DE19747528C2 - Medizinisches Instrument - Google Patents
Medizinisches InstrumentInfo
- Publication number
- DE19747528C2 DE19747528C2 DE19747528A DE19747528A DE19747528C2 DE 19747528 C2 DE19747528 C2 DE 19747528C2 DE 19747528 A DE19747528 A DE 19747528A DE 19747528 A DE19747528 A DE 19747528A DE 19747528 C2 DE19747528 C2 DE 19747528C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating element
- medical instrument
- instrument according
- proximal
- receptacle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
- A61B18/1442—Probes having pivoting end effectors, e.g. forceps
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B2017/0046—Surgical instruments, devices or methods with a releasable handle; with handle and operating part separable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B2018/00053—Mechanical features of the instrument of device
- A61B2018/00184—Moving parts
- A61B2018/00196—Moving parts reciprocating lengthwise
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem Innenteil,
das im Instrument lösbar proximalseitig befestigt ist und am distalen En
de ein Werkzeug trägt, das mittels eines axial und relativ zum Innenteil
und Werkzeug verstellbaren, rohrförmigen und den Innenteil umgeben
den Betätigungselements betätigbar ist, das mit einer proximalseitigen,
axial verstellbaren und dabei das Betätigungselement mitnehmenden
Aufnahme lösbar verriegelbar ist.
Ein Instrument mit einem im Instrument proximalseitig lösbar befestigten
und am distalen Ende ein Werkzeug tragenden Innenteil ist aus der DE 25 19 827 B1
bekannt. Bei diesem eine HF-Koagulationzange bildenden
Instrument wird mit einem in einem Außenschaft geführten Betäti
gungselement ein Zangenmaul betätigt. Das proximale Ende eines
Zangeneinsatzes ist lösbar mit einem Schenkel einer Handhabe durch
eine konstruktiv als Sperrschieber ausgebildete Kupplung verbunden,
während das Betätigungselement mit dem ihn verstellenden anderen
Handhabenschenkel lösbar über eine Olive verbunden ist. Nachteilig
ist bei diesem Instrument, dass der Außenschaft vor der Festlegung in
der Kupplung zunächst manuell in die richtige Position gebracht wer
den muss, bevor es im Bereich von Ausnehmungen in die Kupplung
eingeführt werden kann.
In den Schriften DE 43 41 061 C1, DE 41 19 592 A1 und US 5 514 089 A
sind Instrumente beschrieben, die zwar auch teilweise zerlegbar und
wieder zusammensetzbar sind, bei denen aber die hierzu erforderliche
Handhabung umständlich ist. Zum allgemeinen Stand der Technik sind
noch die eine andere Gattung als das einleitend erwähnte Instrument
betreffenden Druckschriften US S 454 378 A und US 5 273 524 A zu nen
nen.
Die Erfindung geht von einem in der Schrift DE 43 23 584 A1 offenbarten
Instrument aus. Hierbei geht es um ein zerlegbares Instrument, welches
im Wesentlichen aus einem in einem Handgriff lösbar festlegbaren und
zentral angeordneten Elektrodenrohr mit distalseitig befindlichen Ar
beitselektroden sowie einem das Elektrodenrohr umgebenden und axi
al verschiebbaren Führungsrohr und schließlich einem dieses Führungs
rohr aufnehmenden und mit dem Handgriff gleichfalls lösbar verbind
baren Außenschaft besteht.
