DE19745714C2 - Schiebeschalter für ein Gerät des persönlichen Bedarfs - Google Patents
Schiebeschalter für ein Gerät des persönlichen BedarfsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter für ein Gerät des persönlichen Bedarfs, bei
spielsweise ein Epilationsgerät, ein Rasierapparat oder ähnliches. Dieser Schalter besteht im
wesentlichen aus einem Betätigungselement zum Ein- und Ausschalten eines in einem Ge
rätegehäuse vorgesehenen elektrischen Antrieb sowie einem Arretierungselement, um den
Geräteschalter in wenigstens einer Schaltstellung zu sichern. Dabei weist das Betätigungs-
und/oder das Arretierungselement Form- und/oder Kraftschlußelemente auf, welche mitein
ander in Eingriff bringbar sind.
Schalter der oben genannten Art sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. So be
schreibt beispielsweise die EP 0 307 601 B1 einen Geräteschalter mit Einschaltschutz, wo
bei der Geräteschalter sowie ein Arretierungsschalter auf einem Tragteil des Gerätegehäu
ses, insbesondere eines Rasierapparates, aufgenommen sind.
Bei einem derartigen Schalter ist es erforderlich, daß zum einen das Betätigungselement
und das Arretierungselement jeweils an dem Gerätegehäuse befestigt sind und zum ande
ren das Arretierungselement und das Gerätegehäuse zur Aufnahme der beiden Schalter
aufwendig ausgebildet sind. Die am Gerätegehäuse sowie am Betätigungselement und Ar
retierungselement vorgesehenen in und außer Eingriff bringbaren Formen und Kraft
schlußelemente ermöglichen lediglich zwei Schaltstellungen des Betätigungselementes und
zwar die Schaltstellung EIN oder AUS. In der letztgenannten Schaltstellung ist das vorgese
hene Arretierungselement in Richtung Betätigungselement verschiebbar, um dieses zu arre
tieren und in entgegengesetzter Richtung verschiebbar, um das Betätigungselement freizu
geben. Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, den Arretierungsschalter an einer von
dem Geräteschalter entfernten separaten Stelle des Gerätegehäuses anzuordnen. Somit
sind bei den bekannten Schaltern aufwendig geformte Bauteile erforderlich, um eine Arretie
rung eines Geräteschalters an einem Gerät des persönlichen Bedarfs zu ermöglichen; oder
Geräte- und Arretierungsschalter sind an unterschiedlichen Stellen des Gerätegehäuses
angeordnet, so daß die Handhabung des Schalters erschwert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Schiebeschalter der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Arretierungselement und Betätigungselement in gleichen Schieberichtungen hin und
her verschiebbar sind, wobei das Betätigungselement in mehrere Schaltstellungen ver
schiebbar und lediglich in einer Schaltstellung arretierbar ist. Darüber hinaus soll der Schie
beschalter für einen Benutzer einfach und sicher zu bedienen sowie leicht erkennbar an dem
elektrischen Gerät angeordnet sein, um somit einen Benutzer optisch auf die Arretierungs
möglichkeit des Schiebeschalters hinzuweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Schiebeschalter der oben beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß das aus dem Betätigungselement herausragende Arretierungselement
in dem Betätigungselement verschiebbar angeordnet ist und daß nach Freigabe des Betäti
gungselementes mittels Verschiebung des Arretierungselementes innerhalb des Betäti
gungselementes das Arretierungselement durch das Betätigungselement in wenigstens eine
Schaltstellung verschiebbar ist. Dadurch, daß das Arretierungselement nun direkt in das
Betätigungselement integriert ist, wird zum einen eine Führung des Arretierungselementes in
dem Gerätegehäuse vermieden. Das Arretierungselement kann somit vorteilhafterweise als
ein einfach herzustellendes Bauteil, beispielsweise als ein einfaches Kunststoffspritzteil ko
stengünstig ausgebildet sein, welches bei der Montage des Gerätes durch den Hersteller in
das Betätigungselement einfach eingesetzt und in diesem geführt wird. Zum anderen ist das
Arretierungselement somit auch für den Benutzer leicht ersichtlich und gut bedienbar an dem
Betätigungselement angeordnet, welcher sich üblicherweise auf der Vorderseite des Gerätes
befindet. Ein Suchen nach einem Arretierungselement durch den Benutzer, so wie es bei
spielsweise bei einigen Geräten aus dem Stand der Technik erforderlich ist, welche ein Ar
retierungselement an einer Stirn- oder Rückseite aufweisen, ist bei einem derartigen Gerät
nicht mehr erforderlich. Das schnelle Auffinden des Arretierungselementes für einen Benut
zer kann beispielsweise auch noch durch unterschiedliche farbliche Markierungen des Betä
tigungs- und des Arretierungselementes erleichtert werden.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Schiebeschalters sind das Betäti
gungs- und/oder das Arretierungselement mit korrespondierenden Ausnehmungen und/oder
Formelementen versehen. Dabei weisen die Ausnehmungen und/oder Formelemente Hin
terschneidungen auf und sind derart zueinander angeordnet, daß das Arretierungselement
einerseits relativ beweglich zu dem Betätigungselement in diesem gelagert ist und daß an
dererseits das Betätigungselement wenigstens bereichsweise das Arretierungselement
überdeckt. Durch die Ausbildung von korrespondierenden Ausnehmungen und Formele
menten mit Hinterschneidungen und die Anordnung der Formelemente und Hinterschnei
dungen zueinander, wird eine Ausführung des Schiebeschalters vorgeschlagen, welcher
kostengünstig herzustellen und einfach zu montieren ist. Da ferner ein Bereich des Arretie
rungselementes von dem Betätigungselement überdeckt ist, wird der Benutzer gezielt auf
den sichtbaren Griffteil des Arretierungselementes hingewiesen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung überragt das Arretierungselement seitlich den
Geräteschalter, so daß er unabhängig von dem Betätigungselement betätigbar ist. Dabei
weisen das Betätigungselement und das Gerätegehäuse korrespondierende Rastmittel, bei
spielsweise eine Rastfeder und Rastkerben, zur Einstellung unterschiedlicher Schaltstufen
auf. Damit ist eine einfache und sichere Betätigung des Schalters in den einzelnen
Schaltstufen vorgeschlagen. Durch die direkte Aufnahme des Arretierungselementes in das
Betätigungselement wird das Arretierungselement von dem Betätigungselement in jede
Schaltstufen mit transportiert.
In einer besonderen Ausbildung der Erfindung weisen das Betätigungs- und/oder das Arre
tierungselement wenigstens eine federelastische Zunge und/oder wenigstens ein Klemmittel
zur Aufnahme der wenigstens einen Zunge auf. Dabei wirken die Zunge und/oder das
Klemmittel mit wenigstens einem, insbesondere zwei Gehäusefesten Anschlagmitteln zur
Begrenzung des Schalt- bzw. Schiebeweges zusammen. Die einfach, beispielsweise stiftar
tig, ausgebildeten Anschlagmittel begrenzen somit vorteilhafterweise zum einen den Schalt
weg des Geräteschalters. Zum anderen wird je nach Lage der federelastischen Zunge relativ
zu dem Anschlagmittel ein Federweg der Zunge freigegeben und blockiert, bzw. ein Betäti
gen des Arretierungselementes ermöglicht oder verhindert.
In einer Weiterbildung weist das Arretierungselement einen U-förmigen Klemmbereich mit
einem L-förmigen Klemmarm und das Betätigungselement zwei federelastische Zungen auf,
wobei der Klemmarm und die Zungen an ihren freien Enden jeweils mit einer noppenförmi
gen Verdickung vorgesehen sind. Durch die Ausbildung des U-förmigen Klemmbereichs wird
zum einen eine vorteilhafte Aufnahme der einen Zunge in den Klemmbereich ermöglicht.
Gleichzeitig verhakt die noppenförmige Verdickung des L-förmigen Klemmarms mit der nop
penförmigen Verdickung der ersten federelastischen Zunge, so daß auf einfache und vorteil
hafte Weis eine Verriegelungsposition erreicht wird, in welcher das Arretierungselement das
Betätigungselement blockiert.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind der Klemmarm des Arretierungselementes
und die Zungen des Betätigungselementes im wesentlichen parallel zueinander angeordnet
und die Zungen zeigen mit ihren freien Enden aufeinander zu. Die Zungen weisen dabei
einen senkrechten Abstand zueinander auf, der derart bemessen ist, daß der Klemmarm
gerade in den Zwischenraum zwischen den beiden Zungen hinein- bzw. aus dem Zwischen
raum herausschiebbar ist, wobei der Klemmarm wenigstens die erste Zunge gegen ihre Fe
derkraft kurzzeitig aus ihrer Ruheposition auslenkt. Durch die Bemessung des senkrechten
Abstands zwischen den beiden Zungen und bei einer entsprechenden Federelastizität der
beiden Zungen ist gewährleistet, daß der Klemmarm nur gegen einen vom Benutzer spürba
ren Widerstand in den Zwischenraum zwischen den beiden Zungen hinein- bzw. heraus
schiebbar ist, wobei der Widerstand, der dabei zu überwinden ist, von der Federkraft der mit
dem Klemmarm korrespondierenden Zunge abhängig ist und somit vorteilhafterweise durch
die Wahl der Federeigenschaften des Materials der Zunge, bzw. der geometrischen Ausbil
dung der noppenförmigen Verdickungen wählbar bzw. einstellbar ist.
Die Breite des U-förmigen Klemmbereichs des Arretierungselementes ist vorteilhafterweise
derart bemessen, daß der Klemmbereich gerade die zweite Zunge und das zweite gehäu
sefeste Anschlagmittel aufnimmt. Dadurch wird das Anschlagmittel zwischen dem Klem
marm und der zweiten Zunge eingeklemmt. In dieser Position sind ferner die noppenförmi
gen Verdickungen des Klemmarms und der ersten Zunge derart miteinander verrastet, so
daß das Betätigungselement gegenüber dem Gerätegehäuse arretiert ist.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß die erste Zunge mit einem ersten gehäusefesten An
schlagmittel zusammenwirkt, wobei das Anschlagmittel eine Auslenkung der ersten Zunge
durch den Klemmarm verhindern soll, sobald sich das Betätigungselement in einer einge
schalteten Stellung befindet, so daß eine Arretierung des Betätigungselementes bzw ein
Lösen der Arretierung nur in einer Schaltstufe des Betätigungselementes ermöglicht wird.
Sobald sich das Betätigungselement in eingeschaltetem Zustand befindet, wird eine Auslen
kung der ersten Zunge durch den Klemmarm des Arretierungselements verhindert. Somit
kann ein Benutzer vorteilhafterweise während des Betriebs des Gerätes das Betätigungs
element nicht arretieren.
Es wird ferner vorgeschlagen, den oben beschriebenen Schiebeschalter in einem Gerät des
persönlichen Bedarfs, insbesondere einem Epilationsgerät, einem Rasierapparat oder ähnli
ches anzuordnen. Damit wird eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Schal
ters in einem Gerät des persönlichen Bedarfs angegeben.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen die in den Figuren näher dar
gestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerätegehäuse mit einem Schalter in verriegelter Position in der Draufsicht und
in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 einen Schalter gemäß Detail 2 von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 ein Gerätegehäuse mit einem Schalter gemäß Fig. 1, jedoch in entriegelter Position,
Fig. 4 ein Gerätegehäuse mit einem Schalter in entriegelter Position gemäß Fig. 4 und in
Schaltstufe I,
Fig. 5 ein Gerätegehäuse mit einem Schalter in entriegelter Position gemäß Fig. 3 und in
Schaltstufe II,
Fig. 6 ein Gerätegehäuse mit einem Schalter in entriegelter Position gemäß Fig. 3 und in
Schaltstufe III und
Fig. 7 einen Teil des Schalters in Schnittdarstellung entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
Ein Gerät des persönlichen Bedarfs, beispielsweise ein Epilationsgerät, besteht üblicherwei
se aus einem Gerätegehäuse 1 (Fig. 1) und einem Epilationskopf, welcher der Einfachheit
halber nicht dargestellt ist. Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Schiebeschalter 3 an
geordnet, welcher aus einem Betätigungselement 4 und einem Arretierungselement 5 be
steht (beide sind mit ihren Außenkonturen und in teilweise aufgebrochener Darstellung ge
zeigt). Das Betätigungselement 4 weist an seinem unteren Ende einen Bereich auf, welcher
mit Rastkerben 8 versehen ist, wobei dieser in Strichlinien dargestellte Bereich im Innern des
Gehäuses 1 angeordnet ist. Diese Rastkerben 8 wirken mit einer Rastfeder 9 zusammen,
welche in dem Gehäuse 1 ortsfest angebracht ist. Das Betätigungselement 4 ist in Bewe
gungsrichtung 10 gegenüber dem Gehäuse 1 verschiebbar angeordnet, so daß durch die
Rastkerben 8 in Zusammenwirkung mit der Feder 9 unterschiedliche Schaltstufen eingestellt
werden können.
Das Betätigungselement 4 (Fig. 2) enthält eine erste und eine zweite federelastische Zunge
11, 13, welche aufeinander zu zeigen und an ihren freien Enden je eine noppenförmige Ver
dickung 12, bzw. 14 aufweisen. Diese Zungen 11, 13 wirken mit einem Klemmarm 15 des
Arretierungselementes 5 zusammen, wobei der Klemmarm 15 in den Zwischenraum zwi
schen der ersten und zweiten Zunge hinein-, bzw. herausschiebbar ist. Der Klemmarm 15
weist an seinem freien Ende ebenfalls eine Noppe 16 auf, welche in der gezeigten Schaltpo
sition - das Betätigungselement befindet sich in ausgeschaltetem Zustand und ist arretiert -
an der Noppe 12 der ersten Zunge 11 anliegt. Der L-förmige Klemmarm 15 bildet mit dem
Griffbereich 26 des Arretierungselementes 5 einen U-förmigen Klemmbereich 17, in welchen
die zweite Zunge 13 eintaucht. In dieser Position ist der am Gerätegehäuse 1 befestigte An
schlag 19 durch die Zunge 13 sowie den Klemmarm 15 geklemmt, so daß eine Betätigung
des Betätigungselementes 4 in Bewegungsrichtung 10 nicht möglich ist. In einem Schlitz 18
zwischen der ersten Zunge 11 und einem Mittelteil des Betätigungselementes 4 ist ein weite
rer gehäusefester Anschlag 20 vorgesehen, welcher in der gezeigten Position des Betäti
gungselementes 4 am oberen Ende des Schlitzes 18 anliegt und somit beispielsweise auch
eine Bewegung des Betätigungselementes 4 entgegen der gezeigten Bewegungsrichtung 10
nach unten verhindert.
In den nachfolgenden Fig. 3 bis 6 ist das Arretierungselement 5 jeweils in einer entriegelten
Stellung gezeigt; dabei befindet sich das Arretierungselement 5 in Kontakt mit der Anschlag
fläche 22 des Betätigungselementes 4. In Fig. 3 befindet sich das Betätigungselement 4
noch in ausgeschalteter Position. Zum Entriegeln wurde das Arretierungselement 5 in Be
wegungsrichtung 10 relativ zum Betätigungselement 4 bis zum Anschlag 22 verschoben,
wobei der Klemmarm 15 die Zunge 11 kurzfristig in Richtung 23 aus ihrer Ruheposition
auslenkt und anschließend die Zunge 11 wieder in ihre Ruheposition zurückfedert. Die
zweite Zunge 13 liegt nun an dem Anschlag 19 an.
In der nächsten Darstellung (Fig. 4) befindet sich das Betätigungselement in eingeschalte
tem Zustand; die Rastfeder 9 ist nun im Eingriff mit einer weiteren Kerbe 8. Die Noppe 14
der zweiten Zunge 13 ist über den Anschlag 19 hinausgeschoben worden. Das Arretie
rungselement 5 wird von dem Betätigungselement 4 mitgenommen, da die Noppe 16 an der
Noppe 12 der ersten Zunge 11 anliegt. Eine Arretierung des Betätigungselementes 4 durch
das Arretierungselement 5 ist in dieser Schaltposition nicht möglich, da die erste Zunge 11
durch den Anschlag 20 blockiert und somit eine Bewegung der Zunge 11 in Federrichtung
23 verhindert ist.
Ein Einfedern der ersten Zunge 11 in Richtung des Federwegs 23 ist auch in den Fig. 5
und 6 ausgeschlossen. Diese zeigen das Betätigungselement 4 in eingeschalteter Position,
wobei jedoch durch verschiedene Positionen der Rastfeder 9 bezüglich der Rastkerben 8
unterschiedliche Schaltstufen dargestellt sind. Das Arretierungselement 5 wird beim Ver
schieben des Betätigungselementes 4 jeweils von der Zunge 11 "mitgenommen". Ein Arre
tieren des Betätigungselementes 4 ist in den in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Schaltstellungen
nicht möglich. Erst in einer Schaltposition gemäß Darstellung in den Fig. 1 und 2 kann der
Geräteschalter 4 wieder mittels des Arretierungselementes 5 wieder verriegelt werden. Es ist
jedoch auch jede andere beliebige Kombination von Schalt- und Arretierungspositionen rea
lisierbar.
Auf der Oberseite des Gerätegehäuses 1 (Fig. 7) ist das Betätigungselement 4 verschiebbar
angeordnet. Dabei ist die Zunge 11 des Betätigungselementes 4 durch einen Schlitz 18 von
einem Mittelteil des Schalters 4 getrennt. An der Unterseite des Schalters 4 ist eine Nut 24
vorgesehen, in welche eine Feder 25 des Arretierungselementes 5 eingreift und eine Ver
schiebung des Arretierungselementes 5 gegenüber dem Betätigungselement 4 ermöglicht.
Durch das Betätigungselement 4 wird ferner der Klemmarm 15 abgedeckt, welcher durch
den Klemmbereich 17 von dem Griffteil 26 des Arretierungselementes 5 getrennt ist, so daß
lediglich der Griffbereich 26 das Betätigungselement 4 seitlich überragt.
Claims (10)
1. Schiebeschalter für ein Gerät des persönlichen Bedarfs, beispielsweise ein Epilations
gerät, ein Rasierapparat oder ein ähnliches Gerät, mit einem Betätigungselement (4)
zum Einschalten und zum Ausschalten eines elektrischen Antriebes des Gerätes so
wie einem in Schieberichtung des Betätigungselementes (4) verschiebbar angeordne
ten Arretierungselement (5) für das Betätigungselement (4) sowie mit an dem Betäti
gungselement (4) und an dem Arretierungselement (5) vorgesehenen Form - und/oder
Kraftschlußelementen, die mit wenigstens einem am Gerätegehäuse (1) vorgesehenen
Anschlagelement (19, 20) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das aus
dem Betätigungselement (4) herausragende Arretierungselement (5) in dem Betäti
gungselement (4) verschiebbar angeordnet ist und daß nach Freigabe des Betäti
gungselementes (4) mittels Verschiebung des Arretierungselementes (5) innerhalb des
Betätigungselementes (4) das Arretierungselement (5) durch das Betätigungselement
(4) in wenigstens eine Schaltstellung verschiebbar ist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
element (4) und das Arretierungselement (5) mit korrespondierenden Ausnehmungen
und/oder Formelementen versehen sind, die Ausnehmungen und/oder Formelemente
und/oder Hinterschneidungen aufweisen, die derart zueinander angeordnet sind, daß
das Arretierungselement (5) relativ beweglich zu dem Betätigungselement (4) in die
sem gelagert ist und das Betätigungselement (4) wenigstens bereichsweise das Arre
tierungselement (5) überdeckt.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretie
rungselement (5) das Betätigungselement (4) seitlich überragt, wobei das Betäti
gungselement (4) und das Gerätegehäuse (1) korrespondierende Rastmittel, bei
spielsweise eine Rastfeder (9) und Rastkerben (8), zur Einstellung unterschiedlicher
Schaltstufen aufweisen.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betä
tigungs- und/oder das Arretierungselement (4, 5) wenigstens eine federelastische
Zunge (11, 12) und/oder wenigstens ein Klemmittel zur Aufnahme der wenigstens ei
nen Zunge (11, 13) aufweisen, wobei die Zunge (11, 13) und/oder das Klemmittel mit
wenigstens einem gehäusefesten Anschlagmittel (19, 20) zur Begrenzung des Schalt-
bzw. Federwegs (10, 23) zusammenwirken.
5. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Arretierungselement (5) einen U-förmigen Klemmbereich (17) mit einem
L-förmigen Klemmarm (15) und das Betätigungselement (4) zwei federelastische Zun
gen (11, 13) aufweist, wobei der Klemmarm (15) und die Zungen (11, 13) an ihren frei
en Enden jeweils mit einer noppenförmigen Verdickung (12, 14, 16) versehen sind.
6. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Klemmarm (15) und die Zungen (11, 13) im wesentlichen parallel zuein
ander ausgerichtet sind und die Zungen (11, 13) mit ihren freien Enden aufeinander zu
zeigen und die Zungen (11, 13) einen senkrechten Abstand zueinander aufweisen, der
derart bemessen ist, daß der Klemmarm (15) des Arretierungselementes (5) gerade in
den Zwischenraum zwischen den beiden Zungen (11, 13) hinein- bzw. aus dem Zwi
schenraum herausschiebbar ist, wobei der Klemmarm (15) wenigstens die erste Zunge
(11) gegen ihre Federkraft aus ihrer Ruheposition auslenkt.
7. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite des U-förmigen Klemmbereichs (17) so bemessen ist, daß sie ge
rade die zweite Zunge (13) und das zweite gehäusefeste Anschlagmittel (19) aufnimmt
und das Betätigungselement (4) in dieser Position arretiert ist.
8. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Zunge (11) mit einem ersten gehäusefesten Anschlagmittel (20) zu
sammenwirkt, wobei das Anschlagmittel (20) eine Auslenkung der ersten Zunge (11)
aus ihrer Ruheposition durch den Klemmarm (15) verhindert, sobald sich das Betäti
gungselement (4) in einer eingeschalteten Stellung befindet.
9. Schiebeschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmarm (15) federelastisch ausgebildet ist.
10. Gerät des persönlichen Bedarfs, insbesondere ein Epilationsgerät, ein Rasierapparat,
o. ä., dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät bzw. der Apparat einen Schiebeschal
ter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
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DE19745714A1 DE19745714A1 (de) | 1999-05-06 |
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Country Status (1)
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519368C2 (de) * | 1985-05-30 | 1990-02-08 | Asea Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De | |
EP0307601B1 (de) * | 1987-08-21 | 1995-02-15 | Braun Aktiengesellschaft | Geräteschalter mit Einschaltschutz |
-
1997
- 1997-10-16 DE DE1997145714 patent/DE19745714C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519368C2 (de) * | 1985-05-30 | 1990-02-08 | Asea Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De | |
EP0307601B1 (de) * | 1987-08-21 | 1995-02-15 | Braun Aktiengesellschaft | Geräteschalter mit Einschaltschutz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19745714A1 (de) | 1999-05-06 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRAUN GMBH, 60326 FRANKFURT, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRAUN GMBH, 61476 KRONBERG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |