DE19738807A1 - Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für Niederspannungschalter - Google Patents
Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für NiederspannungschalterInfo
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- H01H77/02—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges strombegrenzendes
Kontaktsystem für Niederspannungsschalter, insbesondere
Leistungsschalter, mit einer der Polzahl entsprechenden Anzahl
von Schaltkammern mit jeweils einem Kontaktpolpaar. Tritt in
der von dem Niederspannungsschalter zu schützenden Anlage oder
dergleichen ein Kurzschluß auf, dann erfolgt ein durch den
Kurzschlußstrom bewirktes elektrodynamisches Öffnen des
Kontaktsystems und damit schnelles Begrenzen des Kurzschluß
stromes.
Aus der Druckschrift DE 42 22 965 C1 ist ein derartiges
Kontaktsystem bekannt. Dieses Kontaktsystem besteht aus einer
der Polzahl des Niederspannungsschalters entsprechenden Anzahl
von Kontaktpolpaaren mit feststehenden Kontaktstücken ver
sehenen U-förmigen Kontaktschienen und mit beweglichen Kon
taktstücken versehenen Kontaktarmen. Die Kontaktarme sind
einzeln in einer durchgehenden Schaltwelle gelagert und werden
über diese durch ein Schaltschloß in bzw. außer Verbindung mit
den Kontaktschienen gebracht. Die exzentrisch zur Schaltwel
lenachse gelagerten Kontaktarme nehmen eine erste Kipplage
oder eine elektrodynamisch bewirkte zweite Kipplage ein und
werden durch das nachfolgend auslösende Schaltschloß gegen
eine stationäres Begrenzungselement in die erste Kipplage
zurückgeführt. Kontaktkraftfedern, welche die Kontaktstücke
mit der erforderlichen Kontaktkraft beaufschlagen, dienen
gleichermaßen als Kippsprungfedern eines mit jedem Kontaktarm
verbundenen jeweiligen Kippsprungwerkes.
Bei Abschaltung eines mehrpoligen Kurzschlusses wird die
Strombegrenzung durch die Öffnungsstrecke sowie die Öffnungs
geschwindigkeit zwischen den Kontaktstücken stark beeinflußt;
positiv dann, wenn Öffnungsstrecke groß und öffnungsgeschwin
digkeit hoch sind. Diese Strombegrenzung wird dann erreicht,
wenn der prospektive Strom erheblich über der Abhebestrom
grenze der Kontaktarme liegt und diese unabhängig von der
Öffnungsgeschwindigkeit sowie Öffnungszeit des Schaltschlosses
durch die Dynamik des zu begrenzenden Stromes öffnen. Diese
Abhebestromgrenze ist jedoch abhängig von dem jeweiligen
Phasenanfangswinkel des Phasenkurzschlußstromes, wobei die
Phasenanfangswinkel bei drei Stromphasen jeweils um 120°
gegeneinander versetzt sind. Dadurch befindet sich beispiels
weise eine Stromphase im Strommaximum und die beiden anderen
Stromphasen bei 50% des zu erwartenden Stromes oder beispiels
weise eine Stromphase im Stromnulldurchgang und die beiden
anderen Stromphasen bei 86,6% des Strommaximums. Somit liegt
der anfängliche Kurzschlußstrom bei einer Stromphase mit
großer Wahrscheinlichkeit bei oder unterhalb des zum Abheben
des zugehörigen Kontaktarmes erforderlichen Stromes, und somit
ist in dieser Strombahn zu Beginn der Abschaltung keine
Strombegrenzung gegeben, was zu einer Verlängerung der Ab
schaltzeiten führt. Damit sind infolge des Zeitverzuges in der
Wirkungskette vom Auslöser über Schaltschloß und Schaltwelle
zum Kontaktarm nur unbefriedigende Abschaltleistungen bei
Kurzschlüssen zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch Verkür
zung der Gesamtabschaltzeit mehrpoliger strombegrenzender
Kontaktsysteme die Abschaltleistung damit ausgestatteter
Niederspannungsschalter zu verbessern.
Ausgehend von einem Kontaktsystem der eingangs genannten Art
wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den
Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu
entnehmen sind.
Durch die Kopplung der Kontaktarme werden beim Abschalten
eines Kurzschlusses alle Kontaktarme elektrodynamisch geöffnet
bzw. wird ein Zurückfallen eines unterhalb der Abhebestrom
grenze beaufschlagten Kontaktarmes verhindert. Die Öffnung
aller Kontaktpolpaare wird durch dasjenige Kontaktpolpaar bzw.
diejenigen Kontaktpolpaare bestimmt, das bzw. die beim Auf
treten des Kurzschlusses den höchsten Strom führt bzw. die
höchsten Ströme führen. Die Kurzschlußpolströme sind aus
reichend, so daß Kontaktpolpaare, die Ströme im Bereich des
Stromnulldurchganges führen, geöffnet werden bzw. nicht wieder
zurückfallen. Durch die spielbehaftete Kopplung der Kontakt
arme werden Toleranzen zwischen den Kontaktpolpaaren, insbe
sondere infolge unterschiedlichen Abbrandes der Kontaktstücke,
ausgeglichen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen verringern im
Kurzschlußfall die Abschaltzeit des gesamten Kontaktsystems
nach dem ersten elektrodynamischen Öffnen eines seiner Kon
taktarme auf bis zu einem Drittel, was zu einer erheblichen
Reduzierung der Kurzschlußstrom-Durchflußwerte führt.
Eine vorteilhafte Ausführung besteht in der Kopplung der
Kontaktarme über Kopplungsstücke, die diesseits der Kontakt
stücke angreifen, geführt sind und eine abschottende Wirkung
ausüben. Dabei ist es zweckmäßig, die Verbindung der Kopp
lungsstücke zu den Kontaktarmen entweder abwechselnd spielbe
haftet mit einem Langloch und spielfrei mit einem Rundloch
oder durchgängig spielbehaftet mit Langlöchern auszuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht in der Kopplung
der Kontaktarme jenseits der Kontaktstücke, wozu im allgemei
nen keine zusätzlichen abschottenden Maßnahmen erforderlich
sind. Zur Kopplung können entweder mehrere einzelne Kopplungs
stücke oder ein durchgehendes Kopplungsstück Verwendung
finden. Es ist zweckmäßig, die Verbindung zu den Kontaktarmen
entweder abwechselnd spielbehaftet mit einem Langloch und
spiel frei mit einem Rundloch oder durchgängig spielbehaftet
mit Langlöchern auszuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht in der Kopplung
der Kontaktarme über spielbehaftete Mitnehmerelemente eines
sich in der Schaltwelle erstreckenden durchgehenden Kopplungs
stückes. Diese Ausführung kann sehr raumsparend ausgebildet
werden, wobei auch hier keine zusätzlichen abschottenden
Mittel erforderlich sind. Die Kopplung erfolgt zweckmäßig über
ineinandergreifende nut- und keilförmige Elemente.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Kontaktsystems von
den Kontaktschienen ausgesehen;
Fig. 2 das Kontaktsystem in Seitenansicht gemäß Schnitt
linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in teilweise geschnit
tener Seitenansicht;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform in vergrößerter, teil
weise geschnittener Seitenansicht.
In den Figuren sind mehrpolige strombegrenzende Kontaktsysteme
für Niederspannungsschalter mit mehreren Schaltkammern 2 mit
jeweils einem Kontaktpolpaar 4 im einem nicht weiter darge
stellten Isolierstoffgehäuse dargestellt. Weiterhin übliche,
aber für die Erfindung unerhebliche Bestandteile des Nieder
spannungsschalters, wie Schaltschloß, Auslöser und Anschluß
klemmen, sind nicht dargestellt. Jedes Kontaktpolpaar 4
besteht aus einer im Isolierstoffgehäuse festgelegten U-förmigen
Kontaktschiene 6 mit einem feststehenden Kontaktstück
10 und einem Kontaktarm 8 mit beweglichen Kontaktstück 12. Im
Niederspannungsschalter ist eine durchgehenden Schaltwelle 14
quer gelagert, in der die Kontaktarme 8 exzentrisch zur
Schaltwellenachse 16 in Schwenkachsen 17 einzeln schwenkbar
gelagert sind. Das Schaltschloß greift in Eingriffselemente 18
der Schaltwelle 14 ein, um die Schaltwelle 14 um ihre Schalt
wellenachse 16 zu verschwenken, wodurch die beweglichen
Kontaktstücke 12 in bzw. außer Verbindung mit den feststehen
den Kontaktstücken 10 gebracht werden. Zwischen der Schalt
welle 14 und jedem Kontaktarm 8 ist ein Kippsprungwerk ange
ordnet, daß als wesentliche Bestandteile zwei beiderseits des
Kontaktarmes 8 angeordnete Kippsprungfedern 20 aufweist. Die
Kippsprungfedern 20 greifen mit einem Ende über einen zwischen
Schwenkachse 17 und beweglichem Kontaktstück 12 gelagerten
Federbolzen 22 am Kontaktarm 8 an. Mit dem anderen Ende
greifen die Kippsprungfedern 20 über einen exzentrisch zur
Schaltwellenachse 16 und jenseits des beweglichen Kontakt
stückes 12 gelagerten weiteren Federbolzen 24 an der Schalt
welle 14 an. Die Kippsprungfedern 20 erzeugen bei geschlosse
nen Kontaktstücken 10, 12 den erforderlichen Kontaktdruck. Im
eingeschalteten oder ausgeschalteten oder ausgelösten Zustand
der Niederspannungsschalters nehmen die Kontaktarme 8 eine
erste Kippstellung ein. Wird ein Kontaktpolpaar 4 mit einem
ausreichend hohen Kurzschlußstrom beaufschlagt, so tritt eine
elektrodynamische Abstoßungskraft zwischen dem zugehörigen
Kontaktarm 8 und der zugehörigen Kontaktschiene 6 auf, wodurch
der Kontaktarm 8 eine zweite Kipplage einnimmt. Die Kontakt
arme 8 werden in bekannter Weise aus der zweiten Kipplage, die
gegenüber der dargestellten ersten Kipplage um die Schwenk
achse 17 nach Fig. 2 im Uhrzeigersinn bzw. nach Fig. 3 und
Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt vorzustellen ist,
durch das auslösende Schaltschloß gegen einen nicht darge
stellten Gehäuseanschlag in die erste Kipplage zurückgeführt.
Jeweils benachbarte Kontaktarme 8 sind in dem Sinne elektrisch
isolierend und spielbehaftet gekoppelt, daß Kontaktarme 8
durch die elektrodynamisch bewirkte Kippbewegung anderer
Kontaktarme 8 mitgenommen werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 2 sind benachbarte
Kontaktarme 8 über jeweils ein Kopplungsstück 26 verbunden,
das zwischen den Schwenkachsen 17 der Kontaktarme 8 und den
beweglichen Kontaktstücken 12 angreift. Das Kopplungsstück 26
wirkt beidseitig mittels zweier rippenartigen Ausbildungen 30
abschottend und führend mit einer die benachbarten Schaltkam
mern 2 abschottenden Trennwand 32 des Isolierstoffgehäuses
und mit einer gleichwirkenden Trennwand 34 der Schaltwelle 14
zusammen. Das Kopplungsstück 26 greift auf beiden Seiten mit
Langlöchern 36 über die in den benachbarten Kontaktarmen 8
gelagerten Federbolzen 22 der Kippsprungfedern 20. Durch diese
spielbehaftete Kopplung werden Toleranzen zwischen den Kon
taktpolpaaren 4, insbesondere infolge unterschiedlichen
Abbrandes der Kontaktstücke 10 und 12, ausgeglichen.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 sind benachbarte Kontakt
arme 8 über ein Kopplungsstück 27 verbunden, das an einem
Kontaktarmfortsatz 38 angreift, der außerhalb der Schwenkachse
17 des jeweiligen Kontaktarmes 8 und jenseits des beweglichen
Kontaktstückes 12 ausgebildet ist. Das Kopplungsstück 27 ist
durchgehend stangenförmig für alle Kontaktarme 8 ausgebildet.
Die Kontaktarmfortsätze 38 weisen in durchgehender Aufeinan
derfolge Langlöcher 37 für den Eingriff des stangenförmigen
Kopplungsstückes 27 auf, wodurch eine spielbehaftete Kopplung
zwischen den Kontaktarmen 8 hergestellt wird. Die Kopplung
kann aber auch in gleicher Weise durch einzeln die Kontaktarme
8 koppelnde Kopplungsstücke erreicht werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 erstreckt sich in der
Schaltwelle 14 sowie entlang der Schwenkachsen 17 der Kontakt
arme 8 ein durchgehendes, wellenartiges Kopplungsstück 28, das
über spielbehaftete Mitnehmerelemente 40 und 42 im Bereich der
Schwenkachsen 17 mit den Kontaktarmen 8 gekoppelt ist. Die
Mitnehmerelemente 40 bestehen aus nutförmigen Ausnehmungen 42
in der Schaltwelle 14 sowie aus in die nutförmigen Ausneh
mungen 42 eingreifenden keilförmigen Gegenelementen 44 an dem
Kopplungsstück 28.
Durch die jeweiligen Kopplungsstücke 26 bzw. 27 bzw. 28 wird
beim Auftreten eines Kurzschlusses in der durch den Nieder
spannungsschalter zu schützenden Anlage gewährleistet, daß die
durch mit Phasenkurzschlußströmen verschiedener Phasenanfangs
winkel beaufschlagten Kontaktarme 8 sich von Anbeginn des
Kurzschlusses in ihrer elektrodynamischen Kippbewegung gegen
seitig unterstützen bzw. mitnehmen bzw. an einem vorzeitigen
Zurückkippen hindern.
Claims (11)
1. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für Nieder
spannungsschalter mit einer der Polzahl entsprechenden
Anzahl von Schaltkammern (2) mit jeweils einem Kontakt
polpaar (4) im einem Isolierstoffgehäuse, bestehend aus
- - einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von U-förmigen Kontaktschienen (6) mit feststehenden Kontaktstücken (10),
- - einer der Polzahl entsprechenden Anzahl von Kontakt armen (8) mit beweglichen Kontaktstücken (12),
- - einer durchgehenden Schaltwelle (14), in der die Kon taktarme (8) exzentrisch zur Schaltwellenachse (16) einzeln schwenkbar gelagert sind und über die durch ein Schaltschloß die beweglichen Kontaktstücke (12) in bzw. außer Verbindung mit den feststehenden Kontaktstücken (10) gebracht werden, und
- - je einem zwischen Schaltwelle (14) und jedem Kontaktarm (8) angeordneten Kippsprungwerk mit Kippsprungfeder(n) (20), wodurch der Kontaktarm (8) eine elektrodynamisch bewirkte zweite Kipplage und im übrigen eine erste Kipplage einnimmt, in die er aus der zweiten Kipplage durch das nachfolgend auslösende Schaltschloß zurückge führt wird,
- - wenigstens benachbarte Kontaktarme (8) im Sinne der gegenseitigen mechanischen Mitnahme bei der elektro dynamisch bewirkte Kippbewegung elektrisch isolierend und spielbehaftet gekoppelt sind.
2. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Kontaktarme
(8) über jeweils ein Kopplungsstück (26) verbunden sind,
das zwischen den Schwenkachsen (17) der Kontaktarme (8)
und den beweglichen Kontaktstücken (12) angreift, und daß
das Kopplungsstück (26) mit mindestens einer rippen
artigen Ausbildung (30) abschottend und führend mit einer
die benachbarten Schaltkammern abschottenden Trennwand
(32) des Isolierstoffgehäuses und gegebenenfalls mit einer
gleichwirkenden Trennwand (34) der Schaltwelle (14)
zusammenwirkt.
3. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsstück (26)
auf der einen Seite mit einem Langloch und auf der
anderen Seite mit einem spiel freien Rundloch über den im
jeweiligen Kontaktarm (8) gelagerten Federbolzen (22) der
Kippsprungfeder(n) (20) greift.
4. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsstück (26)
auf beiden Seiten mit Langlöchern (36) über den im jewei
ligen Kontaktarm (8) gelagerten Federbolzen (22) der
Kippsprungfeder(n) (20) greift.
5. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils benachbarte Kon
taktarme (8) über ein Kopplungsstück (27) verbunden sind,
das an einem Kontaktarmfortsatz (38) angreift, der
jeweils außerhalb der Schwenkachse (17) der Kontaktarme
(8) und jenseits der beweglichen Kontaktstücke (12)
ausgebildet ist.
6. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein separates
Kopplungsstück zwischen zwei benachbarten Kontaktarmen
(8) vorgesehen ist.
7. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehendes,
stangenförmiges Kopplungsstück (27) für alle Kontaktarme
(8) vorgesehen ist.
8. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach einem
der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktarmfortsätze (38) in abwechselnder Aufeinander
folge Langlöcher und spiel freie Rundlöcher für den Ein
griff des Kopplungsstückes (27) aufweisen.
9. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach einem
der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktarmfortsätze (38) in durchgehender Aufeinander
folge Langlöcher (37) für den Eingriff des Kopplungs
stückes (27) aufweisen.
10. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Schaltwelle
(14) sowie entlang der Schwenkachsen (17) der Kontaktarme
(8) ein durchgehendes, wellenartiges Kopplungsstück (28)
erstreckt, das über spielbehaftete Mitnehmerelemente (40)
im Bereich der Schwenkachsen (17) mit den Kontaktarmen
(8) gekoppelt ist.
11. Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus nutförmigen
Ausnehmungen (42) sowie in diese eingreifenden keil
förmigen Gegenelementen (44) bestehenden Mitnehmer
elemente (40) jeweils an den Kontaktarmen (8) bzw. an dem
wellenartigen Kopplungsstück (28) bzw. umgekehrt ange
ordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138807 DE19738807A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für Niederspannungschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138807 DE19738807A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für Niederspannungschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738807A1 true DE19738807A1 (de) | 1999-03-11 |
Family
ID=7841267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997138807 Withdrawn DE19738807A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Mehrpoliges strombegrenzendes Kontaktsystem für Niederspannungschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19738807A1 (de) |
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- 1997-09-05 DE DE1997138807 patent/DE19738807A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOELLER GMBH, 53115 BONN, DE |
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