DE19745479C1 - Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen Staubsauger - Google Patents
Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für einen StaubsaugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für ein Reinigungsge
rät, insbesondere für einen Staubsauger, mit einem eine
Bürsteneinrichtung aufweisenden und durch Betätigung eines
Handhabungselements derart bewegbaren Bürstenträger, daß
die Bürsteneinrichtung zwischen einer Arbeits- und einer
Nichtarbeitsstellung bewegbar ist.
Derartige Bodendüsen sind insbesondere in Verbindung mit
Haushaltsstaubsaugern bekannt. Sie weisen zumeist im vorde
ren Düsenabschnitt eine leistenförmige Bürsteneinrichtung
auf, die bei Bedarf aus einer Nichtarbeitsstellung in eine
Arbeitsstellung gebracht werden kann, in welcher sie am Bo
den, beispielsweise dem Teppichboden oder dergleichen an
greift. Zum Bewegen ist eine Schwenk- und Hubmechanik für
die Bürstenleiste beziehungsweise den diese aufweisenden
Bürstenträger vorgesehen. Nachteilig bei bisher bekannten
Schwenk- und Hubmechaniken ist aber die beachtlich große
Bauhöhe der gesamten Bodendüse insbesondere im Bereich der
Bürstenleiste, da dort einerseits bedingt durch die anzu
ordnenden Mechanikelemente, andererseits bedingt durch den
erforderlichen Raum zum Ein- und Ausfahren der Bürstenlei
ste relativ viel Platz benötigt wird. Diese große Bauhöhe
erweist sich insbesondere deshalb als unvorteilhaft, da
hierdurch der Einsatzbereich der Bodendüse nachteilig be
einflußt wird, da es bedingt durch ihre beachtliche Höhe
nicht mehr möglich ist, sie unter entsprechend niedrigste
hende Schränke oder andere Möbel zu schieben, so daß dort
also nicht mehr gesaugt werden kann. Neben diesem Nachteil
sind ferner bei bisher bekannten Bodendüsen beachtlich vie
le Einzelteile zur Realisation der Schwenk- und Hubmechani
ken erforderlich, was sich sowohl in herstellungstechni
scher wie auch montagetechnischer Hinsicht negativ aus
wirkt.
Aus der DE 30 14 296 A1 ist eine Bodendüse bekannt, bei der
eine verschwenkbare Bürste über Hebel verstellt werden
kann. Die bekannte Mechanik benutzt die Elastizität der He
bel, um eine Selbsthemmung des Mechanismus zu erreichen.
Jedoch ist der elastische Hebel am Bürstenträger und an der
Handhabe beweglich angeordnet, so daß die Verstellung des
Bürstenträgers hauptsächlich durch Zug- oder Druckkräfte
bewirkt wird. Beim Anmeldungsgegenstand hingegen wird die
Verstellung allein durch eine Schwenkbewegung erreicht.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Bodendüse
der eingangs genannten Art anzugeben, die eine geringe Bau
höhe bei gleichzeitiger Einfachheit der gesamten Mechanik
aufweist.
Die Lösung des Problems wird mit einer Bodendüse erzielt,
die die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale aufweist.
Die erfindungsgemäße Festlegung der Kurven K1 und K2 ver
hindert in Zusammenwirkung mit den Federelementen, daß ins
besondere bei in Arbeitsstellung befindlicher Bürstenein
richtung bedingt durch eine Bewegung der Bodendüse die Bür
steneinrichtung unbeabsichtigterweise in die Nichtarbeits
stellung geschwenkt wird. Auch zur Verhinderung einer unbe
absichtigten Hinzuschaltung der Bürsteneinrichtung durch
versehentliches Berühren des Handhabungselementes hat es
sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn der Bür
stenträger und das Handhabungselement derart ausgebildet
beziehungsweise bewegungsgekoppelt sind, daß die Schwenkbe
wegung des Bürstenträgers gegen die von den Federelementen
im Bereich der sich überschneidenden Kurven erzeugte Rück
stellkraft erfolgt. Es muß also eine Mindestkraft, welche
die mechanische Rückstellkraft, überwindet, aufgewandt wer
den, um überhaupt eine Bewegung einzuleiten, das heißt, ir
gendwelche unbeabsichtigten Bewegungen werden hierdurch
vermieden.
Zum Erzeugen der Rückstellkraft können am Bürstenträger ein
oder mehrere beim Verschwenken verformbare Federelemente
ausgebildet sein, wobei diese zweckmäßigerweise aus Kunst
stoff gefertigt werden können.
Das oder die Federelemente können zweckmäßigerweise in Ver
längerung eines Trägerkörpers, welcher Teil des Bürstenträ
gers ist, ausgebildet sein, und mit ihren Enden, gegebenen
falls mittels eines angeformten Eingriffselements, in die
Eingriffsaufnahme des Handhabungselementes eingreifen, oder
mit dem Handhabungselement einstückig verbunden sein. Fest
zuhalten hierbei ist, daß bereits die Ausbildung eines ein
zigen Federelements ausreichend sein kann, wobei aber im
Hinblick auf die erforderliche Rückstellkraft der Ausbil
dung mehrerer Federelemente, die gleichzeitig für eine
gleichförmige Bewegung sorgen, zweckmäßig ist.
Durch die Wahl der Kurven K1 und K2 ergibt sich ferner, daß
das oder die Federelemente in den beiden möglichen Endstel
lungen des Bürstenträgers entspannt sind. Hierdurch wird
vorteilhaft vermieden, daß vor allem bei Ausbildung des
Bürstenträgers beziehungsweise der Federelemente aus Kunst
stoff diese mit der Zeit an Spannung verlieren, also ermü
den. Vielmehr wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ein dauerhaftes und sicheres Arbeiten des schnappenden
Schaltvorgangs ermöglicht.
Die Schwenklagerung des Bürstenträgers, an dem die Bürsten
einrichtung angeordnet ist, wie auch die bürstennahe Posi
tionierung der Schwenkachse ermöglicht mit besonderem Vor
teil, die Bodendüse extrem niedrig auszuführen, da einer
seits bedingt durch das unmittelbare Schwenken des Bürsten
trägers und andererseits durch die erfindungsgemäße Anord
nung der Schwenkachse für die Bewegung der Bürsteneinrich
tung nur sehr wenig Platz benötigt wird, im Gegensatz zu
bisher bekannten Bewegungsmechanismen. Dabei kann erfin
dungsgemäß am Bürstenträger ein erstes Schwenkverbindungse
lement ausgebildet sein, das mit einem zweiten, an einem
Gehäuseteil der Bodendüse angeordneten Schwenkverbindungse
lement in Wirkungsverbindung ist, wobei die Lagerung des
Bürstenträgers sowohl am Gehäuseober- wie auch am Gehäu
seunterteil erfolgen kann. Das erste Schwenkverbindungsele
ment kann erfindungsgemäß ein zapfen- oder rippenartiger
Lageransatz und das zweite Schwenkverbindungselement eine
den Lageransatz aufnehmende Lageraufnahme sein, wobei zur
Ermöglichung einer einfachen Drehbewegung der Lageransatz
zumindest im in der Lageraufnahme eingreifenden Bereich ei
ne gerundete Kontur aufweisen kann.
Zur Reduzierung der erforderlichen Einzelelemente hat es
sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Bürsten
träger und das Handhabungselement zur unmittelbaren Bewe
gungskopplung miteinander verbunden sind, das heißt, zwi
schen Handhabungselement, beispielsweise einem Verstellhe
bel, und dem Bürstenträger sind keine weiteren Elemente an
geordnet, was sowohl die Herstellung wie auch die Montage
äußerst einfach gestaltet. Dabei kann im Rahmen einer er
sten Ausführungsalternative der Bürstenträger in eine Ein
griffsaufnahme am Handhabungselement eingreifen, das heißt,
es handelt sich um zwei separate Elemente. Alternativ hier
zu können der Bürstenträger und das Handhabungselement auch
einstückig mittels eines Scharniergelenks miteinander ver
bunden sein, welches bedingt durch eine bevorzugte Ausfüh
rung der Elemente aus Kunststoff zweckmäßigerweise als
Filmscharnier ausgebildet sein kann.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann ferner vorge
sehen sein, daß der hebelartige Abschnitt des Handhabungse
lements vom Lagerpunkt desselben am Gehäuseteil zum Verbin
dungspunkt mit dem Bürstenträger kürzer als der entspre
chende hebelartige Abschnitt des Bürstenträgers ist. Hier
durch wird ein Übersetzungsverhältnis realisiert, bei wel
chem die Bewegungsstrecke des Handhabungselements größer
ist als die des Bürstenträgers, wodurch sich eine sehr
"weiche" Umschaltung, die gleichermaßen einfach in der
Handhabung ist, erreichen läßt. Beträgt beispielsweise der
gewünschte Drehwinkel des Bürstenträgers und damit der Bür
steneinrichtung zwischen der Arbeits- und der Nichtarbeits
stellung 30°, so muß das Handhabungselement, das gemäß ei
ner zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
schwenkbar an einem Gehäuseteil der Bodendüse angeordnet
sein kann, beispielsweise um 60° verschwenkt werden. Zur
Begrenzung der Schwenkbewegung und damit zur Definition der
Arbeits- und Nichtarbeitsstellung kann erfindungsgemäß am
Bürstenträger und/oder am Handhabungselement ein mit einem
weiteren Element zusammenwirkendes Anschlagselement vorge
sehen sein. Dabei kann erfindungsgemäß das am Bürstenträger
ausgebildete Anschlagselement in Form einer Ausnehmung aus
gebildet sein, die zur Bewegungsbegrenzung mit einer in
diese eingreifenden Anschlagsschulter eines Gehäuseteils
zusammenwirkt.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird die Erfindung anhand
von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Boden
düse mit in der Arbeitsstellung befindlicher Bür
steneinrichtung,
Fig. 2 die Bodendüse aus Fig. 1 mit in der Nichtarbeits
stellung befindlicher Bürsteneinrichtung, und
Fig. 3 eine Prinzipskizze zur Darstellung des Verhält
nisses der Bauhöhen einer erfindungsgemäßen Boden
düse im Vergleich zu einer Bodendüse gemäß dem
Stand der Technik.
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Bodendüse 1 besteht
aus einem Gehäuseoberteil 2, und einem Gehäuseunterteil 3,
wobei diese durch nicht dargestellte Verbindungselemente
aneinander befestigt sind. Eine leistenartige Bürstenein
richtung 4 ist an einem Bürstenträger 5 bestehend aus einem
Trägerkörper 6 angeordnet. Am Trägerkörper 6 ist im gezeig
ten Ausführungsbeispiel eine Bürstenausnehmung 7 vorgese
hen, in welcher die Bürsteneinrichtung 4 gehaltert ist. Am
Bürstenkörper 6 ist ein erstes Schwenkverbindungselement 8
in Form eines Lageransatzes 9 angeformt, welcher an seiner
Außenkontur im wesentlichen rundlich ausgebildet ist. Der
Lageransatz 9 greift in eine Lageraufnahme 10 ein, die am
Gehäuseunterteil 3 ausgebildet ist. Gezeigt ist ferner die
Schwenkachse S1, um welche der Bürstenträger 6 und mit ihm
die Bürsteneinrichtung 4 verschwenkbar ist. Am Bürstenträ
ger 6 ist ferner eine weitere Ausnehmung 11 ausgebildet, in
die eine Anschlagschulter 12 des Gehäuseunterteils 3 ein
greift und die Schwenkbewegung begrenzt, das heißt, beide
Teile wirken in Form eines Anschlages zusammen.
Der Bürstenträger 5 weist ferner am Trägerkörper 6 in Ver
längerung desselben angeformte Federelemente 13 auf, von
denen im gezeigten Beispiel nur eines dargestellt ist. In
der Praxis sind aber zweckmäßigerweise mehrere vorgesehen.
Die Federelemente dienen zum Erzeugen einer Rückstellkraft,
gegen welche die Schwenkbewegung erfolgt. Die mehreren Fe
derelemente 13 sind endseitig mittels eines stegartigen
Eingriffselements 14 verbunden. Dieses stegartige Ein
griffselement 14 greift in eine Eingriffsaufnahme 15 ein,
die an einem Handhabungselement 16 ausgebildet ist. Das
Handhabungselement 16, im gezeigten Beispiel ein Verstell
hebel, ist seinerseits um die Schwenkachse S2 am Gehäuseo
berteil 2 gelagert.
Die Dimensionierung, Anordnung und Lagerung des Bürstenträ
gers 5 und des Handhabungselements 16 sind dabei so ge
wählt, daß in den in Fig. 1 und 2 gezeigten Endstellungen
die Federelemente 13 jeweils entspannt sind. Wird nun aus
gehend von Fig. 1 das Handhabungselement 16 mit seinem An
griffsabschnitt 17 in Richtung des Pfeils A nach unten ge
drückt, so wandert die Eingriffsaufnahme 15 längs der ge
strichelt gezeichneten Kurve K2. Ausgehend von der Drehach
se S1 würde bei Verschwenken des Bürstenträgers 5 um seine
Schwenkachse S1 das Eingriffselement 14 und mit ihm der ge
samte Bürstenträger 5 längs der Kurve K1 wandern. Ersicht
lich überschneiden sich die beiden Kurven K1 und K2. Be
dingt durch die Anordnung der Federelemente 13 werden diese
aber beim Verschwenken deformiert und erzeugen eine Rück
stellkraft, gegen welche die Verschwenkung zu erfolgen hat.
Während des Verschwenkens wird die Bürsteneinrichtung 4 in
Richtung des Pfeils B verschwenkt. Die Nichtarbeitsstel
lung, die bei Beendigung der Verschwenkung eingenommen
wird, ist in Fig. 2 gezeigt. In dieser Stellung sind die
Federelemente 13 wiederum entspannt, was sich daraus er
gibt, daß das Eingriffselement 14 und die Eingriffsaufnahme
15 im gemeinsamen Schnittpunkt der beiden Kurven K1 und K2
liegen, wie dies auch in der in Fig. 1 gezeigten Endstel
lung der Fall ist. Durch diesen einfachen, auf einer Feder
wirkung beruhenden Aufbau ist ein sicheres Schnappen wäh
rend des Schaltvorgangs realisiert.
In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Bürsteneinrich
tung 4 soweit in das Innere der Bodendüse 1 aufgenommen,
daß sie nicht mehr am Boden angreifen kann. Soll nun die
Bodendüse wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung ge
bracht werden, wäre es lediglich erforderlich, das Handha
bungselement mit seinem weiteren Betätigungsabschnitt 18 in
Richtung des Pfeils C nach unten zu drücken, wodurch die
Federelemente 13 wiederum deformiert und gespannt werden.
Ist die Verschwenkung stark genug, so schnappt die Mechanik
bedingt durch die erzeugte Federkraft in die entsprechend
andere Stellung um, die Bürsteneinrichtung 4 klapp in Rich
tung des Pfeils D. Wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen,
sind die beiden hier wirksamen Hebel zwischen der Schwen
kachse S1 und dem Verbindungspunkt des Eingriffselements 14
mit der Eingriffsaufnahme 15 einerseits und der Schwenkach
se S2 mit dem Verbindungspunkt unterschiedlich groß. Diese
unterschiedliche Bemessung der beiden hebelartigen Längen
bewirkt, daß das Handhabungselement um einen größeren Win
kelabschnitt zu bewegen ist, als ihn der Bürstenträger 5
durchläuft, das heißt, es ist eine Übersetzung realisiert.
Ebenfalls ersichtlich ist, daß die Federelemente 13 winklig
am Bürstenkörper angeformt sind. Dies bewirkt bei einem
normalen Schaltvorgang eine reine Biegedeformation der Fe
derelemente 13, wohingegen die Federelemente 13 dann, wenn
versucht wird, die Bürstenleiste in irgendeiner Weise zu
verdrehen, auf Stauchung beansprucht werden und sich somit
gegen ein Verdrehen sperren.
Schließlich zeigt Fig. 3 in Form einer ausschnittsweisen
Prinzipskizze die sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestal
tung der Bodendüse ergebende beachtliche Verringerung der
Bauhöhe. Gezeigt ist das Gehäuseunterteil 3 und ein Gehäu
seoberteil 2a der erfindungsgemäßen Bodendüse, und ein Ge
häuseteil 2b einer Bodendüse gemäß dem Stand der Technik
mit vertikaler Verschiebung der Bürsteneinrichtung. Er
sichtlich ist das Gehäuseoberteil 2b deutlich höher bezüg
lich des Gehäuseunterteils 3 angeordnet, als das Gehäuseo
berteil 2a. Dies ist beim Stand der Technik erforderlich,
da ausgehend von der sich in der Arbeitsstellung befindli
chen Bürsteneinrichtung 4 diese vertikal nach oben in die
mit 19 gekennzeichnete Nichtarbeitsstellung zu bringen ist.
Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Bodendüse die
Nichtarbeitsstellung 20 bedingt durch die Verschwenkung ei
ne andere, wie Fig. 3 deutlich zeigt. Diese Verschwenkungs
möglichkeit aber ermöglicht die Verringerung der Bauhöhe.
Claims (9)
1. Bodendüse für ein Reinigungsgerät, insbesondere für
einen Staubsauger, mit einem eine Bürste aufweisenden
und durch Betätigung eines hebelartigen Handhabungse
lements zwischen einer Arbeits- und einer Nichtar
beitsstellung schwenkbaren Bürstenträger und mit am
Bürstenträger einstückig angeformten Federelementen,
die mit ihren Enden in Eingriffaufnahmen des Handha
bungselementes eingreifen, derart, daß die Kurven (K1,
K2), welche die Enden der Federelemente und der Ein
griffaufnahmen beschreiben, sich überschneiden, wobei
die beiden Schnittpunkte der Kurven (K1, K2) die Ar
beits- und Nichtarbeitsstellung definieren.
2. Bodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Bürstenträger (5) ein erstes Schwenkverbindungsele
ment (8) ausgebildet ist, das mit einem zweiten, an
einem Gehäuseteil der Bodendüse angeordneten Schwenk
verbindungselement in Wirkungsverbindung steht, wobei
das erste Schwenkverbindungselement (8) ein zapfen-
oder rippenartiger Lageransatz (9) und das zweite
Schwenkverbindungselement eine den Lageransatz (9)
aufnehmende Lageraufnahme (10) ist.
3. Bodendüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lageransatz (9) zumindest im in die Lageraufnahme
(10) eingreifenden Bereich eine gerundete Kontur auf
weist.
4. Bodendüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger und das
Handhabungselement einstückig mittels eines Scharnier
gelenks miteinander verbunden sind.
5. Bodendüse nach einem der einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
des Handhabungselements (16) vom Lagerpunkt (S1) des
selben am Gehäuseteil zum Verbindungspunkt mit dem
Bürstenträger (5) kürzer als das entsprechende Federe
lement des Abschnitt des Bürstenträgers (5) ist.
6. Bodendüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Bürstenträger (5)
und/oder am Handhabungselement (16) ein mit einem wei
teren Element zusammenwirkendes Anschlagselement zur
Begrenzung der Schwenkbewegung vorgesehen ist.
7. Bodendüse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das am Bürstenträger (5) ausgebildete Anschlagselement
in Form einer Ausnehmung (11) ausgebildet ist, die zur
Bewegungsbegrenzung mit einer in diese eingreifende
Anschlagschulter (12) eines Gehäuseteils zusammen
wirkt.
8. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Bürstenträger (5) mit
den Federelementen (13) und/oder das Handhabungsele
ment (16) aus Kunststoff ist.
9. Bodendüse nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Federelemente (13) so am
Bürstenträger (5) angeformt sind, daß bei einem norma
len Schaltvorgang eine Biegedeformation der Federele
mente (13) bewirkt wird, wohingegen die Federelemente
(13) infolge eines auf die Bürstenleiste bzw. den Bür
stenträger (5) einwirkenden Drehmoments auf Stauchung
beansprucht werden und sich somit gegen ein Verdrehen
des Bürstenträgers sperren.
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