Um dieses Instrument zum Zweck der Reinigung zerlegen zu können,
muss zunächst ein Druckknopf betätigt werden, um eine Formschluss
verbindung zwischen einem durch eine Feder vorgespannten Kupp
lungsriegel und dem proximalen Ende des Elektrodenrohres aufzuhe
ben, damit dieses distalwärts aus dem Führungsrohr herausgezogen
werden kann. Im Anschluss daran muss ein die Verschiebbarkeit des
Führungsrohres begrenzender Sperrhaken um ein Drehgelenk relativ zur
Instrumentenlängsachse verschwenkt werden, damit ein Betätigungs
bügel über eine gewisse Strecke hinaus proximalwärts gegen einen Ku
lissenansatz verschoben werden kann. Da sowohl das proximale Ende
des Führungsrohres, welches aus einer Vielzahl von einzelnen Rastzun
gen gebildet wird, als auch das distale Ende des Kulissenansatzes mit
miteinander in Eingriff kommenden Schrägflächen ausgestattet sind,
werden die Rastzungen durch proximalwärtiges Verschieben radial
nach innen ausgelenkt und die Verbindung zwischen dem Führungsrohr
und der Führungshülse aufgehoben, so dass dann Führungsrohr aus
dem Außenrohr und dem Handgriff entnommen werden kann. Obwohl
dieses Instrument in seine einzelnen Bestandteile zerlegt werden kann,
sind zu diesem Zweck verhältnismäßig viele Handgriffe erforderlich, die
eine besondere Kenntnis und Übung des Anwenders voraussetzen, der
sowohl beim Zerlegen als auch bei der Montage des Werkzeugs dem
entsprechend aufmerksam vorgehen muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes medizinisches In
strument mit einer einfachen Mechanik zu schaffen, die bewirkt, dass
ein in einen Instrumentenschaft eingeführter Instrumenteneinsatz einer
seits in seiner Lage zum Außenschaft automatisch ausgerichtet und an
dererseits, ohne eine zusätzliche manuelle Verriegelung vornehmen zu
müssen, beim Erreichen einer vorbestimmten Position innerhalb des Au
ßenschafts automatisch festgelegt wird und dass der Instrumentenein
satz leicht entriegelt und aus dem Instrumentenschaft herausgezogen
werden kann.
Ein diese Aufgabe lösendes Instrument ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement an seinem proximalen, innerhalb der ring
förmigen Aufnahme liegenden Ende mindestens eine Ausnehmung
aufweist und dass die Aufnahme mindestens ein gegenüber der Instru
mentenlängsachse seitlich versetztes und in der verriegelten Stellung
federnd in die Ausnehmung eingreifendes Federelement aufweist, wo
bei das Federelement bei der Entriegelung mit der Ausnehmung im Be
tätigungselement derart zusammenwirkt, dass das Betätigungselement
in der Aufnahme nur in einer Drehrichtung verdrehbar ist und bei dieser
Verdrehung das Federelement außer Eingriff mit der Ausnehmung ge
langt.
Aufgrund dieser speziellen Ausbildung des Instruments lässt sich zum
einen ein Instrumenteinsatz automatisch in einer vorbestimmten Lage
lösbar festlegen und zum anderen der Instrumenteneinsatz ohne zusätz
liche Hilfsmittel auf einfache Art und Weise entnehmen. Weitere die
Handhabung des Instruments verbessernde Merkmale sind den Unter
ansprüchen angegeben.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das proximale En
de des Betätigungselements mit drei in Umfangsrichtung um 120° ver
setzten Ausnehmungen versehen. Die Aufnahme weist dann ebenfalls
drei mit diesen Ausnehmungen korrespondierende, um 120° zueinander
versetzt angeordnete Federelemente auf.
Eine außerdem am proximalen Ende des rohrförmigen Betätigungsele
ments vorgesehene Führungsnase in Form eines in axialer Richtung ra
genden und sich proximalwärts verjüngenden Wandabschnitts greift in
eine korrespondierende V-förmige stirnseitige Ausnehmung eines pro
ximalwärts axial an das Betätigungselement anschließenden zylinder
förmigen Positionierelements ein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Positionierelement stirnseitig die
drei um 120° gegeneinander versetzte V-förmige Ausnehmungen auf
weist. Auf diese Weise kann bei der entriegelnden Drehung des Betäti
gungselements eine seitliche Kante der Führungsnase an einer mit die
ser Kante korrespondierenden und schräg zur Instrumentenlängsachse
angeordneten, die V-förmige Ausnehmung begrenzenden Kante des
Positionierelements entlang gleiten, wodurch das Betätigungselement
zusätzlich bei der Drehung distalwärts verschoben wird und dadurch
leichter aus der Aufnahme gezogen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht
eines medizinischen Instruments gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2A/B schematisch das proximale Ende des rohrförmigen
Betätigungselements jeweils in Draufsicht und in Seitenan
sicht,
Fig. 3A/B schematisch die das Betätigungselement gemäß Fig. 2
aufnehmende ringförmige Aufnahme jeweils in einer e
benen Ansicht von der proximalen Seite und im Längs
schnitt und
Fig. 4A/B das Positionierelement, das an der Führungsnase am pro
ximalen Ende des Betätigungselements angreift, jeweils in
einer Seitenansicht und in einer Ansicht auf die distalwärts
gerichtete Stirnseite.
Das Instrument nach Fig. 1 weist ein Schaftinnenteil 1 in Form eines Zangenein
satzes auf. Diese Art des Werkzeugs ist jedoch nur beispielhaft, da auch andere
Werkzeuge, beispielsweise Einsätze mit Koagulationsklemmen, Greifern, Scheren,
Schneiden etc. anwendbar sind. Das Innenteil 1 durchläuft das gesamte Instrument
und endet an seinem proximalen Ende als Hochfrequenzanschluß 3, an dem zur
Elektrochirurgie geeignete Hochfrequenzspannung zuführbar ist. Der Innenteil 1
ist durch einen an seinem proximalen Ende angreifenden, an sich bekannten
federbelasteten Sperrschieber 2 lösbar und verdrehsicher festgelegt.
Zur Betätigung des Innenteils 1, d. h. zum Schließen und Öffnen des in Fig. 1
dargestellten Zangenmaules 4, ist der Innenteil 1 von einem rohrförmigen Be
tätigungselement 5 umgeben, das bei Handbetätigung eines an der Unterseite des
Instruments ausgebildeten Daumenrings 22 axial in Richtung auf das Zangenmaul
4 verschoben oder proximalwärts zurückgezogen werden kann.
Erfindungsgemäß kann auch dieses Betätigungselement 5 entfernt werden, um den
an derartige medizinische Instrumente gestellten hygienischen Anforderungen im
Zusammenhang mit einer einwandfreien Desinfektion aller Instrumententeile
Rechnung zu tragen. Dazu sind am proximalen und innerhalb einer ringförmigen
Aufnahme 6 liegenden Ende des Betätigungselements drei Ausnehmungen ge
bildet, und die ringförmige Aufnahme 6 weist ebenfalls drei um eine bestimmte
Distanz s gegenüber der Instrumentenlängsachse x versetzte und in der verriegelten
Stellung federnd in die Ausnehmungen 9 eingreifende Federelemente 7 auf (vgl.
Fig. 3A). Die drei Federelemente 7 und auch die drei Ausnehmungen 9 sind
jeweils um 120° in Umfangsrichtung zueinander winkelversetzt und weisen in
Instrumetenlängsachse ein bestimmtes Spiel zueinander auf. Es ist zu bemerken,
daß sich die Anzahl der Ausnehmungen 9 nach der Anzahl der in der Aufnahme 6
angeordneten Federelemente 7 richtet, jedoch grundsätzlich beliebig gewählt
werden kann.
In der verriegelten Stellung greifen die Federelemente 7 in die Ausnehmungen 9
ein. Außerdem weist das Betätigungselement 5 an seinem proximalen Ende eine in
axiale Richtung ragende Führungsnase 10 auf, die sich proximalwärts verjüngt.
Diese Führungsnase 10 greift in der verriegelten Stellung in eine gemäß Fig. 4 am
stirnseitigen Ende eines Positionierelements 12 gebildete V-förmige Ausnehmung
11 ein.
Zur Entriegelung des Betätigungselements 5 wird dieses bei ansonstem festgehalte
nem Instrument in einer bestimmten Richtung verdreht. Eine entgegengesetzte
Drehung des Betätigungselements wird dadurch verhindert, daß jeweils die Kanten
13 der Ausnehmungen 9 an den Stirnseiten 14 der Federelemente 7 anstoßen.
Dagegen werden bei der Verdrehung des Betätigungselements 5 in der bestimmten
entriegelnden Drehrichtung die Federelemente 7 durch die Stege 15, die aus den
zwischen den Ausnehmungen 9 verbleibenden Schaftwandungen gebildet werden,
radial nach außen verdrängt, womit die Federelemente 7 außer Eingriff mit den
Ausnehmungen 9 gelangen. Bei weiterem Verdrehen des Betätigungselements 5 in
entriegelndem Drehsinn gleitet die abgeschrägte Kante 16 der Führungsnase 10 des
Betätigungselements 5 entlang einer schräg zur Instrumentenlängsachse angeord
neten und den V-förmigen stirnseitigen Ausschnitt 11 des Positionierelements 12
begrenzenden Kante 17. Dadurch wird das Betätigungselement 5 bei der Ver
drehung gleichzeitig zusätzlich distalwärts verschoben.
Es ist zu bemerken, daß zur Entriegelung und Entnahme des Betätigungselements
5 die zuvor angesprochene durch die Verdrehung mit verursachte distalwärtige
Verschiebung des Betätigungselements 5 grundsätzlich erforderlich ist, da sich die
Federelemente 7 und die Ausnehmungen 9 nur in dieser momentanen Stellung
außer Eingriff befinden. Da die axiale Verschiebung des Betätigungselementes
gegenüber der Aufnahme 6 somit automatisch erfolgt und damit ein Ziehen des
Betätigungselementes 5 distalwärts nicht erforderlich ist, wird die Entnahme des
Betätigungselements 5 wesentlich erleichtert.
Gemäß Fig. 1 schließt sich an die Aufnahme 6 ein zylindrisch ausgebildetes, das
Positionierelement 12 und einen seitlich im Winkel zur Längsachse angeordneten
Schlauchanschlußstutzen 19 aufnehmendes und proximalseitig eine Dichtkappe 20
tragendes Teil 18 an. Dieses Teil 18 und auch die Aufnahme 6 sind mit einer aus
Kunststoff bestehenden Zylinderhülse 21 verbunden, und an deren Unterseite ist
der Daumenring 22 zur Betätigung des Betätigungselements 5 angeordnet, das in
bekannter Weise am Zangenmaul 4 angreift.
Weiterhin zeigt Fig. 1, daß zwischen dem Innenteil und dem dieses als Rohr
umgebenden Betätigungselement 5 ein ringzylindrischer Kanal 23 ausgebildet ist,
durch den eine Spülflüssigkeit oder dgl. zu- und abgeführt werden kann. Durch den
am proximalen Ende des ringzylindrischen Kanals 23 vorgesehenen Schlauch
anschlußstutzen 19 kann Spülflüssigkeit in den Kanal 23 eingeleitet werden.
Damit aus dem außerhalb einer Körperhöhle befindlichen Instrumententeil keine
Spülflüssigkeit aus dem Instrument austreten kann, ist das proximale Ende des
Kanals 23 flüssigkeitsdicht durch eine Dichtkappe 20 verschlossen, die auf einem
am Teil 18 ausgebildete Olive 24 aufgesetzt ist.
Eine in der Aufnahme 6 angeordnete Ringdichtung 25 verhindert zusätzlich einen
Flüssigkeitsaustritt durch den zwischen dem Betätigungselement 5 und der Auf
nahme 6 verbleibenden Ringspalt.
Claims (9)
1. Medizinisches Instrument mit einem Innenteil (1), das im Instrument lösbar
proximalseitig befestigt ist und am distalen Ende ein Werkzeug (4) trägt, das
mittels eines axial und relativ zum Innenteil (1) und Werkzeug (4) verstellbaren,
rohrförmigen und den Innenteil (1) umgebenden Betätigungselements (5) be
tätigbar ist, das mit einer proximalseitigen, axial verstellbaren und dabei das
Betätigungselement (5) mitnehmenden Aufnahme (6) lösbar verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (5) an seinem proximalen,
innerhalb der ringförmigen Aufnahme (6) liegenden Ende mindestens eine Aus
nehmung (9) aufweist und daß die Aufnahme (6) mindestens ein gegenüber der
Instrumentenlängsachse (x) seitlich versetztes und in der verriegelten Stellung
federnd in die Ausnehmung (9) eingreifendes Federelement (7) aufweist, wobei
das Federelement bei der Entriegelung mit der Ausnehmung (9) im Betätigungs
element (5) derart zusammenwirkt, daß das Betätigungselement (5) in der Auf
nahme (6) nur in einer Drehrichtung verdrehbar ist und bei dieser Verdrehung das
Federelement (7) außer Eingriff mit der Ausnehmung (9) gelangt.
2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das proximale Ende des Betätigungselements (5) drei in Umfangsrichtung um 120°
versetzte Ausnehmungen (9) und die Aufnahme drei damit korrespondierende, um
120° zueinander versetzt angeordnete und gegenüber der Instrumentenlängsachse
seitlich versetzte Federelemente (7) aufweisen.
3. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am proximalen Ende des Betätigungselements (5) weiterhin
eine Führungsnase (10) in Form eines in axialer Richtung ragenden und sich
proximalwärts verjüngenden Wandabschnitts gebildet ist, die in eine der korre
spondierenden V-förmigen stirnseitigen Ausnehmungen (11) eines sich proximal
wärts axial an das Betätigungselement (5) anschließenden zylinderförmigen
Positionierelements (12) eingreift.
4. Medizinisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Positionierelement (12) stirnseitig drei um 120° gegeneinander versetzte V-
förmige Ausnehmungen (11) aufweist.
5. Medizinisches Instrument nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungselement (5) bei seiner entriegelnden Verdrehung mit einer
seitlichen Kante (16) seiner Führungsnase (10) an einer mit dieser Kante (16)
korrespondierenden, schräg zur Instrumentenlängsachse angeordneten und die V-
förmige Ausnehmung (11) begrenzenden Kante (17) des Positionierelements (12)
entlang gleitet und dadurch distalwärts verschoben wird.
6. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) und das Positionierelement (12) mit einer
sie umgebenden äußeren Zylinderhülse (21) verbunden sind, an der ein von Hand
betätigbares Betätigungsglied (22) zur axialen Verschiebung des Betätigungs
elements (5) und Betätigung des distalseitigen Werkzeugs (4) angeordnet ist.
7. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zylindrischen Innenwand des den
Innenteil (1) koaxial umgebenden Betätigungselements (5) und dem Innenteil (1)
ein ringzylindrischer Spülkanal (23) zum Zu- und Abführen einer Spülflüssigkeit
gebildet ist.
8. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Zylinderhülse (21) eine Dichtkappe (20) zur proximalseitigen Ab
dichtung des Spülkanals (23) vorgesehen ist.
9. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Positionierelements (12) am proximalen Ende des ring
zylindrischen Spülkanals (23) ein Schlauchanschlußstutzen (19) liegt, über den
Spülflüssigkeit in den Spülkanal (23) eingeleitet werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747528A DE19747528C2 (de) | 1997-10-28 | 1997-10-28 | Medizinisches Instrument |
US09/146,801 US6102910A (en) | 1997-10-28 | 1998-09-03 | Medical instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747528A DE19747528C2 (de) | 1997-10-28 | 1997-10-28 | Medizinisches Instrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19747528A1 DE19747528A1 (de) | 1999-05-06 |
DE19747528C2 true DE19747528C2 (de) | 2003-08-28 |
Family
ID=7846841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747528A Expired - Fee Related DE19747528C2 (de) | 1997-10-28 | 1997-10-28 | Medizinisches Instrument |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6102910A (de) |
DE (1) | DE19747528C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3331172B2 (ja) * | 1998-06-12 | 2002-10-07 | 旭光学工業株式会社 | 内視鏡用異物回収具 |
JP3742542B2 (ja) * | 2000-03-10 | 2006-02-08 | ペンタックス株式会社 | 内視鏡用異物回収具 |
DE10064623C1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-08-22 | Winter & Ibe Olympus | Zange für endoskopische Chirurgie |
DE102006038516A1 (de) * | 2006-08-17 | 2008-02-21 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Medizinisches Rohrschaftinstrument |
DE102014205080B4 (de) * | 2014-03-19 | 2023-07-13 | Richard Wolf Gmbh | Medizinisches Instrument |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519827B2 (de) * | 1975-05-03 | 1977-06-23 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Hf-koagulationszange zur sterilisation der frau |
DE4119592A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Wolf Gmbh Richard | Koagulationssaug- und -spuelinstrument |
US5273524A (en) * | 1991-10-09 | 1993-12-28 | Ethicon, Inc. | Electrosurgical device |
DE4323584A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Delma Elektro Med App | Zerlegbares medizinisches Instrument |
DE4341061C1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-06-14 | Wolf Gmbh Richard | Medizinisches Instrument mit angekuppeltem Arbeitseinsatz |
US5454378A (en) * | 1993-02-11 | 1995-10-03 | Symbiosis Corporation | Biopsy forceps having a detachable proximal handle and distal jaws |
US5514089A (en) * | 1992-10-09 | 1996-05-07 | Birtcher Medical Systems, Inc. | Irrigator/aspirator surgical probe and valve assembly |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0117894B1 (de) * | 1983-02-08 | 1989-11-08 | Storz-Endoskop GmbH | Endoskop mit medizinischem Greifinstrument |
US5147378A (en) * | 1991-03-05 | 1992-09-15 | Harold Markham | Grapsing forceps |
-
1997
- 1997-10-28 DE DE19747528A patent/DE19747528C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-09-03 US US09/146,801 patent/US6102910A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519827B2 (de) * | 1975-05-03 | 1977-06-23 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Hf-koagulationszange zur sterilisation der frau |
DE4119592A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-17 | Wolf Gmbh Richard | Koagulationssaug- und -spuelinstrument |
US5273524A (en) * | 1991-10-09 | 1993-12-28 | Ethicon, Inc. | Electrosurgical device |
US5514089A (en) * | 1992-10-09 | 1996-05-07 | Birtcher Medical Systems, Inc. | Irrigator/aspirator surgical probe and valve assembly |
US5454378A (en) * | 1993-02-11 | 1995-10-03 | Symbiosis Corporation | Biopsy forceps having a detachable proximal handle and distal jaws |
DE4323584A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Delma Elektro Med App | Zerlegbares medizinisches Instrument |
DE4341061C1 (de) * | 1993-12-02 | 1995-06-14 | Wolf Gmbh Richard | Medizinisches Instrument mit angekuppeltem Arbeitseinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6102910A (en) | 2000-08-15 |
DE19747528A1 (de) | 1999-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19851370C2 (de) | Endoskopisches Einsetzinstrumentarium | |
EP1523932B1 (de) | Endoskop | |
EP0267202B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer anastomose | |
DE19707373C1 (de) | Bajonettkupplung zum lösbaren Verbinden zweier Rohrschaftinstrumente oder -instrumententeile | |
DE69830727T2 (de) | Biopsiezange mit abnehmbarem griffteil | |
DE69209235T2 (de) | Trokar Vorrichtung | |
DE69903094T2 (de) | Klemmvorrichtung | |
EP2393435B1 (de) | Chirurgisches instrument zur lösbaren verbindung eines handstückes mit einem chirurgischen werkzeug | |
WO2000006033A1 (de) | Medizinische zange mit zwei unabhängig voneinander beweglichen maulteilen | |
DE2558570A1 (de) | An einem endoskop angebrachtes medizinisches instrument | |
DE4214148C1 (de) | ||
EP1269925B1 (de) | Zugangskanüle für endoskopische Operationen, insbesondere für die Arthroskopie | |
DE19819432C2 (de) | Handstück für ein medizinisches Gerät zum Saugen und Spülen | |
DE3202693C2 (de) | Hysteroskop | |
DE10004979A1 (de) | System zum Einsetzen von Endoprothesen | |
WO1996032068A1 (de) | Kupplung für rohrschaftinstrumente | |
WO2004078046A1 (de) | Medizinisches instrumentarium zum schaffen eines operativen arbeitsraumes bei kieferoperationen | |
EP2877098B1 (de) | Halter für ein medizinisches, insbesondere chirurgisches instrument | |
DE9007356U1 (de) | Medizinisch endoskopisches Greif- bzw. Schneidwerkzeug | |
EP0956824A1 (de) | Instrument bestehend aus einem in den Markraum einzusetzenden Schaft und einem Griffteil | |
DE19747528C2 (de) | Medizinisches Instrument | |
EP1234548B1 (de) | Medizinisches oder dentalmedizinisches Behandlungsinstrument mit einem Filterelement | |
DE19731884C1 (de) | Medizinisches Instrument | |
DE4422426C2 (de) | Chirurgisches Instrument zum Entfernen von Gewebe oder Knorpel | |
DE102022116383B4 (de) | Chirurgisches instrument, verfahren zu dessen montage und verfahren zu dessen demontage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |