DE19749066A1 - Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer DruckmaschineInfo
- Publication number
- DE19749066A1 DE19749066A1 DE19749066A DE19749066A DE19749066A1 DE 19749066 A1 DE19749066 A1 DE 19749066A1 DE 19749066 A DE19749066 A DE 19749066A DE 19749066 A DE19749066 A DE 19749066A DE 19749066 A1 DE19749066 A1 DE 19749066A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- value
- picture element
- sensitivity
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0036—Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
- B41F33/0045—Devices for scanning or checking the printed matter for quality control for automatically regulating the ink supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Farbauftrags bei einer
Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Ein solches i. a. als farbabstandsgesteuertes Regelverfahren bezeichnetes Verfahren ist
z. B. aus der EP-B2-0 228 347 und aus DE 195 15 499 C2 bekannt. Bei diesen
Verfahren wird ein mit der Druckmaschine gedruckter Druckbogen in einer Anzahl
von Testbereichen bezüglich eines ausgewählten Farbkoordinatensystems
farbmetrisch ausgemessen. Aus den dabei gewonnenen Farbkoordinaten werden die
Farbabstandsvektoren zu auf dasselbe Farbkoordinatensystem bezogenen Soll-
Farbkoordinaten berechnet. Diese Farbabstandsvektoren werden mit Hilfe von
Sensitivitäts-Matrizen in Schichtdickeänderungsvektoren umgerechnet, und die
Regelung der Farbführung der Druckmaschine wird aufgrund der aus den
Farbabstandsvektoren umgerechneten Schichtdickeänderungsvektoren vorgenommen.
Als Testbereiche werden die Felder von mit dem eigentlichen Druckbild
mitgedruckten Farbkontrollstreifen verwendet.
Inzwischen sind i. a. als Scanner bezeichnete Abtasteinrichtungen bekannt geworden,
welche es gestatten, den gesamten Bildinhalt eines Druckbogens in einer großen Zahl
von relativ kleinen Bildelementen mit vertretbarem Aufwand und in sehr kurzer Zeit
farbmetrisch oder spektralfotometrisch auszumessen. Diese Abtasteinrichtungen
bieten die prinzipiellen meßtechnischen Voraussetzungen, für die Regelung der
Farbführung einer Druckmaschine nicht nur mitgedruckte Teststreifen zu verwenden,
sondern die Farbinformationen aus allen Bildelementen des gesamten eigentlichen
Druckbilds für diesen Zweck heranzuziehen. Eine Schwierigkeit bei dieser als sog.
Messung im Bild bezeichneten Vorgehensweise ist jedoch durch die im
Vierfarbendruck vorliegende Problematik des Schwarzanteils gegeben, zu welchem
bekanntlich nicht nur die Druckfarbe Schwarz selbst, sondern auch die
übereinandergedruckten Buntfarben beitragen. Eine zuverlässige Ermittlung der für
die Berechnung der Eingangsgrößen für die Farbregelung erforderlichen
Farbwertgradienten für alle in einem Druckbild vorkommenden, sehr
unterschiedlichen Drucksituationen ist nach den gängigen Methoden nicht möglich.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus dem erforderlichen enorm hohen
Rechenaufwand und damit verbundenen für die Praxis unvertretbar langen
Rechenzeiten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß
es auch für die sog. Messung im Bild mit praktisch vertretbarem Aufwand
durchgeführt werden kann. Unter Messung im Bild wird dabei die farbmetrische
Ausmessung des gesamten Druckbilds in einer sehr großen Anzahl (typisch mehrere
tausend) von kleinen Bildelementen (typisch wenige Millimeter Durchmesser) sowie
die Auswertung der dabei aus den einzelnen Bildelementen gewonnenen
farbmetrischen Werte für die Berechnung der Steuergrößen für die Farbgebung der
Druckmaschine verstanden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das
Verfahren auch dahingehend zu verbessern, daß die Einflüsse aller beteiligten
Druckfarben, insbesondere auch der Druckfarbe Schwarz, sicher separiert werden
können.
Die Lösung dieser der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ergibt sich aus den im
kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 beschriebenen Merkmalen.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzip-Schema einer Anordnung zur Steuerung bzw. Regelung einer
Druckmaschine und
Fig. 2 eine Einrichtung zur bildelementweisen Abtastung von Druckbögen und
zur Auswertung der Abtastwerte für die Steuerung bzw. Regelung einer
Druckmaschine.
Gemäß Fig. 1 erzeugt eine Druckmaschine 1, insbesondere eine Mehrfarben-Offset-
Druckmaschine, Druckbögen 3, welche das gewünschte Druckbild und ggf. zusätzlich
Druckkontrollelemente aufweisen. Die Druckbögen 3 werden dem laufenden
Druckprozeß entnommen und einer spektralfotometrischen Abtasteinrichtung 2
zugeführt. Diese tastet die Druckbögen 3 im wesentlichen über die gesamte
Oberfläche bildelementweise ab. Die Größe der einzelnen Bildelemente 4 ist typisch
etwa 2,5 mm × 2,5 mm entsprechend rund 130000 Bildelementen bei einem
Druckbogen 3 üblicher Dimensionen. Die von der Abtasteinrichtung 2 erzeugten
Abtastwerte - typischerweise spektrale Remissionswerte - werden in einer
Auswerteeinrichtung 5 analysiert und zu Eingangsgrößen für eine der
Druckmaschine 1 zugeordnete Steuereinrichtung 9 verarbeitet, welche ihrerseits die
Farbgebungsorgane der Druckmaschine 1 nach Maßgabe dieser Eingangsgrößen
steuert. Bei den Eingangsgrößen handelt es sich, zumindest im Falle einer Offset-
Druckmaschine, typischerweise um zonale Schichtdickenänderungen für die
einzelnen am Druck beteiligten Druckfarben. Die Bestimmung der genannten
Eingangsgrößen bzw. Schichtdickenänderungen erfolgt durch Vergleich der
Abtastwerte bzw. von daraus abgeleiteten Größen, insbesondere Farbmesswerten
(Farborten bzw. Farbvektoren) eines sogenannten OK-Bogens 3 mit den
entsprechenden Größen eines dem laufenden Druckprozeß entnommenen
Druckbogens 3 in dem Sinne, daß die durch die Eingangsgrößen bzw.
Schichtdickenänderungen bewirkten Änderungen der Einstellungen der
Farbgebungsorgane der Druckmaschine 1 eine möglichst gute Angleichung des
farblichen Eindrucks der laufend erzeugten Druckbögen 3 an den OK-Bogen zur
Folge haben. Zum Vergleich kann anstelle eines OK-Bogens 3 auch eine andere
Referenz herangezogen werden, beispielsweise etwa entsprechende Vorgabewerte
oder entsprechende aus Druckvorstufen erhaltene Werte.
In dieser Allgemeinheit entspricht die skizzierte Anordnung im wesentlichen
herkömmlichen, z. B. in EP-B2 0 228 347 und DE-A 44 15 486 im Detail
beschriebenen Anordnungen und Verfahren zur Farbgebungsregelung von
Druckmaschinen und bedarf deshalb für den Fachmann soweit keiner näheren
Erläuterung.
Der prinzipielle Aufbau der Abtasteinrichtung 2 und der Auswerteeinrichtung 5 gehen
aus Fig. 2 hervor.
Die Abtasteinrichtung 2 umfaßt einen Unterbau in Form eines etwas geneigten
rechteckigen Meßtischs T, auf dem der auszumessende Druckbogen 3 positioniert
werden kann. Auf dem Meßtisch T ist ein Meßwagen W angeordnet, auf bzw. in
dem sich eine hier nicht dargestellte spektralfotometrische Messeinheit befindet. Der
Meßwagen W erstreckt sich über die gesamte Tiefe des Meßtischs T in
Koordinatenrichtung y und ist motorisch über dessen Breite in Koordinatenrichtung x
linear hin und her beweglich, wobei entsprechende Antriebs- und Steuereinrichtungen
A im Meßwagen W und am bzw. unter dem Meßtisch T vorgesehen sind.
Die Auswerteeinrichtung 5 umfaßt einen Rechner C mit einer Tastatur K und einem
Monitor M. Der Rechner C arbeitet mit der Antriebs- und Steuereinrichtung A am
Meßtisch T bzw. im Meßwagen W zusammen, steuert die Bewegung des
Meßwagens W und verarbeitet die von der im Meßwagen W befindlichen
spektralfotometrischen Messeinheit erzeugten Abtastsignale. Die Abtastsignale bzw.
davon abgeleitete Größen, typischerweise etwa die Farbwerte der einzelnen
Bildelemente 4, können auf dem Monitor M z. B. bildmäßig zur Darstellung gebracht
werden. Ferner dienen Monitor M und Tastatur K zur interaktiven Beeinflussung der
Auswertungsprozesse, was jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
deshalb nicht näher erläutert ist.
Die spektralfotometrische Messeinheit umfaßt eine Vielzahl von längs des
Meßwagens W linear angeordneten Remissionsmeßköpfen und ein mit diesen
Meßköpfen über einen optischen Fasermultiplexer optisch verbundenes
Spektralfotometer. Die Messeinheit tastet den Druckbogen 3 beim Hin- und
Herbewegen des Meßwagens W über die gesamte Druckbogenoberfläche
bildelementweise in einer Vielzahl - typischerweise 320 - von parallelen linearen
Spuren spektralfotometrisch ab, wobei in jeder Spur eine Vielzahl von einzelnen
Bildelementen 4 liegt, deren Abmessungen in Koordinatenrichtung x durch die
Bewegungsgeschwindigkeit des Meßwagens W und die zeitliche Auflösung der
einzelnen Abtastvorgänge definiert sind. Die Abmessungen der Bildelemente 4 in
Koordinatenrichtung y sind durch die Abstände der Abtastspuren festgelegt.
Typischerweise betragen die Abmessungen der einzelnen abgetasteten Bildelemente 4
etwa 2,5 mm × 2,5 mm, was bei einem Druckbogen 3 üblicher Größe eine
Gesamtanzahl von rund 130000 Bildelementen ergibt. Nach einem vollständigen
Abtastvorgang liegen für jedes einzelne Bildelement 4 des Druckbogens 3 als
Abtastsignale die Remissionsspektren der Bildelemente 4 vor, welche der Rechner C
in der noch weiter unten beschriebenen Art und Weise zur Bestimmung der
Eingangsgrößen für die Drnckmaschinensteuereinrichtung 9 auswertet und weiter
verarbeitet.
Abtasteinrichtungen 2, welche eine einen Druckbogen 3 in zwei Dimensionen
bildelementweise densitometrisch oder spektralfotometrisch auszumessen gestatten,
sind in der grafischen Industrie weit verbreitet und bedürfen deshalb für den
Fachmann keiner näheren Erläuterung, zumal für die Belange der vorliegenden
Erfindung die bildelementweise Ausmessung der Druckbögen 3 auch mittels eines
Handfärbmeßgeräts oder Handspektralfotometers erfolgen könnte. Eine besonders
geeignete, der vorstehend skizzierten entsprechende Abtasteinrichtung 2 ist z. B. in
der deutschen Patentanmeldung 196 50 223.3 in allen Details beschrieben.
Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Miteinbeziehung der
Druckfarbe Schwarz in die Berechnung der Eingangsgrößen für die
Druckmaschinensteuerung bzw. in die Berechnung der für diese Eingangsgrößen
benötigten Zwischengrößen. Aus diesem Grund werden die Druckbögen 3 nicht nur
im sichtbaren Spektralbereich (ca. 400-700 nm) ausgemessen, sondern auch an
mindestens einer Stelle im nahen Infrarot, wo nur die Druckfarbe Schwarz eine
nennenswerte Absorption aufweist. Die Remissionsspektren der einzelnen
Bildelemente 4 bestehen also aus Remissionswerten im sichtbaren Spektralbereich,
typischerweise 16 Remissionswerte in Abständen von je 20 nm, und einem
Remissionswert im nahen Infrarot-Bereich. Aus den Remissionswerten des sichtbaren
Spektralbereichs werden Farbwerte (Farbkoordinaten, Farbvektoren, Farborte)
bezüglich eines gewählten Farbraums berechnet. Vorzugsweise wählt man dafür
einen empfindungsmäßig gleichabständigen Farbraum, typischerweise etwa den sog.
L,a,b-Farbraum gemäß CIE (Commission Internationale de l'Eclairage). Die
Berechnung der Farbwerte L,a,b aus den spektralen Remissionswerten des sichtbaren
Spektralbereichs ist durch CIE genormt und bedarf deshalb keiner Erläuterung. Der
Remissionswert im nahen Infrarot wird in einen Infrarot-Wert I umgerechnet, der
qualitativ dem Helligkeitswert L des Farbraums entspricht. Dies erfolgt analog der
Berechnungsformel für L nach der Beziehung
worin Ii die im betreffenden Bildelement 4 gemessene Infrarot-Remission und Iin die
an einer unbedruckten Stelle des Druckbogens 3 gemessene Infrarot-Remission
bedeuten. Der Infrarot-Wert I kann daher wie der Helligkeitswert L nur Werte von
0-100 annehmen. Die Berechnung der Farbwerte L,a,b und des Infrarot-Werts I aus den
spektralen Remissionswerten erfolgt im Rechner C. Der Vollständigkeit halber sei
erwähnt, daß die Ermittlung der Farbwerte L,a,b (oder entsprechender Werte eines
anderen Farbraums) auch ohne spektrale Abtastung mittels geeigneter Färbmeßgeräte
erfolgen könnte.
Die nach der Abtastung eines Druckbogens 3 für jedes einzelne Bildelement 4
vorliegenden Farb- und Infrarot-Werte L,a,b bzw. I bilden den Ausgangspunkt für die
Berechnung der Eingangsgrößen für die Druckmaschinensteuereinrichtung 9. Diese
Berechnungen erfolgen ebenfalls im Rechner C. Für die folgende Beschreibung sei
das für jedes Bildelement 4 ermittelte, die drei Farbwerte L,a,b (oder die
entsprechenden Werte eines anderen Farbsystems) und den Infrarot-Wert I
umfassende Werte-Quadrupel vereinfachend als (vierdimensionaler) Farbvektor F des
betreffenden Bildelements 4 bezeichnet, also:
F = (L,a,b,I).
Unter dem Begriff "Farbort" im vierdimensionalen Farbraum wird entsprechend ein
Punkt verstanden, dessen vier Koordinaten im Farbraum die vier Komponenten des
Farbvektors sind. Der Farbunterschied eines Bildelements 4 zu einem
Bezugsbildelement 4 bzw. zum entsprechenden Bildelement 4 iner Referenz, typisch
eines OK-Bogens 3, sei als Farbabstandsvektor ΔF bezeichnet, der sich nach der
Beziehung
ΔF = (ΔL,Δa,Δb,ΔI) = Fi-Fr = (Li-Lr,ai-ar,bi-br,Ii-Ir)
ergibt, worin die mit dem Index i versehenen Werte diejenigen des betrachteten
Bildelements 4 und die mit dem Index r versehenen Werte die Komponenten des
Farbvektors des Bezugsbildelements 4 bzw. des entsprechenden Bildelements 4 des
OK-Bogens 3 sind. Die Farbvektoren der Bildelemente 4 des OK-Bogens 3 oder einer
anderen Referenz werden vielfach auch als Soll-Farbvektoren bezeichnet. Als
Farbabstand ΔE zweier Bildelemente 4 bzw. eines Bildelements 4 und des
entsprechenden Bildelements 4 des OK-Bogens 3 sei der Absolutbetrag des
betreffenden Farbabstandsvektors ΔF verstanden, also
ΔE = |ΔF| = {(Li-Lr)2 + (ai-ar)2 + (bi-br)2 + (Ii-Ir)2}0,5
worin die Indices i und r wiederum die genannte Bedeutung haben. Der Rechner C
berechnet für jedes Bildelement 4 des aktuellen Druckbogens 3 aus den an diesem
und dem OK-Bogen 3 ermittelten Farbvektoren F den Farbabstandsvektor ΔF.
Die zu ermittelnden Eingangsgrößen für die Druckmaschinensteuereinrichtung 9,
also die zonalen relativen Schichtdickenänderungen für die einzelnen am Druck
beteiligten Druckfarben, seien für das folgende ebenfalls vektoriell dargestellt und
zusammenfassend als Schichtdickenänderungsvektor ΔD bezeichnet:
ΔD = (ΔDc, ΔDg, ΔDm, ΔDs).
Die Indices c, g, m und s stehen dabei für die Druckfarben Cyan, Gelb, Magenta und
Schwarz, die entsprechend indizierten Komponenten des Vektors sind die relativen
Schichtdickänderungen für die durch den Index angegebene Druckfarbe. Die
aktuellen Schichtdicken selbst sind als Schichtdickenvektor D darstellbar:
D = (Dc, Dg, Dm, Ds)
worin die Indices dieselbe Bedeutung aufweisen.
Eine Offset-Druckmaschine 1 ist bekanntlich zonal ausgelegt, d. h. der Druck erfolgt
in einer Reihe von parallel nebeneinander liegenden Zonen (typisch 32), wobei an der
Druckmaschine 1 für jede Zone eigene Farbgebungsorgane vorgesehen sind, deren
Regelung - wenigstens für die Belange der vorliegenden Erfindung - unabhängig von
einander erfolgt. Die gegenseitige Beeinflussung benachbarter Druckzonen und deren
Berücksichtigung bei der Druckmaschinenregelung ist nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung und wird daher außer Acht gelassen. Die nachstehenden
Ausführungen zur eigentlichen Regelung der Druckmaschine 1 bzw. zur Berechnung
der entsprechenden Eingangsgrößen für die Druckmaschinenregelung beziehen sich
jeweils auf eine Druckzone und gelten für alle Druckzonen gleich.
Gemäß der Lehre z. B. der eingangs erwähnten EP-B2 0 228 347 und mit der
erfindungsgemäßen zusätzlichen Berücksichtigung der Druckfarbe Schwarz lassen
sich die für die Kompensation einer Farbabweichung zur Referenz (OK-Bogen 3)
erforderlichen relativen Schichtdickenänderungen ΔD der einzelnen beteiligten
Druckfarben aus den an einem aktuellen Druckbogen 3 ermittelten
Farbabstandsvektoren ΔF zur Referenz (OK-Bogen 3) nach der Gleichung
ΔF = S.ΔD
berechnen, worin S eine sog. Sensitivitäts-Matrix ist, welche als Koeffizienten die
partiellen Ableitungen (Gradienten) der vier Komponenten L,a,b,I des Farbvektors F
nach den vier Komponenten Dc, Dg, Dm, Ds des Schichtdickenvektors D enthält:
Die Koeffizienten der Sensitivitäts-Matrix S werden üblicherweise als
Farbwertgradienten bezeichnet. In den nachstehenden Ausführungen wird für diese 16
Farbwertgradienten stellvertretend jeweils der summarische Begriff Sensitivitäts-
Matrix verwendet.
Die Sensitivitätsmatrix S ist ein lineares Ersatzmodell für den Zusammenhang
zwischen den Änderungen der Schichtdicken der am Druck beteiligten Druckfarben
und den daraus resultierenden Änderungen des Farbeindrucks des mit den geänderten
Schichtdickenwerten gedruckten Bildelements 4. Die Sensitivitätsmatrix S ist nicht
für alle Farborte im Farbraum gleich, sondern gilt streng genommen jeweils nur in der
unmittelbaren Umgebung eines Farborts, d. h. für jeden gemessenen Farbvektor F der
einzelnen Bildelemente 4 ist in die Gleichung ΔF = S.ΔD streng genommen eine
eigene Sensitivitätsmatrix S einzusetzen.
Es sei darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die Sensitivitätsmatrix S nur aus den
Komponenten L, a, b eines dreidimensionalen Farbvektors F zu bilden. Auf die
Komponente I kann verzichtet werden, wenn der Bildaufbau bei mehreren
Bildelementen 4 in Bezug auf die Flachendeckung der beteiligten Druckfarben
voneinander unabhängig ist, was in den meisten Fällen gegeben ist.
Unter der Voraussetzung, daß die Sensitivitäts-Matrizen S bekannt sind, läßt sich die
Matrizen-Gleichung ΔF = S.ΔD gemäß den bekannten Regeln des Matrizen-Kalküls
nach ΔD auflösen (ΔD = S-1.ΔF). Auf die Bestimmung der Sensitivitäts-Matrizen
wird weiter unten noch eingegangen.
Nach den vorstehenden Ausführungen umfaßt jede Druckzone eine große Zahl,
typischerweise etwa 4000, einzelne Bildelemente. Erfahrungsgemäß wirken sich die
beim Druck auftretenden Störeinflüsse in der Regel nicht in gleicher Weise auf die
einzelnen Bildelemente aus bzw. sind nicht alle Bildelemente durch dieselben
Störeinflüsse betroffen. Die anhand eines Bildelements berechnete
Schichtdickenänderung kann daher beispielsweise zwar für das eine Bildelement
durchaus zu einer völligen Kompensation der Farbabweichung führen, für die anderen
Bildelemente (derselben Zone) aber entweder ungenügend sein oder eine
Richtungsänderung oder eine Vergrößerung der Farbabweichung hervorrufen. Da
sich für jedes Bildelement in extremis ein anderer Schichtdickenänderungsvektor ΔD
ergeben könnte, kann die Matrizen-Gleichung ΔF = S.ΔD nicht für jedes Bildelement
unabhängig aufgelöst werden. Die einzelnen Matrizen-Gleichungen für die einzelnen
Bildelemente müssen daher zu einem entsprechend der um 1 verminderten Anzahl der
Bildelemente überbestimmtem Matrizen-Gleichungssystem zusammengefaßt
werden, das nach den bekannten Methoden der Ausgleichsrechnung unter Beiziehung
einer Rahmen- oder Nebenbedingung zu lösen ist. Im Falle von 4000 Bildelementen
ergibt sich also ein System von 4000 Matrizen-Gleichungen bzw. 16000 einfachen
algebraischen Gleichungen mit den vier Unbekannten ΔDc, ΔDg, ΔDm und ΔDs Als
Nebenbedingung für die Lösung dieses Gleichungssystems wird praktischerweise
gefordert, daß der mittlere quadratische Fehler minimal sein soll. Unter mittlerem
quadratischen Fehler wird dabei der Mittelwert der Quadrate der nach der
Anwendung der korrigierten Schichtdicken verbleibenden Farbabstände AE der
einzelnen Bildelemente verstanden.
Die genannten 4000 Matrix-Gleichungen lassen sich übersichtlich wie folgt
zusammenfassen:
{ΔF} = {S}.ΔD
Darin bedeutet {ΔF} einen Spaltenvektor mit 16000 Komponenten (ΔL1, Δa1, Δb1,
ΔI1, ΔL2, Δa2, Δb2, ΔI2. . .ΔL4000, Δa4000, Δb4000, ΔI4000), {S} eine Matrix mit 4 Zeilen
und 4000 Spalten und ΔD einen Spaltenvektor mit den vier Unbekannten ΔDc, ΔDg,
ΔDm und ΔDs als Komponenten. Die Indizes der Komponenten von {ΔF} beziehen
sich auf die Bildelemente 4 1-4000, d. h. die Komponenten von {ΔF} sind die
ermittelten Komponenten der Farbabstandsvektoren ΔF der einzelnen Bildelemente 4
gegenüber den jeweils entsprechenden Bildelementen 4 des OK-Bogens. Die
rechteckige Matrix {S} ergibt sich durch eine Nebeneinanderreihung der 4000
Sensitivitäts-Matrizen S der einzelnen Bildelemente 4, also {S} = (S1 S2. . . .S4000).
Nach den Regeln der Ausgleichsrechnung und mit der genannten Nebenbedingung
läßt sich die Lösung dieses Gleichungssystems allgemein wie folgt darstellen:
ΔD = {Q}.{ΔF}.
Darin ist {Q} eine rechteckige Matrix mit 4000 Spalten und 4 Zeilen, die sich
folgendermaßen errechnet:
{Q} = {S}T.S}-1.{S}T
worin {S}T und {S}-1 die transponierte bzw. die inverse Matrix zu {S} ist.
Wie man erkennt, ist die Berechnung des Schichtdickenänderungsvektors ΔD auf
diese Weise zwar prinzipiell möglich, erfordert aber einen enormen Rechenaufwand
und entsprechenden Zeitaufwand, der die Grenzen des praktisch Machbaren weit
übersteigt. Insbesondere ist auf diese Weise eine ausreichend schnelle Regelung, wie
sie in der Praxis insbesondere bei modernen Hochleistungsdruckmaschinen I
erforderlich ist, nicht realisierbar. Der Rechenaufwand für die Bestimmung der 4000
Sensitivitätsmatrizen (insgesamt 64000 Koeffizienten) für die einzelnen
Bildelemente 4 ist dabei überhaupt noch nicht berücksichtigt und rückt die
Machbarkeit in noch weitere Ferne.
Hier setzt nun die Erfindung an. Der wesentlichste Grundgedanke der Erfindung
besteht darin, daß die einzelnen Bildelemente 4 nach bestimmten Kriterien zu
Gruppen oder Klassen zusammengefaßt werden, innerhalb derer die
Farbabstandsvektoren und die Sensitivitäts-Matrizen summiert und gemittelt werden
und nur mit den Mittelwerten weitergerechnet wird. Auf diese Weise läßt sich das
Gleichungssystem für die Berechnung des Schichtdickenänderungsvektors erheblich
vereinfachen (typisch 81 anstatt 4000 Matrizen-Gleichungen pro Druckzone) und mit
vertretbarem Rechenaufwand für die Praxis ausreichend schnell (< 1 Minute für den
gesamten Druckbogen 3) lösen. Näheres dazu ist weiter unten ausgeführt.
Der visuelle Farbeindruck (meßtechnisch der Farbwert, Farbort oder Farbvektor)
eines Bildelements 4 ist beim Offset-Raster-Druck durch die prozentualen
Rasterwerte (Flächendeckungen) der beteiligten Druckfarben und, in geringerem
Masse, durch die Schichtdicken der Druckfarben bestimmt. Die Rasterwerte bzw.
Flächendeckungen (0-100%) sind durch die zugrundeliegenden Druckplatten
festgelegt und praktisch unveränderlich. Einfluß auf den Farbeindruck genommen
und damit geregelt kann nur über die Schichtdicken der beteiligten Druckfarben
werden. Die Ausdrücke "Rasterwert" und "Flächendeckung" werden nachstehend
synonym verwendet. Die Gesamtheit aller möglichen Kombinationen R von
prozentualen Rasterwerten der beteiligten Druckfarben (üblicherweise Cyan, Gelb,
Magenta, Schwarz) sei im folgenden als Rasterraum (vierdimensional) bezeichnet.
Unter gegebenen Druckbedingungen (Kennlinien der Druckmaschine 1, nominelle
Schichtdicken, zu bedruckender Stoff verwendete Druckfarben etc.) entspricht jede
Rasterwertkombination R einem genau definierten Farbeindruck oder Farbvektor F
des mit dieser Rasterwertkombination R gedruckten Bildelements 4; es besteht also
eine eindeutige Zuordnung von Rasterwertkombination R zu Farbort bzw. Farbvektor
F; der Rasterraum läßt sich eindeutig auf den Farbraum abbilden, wobei allerdings
der Farbraum nicht vollständig belegt wird, da dieser auch nicht druckbare Farborte
enthält. Umgekehrt besteht im allgemeinen keine eindeutige Beziehung. Der zu einer
beliebigen Rasterwertkombination R gehörige Farbvektor F kann empirisch durch
Probedrucke ermittelt oder mittels eines geeigneten Modells, welches das
Druckverfahren unter den gegebenen Druckbedingungen ausreichend genau
beschreibt, errechnet werden. Ein geeignetes Modell ist z. B. durch die bekannten
Neugebauer-Gleichungen für den Offset-Druck gegeben. Das Modell setzt die
Kenntnis der Remissionsspektren von Einzelfarben-Volltönen, einigen
Übereinanderdrucken von Volltönen und einigen Rasterfeldern aller am Druck
beteiligten Druckfarben bei den nominellen Schichtdicken der Druckfarben voraus.
Diese Remissionsspektren lassen sich sehr einfach anhand eines Probedrucks messen.
Wenn die Kennlinien der Druckmaschine 1 bekannt sind, genügen einfache
Messungen an Volltönen.
Mit Hilfe des genannten Modells ist es in an sich bekannter Weise möglich, für jede
beliebige Rasterwertkombination R die (16) Koeffizienten der zu dieser
Rasterwertkombination gehörigen Sensitivitäts-Matrix S zu bestimmen. Dazu ist
lediglich nötig, im Modell die nominellen Schichtdicken der beteiligten Druckfarben
vorzugsweise einzeln jeweils um z. B. 1% zu ändern und mit diesen geänderten
Schichtdicken die zugehörigen Farbvektoren und entsprechenden
Farbabstandsvektoren gegenüber dem sich aus den nominellen Schichtdicken
ergebenden Farbvektor zu berechnen. Diese Farbabstandsvektoren ΔF und die
zugrundeliegenden Schichtdickenänderungsvektoren ΔD werden in die Gleichung
ΔF = S.ΔD eingesetzt und diese nach den Koeffizienten der Sensitivitäts-Matrix S
aufgelöst.
Bei der Bestimmung der Koeffizienten der Sensitivitäts-Matrix S können auch die
Flächendeckungswerte der Bildelemente 4 verwendet werden. Sind die
Flächendeckungswerte aus der Druckvorstufe bereits bekannt, so erübrigt sich eine
Messung an Probedrucken (Ausnahme: Volltöne).
Gemäß der Erfindung werden nun zu einer beschränkten Anzahl von möglichen
Rasterwertkombinationen R der zugehörige Farbvektor F und die zugehörige
Sensitivitäts-Matrix S im Voraus berechnet und in einer Tabelle abgespeichert. Diese
die Gesamtheit aller so berechneten Sensitivitäts-Matrizen S und Farbvektoren F
enthaltende Tabelle sei im folgenden als Raster-Farb-Tabelle RFT bezeichnet.
Für die Berechnung der Schichtdickenänderungsvektoren ΔD aus der Gleichung
ΔF = S.ΔD ist, wie vorstehend ausgeführt, die Kenntnis der zum jeweiligen Farbort
bzw. Farbvektor F gehörigen Sensitivitäts-Matrix S erforderlich. Um zu dieser zu
gelangen, wird gemäß der Erfindung aus dem Farbvektor F des jeweiligen
Bildelements nach einem besonders vorteilhaften Berechnungsverfahren, welches
weiter unten noch näher erläutert ist, die zugehörige Rasterwertkombination R
errechnet und anhand dieser Rasterwertkombination R die zugehörige Sensitivitäts-
Matrix S aus der vorausberechneten Raster-Farb-Tabelle RFT entnommen. Auf diese
Weise ist es möglich, ohne übermäßigen Rechenaufwand schnell die benötigten
Sensitivitäts-Matrizen zu bestimmen.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung werden dazu im Rasterraum eine
Anzahl von z. B. 1296 gleichabständigen diskreten Rasterwertkombinationen RiR (je 6
diskrete Rasterprozentwerte AC, AG, AM, AS für die Druckfarben Cyan, Gelb,
Magenta, Schwarz) definiert:
Diese 1296 diskreten Rasterwertkombinationen RiR werden gemäß der nachstehenden
Formel mit einem eindeutigen Raster-Index iR numeriert:
iR = i(Ac).50 + i(AG).51 + i(AM).52 + i(AS).53.
Unter i(Ac) . . .. ist dabei der Wert des Index i für den jeweiligen diskreten Rasterwert
der jeweiligen Druckfarbe zu verstehen. Für jede dieser 1296 diskreten
Rasterwertkombinationen RiR wird eine Sensitivitäts-Matrix SiR berechnet und in der
Raster-Farb-Tabelle RFT abgelegt. Der zu den diskreten Rasterwertkombinationen
RiR gehörende berechnete Farbvektor FiR wird ebenfalls in der Tabelle RFT abgelegt.
Insgesamt enthält die Raster-Farb-Tabelle RFT damit 1296 Farbvektoren FiR und
1296 zugehörige Sensitivitäts-Matrizen SiR.
Die Quantisierung des Rasterraums erfolgt vorzugsweise in zwei Stufen. In der ersten
Stufe werden für nur 256 diskrete Rasterwertkombinationen (entsprechend vier
diskreten Rasterprozentwerten 0%, 40%, 80%, 100% für jede der Druckfarben Cyan,
Gelb, Magenta, Schwarz) anhand des Offset-Druck-Modells die zugehörigen Farb
vektoren und die zugehörigen Sensitivitäts-Matrizen berechnet. In der zweiten Stufe
werden dann für die fehlenden Rasterprozentwerte 20% und 60% die zugehörigen
Farbvektoren und Sensitivitäts-Matrizen durch lineare Interpolation aus den
Farbvektoren und Sensitivitäts-Matrizen der jeweils 16 nächstliegenden diskreten
Rasterwertkombinationen berechnet. Damit ergeben sich dann insgesamt wieder 1296
diskrete Rasterwertkombinationen RiR mit 1296 zugehörigen diskreten Farbvektoren
FiR und 1296 zugehörigen Sensitivitäts-Matrizen SiR. Selbstverständlich könnte der
Rasterraum auch auf eine andere Anzahl von diskreten Rasterkobinationen,
beispielsweise etwa 625 oder 2401, reduziert werden, die Anzahl 1296 stellt aber für
die Praxis einen optimalen Kompromiß zwischen Genauigkeit und Rechenaufwand
dar.
Einem für ein Bildelement 4 ermittelten Farbvektor F wird nun diejenige
Sensitivitäts-Matrix SiR zugeordnet, deren zugehörige diskrete Rasterwertkombination
RiR der aus dem Farbvektor F berechneten Rasterwertkombination R am nächsten
liegt. Anders ausgedrückt, wird die berechnete Rasterwertkombination R durch die
jeweils nächstliegende diskrete Rasterwertkombination RiR ersetzt und erhält die zu
dieser diskreten Rasterwertkombination RiR vorausberechnete Sensitivitäts-Matrix SiR
zugeordnet.
In einer anderen Betrachtungsweise wird der Rasterraum durch Aufteilung in eine
Anzahl von Unterräumen quantisiert. Alle Farbvektoren F, deren berechnete
zugehörigen Rasterwertkombinationen R in ein und denselben dieser Unterräume
fallen, erhalten dieselbe für diesen Unterraum vorausberechnete Sensitivitäts-Matrix
SiR zugeordnet. Die Unterräume sind durch die folgenden sechs Wertebereiche der
prozentualen Rasteranteile (Flächendeckungen) der vier beteiligten Druckfarben
definiert:
0. . . .10, 10. . . .30, 30. . . .50, 50. . . .70, 70. . . .90, 90. . . .100%.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird für die Ermittlung der
Rasterwertkombination R aus dem Farbvektor F auch der (inkl. Infrarot-Wert I
vierdimensionale) Farbraum einer Quantisierung unterworfen, d. h. in eine Anzahl von
Unterräumen aufgeteilt. Dazu werden im Farbraum eine Anzahl von diskreten Farb
orten mit jeweils diskreten Koordinatenwerten festgelegt. Die Quantisierung des
vierdimensionalen Farbraums kann beispielsweise so erfolgen, daß jede Dimension
L,a,b,I des Farbraums nur 11 diskrete Werte annehmen kann, wobei sich insgesamt
14641 diskrete Farborte FiF ergeben:
Diese 14641 diskreten Farborte FiF werden gemäß der nachstehenden Formel mit
einem eindeutigen Farbort-Index iF numeriert:
iF =i(L).110 + i(a).111 + i(b).112 + i(I).113.
Für diese diskreten Farborte F des Farbraums werden nach der weiter unten noch
erläuterten speziellen Berechnungsmethode die zugehörigen
Rasterwertkombinationen RiF berechnet und, sofern sie nicht mit einer diskreten
Rasterwertkombination RiR zusammenfallen, durch die jeweils nächstliegende
diskrete Rasterwertkombination RiR ersetzt. Somit ergibt sich eine eindeutige,
vorausberechnete Abbildung der 14641 diskreten Farborte FiF des (vierdimensionalen)
Farbraums auf die 1296 diskreten Rasterwertkombinationen RiR des Rasterraums.
Diese Abbildung wird, wie schon gesagt, vorausberechnet und in einer im folgenden
als Raster-Index-Tabelle RIT bezeichneten Zuordnungstabelle abgespeichert.
Für die Zwecke der Ermittlung der Rasterwertkombinationen R aus den für die
Bildelemente 4 ermittelten Farbvektoren F wird jeder für ein Bildelement 4 ermittelte
Farbvektor F durch den nächstliegenden diskreten Farbort FiF ersetzt. Aus der Raster-
Index-Tabelle RIT wird dann die diesem diskreten Farbort FiF zugeordnete diskrete
Rasterwertkombination RiR entnommen und anhand dieser aus der Raster-Farb-
Tabelle RFT die entsprechende Sensitivitäts-Matrix SiR ausgelesen und dem
Farbvektor F zugeordnet. Auf diese Weise kann mit vergleichsweise geringem
Rechenaufwand und entsprechend schnell für jeden beliebigen ermittelten Farbvektor
F die Sensitivitäts-Matrix S bestimmt werden, wobei diese allerdings nur aus einer
der 1296 vorberechneten Sensitivitäts-Matrizen SiR ausgewählt werden kann. Für die
Praxis ist dies aber ausreichend.
Für das Vorstehende wurde vorausgesetzt, daß aus den Farbvektoren F die
zugehörigen Rasterwertkombinationen R berechnet werden können. Wie dies gemäß
der Erfindung besonders vorteilhaft durchgeführt werden kann, ist Gegenstand der
nachstehenden Ausführungen.
Zunächst wird dazu der Farbraum in 81 Teilbereiche TiT wie folgt unterteilt:
Die insgesamt 81 Teilbereiche TiT werden durch einen nach folgender Formel
definierten Teilbereichs-Index iT eindeutig durchnumeriert:
iT = i(L).30 + i(a).31 + i(b).32 + i(I).33.
Innerhalb jedes Teilbereichs TiT wird nun der Zusammenhang zwischen dem
Farbvektor F und der zugehörigen, als Rastervektor A geschriebenen
Rasterwertkombination R durch die folgende Matrizen-Gleichung linear angenähert:
A = UiT.F.
Darin bedeutet A den Rastervektor mit den Rasterprozentwerten AC, AG, AM, AS der
beteiligten Druckfarben als Komponenten und UiT eine Umrechnungsmatrix mit
16 Koeffizienten, welche die partiellen Ableitungen (Gradienten) der Komponenten
des Rastervektors nach den Komponenten des Farbvektors sind. Wenn die
Umrechnungsmatrizen UiT der einzelnen Teilbereiche TiT bekannt sind, kann somit für
jeden Farbvektor F der zugehörige Rastervektor A bzw. die zugehörige
Rasterwertkombination R berechnet werden.
Das Problem reduziert sich also auf die Berechnung der Umrechnungsmatrizen UiT
für die einzelnen Teilbereiche TiT bzw. genauer für die Farbvektoren FiT von deren
Mittelpunkten. Die Berechnung der Umrechnungsmatrizen erfolgt durch eine
gewichtete lineare Ausgleichsrechnung mit den Werten der weiter vorne erläuterten
Raster-Farb-Tabelle RFT, also den 1296 diskreten Rasterwertkombinatione RiR und
den zugehörigen diskreten Farbvektoren FiR. Für die Ausgleichsrechnung ist pro
Teilbereich TiT im wesentlichen nur die Inversion einer 4 × 4-Matrix erforderlich. Das
Gewicht der Stützstellen, d. h. die diskreten Farborte FiR der Raster-Farb-Tabelle RFT,
für die Ausgleichsrechnung wird nach einer geeigneten Funktion mit dem
Farbabstand zwischen den Stützstellen und dem jeweiligen Farbvektor FiT als
Parameter bestimmt. Die Ausgleichsrechnung ist linear, d. h. an den Übergängen der
einzelnen Teilbereiche TiT entstehen Unstetigkeiten, die aber für die Praxis
unbedeutend sind.
Im folgenden wird das eigentliche Regelverfahren für die Farbgebung der
Druckmaschine 1 näher beschrieben.
Zu Beginn eines Auflagendrucks werden gemäß den vorstehenden Erläuterungen für
die herrschenden Druckbedingungen die Raster-Farb-Tabelle RFT und die Raster-
Index-Tabelle RIT berechnet und abgespeichert. Falls schon einmal bestimmt und auf
einem Speichermedium abgespeichert, können die Tabellen RFT, RIT natürlich auch
von diesem Speichermedium abgerufen werden. Anhand der beiden Tabellen RFT,
RIT ist es ohne substantiellen Rechenaufwand möglich, den für die einzelnen
Bildelemente 4 ermittelten Farbvektoren F die jeweils zutreffende diskrete
Sensitivitäts-Matrix S zuzuordnen.
Nun wird ein aktueller Druckbogen 3 dem laufenden Druckprozeß entnommen und
mittels der Abtasteinrichtung 2 in der beschriebenen Art und Weise bildelementweise
ausgemessen, wobei im Rechner 5 für jedes Bildelement 4 der Farbvektor F und der
Farbabstandsvektor ΔF zum entsprechenden Bildelement 4 eines vorgängig analog
ausgemessenen OK-Bogens 23 bestimmt wird. Die Gesamtanzahl der Bildelemente 4
beträgt beispielsweise rund 130000, so daß bei den üblichen 32 Druckzonen die
Farbvektoren und Farbabstandsvektoren von jeweils rund 4000 Bildelementen 4 pro
Druckzone verarbeitet werden müssen. Die nachstehenden Ausführungen gelten
jeweils für eine Druckzone und für alle Druckzonen gleichermaßen.
Ein ganz wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht, wie schon weiter
vorne erwähnt, in der Maßnahme, daß die Bildelemente 4 nach bestimmten Kriterien
klassifiziert werden und die Meßdaten der zu jeweils einer Klasse gehörenden
Bildelemente 4 gemittelt werden, wobei dann nur die Mittelwerte weiter verarbeitet
werden. Unter Meßdaten werden hier die ermittelten Farbvektoren F und
Farbabstandsvektoren ΔF verstanden. Zur Klassifizierung der Bildelemente 4 werden
Sensitivitätsklassen gebildet. Für jede Sensitivitätsklasse sind die Sensitivitäten
(Sensitivitäts-Matrizen S) und auch die Farbvektoren F ähnlich, und daher ist eine
Mittelwertbildung zulässig. Der für die Regelung der Druckmaschine 1 erforderliche
Schichtdickenänderungsvektor ΔD wird dann so berechnet, daß der mittlere
quadratische Fehler über alle Sensitivitätsklassen minimal sein soll. Unter mittlerem
quadratischen Fehler wird dabei der Mittelwert der Quadrate der nach der
Anwendung der korrigierten Schichtdicken verbleibenden mittleren Farbabstände der
Bildelemente 4 der einzelnen Klassen verstanden.
Die Bereiche der Sensitivitätsklassen werden vorzugsweise im Rasterraum definiert.
Beispielsweise können 16-256 Klassen vorgesehen sein. Je mehr Klassen vorliegen,
desto weniger entstehen Fehler durch die Mittelwertbildung, umso mehr steigt aber
der Rechenaufwand. Als praktikabler Kompromiß erweist sich die Definition von 81
Klassen, die sich aus einer Unterteilung des Rasterraums in 81 Unterräume nach dem
folgenden Schema ergeben:
Diese 81 Unterräume bzw. Sensitivitätsklassen KiK werden durch einen Klassen-Index
iK wie folgt eindeutig durchnumeriert:
iK = n(AC).30 + n(AG).31 + n(AM).32 + n(AS).33.
Der Rasterraum umfaßt, wie weiter vorne erläutert, 1296 diskrete
Rasterwertkombinationen RiR. Somit fallen in jeden der 81 Unterräume genau 16
Rasterwertkombinationen RiR und dementsprechend in jede Sensitivitätsklasse KiK 16
(ähnliche) Sensitivitäts-Matrizen SiR.
Für jedes Bildelement 4 wird nun aus dem für dieses ermittelten Farbvektor F nach
der weiter vorne beschriebenen Vorgehensweise mittels der Raster-Index-Tabelle RIT
der zugehörige Raster-Index iR und daraus die Zugehörigkeit zu einer der 81
Sensitivitätsklassen KiK ermittelt. Anhand des Raster-Index iR und anhand der Raster-
Farb-Tabelle RFT wird weiter die zum Farbvektor F des Bildelements 4 zugehörige
Sensitivitäts-Matrix S bestimmt. Nach diesen Schritten liegen somit zu jedem der
rund 4000 Bildelemente 4 einer Druckzone der Farbvektor F, der Farbabstandsvektor
ΔF, der Raster-Index iR, die Sensitivitäts-Matrix S und der Klassen-Index iK vor. Der
Raster-Index iR definiert die Rasterwertkombination R, d. h. die prozentualen
Rasteranteile (Flächendeckungen) der beteiligten Druckfarben für das Bildelement 4,
der Klassen-Index iK definiert die Zugehörigkeit des Bildelements 4 zu einer
bestimmten Sensitivitäts-Klasse.
Als nächstes werden die Bildelemente 4 bzw. ihre Farbabstandsvektoren ΔF einem
Gewichtungsprozeß unterzogen, welcher den Einfluß der Flächendeckung und von
Positionierungsfehlern berücksichtigt.
Für die nachfolgende Mittelwertbildung ist es vorteilhaft, wenn Bildelemente 4 mit
relativ kleinen Flächendeckungswerten weniger oder nicht berücksichtigt werden,
insbesondere sollten Bildelemente 4 mit Flächendeckungswerten unter 10%
unberücksichtigt bleiben. Demzufolge läßt sich ein erster,
flächendeckungsabhängiger Gewichtsfaktor g1 wie folgt definieren:
g1 = 1 für Flächendeckungen < = 10% und g1 = 0 für Flächendeckungen < 10%.
Da die Farbwerte L,a,b,I näherungsweise proportional zu den Flächendeckungen sind,
wird der erste Gewichtsfaktor vorzugsweise anhand des Farbabstands AE des
Bildelements zu einer unbedruckten Stelle des Druckbogens 3 (Papierweiß) wie folgt
definiert:
g1 = 1 für ΔEp 2 < = 52 und g1 = 0 für ΔEp 2 < 52.
Darin ist ΔEp 2 das Quadrat des Farbabstands des Bildelements 4 zur unbedruckten
Stelle des Druckbogens 3 (Papierweiß).
Eine andere Variante für die Bestimmung des Gewichtsfaktors g1 besteht darin, daß
dieser als Maximalwert den Wert 1 erhält, wenn die Summe der Flächendeckungen
des jeweiligen Bildelementes 4 einen vorgegebenen Schwellwert, vorzugsweise den
Wert 250 unterschreitet. Andernfalls erhält der Gewichtungsfaktor g1 einen kleineren,
insbesondere den Wert 0. Ebenfalls denkbar ist eine Kombination der beiden oben
genannten Varianten.
Dem Einfluß von Positionierungsfehlern wird durch einen zweiten Gewichtsfaktor
g2 Rechnung getragen. Es wird dabei davon ausgegangen, daß Bildelemente 4 in
einer homogenen Umgebung relativ unempfindlich auf Positionierungsfehler sind.
Unter homogener Umgebung wird verstanden, daß die Farbabstände des
Bildelements 4 zu seinen 8 benachbarten Bildelementen 4 relativ gering sind. In
diesem Fall wird der zweite Gewichtsfaktor auf g2 = 1 gesetzt. Mit zunehmenden
Farbabständen wird der zweite Gewichtsfaktor reduziert. Der zweite Gewichtsfaktor
g2 kann beispielsweise wie folgt bestimmt werden:
g2 = 1 für ΔEM < = 8 und g2 = (8/ΔEM) für ΔEM < 8.
Darin bedeutet ΔEM die Summe der Farbabstände des Bildelements 4 zu seinen 8
benachbarten Bildelementen 4. Eine bevorzugte, weil rechnerisch weniger
aufwendige, Definition des zweiten Gewichtsfaktors g2 ist durch die folgende
Beziehung gegeben:
g2 = 1 für ΔEM2 < = 8 und g2 = (8/ΔEM2)0,5 für ΔEM2 < 8.
Darin bedeutet ΔEM2 die Summe der Quadrate der Farbabstände des Bildelements 4
zu seinen 8 benachbarten Bildelementen 4.
Bei der Bestimmung des Gewichtsfaktors g2 kann auch die Differenz der
Flächendeckungswerte zu den benachbarten Bildelementen 4 herangezogen werden,
wobei bei zunehmender Differenz der Gewichtsfaktor g2 ebenfalls einen gegen 0
gehenden kleineren Wert erhält.
Die beiden Gewichtsfaktoren g1 und g2 werden zu einem für jedes Bildelement 4
individuellen kombinierten Gewichtsfaktor g gemäß g = g1.g2 kombiniert. Mit
diesen individuellen kombinierten Gewichtsfaktoren g werden nun die
Farbabstandsvektoren ΔF der einzelnen Bildelemente 4 und die zugehörigen
Sensitivitäts-Matrizen S multiplikativ gewichtet. Die gewichteten
Farbabstandsvektoren und Sensitivitäts-Matrizen der einzelnen Bildelemente 4 sind in
der Folge als ΔFg bzw. Sg bezeichnet.
Anschließend erfolgt für alle Bildelemente 4 jeweils einer Sensitivitätsklasse die
Mittelwertbildung und Normierung gemäß folgenden Formeln:
ΔFMK = (Σk(ΔFg))/Σk(g); SMK = (Σk(Sg))))/ Σk(g).
Die Summenbildung erfolgt dabei jeweils über alle Bildelemente einer Klasse.
Nach dieser Mittelwertbildung stehen pro Druckzone 81 mittlere
Farbabstandsvektoren ΔFMK und 81 mittlere Sensitivitäts-Matrizen SMK zur
Verfügung. Diese werden wie vorstehend beschrieben in die grundsätzliche
Beziehung ΔF = S.ΔD eingesetzt und führen zu einem System von 81 Matrizen-
Gleichungen, das nach dem unbekannten Schichtdickenänderungsvektor ΔD aufgelöst
werden muß. Die Auflösung erfolgt wiederum mittels einer gewichteten linearen
Ausgleichsrechnung mit der Nebenbedingung, daß der mittlere quadratische Fehler
minimal sein soll, wobei unter dem mittleren quadratischen Fehler der Mittelwert der
Quadrate der nach der Anwendung der durch ΔD korrigierten Schichtdicken
verbleibenden mittleren Farbabstände ΔEMK der einzelnen Sensitivitätsklassen
verstanden wird.
Das Gleichungssystem stellt sich wie folgt dar:
{ΔFz} = {Sz}.ΔD.
Darin bedeutet {ΔFz} einen Spaltenvektor mit 4 × 81 Komponenten, der sich durch
Untereinanderstellung der 81 Vektoren ΔFMK mit ihren je 4 Komponenten ergibt. {Sz}
ist eine Matrix mit 4 Zeilen und 81 Spalten, die sich durch horizontale
Nebeneinanderreihung der 81 Sensitivitäts-Matrizen SMK ergibt. ΔD ist ein
Spaltenvektor mit den vier Unbekannten ΔDc, ΔDg, ΔDm und ΔDs als Komponenten.
Nach den Regeln der Ausgleichsrechnung und mit der genannten Nebenbedingung
läßt sich die Lösung dieses Gleichungssystems allgemein wie folgt darstellen:
ΔD = {Qz}.{ΔFz}.
Darin ist {Qz} eine rechteckige Matrix mit 81 Spalten und 4 Zeilen, die sich
folgendermaßen errechnet:
{Qz} = {Sz}T.{Sz}-1.{Sz}T
wobei {Sz}T und {Sz}-1 die transponierte bzw. die inverse Matrix zu {Sz} ist.
Als Ergebnis all dieser Berechnungen erhält man für jede Druckzone den gesuchten
Schichtdickenänderungsvektor ΔD mit seinen Komponenten ΔDc, ΔDg, ΔDm undΔDs,
welche als Eingangsgrößen der Steuereinrichtung 9 zugeführt werden und die
erforderliche Verstellung der Farbgebungsorgane der Druckmaschine 1 in dem Sinne
hervorrufen, daß der genannte mittlere quadratische Fehler in jeder Druckzone
minimal wird.
Claims (14)
1. Verfahren zur Regelung des Farbauftrags bei einer Druckmaschine, bei welchem
ein mit der Druckmaschine (1) gedruckter Druckbogen (3) in einer Anzahl von
Bildelementen (4) bezüglich eines ausgewählten Farbkoordinatensystems
farbmetrisch ausgemessen wird, aus den dabei gewonnenen Farbvektoren (F) für
jedes Bildelement Farbabstandsvektoren (ΔF) zu auf dasselbe
Farbkoordinatensystem bezogenen, vorgegebenen oder aus einem Referenz-
Druckbogen ermittelten Soll-Farbvektoren berechnet werden, diese
Farbabstandsvektoren (ΔF) mit Hilfe von Sensitivitäts-Matrizen (S) in
Eingangsgrößen, insbesondere Schichtdickeänderungsvektoren (ΔD), für eine
Steuereinrichtung (9) für die Farbgebungsorgane der Druckmaschine (1)
umgerechnet werden, und die Regelung der Farbführung der Druckmaschine (1)
aufgrund der aus den Farbabstandsvektoren (ΔF) umgerechneten Eingangsgrößen,
insbesondere Schichtdickeänderungsvektoren (ΔD) vorgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes ausgemessene Bildelement (4) des Druckbogens (3) eine eigene
Sensitivitäts-Matrix (S) bestimmt wird, daß die Bildelemente 4 nach
Sensitivitätsklassen (KiK) klassifiziert werden, daß die Farbabstandsvektoren (ΔF)
und die Sensitivitäts-Matrizen (S) der jeweils einer Sensitivitätsklasse
angehörenden Bildelemente 4 für jede Sensitivitätsklasse (KiK) gemittelt werden,
und daß die genannten Eingangsgrößen, insbesondere
Schichtdickeänderungsvektoren (ΔD), aus den gemittelten Farbabstandsvektoren
(ΔFMK) und den gemittelten Sensitivitäts-Matrizen (SMK) aller Sensitivitätsklassen
(KiK) berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensitivitäts-Matrizen (S) aus vorbekannten Flächendeckungswerten
bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Bildelement 4 mindestens ein Meßwert (I) im nahen Infrarot-
Bereich gewonnen wird, daß der für jedes Bildelement 4 ermittelte Farbvektor (F)
vierdimensional ist, wobei drei Komponenten des Farbvektors (F) die
Koordinatenwerte eines angenähert gleichabständigen Farbraums sind und die
vierte Komponente aus dem mindestens einen Meßwert (I) im nahen Infrarot-
Bereich gebildet wird, daß der für jedes Bildelement 4 ermittelte
Farbabstandsvektor (ΔF) entsprechend vierdimensional ist, und daß die für jedes
Bildelement 4 bestimmte Sensitivitäts-Matrix (S) durch die Gradienten der vier
Komponenten des vierdimensionalen Farbvektors (F) nach den am Druck
beteiligten Druckfarben gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Bildelement 4 mindestens ein Meßwert (I) im nahen Infrarot-
Bereich gewonnen wird, daß der für jedes Bildelement 4 ermittelte Farbvektor (F)
vierdimensional ist, wobei drei Komponenten des Farbvektors (F) die
Koordinatenwerte eines angenähert gleichabständigen Farbraums sind und die
vierte Komponente aus dem mindestens einen Meßwert (I) im nahen Infrarot-
Bereich gebildet wird, daß der für jedes Bildelement 4 ermittelte
Farbabstandsvektor (ΔF) dreidimensional ist, und daß die für jedes Bildelement 4
bestimmte Sensitivitäts-Matrix (S) durch die Gradienten der drei Komponenten
des dreidimensionalen Farbvektors (F) nach den am Druck beteiligten Druckfarben
gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbabstandsvektoren (ΔF) und die Sensitivitäts-Matrizen (S) der jeweils
einer Sensitivitätsklasse (KiK) angehörenden Bildelemente 4 für jede
Sensitivitätsklasse gewichtet gemittelt werden, wobei jedem Bildelement 4
Gewichtsfaktoren (g1; g2) zugeordnet werden, die aus der Flächendeckung des
Bildelements 4 und/oder den Farbabständen des Bildelements 4 zu seinen
benachbarten Bildelementen 4 bestimmt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächendeckungen jedes Bildelements bezüglich der beteiligten
Druckfarben ermittelt werden, daß der Gewichtsfaktor (g1) eines Bildelements 4
den Wert 1, erhält, wenn der Mittelwert oder eine der Flächendeckungen des
Bildelements 4 einen vorgegebenen ersten Schwellenwert, insbesondere den Wert
10%, überschreitet, und daß der Gewichtsfaktor (g1) andernfalls einen kleineren
Wert, insbesondere den Wert 0 erhält.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächendeckungen jedes Bildelements (4) bezüglich der beteiligen
Druckfarben ermittelt werden, daß der Gewichtsfaktor (g1) eines Bildelements (4)
einen Maximalwert, insbesondere den Wert 1 erhält, wenn die Summe der
Flächendeckungen des jeweiligen Bildelementes (4) einen vorgegebenen
Schwellwert, insbesondere den Wert 250, unterschreitet, und daß der
Gewichtsfaktor (g1) andernfalls einen kleineren Wert, insbesondere den Wert 0,
erhält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Flächendeckungen für jedes Bildelement (4) der Farbabstand zu
einer unbedruckten Stelle des Druckbogens (3) bestimmt wird, daß der
Gewichtsfaktor (g1) eines Bildelements (4) den Wert 1 erhält, wenn der
Farbabstand des Bildelements einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert,
insbesondere den Wert 5, überschreitet, und daß der Gewichtsfaktor (g1)
andernfalls einen kleineren Wert, insbesondere den Wert 0, erhält.
9. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Bildelement (4) die Farbabstände zu seinen unmittelbar
benachbarten Bildelementen (4) bestimmt werden, daß der Gewichtsfaktor (g2)
eines Bildelements (4) den Wert 1 erhält, wenn die Summe der Farbabstände einen
vorgegebenen dritten Schwellenwert, insbesondere den Wert 8, unterschreitet, und
daß der Gewichtsfaktor (g2) andernfalls mit zunehmender Summe der
Farbabstände oder mit zunehmender Differenz der Flächendeckung zu den
benachbarten Bildelementen (4) einen gegen 0 gehenden kleineren Wert erhält.
10. Verfahren nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Bildelement (4) ein Gewichtsfaktor (g) ermittelt wird, der sich
durch multiplikative Verknüpfung des aufgrund der Farbabstände des
Bildelements (4) zu seinen benachbarten Bildelementen (4) berechneten
Gewichtsfaktors (g2) mit dem aufgrund der Flächendeckungen oder des
Farbabstands des Bildelements (4) zu einer unbedruckten Stelle des
Druckbogens (3) berechneten Gewichtsfaktor (g1) ergibt.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine vorgegebene erste Anzahl von diskreten Rasterwertkombinationen
(RiR) der am Druck beteiligten Druckfarben eine zugehörige Sensitivitäts-Matrix
(SiR) berechnet und in einer Raster-Farb-Tabelle (RFT) abgelegt wird, daß für
jedes Bildelement (4) aus dem für dieses ermittelten Farbvektor (F) die zugehörige
Rasterwertkombination (R) berechnet wird, und daß dem Bildelement (4)
diejenige Sensitivitäts-Matrix (SiR) aus der Raster-Farb-Tabelle (RFT) zugeordnet
wird, deren zugehörige diskrete Rasterwertkombination (RiR) der für das
Bildelement (4) berechneten Rasterwertkombination (R) am nächsten liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß im durch den Infrarot-Anteil (I) auf vier Dimensionen erweiterten Farbraum
eine zweite Anzahl von diskreten Farborten (FiF) festgelegt wird, daß für jeden
dieser diskreten Farborte die zugehörige Rasterwertkombination der am Druck
beteiligten Druckfarben berechnet wird, daß für jeden diskreten Farbort die
zugehörige berechnete Rasterwertkombination durch die ihr am nächsten liegende
diskrete Rasterwertkombination (RiR) ersetzt wird, und daß die Zuordnungen der
diskreten Farborte (FiF) zu den diskreten Rasterwertkombination (RiR) in einer
Raster-Index-Tabelle (RIT) abgelegt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bestimmung der Sensitivitätsmatrix eines Bildelements (4) der für
dieses ermittelte vierdimensionale Farbvektor (F) durch den nächstliegenden
diskreten Farbort (FiF) ersetzt wird, daß aus der Raster-Index-Tabelle (RIT) die
diesem diskreten Farbort zugeordnete Rasterwertkombination (RiR) entnommen
wird, daß aus der Raster-Farb-Tabelle (RFT) die zu dieser
Rasterwertkombination (RiR) gehörende Sensitivitäts-Matrix (SiR) entnommen
wird, und daß diese Sensitivitäts-Matrix (SiR) dem Bildelement (4) zugeordnet
wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensitivitäts-Matrizen (SiR) mit Hilfe eines mathematischen Modells der
zugrundeliegenden Druckmaschine (1) aus Meßwerten an mit der
Druckmaschine (1) gedruckten Volltonbereichen und unter Mitberücksichtigung
der Kennlinien der Druckmaschine berechnet werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19749066A DE19749066A1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
EP98119006A EP0914945B1 (de) | 1997-11-06 | 1998-10-08 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
DE59804980T DE59804980D1 (de) | 1997-11-06 | 1998-10-08 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
JP10314563A JPH11216848A (ja) | 1997-11-06 | 1998-11-05 | インキ付けの調整方法 |
US09/186,858 US5957049A (en) | 1997-11-06 | 1998-11-05 | Method controlling ink application in a printing press |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19749066A DE19749066A1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19749066A1 true DE19749066A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7847816
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19749066A Withdrawn DE19749066A1 (de) | 1997-11-06 | 1997-11-06 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
DE59804980T Expired - Lifetime DE59804980D1 (de) | 1997-11-06 | 1998-10-08 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59804980T Expired - Lifetime DE59804980D1 (de) | 1997-11-06 | 1998-10-08 | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5957049A (de) |
EP (1) | EP0914945B1 (de) |
JP (1) | JPH11216848A (de) |
DE (2) | DE19749066A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10103555A1 (de) * | 2001-01-26 | 2002-08-01 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Beurteilung einer Farbschicht |
DE102006048539A1 (de) * | 2006-10-13 | 2008-04-17 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Farbmesskopfpositionierungsvorrichtung |
DE102010009226B4 (de) | 2009-03-13 | 2024-02-15 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Steuerung des Farbauftrags in einer Druckmaschine |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749063A1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-05-12 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Gewinnung von Farbmeßwerten |
US5967050A (en) * | 1998-10-02 | 1999-10-19 | Quad/Tech, Inc. | Markless color control in a printing press |
CN1505564A (zh) * | 2001-03-02 | 2004-06-16 | ������������˹��˾Dba Mgi���� | 印刷调节系统和方法 |
US6725772B2 (en) | 2001-07-30 | 2004-04-27 | Ackley Martinez Company | System admixture compensation system and method |
CN1537055A (zh) * | 2001-07-30 | 2004-10-13 | 阿克利・马丁内斯公司Dba Mgi工作 | 色彩管理处理系统和方法 |
AU2002335081A1 (en) * | 2001-10-04 | 2003-04-14 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Ink jet printing |
US6938550B2 (en) * | 2002-10-31 | 2005-09-06 | R. R. Donnelley & Sons, Co. | System and method for print screen tonal control and compensation |
US7437000B1 (en) * | 2003-03-14 | 2008-10-14 | Eric Rosenthal | Full spectrum color detecting pixel camera |
DE50305862D1 (de) * | 2003-10-23 | 2007-01-11 | Gretag Macbeth Ag | Farbqualitätsbeurteilung und Farbregelung bei der Farbreproduktion |
DE102004061469A1 (de) * | 2004-12-18 | 2006-07-13 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Regelung der Farbgebung in einer Offsettdruckmaschine |
US7605959B2 (en) | 2005-01-05 | 2009-10-20 | The Ackley Martinez Company | System and method of color image transformation |
DE102005007780A1 (de) * | 2005-02-19 | 2006-08-31 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der zonalen Farbgebung |
JP2007030348A (ja) * | 2005-07-27 | 2007-02-08 | Komori Corp | 印刷機のインキ供給量調整方法および装置 |
US7252360B2 (en) * | 2005-10-25 | 2007-08-07 | Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) | Ink thickness variations for the control of color printers |
US7652792B2 (en) | 2006-03-15 | 2010-01-26 | Quad/Tech, Inc. | Virtual ink desk and method of using same |
DE102006025898A1 (de) | 2006-06-02 | 2007-12-06 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Berechnung von Korrekturwerten in einer Farbsteuerung oder Farbregelung für eine Druckmaschine |
JP5154204B2 (ja) * | 2006-11-20 | 2013-02-27 | ハイデルベルガー ドルツクマシーネン アクチエンゲゼルシヤフト | 印刷枚葉紙を光学的に測定する装置を作動させる方法 |
DE102007029211A1 (de) * | 2007-06-25 | 2009-01-08 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verbesserter Druckkontrollstreifen zur Farbmessung auf Bedruckstoffen |
DE102009002822A1 (de) * | 2008-05-28 | 2009-12-03 | Manroland Ag | Betrieb eines Kaltfolienaggregates mit Kleberauftrag |
AT509239B1 (de) | 2009-12-17 | 2013-03-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Antriebsvorrichtung für eine biegepresse |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0143744B1 (de) * | 1983-11-04 | 1988-01-13 | GRETAG Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Druckqualität und/oder Regelung der Farbführung bei einer Offset-Druckmaschine und mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattete Offset-Druckmaschine |
DE4206366A1 (de) * | 1991-08-12 | 1993-02-18 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zum beurteilen von bedruckten bogen |
DE4308857A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-29 | Polygraph Contacta Gmbh | Verfahren zur Steuerung des Farbauftrages in einer Druckmaschine |
DE3812099C2 (de) * | 1988-04-12 | 1995-01-26 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Farbsteuerung einer Offsetdruckmaschine |
DE4335229A1 (de) * | 1993-10-15 | 1995-04-20 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckverfahren und Druckmaschine zum Erzeugen von Farbgrenzmustern |
DE4415486A1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-11-16 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Bestimmung der zulässigen Toleranzen für die Steuerung oder Regelung der Farbgebung an einer Druckmaschine |
EP0228347B2 (de) * | 1985-12-10 | 1996-11-13 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Verfahren zur Farbauftragssteuerung bei einer Druckmaschine, entsprechend ausgerüstete Druckanlage und Messvorrichtung für eine solche Druckanlage |
DE4431270C2 (de) * | 1993-10-21 | 1997-01-16 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Steuerung der Farbführung einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine |
DE19515499C2 (de) * | 1995-04-27 | 1997-03-06 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur simultanen Mehrfarbregelung beim Drucken |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4884221A (en) * | 1986-04-14 | 1989-11-28 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Color measuring apparatus |
EP0540833B1 (de) * | 1991-08-12 | 1997-04-23 | KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT | Qualitätskontrolle einer Bildvorlage z. B. eines gedruckten Musters |
EP0649743B1 (de) * | 1993-10-21 | 1997-04-09 | MAN Roland Druckmaschinen AG | Verfahren zur Steuerung der Farbführung einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine |
DE4343905C2 (de) * | 1993-12-22 | 1996-02-15 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Steuerung der Farbführung bei einer Druckmaschine |
US5903712A (en) * | 1995-10-05 | 1999-05-11 | Goss Graphic Systems, Inc. | Ink separation device for printing press ink feed control |
DE19650223A1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-06-10 | Heidelberger Druckmasch Ag | Abtastvorrichtung zur bildelementweisen fotoelektrischen Ausmessung eines Messobjekts |
-
1997
- 1997-11-06 DE DE19749066A patent/DE19749066A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-10-08 DE DE59804980T patent/DE59804980D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-10-08 EP EP98119006A patent/EP0914945B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-11-05 US US09/186,858 patent/US5957049A/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-11-05 JP JP10314563A patent/JPH11216848A/ja active Pending
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0143744B1 (de) * | 1983-11-04 | 1988-01-13 | GRETAG Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Druckqualität und/oder Regelung der Farbführung bei einer Offset-Druckmaschine und mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattete Offset-Druckmaschine |
EP0228347B2 (de) * | 1985-12-10 | 1996-11-13 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Verfahren zur Farbauftragssteuerung bei einer Druckmaschine, entsprechend ausgerüstete Druckanlage und Messvorrichtung für eine solche Druckanlage |
DE3812099C2 (de) * | 1988-04-12 | 1995-01-26 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Farbsteuerung einer Offsetdruckmaschine |
DE4206366A1 (de) * | 1991-08-12 | 1993-02-18 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zum beurteilen von bedruckten bogen |
DE4308857A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-29 | Polygraph Contacta Gmbh | Verfahren zur Steuerung des Farbauftrages in einer Druckmaschine |
DE4335229A1 (de) * | 1993-10-15 | 1995-04-20 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckverfahren und Druckmaschine zum Erzeugen von Farbgrenzmustern |
DE4431270C2 (de) * | 1993-10-21 | 1997-01-16 | Roland Man Druckmasch | Verfahren zur Steuerung der Farbführung einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine |
DE4415486A1 (de) * | 1994-05-03 | 1995-11-16 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Bestimmung der zulässigen Toleranzen für die Steuerung oder Regelung der Farbgebung an einer Druckmaschine |
DE19515499C2 (de) * | 1995-04-27 | 1997-03-06 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur simultanen Mehrfarbregelung beim Drucken |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10103555A1 (de) * | 2001-01-26 | 2002-08-01 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Beurteilung einer Farbschicht |
DE10103555B4 (de) * | 2001-01-26 | 2019-12-19 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Beurteilung einer Farbschicht |
DE102006048539A1 (de) * | 2006-10-13 | 2008-04-17 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Farbmesskopfpositionierungsvorrichtung |
US8395809B2 (en) | 2006-10-13 | 2013-03-12 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Positioning device for a color measuring head |
DE102010009226B4 (de) | 2009-03-13 | 2024-02-15 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Verfahren zur Steuerung des Farbauftrags in einer Druckmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59804980D1 (de) | 2002-09-05 |
EP0914945B1 (de) | 2002-07-31 |
JPH11216848A (ja) | 1999-08-10 |
EP0914945A3 (de) | 1999-11-03 |
US5957049A (en) | 1999-09-28 |
EP0914945A2 (de) | 1999-05-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0914945B1 (de) | Verfahren zur Regelung des Farbauftrages bei einer Druckmaschine | |
EP0324718B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Farbregelung einer Druckmaschine | |
EP0143744B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Druckqualität und/oder Regelung der Farbführung bei einer Offset-Druckmaschine und mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattete Offset-Druckmaschine | |
DE4431270C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Farbführung einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine | |
EP0255924B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der farblichen Erscheinung einer Farbfläche bei einem Druckvorgang | |
EP0321402B1 (de) | Verfahren zur Farbsteuerung oder Farbregelung einer Druckmaschine | |
EP0228347B2 (de) | Verfahren zur Farbauftragssteuerung bei einer Druckmaschine, entsprechend ausgerüstete Druckanlage und Messvorrichtung für eine solche Druckanlage | |
EP0142470A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beurteilung der Druckqualität eines vorzugsweise auf einer Offset-Druckmaschine hergestellten Druckerzeugnisses und mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattete Offset-Druckmaschine | |
EP0836941B1 (de) | Messfeldgruppe und Verfahren zur Erfassung von Qualitätsdaten im Mehrfarben Auflagendruck | |
DE4343905C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Farbführung bei einer Druckmaschine | |
EP0585740B1 (de) | Verfahren zur Steuerung des Druckprozesses auf einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine, insbesondere Bogenoffsetdruckmaschine | |
EP0825023B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Vorgabewerten für die Steuerung einer Druckmaschine | |
EP0676285B1 (de) | Color-Management im Rollenoffset-Auflagendruck | |
EP0505323B1 (de) | Verfahren zur Einstellung der Rasterpunktgrössen für eine Offset-Rotationsdruckmaschine | |
EP0916491B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Farbwertgradienten | |
DE4240077C2 (de) | Verfahren zur zonalen Steuerung/Regelung der Farbführung in einer Druckmaschine | |
DE19830487B4 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Flächendeckungen in einem Druckbild | |
EP0920994B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Farbmesswerten | |
EP0649743B1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Farbführung einer autotypisch arbeitenden Druckmaschine | |
DE4402784A1 (de) | Qualitätsdatenerfassung im Rollenoffset-Auflagendruck | |
CH693533A5 (de) | Messfeldblock und Verfahren zur Erfassung von Qualitotsdaten im Mehrfarben-Auflagendruck. | |
DE19738923A1 (de) | Messfeldblock und Verfahren zur Erfassung von Qualitätsdaten im Mehrfarben-Auflagendruck | |
EP1033247B1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Farbgebung einer Druckmaschine | |
DE19639014A1 (de) | Messfeldgruppe und Verfahren zur Erfassung von Qualitätsdaten im Mehrfarben-Auflagendruck | |
DE19638967A1 (de) | Messfeldgruppe und Verfahren zur Erfassung von Qualitätsdaten im Mehrfarben-Auflagendruck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |