
Durch Berechnen des jeweils richtigen Antriebsdrehmoments
wird das Getriebeübersetzungsverhältnis berechnet, um das
Soll-Antriebsdrehmoment zu erhalten, das auf der Grund
lage des Betätigungsgrades des Fahrpedals gesetzt wird,
wobei das erhaltene Soll-Antriebsdrehmoment durch das
Gefälle einer Fahrbahn korrigiert wird, das anhand des
berechneten Antriebsdrehmoments erhalten wird. Ferner
werden das Getriebeübersetzungsverhältnis, das auf eine
Verbesserung der Beschleunigung zielt, und das Getriebe
übersetzungsverhältnis, das auf einen sparsameren Kraft
stoffverbrauch zielt, geeignet gewichtet und miteinander
kombiniert, so daß unter Verwendung einer unscharfen
Schlußfolgerung das optimale Getriebeübersetzungsverhält
nis erhalten wird.
Da das Soll-Antriebsdrehmoment während der Fahrt des
Fahrzeugs entsprechend einem Zustand zu diesem Zeitpunkt
gesetzt wird und das Getriebeübersetzungsverhältnis unter
Verwendung des Soll-Antriebsdrehmoments bestimmt wird,
wird das Antriebsempfinden selbst bei sich ändernden
Fahrzuständen nicht verändert. Das Fahrzeug kann einer
seits entsprechend der Absicht des Fahrers durch Betäti
gung des Fahrpedals beschleunigt werden und fährt ande
rerseits mit sparsamem Kraftstoffverbrauch, wenn keine
Beschleunigung erforderlich ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungsformen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht zur Erläuterung des Gesamtaufbaus
eines Steuersystems eines mit einem stufenlosen
Getriebe versehenen Kraftfahrzeugs, auf das die
Erfindung angewendet wird;
Fig. 2 einen Blockschaltplan zur Erläuterung der Hard
ware einer Steuervorrichtung, die einen Mikrocom
puter verwendet;
Fig. 3 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
einer Steuervorrichtung gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
der in Fig. 3 gezeigten Ausgangsdrehmoment-Be
rechnungseinrichtung;
Fig. 5 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
einer Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 6 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
einer Fahrbahngefälle-Schätz- und -Berechnungs
einrichtung;
Fig. 7 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
einer Steuervorrichtung gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 8 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Aufbaus
der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung zur Berech
nung des Getriebeübersetzungsverhältnisses, mit
dem ein optimaler Kraftstoffverbrauch erzielt
wird;
Fig. 9 einen Ablaufplan zur Erläuterung der Funktions
weise einer Bestimmungseinheit für minimalen
Kraftstoffverbrauch in der in Fig. 8 gezeigten
Einrichtung zur Berechnung des Getriebeüberset
zungsverhältnisses;
Fig. 10 eine für die unscharfe Schlußfolgerung verwendete
Tabelle mit unscharfen Regeln, die der in Fig. 7
gezeigten Gewichtungs- und Kombinationseinrich
tung zugeordnet ist.
Fig. 1 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Antriebs
systems eines Kraftfahrzeugs, das ein Steuersystem für
ein stufenloses Getriebe enthält, auf das die Erfindung
angewendet wird.
Die Antriebsräder 103 des Fahrzeugs werden durch die
Ausgangsleistung des Motors 101 des Fahrzeugs über ein
stufenloses Getriebe 102 angetrieben. In der betrachteten
Ausführungsform ist das stufenlose Getriebe 102 vom
Riementyp. Die Breite einer Rille einer Riemenscheibe
wird mittels Öldruck geändert. Obwohl in der vorliegenden
Ausführungsform das stufenlose Getriebe des Riementyps
verwendet wird, kann in der gleichen Weise auch ein
anderes stufenloses Getriebe, etwa ein stufenloses Ge
triebe des Toroidtyps, verwendet werden. Das stufenlose
Getriebe 102 enthält einen Drehmomentwandler 104, ein
Vorgelege 105 für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt, einen
Getriebemechanismus 106 mit einer Riemenscheibe mit
veränderlicher Rillenweite und einem Riemen sowie eine
Reihe von Übertragungsvorgelegen 107 einschließlich eines
Differentialgetriebes. Diese Mechanismen werden durch
eine Steuervorrichtung 108 gesteuert.
Die Steuervorrichtung 108 besitzt die in Fig. 2 gezeigte
Hardware-Konfiguration und enthält einen Mikrocomputer.
Ein Mikroprozessor 201 des Mikrocomputers 108 liest
Programme oder Daten von einem Nur-Lese-Speicher (ROM)
202 und führt numerische oder logische Operationen unter
Verwendung eines Schreib-Lese-Speichers (RAM) aus. Ferner
werden in den Mikroprozessor 201 von verschiedenen Arten
von Sensoren 204, 205 über Eingangsschaltungen 206, 207
Eingangssignale eingegeben, an denen der Mikroprozessor
201 arithmetische Operationen ausführt und Betätigungs
elemente 210, 211 über Ausgangsschaltungen 208, 209
ansteuert. Eine Software für die in Fig. 1 gezeigte
Steuervorrichtung 108 umfaßt eine Motorsteuerlogik 109
zur Steuerung des Motors 101 und eine Getriebesteuerlogik
110 zur Steuerung des stufenlosen Getriebes 102. Die
Motorsteuerlogik 109 empfängt ein Ansaugluftmassensignal
a, das durch Messen der durch ein Luftfilter 111 sich
bewegenden Luftmasse mittels eines Luftmassenmessers 112
gemessen wird, ein Drosselklappenöffnungssignal b, das
dem Betätigungswinkel einer Drosselklappe 114 entspricht,
die durch ein Fahrpedal 113 betätigt wird, ein Kurbelwin
kelsignal c oder ein Ausgangssignal eines Kurbelwinkel
sensors 115 sowie ein Signal g, das die im Abgas verblie
bene Sauerstoffmenge angibt und von einem O2-Sensor 116
erhalten wird, als Eingangssignale vom Motor 110. Die
Motorsteuerlogik 109 gibt beispielsweise ein Kraftstoff
einspritzsignal d zur Erzeugung einer der Kraftstoffmenge
entsprechenden Impulsbreite für eine Einspritzeinrichtung
117, ein Zündsignal e zur Steuerung des Betätigungszeit
punkts einer Zündkerze 118 sowie ein AGR-Signal f zur
Steuerung eines (nicht gezeigten) Abgasrückführungsven
tils als Ausgangssignale aus.
Die Getriebesteuerlogik 110 empfängt ein Motordrehzahl
signal i, das von einem Drehzahlsensor 119 erhalten wird,
der an einer primären Riemenscheibe des stufenlosen
Getriebes 102 vorgesehen ist, ein Betriebsöltemperatur
signal l einer Öldruckschaltung 120 und ein Abtriebswel
lendrehzahlsignal m, das von einem Drehzahlsensor 121
erhalten wird, der an einer sekundären Riemenscheibe
vorgesehen ist. Ferner gibt die Getriebesteuerlogik 110
ein Überbrückungskupplungssteuersignal h aus, das eine
starre Verbindung der Antriebswelle und der Abtriebswelle
des Drehmomentwandlers hervorruft, ein Leitungsdrucksteu
ersignal j zur Steuerung des gesamten Öldrucks sowie ein
Drehzahländerungssteuersignal k zur Steuerung des Getrie
beübersetzungsverhältnisses des Getriebemechanismus 106
aus.
Obwohl der Motor und das Getriebe durch eine Steuervor
richtung wie in Fig. 1 gezeigt gesteuert werden, können
diese Steuerungen selbstverständlich auch von anderen
Steuervorrichtungen ausgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform des Aufbaus der
Getriebeübersetzungsverhältnis-Steuervorrichtung, die in
der Erfindung verwendet wird, und stellt den Inhalt der
Getriebesteuerlogik 110 von Fig. 1 dar. Wenn das Fahrpe
dal 113 niedergedrückt wird, wird die Drosselklappe
betätigt, so daß der an der Drosselklappe vorgesehene
Drosselklappensensor 114 ein die Änderung der Drossel
klappenöffnung TVO angebendes Drosselklappenöffnungs
signal b ausgibt. Eine Solldrehmoment-Erzeugungseinrich
tung 301 gewinnt daraus das Drehmoment, das die Beschleu
nigung ergibt, mit der bei der Fahrgeschwindigkeit, die
der im Abtriebswellendrehzahlsignal m enthaltenen Ab
triebswellendrehzahl No und der Drosselklappenöffnung TVO
entspricht, der gewünschte Fahrgastkomfort geschaffen
wird, und gibt das Drehmoment als Sollausgangsdrehmoment
tTo aus. Wenn der Betätigungsgrad des Fahrpedals groß
ist, wird das Sollausgangsdrehmoment erhöht. Selbst bei
gleichem Betätigungsgrad kann die Solldrehmoment-Erzeu
gungseinrichtung 301 verschiedene Sollausgangsdrehmomente
tTo erzeugen, mit denen jeweils eine komfortable Be
schleunigung erhalten wird, indem bei niedrigen Geschwin
digkeiten ein höheres Solldrehmoment angesetzt wird, um
eine höhere Beschleunigung zu erzielen, und indem bei
hohen Geschwindigkeiten ein niedrigeres Solldrehmoment
angesetzt wird, um eine geringere Beschleunigung zu
erzielen.
Eine Ausgangsdrehmoment-Berechnungseinrichtung 302 be
rechnet das Ausgangsdrehmoment To unter Verwendung der
vom Kurbelwinkelsignal c erhaltenen Motordrehzahl Ne und
der Drosselklappenöffnung TVO sowie der Turbinenraddreh
zahl Nt, die vom Antriebswellendrehzahlsignal i erhalten
wird, wie später beschrieben wird. Eine Getriebeüberset
zungsverhältnis-Steuereinrichtung 304 vergleicht das
Sollausgangsdrehmoment tTo mit dem Ausgangsdrehmoment To,
erzeugt ein Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungs
signal ΔR durch Einstellen der Verstärkung der erhaltenen
Differenz mittels einer Steuerkorrektureinheit 303,
addiert es zum momentanen Getriebeübersetzungsverhältnis
R, das von einem Getriebeübersetzungsverhältnis-Berech
nungsblock 305 berechnet wird, und steuert das Getriebe
übersetzungsverhältnis des stufenlosen Getriebes 102. Um
nämlich das Ausgangsdrehmoment To dem Sollausgangsdrehmo
ment tTo anzunähern, wird das Getriebeübersetzungsver
hältnis abgesenkt, falls das Ausgangsdrehmoment größer
ist, und angehoben, falls das Ausgangsdrehmoment kleiner
ist. Die Veränderung wird solange fortgesetzt, bis sich
das Ausgangsdrehmoment sehr nahe an das Sollausgangs
drehmoment angenähert hat. Diese Einrichtung bildet daher
einen Rückkopplungsregelkreis.
Fig. 4 zeigt genauer den Aufbau der in Fig. 3 gezeigten
Ausgangsdrehmoment-Berechnungseinrichtung 302. Ein Block 401
berechnet das Drehzahlverhältnis e des Drehmoment
wandlers mit einer Divisionseinheit 405 unter Verwendung
der vom Kurbelwinkelsensor 115 erhaltenen Motordrehzahl
Ne und der vom Drehzahlsensor 119 erhaltenen Turbinenrad
drehzahl Nt. Durch Einsetzen des Drehzahlverhältnisses e
in eine Eingangskapazitätskoeffizienten-Kennlinie 406 des
Drehmomentwandlers wird ein Eingangskapazitätskoeffizient
Cp erhalten. Ferner wird durch Multiplizieren von Cp mit
dem Quadrat der Motordrehzahl Ne an einer Multiplizierer
einheit 407 das Eingangsdrehmoment des Drehmomentwandlers
oder das Pumpenraddrehmoment Tp erhalten.
In Fig. 4 wird das Pumpenraddrehmoment Tp außerdem in
anderer Weise berechnet. Zwischen den zwei berechneten
Pumpenraddrehmomenten wird je nach Zustand umgeschaltet.
Daher wird die Berechnung des Drehmoments mit hoher
Genauigkeit ausgeführt. Ein Block 402, der ein Motor
drehmoment-Kennfeld 413 enthält, gewinnt das Motordrehmo
ment Te auf der Grundlage der Drosselklappenöffnung TVO
und der Motordrehzahl Ne, addiert die Korrektur der
Trägheitskomponenten der Blöcke 414 und 415 hinzu und
berechnet das Pumpenraddrehmoment Tp. Auf der Grundlage
des Drehzahlverhältnisses e wird durch eine Um
schalt-Bestimmungslogik 411 entweder der Ausgang des Blocks 401
oder der Ausgang des Blocks 402 gewählt.
Da das Drehmomentverhältnis t erhalten wird, indem die
Drehmomentverhältniskennlinie 408 des Drehmomentwandlers
anhand des Drehzahlverhältnisses e abgelesen wird, wird
das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers oder das
Turbinenraddrehmoment Tt durch Multiplizieren des Drehmo
mentverhältnisses t mit dem ausgewählten Pumpenraddrehmo
ment Tp mittels der Multiplizierereinheit 409 erhalten.
Da ferner das Übersetzungsverhältnis R einer Riemen
scheibe dadurch berechnet werden kann, daß das Verhältnis
der vom Drehzahlsensor 121 erhaltenen Abtriebswellendreh
zahl No zu der Turbinenraddrehzahl Nt mittels der Divi
sionseinheit 411 erhalten wird, wird das Abtriebswellen
drehmoment To durch Multiplizieren des Übersetzungsver
hältnisses R mit dem Turbinenraddrehmoment Tt mittels
einer Multiplizierereinheit 412 berechnet.
Da das Abtriebswellendrehmoment dem Sollantriebsdrehmo
ment folgt, das durch die Operation des Rückkopplungsre
gelkreises gemäß der Erfindung geeignet gesetzt wird,
kann ein komfortables Beschleunigungsgefühl, das dem
Betätigungswinkel des Fahrpedals entspricht, erhalten
werden. Da ferner das komfortable Beschleunigungsgefühl
unabhängig von der Fahrzeugart bestimmt wird, ist eine
Anpassung der Eigenschaften der Antriebskräfte für jeden
Fahrzeugtyp, d. h. eine arbeitsintensive und daher zeit
aufwendige Abstimmung, unnötig, so daß die Anzahl der
Entwicklungsschritte erheblich reduziert werden kann.
Da das Abtriebswellendrehmoment durch die Abtriebswellen
drehmoment-Berechnungseinrichtung 302 der Erfindung
erhalten wird, ist es nicht erforderlich, einen sehr
teueren Drehmomentsensor vorzusehen. Selbstverständlich
kann die Steuerung auch durch Vorsehen des Drehmomentsen
sors an einer Abtriebswelle verwirklicht werden.
Es wird angemerkt, daß das stufenlose Getriebe 102 nicht
auf einen allgemeinen Getriebemechanismus, der einen
Öldruck verwendet, eingeschränkt ist. Es können andere
Getriebemechanismen verwendet werden, bei denen das
Getriebeübersetzungsverhältnis durch Ändern der Weite der
Rille einer Riemenscheibe mittels eines Elektromotors
geändert wird. Ferner braucht nicht unbedingt ein
Riemen-Getriebemechanismus verwendet werden, statt dessen kann
auch ein Getriebemechanismus des Toroidtyps verwendet
werden, bei dem ein Reibrad eingesetzt wird.
Fig. 5 zeigt den Aufbau einer Getriebeübersetzungsver
hältnis-Steuerlogik gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3
bezeichnen gleiche Komponenten. Der Unterschied zwischen
den Fig. 3 und 5 besteht darin, daß in dem Blockschalt
plan von Fig. 5 eine Fahrbahngefälle-Schätz-
und -Berechnungseinheit 502 vorgesehen ist, so daß die Konfi
guration der Sollabtriebswellendrehmoment-Erzeugungsein
richtung 501 etwas unterschiedlich ist.
Die Sollabtriebswellendrehmoment-Erzeugungseinrichtung
501 gewinnt das Drehmoment, das die Beschleunigung be
wirkt, die beim Fahrer bei der momentanen Fahrgeschwin
digkeit ein komfortables Beschleunigungsempfinden hervor
ruft, und gibt es als Sollabtriebswellendrehmoment tTo
aus. Da jedoch die Beschleunigung, bei der der Fahrer ein
komfortables Beschleunigungsempfinden hat, auf einer
Fahrbahn mit Gefälle anders als auf einer ebenen Fahrbahn
ist, wird ein dreidimensionales Nachschlagkennfeld ver
wendet, wobei das Sollabtriebswellendrehmoment-Muster auf
der Grundlage eines Gefällesignals geändert wird.
Fig. 6 zeigt einen Algorithmus für die Erhaltung des
Gefällesignals in der in Fig. 5 gezeigten Fahrbahnge
fälle-Schätz- und -Berechnungseinrichtung 502. Das in der
Abtriebswellendrehmoment-Berechnungseinrichtung 302 be
rechnete Abtriebswellendrehmoment To wird in eine End
stufen-Getriebeeinheit 601 eingegeben, in der das Ab
triebswellendrehmoment To mit einem Endstufen-Überset
zungsverhältnis Gf multipliziert wird, so daß das Drehmo
ment Td einer Antriebswelle erhalten wird. Da sich der
Fahrzeugfahrwiderstand TR1 mit der Fahrgeschwindigkeit
verändert, wird der für das Fahrzeug geeignete Fahrzeug
fahrwiderstand im voraus in einem Kennfeld 602 für den
Fahrzeugfahrwiderstand gespeichert. Der Fahrzeugfahrwi
derstand TR1 wird unter Verwendung der Fahrgeschwindig
keit Vsp gewonnen, die durch Multiplizieren der Abtriebs
wellendrehzahl No mit einem Umwandlungskoeffizienten in
einer Einheit 603 erhalten wird. In einer Einheit 604
wird die Beschleunigung durch Differenzieren der Fahrge
schwindigkeit Vsp erhalten. Die Beschleunigung wird mit
dem Fahrzeuggewicht M in einer Einheit 605 multipliziert
und anschließend in einer Einheit 606 mit dem Reifenra
dius r multipliziert. Im Ergebnis wird als Ausgang einer
Einheit 606 das Beschleunigungswiderstandsdrehmoment Ta
erhalten. Durch Subtraktion dieser Widerstandsdrehmomente
TR1 und Ta von dem erhaltenen Abtriebswellendrehmoment To
wird das Gefällewiderstandsdrehmoment Tgr erhalten. Ein
Gefälle Grd kann durch Multiplizieren des Drehmoments Tgr
mit dem Umwandlungskoeffizienten erhalten werden.
Da in dem Verfahren der Erfindung das Antriebsdrehmoment,
das einem unterschiedlichen Beschleunigungsempfinden
entspricht, selbst dann erhalten wird, wenn sich das
Gefälle einer Fahrbahn verändert, wird selbst auf einer
Fahrbahn mit unterschiedlichem Gefälle stets ein komfor
tables Beschleunigungsempfinden erhalten. Da ferner das
Fahrbahngefälle während der Fahrt des Fahrzeugs berechnet
wird, wird die obige Funktion verwirklicht, ohne daß ein
sehr teurer Gefällesensor oder Beschleunigungssensor
verwendet werden muß.
Fig. 7 zeigt den Aufbau einer Getriebeübersetzungsver
hältnis-Steuerlogik gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Es sind im Unterschied zu dem Aufbau nach
Fig. 5 eine Einrichtung 701 zur Berechnung des Überset
zungsverhältnisses, das einen optimalen Kraftstoffver
brauch ergibt, eine Einrichtung 702 zur Erkennung der
Absicht des Fahrers und der Umgebung sowie eine Gewich
tungs- und Kombinationseinrichtung 703 vorgesehen.
Die Einrichtung 701 zur Berechnung des Getriebeüberset
zungsverhältnisses, das einen optimalen Kraftstoffver
brauch ergibt, enthält ein Kennfeld, das die vom Motor
verbrauchte Kraftstoffmenge angibt. Die Einrichtung 701
berechnet die momentan verbrauchte Kraftstoffmenge unter
Verwendung der Drosselklappenöffnung TVO, der Abtriebs
wellendrehzahl No, der Motordrehzahl Ne, der Turbinenrad
drehzahl Nt und des Abtriebswellendrehmoments To, das von
der Abtriebswellendrehmoment-Berechnungseinrichtung 302
berechnet wird, berechnet die verbrauchte Kraftstoffmenge
unter der Annahme, daß sich das Getriebeübersetzungsver
hältnis geringfügig verändert, bestimmt die Änderungs
richtung des Getriebeübersetzungsverhältnisses, in der
der Kraftstoffverbrauch verbessert wird, und erzeugt ein
erstes Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungssignal
ΔR1.
Ferner wird das Abtriebswellendrehmoment To mit dem
Sollabtriebswellendrehmoment tTo wie im Fall der Ausfüh
rungsform von Fig. 2 verglichen, wobei die erhaltene
Differenz als zweites Getriebeübersetzungs
verhältnis-Veränderungssignal ΔR2 gesetzt wird.
Diese Signale ΔR1 und ΔR2 werden in die Gewichtungs- und
Kombinationseinrichtung 703 eingegeben. In der Einrich
tung 703 wird die Gewichtungsrate entsprechend einem
Ausgangssignal Dw der Einrichtung 702 zur Erkennung der
Absicht des Fahrers und der Umgebung bestimmt und an
schließend kombiniert.
Ein Ausgangssignal der Gewichtungs- und Kombinationsein
richtung 703 wird in bezug auf seine Verstärkung durch
die Steuerkorrektureinheit 303 eingestellt, wodurch ein
drittes Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungssignal
ΔR3 erzeugt wird. Das Signal ΔR3 wird zum momentanen
Getriebeübersetzungsverhältnis R, das vom Getriebeüber
setzungsverhältnis-Berechnungsblock 305 berechnet wird,
addiert. Das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen
Getriebes 102 wird durch das Summensignal gesteuert.
Falls die Absicht Dw des Fahrers auf die Verbesserung der
Beschleunigungsleistung zielt, nähert sich der Ausgang
der Gewichtungs- und Kombinationseinrichtung 703 an das
zweite Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungssignal
ΔR2 an. Im Ergebnis wird das Getriebeübersetzungsverhält
nis in der Weise gesteuert, daß das Drehmoment erzeugt
wird, mit dem eine komfortable Beschleunigung erhalten
wird. Wenn hingegen der Fahrer das Fahrpedal nahezu nicht
bewegt, erkennt die Einrichtung 702 zur Erkennung der
Absicht des Fahrers und der Umgebung, daß keine Beschleu
nigungsanforderung vorliegt. Im Ergebnis nähert sich der
Ausgang der Gewichtungs- und Kombinationseinrichtung 703
an das erste Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungs
signal ΔR1 an, so daß das Getriebeübersetzungsverhältnis
in der Weise geändert wird, daß die verbrauchte Kraft
stoffmenge verringert wird. Im allgemeinen wird die
Gewichtung zwischen ΔR1 und ΔR2 ausgeführt, so daß das
Getriebeübersetzungsverhältnis entsprechend dem Ausgang
Dw der Einrichtung 702 zur Erkennung der Absicht des
Fahrers und der Umgebung unter Beibehaltung eines Gleich
gewichts zwischen dem Beschleunigungsempfinden und dem
Kraftstoffverbrauch gesteuert wird.
Fig. 8 zeigt den Aufbau der in Fig. 7 gezeigten Einrich
tung 701 zur Berechnung des Getriebeübersetzungsverhält
nisses, mit dem ein optimaler Kraftstoffverbrauch erzielt
wird.
In Fig. 8 kann das Motordrehmoment Te durch Eingeben der
Drosselklappenöffnung TVO und der Motordrehzahl Ne in ein
Motordrehmoment-Kennfeld 801 gewonnen werden. Weiterhin
wird durch Eingeben des erhaltenen Motordrehmoments Te
und der Motordrehzahl Ne in ein Kraftstoffverbrauchskenn
feld 802 die Menge Qf des verbrauchten Kraftstoffs erhal
ten. Das momentane Getriebeübersetzungsverhältnis R kann
aus der Abtriebswellendrehzahl No und der Turbinenrad
drehzahl Nt erhalten werden. Die durch Addieren und
Subtrahieren der vorgegebenen Veränderungskomponente ΔR
des Getriebeübersetzungsverhältnisses zum bzw. vom Ge
triebeübersetzungsverhältnis R erhaltenen Ergebnisse
werden in eine Drehmomentwandlerdrehzahl-Korrektureinheit
803 eingegeben. Das Ergebnis (R-ΔR), das durch Sub
traktion der Veränderungskomponente des Getriebeüberset
zungsverhältnisses erhalten wird, wird mit der Abtriebs
wellendrehzahl No multipliziert. Im Ergebnis wird die
vorübergehende Turbinenraddrehzahl Nt' erhalten, worauf
hin das Quadrat von Nt' berechnet wird.
Das vorübergehende Turbinenraddrehmoment Tt' wird anhand
des Abtriebswellendrehmoments To und anhand von (R-ΔR)
berechnet, anschließend wird der vorübergehende Kapazi
tätskoeffizient Cp' aus Tt' und dem Quadrat der Turbinen
raddrehzahl Nt erhalten. Ferner wird das vorübergehende
Drehzahlverhältnis e' durch Abtasten des Kapazitätskoef
fizienten-Kennfeldes 804 berechnet, während die vorüber
gehende Motordrehzahl Ne' durch Dividieren der vorüberge
henden Turbinenraddrehzahl Nt' durch das vorübergehende
Drehzahlverhältnis e' erhalten wird. Daher kann die
vorübergehende Menge Qf' des Kraftstoffverbrauchs in der
gleichen Weise wie oben erwähnt erhalten werden.
Auch dann, wenn das vorübergehende Turbinenraddrehmoment
Tt' aus dem Abtriebswellendrehmoment To und aus (R + ΔR)
erhalten wird, kann die vorübergehende Menge Qf'' des
Kraftstoffverbrauchs in genau der gleichen Weise wie oben
erwähnt erhalten werden.
Die beiden Werte Qf' und Qf'' werden von der Minimalkraft
stoffverbrauch-Bestimmungseinheit 805 mit der momentanen
Menge Qf des Kraftstoffverbrauchs verglichen. Dann wird
die Richtung der Veränderung des Getriebeübersetzungsver
hältnisses, in der der Kraftstoffverbrauch verbessert
wird, bestimmt, woraufhin das erste Getriebeübersetzungs
verhältnis-Veränderungssignal ΔR1 ausgegeben wird.
Fig. 9 ist ein Ablaufplan zur Erläuterung der Funktion
der Minimalkraftstoffverbrauch-Bestimmungseinheit 805 von
Fig. 8.
In Fig. 9 werden im Schritt 1 drei Kraftstoffverbrauchs
mengen Qf, Qf' und Qf'' gelesen, wobei Qf im Schritt 2 mit
Qf' verglichen wird. Falls Qf' kleiner als Qf ist, geht
die Verarbeitung zum Schritt 3 weiter, da der Kraftstoff
verbrauch verbessert wird, wenn das Getriebeübersetzungs
verhältnis kleiner wird, wobei im Schritt 3 die
Getriebeübersetzungsverhältnis-Veränderungskomponente auf
ΔR1 = -ΔR gesetzt wird.
Falls Qf' größer als Qf ist, wird Qf im Schritt 4 mit Qf''
verglichen. Falls Qf'' kleiner als Qf ist, geht die Verar
beitung weiter zum Schritt 5, da der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird, wenn das Getriebeübersetzungsverhältnis
kleiner wird, wobei im Schritt 5 die Getriebeüberset
zungsverhältnis-Veränderungskomponente auf ΔR1 = +ΔR ge
setzt wird.
Falls Qf'' größer als Qf ist, geht die Verarbeitung weiter
zum Schritt 6, da sowohl Qf' als auch Qf'' größer als Qf
sind, wobei im Schritt 6 das Getriebeübersetzungsverhält
nis auf ΔR1 = 0 gesetzt wird, d. h. unverändert bleibt.
Die Einzelheiten der Einrichtung 702 zur Erkennung der
Absicht des Fahrers und der Umgebung werden im folgenden
kurz wiedergegeben.
Es ist günstig, in der Gewichtungs- und Kombinationsein
richtung 703 eine unscharfe Schlußfolgerung zu verwenden.
Ein Beispiel der Regel der unscharfen Schlußfolgerung ist
in Fig. 10 gezeigt. Die Regel nach Fig. 10 ist in der
Weise definiert, daß das dritte Getriebeübersetzungsver
hältnis-Veränderungssignal ΔR3 entsprechend der Kombina
tion der jeweiligen Zustände ausgegeben werden kann,
indem das erste Getriebeübersetzungsverhältnis-Verände
rungssignal ΔR1 für die Erlangung des optimalen Kraft
stoffverbrauchs, das zweite Getriebeübersetzungsverhält
nis-Veränderungssignal ΔR2, das der Drehmomentdifferenz
entspricht, sowie die Beschleunigungsabsicht Dw des
Fahrers als Eingangsvariablen gesetzt werden. Unter
Verwendung dieser Regel wird eine Zugehörigkeitsfunktion
gesetzt, ferner wird eine Gewichtungs- und Kombinations
verarbeitung ausgeführt. In den teilweisen leeren Käst
chen in Fig. 10 ist die Regel abgekürzt dargestellt. Die
Kästchen werden entsprechend der Interpolationsfunktion
der unscharfen Schlußfolgerung gefüllt.
Die obige Beschreibung ist anhand zweckmäßiger Ausfüh
rungsformen gegeben worden. Selbstverständlich können die
Fachleute verschiedene Abwandlungen und Änderungen vor
nehmen, ohne vom Erfindungsgedanken und vom Umfang der
Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
1. Steuervorrichtung für Kraftfahrzeug-Automatikge
triebe zur Steuerung des Automatikgetriebes (102) in der
Weise, daß dieses die Ausgangsleistung eines Fahrzeugmo
tors (101) mit einem bestimmten Getriebeübersetzungsver
hältnis an die Antriebsräder (103) überträgt, mit einer
Getriebeübersetzungsverhältnis-Berechnungseinheit zur
Berechnung des Getriebeübersetzungsverhältnisses und
einer Drehzahländerungssteuereinheit zur Steuerung des
Getriebeübersetzungsverhältnisses auf der Grundlage des
Rechenergebnisses,
gekennzeichnet durch
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (301) zur Erzeugung eines Wertes des Sollantriebsdrehmo ments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpassungskoeffizienten (TVO) und der Fahrge schwindigkeit (No),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zur Berechnung eines Wertes des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grundlage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwindigkeit (No) und der Motordrehzahl (Ne),
eine Korrektureinheit (303) zur Erlangung eines Korrekturwerts (ΔR) für das Sollantriebsdrehmoment (tTo) auf der Grundlage des von der Antriebsdrehmoment-Berech nungseinheit (302) berechneten Antriebsdrehmoments (To) und zur Korrektur des Sollantriebsdrehmoments (tTo), und
eine Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbe fehl-Erzeugungseinheit (304, 305) zur Erzeugung eines Getriebeübersetzungsverhältnis-Änderungsbefehls auf der Grundlage des von der Korrektureinrichtung (303) erhalte nen Korrekturwerts (ΔR) und zur Steuerung der Veränderung des Getriebeübersetzungsverhältnisses,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Ge triebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des Ge triebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls von der Ge triebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehl-Erzeugungs einheit (304, 305) verändert.
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (301) zur Erzeugung eines Wertes des Sollantriebsdrehmo ments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpassungskoeffizienten (TVO) und der Fahrge schwindigkeit (No),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zur Berechnung eines Wertes des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grundlage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwindigkeit (No) und der Motordrehzahl (Ne),
eine Korrektureinheit (303) zur Erlangung eines Korrekturwerts (ΔR) für das Sollantriebsdrehmoment (tTo) auf der Grundlage des von der Antriebsdrehmoment-Berech nungseinheit (302) berechneten Antriebsdrehmoments (To) und zur Korrektur des Sollantriebsdrehmoments (tTo), und
eine Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbe fehl-Erzeugungseinheit (304, 305) zur Erzeugung eines Getriebeübersetzungsverhältnis-Änderungsbefehls auf der Grundlage des von der Korrektureinrichtung (303) erhalte nen Korrekturwerts (ΔR) und zur Steuerung der Veränderung des Getriebeübersetzungsverhältnisses,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Ge triebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des Ge triebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls von der Ge triebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehl-Erzeugungs einheit (304, 305) verändert.
2. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf
der Grundlage des Anpassungskoeffizienten (TVO) und der
Fahrgeschwindigkeit (No) aus vorgegebenen Sollantriebs
drehmoment-Kennlinien bestimmt wird.
3. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anpassungskoeffizient die Drosselklappenöff
nung (TVO) einer Drosselklappe zur Steuerung der in den
Fahrzeugmotor (101) angesaugten Luftmasse ist.
4. Steuervorrichtung für Kraftfahrzeug-Automatikge
triebe zur Steuerung des Automatikgetriebes (102) in der
Weise, daß dieses die Ausgangsleistung eines Fahrzeugmo
tors (101) mit einem bestimmten Getriebeübersetzungsver
hältnis an die Antriebsräder (103) überträgt, mit einer
Getriebeübersetzungsverhältnis-Berechnungseinheit zur
Berechnung des Getriebeübersetzungsverhältnisses und
einer Drehzahländerungssteuereinheit zur Steuerung des
Getriebeübersetzungsverhältnisses auf der Grundlage des
Rechenergebnisses,
gekennzeichnet durch
eine Fahrbahngefälle-Berechnungseinheit (502) zur Berechnung eines Gefälles (Grd) der Fahrbahn,
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (501) zur Erzeugung eines Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpassungskoeffizienten (TVO), einer Fahrgeschwindigkeit (No) und des Fahrbahngefälles (Grd),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zum Berechnen des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grund lage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwin digkeit (No) und der Motordrehzahl (Ne),
eine Korrektureinheit (303) zur Erlangung eines Korrekturwerts (ΔR) für das Sollantriebsdrehmoment (tTo) auf der Grundlage des von der Antriebsdrehmoment-Berech nungseinheit (302) berechneten Antriebsdrehmoments (To) und zum Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo), und
eine Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbe fehl-Erzeugungseinheit (305) zur Erzeugung eines Getrie beübersetzungsverhältnisänderungsbefehls auf der Grund lage des von der Korrektureinheit (303) erhaltenen Kor rekturwerts (ΔR) und zum Steuern der Änderung des Getrie beübersetzungsverhältnisses,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Getriebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls von der Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehl-Erzeugungs einheit (305) ändert.
eine Fahrbahngefälle-Berechnungseinheit (502) zur Berechnung eines Gefälles (Grd) der Fahrbahn,
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (501) zur Erzeugung eines Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpassungskoeffizienten (TVO), einer Fahrgeschwindigkeit (No) und des Fahrbahngefälles (Grd),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zum Berechnen des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grund lage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwin digkeit (No) und der Motordrehzahl (Ne),
eine Korrektureinheit (303) zur Erlangung eines Korrekturwerts (ΔR) für das Sollantriebsdrehmoment (tTo) auf der Grundlage des von der Antriebsdrehmoment-Berech nungseinheit (302) berechneten Antriebsdrehmoments (To) und zum Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo), und
eine Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbe fehl-Erzeugungseinheit (305) zur Erzeugung eines Getrie beübersetzungsverhältnisänderungsbefehls auf der Grund lage des von der Korrektureinheit (303) erhaltenen Kor rekturwerts (ΔR) und zum Steuern der Änderung des Getrie beübersetzungsverhältnisses,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Getriebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls von der Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehl-Erzeugungs einheit (305) ändert.
5. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf
der Grundlage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der
Fahrgeschwindigkeit (No) und des Fahrbahngefälles (Grd)
anhand eines vorgegebenen Sollantriebsdrehmoment-Kennfel
des bestimmt wird.
6. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrbahngefälle (Grd) auf der Grundlage der
Fahrgeschwindigkeit (No) und des Antriebsdrehmoments (To)
berechnet wird, das von der Antriebsdrehmoment-Berech
nungseinheit (302) berechnet wird.
7. Steuervorrichtung für Kraftfahrzeug-Automatikge
triebe zur Steuerung des Automatikgetriebes (102) in der
Weise, daß dieses die Ausgangsleistung eines Fahrzeugmo
tors (101) mit einem bestimmten Getriebeübersetzungsver
hältnis an die Antriebsräder (103) überträgt, mit einer
Getriebeübersetzungsverhältnis-Berechnungseinheit zur
Berechnung des Getriebeübersetzungsverhältnisses und
einer Drehzahländerungssteuereinheit zur Steuerung des
Getriebeübersetzungsverhältnisses auf der Grundlage des
Rechenergebnisses,
gekennzeichnet durch
eine Kraftstoffverbrauchsmengen-Berechnungsein heit (701) zum Berechnen der Kraftstoffverbrauchsmenge (Qf),
eine erste Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehl-Erzeugungseinheit (701) zum Erzeugen eines ersten Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls (ΔR1) auf der Grundlage der Kraftstoffverbrauchsmenge (Qf), die von der Kraftstoffverbrauchsmengen-Berechnungs einheit (701) berechnet wird,
eine Fahrbahngefälle-Berechnungseinheit (502) zum Berechnen des Gefälles (Grd) einer Fahrbahn,
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (501) zum Erzeugen des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpas sungskoeffizienten (TVO), einer Fahrgeschwindigkeit (No) und des Fahrbahngefälles (Grd),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zum Berechnen des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grund lage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwin digkeit (No), der Motordrehzahl (Ne) und einer Turbinen raddrehzahl (Nt),
eine zweite Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehl-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines zweiten Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls (ΔR2) und zum Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage des Antriebsdrehmoments (To), das von der Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) berechnet worden ist,
eine Einrichtung (702) zum Erkennen der Absicht des Fahrers und der Fahrumgebung entsprechend dem Anpas sungskoeffizienten (TVO) und der Fahrgeschwindigkeit (No), und
eine Einrichtung (703) für unscharfe Schlußfolge rung zum Erzeugen eines dritten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehls (ΔR3) auf der Grundlage des Ausgangswertes (ΔR1) der ersten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (701), eines Ausgangswertes (ΔR2) der zweiten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehl-Erzeugungseinrichtung, eines Aus gangswertes (Dw) der Einrichtung (702) zum Erkennen der Absicht des Fahrers und der Fahrumgebung und einer vorgegebenen Regel für unscharfe Schlußfolgerung,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Getriebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des von der Einrichtung (703) für unscharfe Schlußfolgerung erzeugten dritten Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehls (ΔR3) ändert.
eine Kraftstoffverbrauchsmengen-Berechnungsein heit (701) zum Berechnen der Kraftstoffverbrauchsmenge (Qf),
eine erste Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehl-Erzeugungseinheit (701) zum Erzeugen eines ersten Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls (ΔR1) auf der Grundlage der Kraftstoffverbrauchsmenge (Qf), die von der Kraftstoffverbrauchsmengen-Berechnungs einheit (701) berechnet wird,
eine Fahrbahngefälle-Berechnungseinheit (502) zum Berechnen des Gefälles (Grd) einer Fahrbahn,
eine Sollantriebsdrehmoment-Erzeugungseinheit (501) zum Erzeugen des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage eines einen Fahrzustand angebenden Anpas sungskoeffizienten (TVO), einer Fahrgeschwindigkeit (No) und des Fahrbahngefälles (Grd),
eine Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) zum Berechnen des Antriebsdrehmoments (To) auf der Grund lage des Anpassungskoeffizienten (TVO), der Fahrgeschwin digkeit (No), der Motordrehzahl (Ne) und einer Turbinen raddrehzahl (Nt),
eine zweite Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehl-Erzeugungseinheit zum Erzeugen eines zweiten Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls (ΔR2) und zum Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo) auf der Grundlage des Antriebsdrehmoments (To), das von der Antriebsdrehmoment-Berechnungseinheit (302) berechnet worden ist,
eine Einrichtung (702) zum Erkennen der Absicht des Fahrers und der Fahrumgebung entsprechend dem Anpas sungskoeffizienten (TVO) und der Fahrgeschwindigkeit (No), und
eine Einrichtung (703) für unscharfe Schlußfolge rung zum Erzeugen eines dritten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehls (ΔR3) auf der Grundlage des Ausgangswertes (ΔR1) der ersten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehl-Erzeugungseinrichtung (701), eines Ausgangswertes (ΔR2) der zweiten Getriebeübersetzungsver hältnisänderungsbefehl-Erzeugungseinrichtung, eines Aus gangswertes (Dw) der Einrichtung (702) zum Erkennen der Absicht des Fahrers und der Fahrumgebung und einer vorgegebenen Regel für unscharfe Schlußfolgerung,
wobei die Drehzahländerungssteuereinheit das Getriebeübersetzungsverhältnis auf der Grundlage des von der Einrichtung (703) für unscharfe Schlußfolgerung erzeugten dritten Getriebeübersetzungsverhältnisände rungsbefehls (ΔR3) ändert.
8. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die unscharfe Schlußfolgerung durch Gewichten des
ersten Getriebeübersetzungsverhältnisänderungsbefehls
(ΔR1) relativ zum zweiten Getriebeübersetzungsverhältnis
änderungsbefehl (ΔR2) ausgeführt wird.
9. Verfahren zum Steuern von Fahrzeug-Automatikge
trieben (102), bei dem das Übersetzungsverhältnis des Au
tomatikgetriebes (102) auf der Grundlage von Drehzahlän
derungsbedingungen geändert wird, für die das Sollan
triebsdrehmoment (tTo) in Abhängigkeit von der Fahrge
schwindigkeit (No) unter Verwendung der Last (TVO) eines
Fahrzeugmotors (101) als Parameter gegeben ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ändern der Drehzahländerungsbedingungen auf der Grundlage einer Betriebsart, die aus wenigstens zwei Betriebsarten gewählt ist, wobei eine Betriebsart auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt und eine weitere Betriebsart auf die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs zielt, und
Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo) unter Verwendung eines Antriebsdrehmoments (To), das auf der Grundlage eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs angebenden Wertes (TVO), der Fahrgeschwindigkeit (No), der Motordrehzahl (Ne) und der Turbinenraddrehzahl (Nt) eines Drehmomentwandlers des Automatikgetriebes (102) erhalten wird,
wobei die Größe der Veränderung der Motordrehzahl (Ne) relativ zur Veränderung der Motorlast (TVO) in der Weise gesetzt wird, daß in einem Bereich niedriger Last die Größe in der Betriebsart, die auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt, größer ist als in der Betriebs art, die auf die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs zielt, und in einem Bereich hoher Last die Größe in der Betriebsart, die auf die Verbesserung des Kraftstoffver brauchs zielt, größer ist als in der Betriebsart, die auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt.
Ändern der Drehzahländerungsbedingungen auf der Grundlage einer Betriebsart, die aus wenigstens zwei Betriebsarten gewählt ist, wobei eine Betriebsart auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt und eine weitere Betriebsart auf die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs zielt, und
Korrigieren des Sollantriebsdrehmoments (tTo) unter Verwendung eines Antriebsdrehmoments (To), das auf der Grundlage eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs angebenden Wertes (TVO), der Fahrgeschwindigkeit (No), der Motordrehzahl (Ne) und der Turbinenraddrehzahl (Nt) eines Drehmomentwandlers des Automatikgetriebes (102) erhalten wird,
wobei die Größe der Veränderung der Motordrehzahl (Ne) relativ zur Veränderung der Motorlast (TVO) in der Weise gesetzt wird, daß in einem Bereich niedriger Last die Größe in der Betriebsart, die auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt, größer ist als in der Betriebs art, die auf die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs zielt, und in einem Bereich hoher Last die Größe in der Betriebsart, die auf die Verbesserung des Kraftstoffver brauchs zielt, größer ist als in der Betriebsart, die auf die Verbesserung der Beschleunigung zielt.
10. Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben nach
Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Schlußfolgern eines Anpassungskoeffizienten auf der Grundlage einer vorgegebenen Regel für unscharfe Schlußfolgerung und
Ändern der Drehzahländerungsbedingungen unter Verwendung der unscharfen Schlußfolgerung für die Bestim mung des Anpassungskoeffizienten auf der Grundlage des Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrades des erschlossenen Anpassungskoeffizienten.
Schlußfolgern eines Anpassungskoeffizienten auf der Grundlage einer vorgegebenen Regel für unscharfe Schlußfolgerung und
Ändern der Drehzahländerungsbedingungen unter Verwendung der unscharfen Schlußfolgerung für die Bestim mung des Anpassungskoeffizienten auf der Grundlage des Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrades des erschlossenen Anpassungskoeffizienten.
11. Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzahländerungsbedingungen unter Verwendung der unscharfen Schlußfolgerung geändert werden, mit der der Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrad eines Anpassungs koeffizienten erschlossen wird, und
der Anpassungskoeffizient auf der Grundlage des Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrades bestimmt wird.
die Drehzahländerungsbedingungen unter Verwendung der unscharfen Schlußfolgerung geändert werden, mit der der Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrad eines Anpassungs koeffizienten erschlossen wird, und
der Anpassungskoeffizient auf der Grundlage des Erhöhungs- oder Erniedrigungsgrades bestimmt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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