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DE19747792A1 - Spritzwerkzeug für eine Lagerbüchse, Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse und eine Lagerbüchse - Google Patents

Spritzwerkzeug für eine Lagerbüchse, Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse und eine Lagerbüchse

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Publication number
DE19747792A1
DE19747792A1 DE19747792A DE19747792A DE19747792A1 DE 19747792 A1 DE19747792 A1 DE 19747792A1 DE 19747792 A DE19747792 A DE 19747792A DE 19747792 A DE19747792 A DE 19747792A DE 19747792 A1 DE19747792 A1 DE 19747792A1
Authority
DE
Germany
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sleeve
bearing bush
longitudinal
bearing
sleeves
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19747792A
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English (en)
Inventor
Erich Rapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAPP, ERICH, 74369 LOECHGAU, DE KARL MAIER GMBH &
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Priority to DE19747792A priority Critical patent/DE19747792A1/de
Publication of DE19747792A1 publication Critical patent/DE19747792A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/44Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
    • B29C45/4421Removing or ejecting moulded articles for undercut articles using expansible or collapsible cores
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/208Methods of manufacture, e.g. shaping, applying coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/04Bearings
    • B29L2031/045Bushes therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzwerkzeug für eine Lagerbüchse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8 und eine Lagerbüchse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
Durch die WO 95/3545 ist eine Lagerbüchse aus Kunststoff bekannt, in die innen eine Hülse aus abriebfestem Kunststoff als Lagerschale eingeklebt ist. Die Herstellung solcher Lagerbüchsen mit Hülsen im Spritzverfahren ist an sich einfach, doch sind zusätzliche Einfügungs- und Klebevorgänge nötig, und sol­ che Klebungen bergen die Gefahr des Loslösens der Lagerschalenhülsen aus den Lagerbüchsen in sich.
Die Gefahr eines solchen Loslösens ist auch dann nicht ausgeschlossen, wenn gemäß der WO 92/13205 die Lagerschalenhülse außen mit Rissen und/oder die Bohrung der Lagerbüchse mit Ausnehmungen versehen wird und dann ent­ weder die Lagerschalenhülse in die Lagerbüchse mittels eines Klebstoffes ein­ geklebt wird oder Material der Lagerbüchse durch deren Erwärmung zum Haften an der Lagerschalenhülse gebracht wird.
Diese bekannten Lagerbüchsen haben ferner den Nachteil, daß sie sich nach dem Spritzvorgang beim Abkühlen verziehen können. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn weitere Bauteile mit verhältnismäßig großen Massen an die Lagerbüchse angespritzt werden. Durch dieses Verziehen kann die Innenfläche der Lagerschalenhülse achsenunsymmetrisch werden, so daß die Laufwelle nicht mehr in die Lagerbüchse paßt.
Um die Auswirkung eines derartigen Verziehens der Lagerbüchse auf die Lagerung der Laufwelle unwirksam zu machen, ist es allgemein bekannt, in die Endteile der Lagerbüchse jeweils eine kurze Lagerschalenhülse aus abrieb­ festem Kunststoff einzupressen, wobei der Innendurchmesser des nicht von den Lagerschalenhülsen durchsetzten Lagerbüchsenmittelteils größer als der der Lagerschalenhülsen ist. Das Verziehen der Lagerbüchse wirkt sich dann wegen des größeren Innendurchmessers des Lagerbüchsenmittelteils nicht als Hemmung auf die Laufwelle aus.
Die Herstellung einer derartigen Lagerbüchse mit zwei Lagerschalenhülsen ist jedoch umständlich, zeitraubend und damit teuer, weil das Einpressen der Lagerschalenhülsen in die Lagerbüchse einen besonderen Arbeitsgang benötigt.
Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß auch diese eingepreßten Lager­ schalenhülsen sich lösen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Lagerbüchse mit als Lagerschalen wirkenden Endteilen und mit einem Mittelteil, der einen größeren Innendurchmesser als der der Lagerschalen hat, einfach und ohne größeren Aufwand preiswert herzustellen.
Diese Aufgabe wird mittels eines Spritzwerkzeugs mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Eine derartige Lagerbüchse mit den beiden Lagerschalen ist damit in einem ein­ zigen Werkzeug und in praktisch einem Spritzvorgang herstellbar.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Spritzwerkzeugs nach der Erfindung ist in den beiden Hülsen ein die Längslappen stützender Stift verschiebbar ge­ lagert. Dieser Stift wird nach dem Abkühlen der gespritzten Lagerbüchse aus den Längslappen gezogen. Durch Vorsehen dieses Stifts können die Längs­ lappen eine geringere Wandstärke aufweisen, so daß sie dem Entfernen aus der Lagerbüchse einen geringeren Widerstand entgegensetzen.
Um die Bruchsicherheit der Lagerbüchse zu verbessern, ist es angebracht, nur gesonderte Lagerschalen aus abriebfestem Kunststoff und die Lagerbüchse aus bruchfestem Kunststoff zu verwenden. Um dies zu erreichen, ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung so getroffen, daß auf den beiden Hülsen jeweils eine weitere Hülse verschiebbar gelagert ist und daß diese weiteren Hülsen mit ihren der Form für die Lagerbüchse zugewandten Enden bis zum Beginn der zugeordneten Längslappen reichen und bis zur zugeordneten Stirnseite der Lagerbüchsenform zurückziehbar sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist auf der Hülse, die mit denjenigen Längslappen versehen ist, die nicht die zur Radialmittellinie parallelen Seitenflächen aufweisen bzw. auf der auf dieser Hülse ange­ ordneten, weiteren Hülse eine Auswerferhülse verschiebbar gelagert, die die eine Stirnfläche der Form für die Lagerbüchse zumindest mitbildet. Dadurch ist es möglich, die Trennung der Längslappen dieser Hülse von der Auswer­ ferhülse vornehmen zu lassen, wobei diese mit den Längslappen versehene Hülse fest bleiben kann, d. h. nicht verschiebbar angeordnet zu werden braucht.
In vorteilhafter Weise kann das Spritzwerkzeug gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weitere Formen mit und ohne Hülsen zum inte­ grierten Anspritzen weiterer Bauglieder an die Lagerbüchse aufweisen.
In der Werkzeugtechnik für Spritzformen ist es bekannt, quer zu form­ mitbildenden Hülsen Nuten aufweisende Kelle anzuordnen, die mit den Hülsen verbundene, Nutsteine aufweisende Schieber verstellen, wobei die Nutsteine in den Nuten geführt werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Er­ findung, sind bei einem solchen Werkzeug je Werkzeugteil gleichartige Hülsen zur Bildung der Lagerbüchse und der weiteren Bauglieder von demselben Keil verschiebbar. Damit erfüllt dieser Keil gleichzeitig zwei Funktionen, so daß das Werkzeug kompakter wird.
Vorzugsweise können die weiteren Bauglieder aus einem Haltearm und einem am Haltearmende angeordneten Auge mit einer eingespritzten Tülle aus Weichkunststoff bestehen. Die Lagerbüchse kann dadurch erschütterungs­ sicherer gehalten werden, wie es für manche Anwendungszwecke vorteilhafter ist.
Das Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse, die unter Verwendung des Spritzwerkzeugs nach der Erfindung aus Kunststoff gespritzt ist, ist gemäß der Erfindung durch folgende Schritte gekennzeichnet:
  • - nach dem Spritzen und Abkühlen der Lagerbüchse wird die Hülse mit denjenigen Längslappen, die die zur jeweiligen Radialmittellinie parallelen Seitenflächen aufweisen, unter Verformung dieser Längslappen aus der Lagerbüchse gezogen
  • - und danach werden die andere mit Längslappen versehene Hülse und die Lagerbüchse unter Verformung dieser Längslappen voneinander ge­ trennt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung dieses Verfahrens erfolgt die Trennung der anderen, mit Längslappen versehenen Hülse und der Lagerbüchse durch die Auswerferhülse, die dabei über diese Längslappen geschoben wird. Dadurch kann diese andere Hülse im Spritzwerkzeug unverschiebbar angeordnet werden.
Ebenfalls wird eine Lagerbüchse aus Kunststoff mit einem Mittelteil, das einen größeren Innendurchmesser als die beiden Endteile aufweist, dadurch unter Schutz gestellt, daß ihr Mittelteil und ihre Endteile miteinander integriert sind. Diese Lagerbüchse kann voll aus abriebfestem Kunststoff bestehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Endteile einer sol­ chen Lagerbüchse integrierte Lagerschalen aus besonderem, abriebfestem Kunststoff auf.
Schließlich kann eine derartige Lagerbüchse vorteilhafterweise auch mit zu­ sätzlichen Bauteilen integriert sein.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein zweiteiliges Spritzwerkzeug gemäß der Erfindung für die Her­ stellung einer besondere Lagerschale aufweisenden und mit zusätzlichen Bauteilen versehenen Lager­ büchse,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A in Fig. 1, wobei das Spritzwerkzeug in derjenigen Position gezeigt ist, in der die Lagerbüchse gespritzt wird,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A in Fig. 1, wobei das Spritzwerkzeug in derjenigen Position gezeigt ist, in der die besonderen Lagerschalen ge­ spritzt werden,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit B in Fig. 1, wobei das Spritzwerkzeug in derjenigen Position gezeigt ist, in der ein Haltearm und ein an diesem angeordnetes Auge gespritzt werden,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit B in Fig. 1, wobei das Spritzwerkzeug in derjenigen Position gezeigt ist, in der im Auge eine Tülle aus Weich­ kunststoff eingespritzt wird,
Fig. 6 und 8 vergrößerte Querschnitte durch die getrennten Enden der beiden als Werkzeugkern ver­ wendeten Hülsen der Fig. 1,
Fig. 7 und 9 vergrößerte (verdrehte) Horizontalschnitte der Längslappen der zugeordneten Hülsen der Fig. 6 und 8 und
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch die ineinandergrei­ fenden Längslappen der beiden Hülsen der Fig. 6 und 8.
Das in Fig. 1 nur im Prinzip dargestellte Spritzwerkzeug besteht aus zwei geschlossenen Werkzeugteilen 1, 2, die etwa in der Mitte an einer Trennlinie T-T voneinander getrennt werden können. Die äußere Kontur des Spritzlings, der hier als Lagerbüchse 3 mit einer Rippe 4 (die den Anschluß weiterer Bau­ teile symbolisieren soll) und mit einem Haltearm 5, an dessen Ende ein Auge angeordnet ist, vorliegt, wird durch zwei an der Trennlinie T-T auf­ einanderliegende Formplatten 7, 8 bestimmt. Auf der Formplatte 7 sind zwei senkrechtstehende, hohle Führungskörper 9, 10 angeordnet. Im Führungs­ körper 9 sind übereinander zwei Schieber 11, 12 verschiebbar gelagert. Die Verschiebung des oberen Schiebers 11 erfolgt durch einen quer zum Führungs­ körper 9 angeordneten Keil 13, der eine schräge Nut 14 aufweist. In dieser Nut wird ein mit dem Schieber 11 verbundener, nicht dargestellter Nutstein ge­ führt, so daß sich durch horizontale Verschiebung des Keils 13 eine vertikale Verschiebung des Schiebers 11 ergibt. Am Schieber 11 ist ferner eine feder­ belastete Mitnehmerklinke 15 drehbar gelagert, die mit einer Nase in eine Vertikalnut des Schiebers 12 eingreift. Der untere Schieber 12 kann in ähn­ licher Weise wie der Schieber 11 durch einen quer zum Führungskörper 10 angeordneten Keil 16 verschoben werden. Im Führungskörper 10 ist ein Schie­ ber 17 verschiebbar gelagert, der durch den Keil 16 in der bereits für die Verschiebung der Schieber 11, 12 beschriebenen Weise vertikal verschoben werden kann.
Mit dem Schieber 11 ist eine Hülse 18 mittels eines Kopplungsstifts 19 ver­ bunden. Diese Hülse ist durch eine Bohrung des Schiebers 12 geführt und weist an ihrem in die Form der Formplatten 7, 8 ragenden Endabschnitt drei gleichmäßig auf den Umfang der Hülse 18 verteilte Längslappen 20, 21, 22 auf, die vergrößert in den Fig. 6, 7 und 10 dargestellt sind. Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, weisen diese Längslappen eine nach außen weisende Längswölbung, wie die Wölbung 23, auf. Diese Wölbung bestimmt die Innen­ kontur des Mittelteils der Lagerbüchse 3 mit. Die Längslappen 20-22 weisen Seitenflächen auf, die zur jeweiligen Radialmittellinie des betreffenden Längs­ lappens 20 parallel verlaufen. Mit dem Schieber 12 (Fig. 1) ist eine Hülse 24 mittels eines Stifts verbunden. Die Hülse 24 ist auf der Hülse 18 verschiebbar gelagert und reicht bis zum Beginn der Längslappen 20-22. Sie kann mittels des Keils 16 und des Schiebers 12 bis zur oberen Stirnseite der Lagerbüchse 3 zurückgezogen werden. Im Zusammenhang hiermit wird auf die vergrößerte Darstellung der Einzelheit A in den Fig. 2 und 3 verwiesen.
Im Werkzeugteil 1 ist ein Bolzen 25 mittels eines Stifts fest angeordnet, wobei dieser Bolzen mit seinem hohlen Ende die obere Stirnfläche eines Innenrings 26 (Fig. 4, 5) des Auges 6 bestimmt. Mit dem Schieber 17 ist eine auf dem Bolzen 25 gelagerte Hülse 27 mittels eines Stifts verbunden, die in eine Anzahl Stifte ausläuft, die Ausnehmungen 28 (Fig. 5) in einem einen Außenring 29 des Auges 6 mit dem Innenring 26 verbindenden Ringsteg 30 festlegen. Mit dem Schieber 17 ist ferner eine Hülse 31 mittels eines Schleppelements 31 verschiebbar verbunden. Die Hülse 31 ist auf der Hülse 27 gelagert und bestimmt einerseits die obere Innenfläche des Außenrings 29 und zusammen mit der Hülse 27 die obere Stirnfläche einer in das Auge 6 eingespritzten Tülle 32 (Fig. 5) aus Weichkunststoff.
Im unteren Werkzeugteil 2 sind zwei fest- und senkrechtstehende, hohle Führungskörper 33, 34 übereinander und ein ebensolcher Führungskörper 35 neben dem Führungskörper 35 angeordnet. In diesen Führungskörper sind zugeordnete Schieber 36, 37, 38 wie die bereits beschriebenen Schieber führbar, wobei die Verschiebung des Schiebers 36 mittels eines Keils 39 und der Schieber 37, 38 mittels eines gemeinsamen Keils 40 in der Weise erfolgt, wie sie bereits anhand des Schiebers 11 und des Keils 13 beschrieben wurde.
Mit dem Schieber 36 ist ein Kernstift 41 verbunden, der in die Form der Form­ teile 7, 8 hineinragt. Mit dem Werkzeugteil 2 ist eine Hülse 42 verbunden, die auf dem Kernstift 31 gelagert ist, durch eine Bohrung des Schiebers 37 geführt ist und an ihrem in die Form der Formplatten 7, 8 ragenden Endabschnitt drei gleichmäßig auf den Umfang der Hülse 42 verteilte Längslappen 43, 44, 45 aufweist, die vergrößert in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellt sind. Wie aus Fig. 8 erkennbar ist, weisen diese Längslappen eine nach außen weisende Längswölbung, wie die Wölbung 46, auf. Diese Wölbung bestimmt die Innen­ kontur des Mitteilteils der Lagerbüchse 3 mit. Die Wölbungen 23 und 46 stimmen überein. Die Längslappen 43-45 weisen Seitenflächen auf, die zur jeweiligen Radialmittellinie des betreffenden Längslappens einen Winkel von 60° (oder etwas größer) einschließen. Die Hülse 47 ist auf der Hülse 42 verschiebbar gelagert und reicht bis zum Beginn der Längslappen 43-45. Sie kann mittels des Keils 40 und des Schiebers 37 bis zur unteren Stirnseite der Lagerbüchse 3 zurückgezogen werden. Sie bestimmt einerseits, wie die Hülse 24 auch, einen Innenflächenteil der Lagerhülse 6 und andererseits eine Stirnfläche einer Lagerschale 48 aus abriebfestem Kunststoff. In gleicher Weise arbeitet die Hülse 24 für eine ebensolche Lagerschale 49. Ferner ist eine zweiteilige Auswerferplatte 50 vorgesehen, die in Richtung auf die Formplatte 8 bewegbar ist und in der eine Hülse 51 befestigt ist. Diese Hülse ist auf der Hülse 47 gelagert und bestimmt die untere Stirnfläche der Lagerhülse 6. (Im Zusammenhang hiermit wird auf die vergrößerte Darstellung der Einzelheit A in den Fig. 2 und 3 verwiesen.
Durch Bohrungen des Schiebers 38 ist ein fest mit dem Werkzeugteil 2 verbundener Kernstift 52 geführt, dessen abgesetztes Ende 53 in die Endhülse des Bolzens 25 ragt. Kernstift 52 und sein Ende 53 legen die Innenfläche und die untere Stirnfläche des Innenrings 26 fest. Mit dem Schieber 38 ist eine Hülse 54 verbunden, die auf dem Kernstift 52 gelagert, durch die Auswerferplatte 50 geführt und bis zur Stirnfläche des Auges 6 zurückziehbar ist. Die Hülse 54 bestimmt einerseits die untere Stirnfläche des Ringstegs 30 und die untere Innenfläche des Außenrings 29 des Auges 6 und andererseits die untere Stirnfläche der Tülle 32 (Fig. 5). In der Auswerferplatte 50 ist ferner eine Hülse 55 befestigt, die auf der Hülse 54 gelagert ist und mit ihrem Ende die untere Stirnfläche des Außenrings 29 bestimmt. In bezug auf das Auge 6 wird auf die vergrößerte Einzelheit B in den Fig. 4 und 5 verwiesen.
Die Betätigungsmittel für alle Keile sind nicht dargestellt und sind üblicher Art. Bei dem geschlossenen Spritzwerkzeug in Fig. 1 sind alle Schieber im form­ teilnahen Zustand gezeigt. Die zum Spritzen nötigen Spritzkanäle sind in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Die in den Fig. 6, 8 getrennt dargestellten Längslappen greifen ineinander ein, so daß eine geschlossene Hülse mit dem in Fig. 7 dargestellten Querschnitt entsteht.
Die Arbeitsweise des Spritzwerkzeugs zur Herstellung des Spritzlings 3-6 ist folgende.
Zunächst werden die horizontal schraffierten Teile 3-6 mit einem bruchsicheren Hartkunststoff gespritzt. Dann werden die Schieber 12, 37, 38, 17 mit den Hülsen 24, 31, 47, 54, 31 gezogen, wobei die Hülse 31 verzögert gezogen wird. Nun werden die beiden Lagerschalen 48, 49 (Fig. 3) aus abriebfestem Kunststoff und gleichzeitig die Tülle 32 (Fig. 5) aus Weichkunststoff gespritzt. Nach der Abkühlzeit wird durch Betätigung des Keils 39 der Schieber 36 mit dem Kernstift 41 gezogen. Danach wird durch Betätigung des Keils 13 der Schieber 11 mit der Hülse 18 gezogen; der Schieber 11 schleppt den Schieber 12 mittels der Mitnehmerklinke 15 mit. Da der Kernstift 41 gezogen ist, federn die drei Längslappen 43-45 der Hülse 42 nach innen; diese Längslappen machen einen Teil der Innenfläche des Mittelteils der Lagerbüchse 3 frei.
Das Spritzwerkzeug öffnet nun an der Trennlinie T-T. Der Spritzling 3-6 wird durch die Auswerferplatte 50 mit den Hülsen 51, 55 ausgestoßen. Die drei Längslappen 20-22 können auch hier nach innen ausweichen und den übrigen Teil der Innenfläche des Mittelteils der Lagerbüchse 3 freigeben. Das Spritzwerkzeug schließt dann wieder, und alle Schieber werden in umgekehrter Reihenfolge wieder eingefahren, so daß ein neuer Spritzvorgang beginnen kann.
Mit den federnden Längslappen 20-22 und 43-45 lassen sich beispielsweise kleine Lagerbüchsen mit einem Lagerinnendurchmesser von 7,0 mm mit einem Mittelteil herstellen, der an der weitesten Stelle einen Innendurchmesser von etwa 8,2 mm hat. Bei größeren Durchmessern können zusätzliche Längslappen, je nach Durchmesser entweder 3, 4 oder 6 Längslappen, vor­ teilhaft sein. Wichtig für das Verfahren ist, daß die beiden Hülsen so angeordnet und beschaffen sind, daß zuerst die Hülse (42) mit denjenigen Längslappen gezogen wird, deren Seitenflächen parallel zu den Radial­ mittellinien dieser Längslappen verlaufen.

Claims (12)

1. Spritzwerkzeug zur Herstellung einer Lagerbüchse aus Kunststoff mit einem Mittelteil, das einen größeren Innendurchmesser als die beiden Endteile aufweist, wobei das Spritzwerkzeug zwei beim Spritzvorgang geschlossene und für den Lagerbüchsenauswurf voneinander trennbare Formteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Formungsteil für die Lagerbüchse ein Werkzeugkern aus zwei gegenüberliegenden Hülsen (18, 42) verwendet ist, deren den Bereich der Form für den Lagerbüchsenmittelteil einnehmende Endabschnitte nach außen weisende Längswölbungen (23, 46) und jeweils mindestens drei gleichmäßig auf den Hülsenumfang verteilte Längslappen (20-21; 43-45) aufweisen, daß die Längslappen (20-22) der einen Hülse (18) und die Längslappen (43-45) der anderen Hülse (42) zur Bildung einer geschlossenen Hülse (Fig. 10) bei geschlossenem Spritzwerkzeug ineinandergreifen und daß die Seitenflächen jedes Längslappens (43-45) der einen Hülse (42) parallel zu radialen Mittellinie dieses Längslappens verlaufen.
2. Spritzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Hülsen (18, 42) ein die Längslappen (20-22; 43-45) stützender Stift (41) verschiebbar gelagert ist.
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Hülsen (18-42) jeweils eine weitere Hülse (24, 47) verschiebbar gelagert ist und daß diese weiteren Hülsen mit ihren der Form für die Lagerbüchse zugewandten Enden bis zum Beginn der zugeordneten Längslappen (20-22; 43-45) reichen und bis zur zuge­ ordneten Stirnseite der Lagerbüchsenform zurückziehbar sind.
4. Spritzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (42), die mit denjenigen Längslappen versehen ist, die nicht die zur Radialmittellinie parallelen Seitenflächen aufweisen, bzw. auf der auf dieser Hülse (42) angeordneten, weiteren Hülse (47) eine Auswerferhülse (51) verschiebbar gelagert ist, die die eine Stirnfläche der Form für die Lagerbüchse zumindest mitbildet.
5. Spritzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es weitere Formen mit und ohne Hülsen (25, 27, 31; 54, 55) zum integrierten Anspritzen weiterer Bauglieder (4, 5, 6) an die Lagerbüchse (3) aufweist.
6. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 5, bei dem quer zu formmitbildenden Hülsen angeordnete, Nuten aufweisende Keile mit den Hülsen ver­ bundene, Nutsteine aufweisende Schieber verstellen, wobei die Nut­ steine in den Nuten geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je Werkzeugteil (1, 29) gleichartige Hülsen (24, 27; 47, 54) zur Bildung der Lagerbüchse und der weiteren Bauglieder von demselben Keil (16; 40) verschiebbar sind.
7. Spritzwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Bauglieder aus einem Haltearm und einem am Halte­ armende angeordneten Auge (6) mit einer eingespritzen Tülle (32) aus Weichkunststoff bestehen.
8. Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse, die unter Verwendung des Spritzwerkzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aus Kunststoff gespritzt ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - nach dem Spritzen und Abkühlen der Lagerbüchse wird die Hülse (18) mit denjenigen Längslappen (20-22), die die zur jeweiligen Radialmittellinie parallelen Seitenflächen aufweisenden, unter Verformung dieser Längslappen aus der Lagerbüchse gezogen
  • - und danach werden die andere mit Längslappen (43-45) ver­ sehene Hülse (42) und die Lagerbüchse (6) unter Verformung dieser Längslappen voneinander getrennt.
9. Verfahren nach Anspruch 8 für den Fall der Verwendung des Spritzwerkzeugs gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der anderen, mit Längslappen (43-45) versehenen Hülse (42) und der Lagerbüchse (6) durch die Auswerferhülse (51) er­ folgt, die dabei über diese Längslappen geschoben wird.
10. Lagerbüchse aus Kunststoff mit einem Mittelteil, das einen größeren Innendurchmesser als die beiden Endteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mittelteil und ihre Endteile miteinander integriert sind.
11. Lagerbüchse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Endteile integrierte Lagerschalen (48, 49) aus besonderem, abriebfesten Kunststoff aufweisen.
12. Lagerbüchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zusätzlichen Bauteilen (4, 5, 6) integriert ist.
DE19747792A 1997-10-30 1997-10-30 Spritzwerkzeug für eine Lagerbüchse, Verfahren zum Entformen einer Lagerbüchse und eine Lagerbüchse Withdrawn DE19747792A1 (de)

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