DE19739283C2 - Verfahren zum Erreichen des Fortdruckzustandes in einer Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Verfahren zum Erreichen des Fortdruckzustandes in einer RollenrotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erreichen des Fortdruckzustandes
in einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Formzylinder und mit einem
Farbzonen aufweisenden Farbwerk mit einem Farbkasten, Farbübertrag- und
Farbauftragwalzen, die den Formzylinder entsprechend einem auf eine
Bedruckstoffbahn zu druckenden Bild zonenweise einfärben.
Bei Bogenoffset-Druckmaschinen ist bereits ein Verfahren bekannt, um die Anzahl
der Makulaturbögen zu Druckbeginn zu reduzieren. Noch bevor Papier bedruckt
wird, werden die Farbauftragwalzen und die Feuchtauftragwalze an den
Formzylinder angestellt; es läßt sich der gewünschte Farbfluß aus dem Farbkasten
auf die Oberfläche des Formzylinders und die gewünschte Zuführung des
Feuchtmittels auf die Oberfläche des Formzylinders erreichen, ohne daß dazu
Papier verbraucht wird. Durch entsprechende Vorsteuerung der
Feuchtwassermenge und der Menge der Druckfarbe kann die Tatsache
berücksichtigt werden, daß durch den zunächst ausbleibenden Druck weniger
Feuchtwasser und weniger Druckfarbe von der Feuchtauftragwalze und den
Feuchtauftragwalzen durch den Formzylinder abgenommen wird als dies während
des Fortdrucks der Fall ist.
Bei bekannten Rollendruckmaschinen ist dieses Verfahren wegen der
ununterbrochenen Bedruckstoffbahn nicht ohne weitere Maßnahmen realisierbar, da
der Transport der Bedruckstoffbahn über den Kontakt zwischen dem Druckzylinder
und dem Formzylinder (Direktdruck) oder dem Druckzylinder und dem
Übertragungszylinder, d. h. dem Gummituchzylinder (Offsetdruck), erfolgt. Das An-
und Abstellen des Papiertransports ist wegen des Kontakts zu dem Formzylinder
bzw. dem Gummituchzylinder problematisch. Die Papierbahn würde am
Formzylinder bzw. am Gummituchzylinder infolge von Reibung, insbesondere durch
Farbreste verursacht, haften und eventuell beschädigt. Auch ein Bahnriß ist nicht
ausgeschlossen.
Außerdem hat es sich bei unter Verwendung eines Feuchtmittels arbeitenden
Rollendruckmaschinen gezeigt, daß dann, wenn bei einer Produktionsunterbrechung
und bei Ende der Produktion die Farbzonenmesser, die an der Farbkastenwalze
anliegen, auf eine Spaltweite von 0 eingestellt sind und wenn der Farbheber die
noch auf den bereits von dem Formzylinder abgestellten Farbauftragwalzen und den
Farbübertragwalzen befindliche Druckfarbe zu der Farbkastenwalze zurückfördert,
eine durch die Anreicherung des Feuchtmittels in dem Farbwerk mit dem
Feuchtmittel emulgierte Druckfarbe und Verunreinigungen in den Farbkasten
zurückgefördert werden. Wenn man andererseits versucht, bei auf eine Spaltweite
von 0 gestellten Farbzonenmessern die noch im Farbwerk befindliche Farbe von den
Farbübertragwalzen und den noch an den Formzylinder angestellten
Farbauftragwalzen auf diesen, d. h. auf die auf ihm aufgebrachten Druckformen, zu
übertragen, während gleichzeitig das Feuchtwerk abgestellt ist, entsteht dadurch
eine akute Bahnbruchgefahr für die Bedruckstoffbahn.
Aus der DE 44 30 693 A1 ist eine Rollenoffsetdruckmaschine bekannt, bei der der
Formzylinder, der Übertragungszylinder und der Druckzylinder jeweils einzelne
Antriebe haben und nicht in mechanischen Antriebsverbindungen miteinander
stehen. Ebenso lassen sich auch die Walzen eines Farb- oder eines Feuchtwerks
getrennt von den Antrieben für den Formzylinder, den Übertragungszyliner oder den
Druckzylinder antreiben. Beispielsweise weisen alle Farb- und Feuchtreibzylinder
eines Farb- und eines Feuchtwerks einen gemeinsamen Antrieb mit einem
Elektromotor auf. Der Feuchtreibzylinder kann jedoch auch von einem separaten
Elektromotor angetrieben werden. Außerdem ist aus der DE 44 30 693 A1 bekannt,
daß alle Farb- und Feuchtreibzylinder jeweils von einem separaten Elektromotor
angetrieben werden.
Gemäß der DE 40 12 283 A1 wird bei einem Druckwerk zwecks
Makulatureinsparung vor Aufnahme der Druckproduktion das Farbwerk
voreingefärbt. Dies geschieht bei abgestellten Auftragswalzen unter Voreinstellung
der Farbzonenschrauben nach Scannerwerten oder auf Mittelwerte. Bei Druckende
oder wenn mit einer anderen Farbe gedruckt werden soll, werden Farb- und
Feuchtwerk gereinigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu erstellen, mit dem bei einer
Rollenrotationsdruckmaschine nach einer Druckunterbrechung schnell die für den
Fortdruck benötigte Einfärbung auf dem Formzylinder geschaffen wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Druckmaschine, wie
in Patentanspruch 1 angegeben, gelöst.
Durch die Anwendung der Erfindung läßt sich die Anzahl der bedruckten
Makulaturexemplare deutlich reduzieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer Unterbrechung des
Druckprozesses, die beispielsweise durch das Ansprechen eines Bahnbruchmelders
hervorgerufen wird, durch das Reinigen des Farbwerks ein definierter
Anfangszustand erreicht wird, von dem ausgehend die Farbübertrag- und die
Farbauftragwalzen wieder entsprechend dem zu druckenden Sujet eingefärbt werden
können, so daß stets, wenn der Druckprozeß fortgesetzt werden soll, derselbe
Ausgangszustand erreicht wird und nur eine geringe Zahl von Makulaturexemplaren
verdruckt wird.
Erfindungsgemäß wird daher zunächst das Farbwerk mittels einer Wascheinrichtung
gereinigt, so daß stets ein reproduzierbarer Ausgangszustand erreicht wird, bevor die
Farbwerkswalzen wieder mit Druckfarbe eingefärbt werden, um eine
fortdruckgerechte Voreinfärbung des Farbwerks zu erzielen. Die erfindungsgemäße
Verfahrensweise läuft darauf hinaus, daß auf den Farbwerkswalzen eine für den
stationären Zustand während des Fortdruckes vorgesehene Verteilung des
Farbschichtdickenprofils auf den verschiedenen Farbwerkswalzen erzeugt wird, die
sich durch einen parallel zu den anderen Einrichtevorgängen ablaufenden
Einlaufvorgang erzeugen läßt. Die auf jeder der Farbwerkswalzen erforderliche
Schichtdicke (auch als Ausgleichsschichtdicke bezeichnet) ist in erster Linie von der
Konzeption des Farbwerks abhängig. Ebenso ist sie abhängig von dem Farbbedarf
auf dem jeweiligen Sujet oder auch von den verwendeten Hilfsstoffen im
Druckprozeß, wie der Druckfarbe und dem Bedruckstoff. Zur praxisgerechten
Einsetzbarkeit kann eine Parametertabelle vorgegeben werden, die sowohl
Meßwerte von der Abtastung einer Druckplatte oder einer Farbbedarfsermittlung aus
digitalen Daten enthält, als auch die empirischen Werte der Bedienungsperson
aufnehmen kann. Ebenso lassen sich auch empirische Werte aus der Verwendung
gleichartiger Hilfsstoffe (Druckfarbe, Feuchtmittel, Papier) aus früheren
Druckprozessen wieder verwerten.
Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Druckeinheit mit zwei Druckwerken, denen jeweils ein Farbwerk
zugeordnet ist, zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn,
Fig. 2: die Drehzahl einer Rollendruckmaschine als Funktion der Zeit und
Fig. 3a, b: die Farbzonenstellung und der Schichtdickenverlauf in dem Farbwerk
bei Vorsteuerung als Funktion der Zeit.
Eine Rollenrotationsdruckmaschine 1 (Fig. 1), nachstehend als Druckmaschine 1
bezeichnet, dient zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn 2, nachstehend auch als
Papierbahn bezeichnet. Die Druckmaschine 1 weist beispielsweise eine Mehrzahl
von Druckeinheiten auf, von denen in Fig. 1 nur die Druckeinheit 3 dargestellt ist.
Jede der Druckeinheiten weist zwei Druckwerke 4 und 5 auf. Da das Druckwerk 5
spiegelbildlich wie das Druckwerk 4 aufgebaut ist, wird nachstehend nur der Aufbau
des Druckwerks 4 beschrieben; die Bezugszeichen der entsprechenden Elemente
des Druckwerks 5 sind jeweils durch einen Strich (') gekennzeichnet. Das Druckwerk
4 weist einen Formzylinder 6 auf, der auf seiner Mantelfläche eine oder mehrere
Druckformen trägt. Der Formzylinder 6 wird über ein Farbwerk 7 und ein Feuchtwerk
8 mit Druckfarbe bzw. Feuchtmittel beaufschlagt. Das Farbwerk 7 weist einen mit
Druckfarbe gefüllten Farbkasten 9 und einen sich in diesem drehenden Farbduktor
10 auf. Entsprechend der eingestellten Spaltweite (hier nicht dargestellter)
Farbzonenmesser, die an der Mantelfläche des Farbduktors 10 anliegen, wird von
diesem Druckfarbe auf eine Heberwalze 11 übertragen. Die Heberwalze 11 überträgt
die Druckfarbe auf eine Farbwerkswalze 12. Über Farbübertragwalzen 13, 14, 15,
16, 17 und 18 wird die Druckfarbe von der Farbwerkswalze 12 auf
Farbauftragwalzen 19, 20, 21 und 22 übertragen. Von den Farbauftragwalzen 19 bis
22 wird die Druckfarbe auf die Mantelfläche des Formzylinders 6 aufgebracht. Aus
dem Feuchtwerk 8, das einen Feuchtmittelkasten 23, einen Feuchtduktor 24 und
einen Feuchtreiber 25 aufweist, wird Feuchtmittel auf die Farbauftragwalze 19
übertragen und somit in den Farbwalzenzug des Farbwerks 7 eingebracht. Dabei
fungiert die Farbauftragwalze 19 gleichzeitig auch als Feuchtauftragwalze.
Die zu dem Farbwerk 7 zugehörigen Walzen 10 bis 22 sowie die zu dem Feuchtwerk
8 zugehörigen Walzen 24 und 25 werden unabhängig von dem Formzylinder 6 und
einem Übertragungszylinder 26, über den das Druckbild von dem Formzylinder 6 auf
die Bedruckstoffbahn 2 übertragen wird, angetrieben. Der Farbduktor 10 sowie die
Farbübertragwalzen 14, 17 und 18 sowie u. U. auch die Farbwerkswalze 12 sind
entweder mit einem gemeinsamen Antriebsmotor oder jeweils mit einem eigenen
Antriebsmotor ausgestattet.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist in dem Farbwerk 7 nur der Farbduktor
10 einen eigenen Antriebsmotor auf, der mit verschiedenen, einstellbaren
Geschwindigkeiten laufen kann. Bevorzugt läuft der Farbduktor 10 mit niedriger
Umfangsgeschwindigkeit entsprechend dem Farbbedarf während des
Druckprozesses. Wenn bei Stillstand der Bedruckstoffbahn 2 die Farbauftragwalzen
19 bis 22 von dem Formzylinder 6 abgestellt sind, werden die Farbwerkswalzen 11
bis 22 durch den Antriebsmotor des Farbduktors 10 angetrieben, wobei eine
Antriebsverbindung mit Zahnrädern und einer schaltbaren Kupplung zwischen dem
Farbduktor 10 und mindestens den Farbübertragwalzen 14, 17, 18 vorhanden sind,
insbesondere auch zu der Farbwerkswalze 12.
Auch das Feuchtwerk 24 ist mit einem eigenen Antrieb ausgestattet und wird
unabhängig von dem Formzylinder 6 und dem Übertragungszylinder 26 angetrieben.
Die Farbauftragwalzen 19 bis 22 lassen sich von der Mantelfläche des Formzylinders
6 abstellen. Wenn sie von ihm abgestellt sind und wenn außerdem noch die
Farbauftragwalze 19 von dem Feuchtreiber 25 abgestellt und die Heberwalze 11 an
die Farbwerkswalze 12 angestellt ist, so daß sie keine Druckfarbe mehr von dem
Farbduktor 10 aufnimmt, lassen sich sämtliche Walzen 11 bis 22 des Farbwerks 7
mittels einer an sich bekannten Reinigungs- oder Wascheinrichtung reinigen, ohne
daß der Formzylinder 6 und der Übertragungszylinder 26 sich weiterdrehen müssen.
Der Formzylinder 6 und der Übertragungszylinder 26 weisen jeweils entweder einen
eigenen Antrieb auf, oder sie sind über Zahnräder miteinander verbunden und haben
einen gemeinsamen Antrieb. Weil die Farbwerkswalzen 11 bis 22 unabhängig von
dem Formzylinder 6 oder dem Übertragungszylinder 26 angetrieben werden, kann
die Reinigung des Farbwerks 7 auch dann durchgeführt werden, wenn noch die
Bedruckstoffbahn 2 in der Druckmaschine 1 in eingezogenem Zustand verblieben ist.
Die Reinigungsvorrichtung umfaßt beispielsweise zwei Sprühbalken 27, 28, von
denen aus sich insbesondere die ihnen am nächsten liegenden Farbwerkswalzen 15
und 16 mit einem Reinigungsmittel besprühen lassen. Durch die Drehung aller
Farbwerkswalzen 11 bis 22 wird das Reinigungsmittel gleichmäßig innerhalb des
Farbwerks 7 verteilt und wird mittels einer während des Reinigungsvorgangs an die
Farbwerkswalze 17 angestellten Rakel 29 zusammen mit den Druckfarbresten
abgerakelt und mit diesen von einer Auffangwanne 30 aufgefangen.
Reinigungsvorrichtungen der oben beschriebenen Art sind allgemein bekannt,
beispielsweise aus der DE 33 09 557 A1 oder der DE 44 24 590 A1.
Wenn das Farbwerk 7 gereinigt ist, ist ein definierter Anfangzustand mit sauberen
Farbwerkswalzen 11 bis 22 hergestellt, von dem ausgehend eine sujetspezifische
Einfärbung entsprechend einem zu druckenden Sujet vor Anstellung der
Farbauftragwalzen 19 bis 22 an den Formzylinder 6 vorgenommen wird, indem die
Farbzonenmesser sujetspezifisch an den Farbduktor 10 angestellt sind, die
Heberwalze 11 Druckfarbe auf die Farbwerkswalze 12 überträgt und von dieser die
Druckfarbe bis zu den noch nicht an den Formzylinder 6 angestellten
Farbauftragwalzen 19 bis 22 gelangt. Dann wird der Feuchtduktor eingeschaltet, um
die Farbauftragwalze 19 auch mit Feuchtmittel zu beaufschlagen. Schließlich wird
zunächst die Farbauftragwalze 19 an den Formzylinder 6 angestellt, weil sie auch
das Feuchtmittel überträgt. Anschließend werden die anderen Farbauftragwalzen 20
bis 22 an den Formzylinder 6 angestellt.
Alternativ läßt sich der Formzylinder 6 in den Voreinfärbvorgang mit einbeziehen,
wenn die Farbauftragwalzen 19 bis 22 an ihn angestellt werden und der
Formzylinder 6 während des Voreinfärbens von dem Übertragungszylinder 26
abgestellt ist. Auch die Feuchtreiberwalze 25 kann dann zu einem geeigneten
Zeitpunkt während des Voreinfärbens an die Farbauftragwalze 19 angestellt werden,
so daß Feuchtmittel auf den Formzylinder 6 gelangt. Bei diesem Voreinfärbverfahren
läßt sich zudem berücksichtigen, daß die Feuchtmittel- und die Druckfarbmenge in
geringerer Menge zugeführt werden als während des Fortdrucks, weil von dem
Formzylinder 6 keine Druckfarbe auf den Übertragungszylinder 26 und somit auf die
Bedruckstoffbahn 2 übertragen wird.
Wenn die Druckmaschine 1 in Betrieb gesetzt werden soll, werden zu einem
Zeitpunkt t0 (Fig. 2) die Gummizylinder, beispielsweise die Übertragungszylinder 26
und 26' gemäß Fig. 1, sowie die Formzylinder, beispielsweise die Formzylinder 6, 6'
gemäß Fig. 1, in Drehung versetzt, bis sie zu einem Zeitpunkt t1 eine
Umdrehungszahl U1 erreichen, die beispielsweise 1/8 der Soll-Umdrehungszahl
während der Druckproduktion ist. Sobald die Umdrehungszahl U1 erreicht ist, wird
der Warmlufttrockner, der zu der Druckmaschine 1 gehört, angefahren, so daß er die
vorgesehene Soll-Temperatur erreicht. Die Hochfahrfunktion des Trockners ist durch
die Linie 31 dargestellt. Ab einem Zeitpunkt t2 wird die Bedruckstoffbahn
beschleunigt, bis sie beispielsweise eine Umdrehungszahl von 10000/h (U2) erreicht
hat, werden die Übertragungszylinder an die Bedruckstoffbahn 2 angestellt,
vorausgesetzt, daß der Trockner seine Soll-Temperatur erreicht hat. Zu einem
Zeitpunkt t3 werden bei einer Umdrehungszahl U2 die Feuchtreiberwalzen 25, 25' an
die Farbauftragwalzen 19 bzw. 19' angestellt, dann werden die Farbauftragwalzen
19 bis 22 an den Formzylinder 6 angestellt, wobei zunächst, wie oben beschrieben,
die Farbauftragwalze 19 und darnach die übrigen Farbauftragwalzen 20 bis 22
angestellt werden. Entsprechend werden die Farbauftragwalzen 19' bis 22' an den
Formzylinder 6' angestellt. Dies setzt voraus, daß zu dem Zeitpunkt t3 die Farbwerke
7 und 7' insgesamt mit dem für den Fortdruck erforderlichen Farbprofil ausgestattet
sind. Deshalb werden die Farbwerke 7, 7' zu einem Zeitpunkt tF, der beispielsweise
noch vor dem Zeitpunkt t0 liegt, der aber auch zwischen den Zeitpunkten t0 und t3
liegen kann, in Gang gesetzt. Hierzu werden die Farbzonenmesser derart eingestellt,
daß auf dem Farbduktor 10 das für den Fortdruck erforderliche Farbprofil erzeugt
wird; es wird die Heberwalze 11 zum Schwingen gebracht, und die Antriebe der
angetriebenen Farbwerkswalzen 14, 17 und 18 sowie des ebenfalls angetriebenen
Farbduktors 10 lassen die Farbwerkswalzen 14, 17 und 18 sowie den Farbduktor 10
synchron zueinander laufen.
Die Farbzonenmesser werden beispielsweise kurzzeitig entsprechend dem zu
druckenden Sujet geöffnet, wobei sie übersteuert werden und wobei vorzugsweise
diejenigen Farbzonen, in denen nur sehr wenig Druckfarbe benötigt wird, mit einer
ausgeprägteren Abweichung von der endgültigen Füllspaltstellung übersteuert
werden als diejenigen Farbzonen, in denen viel Druckfarbe benötigt wird. Die
Informationen über die Soll-Spaltweiten wird beispielsweise von dem
Leitstandsrechner, vom Plattenscanner oder einem gesonderten Sujetrechner den
Farbzonenmessern zugeführt. Auch gemäß der DE 196 15 156 A1 läßt sich ein
schneller Aufbau des Fortdruckfarbprofils erzielen. Bei diesem Verfahren wird an den
Spalten zwischen den Farbzonenmessern und dem Farbduktor 10 ein Füllvorgang
durchgeführt, wobei die Dosiereinrichtung über der gesamten Breite des Farbwerks
in eine einen Füllspalt begrenzende Stellung gebracht werden kann und
anschließend die Dosierorgane kurzzeitig in eine Übergangsstellung mit gegenüber
der Einstellung für das Fortdruckfarbprofil stärkerer Abweisung von der endgültigen
Füllspaltstellung geöffnet und erst nach in die dem Fortdruckfarbprofil entsprechende
Einstellung gebracht werden. Zweckmäßig ist es beispielsweise, wenn der Füllspalt
während des Füllvorgangs in mehreren Stufen oder kontinuierlich bis auf die
endgültige Spaltweite von jedenfalls über 50%, vorzugsweise 60% bis 70%, der
maximalen Spaltbreite vergrößert wird. Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht
darin, daß die Dosierorgane zumindest der äußeren Zonen bereits zu Beginn des
Füllvorgangs nahezu vollständig, vorzugsweise bis auf 90% bis 100% der
maximalen Spaltweite geöffnet werden und, wenn die übrigen Dosierorgane die
endgültige Füllspaltweite erreichen, auf diese zurückgefahren werden. Dadurch wird
eine Farbmagerung in den äußeren Bereichen vermieden.
Wenn die Farbauftragwalzen 19 bis 22 zu dem Zeitpunkt t3 an den Formzylinder 6
angestellt werden, wird innerhalb kürzester Zeit die gewünschte Farbschichtdicke auf
dem Formzylinder 6 erreicht, es werden beispielsweise höchstens 100 mit Farbe
bedruckte Druckexemplare aus der Bedruckstoffbahn erzeugt, die als Makulatur
angesehen werden müssen. Die danach gedruckten Druckexemplare genügen
bereits den Soll-Anforderungen.
Ab dem Zeitpunkt t3 können noch einmal die Werte der Farbzonenmesserspalte
nachgestellt werden. Ebenso werden die Farbregister mehrerer Druckeinheiten in
Übereinstimmung zueinander gebracht und die Falz- und Schnittregister in dem
Falzwerk der Druckmaschine 1 eingestellt. Sobald dieser Vorgang beendet ist, also
spätestens zu einem Zeitpunkt t4, wird die Druckmaschine weiter beschleunigt, bis
sie beispielsweise eine Umdrehungszahl U5 zu einem Zeitpunkt t5 erreicht hat.
Danach lassen sich noch einmal die Farbzonenmesserspalt, die Farbregister der
Formzylinder, sowie die Falz- und Schnittregister in dem Falzwerk einstellen.
Anschließend wird die Druckmaschine 1 ab einem Zeitpunkt t6 weiter beschleunigt,
bis sie zu einem Zeitpunkt t7 ihre Soll-Umdrehungszahl US für den Fortdruck erreicht
hat. Wenn der Druckauftrag beendet werden soll oder wenn ein Schnellstop
aufgrund einer Produktionsstörung, z. B. einer Fehlklebung, eines Bahnrisses, eines
Ansprechens der Bahnbruchsicherung, ohne daß ein Bahnriß eingetreten ist, oder
eine Störung im Falzwerk eintritt, muß die Druckmaschine 1 wieder zum Stillstand
gebracht werden. Hierzu werden zunächst die Übertragungszylinder 26, 26' und
gemeinsam mit ihnen die Formzylinder 6, 6' von der Bedruckstoffbahn 2 abgestellt.
Nahezu gleichzeitig werden auch die Farbauftragwalzen 20 bis 22 von dem
Formzylinder 6 sowie die Farbauftragwalzen 20 bis 22' von dem Formzylinder 6'
abgestellt, darauf die Farbauftragwalzen 19 und 19'. Dies erfolgt zu einem Zeitpunkt
t9.
Bereits zu einem Zeitpunkt t8 werden die Heberwalzen 11, 11' von den Farbduktoren
10 bzw. 10' abgestellt, so daß keine weitere Druckfarbe mehr in die Farbwerke 7 und
7' gelangt und die restliche, in ihnen noch verbliebene Druckfarbe aufgebraucht wird.
Gleichzeitig wird der Trockner auf Maximalleistung gestellt. Wenn der Trockner dann
zu einem Zeitpunkt t9 seine Höchstleistung erreicht hat, damit er die während der
nachfolgenden Reinigungsvorgänge entstehende hohe Lösungsmittelkonzentration
im Luftstrom beseitigen kann, wird die Druckmaschine auf die Umdrehungszahl U2
verlangsamt; gleichzeitig werden die Gummitücher der Übertragungszylinder 26, 26'
gewaschen. Dabei ist Voraussetzung, daß die Umdrehungszahl U2 nicht
unterschritten wird. Gleichzeitig mit der Waschung der Übertragungszylinder 26, 26'
wird begonnen, die Farbwerke 7 und 7' zu waschen, indem von den Sprühbalken 27
und 28 bzw. 27' und 28' Reinigungsmittel auf die Farbwerkswalzen 11 bis 22 bzw.
11' bis 22' aufgesprüht und mittels der Rakeln 29 und 29' abgerakelt wird.
Das Waschen der Gummitücher der Übertragungszylinders 26, 26' kann bei einer
Drehgeschwindigkeit U2 solange fortgesetzt werden, wie erforderlich ist, um die
Übertragungszylinder 26, 26' zu reinigen. Erst danach wird die Druckmaschine zu
einem Zeitpunkt t10, oder, falls das Reinigen der Übertragungszylinder 26, 26'
längere Zeit in Anspruch nimmt, erst zu einem Zeitpunkt t11 stillgesetzt.
Das Reinigen der Farbwerke 7, 7' ist zum Zeitpunkt t10 oder t11 entweder bereits
beendet oder es nimmt längere Zeit als das Reinigen des Gummituchs in Anspruch.
Sobald aber die Farbwerke 7, 7' gereinigt sind, ist in ihnen wieder ein definierter
Anfangszustand erreicht, der es erlaubt, die Druckmaschine 1 in derselben Weise
wieder in Gang zu setzen, wie oben beschrieben wurde. Dies gilt unabhängig davon,
ob die Produktion eines bestimmten Drucksujets bereits beendet ist, oder ob die
Unterbrechung des Druckprozesses nur aufgrund einer technischen Störung
stattgefunden hat.
Auch am Feuchtduktor 24 ist vorzugsweise eine Rakel vorzusehen, die an diesen
angestellt werden kann, wenn das Feuchtwerk gereinigt werden soll, was ebenfalls
möglich ist, während das Farbwerk gesäubert wird und während der Feuchtreiber 25
von der Farbauftragwalze 19 abgestellt ist.
Die Erfindung läßt sich auch dann anwenden, wenn anstelle der Heberwalzen 11
und 11' Filmwalzen vorhanden sind, die jeweils von den Farbduktoren 10 und 10'
abstellbar sind.
Die Erfindung läßt sich ebenfalls dann benutzen, wenn die Druckeinheit 3 nur an ein
einziges Druckwerk 4 umfaßt, bei welchem der Übertragungszylinder 26 mit einem
Druckzylinder zusammenwirkt, der an die Stelle des Übertragungszylinders 26' tritt.
Auch der Druckzylinder müßte von der Bedruckstoffbahn 2 abstellbar sein.
Die Erfindung läßt sich ebenfalls dann anwenden, wenn die Bedruckstoffbahn 2
durch den Formzylinder 6 im Direktdruck bedruckt wird und wenn der Formzylinder 6
ebenfalls von der Bedruckstoffbahn 2 abstellbar ist. Auch in diesem Fall ist es
möglich, daß entweder nur alle Farbwerkswalzen 11 bis 22 durch den
Voreinfärbevorgang mit Druckfarbe versehen werden, während die
Farbauftragwalzen 19 bis 22 von dem Formzylinder 6 abgestellt sind, oder daß die
Farbauftragwalzen 19 bis 22 während des Voreinfärbevorgangs bereits an den
Formzylinder 6 angestellt sind, dieser jedoch von der Bedruckstoffbahn 2 abgestellt
ist und so ebenfalls mit Druckfarbe eingefärbt wird. Anschließend vollziehen in
diesem Fall sämtliche Walzen des Farbwerks und, wenn es vorhanden ist, auch des
Feuchtwerks gemeinsam mit dem Formzylinder dessen Anstellbewegung an die
Bedruckstoffbahn 2.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Farbwerk 7 oder beide
Farbwerke 7 und 7' gereinigt und wieder für den Fortdruck vorbereitet werden
können, indem sämtliche Farbwerkswalzen 11 bis 22 mit Druckfarbe eingefärbt
werden, während gleichzeitig der Formzylinder 6 und der Übertragungszylinder 26,
sofern dieser vorhanden ist, stillstehen und eine Bedruckstoffbahn 2 eingezogen in
der Druckmaschine 1 ist. Die Erfindung eignet sich somit insbesondere für einen
außerplanmäßigen Stop während des Fortdruckprozesses.
Falls während des Voreinfärbens die Farbauftragwalzen 19 bis 22 an den
Formzylinder 6 angestellt sind, während dieser von dem Übertragungszylinder 26
abgestellt ist, müssen der Formzylinder 6 und das Farbwerk 7 gesondert von dem
Übertragungszylinder 26 oder einem Druckzylinder, falls dieser vorhanden ist,
angetrieben werden. Dazu weisen der Formzylinder 6 und die angetriebenen
Farbwerkswalzen 14, 17 und 18 entweder einzelne Antriebe auf, oder sie haben eine
gemeinsame Antriebseinheit, oder ihre Antriebe sind während des Einfärbevorgangs
von denen des Übertragungszylinders 26 und des Druckzylinders, falls dieser
vorhanden ist, durch Kupplungen getrennt. Mittels Synchronisiereinrichtungen für die
Drehzahl, und insbesondere auch für den Drehwinkel, lassen sich die Antriebe für
das Farbwerk 7, den Formzylinder 6 und den Gummituchzylinder 26 sowie den
Druckzylinder, sobald der Formzylinder 6 durch das Farbwerk 7 in einem für den
Fortdruck geeigneten Maße eingefärbt ist, wieder zusammenschalten.
Falls der Übertragungszylinder 26 und der Druckzylinder einen nicht mit dem
Formzylinder 6 und dem Farbwerk verbundenen Antrieb aufweisen, können sich der
Übertragungszylinder 26 und die Bedruckstoffbahn 2 mit gegenüber der Drehzahl
des Formzylinders 6 deutlich verminderter Geschwindigkeit bewegen oder
stillstehen, solange der Übertragungszylinder 26 nicht in Kontakt mit dem
Formzylinder 6 steht. Danach werden der Übertragungszylinder 26 und die
Bedruckstoffbahn 2 derart beschleunigt, bis sie synchron zur
Umfangsgeschwindigkeit des Formzylinders 6 sind. Jetzt folgt die Anstellung
zwischen dem Formzylinder 6 und dem Übertragungszylinder 26, um die
Bedruckstoffbahn 2 zu bedrucken, also zum Zeitpunkt t3. Zu diesem Zeitpunkt
besteht auf der Oberfläche des Formzylinders 6 bereits ein optimiertes
Gleichgewicht zwischen Druckfarbe und Feuchtmittel.
Die Erfindung läßt sich auch dann anwenden, wenn kein Feuchtwerk 8 vorhanden
ist, also für den Trockenoffsetdruck oder für den direkten Druck ohne Feuchtmittel.
Ebenso läßt sich die Erfindung auch bei anderen Druckverfahren, beispielsweise
beim Tiefdruck oder Hochdruck verwenden, insbesondere beim indirekten Tiefdruck,
wenn anstelle des Übertragungszylinders 26 ein entsprechend für den Tiefdruck
angepaßter Übertragungszylinder angewendet wird. Die Erfindung läßt sich ebenfalls
für den direkten Druck verwenden, also wenn kein Übertragungszylinder 26
vorhanden ist. Sofern im Falle des direkten Drucks auch der Formzylinder vor dem
Beginn des Druckprozesses eingefärbt werden soll, muß sichergestellt sein, daß er
einen genügenden Abstand zu der Bedruckstoffbahn hat, damit nicht während des
Voreinfärbens Druckfarbe von dem Formzylinder auf diese gelangt, solange die
Bedruckstoffbahn noch stillsteht oder sich mit verminderter Geschwindigkeit im
Verhältnis zu dem Formzylinder 6 bewegt. Die Farbübertragwalzen 19 bis lassen
sich dann an den Formzylinder anstellen, wenn die für den Fortdruck erforderliche
Farbschichtdicke auf allen Farbwerkswalzen vorhanden ist. Entsprechendes gilt
auch dann, wenn der Formzylinder in den Einfärbevorgang einbezogen ist, d. h.,
wenn die Farbauftragwalzen an den Formzylinder während des Anfahrens angestellt
sind, während der Formzylinder von dem Übertragungszylinder abgestellt ist oder,
falls bei einem direkten Druckverfahren kein Übertragungszylinder vorhanden ist,
von der Bedruckstoffbahn abgestellt ist.
Für die Vorsteuerung der Farbwerke, also insbesondere auch der Farbwerke 7, 7',
gilt, daß der Vektor der Stellgröße während der Vorsteuerung UVorst, nämlich die
Vorsteuerüberhöhung (oder die Verminderung) der Spaltbreite jedes
Farbzonenmessers, die der Farbdichte je Zone eines in der Druckmaschine zu
druckenden Sujets entspricht, aus dem stationären Endwert der Farbschichtdicke
sFort für den Fortdruck, einer farbwerkspezifischen, d. h. von der Länge des
Farbwerks 7, 7' abhängigen konstanten Streckenzeit TS, einem gewählten
Umsteuerzeitpunkt TU und einem maschinenabhängigen Faktor ks, der die
Gesamtoberfläche des Farbwerks 7, 7' und die Changiercharakteristik der Farbreiber
14, 17 und 18 berücksichtigt, errechnet werden kann. Wie aus Fig. 3a zu ersehen ist,
haben die Farbzonen während des Anfahrens eine gegenüber der für den Fortdruck
notwendigen Spaltöffnung uFort während des Anfahrens eine viel größere
Spaltöffnung uVorst, die bis zu dem Umsteuerzeitpunkt TU beibehalten wird. Zwischen
dem Vektor der Stellgröße während der Vorsteuerung, uVorst, und der stationären
Farbschichtdicke sFort besteht folgender Zusammenhang:
uVorst = SFortks -1(1 - exp(- TU/TS))-1
Dieser Zusammenhang ist beispielsweise bekannt aus dem Forschungsbericht
"Mehrzonale Farbwerkssteuerung" von B. Hentschel, K. Seyfahrth und W. Preißler,
TU-Chemnitz, 1992.
Sobald die Farbzonenmesser zum Zeitpunkt T = 0 geöffnet sind, beginnt mit einer
gewissen Verzögerung, der Totzeit TT, der Aufbau der Farbschichtdicke s (Fig. 3b)
auf den Farbwerkswalzen 11 bis 22. Nachdem die an dem Farbduktor 10
anliegenden Farbzonenmesser entsprechend den erforderlichen Spaltweiten
geöffnet sind, vergeht nämlich die Totzeit TT, bis sich auf den Farbauftragwalzen 19
bis 22 ein Farbprofil s (Fig. 3b) aufzubauen beginnt. Dieselbe Totzeit TT ist zu
berücksichtigen, wenn die Farbzonenmesser zum Zeitpunkt TU auf die in den
Fortdruck erforderliche Spaltweite uFort eingestellt werden. Das für den Fortdruck
benötigte Farbdickenprofil sFort steht somit nach einer Zeitdauer TU + TT zur
Verfügung. Genau diese Zeitdauer ist daher zu berücksichtigen, wenn das Farbwerk
zu einem Zeitpunkt tF (Fig. 2) eingeschaltet wird, so daß sich die Farbauftragwalzen
19 bis 22 an den Formzylinder 6 anstellen lassen, wenn dieser eine
Umdrehungszahl U1 aufweist, also zwischen den Zeitpunkten t2 und t3.
Um bei einem ein Feuchtmittel verwendenden Druckverfahren sicherzustellen, daß
die Oberfläche des Formzylinders 6 auch zu Beginn des Einfärbens ausreichend
gefeuchtet ist, muß dabei in folgender Weise vorgegangen werden: Zunächst
werden der Feuchtreiber 25 und die noch von dem Formzylinder 6 abgestellte
Farbauftragwalze 19 miteinander in Kontakt gebracht. Danach wird diese
Farbauftragwalze 19 ebenfalls mit dem Formzylinder 6 in Kontakt gebracht, um ihn
einzufeuchten. Erst dann werden alle übrigen Farbauftragwalzen 20 bis 22 an den
Formzylinder 6 angestellt, um ihn einzufärben.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Voreinfärben eines Farbwerks 7, 7'
geschaffen, das dann, wenn alle übrigen drehenden Bestandteile der
Druckmaschine 1 stillstehen, gereinigt wird, insbesondere auch bei eingezogener
Bedruckstoffbahn 2. Mittels einer Wascheinrichtung 27 bis 30, 27' bis 30' werden
Druckfarbreste aus dem Farbwerk 7, 7' entfernt, bis ein definierter Ausgangszustand
erreicht ist. Anschließend wird das Farbwerk 7, 7' nach sujetspezifischen Vorgaben,
d. h. entsprechend einem zu druckenden Druckauftrag, neu eingefärbt. Dies
geschieht parallel während des Anfahrens der Druckmaschine 1, die
Farbauftragwalzen 19 bis 20 werden dann an den Formzylinder 6 angestellt, wenn
dieser die hierfür erforderliche Mindest-Umdrehungszahl erreicht hat.
Claims (7)
1. Verfahren zum Erreichen des Fortdruckzustandes in einer
Rollenrotationsdruckmaschine (1) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (2)
mit einem Übertragungszylinder (26, 26'), einem Formzylinder (6, 6') und einem
Farbzonen aufweisenden Farbwerk (7, 7') mit einem Farbkasten (9, 9'), einem
Farbduktor (10, 10'), Farbübertrag- und Farbauftragwalzen (11 bis 22, 11' bis
22'), die den Formzylinder (6, 6') entsprechend einem auf eine
Bedruckstoffbahn (2) zu druckenden Bild zonenweise einfärben, wobei bei einer
Unterbrechung des Druckprozesses im Fortdruck zunächst die Farbübertrag- und
Farbauftragwalzen (11 bis 22, 11' bis 22') unter Abrakelung auf einen
definierten Ausgangszustand hinsichtlich Farbschichtdicke bei eingezogener
Bedruckstoffbahn (2) gewaschen werden, danach das Farbwerk (7, 7') nach für
den Fortdruck spezifischen Vorgaben voreingefärbt und parallel hierzu die
Druckmaschine (1) angefahren wird und schließlich der Druck angestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung
des Farbwerks (7, 7') sujetspezifische Werte vorgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung
des Farbwerks (7, 7') drucktechnische Parameter, wie Druckfarbe,
Feuchtmittel, Bedruckstoff, vorgegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellungen an Farbzonenmessern kurzzeitig übersteuert vorgenommen
werden, wobei Farbzonen, in denen nur sehr wenig Druckfarbe benötigt wird,
mit einer ausgeprägteren Abweichung übersteuert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfärbung bei von dem Formzylinder (6, 6') abgestellten
Farbauftragswalzen (19 bis 22, 19' bis 22') erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfärbung bei an den Formzylinder (6, 6') angestellten Farbauftragswalzen
(19 bis 22, 19' bis 22') erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
vor Beginn der Einfärbung des Formzylinders (6, 6') an diesen ein Feuchtwerk
(8, 8') angestellt wird.
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Ipc: B41F 31/00 |
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Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
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