DE19742630C2 - Verfahren zur Bestimmung zylinderindividueller Zündwinkel einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung zylinderindividueller Zündwinkel einer mehrzylindrigen BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung zylinder
individueller Zündwinkel einer mehrzylindrigen Brennkraftma
schine, insbesondere in Abhängigkeit von deren Klopfverhal
ten, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiges Ver
fahren mit mehreren Regelkreisen ist aus US-PS 4,631,680 be
kannt.
Die einzelnen Regelkreise - "Adaptionskreise" - bekannter
Klopfregelungen arbeiten nach unterschiedlichen Verfahren.
Beispielsweise wird in einem ersten (schnellen) Adaptions
kreis während des Motorbetriebes im Fall eines erkannten
Klopfereignisses in einem durch Last L (= Luftmasse oder
äquivalente Größe) und Motordrehzahl n bestimmten Betriebs
punkt P(n, L) in einem Zylinder z der Brennkraftmaschine der
Zündwinkel ZW für den betreffenden Zylinder, unabhängig von
den anderen Zylindern, von einem dem Betriebspunkt P zugeord
neten Kennfeldwert ZWB eines allen Zylindern z zugeordneten,
- "globalen" - nicht veränderbaren Basiskennfeldes KFB aus
gehend, um einen bestimmten Verschiebungswert ZW1[KF1(z)], der
in einem zylinderindividuellen Verschiebungskennfeld KF1(z)
gespeichert wird, nach spät verstellt. Dadurch wird die Wahr
scheinlichkeit des Auftretens klopfender Verbrennung in die
sem Zylinder verringert.
Bei den Bezugszeichen bezeichnet eine tiefgestellte Ziffer
die Nummer des Adaptionskreises und z die Zylindernummer;
tiefgestellte Ziffern oder Buchstaben ohne nachfolgenden
Klammerausdruck (z. B. ZWB, ZW2) gelten "global" für alle Zylinder.
Außerdem wird im folgenden angenommen, daß Zündwin
kelverschiebungen nach spät mit negativem und nach früh mit
positivem Vorzeichen versehen werden.
Bei klopffreiem Motorbetrieb wird der zylinderindividuelle
Verschiebungswert ZW1[KF1(z)] stufenweise wieder nach früh
verstellt (und im Kennfeld KF1(z) gespeichert), bis entweder
erneut ein Klopfschlag auftritt oder der zylinderindividuelle
Verschiebungswert ZW1[KF1(z)] = 0 erreicht ist.
Beim Verlassen des aktuellen Betriebspunktes P wird der mo
mentane Verstellzündwinkel ZW1[KF1(z)] im zylinderindividuel
len Adaptionskennfeld KF1(z) gespeichert, so daß bei Wieder
erreichen dieses Betriebspunktes zu einem späteren Zeitpunkt
zylinderindividuelle Zündwinkelvorsteuerwerte ZW1[KF1(z)] für
die Klopfregelung zur Verfügung stehen.
Überschreitet beispielsweise ein mittlerer Verstellzündwinkel
ZW1 (= Mittelwert der Verstellzündwinkel aller Zylinder in
einem bestimmten Betriebspunkt P) betragsmäßig einen vorgege
benen Maximalwert ZW1max, so erfolgt eine globale Spätver
schiebung um einen vorgegebenen, globalen Verschiebungswert
ZW2 gegenüber dem globalen Basiskennfeld KFB.
Dadurch kann eine in einem Betriebspunkt P gelernte Informa
tion auch für noch nicht durchlaufene Betriebspunkte und für
die anderen Zylinder nutzbar gemacht werden. Ein solcher Fall
kann beispielsweise nach einer Betankung des Fahrzeuges mit
Kraftstoff niedrigerer Oktanzahl vorliegen.
Wird bei anschließend klopffreiem Betrieb der mittlere Ver
stellzündwinkel ZW1 betragsmäßig kleiner als ein vorgegebener
Minimalwert ZW1min, so wird der globale Verschiebungswert ZW2
langsam wieder auf den Wert "0" reduziert. Dieser Verfahrens
teil wird als "zweiter (langsamer) Adaptionskreis" bezeich
net.
Der aktuelle Zündwinkel ZW(z) eines Zylinders z während des
Motorbetriebes setzt sich demnach bei einem Betriebspunkt
wechsel folgendermaßen zusammen:
ZW(z) = ZWB + ZW1[KF1(z)] + ZW2;
z. B. für Zylinder 1 also:
ZW(1) = ZWB + ZW1[KF1(1)] + ZW2.
Beim Gegenstand nach der US-PS 4,631,680 werden die während
des Motorbetriebes erarbeiteten - "gelernten" - Zündwinkel
werte beim Abstellen der Brennkraftmaschine nichtflüchtig ab
gespeichert, damit nach erneutem Motorstart bereits wieder
Zündzeitpunkt-Vorsteuerwerte zur Verfügung stehen. Das bedeu
tet einen umfangreichen Speicherbedarf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die im ersten und zweiten Adap
tionskreis während des Motorbetriebes ermittelten Daten beim
Abstellen der Brennkraftmaschine vor dem Abspeichern so auf
zubereiten, daß beim nächsten Motorstart optimale Zündwinkel-
Vorsteuerwerte vorliegen und zum Abspeichern ein möglichst
geringer, nichtflüchtiger Speicherbedarf erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Nach Abstellen der Brennkraftmaschine am Ende eines Motor
laufs werden in einem als "dritter Adaptionskreis" bezeichne
ten Rechenvorgang, wie nachstehend erläutert, ein globales
Verschiebungskennfeld KF3 und zylinderindividuelle Verschie
bungswerte ZW3(z) ermittelt und nichtflüchtig abgespeichert,
aus welchen nach erneutem Motorstart neue zylinderindividuel
le Basiskennfelder KFB(z) berechnet werden, mit denen der Mo
torbetrieb dann aufgenommen werden kann.
Nach Abstellen der Brennkraftmaschine werden
- a) die Verschiebungswerte ZW1[KF1(z)] der z zylinderindividu ellen Adaptionskennfelder KF1(z) des ersten Adapti onskreises,
- b) der globale Verschiebungswert ZW2 des zweiten Adaptions kreises, und
- c) die zylinderindividuellen Verschiebungswerte ZW3alt(z) des dritten Adaptionskreises vom vorherigen Motorlauf
in zylinderindividuellen Summenkennfeldern KFAD(z) betriebs
punktweise aufsummiert:
ZW[KFAD(z)] = ZW1[KF1(z)] + ZW2 + ZW3alt(z).
Anschließend werden für jeden Zylinder allen oder gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur definier
ten Betriebspunkten zugeordnete Kennfeldwerte (beispielsweise
nur die bestimmten Lastbereichen zugeordneten Kennfeldwerte)
dieses zylinderindividuellen Summenkennfeldes KFAD(z) zu zy
linderindividuellen Summen SUM(z) aufaddiert.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden nur solche Werte des Kennfeldes berücksichtigt, die
während des letzten Motorbetriebes in allen Zylindern adaptiert,
d. h., verändert wurden. Die Anzahl der berücksichtig
ten Kennfeldwerte wird mit ANZ bezeichnet.
Aus diesen Summen wird die betragsmäßig kleinste Summe SUMmin
ausgewählt und der zylinderindividuelle Verschiebungswert
ZW3neu(z) entsprechend nachstehender Formel gebildet:
ZW3neu(z) = 1/ANZ . [SUM(z) - SUMmin].
Damit ist für den Zylinder, welcher die betragsmäßig kleinste
Summe SUM(z) = SUMmin aufweist, dieser Wert ZW3neu(z) = 0.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Berechnung neuer Verschiebungswerte ZW3neu(z) nur
dann durchgeführt, wenn in den zylinderindividuellen Adapti
onskennfeldern KF1(z) des ersten Adaptionskreises eine be
stimmte Zahl von Kennfeldpunkten vorliegt, die in dem soeben
beendeten Motorlauf bei allen Zylindern adaptiert wurde. An
dernfalls werden die alten Verschiebungswerte ZW3alt(z) aus
dem vorherigen Motorlauf weiterverwendet.
Durch elementweise Mittelwertbildung (pro Betriebspunkt P)
der Werte ZW[KFAD(z)] der zylinderindividuellen Summenkennfel
der KFAD(z), siehe oben, erhält man den inkrementellen Zu
wachs in jedem Betriebspunkt P(n, L) des neuen globalen Ver
schiebungskennfeldes KF3neu, welcher zu dem "alten" Verschie
bungswert ZW3alt(KF3alt) aus dem letzten Motorlauf hinzuad
diert wird, wobei der zylinderspezifische Anteil durch Subtraktion
der zylinderindividuellen Verschiebungswerte
ZW3neu(z) eliminiert wird:
In diesem globalen Verschiebungskennfeld KF3neu dürfen - so
fern eine Zündwinkelverschiebung nach spät mit negativem Vor
zeichen versehen wird - keine positiven Verschiebungswerte
auftreten; solche Werte müssen gegebenenfalls auf den Wert
"null" korrigiert werden.
Dieses globale Verschiebungskennfeld KF3neu und die zylinder
individuellen Verschiebungswerte ZW3neu(z) werden, wie be
reits erwähnt, nichtflüchtig abgespeichert.
Die in flüchtigen (und deshalb preiswerteren) Speicherberei
chen gespeicherten zylinderindividuellen Kennfelder KF1(z)
und der globale Verschiebungswert ZW2 werden nach dem Berech
nungsvorgang des dritten Adaptionskreises gelöscht.
Bei erneutem Motorstart werden neue, für den ganzen Motorlauf
gültige, "zylinderindividuelle Basiskennfelder" KFB(z) durch
betriebspunktweise Addition der Kennfeldwerte ZWB(KFB) des
globalen Basiskennfeldes KFB, der Verschiebungswerte
ZW3(KF3) des globalen Verschiebungskennfeldes KF3 und der zy
linderindividuellen Verschiebungswerte ZW3(z) gebildet:
ZWB[KFB(z)] = ZWB(KFB) + ZW3(KF3) + ZW3(z),
auf welchen die Zündwinkelbestimmung und Klopfregelung im
neuen Motorlauf aufbaut und mit erstem und zweitem Adaptions
kreis, wie bereits eingangs beschrieben, durchgeführt wird.
Bei dieser Strategie können Verstellzündwinkel aus dem zwei
ten Adaptionskreis auch positive Werte annehmen.
Bei jedem Motorlauf werden die Verstellzündwinkel des ersten
und zweiten Adaptionskreises mit dem Wert "null" initiali
siert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung zylinderindividueller Zündwinkel
einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, insbesondere in Ab
hängigkeit von deren Klopfverhalten, wobei, ausgehend von ei
nem unveränderbaren, von Last (L) und Motordrehzahl (n) ab
hängigen, allen Zylindern (z) zugeordneten "globalen" Basis
kennfeld (KFB), in einem ersten Adaptionskreis Verschiebungs
werte (ZW1[KF1(z)]) zylinderindividueller Kennfelder (KF1(z))
bei auftretendem Motorklopfen nach "spät" und bei ausbleiben
dem Motorklopfen wieder nach "früh" verstellt werden, und wo
bei in einem zweiten Adaptionskreis eine globale Verschiebung
um einen globalen Verschiebungswert (ZW2) nach "spät" oder
wieder nach "früh" erfolgt, wenn der über alle Zylinder ge
mittelte Verstellzündwinkel (ZW1) des ersten Adaptionskreises
für einen Betriebspunkt P(n, L) betragsmäßig einen vorgegebe
nen Maximalwert (ZW1max) überschreitet oder einen vorgegebe
nen Minimalwert (ZW1min) unterschreitet, und wobei ein drit
ter Adaptionskreis beim Abstellen der Brennkraftmaschine ini
tiiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im dritten Adaptionskreis aus den Verschiebungswerten (ZW1[KF1(z)]) der zylinderindividuellen Kennfelder (KF1(z)) des ersten Adaptionskreises, dem globalen Verschiebungswert (ZW2) des zweiten Adaptionskreises und den Kennfeldern und Werten des dritten Adaptionskreises vom vorhergehenden Motor lauf neue Verschiebungswerte (ZW3[KF3]) eines globalen Kenn feldes (KF3) und zylinderindividuelle Verschiebungswerte (ZW3(z)) gebildet und nichtflüchtig abgespeichert werden, und
daß nach erneutem Motorstart aus diesen Werten Verschiebungs werte (ZWB[KFB(z)]) neuer, zylinderindividueller "Basiskenn felder" (KFB(z)) gebildet werden, mit welchen Zündwinkelbe stimmung und Klopfregelung im neuen Motorlauf aufgenommen und mit erstem und zweitem Adaptionskreis durchgeführt werden.
daß im dritten Adaptionskreis aus den Verschiebungswerten (ZW1[KF1(z)]) der zylinderindividuellen Kennfelder (KF1(z)) des ersten Adaptionskreises, dem globalen Verschiebungswert (ZW2) des zweiten Adaptionskreises und den Kennfeldern und Werten des dritten Adaptionskreises vom vorhergehenden Motor lauf neue Verschiebungswerte (ZW3[KF3]) eines globalen Kenn feldes (KF3) und zylinderindividuelle Verschiebungswerte (ZW3(z)) gebildet und nichtflüchtig abgespeichert werden, und
daß nach erneutem Motorstart aus diesen Werten Verschiebungs werte (ZWB[KFB(z)]) neuer, zylinderindividueller "Basiskenn felder" (KFB(z)) gebildet werden, mit welchen Zündwinkelbe stimmung und Klopfregelung im neuen Motorlauf aufgenommen und mit erstem und zweitem Adaptionskreis durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung zylinderindividueller Verschiebungswerte (ZW3(z))
ZW[KFAD(z)] = ZW1[KF1(z)] + ZW2 + ZW3alt(z);
daß anschließend für jeden Zylinder (z) alle Kennfeldwerte (ZW[KFAD(z)]) dieses zylinderindividuellen Summenkennfeldes (KFAD(z)) zu zylinderindividuellen Summen (SUM(z)) aufaddiert werden; und
daß aus diesen Summen (SUM(z)) die betragsmäßig kleinste Sum me (SUMmin) ausgewählt und der zylinderindividuelle Verschie bungswert (ZW3(z)) entsprechend nachstehender Formel gebildet wird:
ZW3(z) = 1/ANZ . [SUM(z) - SUMmin],
(mit ANZ = Anzahl der berücksichtigten Kennfeldwerte).
- a) die Verschiebungswerte ZW1[KF1(z)] der z zylinderindividu ellen Adaptionskennfelder KF1(z) des ersten Adapti onskreises,
- b) der globale Verschiebungswert ZW2 des zweiten Adaptions kreises, und
- c) die zylinderindividuellen Verschiebungswerte ZW3alt(z) des dritten Adaptionskreises vom vorherigen Motorlauf
ZW[KFAD(z)] = ZW1[KF1(z)] + ZW2 + ZW3alt(z);
daß anschließend für jeden Zylinder (z) alle Kennfeldwerte (ZW[KFAD(z)]) dieses zylinderindividuellen Summenkennfeldes (KFAD(z)) zu zylinderindividuellen Summen (SUM(z)) aufaddiert werden; und
daß aus diesen Summen (SUM(z)) die betragsmäßig kleinste Sum me (SUMmin) ausgewählt und der zylinderindividuelle Verschie bungswert (ZW3(z)) entsprechend nachstehender Formel gebildet wird:
ZW3(z) = 1/ANZ . [SUM(z) - SUMmin],
(mit ANZ = Anzahl der berücksichtigten Kennfeldwerte).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
nur definierten Betriebspunkten oder bestimmten Lastbereichen
zugeordnete Kennfeldwerte (ZW[KFAD(z)]) des zylinderindividu
ellen Summenkennfeldes (KFAD(z)) zu zylinderindividuellen
Summen (SUM(z)) aufaddiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nur solche Werte (ZW[KFAD(z)]) des Kennfeldes (KFAD(z)) be
rücksichtigt werden, die während des letzten Motorbetriebes
in allen Zylindern adaptiert wurden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Berechnung neuer Verschiebungswerte (ZW3neu(z)) nur dann
durchgeführt wird, wenn in den zylinderindividuellen Adapti
onskennfeldern (KF1(z)) eine bestimmte Zahl von Kennfeldpunk
ten (ZW1[KF1(z)]) vorliegt, die in dem soeben beendeten Motor
lauf bei allen Zylindern adaptiert wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Berechnung der Verschiebungswerte (ZW3neu(KF3neu)) des globa
len Kennfeldes (KF3neu) der inkrementelle Zuwachs des neuen
globalen Verschiebungskennfeldes (KF3neu) durch elementweise
Mittelwertbildung der Werte (ZW[KFAD(z)]) der zylinderindivi
duellen Summenkennfelder (KFAD(z)) für jeden Betriebspunkt
P(n, L) ermittelt wird, wobei der zylinderspezifische Anteil
durch Subtraktion der zylinderindividuellen Verschiebungswer
te ZW3neu(z) eliminiert wird, und
daß dieser inkrementelle Zuwachs zu dem "alten" Verschie
bungswert (ZW3alt) aus dem letzten Motorlauf hinzuaddiert
wird:
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach erneutem Motorstart neue zylinderindividuelle Basiskenn
felder (KFB(z)) durch betriebspunktweise Addition der Kenn
feldwerte (ZWB(KFB)) des globalen Basiskennfeldes (KFB), der
Verschiebungswerte (ZW3(KF3)) des globalen Verschiebungskenn
feldes (KF3) und der zylinderindividuellen Verschiebungswerte
(ZW3(z)) gebildet werden, mit denen der Motorbetrieb dann
auf genommen wird:
ZWB[KFB(z)] = ZWB(KFB) + ZW3(KF3) + ZW3(z).
ZWB[KFB(z)] = ZWB(KFB) + ZW3(KF3) + ZW3(z).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140401 |