DE19748299A1 - Verfahren zur Herstellung von Chlor - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ChlorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlor. Ins
besondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von
Chlorwasserstoff umfaßt, wobei das Verfahren zur Herstellung von Chlor bei niedrigerer
Reaktionstemperatur unter Verwendung eines Katalysators mit hoher Aktivität in kleinerer
Menge fähig ist.
Es ist bekannt, daß Chlor als Ausgangssubstanz von z. B. Vinylchlorid und Phosgen
geeignet ist und durch Oxidation von Chlorwasserstoff hergestellt werden kann. Zum
Beispiel ist die Deacon-Reaktion unter Verwendung eines Cu-Katalysators allgemein
bekannt. Zum Beispiel ist ein Verfahren der Oxidation von Chlorwasserstoff mit einem
Katalysator, der eine Rutheniumverbindung enthält, im britischen Patent Nr. 1046313
beschrieben, und dort ist auch beschrieben, daß Ruthenium(III)-chlorid von den
Rutheniumverbindungen besonders wirksam ist. Außerdem ist auch ein Verfahren des
Aufbringens einer Rutheniumverbindung auf einen Träger beschrieben, und als Beispiele
des Trägers werden Kieselgel, Aluminiumoxid, Bimsstein und Keramikmaterial genannt.
Als Beispiel wird ein Rutheniumchloridkatalysator auf Siliciumdioxidträger genannt. Jedoch
wurde ein Test unter Verwendung eines Katalysators durchgeführt, der unter Verwendung
eines in dem Patent beschriebenen Verfahrens zur Herstellung eines Ruthenium(III)-
chlorids auf Siliciumdioxidträger hergestellt wurde. Als Ergebnis wird die Rutheniumver
bindung als Katalysatorbestandteil drastisch verflüchtigt und dies war für industrielle Ver
wendung nachteilig. Zum Beispiel ist ein Verfahren zur Oxidation von Chlorwasserstoff mit
einem Chromoxidkatalysator in EP 018413 A2 beschrieben. Jedoch wies ein Verfahren, das
bis jetzt bekannt war, das Problem auf, daß die Aktivität des Katalysators unzureichend und
hohe Reaktionstemperatur erforderlich ist.
Wenn die Aktivität des Katalysators gering ist, ist eine höhere Reaktionstemperatur
erforderlich, aber die Reaktion der Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff zur
Herstellung von Chlor ist eine Gleichgewichtsreaktion. Wenn die Reaktionstemperatur
hoch ist, wird das nachteilig in bezug auf das Gleichgewicht und die Gleichgewichts
umwandlung von Chlorwasserstoff wird geringer. Daher kann, wenn der Katalysator hohe
Aktivität aufweist, die Reaktionstemperatur vermindert werden, und daher wird die
Reaktion vorteilhaft in bezug auf das Gleichgewicht, und eine höhere Umwandlung von
Chlorwasserstoff kann erreicht werden. Im Fall hoher Reaktionstemperatur wird die Ak
tivität durch Verflüchtigung des Katalysatorbestandteils vermindert. Auch in diesem Ge
sichtspunkt war erforderlich, einen Katalysator zu entwickeln, der bei geringer Temperatur
verwendet werden kann.
Sowohl hohe Aktivität pro Einheitsgewicht Katalysator als auch hohe Aktivität pro
Einheitsgewicht an im Katalysator enthaltenem Ruthenium sind für den Katalysator
industriell erforderlich. Da hohe Aktivität pro Einheitsgewicht an im Katalysator enthal
tenem Ruthenium die Menge an im Katalysator enthaltenem Ruthenium vermindern kann,
wird das vorteilhaft in bezug auf die Kosten. Es ist möglich, die Reaktionsbedingungen zu
wählen, die vorteilhafter in bezug auf das Gleichgewicht sind, indem man die Reaktion bei
niedrigerer Temperatur unter Verwendung eines Katalysators mit hoher Aktivität
durchführt. Vorzugsweise wird die Reaktion in bezug auf die Stabilität des Katalysators bei
niedrigerer Temperatur durchgeführt.
Angesichts dieser Probleme ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung von Chlor bereitzustellen, das die Oxidation von Chlorwas
serstoff umfaßt, wobei das Verfahren zur Herstellung von Chlor bei niedrigerer Reak
tionstemperatur unter Verwendung eines Katalysators mit hoher Aktivität in kleinerer
Menge fähig ist.
Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators oder eines Katalysators des Rutheniummischoxid-Typs auf einem Träger umfaßt, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 0,1 bis 20 Gew.-% und der mittlere Teilchendurchmesser des Rutheniumoxids 1,0 bis 10,0 nm beträgt;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, wobei der Gehalt des Rutheniumoxids 0,5 bis 20 Gew.-% beträgt;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Oxidation eines metallischen Rutheniumkatalysators auf einem Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei nicht mehr als 500°C erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Brennen eines metallischen Rutheniumkatalysators auf einem Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Aufbringen auf einen kugelförmigen Träger mit einer Teilchengröße von 10 bis 500 µm erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Katalysators, der durch Beschichten eines inerten Trägers mit einem Rutheniumoxid erhalten wird, oder eines Katalysators umfaßt, der durch Extrudieren eines Rutheniumoxidkatalysators erhalten wird; und
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumkatalysators in einer wäßrigen Phase umfaßt.
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators oder eines Katalysators des Rutheniummischoxid-Typs auf einem Träger umfaßt, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 0,1 bis 20 Gew.-% und der mittlere Teilchendurchmesser des Rutheniumoxids 1,0 bis 10,0 nm beträgt;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, wobei der Gehalt des Rutheniumoxids 0,5 bis 20 Gew.-% beträgt;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Oxidation eines metallischen Rutheniumkatalysators auf einem Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei nicht mehr als 500°C erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Brennen eines metallischen Rutheniumkatalysators auf einem Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidkatalysators auf einem Träger umfaßt, der durch Aufbringen auf einen kugelförmigen Träger mit einer Teilchengröße von 10 bis 500 µm erhalten wird;
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Katalysators, der durch Beschichten eines inerten Trägers mit einem Rutheniumoxid erhalten wird, oder eines Katalysators umfaßt, der durch Extrudieren eines Rutheniumoxidkatalysators erhalten wird; und
ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, das die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumkatalysators in einer wäßrigen Phase umfaßt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Rutheniumkatalysator, in dem der mittlere
Teilchendurchmesser von Rutheniumoxid 1,0 bis 10,0 nm beträgt, ein Katalysator, in dem
der Gehalt an Rutheniumoxid 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, stärker
bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%, beträgt,
einschließlich eines Katalysators des Mischoxidtyps von Ruthenium und einem anderen
Metall und eines Rutheniumoxidträgerkatalysators, hergestellt durch Aufbringen von
Rutheniumoxid auf einen Träger. Im allgemeinen wird er industriell aufgebracht auf einen
Träger verwendet.
Beispiele des Trägers schließen Oxide und gemischte Oxide von Elementen, wie
z. B. Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zir
koniummischoxid, Aluminiummischoxid und Siliciummischoxid, ein. Bevorzugte Träger
sind Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und Siliciumdioxid, und ein stärker be
vorzugter Träger ist Titanoxid. Das Gewichtsverhältnis von Rutheniumoxid zum Träger
liegt normalerweise im Bereich von 0,1/99,9 bis 20,0/80,0, vorzugsweise 0,5/99,5 bis
15,0/85,0, stärker bevorzugt 1,0/99,0 bis 15,0/85,0. Wenn das Verhältnis von Rutheni
umoxid zu gering ist, ist die Aktivität manchmal vermindert. Andererseits wird, wenn das
Verhältnis von Rutheniumoxid zu hoch ist, der Preis des Katalysators manchmal hoch.
Beispiele des auf den Träger aufgebrachten Rutheniumoxids schließen Rutheniumdioxid
und Rutheniumhydroxid ein.
Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu Ruthenium verschieden ist,
zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils schließen z. B. eine andere
Edelmetallverbindung als Ruthenium (z. B. Palladiumverbindung usw.), Seltenerdver
bindung, Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickelverbindung, Alkalimetallverbindung,
Erdalkalimetallverbindung, Manganverbindung, Tantalverbindung, Zinnverbindung und
Vanadiumverbindung ein. Die Menge des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt
normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Träger.
Der Katalysator des Rutheniummischoxid-Typs wird durch chemisches Mischen
mindestens eines Oxids (z. B. Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid,
Vanadiumoxid, Boroxid, Chromoxid, Nioboxid, Hafniumoxid, Tantaloxid und
Wolframoxid) mit Rutheniumoxid erhalten, aber die zur Herstellung des Ruthenium
mischoxids verwendete Verbindung ist nicht auf die vorstehenden Verbindungen be
schränkt.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Mischoxidkatalysators aus Ruthenium
und einem anderen Metall, wobei der mittlere Teilchendurchmesser von Rutheniumoxid 1,0
bis 10,0 nm beträgt, werden nachstehend beschrieben. Beispiele des Verfahrens zur
Herstellung des Rutheniummischoxids aus Rutheniumoxid schließen ein Verfahren der
Zugabe der durch Hydrolyse einer Rutheniumverbindung (z. B. Rutheniumchlorid), gelöst in
Wasser mit einer Base (z. B. Alkalimetallhydroxid, Ammoniakwasser), hergestellten
Verbindung zu den durch Hydrolyse eines Chlorids, Oxychlorids, Nitrats, Oxynitrats, eines
Alkalisalzes von Oxysäure oder eines Sulfats von Titan, gelöst in Wasser mit einer Base
(z. B. Alkalimetallhydroxid, Ammoniakwasser), hergestellten Verbindung oder durch
Hydrolyse eines Alkoholats mit einer Säure hergestellten Verbindungen, gefolgt von ausrei
chendem Mischen, Filtration, Waschen und weiter Brennen an Luft ein. Die Brenntem
peratur beträgt normalerweise 300 bis 500°C. Bevorzugte Beispiele des zur Herstellung des
Rutheniummischoxids verwendeten Oxids schließen Titanoxid, Zirkoniumoxid, Alu
miniumoxid, Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid
und Siliciummischoxid ein.
Das Rutheniummischoxid kann ebenfalls auf einen Träger aufgebracht werden.
Beispiele des Verfahrens des Aufbringens des Rutheniummischoxids auf einen Träger
schließen ein Verfahren des Tränkens eines Trägers mit einem Chlorid oder Nitrat von
Titan und einer Rutheniumverbindung (z. B. Rutheniumchlorid), gefolgt von Brennen an
Luft, ein. Als Träger kann der gleiche Träger wie der im Punkt des Rutheniumoxidka
talysators auf Träger beschriebene verwendet werden. Die Menge des im Ruthenium
mischoxid enthaltenen Rutheniumoxids beträgt normalerweise 0,1 bis 20 Gew.-%, vor
zugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, am stärksten be
vorzugt 1 bis 15 Gew.-%. Außerdem kann ein dritter Bestandteil ebenfalls zugegeben
werden. Als dritter Bestandteil kann der gleiche dritte Bestandteil wie der im Punkt des
Rutheniumoxids auf Träger beschriebene verwendet werden.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Rutheniumoxidkatalysators, wobei der
mittlere Teilchendurchmesser des Rutheniumoxids 1,0 bis 10,0 nm beträgt, sind
nachstehend beschrieben. Rutheniumchlorid (RuCl3.nH2O) wird in wäßriger verdünnter
Salzsäurelösung gelöst, um eine wäßrige Rutheniumchlorid-Salzsäure-Lösung herzustellen.
Nachdem die wäßrige Lösung 1 Tag stehengelassen wurde, wird ein Trägerpulver, wie
Titanoxid, in der wäßrigen Lösung suspendiert und eine wäßrige Basenlösung eines
Alkalimetallhydroxids unter Rühren zugetropft, wobei Rutheniumchlorid unter Einstellen
auf einen festgelegten pH-Wert hydrolysiert wird, woraus sich eine Ausfällung-Auf
bringung auf den Träger ergibt. Außerdem wird die Suspension unter Einstellen des
pH-Werts erhitzt, um die Hydrolyse zu beschleunigen. Der pH-Wert beträgt normalerweise 3
bis 7 und die Erwärmungstemperatur beträgt 50 bis 70°C. Die Erwärmungsdauer beträgt
normalerweise 1 bis 10 Stunden. Dann wird die Suspension erhitzt, um sie zur Trockne
einzudampfen. Die Temperatur zum Eindampfen zur Trockne beträgt normalerweise 40 bis
150°C (Außentemperatur) und die Suspension kann auch vakuumgetrocknet werden. Die
Suspension kann auch zur Trockne eingedampft werden, nachdem sie stehengelassen
wurde, und der Überstand wird durch Dekantieren entfernt. Die entstandene Masse wird
bei 100 bis 200°C für 2 bis 24 Stunden primär gebrannt und dann bei 300 bis 450°C für 2
bis 24 Stunden sekundär gebrannt. Dann wird das im Katalysator enthaltene
Alkalimetallchlorid durch Waschen mit Wasser entfernt, gefolgt von Trocknen bei etwa
100°C. Beispiele der Atmosphäre der vorstehenden Herstellung schließen Luft ein.
Als Verfahren zur Herstellung des Rutheniumoxidkatalysators, wobei der mittlere
Teilchendurchmesser von Rutheniumoxid 1,0 bis 10,0 nm beträgt, kann folgendes Ver
fahren zusätzlich zum vorstehenden Herstellungsverfahren verwendet werden.
Genauer kann ein Verfahren des Tränkens eines Rutheniummetallträgerkatalysators
mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes, Trocknen des Katalysators, Brennen
des Katalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas, gefolgt von Waschen mit Wasser
und ferner Trocknen, verwendet werden. Als Rutheniummetallträgerkatalysator ist ein
Katalysator bevorzugt, in dem die Teilchengröße der Rutheniummetallteilchen klein ist.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Rutheniummetallträgerkatalysators schließen
ein Verfahren des Aufbringens eines Rutheniumchlorids auf den vorstehend beschriebenen
Träger und Reduzieren mit Wasserstoff und ein Verfahren des Aufbringens von
Rutheniumchlorid auf den vorstehend beschriebenen Träger, Bilden eines
Rutheniumhydroxids auf dem Träger durch Basenhydrolyse und Reduktion mit Wasserstoff
ein. Nebenbei bemerkt kann ein im Handel erhältlicher Rutheniummetallträgerkatalysator,
in dem die Teilchengröße der Rutheniummetallteilchen klein ist, verwendet werden.
Beispiele des im Handel erhältlichen Rutheniummetallträgerkatalysators, in dem die
Teilchengröße der Rutheniummetallteilchen klein ist, schließen im Handel erhältlichen
kugelförmigen (2 Gew.-%) Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträger und
kugelförmigen (5 Gew.-%) Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträger (N.E.
Chemcat Co.) ein. Das Molverhältnis des Alkalimetallsalzes zu Ruthenium beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 10, stärker bevorzugt 0,1 bis 5. Die Brenntemperatur beträgt
vorzugsweise 280 bis 450°C. Die Brenndauer beträgt normalerweise 30 Minuten bis 10
Stunden. Das zugegebene Alkalimetallsalz wird durch Waschen mit Wasser entfernt, kann
aber verbleiben, wenn die Katalysatoraktivität des Katalysators nicht beeinträchtigt wird.
Der vorstehende Rutheniumoxidkatalysator, in dem der mittlere Teilchendurch
messer von Rutheniumoxid 1,0 bis 10,0 nm beträgt, kann auch mit dem nachstehend im
Abschnitt des Ausfällens-Aufbringens des Rutheniumoxidkatalysators beschriebenen Her
stellungsverfahren hergestellt werden und kann auch mit dem nachstehend im Abschnitt des
Rutheniumoxidträgerkatalysators, erhalten durch Brennen des aufgebrachten Ru
theniummetalls in einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetall
salzes, beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt werden.
In bezug auf den in den vorstehenden Beispielen hergestellten
Rutheniumoxidträgerkatalysator wird ein Rutheniumoxid mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 1,0 bis 10,0 auf den Träger aufgebracht, und die Teilchengröße
des Rutheniumoxids kann mit einem Transmissionselektronenmikroskop gemessen werden.
Der mittlere Teilchendurchmesser bezieht sich auf einen statistischen Durchschnittswert des
beobachteten Rutheniumoxidteilchendurchmessers, kann aber durch einen arithmetischen
Durchschnittswert des Teilchendurchmessers einer Vielzahl von Teilchen unter den
beobachteten Teilchen ersetzt werden.
Es ist auch möglich, den Teilchendurchmesser des Rutheniummetalls durch Ab
sorption von Kohlenmonoxid nach Reduktion des aufgebrachten Rutheniumoxidkataly
sators zu messen. Der gemessene Wert kann als Ersatz verwendet werden, sofern kein
großer Fehler zwischen dem gemessenen Wert und dem mit dem Transmissionselektro
nenmikroskop gemessenen Wert festgestellt wird.
Wenn der mittlere Teilchendurchmesser 10,0 nm übersteigt, wird die Katalysator
aktivität vermindert. Daher liegt er bevorzugt im Bereich von 1,0 bis 10,0 nm, stärker
bevorzugt 1,0 bis 6,0 nm. Innerhalb des vorstehenden Bereichs beträgt der Anteil der
Rutheniumoxidteilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1,0 bis 10,0 nm
vorzugsweise nicht weniger als 80%. Innerhalb des vorstehenden Bereichs ist ein
Katalysator mit kleinerem mittleren Teilchendurchmesser stärker bevorzugt, da er höhere
Aktivität aufweist.
Es kann auch durch Röntgenstreuung und XPS (Röntgen-Photoelektronen-Spek
troskopie) bestätigt werden, daß die im Katalysator enthaltene Rutheniumverbindung
Rutheniumoxid ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen
Rutheniumoxidträgerkatalysator zu verwenden, in dem der Gehalt des Rutheniumoxids 0,5
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 15 Gew.-%,
beträgt. Wenn der Gehalt an Rutheniumoxid größer als 20 Gew.-% ist, ist die Aktivität des
pro Einheitsgewicht enthaltenem Rutheniums vermindert. Andererseits ist, wenn er geringer
als 0,5 Gew.-% ist, die Aktivität pro Einheitsgewicht an Ruthenium ebenfalls vermindert.
Beispiele des aufgebrachten Rutheniumoxids schließen Rutheniumoxid, wie Ruthe
niumdioxid, und Rutheniumhydroxid ein.
Beispiele des Verfahrens des Aufbringens schließen verschiedene Verfahren ein.
Zum Beispiel ist das Verfahren zur Herstellung des ausgefällten-aufgebrachten Rutheni
umoxidkatalysators bevorzugt. Genauer wird ein Träger in einer Lösung suspendiert, die
durch Lösen einer Rutheniumverbindung (z. B. Rutheniumchlorid) hergestellt wird, Zugabe
einer Base zur Hydrolyse der Rutheniumverbindung, wobei Rutheniumhydroxid gebildet
wird, Ausfällen-Aufbringen des Rutheniumhydroxids auf einen Träger, gefolgt von
Oxidation zur Bildung von Rutheniumoxid. Die bevorzugte Rutheniumverbindung ist
Rutheniumchlorid. In diesem Fall wird die Oxidation mit einem Verfahren der Verwendung
von wäßrigem Wasserstoffperoxid oder Sauerstoff durchgeführt. Beim Brennen unter Ver
wendung von Luft beträgt die Brenntemperatur vorzugsweise 300 bis 400°C.
Beispiele des Trägers des Rutheniumoxidträgerkatalysators schließen Oxide und
Mischoxide von Elementen, wie z. B. Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid,
Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und Silici
ummischoxid ein. Bevorzugte Träger sind Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und
Siliciumdioxid, und ein stärker bevorzugter Träger ist Titanoxid. Das Gewichtsverhältnis
von Rutheniumoxid zum Träger liegt normalerweise im Bereich von 0,5/99,5 bis 20/80,
vorzugsweise 1,0/99,0 bis 15/85.
Wenn das Verhältnis von Rutheniumoxid zu gering ist, ist die Aktivität manchmal
vermindert. Andererseits wird, wenn das Verhältnis von Rutheniumoxid zu hoch ist, der
Preis des Katalysators manchmal hoch. Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu
Ruthenium verschieden ist, zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils
schließen z. B. eine Palladiumverbindung, Kupferverbindung, Chromverbindung,
Vanadiumverbindung, Nickelverbindung, Alkalimetallverbindung, Seltenerdverbindung,
Manganverbindung und Erdalkalimetallverbindung ein. Die Menge des zugegebenen dritten
Bestandteils beträgt normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Träger.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Katalysators sind nachstehend be
schrieben. Genauer wird Rutheniumchlorid (RuCl3.nH2O) in einer wäßrigen verdünnten
Salzsäurelösung gelöst, um eine wäßrige Rutheniumchlorid-Salzsäurelösung herzustellen.
Nachdem die wäßrige Lösung 1 Tag stehengelassen wurde, wird ein Trägerpulver, wie
Titanoxid, in der wäßrigen Lösung suspendiert und eine wäßrige Basenlösung eines
Alkalimetallhydroxids unter Rühren zugetropft, wobei das Rutheniumchlorid unter
Einstellen auf einen festgelegten pH-Wert hydrolysiert wird, woraus sich eine Ausfällung-
Aufbringung auf den Träger ergibt. Außerdem wird die Suspension unter Einstellen des
pH-Werts zur Beschleunigung der Hydrolyse erhitzt. Der pH-Wert beträgt normalerweise 3
bis 7 und die Erwärmungstemperatur normalerweise 50 bis 70°C. Die Erwärmungsdauer
beträgt normalerweise 1 bis 10 Stunden. Dann wird die Suspension erhitzt, um sie zur
Trockne einzudampfen, aber die Suspension kann wie sie ist erhitzt werden, um sie zur
Trockne einzudampfen oder kann auch zur Trockne eingedampft werden, nachdem sie
filtriert und mit Wasser gewaschen wurde. Beim Eindampfen zur Trockne wie sie ist, ist es
möglich, einen Rutheniumoxidkatalysator mit kleinerer Teilchengröße von Rutheniumoxid
zu erhalten. Die Temperatur zum Eindampfen zur Trockne beträgt normalerweise 40 bis
150°C (Außentemperatur) und die Suspension kann auch vakuumgetrocknet werden. Die
Suspension kann auch zur Trockne eingedampft werden, nachdem sie stehengelassen
wurde und der Überstand durch Dekantieren entfernt wurde. Die entstandene Masse wird
bei 100 bis 200°C für 2 bis 24 Stunden primär gebrannt und dann bei 300 bis 450°C 2 bis
24 Stunden sekundär gebrannt. Dann wird das im Katalysator enthaltene
Alkalimetallchlorid durch Waschen mit Wasser entfernt, gefolgt von Trocknen bei etwa
100°C. Beispiele der Atmosphäre der vorstehenden Herstellung schließen Luft ein.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen durch Oxidation eines
Rutheniummetallträgerkatalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei nicht mehr als
500°C hergestellten Katalysator zu verwenden. Nebenbei bemerkt ist ein durch Oxidation
des Rutheniummetallträgerkatalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas bei 280 bis
450°C hergestellter Katalysator wegen hoher Aktivität bevorzugt. Die hohe Aktivität des
Katalysators kann leicht durch die Oxidationsbehandlung realisiert werden.
Ein Rutheniumträgerkatalysator, der industriell verwendet wird und im Handel
erhältlich ist, ist allgemein ein Rutheniummetallträgerkatalysator. Daher weist der
erfindungsgemäße Katalysator derart einen Vorteil auf, daß bei industrieller Verwendung
der bestehende Katalysator oder das Katalysatorherstellungsverfahren leicht angewandt
werden können und ein Katalysator leicht im Handel zu günstigem Preis erhältlich sein
kann.
Der durch Oxidation des Rutheniummetallträgerkatalysators erhaltene Katalysator
kann auch durch Einbringen des Rutheniummetallträgerkatalysators in einen Reaktor und
Brennen des Katalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas hergestellt werden. Es ist
auch möglich, einen durch vorhergehende Oxidation des Rutheniummetallträgerkatalysators
im Reaktor hergestellten Katalysator zu verwenden. Als Sauerstoff enthaltendes Gas wird
normalerweise Luft verwendet.
Beispiele des Trägers des nach Oxidation des Rutheniummetalls auf dem Träger
verwendeten Katalysators schließen ähnlich zum Rutheniummetallkatalysator Oxide und
Mischoxide von Elementen, wie z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-
Aluminiumoxid, Zeolith, Diatomeenerde, Vanadiumoxid, Zirkoniumoxid und Titanoxid,
und Metallsulfat ein. Bevorzugte Träger sind Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid,
Zeolith, Siliciumdioxid, andere Titanmischoxide als Titandioxid-Siliciumdioxid,
Zirkoniummischoxid und Aluminiummischoxid, und stärker bevorzugte Träger sind
Titanoxid, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid. Ein stärker bevorzugter Träger ist
Titanoxid.
Das Gewichtsverhältnis von Rutheniumoxid zum Träger im durch Oxidation des
Rutheniummetalls erhaltenen Katalysator liegt normalerweise im Bereich von 0,1/99,9 bis
20/80, vorzugsweise 0,5/99,5 bis 15/85, stärker bevorzugt 1,0/99,0 bis 15/85. Wenn die
Menge an Ruthenium zu gering ist, wird die Aktivität manchmal vermindert. Andererseits
wird, wenn die Menge an Rutheniumoxid zu groß ist, der Preis des Katalysators manchmal
hoch.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des durch Oxidation des Ruthenium
metallträgerkatalysators erhaltenen Katalysators schließen ein Verfahren des Aufbringens
von Rutheniumchlorid auf den vorstehend beschriebenen Träger und Reduzierens mit
Wasserstoff, und ein Verfahren des Brennens des Rutheniummetallträgerkatalysators, der
mit einem Verfahren des Aufbringens von Rutheniumchlorid auf den vorstehend
beschriebenen Träger, Bilden von Rutheniumhydroxid durch Basenhydrolyse und
Reduktion mit Wasserstoff hergestellt wird, oder eines im Handel erhältlichen Ru
theniummetallkatalysators auf Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas ein.
Die Brenntemperatur beträgt normalerweise nicht mehr als 500°C, vorzugsweise
280 bis 450°C. Wenn die Brenntemperatur zu gering ist, verbleibt eine große Menge an
metallischen Rutheniumteilchen und die Katalysatoraktivität wird manchmal im Vergleich
zur ausreichenden Oxidation unzureichend. Andererseits tritt, wenn die Brenntemperatur zu
hoch ist, eine Agglomeration von Rutheniumoxidteilchen auf, und die Katalysatoraktivität
wird vermindert. Die Brenndauer beträgt normalerweise 30 Minuten bis 5 Stunden. Das auf
den Träger aufgebrachte Rutheniummetall wird in einen Rutheniumoxidkatalysator auf
Träger umgewandelt. Nebenbei bemerkt kann durch Röntgenstreuung- und XPS-
(Röntgenphotoelektronenspektroskopie) bestätigt werden, daß metallisches Ruthenium in
Rutheniumoxid umgewandelt wurde.
Beispiele des anderen dritten Bestandteils als Ruthenium schließen z. B. eine andere
Edelmetallverbindung als Ruthenium (z. B. Palladiumverbindung), Seltenerdverbindung,
Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickelverbindung, Erdalkalimetallverbindung,
Manganverbindung, Tantalverbindung, Zinnverbindung und Vanadiumverbindung ein. Die
Menge des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf den Träger.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen
Rutheniumoxidträgerkatalysator, der durch Brennen eines Rutheniummetalls auf einem
Träger, hergestellt durch Aufbringen von Rutheniummetall auf den Träger, in einem
Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes erhalten wurde, zu
verwenden.
Dieser Katalysator hat etwas mit dem in bezug auf den durch Oxidation des Ru
theniummetallkatalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas erhaltenen Katalysator und
etwas in bezug darauf, daß der Rutheniummetallträgerkatalysator in dem Sauerstoff
enthaltenden Gas oxidiert wird, gemein, ist aber durch Brennen in Gegenwart eines
Alkalimetallsalzes gekennzeichnet.
Beispiele des Trägers schließen Oxide und Mischoxide von Elementen, wie z. B.
Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoni
ummischoxid, Aluminiummischoxid und Siliciummischoxid ein. Bevorzugte Träger sind
Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und Siliciumdioxid, und ein stärker bevorzugter
Träger ist Titanoxid.
Das Gewichtsverhältnis von Rutheniumoxid zum Träger liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,1/99,9 bis 20/80, stärker bevorzugt 0,5/99,5 bis 15/85, am stärksten be
vorzugt 1/99 bis 15/85. Wenn die Menge des Rutheniummetalls zu gering ist, wird die
Aktivität manchmal vermindert. Andererseits wird, wenn die Menge an Rutheniummetall zu
groß ist, der Preis des Katalysators manchmal hoch. Beispiele des Verfahrens zur
Herstellung des Rutheniummetalls auf dem Träger schließen ein Verfahren des Aufbringens
von Rutheniumchlorid auf einen Träger und Reduzierens mit Wasserstoff ein. Außerdem
kann ein im Handel erhältliches Rutheniummetall auf einem Träger verwendet werden.
Es ist möglich Rutheniumoxid mit höherer Aktivität durch Brennen von Rutheni
ummetall in einem Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes zu
erhalten. Als Sauerstoff enthaltendes Gas wird normalerweise Luft verwendet.
Die Brenntemperatur beträgt normalerweise 100 bis 600°C, vorzugsweise 280 bis
450°C. Wenn die Brenntemperatur zu gering ist, verbleibt eine große Menge an Ruthe
niummetallteilchen und die Katalysatoraktivität wird manchmal unzureichend. Andererseits
tritt, wenn die Brenntemperatur zu hoch ist, eine Agglomeration von Ruthenium
oxidteilchen auf und die Katalysatoraktivität wird vermindert. Die Brenndauer beträgt
normalerweise 30 Minuten bis 10 Stunden.
In dem Fall ist es wichtig, in Gegenwart des Alkalimetallsalzes zu brennen. Gemäß
dem Verfahren wird Rutheniumoxid aus feineren Teilchen gebildet, wobei es ermöglicht
wird, höhere Katalysatoraktivität im Vergleich zum Brennen im wesentlichen in
Abwesenheit eines Alkalimetallsalzes zu erhalten.
Beispiele des Alkalimetallsalzes schließen z. B. Kaliumchlorid, Natriumchlorid und
Cäsiumnitrat, vorzugsweise Kaliumchlorid und Natriumchlorid, stärker bevorzugt
Kaliumchlorid, ein.
Das Molverhältnis des Alkalimetallsalzes zu Ruthenium beträgt vorzugsweise 0,01
bis 10, stärker bevorzugt 0,1 bis 5. Wenn die Menge des verwendeten Alkalimetallsalzes zu
klein ist, wird ein zufriedenstellender Katalysator mit hoher Aktivität nicht erhalten.
Andererseits werden, wenn die Menge des verwendeten Alkalimetallsalzes zu groß ist, die
Kosten für technische Nutzung hoch.
Das auf den Träger aufgebrachte Rutheniummetall wird durch Brennen in einen
Rutheniumoxidträgerkatalysator umgewandelt. Durch Röntgenstreuung und XPS
(Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie) kann bestätigt werden, daß das Ruthenium
metall in Rutheniumoxid umgewandelt wurde. Vorzugsweise wird die Gesamtmenge an
Rutheniummetall im wesentlichen in Rutheniumoxid umgewandelt, aber Rutheniummetall
kann verbleiben, wenn die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Katalysators werden nachstehend
beschrieben.
Genauer kann ein Verfahren des Tränkens eines Rutheniummetallträgerkatalysators
mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallsalzes, Trocknen des Katalysators, Brennen
des getrockneten Katalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas, gefolgt von Waschen
mit Wasser und weiter Trocknen benutzt werden. Als Rutheniummetallträgerkatalysator ist
ein Katalysator bevorzugt, in dem die Teilchengröße der Rutheniummetallteilchen klein ist.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Rutheniummetallträgerkatalysators schließen
ein Verfahren des Aufbringens von Rutheniumchlorid auf den vorstehend beschriebenen
Träger und Reduzieren und ein Verfahren des Aufbringens von Rutheniumchlorid auf den
vorstehend beschriebenen Träger, Herstellen eines Rutheniumhydroxids auf dem Träger
durch Basenhydrolyse und Reduzieren mit Wasserstoff ein. Außerdem kann ein im Handel
erhältlicher Rutheniummetallkatalysator verwendet werden, in dem die Teilchengröße der
Rutheniummetallteilchen klein ist. Beispiele des im Handel erhältlichen
Rutheniummetallkatalysators, in dem die Teilchengröße der Rutheniummetallteilchen klein
ist, schließen im Handel erhältlichen kugelförmigen (2 Gew.-%)
Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträger und kugelförmigen (5 Gew.-%)
Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträger (N.E. Chemcat Co.) ein. Das
Molverhältnis des Alkalimetallsalzes zu Ruthenium in der Menge des verwendeten
Alkalimetallsalzes beträgt vorzugsweise 0,01 bis 10, stärker bevorzugt 0,1 bis 5. Die
Brenntemperatur beträgt vorzugsweise 280 bis 450°C. Die Brenndauer beträgt nor
malerweise 30 Minuten bis 10 Stunden. Das zugegebene Alkalimetallsalz wird durch
Waschen mit Wasser entfernt, kann aber verbleiben, wenn die Katalysatoraktivität des
Katalysators nicht beeinträchtigt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen
Rutheniumoxidträgerkatalysator zu verwenden, der auf einen kugelförmigen Träger mit
einer Teilchengröße von 10 bis 500 µm aufgebracht ist. Beispiele des
Rutheniumoxidträgerkatalysators schließen Katalysatoren, hergestellt durch Aufbringen
von Rutheniumoxid (z. B. Rutheniumdioxid, Rutheniumhydroxid) auf einen Träger, ein.
Beispiele des Trägers des Rutheniumoxidträgerkatalysators schließen Oxide und
Mischoxide von Elementen, wie z. B. Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid,
Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und Silici
ummischoxid ein.
Als Rutheniumoxidträgerkatalysator wird normalerweise ein kugelförmiger
Katalysator mit einer Teilchengröße von 10 bis 500 µm verwendet. Bei Verwendung in
einem Fließbettreaktionsbehälter wird vorzugsweise ein Katalysator in der vorstehend
beschriebenen Form verwendet. In einem Fließbettreaktionsbehälter wird die Teilchengröße
mit einer bestimmten Teilchengrößenverteilung innerhalb des vorstehenden Bereichs gemäß
den physikalischen Eigenschaften und der Menge des zu durchlaufenden Betts gewählt.
Beispiele des Verfahrens der Herstellung des vorstehenden Rutheniumoxidkataly
sators schließen folgendes Verfahren ein. Zuerst wird ein kugelförmiger (10-500 µm)
Träger durch Aufsprühen einer Feinpulveraufschlämmung und/oder einer Hydrogelauf
schlämmung von Oxiden und Mischoxiden von Elementen, wie z. B. Titanoxid und
Aluminiumoxid, vorzugsweise Titanoxid, Aluminiumoxid und Titanoxid-Siliciumdioxid-
Mischoxid, unter Verwendung eines Spraytrockners, gefolgt von Trocknen und weiter
Brennen hergestellt. Dann wird Rutheniumoxid auf den Träger mit dem in bezug auf den
Rutheniumoxidträgerkatalysator beschriebenen Verfahren aufgebracht. Zum Beispiel kann
Rutheniumoxid auch auf den Träger durch Tränken einer wäßrigen Lösung von
Rutheniumchlorid auf den Träger, Trocknen des Trägers, Tränken des Trägers mit einer
wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids, Hydrolysieren von Rutheniumchlorid,
gefolgt von Waschen mit Wasser, Trocknen und weiter Brennen, aufgebracht werden. Der
vorstehende Rutheniumoxidkatalysator kann mit den vorstehenden Herstellungsbeispielen
hergestellt werden.
Da der Katalysator eine kleine Teilchengröße wie vorstehend beschrieben aufweist,
kann ein Katalysator mit hoher Aktivität durch ein vergleichsweise einfaches Verfahren
hergestellt werden. Als Ergebnis kann die Katalysatoraktivität pro aufgebrachtem Ruthe
nium erhöht werden.
Das Gewichtsverhältnis von Rutheniumoxid zum Träger beträgt vorzugsweise
0,1/99,9 bis 20/80, stärker bevorzugt 0,5/99,5 bis 15/85. Wenn die Menge des Ruthe
niumoxids zu klein ist, wird die Aktivität manchmal vermindert. Andererseits wird, wenn
die Menge des Rutheniumoxids zu groß ist, der Preis des Katalysators manchmal hoch.
Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu Ruthenium verschieden ist,
zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils schließen z. B. eine Palladium
verbindung, Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickelverbindung, Vanadiumver
bindung, Alkalimetallverbindung, Seltenerdverbindung, Manganverbindung und Erdal
kaliverbindung ein. Die Menge des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt normalerweise
0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Träger.
Die Brenntemperatur der durch Hydrolyse von Rutheniumchlorid und Aufbringen
auf den Träger hergestellten Katalysatoren beträgt normalerweise 100 bis 500°C. Die
Brenndauer des aufgebrachten Katalysators beträgt normalerweise etwa 30 Minuten bis 10
Stunden. Eine besonders bevorzugte Brenntemperatur beträgt 300 bis 400°C. Wenn die
Brenntemperatur zu gering ist, wird das Ruthenium nicht ausreichend in Rutheniumoxid
umgewandelt und die hohe Aktivität manchmal nicht erhalten. Andererseits tritt, wenn die
Brenntemperatur zu hoch ist, eine Agglomeration von Rutheniumoxidteilchen auf und die
Katalysatoraktivität wird manchmal vermindert.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen Katalysator, hergestellt
durch Beschichten eines inerten Trägers mit einem Rutheniumoxidkatalysator, oder einen
Katalysator, hergestellt durch Extrudieren eines Rutheniumoxidkatalysators, zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren der Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff durch Gasphasenfließreaktion unter Verwendung des vorstehenden
Katalysators. Bei Verwendung des Katalysators in einem Festbett wird die Reaktion
normalerweise durch Befüllen einer industriellen großformatigen Vorrichtung mit dem
Katalysator durchgeführt. Wenn die Länge des Katalysatorbetts steigt, wird ein Katalysator
mit festgelegter Teilchengröße oder mehr verwendet, um die Druckabnahme des Reaktors
zu vermindern. Katalysatoren mit verschiedenen Teilchengrößen werden gemäß der
Fließmenge des Gases und der Länge des Katalysatorbetts verwendet, aber solche mit einer
Teilchengröße von mehr als 1 bis 2 mm werden normalerweise verwendet. Die vorliegende
Erfindung ist durch die Verwendung des Rutheniumoxidkatalysators gekennzeichnet und es
konnte ein Verfahren des Beschichtens eines inerten Trägers (z. B. Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid und Titanoxid) mit dem Rutheniumoxidkatalysator ohne Verminderung der
Aktivität des Katalysators entwickelt werden, derart daß die Teilchengröße des
Katalysators erhöht wird. Genauer gibt es viele Beschichtungsverfahren, und Beispiele
davon schließen ein Verfahren des Walzens eines α-Aluminiumoxidträgers, Sprühen einer
wäßrigen Titanoxidsollösung unter Zugabe eines Rutheniumoxidkatalysatorpulvers, wobei
das α-Aluminiumoxid mit dem Rutheniumoxidkatalysator beschichtet wird, ein. Gemäß
dem Verfahren konnte ein Katalysator mit einer Teilchengröße von nicht weniger als 3 mm
hergestellt werden, ohne daß die Aktivität des Katalysators vermindert wurde.
Beispiele des Rutheniumoxidkatalysators schließen einen Rutheniumoxidkatalysator
und Rutheniummischoxidträgerkatalysator, die bereits beschrieben wurden, ein. Beispiele
des zu beschichtenden Trägers schließen Metalloxide, wie z. B. α-Aluminiumoxid,
Siliciumdioxid, Titanoxid, γ-Aluminiumoxid und Zirkoniumoxid, ein.
Das Verhältnis des aufzubringenden Rutheniumoxidkatalysators zum zu beschich
tenden Träger liegt normalerweise im Bereich von 5/95 bis 40/60.
Beispiele des Bindemittels im Fall der Beschichtung schließen z. B. Wasser, Ti
tanoxidsol, Siliciumdioxidsol und Aluminiumoxidsol ein. Von ihnen wird das Titanoxidsol
vorzugsweise verwendet. Das Bindemittel kann auch nach Verdünnen mit einem Lö
sungsmittel verwendet werden. Als Lösungsmittel wird Wasser oder ein organisches Lö
sungsmittel (z. B. Methanol) verwendet. Die Menge beträgt normalerweise etwa 1 bis 10
Gew.-%, bezogen auf den Rutheniumoxidkatalysator. Der beschichtete Katalysator kann,
falls erforderlich, gebrannt werden, und die Brenntemperatur beträgt normalerweise etwa
300 bis 400°C.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Katalysators mit einer Teilchengröße
von nicht weniger als 3 mm schließen ein Verfahren des Extrudierens des Ruthe
niumoxidkatalysators ein. Zum Beispiel kann auch ein Verfahren des Herstellens eines
Katalysators, umfassend das Mischen des Rutheniumoxidkatalysators mit einem Titan
oxidsol und Kaliumchlorid, Kneten, Extrudieren, Trocknen und Brennen des Gemisches,
Waschen des entstandenen Produktes mit Wasser zum Entfernen des Kaliumchlorids,
gefolgt von Trocknen, verwendet werden.
Beispiele des Rutheniumoxidkatalysators schließen einen Rutheniumoxidkatalysator
des Trägertyps und Rutheniummischoxidkatalysator, die bereits beschrieben wurden, ein.
Beispiele des Bindemittels schließen z. B. Wasser, Titanoxidsol, Siliciumdioxidsol und
Aluminiumoxidsol ein. Die Menge beträgt normalerweise etwa 5 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf den Rutheniumoxidkatalysator. Kaliumchlorid wird nicht notwendigerweise aber
vorzugsweise verwendet. Die Menge beträgt normalerweise etwa 5 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf den Rutheniumoxidkatalysator. Die Trocknungstemperatur nach der Extrusion
beträgt normalerweise 150 bis 250°C und die Brenntemperatur beträgt vorzugsweise 300
bis 400°C. Die Brenndauer beträgt normalerweise etwa 5 bis 24 Stunden. Die
Brennatmosphäre ist vorzugsweise Luft. Dann werden ein Waschen mit Wasser und
Trocknen normalerweise durchgeführt.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in einem Reaktor, wie einem Festbettre
aktor, Fließreaktor und Reaktor des Tanktyps verwendet werden, aber die bevorzugte
Teilchengröße und Form des Katalysators variiert abhängig von der Art des verwendeten
Reaktors. Zum Beispiel wird der in den Festbettreaktor gefüllte Katalysator normalerweise
zu einem kugelförmigen, zylindrischen oder extrudierten Katalysator mit einer Größe von
nicht weniger als 1 mm geformt, um so den durch den Fluß eines Fluids bewirkten Differen
tialdruck zu vermindern. Im Fließreaktor wird ein kugelförmiger Katalysator mit einer
Teilchengröße von 10 bis 500 µm verwendet und die Teilchengröße mit einer bestimmten
Teilchengrößenverteilung wird gemäß den physikalischen Eigenschaften und der Menge des
durchzuleitenden Fluids gewählt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Chlor durch Oxidation von Chlorwas
serstoff mit Sauerstoff unter Verwendung des vorstehenden Katalysators hergestellt. Bei
der Herstellung von Chlor schließen Beispiele des Reaktionssystems ein Fließsystem, wie
Festbett und Fließbett, ein. Es kann vorzugsweise eine Gasphasenreaktion, wie ein
Festbettgasphasenfließsystem und Gasphasenfließbett-Fließsystem, verwendet werden. Das
Festbettsystem weist Vorteile auf, daß die Trennung zwischen einem Reaktionsgas und
dem Katalysator nicht erforderlich ist und daß eine hohe Umwandlung erreicht werden
kann, da der Kontakt zwischen einem Ausgangsmaterialgas und dem Katalysator
ausreichend bewirkt werden kann. Außerdem weist das Fließbettsystem den Vorteil auf,
daß die Temperaturverteilungsbreite im Reaktor vermindert werden kann, da die Wärme im
Reaktor ausreichend abgeleitet werden kann.
Wenn die Reaktionstemperatur hoch ist, wird das Ruthenium in hoher Oxidati
onsstufe manchmal verflüchtigt, und daher wird die Reaktion vorzugsweise bei niedriger
Temperatur, stärker bevorzugt 100 bis 500°C, am stärksten bevorzugt 200 bis 380°C,
durchgeführt. Ebenfalls beträgt der Reaktionsdruck vorzugsweise etwa Atmosphärendruck
bis 50 Atm. Als Sauerstoffausgangssubstanz kann Luft wie sie ist oder reiner Sauerstoff
verwendet werden. Da andere Bestandteile gleichzeitig entnommen werden, wenn ein
inertes Stickstoffgas aus der Vorrichtung entnommen wird, wird reiner Sauerstoff, der kein
Inertgas enthält, bevorzugt. Die theoretische Molmenge an Sauerstoff für Chlorwasserstoff
beträgt 1/4 mol, aber Sauerstoff wird vorzugsweise in einer 0,1 bis 10fachen Menge der
theoretischen Menge zugeführt. Im Fall des Festbett-Gasphasenfließsystems beträgt die
Menge des verwendeten Katalysators vorzugsweise etwa 10 bis 20000 Std.-1, stärker
bevorzugt 20 bis 1000 Std.-1, wenn die Menge durch GHSV (Gas-Raumgeschwindigkeit)
wiedergegeben wird, die das Verhältnis des Zuführvolumens von Chlorwasserstoff pro
Stunde als Ausgangssubstanz unter Atmosphärendruck zum Volumen des Katalysators ist.
In der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung von Chlor, um
fassend die Umsetzung in einer wäßrigen Phase unter Verwendung eines Rutheniumkata
lysators, ebenfalls eingeschlossen.
Beispiele des bei der Reaktion in der wäßrigen Phase verwendeten Ruthenium
katalysators schließen Rutheniumchlorid, Rutheniumchlorid und Titanchlorid, Rutheni
ummetall auf Träger, Rutheniumoxid und Rutheniumoxid auf Träger ein.
Als Rutheniumchloridkatalysator kann ein im Handel erhältliches Rutheniumchlorid
(RuCl3.nH2O) verwendet werden. Außerdem können auch Rutheniumverbindungen, wie
z. B. Ruthenium-Amin-Komplex-Hydrochlorid, Rutheniumbromid, Ruthenium
acetylacetonat-Komplex, Ruthenium-Carbonyl-Komplex, Ruthenium-organisches Säuresalz
und Ruthenium-Nitrosyl-Komplex, verwendet werden, da sie sich in wäßriger
Salzsäurelösung in Rutheniumchlorid umwandeln. Diese Rutheniumchloridverbindungen
werden in der Reaktion durch Lösen in der wäßrigen Chlorwasserstofflösung verwendet.
Beispiele des Mischkatalysators aus Rutheniumchlorid und Titanchlorid schließen
eine wäßrige Chlorwasserstofflösung eines Gemisches einer Rutheniumchloridverbindung
und Titanchlorid, das beim Rutheniumchloridkatalysator beschrieben ist, ein. Als
Titanchlorid können zum Beispiel Titantetrachlorid und Titantrichlorid verwendet werden.
Das Mischverhältnis von Rutheniumchlorid zu Titanchlorid beträgt normalerweise 100 : 1
bis 100 : 10 im Molverhältnis von Ruthenium zu Titan.
Als Rutheniummetallträgerkatalysator können sowohl ein im Handel erhältlicher
Rutheniummetallträgerkatalysator als auch ein hergestellter Rutheniumme
tallträgerkatalysator verwendet werden. Da Ruthenium teuer ist, wird industriell
vorzugsweise die auf den Träger aufgebrachte Form verwendet. Der auf den Träger auf
gebrachte Rutheniumkatalysator, der industriell verwendet wird und im Handel erhältlich
ist, ist allgemein ein Rutheniummetallträgerkatalysator. Das heißt, der Ruthe
niummetallträgerkatalysator weist den Vorteil auf, daß bei industrieller Verwendung ein
existierender Katalysator oder ein Katalysatorherstellungsverfahren leicht abgewandelt
werden können und ein Katalysator leicht kommerziell mit geringem Preis erhältlich sein
kann.
Der Rutheniummetallträgerkatalysator wird nachstehend erklärt.
Beispiele des Trägers des Rutheniummetallträgerkatalysators schließen Oxide und
Mischoxide von Elementen, wie z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-
Aluminiumoxid, Zeolith, Diatomeenerde, Vanadiumoxid, Zirkoniumoxid und Titanoxid,
und Metallsulfat ein. Bevorzugte Träger sind Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid,
Zeolith, Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid und Aluminiummischoxid.
Stärker bevorzugte Träger sind Titanoxid, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid. Ein noch
stärker bevorzugter Träger ist Titanoxid. Das Verhältnis des Rutheniummetalls zum Träger
beträgt normalerweise 0,1/99,9 bis 20/80, vorzugsweise 1/99 bis 10/90. Wenn die Menge
des Rutheniummetalls zu gering ist, ist die Katalysatoraktivität manchmal vermindert.
Andererseits wird, wenn die Menge des Rutheniummetalls zu groß ist, der Preis des
Katalysators manchmal hoch.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des auf den Träger aufgebrachten Ru
theniummetalls schließen ein Verfahren des Aufbringens von Rutheniumchlorid auf den
vorstehend beschriebenen Träger und Reduzieren mit Wasserstoff- und ein Verfahren des
Aufbringens von Rutheniumchlorid auf den vorstehend beschriebenen Träger, Bilden eines
Rutheniumhydroxids auf dem Träger durch Basenhydrolyse und Reduzierens mit
Wasserstoff ein. Außerdem kann ein im Handel erhältlicher Rutheniummetallkatalysator
verwendet werden.
Außerdem kann ein dritter Bestandteil, der zu Ruthenium verschieden ist, ebenfalls
zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils schließen z. B. eine andere
Edelmetallverbindung als Ruthenium (z. B. Palladiumverbindung), Seltenerdverbindung,
Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickelverbindung, Alkalimetallverbindung, Erd
alkalimetallverbindung, Manganverbindung, Tantalverbindung, Zinnverbindung und
Vanadiumverbindung ein. Die Menge des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt nor
malerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Träger.
Beispiele des Rutheniumoxidkatalysators und Rutheniumoxidträgerkatalysators
schließen folgende Katalysatoren ein.
Beispiele des Rutheniumoxidkatalysators schließen Rutheniumoxid (z. B. Ruthe
niumdioxid und Rutheniumhydroxid) und Rutheniumdioxidkatalysator, Rutheniumhy
droxidkatalysator, Rutheniummischoxid und Rutheniumoxidträgerkatalysator ein, die mit
einem bekannten Verfahren hergestellt werden (z. B. Genso-betsu Shokubai Binran, 1978,
S. 544, veröffentlicht von Chijin Shokan), aber im Handel erhältliches Rutheniumdioxid
kann verwendet werden. Außerdem kann auch eine Verbindung, hergestellt durch Binden
von Rutheniumoxid (z. B. halogeniertes Oxid) mit einem anderen Element verwendet
werden. Von ihnen sind Rutheniummischoxid und Rutheniumoxid auf einem Träger wegen
der hohen Aktivität bevorzugt. Vom industriellen Standpunkt ist der Rutheni
umoxidträgerkatalysator wegen des günstigen Preises bevorzugt. Beispiele des Verfahrens
zur Herstellung eines hochaktiven Rutheniumoxidkatalysators, das industriell zum Erhalt
eines Rutheniumoxidkatalysators bevorzugt ist, schließen ein Verfahren der Hydrolyse von
Rutheniumchlorid mit einer Base zur Bildung von Rutheniumhydroxid und Brennen an Luft
zur Herstellung von Rutheniumdioxid ein. In diesem Fall beträgt die Brenntemperatur
vorzugsweise 300 bis 400°C. Beispiele des Trägers des Rutheniumoxids auf einem Träger
schließen Oxide und Mischoxide von Elementen, wie z. B. Titanoxid, Aluminiumoxid,
Zirkoniumoxid, Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid
und Siliciummischoxid, ein. Bevorzugte Träger sind Titanoxid, Aluminiumoxid,
Zirkoniumoxid und Siliciumdioxid, und ein stärker bevorzugter Träger ist Titanoxid. Das
Gewichtsverhältnis von Rutheniumoxid zum Träger liegt normalerweise im Bereich von
0,1/99,9 bis 70/30, vorzugsweise 0,1/99,9 bis 20/80.
Wenn das Verhältnis von Ruthenium zu gering ist, wird die Aktivität manchmal
vermindert. Andererseits wird, wenn das Verhältnis von Ruthenium zu hoch ist, der Preis
des Katalysators manchmal hoch. Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu
Ruthenium verschieden ist, zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils
schließen z. B. eine andere Edelmetallverbindung als Ruthenium (z. B. Palladi
umverbindung), Seltenerdverbindung, Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickel
verbindung, Alkalimetallverbindung, Erdalkalimetallverbindung, Manganverbindung,
Tantalverbindung, Zinnverbindung und Vanadiumverbindung ein. Die Menge des zuge
gebenen dritten Bestandteils beträgt normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den
Träger.
Beispiele der auf den Träger aufgebrachten Verbindung schließen z. B. Rutheni
umoxid, Rutheniumhydroxid und halogeniertes Rutheniumoxid ein. Beispiele des industriell
billigen und bevorzugten Aufbringungsverfahrens schließen ein Verfahren der Oxidation
eines Rutheniummetalls auf einem Träger in einem Sauerstoff enthaltenden Gas ein. Als
Beispiel wird ein Katalysator, hergestellt durch Oxidation des Rutheniummetalls auf einem
Träger im Sauerstoff enthaltenden Gas beschrieben. Der bei der vorliegenden Erfindung
durch Oxidation des Rutheniummetalls auf einem Träger hergestellte Katalysator ist ein
durch Brennen des Rutheniummetalls auf einem Träger im Sauerstoff enthaltenden Gas
oxidierter Katalysator.
Beispiele des durch Oxidation des Rutheniummetallträgerkatalysators hergestellten
Katalysators schließen einen Katalysator, oxidiert durch Brennen des
Rutheniummetallträgerkatalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas, ein. Als
Sauerstoff enthaltendes Gas wird normalerweise Luft verwendet. Beispiele des Trägers des
nach Oxidation des Rutheniummetallträgerkatalysators verwendeten Katalysators schließen
Oxide und Mischoxide von Elementen, wie im Fall des Rutheniummetallträgerkatalysators
ein, wie z. B. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Zeolith,
Diatomeenerde, Vanadiumoxid, Zirkoniumoxid und Titanoxid, und Metallsulfat.
Bevorzugte Träger sind Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid, Zeolith, Siliciumdioxid,
Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid und Aluminiummischoxid. Stärker bevorzugte Träger
sind Titanoxid, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid. Ein noch stärker bevorzugter Träger
ist Titanoxid.
Das Verhältnis von Ruthenium zum Träger beträgt normalerweise 0,1/99,9 bis
20/80, vorzugsweise 1/99 bis 10/90, wie im Fall des vorstehend beschriebenen Rutheni
ummetallträgerkatalysators. Wenn die Menge an Ruthenium zu gering ist, ist die
Katalysatoraktivität manchmal vermindert. Andererseits wird, wenn die Menge an Ru
thenium zu groß ist, der Preis des Katalysators manchmal hoch.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des durch Oxidation des Ruthenium
metallträgerkatalysators erhaltenen Katalysators schließen ein Verfahren des Brennens des
mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Herstellung des Ruthenium
metallträgerkatalysators hergestellten Katalysators oder eines im Handel erhältlichen
Rutheniummetallträgerkatalysators in einem Sauerstoff enthaltenden Gas ein.
Die Brenntemperatur beträgt vorzugsweise 100 bis 600°C, stärker bevorzugt 280
bis 450°C. Wenn die Brenntemperatur zu gering ist, verbleibt eine große Menge an
Rutheniummetallteilchen. Andererseits tritt, wenn die Brenntemperatur zu hoch ist, eine
Agglomeration der Rutheniumoxidteilchen auf, und die Katalysatoraktivität ist manchmal
vermindert. Die Brenndauer beträgt normalerweise 30 Minuten bis 5 Stunden. Das auf den
Träger aufgebrachte Rutheniummetall wird durch Brennen in einen auf einen Träger
aufgebrachten Rutheniumoxidkatalysator umgewandelt. Außerdem kann durch Röntgen
streuung und XPS (Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie) bestätigt werden, daß das
Rutheniummetall in Rutheniumoxid umgewandelt wurde.
Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu Ruthenium verschieden ist,
ähnlich zum Fall des vorstehend beschriebenen Rutheniummetallträgerkatalysators
zugegeben werden, und Beispiele des dritten Bestandteils schließen z. B. eine andere
Edelmetallverbindung als Ruthenium (z. B. Palladiumverbindung), Seltenerdverbindung,
Kupferverbindung, Chromverbindung, Nickelverbindung, Alkalimetallverbindung, Erd
alkalimetallverbindung, Manganverbindung, Tantalverbindung, Zinnverbindung und
Vanadiumverbindung ein. Die Menge des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt nor
malerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Träger.
Beispiele des Aufbringungsverfahrens des Rutheniumoxids auf den Träger schließen
ein Verfahren des Tränkens eines Trägers mit einer wäßrigen Lösung von RuCl3, Zugabe
einer Base, um Rutheniumhydroxid auf dem Träger auszufällen, und Brennen an Luft, um
Rutheniumoxid auf den Träger aufzubringen, und ein Verfahren des Tränkens eines Trägers
mit einer wäßrigen Lösung von RuCl3, Trocknen des Trägers und Brennen des Trägers an
Luft, um Rutheniumoxid auf den Träger aufzubringen, ein. Die auf den Träger aufgebrachte
Verbindung wird normalerweise bei 100 bis 500°C für etwa 30 Minuten bis 5 Stunden
gebrannt. Eine insbesondere bevorzugte Brenntemperatur beträgt 300 bis 400°C. Wenn die
Brenntemperatur zu gering ist, wird das Ruthenium nicht in ausreichendem Maß in
Rutheniumoxid umgewandelt und die hohe Aktivität wird manchmal nicht erhalten.
Andererseits tritt, wenn die Brenntemperatur zu hoch ist, eine Agglomeration von
Rutheniumoxid auf, was geringe Aktivität ergibt.
Der Rutheniumoxidkatalysator schließt auch einen Katalysator des Ruthenium
mischoxidtyps ein. Der Katalysator des Rutheniummischoxidtyps kann durch Kombinieren
mindestens eines Oxids (z. B. Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid,
Vanadiumoxid, Boroxid, Chromoxid, Nioboxid, Hathiumoxid, Tantaloxid und
Wolframoxid) mit Rutheniumoxid erhalten werden. Beispiele der zur Herstellung des
Rutheniummischoxids verwendeten bevorzugten Verbindung schließen Titanoxid, Zir
koniumoxid und Titanmischoxid ein.
Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des Rutheniummischoxids aus Rutheni
umoxid schließen ein Verfahren der Zugabe der durch Hydrolyse einer Rutheniumver
bindung (z. B. Rutheniumchlorid), gelöst in Wasser, mit einer Base (z. B. Alkalimetall
hydroxid und Ammoniakwasser) hergestellten Verbindungen zu den durch Hydrolyse eines
Chlorids, eines Oxychlorids, eines Nitrats, eines Oxynitrats, eines Alkalisalzes einer
Oxysäure oder eines Sulfats von Titan, gelöst in Wasser, mit einer Base (z. B. Alkalime
tallhydroxid und Ammoniakwasser) hergestellten Verbindungen oder den durch Hydrolyse
eines Alkoholats mit einer Säure hergestellten Verbindungen, gefolgt von ausreichendem
Mischen, Filtration, Waschen und weiter Brennen an Luft ein. Der Gehalt von
Rutheniumoxid im Rutheniummischoxid beträgt normalerweise 0,1 bis 80 Gew.-%.
Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil, der zu Ruthenium verschieden ist, zugegeben
werden, und Beispiele des dritten Bestandteils schließen eine Palladiumverbindung,
Kupferverbindung, Chromverbindung, Vanadiumverbindung, Alkalimetallverbindung,
Seltenerdverbindung, Manganverbindung und Erdalkalimetallverbindung ein. Die Menge
des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Rutheniummischoxids. Beispiele des Verfahrens zur Herstellung des
Rutheniummischoxids schließen z. B. ein Coausfällungsverfahren, Verfahren des Mischens
des Niederschlags und Tränkverfahren ein. Beispiele des Verfahrens des Aufbringens des
Rutheniummischoxids auf den Träger schließen z. B. ein Tränkverfahren und Ausfällungs-
Aufbringungs-Verfahren ein. Das Rutheniummischoxid wird normalerweise durch Brennen
bei 100 bis 500°C für etwa 30 Minuten bis 5 Stunden hergestellt. Beispiele der Brennatmo
sphäre schließen Stickstoff und Luft ein.
Wenn das Verhältnis von Ruthenium zu gering ist, ist die Aktivität manchmal
vermindert. Andererseits wird, wenn das Verhältnis von Ruthenium zu hoch ist, der Preis
des Katalysators manchmal hoch. Außerdem kann auch ein dritter Bestandteil zugegeben
werden und Beispiele des dritten Bestandteils schließen eine Palladiumverbindung,
Kupferverbindung, Chromverbindung, Vanadiumverbindung, Alkalimetallverbindung,
Seltenerdverbindung, Manganverbindung und Erdalkalimetallverbindung ein. Die Menge
des zugegebenen dritten Bestandteils beträgt normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Rutheniummischoxids.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Chlor, um
fassend die Oxidation von Chlorwasserstoff mit Sauerstoff in einer wäßrigen Phase unter
Verwendung eines Rutheniumchloridkatalysators, eines Rutheniumchloridkatalysators und
Titanchloridkatalysators, eines Rutheniumträgerkatalysators oder eines Ruthe
niumoxidkatalysators. Das Reaktionssystem bei der Herstellung von Chlor ist nicht
besonders beschränkt, aber ein Fließsystem ist bevorzugt und ein Flüssigphasenfließsystem
stärker bevorzugt. Im Fall von Rutheniumchlorid wird ein Reaktionssystem mit homogener
wäßriger Phase des Tanktyps verwendet. Im Fall eines festen Katalysators wird ein
Reaktionssystems mit wäßriger Aufschlämmungsphase des Tanktyps verwendet. In beiden
Fällen wird vorzugsweise ein Reaktionsdestillationssystem verwendet. Die Temperatur ist
vorzugsweise eine Temperatur nahe des Siedepunkts der wäßrigen Salzsäurelösung und
variiert mit dem Druck, beträgt aber normalerweise 90 bis 150°C. Ebenfalls ist der
Reaktionsdruck nicht besonders beschränkt, beträgt aber vorzugsweise etwa At
mosphärendruck bis 10 Atm. Als Sauerstoffausgangssubstanz kann Luft wie sie ist oder
auch reiner Sauerstoff verwendet werden. Vorzugsweise wird reiner Sauerstoff der kein
Inertgas enthält, verwendet, da andere Bestandteile gleichzeitig entnommen werden, wenn
Inertgas aus der Vorrichtung entnommen wird. Die theoretische Molmenge an Sauerstoff
für Chlorwasserstoff beträgt 1/4 mol, aber Sauerstoff wird vorzugsweise in einer 0,1- bis
10fachen Menge der theoretischen Menge, stärker bevorzugt in einer 0,2- bis 5-fachen
Menge der theoretischen Menge, zugeführt. Bei Verwendung von Rutheniumchlorid
beträgt die Menge des verwendeten Katalysators normalerweise 1 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf die wäßrige Salzsäurelösung. Bei Verwendung des festen Katalysators beträgt die
Menge des verwendeten Katalysators normalerweise 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die
wäßrige Salzsäurelösung.
Folgende Beispiele sind zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfin
dung, aber nicht zur Einschränkung des Bereichs davon aufzufassen.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (1,66 g) wurde in wäßriger Salzsäu
relösung (0,1 mol/l, 1580 ml) gelöst und das Gemisch über Nacht stehengelassen. Dann
wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (12,0 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (0,1
mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen, wobei das Ru
thenium auf Titanoxid ausgefällt-aufgebracht wurde. Die Menge der zugegeben wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 2200 ml. Diese Suspension wurde unter Einstellen des pH-
Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt. Die Menge des zugegebenen
wäßrigen Kaliumhydroxids betrug 22 ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Sus
pension auf Raumtemperatur luftgekühlt und über Nacht stehengelassen. Dann wurde der
Überstand (3000 ml) entfernt und die verbliebene Suspension auf einem auf 130°C erhitzten
Ölbad zur Trockne eingedampft, wobei ein grünlich graues Pulver erhalten wurde. Das
grünlich graue Pulver wurde innerhalb 1 Stunde an Luft von Raumtemperatur auf 170°C
erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver an
Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden genauso bei
der gleichen Temperatur gebrannt. Nach Abkühlen wurde das erhaltene grünlich graue
Pulver (14,3 g) mit Wasser (3,4 l) innerhalb eines Tages unter Verwendung eines Glasfilters
gewaschen. Dann wurde das Pulver bei 60°C unter Verwendung eines
Rotationsverdampfers vakuumgetrocknet, wobei 12,1 g eines grünlich grauen Pulvers
erhalten wurden. Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5
mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten
wurde. Wie vorstehend beschrieben wurden 36,0 g des gleichen Katalysators erhalten.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt
RuO2/(RuO2 + TiO2) × 100 = 6,0 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt
Ru/(RuO2 + TiO2) × 100 = 4,6 Gew.-%
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger (15,0 g)
wurde in ein Quarzreaktionsrohr (Innendurchmesser: 26 mm) eingebracht.
Chlorwasserstoffgas (41 ml/min) und Sauerstoffgas (18 ml/min) wurden unter
Atmosphärendruck (in bezug auf 0°C, 1 Atm.) eingeleitet. Das Quarzreaktionsrohr wurde
in einem elektrischen Ofen erhitzt, um die Innentemperatur (heißer Punkt) auf 325°C
einzustellen. 11,2 Stunden nach Beginn der Reaktion wurde vom Gas am Reaktionsauslaß
unter Durchleiten durch 30%ige Kaliumjodidlösung eine Probe genommen und dann die
Menge an gebildetem Chlor und die Menge an nicht reagiertem Chlorwasserstoff jeweils
durch jodometrische Titration und Neutralisationstitration bestimmt. Die Umwandlung des
Chlorwasserstoffs betrug 91,9%.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,84 g) wurde in wäßriger Salzsäu
relösung (0,1 mol/l, 790 ml) gelöst und das Gemisch über Nacht stehengelassen. Dann
wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (6,0 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l)
unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen, wobei das Ruthenium auf
Titanoxid ausgefällt-aufgebracht wurde. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 980 ml. Diese Suspension wurde unter Einstellen des pH-
Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt. Die Menge des zugegebenen
wäßrigen Kaliumhydroxids betrug 5 ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension
auf Raumtemperatur luftgekühlt und über Nacht stehengelassen. Dann wurde der Über
stand (1100 ml) entfernt und die verbliebene Suspension auf einem auf 130°C erhitzten
Ölbad zur Trockne eingedampft, wobei ein graues Pulver erhalten wurde. Das graue Pulver
wurde an Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 180°C erhitzt und 8 Stunden
bei der gleichen Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver an Luft innerhalb 1 Stunde
von Raumtemperatur auf 378°C erhitzt und 8 Stunden genauso bei der gleichen
Temperatur gebrannt. Nach Abkühlen wurde das erhaltene schwärzlich grüne Pulver (8,09
g) mit Wasser (3,2 l) innerhalb eines Tages unter Verwendung eines Glasfilters gewaschen.
Dann wurde das Pulver bei 60°C unter Verwendung eines Rotationsverdampfers
vakuumgetrocknet, wobei 5,86 g eines schwärzlich grünen Pulvers erhalten wurden. Die
Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei
ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt
RuO2/(RuO2 + TiO2) × 100 = 6,0 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt
Ru/(RuO2 + TiO2) × 100 = 4,6 Gew.-%
Der Katalysator wurde durch Röntgenstreuung und XPS untersucht. Als Ergebnis
wurde festgestellt, daß der auf den Träger aufgebrachte Rutheniumoxid ist.
Der Katalysator wurde mit folgendem Transmissionselektronenmikroskop unter
folgenden Bedingungen gemessen. Als Ergebnis war die Teilchengröße von Rutheniumoxid
auf dem Träger wie folgt.
Vorrichtung: H-9000 NAR-Typ, hergestellt von Hitachi Corp.
Beschleunigungsspannung: 300 kV
Beobachtungsvergrößerung: 300000
Photovergrößerung: 1500000
Probenentnahme: Dispergiert auf Cu-Sieb mit Mikrogitter.
Beschleunigungsspannung: 300 kV
Beobachtungsvergrößerung: 300000
Photovergrößerung: 1500000
Probenentnahme: Dispergiert auf Cu-Sieb mit Mikrogitter.
Die Identifikation von RuO2 wurde durch Messen des Gitterabstands des hoch
aufgelösten Bilds entschieden, da der Gitterabstand d bei RuO2 (110) 0,318 nm beträgt.
Die Teilchengröße von einundsechzig RuO2-Teilchen wurde gemessen. Als Ergebnis
betrug die Teilchengröße von RuO2 0,8 bis 7,2 nm und der mittlere Durchmesser von
RuO2 2,73 nm.
Der Katalysator wurde durch Mischen des so erhaltenen Rutheniumoxidkatalysators
auf einem Titanoxidträger (2,50 g) mit einem Titanoxidträger (5 g) verdünnt, dessen Teil
chengröße auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt war und dann in ein Quarzreaktionsrohr (In
nendurchmesser: 12 mm) eingebracht. Ein Chlorwasserstoffgas (200 ml/min) und Sauer
stoffgas (200 ml/min) wurden jeweils unter Atmosphärendruck (in bezug auf 0°C, 1 Atm)
zugeführt. Das Quarzreaktionsrohr wurde in einem elektrischen Ofen erhitzt, um die
Innentemperatur (heißer Punkt) auf 300°C einzustellen. 1,4 Stunden nach Beginn der
Reaktion wurden vom Gas am Reaktionsauslaß unter Durchleiten durch eine wäßrige 30
%ige Kaliumjodidlösung Proben entnommen und dann die Menge an gebildetem Chlor
bzw. die Menge des nicht reagierten Chlorwasserstoffs durch jodometrische Titration und
Neutralisationstitration bestimmt.
Die mit folgender Gleichung bestimmte Bildungsaktivität an Chlor pro Einheits
gewicht des Katalysators betrug 4,90 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Chlorbildungsaktivität pro Einheitsgewicht des Katalysators (mol/min.g-Katalysator)
= Menge an am Auslaß gebildetem Chlor (mol/min)/Gewicht des Katalysators (g)
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein kugelförmiger (1
bis 2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträ
ger (50,02 g, hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde mit einer hergestellten wäßrigen
Kaliumchloridlösung (2 mol/l, mit einem Gravimeter gemessene spezifische Dichte: 1,09)
getränkt, bis Wasser aus der Oberfläche des Katalysators sickerte und dann 10 Minuten bis
1 Stunde an Luft bei 60°C getrocknet. Das Verfahren wurde dreimal wiederholt. Die
Tränkmenge der wäßrigen Kaliumchloridlösung betrug beim ersten Mal 21,5 g, 17,5 g beim
zweiten Mal bzw. 5,7 g beim dritten Mal und die Gesamtmenge 44,6 g. Der berechnete
Wert des Molverhältnisses von Kaliumchlorid zu Ruthenium betrug 3,4. Dann wurde der
Katalysator 4 Stunden an Luft bei 60°C getrocknet, an Luft innerhalb etwa 1 Stunde von
Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt,
wobei ein kugelförmiger Feststoff erhalten wurde. Hochreines Wasser (1 l) wurde zum
entstandenen Feststoff gegeben und nach 1 Minute Rühren bei Raumtemperatur wurde der
Katalysator filtriert. Nach zehnmaligem Wiederholen dieses Verfahrens wurde der Feststoff
4 Stunden an Luft bei 60°C getrocknet, wobei 49,85 g eines kugelförmigen bläulich
schwarzen Katalysators erhalten wurden. Dieser Feststoff wurde gemahlen, um die
Teilchengröße auf 12 bis 18,5 mesh einzustellen, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
Titanoxid aufgebracht wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 6,5 Gew.-%. Der be
rechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,9 Gew.-%.
Dieser Katalysator wurde durch Röntgenstreuung untersucht. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß der auf den Träger aufgebrachte Rutheniumoxid ist. Der Katalysator wurde
mit dem in Beispiel 2 verwendeten Transmissionselektronenmikroskop unter den gleichen
Bedingungen untersucht. Rutheniumoxid auf dem Träger wurde wie in Beispiel 2
beschrieben identifiziert und die Teilchengröße des Rutheniumoxids wurde gemessen. Die
Teilchengröße von siebenundsechzig RuO2-Teilchen wurde gemessen. Als Ergebnis betrug
die Teilchengröße von RuO2 0,8 bis 6,0 nm und der mittlere Durchmesser von RuO2 1,79
nm.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,5 g) wurde
in ein Reaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Wie in Beispiel 2 be
schrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (202 ml/min und Sauerstoffgas (213 ml/min)
durchgeleitet wurden und die Innentemperatur auf 300°C eingestellt wurde, wurde die
Reaktion durchgeführt. 1,3 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität
an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 5,34 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,85 g) wurde in einer wäßrigen
Salzsäurelösung (0,1 mol/l, 790 ml) gelöst und das Gemisch über Nacht stehengelassen.
Dann wurde ein Siliciumdioxidgelpulver (AEROSIL-300, hergestellt von Nippon Aerosil
Co., Ltd.) (6,00 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (0,1
mol/l) zugegeben und eine wäßrige Salzsäurelösung (0,1 mol/l) unter Rühren zugegeben,
um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das Ruthenium auf dem Siliciumdioxid
auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung
betrug 1000 ml und die Menge der zugegebenen wäßrigen Salzsäure betrug 0,5 ml. Diese
Suspension wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5
Stunden gerührt. Die menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 2
ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur luftgekühlt und
über Nacht stehengelassen. Dann wurde der Überstand (1200 ml) entfernt und die
verbliebene Suspension zur Trockne auf einem auf 130°C erhitzten Ölbad eingedampft,
wobei ein schwarzes Pulver erhalten wurde. Das schwarze Pulver wurde an Luft innerhalb
1 Stunde von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen
Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver an Luft innerhalb 1 Stunde von
Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden genauso bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Nach Abkühlen wurde das erhaltene schwarze Pulver (7,27 g) mit Wasser (3,4 l)
innerhalb 4 Stunden unter Verwendung eines Glasfilters gewaschen. Dann wurde das
Pulver bei 60°C unter Verwendung eines Rotationsverdampfers vakuumgetrocknet, wobei
5,71 g eines schwarzen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße des Pulvers wurde
durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
einem Siliciumdioxidträger erhalten wurde. Der berechnete Wert des Gehalts an
Rutheniumoxid betrug 6,1 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug
4,7 Gew.-%.
Der Katalysator wurde durch Mischen des so erhaltenen Rutheniumoxidkatalysators
auf dem Siliciumdioxidträger (2,50 g) mit einem Titanoxidträger (5 g), dessen Teilchen
größe auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt war, verdünnt und dann in ein Quarzreaktionsrohr
(Innendurchmesser: 12 mm) eingebracht. Wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten des
Chlorwasserstoffgases (200 ml/min) und Sauerstoffgases (200 ml/min) und Einstellen der
Innentemperatur auf 300°C wurde die Reaktion durchgeführt. 1,6 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 3,36 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,85 g) wurde in einer wäßrigen
Salzsäurelösung (0,1 mol/l, 790 ml) gelöst und das Gemisch über Nacht stehengelassen.
Dann wurde ein Aluminiumoxidpulver (hergestellt durch Mahlen von NKHD, hergestellt
von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) (6,00 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige
Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5
einzustellen und dabei das Ruthenium auf Aluminiumoxid auszufällen-aufzubringen. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 855 ml. Diese Suspension
wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt.
Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 10 ml. Nach
vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur luftgekühlt und über
Nacht stehengelassen. Dann wurde der Überstand (1200 ml) entfernt und die verbliebene
Suspension auf einem auf 130°C erhitzten Ölbad zur Trockne eingedampft, wobei ein
schwarzes Pulver erhalten wurde. Das schwarze Pulver wurde innerhalb 1 Stunde an Luft
von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und bei der gleichen Temperatur 8 Stunden
gebrannt. Dann wurde das Pulver innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C
erhitzt und bei der gleichen Temperatur 8 Stunden genauso gebrannt. Nach Abkühlen
wurde das erhaltene schwärzlich grüne Pulver (6,32 g) innerhalb 4 Stunden unter
Verwendung eines Glasfilters mit Wasser (3,4 l) gewaschen. Dann wurde das Pulver bei
60°C unter Verwendung eines Rotationsverdampfers vakuumgetrocknet, wobei 5,71 g
eines schwärzlich grünen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde
durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
einem Aluminiumoxidträger erhalten wurde. Der berechnete Wert des Gehalts an
Rutheniumoxid betrug 6,1 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug
4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Aluminiumoxidträger (2,50 g)
wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der
gleichen Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentem
peratur auf 300°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 1,3 Stunden nach
Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Ka
talysators 2,74 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,85 g) wurde in wäßriger Salzsäu
relösung (0,1 mol/l, 790 ml) gelöst und das Gemisch über Nacht stehengelassen. Dann
wurde ein Zirkoniumoxidpulver (hergestellt durch Mahlen von E-26H1, hergestellt von
Nikki Chemical Co., Ltd.) (6,01 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kali
umhydroxidlösung (0,1 mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzu
stellen und dabei das Ruthenium auf dem Zirkoniumoxid auszufällen-aufzubringen. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 460 ml. Die Suspension
wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt.
Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 11,5 ml. Nach
vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur luftgekühlt und über
Nacht stehengelassen. Dann wurde der Überstand (1200 ml) entfernt und die verbliebene
Suspension auf einem auf 130°C erhitzten Ölbad zur Trockne eingedampft, wobei ein
schwarzes Pulver erhalten wurde. Das schwarze Pulver wurde innerhalb 1 Stunde an Luft
von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Dann wurde das Pulver innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C
erhitzt und bei der gleichen Temperatur genauso 8 Stunden gebrannt. Nach Abkühlen
wurde das erhaltene schwärzlich grüne Pulver (6,9 g) innerhalb 4 Stunden unter Ver
wendung eines Glasfilters mit Wasser (3,4 l) gewaschen. Dann wurde das Pulver unter
Verwendung eines Rotationsverdampfers bei 60°C vakuumgetrocknet, wobei 5,83 g eines
schwärzlich grünen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße des Pulvers wurde durch
Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem
Zirkoniumoxidträger erhalten wurde. Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid
betrug 6,1 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Zirkoniumoxidträger (2,50 g)
wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf
300°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 1,5 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 2,93 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,37 g) wurde in einer wäßrigen Salz
säurelösung (2 mol/l, 457 ml) gelöst und das Gemisch 1 Stunde stehengelassen. Dann
wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (34,7 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2 mol/l)
unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das Ruthenium
auf Titanoxid auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 604 g. Die Suspension wurde unter Einstellen des pH-Werts
auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3 Stunden gerührt. Die Menge der zugegebenen
wäßrigen Salzsäurelösung (2 mol/l) betrug 1 g. Nach vollständigem Rühren wurde die
Suspension luftgekühlt und der Niederschlag filtriert. Der filtrierte Niederschlag wurde bei
60°C getrocknet, wobei ein gelbes Pulver erhalten wurde. Das gelbe Pulver wurde an Luft
innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen
Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver an Luft innerhalb 1 Stunde von
Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur genauso
gebrannt. Nach Abkühlen wurde ein graues Pulver erhalten. Das erhaltene Pulver wurde
innerhalb 7 Stunden unter Verwendung eines Glasfilters mit Wasser (3,5 l) gewaschen.
Dann wurde das Pulver 4 Stunden bei 60°C getrocknet, wobei 33,5 g eines grauen Pulvers
erhalten wurden. Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5
mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten
wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 0,50 Gew.-%. Der
berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 0,38 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,5 g) wurde
in ein Reaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Mit der gleichen Reakti
onsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf 300°C
eingestellt wurde und Chlorwasserstoffgas (192 ml/min) und Sauerstoffgas (184 ml/min)
eingeleitet wurden, wurde die Reaktion durchgeführt. 2 Stunden nach Beginn der Reaktion
betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,35 × 10-4
mol/min g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,74 g) wurde in einer wäßrigen Salz
säurelösung (2 mol/l, 457 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen. Dann
wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (34,7 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2 mol/l)
unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das Ruthenium
auf Titanoxid auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 463 ml. Die Suspension wurde unter Einstellen des pH-
Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3 Stunden gerührt. Die Menge des zugegebenen
Kaliumhydroxids betrug 0,5 ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension
luftgekühlt und der Niederschlag filtriert. Der filtrierte Niederschlag wurde bei 60°C
getrocknet, wobei ein Pulver erhalten wurde. Das Pulver wurde an Luft innerhalb 1 Stunde
von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Dann wurde das Pulver an Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf
375°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur genauso gebrannt. Nach
Abkühlen wurde ein graues Pulver erhalten. Das erhaltene Pulver wurde innerhalb 3
Stunden unter Verwendung eines Glasfilters mit Wasser (3 l) gewaschen. Dann wurde das
Pulver 4 Stunden bei 60°C getrocknet, wobei 33,6 g eines grauen Pulvers erhalten wurden.
Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt,
wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 1,0 Gew.-%. Der be
rechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 0,75 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,5 g) wurde
in ein Reaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Mit der gleichen Reakti
onsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf 300°C
eingestellt wurde und Chlorwasserstoffgas (192 ml/min) und Sauerstoffgas (184 ml/min)
eingeleitet wurden, wurde die Reaktion durchgeführt. 2 Stunden nach Beginn der Reaktion
betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,85 × 10-4
mol/min g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (4,23 g) wurde in einer wäßrigen Salz
säurelösung (2 mol/l, 228 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen. Dann
wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (30,0 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2 mol/l)
unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das Ruthenium
auf Titanoxid auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung (2 mol/l) betrug 206 ml. Die Suspension wurde unter Einstellen des
pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt. Die Menge der
zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l) betrug 125 ml. Eine wäßrige
Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l, 102 ml) wurde zugegeben, um den pH-Wert auf 7,0 ein
zustellen. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur
luftgekühlt und der Niederschlag filtriert. Der filtrierte Niederschlag wurde 8 Stunden bei
60°C getrocknet, wobei 33,4 g eines grünlich grauen Pulvers erhalten wurden. Ein Teil
(6,67 g) wurde von diesem grünlich grauen Pulver genommen, innerhalb 1 Stunde an Luft
von Raumtemperatur bis 170°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Dann wurde es innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8
Stunden bei der gleichen Temperatur genauso gebrannt. Nach Abkühlen wurde ein grünlich
graues Pulver erhalten. Das erhaltene Pulver wurde innerhalb 3 Stunden unter Verwendung
eines Glasfilters mit Wasser (3 l) gewaschen. Dann wurde das Pulver bei 60°C unter
Verwendung eines Rotationsverdampfers vakuumgetrocknet, wobei 6,01 g eines schwarzen
Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis
18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger
erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 6,2 Gew.-%. Der be
rechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,50 g) wurde
in ein Quarzreaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf
301°C eingestellt wurde und Chlorwasserstoffgas (190 ml/min) eingeleitet wurde, wurde
die Reaktion durchgeführt. 2,1 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungs
aktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 4,90 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (13,0 g) wurde in einer wäßrigen
Salzsäurelösung (2 mol/l, 606 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen.
Dann wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries
Co., Ltd.) (34,7 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2
mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das
Ruthenium auf Titanoxid auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 675 ml. Die Suspension wurde unter Einstellen des pH-
Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3 Stunden gerührt. Die Menge des zugegebenen
Kaliumhydroxids betrug 3 ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension
luftgekühlt und der Niederschlag filtriert. Der filtrierte Niederschlag wurde bei 60°C
getrocknet, wobei ein grünlich graues Pulver erhalten wurde. Das grünlich graue Pulver
wurde innerhalb 1 Stunde an Luft von Raumtemperatur bis 170°C erhitzt und 8 Stunden bei
der gleichen Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver innerhalb 1 Stunde von
Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur genauso
gebrannt. Nach Abkühlen wurden 44,0 g eines grünlich grauen Pulvers erhalten. Ein Teil
(8,0 g) wurde vom Pulver erhalten und innerhalb 3 Stunden unter Verwendung eines
Glasfilters mit Wasser (3 l) gewaschen. Dann wurde das Pulver bei 60°C 8 Stunden
getrocknet, wobei 6,8 g eines grünlich grauen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße
dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein
Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 14,9 Gew.-%. Der
berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 11,3 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,50 g) wurde
in ein Quarzreaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf
300°C eingestellt wurde und Chlorwasserstoffgas (190 ml/min) eingeleitet wurde, wurde
die Reaktion durchgeführt. 2,0 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungs
aktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 6,1 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein im Handel er
hältliches Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (18,4 g) wurde in einer wäßrigen
Salzsäurelösung (2 mol/l, 861 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen.
Dann wurde ein Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries
Co., Ltd.) (34,7 g) in der Lösung suspendiert und eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2
mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert auf 4,5 einzustellen und dabei das
Ruthenium auf Titanoxid auszufällen-aufzubringen. Die Menge der zugegebenen wäßrigen
Kaliumhydroxidlösung betrug 990 ml. Die Suspension wurde unter Einstellen des pH-
Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3 Stunden gerührt. Die Menge des zugegebenen
Kaliumhydroxids betrug 7 ml. Nach voll ständigem Rühren wurde die Suspension auf
Raumtemperatur luftgekühlt und der Niederschlag filtriert. Der filtrierte Niederschlag
wurde bei 60°C getrocknet, wobei ein grünlich graues Pulver erhalten wurde. Das grünlich
graue Pulver wurde innerhalb 1 Stunde an Luft von Raumtemperatur bis 170°C erhitzt und
8 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt. Dann wurde das Pulver innerhalb 1
Stunde von Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden bei der gleichen Temperatur
genauso gebrannt. Nach Abkühlen wurden 47,2 g eines grünlich grauen Pulvers erhalten.
Ein Teil (8,2 g) wurde von dem grünlich grauen Pulver erhalten und innerhalb 3 Stunden
unter Verwendung eines Glasfilters mit Wasser (3 l) gewaschen. Dann wurde das Pulver bei
60°C 8 Stunden getrocknet, wobei 6,8 g eines grünlich grauen Pulvers erhalten wurden.
Die Teilchengröße dieses Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt,
wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 19,9 Gew.-%. Der
berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 15,0 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,50 g) wurde
in ein Quarzreaktionsrohr wie in Beispiel 2 beschrieben eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß die Innentemperatur auf
300°C eingestellt wurde und Chlorwasserstoffgas (190 ml/min) eingeleitet wurde, wurde
die Reaktion durchgeführt. 1,9 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungs
aktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 7,1 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein kugelförmiger (1
bis 2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallkatalysator auf Titanoxidträger
(hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde an Luft innerhalb etwa 1 Stunde von
Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt,
wobei 5,08 g eines kugelförmigen bläulich schwarzen Feststoffs erhalten wurden. Der
erhaltene Feststoff wurde gemahlen, um die Teilchengröße auf 12 bis 18,5 mesh einzu
stellen, wobei ein Katalysator erhalten wurde, in dem ein Rutheniummetallkatalysator auf
einem Titanoxidträger oxidiert ist. Der entstandene Katalysator wurde durch Röntgenstreu
ung und XPS (Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie) analysiert. Als Ergebnis wurde
das Vorhandensein von Rutheniumoxidteilchen bestätigt, aber kein Rutheniummetall wurde
durch Röntgenstreuung nachgewiesen. Das Vorhandensein von Rutheniumoxid wurde
durch XPS bestätigt, aber kein Rutheniummetall wurde nachgewiesen.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 6,5 Gew.-%. Der be
rechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,9 Gew.-%.
Der Katalysator wurde durch ausreichendes Mischen des so erhaltenen Rutheni
umoxidkatalysators auf dem Titanoxidträger (2,5 g) mit einem Titanoxidträger (5 g) ver
dünnt, dessen Teilchengröße auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt war, und dann in ein
Quarzreaktionsrohr (Innendurchmesser: 12 mm) eingebracht. Mit der gleichen Reak
tionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (190
ml/min) und Sauerstoffgas (200 ml/min) eingeleitet wurden und die Innentemperatur auf
300°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 2,3 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 3,59 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Tetraethylorthosilicat (41,9 g) wurde in Ethanol (93 ml) gelöst und Titantetraisopropoxid
(56,7 g) unter Rühren bei Raumtemperatur in die Lösung gegossen und die Lösung 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde eine Lösung, die durch ausreichendes
Mischen einer wäßrigen Essigsäurelösung (0,01 mol/l), hergestellt durch Lösen von
Essigsäure (0,14 g) in hochreinem Wasser (233 ml), mit Ethanol (93 ml) erhalten wurde,
zur vorstehenden Lösung getropft. Während die Wasserlösung zugetropft wurde, bildete
sich ein weißer Niederschlag. Nach vollständigem Zutropfen wurde die Lösung 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Lösung unter Rühren erhitzt und auf einem
Ölbad bei 110°C für 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die Temperatur der Lösung zu diesem
Zeitpunkt betrug 80°C. Die Lösung wurde luftgekühlt, mit einem Glasfilter filtriert, mit
hochreinem Wasser (500 ml) gewaschen und dann wieder filtriert. Nachdem dieses
Verfahren zweimal wiederholt worden war, wurde die entstandene Masse 1 Stunde an Luft
bei 60°C getrocknet, für 1 Stunde von Raumtemperatur auf 550°C erhitzt und dann 3
Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt, wobei 19,8 g eines weißen Feststoffs
erhalten wurden. Der erhaltene Feststoff wurde gemahlen, wobei ein Titandioxid-
Siliciumdioxid-Pulver erhalten wurde.
Das erhaltene Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver (12,0 g) wurde mit einer Lösung
getränkt, die durch Lösen eines im Handel erhältlichen Rutheniumchloridhydrats
(RuCl3.nH2O, Gehalt an Ru: 35,5%) (1,69 g) in Wasser (2,5 g) hergestellt wurde, gefolgt
von 1 Stunde Trocknen an Luft bei 60°C, um Rutheniumchlorid auf den Träger
aufzubringen. Das auf den Träger aufgebrachte wurde unter einem Strom aus Wasserstoff
(50 ml/min) und Stickstoff (100 ml/min) innerhalb 1 Stunde und 30 Minuten von
Raumtemperatur auf 300°C erhitzt bei der gleichen Temperatur 1 Stunde reduziert und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei 12,5 g eines schwarzen Rutheniummetalls auf
einem Titandioxid- Siliciumdioxid-Pulver als Träger erhalten wurden.
Das entstandene Rutheniummetall auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver als
Träger (6,2 g) wurde in einem Luftstrom (100 ml/min) innerhalb 2 Stunden von Raumtem
peratur auf 350°C erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen Temperatur 34702 00070 552 001000280000000200012000285913459100040 0002019748299 00004 34583 gebrannt, wobei
5,8 g eines schwarzen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße des erhaltenen Pulvers
wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator
auf einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt.
RuO2/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 6,1 Gew.-%.
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt.
Ru/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-
Träger (2,5 g) wurde wie in Beispiel 2 beschrieben ohne Verdünnen mit dem Titanoxidträ
ger in ein Reaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen Reaktionsdurchführung wie in
Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von Chlorwasserstoffgas (202 ml/min) und
Sauerstoffgas (213 ml/min) und Einstellen der Innentemperatur auf 301°C wurde die
Reaktion durchgeführt. 2,4 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität
an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 1,44 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Tetraethylorthosilicat (41,7 g) wurde in Ethanol (186 ml) gelöst und Titantetraisopropoxid
(56,8 g) unter Rühren bei Raumtemperatur in die Lösung gegossen und die Lösung 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde eine Lösung, die durch ausreichendes
Mischen einer wäßrigen Essigsäurelösung (0,01 mol/l), hergestellt durch Lösen von
Essigsäure (0, 14 g) in hochreinem Wasser (233 ml), mit Ethanol (93 ml) erhalten wurde,
zur vorstehenden Lösung getropft. Während die Wasserlösung zugetropft wurde, bildete
sich ein weißer Niederschlag. Nach vollständigem Zutropfen wurde die Lösung 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Lösung unter Rühren erhitzt und auf einem
Ölbad bei 102°C für 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die Temperatur der Lösung zu diesem
Zeitpunkt betrug 80°C. Die Lösung wurde luftgekühlt, mit einem Glasfilter filtriert, mit
hochreinem Wasser (500 ml) gewaschen und dann wieder filtriert. Nachdem dieses
Verfahren zweimal wiederholt worden war, wurde die entstandene Masse 4 Stunden an
Luft bei 60°C getrocknet, für 1 Stunde von Raumtemperatur auf 550°C erhitzt und dann 3
Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt, wobei 27,4 g eines weißen Feststoffs
erhalten wurden. Der erhaltene Feststoff wurde gemahlen, wobei ein Titandioxid-
Siliciumdioxid-Pulver erhalten wurde.
Das erhaltene Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver (7,0 g) wurde mit einer Lösung
getränkt, die durch Lösen eines im Handel erhältlichen Rutheniumchloridhydrats
(RuCl3.nH2O, Gehalt an Ru: 35,5%) (0,97 g) in Wasser (7,2 g) hergestellt wurde, gefolgt
von 1 Stunde Trocknen an Luft bei 60°C, um Rutheniumchlorid auf den Träger
aufzubringen. Das auf den Träger aufgebrachte wurde unter einem Strom aus Wasserstoff
(50 ml/min) und Stickstoff (100 ml/min) innerhalb 1 Stunde und 30 Minuten von
Raumtemperatur auf 300°C erhitzt, bei der gleichen Temperatur 1 Stunde reduziert und
dann auf Raumtemperatur luftgekühlt, wobei ein gräulich braunes Rutheniummetall auf
einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver als Träger erhalten wurde.
Das entstandene Rutheniummetall auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver als
Träger wurde in einem Luftstrom (100 ml/min) innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur
auf 300°C erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt, wobei 7,5 g
eines grauen Pulvers erhalten wurden. Die Teilchengröße des erhaltenen Pulvers wurde
durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
dem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt.
RuO2/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 6,1 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt.
Ru/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 4,6 Gew.-%
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-
Träger (2,5 g) wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht.
Mit der gleichen Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von
Chlorwasserstoffgas (180 ml/min) und Sauerstoffgas (180 ml/min) und Einstellen der
Innentemperatur auf 300°C wurde die Reaktion durchgeführt. 1,8 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 2,00 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Das mit dem gleichen
Herstellungsverfahren wie in Beispiel 14 beschrieben erhaltene Rutheniummetall auf
Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver wurde in einer Luftatmosphäre innerhalb 2 Stunden und
30 Minuten von Raumtemperatur auf 450°C erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen
Temperatur gebrannt, wobei 7,6 g eines grauen Pulvers erhalten wurden. Die
Teilchengröße des entstandenen Pulvers wurde auf 12 bis 18,5 mesh durch Formen ein
gestellt, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger
erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt.
RuO2/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 6,1 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt.
Ru/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 4,6 Gew.-%
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-
Träger (2,5 g) wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht. Mit
der gleichen Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von
Chlorwasserstoffgas (180 ml/min) und Sauerstoffgas (180 ml/min) und Einstellen der
Innentemperatur auf 300°C wurde die Reaktion durchgeführt. 1,8 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 1,14 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein kugelförmiger (1
bis 2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträ
ger (6,02 g, hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde mit einer hergestellten wäßrigen
Kaliumchloridlösung (0,5 mol/l) getränkt, bis Wasser aus der Oberfläche des Katalysators
drang, und dann 10 Minuten bis 1 Stunde an Luft bei 60°C getrocknet. Das Verfahren
wurde zweimal wiederholt. Die Tränkmenge der wäßrigen Kaliumchloridlösung betrug
3,04 g beim ersten Mal bzw. 2,89 g beim zweiten Mal und die Gesamtmenge betrug 5,93 g.
Der berechnete Wert des Molverhältnisses von Kaliumchlorid zu Ruthenium betrug 1,0.
Dann wurde der Katalysator an Luft für 4 Stunden bei 60°C getrocknet, innerhalb 1 Stunde
an Luft von Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und 3 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt, wobei ein kugelförmiger Feststoff erhalten wurde. Hochreines Wasser (500 ml)
wurde zum entstandenen Feststoff gegeben und nach 1 Minute Rühren bei Raumtemperatur
wurde der Katalysator filtriert. Nach viermaligem Wiederholen des Verfahrens wurde der
Feststoff 4 Stunden an Luft bei 60°C getrocknet, wobei 5,89 g eines kugelförmigen bläulich
schwarzen Katalysators erhalten wurden. Der Feststoff wurde gemahlen, um die
Teilchengröße auf 12 bis 18,5 mesh einzustellen, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
einem Titanoxidträger erhalten wurde. Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid
betrug 6,5 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,9 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,50 g) wurde
wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von Chlorwasser
stoffgas (202 ml/min) und Sauerstoffgas (213 ml/min) und Einstellen der Innentemperatur
(heißer Punkt) auf 301°C wurde die Reaktion durchgeführt. 1,5 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 4,19 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein kugelförmiger (1
bis 2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträ
ger (6,0 g, hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde mit einer hergestellten wäßrigen
Kaliumchloridlösung (4 mol/l) getränkt, bis Wasser aus der Oberfläche des Katalysators
drang, und dann 10 Minuten bis 1 Stunde an Luft bei 60°C getrocknet. Das Verfahren
wurde zweimal wiederholt. Die Tränkmenge der wäßrigen Kaliumchloridlösung betrug
2,95 g beim ersten Mal bzw. 3,72 g beim zweiten Mal und die Gesamtmenge betrug 6,67 g.
Der berechnete Wert des Molverhältnisses von Kaliumchlorid zu Ruthenium betrug 10,0.
Dann wurde der Katalysator an Luft für 4 Stunden bei 60°C getrocknet, innerhalb 1 Stunde
an Luft von Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und 3 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Als Ergebnis war der kugelförmige Katalysator aufgebrochen und ein Pulver
wurde erhalten. Hochreines Wasser (500 ml) wurde zum entstandenen Feststoff gegeben
und nach 1 Minute Rühren bei Raumtemperatur wurde der Katalysator filtriert. Nach
viermaligem Wiederholen des Verfahrens wurde der Feststoff 4 Stunden an Luft bei 60°C
getrocknet, wobei 5,37 g eines bläulich schwarzen Pulverkatalysators erhalten wurden. Die
Teilchengröße des erhaltenen Pulvers wurde durch Formen auf 12 bis 18,5 mesh eingestellt,
wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf einem Titanoxidträger erhalten wurde. Der
berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 6,5 Gew.-%. Der berechnete Wert
des Gehalts an Ruthenium betrug 4,9 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,46 g) wurde
wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von Chlorwasser
stoffgas (190 ml/min) und Sauerstoffgas (200 ml/min) und Einstellen der Innentemperatur
auf 301°C wurde die Reaktion durchgeführt. 1,4 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug
die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 4, 14 × 10-4 mol/min.g-
Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein kugelförmiger (1
bis 2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallkatalysator auf einem Titanoxidträ
ger (5,00 g, hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde mit einer hergestellten wäßrigen
Natriumchloridlösung (2 mol/l) getränkt, bis Wasser aus der Oberfläche des Katalysators
drang, und dann 30 Minuten bis 1 Stunde an Luft bei 60°C getrocknet. Das Verfahren
wurde zweimal wiederholt. Die Tränkmenge der wäßrigen Natriumchloridlösung betrug
2,28 g beim ersten Mal bzw. 2,12 g beim zweiten Mal und die Gesamtmenge betrug 4,40 g.
Der Katalysator wurde 4 Stunden an Luft bei 60°C getrocknet. Der berechnete Wert des
Molverhältnisses von Natriumchlorid zu Ruthenium (NaCl/Ru) betrug 3,3. Dann wurde der
Katalysator an Luft für 4 Stunden bei 60°C getrocknet, innerhalb etwa 1 Stunde an Luft
von Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und 3 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Es wurde ein kugelförmiger Feststoff erhalten. Hochreines Wasser (500 ml)
wurde zum entstandenen Feststoff gegeben und nach 1 Minute Rühren bei Raumtemperatur
wurde der Katalysator filtriert. Nach dreimaligem Wiederholen des Verfahrens wurde der
Feststoff 4 Stunden an Luft bei 60°C getrocknet, wobei 4,80 g eines kugelförmigen bläulich
schwarzen Katalysators erhalten wurden. Der Feststoff wurde gemahlen, um die
Teilchengröße auf 12 bis 1 8,5 mesh einzustellen, wobei ein Rutheniumoxidkatalysator auf
einem Titanoxidträger erhalten wurde. Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid
betrug 6,5 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,9 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titanoxidträger (2,51 g) wurde
wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen
Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer Einleiten von Chlorwasser
stoffgas (190 ml/min) und Einstellen der Innentemperatur auf 301°C wurde die Reaktion
durchgeführt. 1,3 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor
pro Einheitsgewicht des Katalysators 4,28 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Rutheniumchlorid
RuCl3.nH2O (Ru-Gehalt; 35,5%) (2,11 g) wurde in Wasser (6,8 g) gelöst. Dann wurde
ein kugelförmiger Katalysatorträger für Fließbettreaktion (Gehalt an Titanoxid: 60%,
Gehalt an Siliciumdioxid: 40%, Teilchengröße: 10-90 µm, statistischer Durch
schnittswert: 41,2 µm, hergestellt von einem Katalysatorhersteller) (15,0 g) mit der Ge
samtmenge der bereits hergestellten wäßrigen Rutheniumchloridlösung getränkt und dann
30 Minuten bei 60°C getrocknet. Der so durch Tränken mit Rutheniumchlorid erhaltene
Träger wurde zu einer wäßrigen Lösung, hergestellt durch Lösen von 96% Na
triumhydroxid (1,12 g) in Wasser (20,6 g) gegeben und dann das Gemisch gerührt und 10
Minuten stehengelassen. Dann wurde eine wäßrige gemischte Lösung von 61%iger
Salpetersäure (0,46 g) und Wasser (20,8 g) zugegeben, um den pH-Wert auf 7 einzustellen.
Der entstandene schwarze Katalysator wurde durch Filtration abgetrennt und viermal mit
entionisiertem Wasser (500 ml) gewaschen. Der Katalysator wurde 4 Stunden bei 60°C
getrocknet, innerhalb etwa 3 Stunden und 30 Minuten auf 350°C erhitzt und dann bei der
gleichen Temperatur 3 Stunden gebrannt, wobei 15,1 g eines schwarzen Katalysators
erhalten wurden. Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt.
RuO2/(RuO2 + TiO2) × 100 = 6,2 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxidträgerkatalysator für Fließbett (0,2 g) wurde wie in
Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht, außer daß er nicht mit einem
Titanoxidträger verdünnt wurde. Mit der gleichen Reaktionsdurchführung wie in Beispiel 2
beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (190 ml/min) eingeleitet wurde und die
Innentemperatur auf 300°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 1,7
Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Ein
heitsgewicht des Katalysators 7,65 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O, Ru-Gehalt: 35,5%) (18,4 g) wurde in wäßriger
Salzsäurelösung (2,0 mol/l, 861 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen.
Dann wurde Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (34,7 g) in einer wäßrigen Salzsäurelösung von Rutheniumchlorid suspendiert und
eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2,0 mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert
auf 4,5 einzustellen, wobei das Ruthenium auf Titanoxid ausgefällt-aufgebracht wurde. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 983 ml. Diese Suspension
wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3 Stunden gerührt.
Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung (2,0 mol/l) betrug 15 ml.
Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension luftgekühlt und ein schwärzlich grünes
Pulver filtriert. Die filtrierte Substanz wurde 4 Stunden bei 60°C getrocknet. Das graue
Pulver wurde innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei
170°C gebrannt. Dann wurde das Pulver an Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur
auf 375°C erhitzt und 8 Stunden genauso bei 375°C gebrannt. Nach Abkühlen wurden 48,7
g eines grauen Pulvers erhalten.
Dann wurde ein α-Aluminiumoxidträger mit dem vorstehenden Rutheniumoxid
katalysator mit folgendem Verfahren beschichtet. α-Aluminiumoxid (3 mm Kugeln,
hergestellt von Fujimi Inc.) (8 g) wurde in eine Verdampfungsschale (Durchmesser 12 cm)
eingebracht. Ein Teil (3,43 g) wurde vom vorstehenden Katalysatorpulver erhalten und
allmählich unter Walzen in die Verdampfungsschale gegeben. Dann wurde eine Lösung, die
5 Gew.-% eines Titanoxidsols enthält, mehrfach aufgesprüht, um den Träger zu
beschichten, während der genannte Teil in die Verdampfungsschale eingebracht wurde. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Lösung betrug 3,8 g. Die das Titanoxidsol enthaltende
Lösung wurde vorher durch Verdünnen eines 38 Gew.-%igen Titanoxidsols (CSB,
hergestellt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) mit Wasser hergestellt. Die beschichtete
Masse wurde bei 60°C getrocknet, innerhalb 2,7 Stunden von Raumtemperatur auf 350°C
erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gebrannt. Nach Abkühlen wurde
die entstandene Masse innerhalb 6 Stunden unter Verwendung eines Glasfilters mit Wasser
(2,0 l) gewaschen. Unter Verwendung einer wäßrigen Silbernitratlösung wurde bestätigt,
daß kein Chloridion im Waschwasser enthalten war. Dann wurde sie 8 Stunden bei 60°C in
einem Trockner getrocknet, wobei 11,1 g eines Rutheniumoxidträgerkatalysators auf
Titanoxid, das auf den α-Aluminiumoxidträger aufgetragen war, erhalten wurden. Der
Gehalt des Rutheniumoxids im beschichteten Katalysator wurde untersucht. Der Gehalt an
Ruthenium mit ICP (induktiv gekuppeltes Plasma) Atomemissionsspektroskopie betrug 2,9
Gew.-%.
Der Katalysator wurde durch ausreichendes Mischen des so erhaltenen beschich
teten Katalysators (2,5 g) mit einem kugelförmigen (2-4 mm Kugeln) Titanoxidträger
verdünnt und dann in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen Reaktions
durchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (189 ml/min)
und Sauerstoffgas (198 ml/min) eingeleitet wurden und die Innentemperatur auf 299°C
eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 2,0 Stunden nach Beginn der Reaktion
betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 3,86 × 10-4
mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O, Ru-Gehalt: 35,5%) (20,5 g) wurde in wäßriger
Salzsäurelösung (2,0 mol/l, 960 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen.
Dann wurde Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (22,4 g) in einer wäßrigen Salzsäurelösung von Rutheniumchlorid suspendiert und
eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2,0 mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert
auf 4,5 einzustellen, wobei das Ruthenium auf Titanoxid ausgefällt-aufgebracht wurde. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 1070 ml. Diese
Suspension wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 3
Stunden gerührt. Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung (2,0 mol/l)
betrug 8 ml. Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur
luftgekühlt und ein schwärzlich grünes Pulver filtriert. Die filtrierte Substanz wurde 4
Stunden bei 60°C getrocknet. Das graue Pulver wurde innerhalb 1 Stunde von Raum
temperatur auf 170°C erhitzt und 1 Stunde bei 170°C gebrannt. Dann wurde das Pulver an
Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8 Stunden genauso bei
375°C gebrannt. Nach Abkühlen wurden 48,6 g eines grauen Pulvers erhalten.
Dann wurde ein α-Aluminiumoxidträger mit dem vorstehenden Rutheniumoxid
katalysator mit folgendem Verfahren beschichtet. α-Aluminiumoxid (3 mm Kugeln,
hergestellt von Fujimi Inc.) (8 g) wurde in eine Verdampfungsschale (Durchmesser 12 cm)
eingebracht. Ein Teil (2,0 g) wurde vom vorstehenden Katalysatorpulver erhalten und
allmählich unter Walzen in die Verdampfungsschale gegeben. Dann wurde eine Me
thanollösung, die 5 Gew.-% eines Titanoxidsols enthält, mehrfach aufgesprüht, um den
Träger zu beschichten, während der genannte Teil in die Verdampfungsschale eingebracht
wurde. Die Menge der zugegebenen Methanollösung betrug 6,7 g. Die das Titanoxidsol
enthaltende Lösung wurde vorher durch Verdünnen eines 38 Gew.-%igen Titanoxidsols
(CSB, hergestellt von Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) mit Methanol hergestellt. Die
beschichtete Masse wurde bei 60°C getrocknet, innerhalb 2,7 Stunden von
Raumtemperatur auf 350°C erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen Temperatur
gebrannt. Nach Abkühlen wurde die entstandene Masse innerhalb 6 Stunden unter
Verwendung eines Glasfilters mit Wasser (3,0 l) gewaschen. Unter Verwendung einer
wäßrigen Silbernitratlösung wurde bestätigt, daß kein Chloridion im Waschwasser
enthalten war. Dann wurde sie 8 Stunden bei 60°C in einem Trockner getrocknet, wobei
10,1 g eines Rutheniumoxidträgerkatalysators auf Titanoxid, das auf den α-Alumi
niumoxidträger aufgetragen war, erhalten wurden.
Der Katalysator wurde durch ausreichendes Mischen des so erhaltenen beschich
teten Katalysators (8,0 g) mit einem kugelförmigen (2-4 mm Kugeln) Titanoxidträger (24 g)
verdünnt und dann in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen Re
aktionsdurchführung wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (700
ml/min) und Sauerstoffgas (700 ml/min) eingeleitet wurden und die Innentemperatur auf
300°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 2,2 Stunden nach Beginn der
Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 4,13 ×
10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O, Ru-Gehalt: 35,5%) (4,23 g) wurde in wäßriger
Salzsäurelösung (2,0 mol/l, 195 ml) gelöst und das Gemisch 30 Minuten stehengelassen.
Dann wurde Titanoxidpulver (Nr. 1, hergestellt von Catalyst & Chemicals Industries Co.,
Ltd.) (30,0 g) in einer wäßrigen Salzsäurelösung von Rutheniumchlorid suspendiert und
eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (2 mol/l) unter Rühren zugegeben, um den pH-Wert
auf 4,5 einzustellen, wobei das Ruthenium auf Titanoxid ausgefällt-aufgebracht wurde. Die
Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung betrug 230 ml. Diese Suspension
wurde unter Einstellen des pH-Werts auf 4,5 auf 60°C erhitzt und dann 5 Stunden gerührt.
Die Menge der zugegebenen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l) betrug 28 ml.
Nach vollständigem Rühren wurde die Suspension auf Raumtemperatur luftgekühlt und
eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung (0,1 mol/l, 88 ml) zugegeben, um den pH-Wert auf 7
einzustellen, und dann ein schwärzlich grünes Pulver filtriert. Die Menge der filtrierten
Substanz (Filterrückstand) betrug 63,3 g. Ein Teil (12,6 g) wurde vom Pulver erhalten und
ein 38 Gew.-%iges Titanoxidsol (CSB, hergestellt von Sakai Kagaku Co., Ltd.) (1,57 g)
und Kaliumchlorid (0,6 g) zugegeben. Das Gemisch wurde ausreichend geknetet und dann
extrudiert, wobei ein tonartiges Extrudat (Durchmesser 4 mm) gebildet wurde. Das
Extrudat wurde 4 Stunden bei 60°C getrocknet. Das Extrudat wurde innerhalb 1 Stunde
von Raumtemperatur auf 170°C erhitzt und 8 Stunden bei 170°C gebrannt. Dann wurde
das Extrudat an Luft innerhalb 1 Stunde von Raumtemperatur auf 375°C erhitzt und 8
Stunden auf 375°C erhitzt. Nach Abkühlen wurde der erhaltene extrudierte Formkörper
(6,83 g) mit Wasser (6,0 l) innerhalb 8 Stunden unter Verwendung eines Glasfilters
gewaschen. Dann wurde der extrudierte Formkörper 8 Stunden bei 60°C in einem Trockner
getrocknet, wobei 5,75 g eines gräulich grünen Rutheniumoxidkatalysators auf einem
Titanoxidträger erhalten wurden. Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid
betrug 6,3 Gew.-%. Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,7 Gew.-%.
Ein der Reaktion zugeführter Katalysator wurde durch Einstellen der Teilchengröße des
Katalysators auf 2 bis 4 mm erhalten.
Der Katalysator wurde durch ausreichendes Mischen des geformten Katalysators
(2,5 g) mit einem kugelförmigen (2-4 mm Kugeln) Titanoxidträger verdünnt und dann in
ein Quarzreaktionsrohr eingebracht. Mit der gleichen Reaktionsdurchführung wie in
Beispiel 2 beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (202 ml/min) und Sauerstoffgas
(213 ml/min) eingeleitet wurden und die Innentemperatur auf 300°C eingestellt wurde,
wurde die Reaktion durchgeführt. 1,4 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bil
dungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 4,27 × 10-4 mol/min.g-
Katalysator.
16 Gew.-%ige Salzsäure (100 g) wurde in einen eisgekühlten Kolben eingebracht
und im Handel erhältliches Titantetrachlorid (0,87 g) in einer Stickstoffatmosphäre unter
Rühren zugetropft. Nach ausreichendem Rühren wurde im Handel erhältliches Rutheni
umchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (28,24 g) gelöst. Die wäßrige Lösung wurde durch Er
hitzen in einem Ölbad auf 120°C unter Rückfluß erhitzt. Sauerstoff (200 ml/min) wurde der
wäßrigen Lösung unter Atmosphärendruck zugeführt, um die Reaktion zu starten. Die
Flüssigtemperatur zu Beginn der Reaktion betrug 104°C. Dreißig Minuten nach Beginn der
Reaktion wurde für 20 Minuten das Gas am Reaktionsauslaß unter Durchleiten durch eine
wäßrige 30%ige Kaliumjodidlösung gesammelt und dann die Menge an gebildetem Chlor
durch jodometrische Titration bestimmt. Die Menge an gebildetem Chlor betrug 0,04
mmol.
Ein kugelförmiger (1-2 mm Durchmesser) 5 Gew.-%iger Rutheniummetallka
talysator auf Titanoxidträger (10,02 g, hergestellt von N.E. Chemcat Co.) wurde gemahlen
und in unter Rühren in einen Glaskolben eingebrachter 20 Gew.-%iger Salzsäure (98 g)
suspendiert. Die wäßrige Lösung wurde durch Erhitzen in einem Ölbad auf 120°C unter
Rückfluß gehalten. Sauerstoff (200 ml/min) wurde in die wäßrige Lösung unter
Atmosphärendruck eingeleitet, um die Reaktion zu starten. Die Flüssigtemperatur zu
Beginn der Reaktion betrug 109°C. Vom Beginn der Reaktion wurde das Gas am Re
aktionsauslaß für 60 Minuten unter Durchleiten durch eine wäßrige 30%ige Kaliumjo
didlösung gesammelt und dann die Menge an gebildetem Chlor durch jodometrische Ti
tration bestimmt. Die Menge an gebildetem Chlor betrug 2,87 mmol.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Im Handel erhältliches
Rutheniumchloridhydrat (RuCl3.nH2O) (0,70 g) wurde in Wasser (4,0 g) gelöst. Nachdem
die wäßrige Lösung ausreichend gerührt worden war, wurde Siliciumdioxid (Cariact G-10,
hergestellt von Fuji Silysia Chemical Co., Ltd.) (5,0 g), erhalten durch Einstellen der
Teilchengröße auf 12 bis 18,5 mesh und Trocknen an Luft für 1 Stunde bei 500°C, zum
Tränken und Aufbringen des Rutheniumchlorids zugegeben. Das auf den Träger
aufgebrachte wurde innerhalb 30 Minuten unter einem Stickstoffstrom (100 ml/min) von
Raumtemperatur auf 100°C erhitzt, bei der gleichen Temperatur 2 Stunden getrocknet und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei ein schwarzer Feststoff erhalten wurde. Der
erhaltene Feststoff wurde innerhalb 1 Stunde und 30 Minuten unter einem Luftstrom von
100 ml/min von Raumtemperatur auf 250°C erhitzt, bei der gleichen Temperatur 3 Stunden
getrocknet und dann auf Raumtemperatur luftgekühlt, wobei 5,37 g eines schwarzen
Rutheniumoxidkatalysators auf einem Siliciumdioxidträger erhalten wurden.
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt.
Ru/(RuCl3.3H2O + SiO2) × 100 = 4,5 Gew.-%
Der so erhaltene Rutheniumchloridkatalysator auf dem Siliciumdioxidträger (2,5 g)
wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht. Wie in Beispiel 2
beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (202 ml/min) und Sauerstoffgas (213 ml/min)
eingeleitet wurden und die Innentemperatur auf 300°C eingestellt wurde, wurde die
Reaktion durchgeführt. 1,7 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität
an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,49 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Chromnitrat-En
neahydrat (60,3 g) wurde in Wasser (600 ml) gelöst und die Lösung auf 45°C erhitzt. Dann
wurde 25 Gew.-%iges Ammoniakwasser (64,9 g) innerhalb 1,5 Stunden unter Rühren
zugetropft, gefolgt von zusätzlichen 30 Minuten Rühren bei der gleichen Temperatur.
Wasser (3,3 l) wurde zum gebildeten Niederschlag gegeben und nach Stehenlassen über
Nacht, um ein Absitzen zu bewirken, wurde der Überstand durch Dekantieren entfernt.
Dann wurde Wasser (2,7 l) zugegeben, gefolgt von ausreichendem Rühren für 30 Minuten.
Nachdem der Niederschlag durch fünfmaliges Wiederholen des Verfahrens gewaschen
worden war, wurde der Überstand durch Dekantieren entfernt. Dann wurde 20 Gew.-%iges
Siliciumdioxidsol (49 g) zugegeben und nach Rühren das Gemisch bei 60°C unter
Verwendung eines Rotationsverdampfers zur Trockne eingedampft. Die entstandene Masse
wurde 8 Stunden bei 60°C getrocknet und dann 6 Stunden bei 120°C getrocknet, wobei ein
grüner Feststoff erhalten wurde. Dann wurde der Feststoff 3 Stunden an Luft bei 600°C
gebrannt und dann durch Formen granuliert, wobei ein Cr2O3-SiO2-Katalysator mit 12 bis
18,5 mesh erhalten wurde.
Der so erhaltene Cr2O3-SiO2-Katalysator (2,5 g) wurde wie in Beispiel 2 be
schrieben in ein Quarzreaktionsrohr eingebracht, außer daß der Cr2O3-SiO2-Katalysator
nicht mit dem Titanoxidträger verdünnt wurde. Wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß
Chlorwasserstoffgas (192 ml/min) eingeleitet wurde und die Innentemperatur auf 301°C
eingestellt wurde, wurde die Reaktion durchgeführt. 3,7 Stunden nach Beginn der Reaktion
betrug die Bildungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,19 × 10-4
mol/min.g-Katalysator.
Ein Katalysator wurde mit folgendem Verfahren hergestellt. Ein Pulver (8,0 g),
hergestellt durch Mahlen von kugelförmigem Titanoxid (CS-300, hergestellt von Sakai
Chemical Industry Co., Ltd.) in einem Mörser, und Rutheniumdioxidpulver (hergestellt von
N.E. Chemcat Co., 0,53 g) wurden ausreichend durch Formen in einem Mörser gemischt,
gefolgt von Einstellen auf 12 bis 18,5 mesh durch Mahlen, wobei ein Rutheniumoxid-
Titanoxid-Mischkatalysator erhalten wurde.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid betrug 6,2 Gew.-%. Der be
rechnete Wert des Gehalts an Ruthenium betrug 4,7 Gew.-%.
Der so erhaltene Rutheniumoxid-Titanoxid-Mischkatalysator (2,5 g) wurde wie in
Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht. Wie in Beispiel 2 beschrieben,
außer daß Chlorwasserstoffgas (199 ml/min) und Sauerstoffgas (194 ml/min) eingeleitet
wurden und die Innentemperatur auf 299°C eingestellt wurde, wurde die Reaktion
durchgeführt. 2,3 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bildungsaktivität an Chlor
pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,83 × 10-4 mol/min.g-Katalysator.
Ein Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver wurde wie in Beispiel 14 beschrieben er
halten.
Das erhaltene Titandioxid-Siliciumdioxid-Pulver (8,0 g) wurde mit einer Lösung
getränkt, die durch Lösen eines im Handel erhältlichen Rutheniumchloridhydrats
(RuCl3.nH2O, Gehalt an Ru: 35,5%) (1,13 g) in Wasser (8,2 g) hergestellt wurde, gefolgt
von Trocknen an Luft für 1 Stunde bei 60°C, um das Rutheniumchlorid auf den Träger auf
zubringen. Das auf den Träger aufgebrachte wurde unter einem gemischten Strom aus
Wasserstoff (50 ml/min) und Stickstoff (100 ml/min) innerhalb etwa 1 Stunde und 30
Minuten von Raumtemperatur auf 300°C erhitzt und 1 Stunde bei der gleichen Temperatur
reduziert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei ein gräulich braunes
Rutheniummetall auf einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger (8,4 g) erhalten wurde.
Das erhaltene Rutheniummetall auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger (8,4 g)
wurde in einem Luftstrom (100 ml/min) innerhalb 3 Stunden und 20 Minuten von
Raumtemperatur auf 600°C erhitzt und dann 3 Stunden bei der gleichen Temperatur ge
brannt, wobei ein graues Pulver (8,5 g) erhalten wurde. Ein Rutheniumoxidkatalysator auf
einem Titandioxid-Siliciumdioxid-Träger wurde durch Einstellen der Teilchengröße des er
haltenen Pulvers auf 12 bis 18,5 mesh durch Formen erhalten.
Der berechnete Wert des Gehalts an Rutheniumoxid war wie folgt.
RuO2/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 6,2 Gew.-%
Der berechnete Wert des Gehalts an Ruthenium war wie folgt.
Ru/(RuO2 + TiO2 + SiO2) × 100 = 4,7 Gew.-%
Der so erhaltene Rutheniumoxidkatalysator auf dem Titandioxid-Siliciumdioxid-
Träger (2,5 g) wurde wie in Beispiel 2 beschrieben in ein Reaktionsrohr eingebracht. Wie in
Beispiel 2 beschrieben, außer daß Chlorwasserstoffgas (180 ml/min) und Sauerstoffgas
(180 ml/min) eingeleitet wurden und nicht mit dem Titanoxidträger verdünnt wurde, wurde
die Reaktion durchgeführt. 1,8 Stunden nach Beginn der Reaktion betrug die Bil
dungsaktivität an Chlor pro Einheitsgewicht des Katalysators 0,46 × 10-4 mol/min.g-Ka
talysator.
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidträgerkatalysators oder
Trägerkatalysators des Rutheniummischoxidtyps, wobei der Gehalt an Ru
theniumoxid 0,1 bis 20 Gew.-% beträgt und der mittlere Teilchendurchmesser von
Rutheniumoxid 1,0 bis 10,0 nm beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 1 bis 15 Gew.-%
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der mittlere Teilchendurchmesser des Ruthe
niumoxids 1,0 bis 6,0 nm beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Rutheniumoxidträgerkatalysator ein auf
einen Träger, ausgewählt aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Si
liciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und
Siliciummischoxid, aufgebrachter Katalysator ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidträgerkatalysators,
wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 0,5 bis 20 Gew.-% beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 1 bis 15 Gew.-%
beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Rutheniumoxidträgerkatalysator ein
ausgefällter-aufgebrachter Rutheniumoxidkatalysator ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Rutheniumoxidträgerkatalysator ein auf
einen Träger, ausgewählt aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid,
Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und
Siliciummischoxid, aufgebrachter Katalysator ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidträgerkatalysators, der
durch Oxidation eines Rutheniummetallträgerkatalysators in einem Sauerstoff
enthaltenden Gas bei nicht mehr als 500°C erhalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Oxidationsbehandlung bei 280°C bis 450°C
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 1 bis 15 Gew.-%
beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Rutheniumoxidträgerkatalysator ein auf
einen Träger, ausgewählt aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid,
Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und
Siliciummischoxid, aufgebrachter Katalysator ist.
13. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidträgerkatalysators,
erhalten durch Brennen eines Rutheniummetallträgerkatalysators in einem
Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Alkalimetallsalzes.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Alkalimetallsalz aus Kaliumchlorid,
Natriumchlorid und Cäsiumnitrat ausgewählt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Alkalimetallsalz Kaliumchlorid ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Brennen bei einer Temperatur von 100°C
bis 600°C durchgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Gehalt an Rutheniumoxid 0,5 bis 15 Gew.-%
beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Rutheniumoxidträgerkatalysator ein auf
einen Träger, ausgewählt aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid,
Siliciumdioxid, Titanmischoxid, Zirkoniummischoxid, Aluminiummischoxid und
Siliciummischoxid, aufgebrachter Katalysator ist.
19. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumoxidträgerkatalysators,
erhalten durch Aufbringen auf einen kugelförmigen Trager mit einer Teilchengröße
von 10 bis 500 µm.
20. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Katalysators, erhalten durch Be
schichten eines inerten Trägers mit einem Rutheniumoxidkatalysator, oder eines
Katalysators, erhalten durch Extrudieren eines Rutheniumoxidkatalysators.
21. Verfahren zur Herstellung von Chlor, umfassend die Oxidation von Chlorwasser
stoff mit Sauerstoff unter Verwendung eines Rutheniumkatalysators in einer wäß
rigen Phase.
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