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DE19738602A1 - Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel und Garofen mit Mitteln zum Abführen von Garkondensat - Google Patents

Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel und Garofen mit Mitteln zum Abführen von Garkondensat

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Publication number
DE19738602A1
DE19738602A1 DE19738602A DE19738602A DE19738602A1 DE 19738602 A1 DE19738602 A1 DE 19738602A1 DE 19738602 A DE19738602 A DE 19738602A DE 19738602 A DE19738602 A DE 19738602A DE 19738602 A1 DE19738602 A1 DE 19738602A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pane
cooking
condensate
door
oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19738602A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Poerner
Rolf Stahlmann
Dietmar Hildner
Klaus Waelzlein
Georg Steinmaier
Manfred Von Dobschuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
AEG Hausgeraete GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG Hausgeraete GmbH filed Critical AEG Hausgeraete GmbH
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Priority to EP98116143A priority patent/EP0900984A1/de
Publication of DE19738602A1 publication Critical patent/DE19738602A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • F24C15/04Doors specially adapted for stoves or ranges with transparent panels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/006Arrangements for circulation of cooling air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2007Removing cooking fumes from oven cavities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Ovens (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abführen von Gar­ kondensat während eines Garvorganges aus einer Ofenmuffel und einen Garofen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abführen von Garkondensat und einen Garofen, bei dem Gar­ kondensat aus der Ofenmuffel ausgeführt wird, anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Ver­ fahrens und des Garofens gemäß der Erfindung ergeben sich aus den vom Anspruch 1 bzw. Anspruch 3 jeweils abhängigen Ansprüchen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich­ nungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung jeweils schematisch dargestellt sind. Es zei­ gen
Fig. 1 einen Haushaltsgarofen in einem seitlichen Schnitt und
Fig. 2 eine Ofenmuffeltür in einer Rückansicht.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Haushaltsgarofen in einem seitlichen Schnitt dargestellt mit einer Ofenmuffel 10, einer Tür 9 zum Verschließen einer Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuf­ fel 10 und einem Gehäuse 83. Oberhalb der Ofenmuffel 10 ist ein Kühlgebläse (Kühleinrichtung) 23 angeordnet. In einem oberen Bereich der Tür 9 ist ein Ausblasbereich 37 vorgese­ hen und unterhalb der Tür 9 ist ein Ansaugbereich 36 gebil­ det. Bei eingeschaltetem Kühlgebläse 23 wird unterhalb der Tür 9 im Ansaugbereich 36 Kühlluft K aus dem Außenraum an-
gesaugt, durch den zwischen dem Gehäuse 83 und dem Boden 13 der Ofenmuffel 10 gebildeten Zwischenraum 73 und anschlie­ ßend durch den zwischen der Muffelrückwand 14 und der Ge­ häuserückwand des Gehäuses 83 gebildeten Zwischenraum 74 geführt und dann durch das Kühlgebläse 23 in einem zwischen einem Luftleitblech 82 und der Muffeldecke 17 gebildeten Luftführungskanal 75 zu dem Ausblasbereich 37 in der Tür 9 geführt, um dort wieder in den Außenraum ausgeblasen zu werden. Die Kühlluft K wird somit um die gesamte Ofenmuffel 10 geführt und sorgt somit für eine großräumige Kühlung des Haushaltsgarofens.- Um die Muffelwandung 14 wird in der Re­ gel eine nicht dargestellte Muffelisolierung gelegt, an der die Kühlluft K entlangströmt. In der Muffeldecke 17 ist ei­ ne Verbindung 84 vorgesehen, über die Wrasen W aus dem Muf­ felinnenraum 15 in den Luftführungskanal 75 abgeführt wird und zusammen mit der Kühlluft K aus den Ausblasbereich 37 ausgeblasen wird. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann der Wrasen W auch an einer anderen Stelle ausgeleitet werden und nicht der Kühlluft K zugeführt werden, bei­ spielsweise bei einem Einbauherd über das zugehörige Ein­ baukochfeld.
Die Tür 9 weist eine Innenscheibe 2 und eine Außenscheibe 3 sowie eine zwischen der Innenscheibe 2 und der Außenscheibe 3 angeordnete Zwischenscheibe 4 auf. Die Innenscheibe 2, Zwischenscheibe 4 und Außenscheibe 3 sind vorzugsweise par­ allel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet. Dadurch sind zwischen der Innenscheibe 2 und der Zwischen­ scheibe 4 ein innerer Zwischenraum 24 und zwischen der Au­ ßenscheibe 3 und der Zwischenscheibe 4 ein äußerer Zwi­ schenraum 34 gebildet.
Um zu verhindern, daß die aus dem Luftführungskanal 75 kom­ mende Kühlluft K mit dem Wrasen W in die genannten Zwi­ schenräume 24 und 34 der Tür 9 gelangen kann und und dort zu einer unerwünschten Kondensatbildung an der Zwischen­ scheibe 4 oder insbesondere der Außenscheibe 3 führt, ist ein Luftleitkörper 90 in der Tür 9 vorgesehen, der die ge­ nannten Zwischenräume 24 und 34 von dem Luftführungskanal 75 und dem Ausblasbereich 37 für die Kühlluft K und den Wrasen W trennt. Dieser Luftleitkörper 90 kann insbesondere ein Luftleitblech sein, das an der Innenscheibe 2 dicht an­ liegt. Zwischen dem Luftleitkörper 90 und der Zwischen­ scheibe 4 ist ein Verbindungsbereich 38 gebildet, über den der innere Zwischenraum 24 und der äußerer Zwischenraum 34 der Tür 9 in Strömungsverbindung stehen. Ferner ist zwi­ schen der Außenscheibe 3 und dem Luftleitkörper 90 ein Luftaustrittsbereich (Luftspalt) 35 gebildet, über den der Verbindungsbereich 38 mit dem Außenraum verbunden ist. Die­ ser Luftaustrittsbereich 35 kann insbesondere zwischen etwa 2 und etwa 6 mm hoch sein. Der Luftleitkörper 90 ist vor­ zugsweise etwas vor die Außenscheibe 3 vorgezogen, um eine strömungsdynamische Beeinflussung der aus dem Türinnenraum im Luftaustrittsbereich 35 austretenden Luft durch die oberhalb des Luftleitkörper 90 im Ausblasbereich 37 austre­ tende Kühlluft K zumindest weitgehend zu verhindern. Dies kann noch unterstützt werden, indem man den oder die Aus­ blasbereiche 37 für die Kühlluft K über die Türbreite seit­ lich versetzt zu dem Luftaustrittsbereich 35 anordnet.
Der innere Zwischenraum 24 und der äußere Zwischenraum 34 sind jeweils seitlich abgeschlossen und stehen an ihrem je­ weiligen unteren Ende mit dem Ansaugbereich 36 in Strö­ mungsverbindung. Dabei mündet der äußere Zwischenraum 34 näher am Ansaugbereich 36 als der innere Zwischenraum 24. Dies wird dadurch erreicht, daß die Innenscheibe 2 gegen­ über der Zwischenscheibe 4 nach oben versetzt ist, bei­ spielsweise um 15 bis 30 mm und vorzugsweise zwischen etwa 20 und 25 mm. Die Außenscheibe 3 kann ebenfalls etwas län­ ger nach unten ausgebildet sein als die Zwischenscheibe 4, beispielsweise um einige Millimeter. Durch diese Maßnahmen ist der Ansaugdruck, der bei laufendem Kühlgebläse 23 im Ansaugbereich 36 wirkt, an der unteren Mündung des inneren Zwischenraums 24 nicht so groß wie an der unteren Mündung des äußeren Zwischenraums 34. Dadurch strömt auch bei einer relativ hohen Kühlleistung des Kühlgebläses 23, wie sie beispielsweise im Pyrolysebetrieb des Haushaltsgarofens er­ forderlich ist, und einem entsprechend hohen Ansaugunter­ druck im Ansaugbereich 36 die Luftströmung L im inneren Zwischenraum 24 nach oben in Richtung der thermischen Auf­ triebskräfte. Durch die gegenüber der Innenscheibe 2 nach unten verlängerte Zwischenscheibe 4 wird somit auch eine Konvektionsumkehr in der Tür 9 verhindert, bei der die Au­ ßenluft über die Luftaustrittsöffnung 35 angesaugt würde und durch beide Zwischenräume 24 und 34 nach unten strömen würde und von dem Kühlgebläse 23 im Ansaugbereich 36 nach hinten abgesaugt würde.
Wenn die aufsteigende Luftströmung L am oberen Ende des in­ neren Zwischenraums 24 angelangt ist, wird sie im Pyrolyse­ betrieb aufgrund des Ansaugdruckes im Ansaugbereich 36 teilweise durch den äußeren Zwischenraum 34 wieder nach un­ ten geführt. Dadurch wird die Zwischenscheibe 4 von der Luftströmung L umspült und eine zusätzliche Kühlung der Tür 9 und insbesondere deren Außenscheibe 3 erreicht.
Durch den Luftaustrittsbereich 35 zwischen der Außenscheibe 3 und dem Luftleitkörper 90 kann nun abhängig von den Ab­ messungen des Luftaustrittsbereiches 35, der Kühlleistung des Kühlgebläses 23 und den Strömungsverhältnissen in der Tür 9 entweder ein Teil der aufgestiegenen Luft L aus der Tür 9 in den Außenraum austreten oder, was im allgemeinen der Fall ist, aus dem Außenraum durch den Luftaustrittsbe­ reich 35 in die Tür 9 gelangen. Diese Funktion des Luf­ taustrittsbereichs 35 ist im Garbetrieb innerhalb des Muf­ felinnenraums 15 wichtig. Im Garbetrieb läuft das Kühlge­ bläses 24 wegen der wesentlich geringeren Temperaturen von höchstens 300°C im Muffelinnenraum 15 mit gegenüber dem Py­ rolysebetrieb mit verminderter Kühlleistung oder kann gege­ benenfalls sogar-ganz ausgeschaltet werden. Während eines Garvorgangs im Muffelinnenraum 15 entstehen nun Gardämpfe, die an der Innenscheibe 2 in ihrem unteren Bereich auskon­ densieren können. Das sich dadurch bildende Garkondensat (Kondensflüssigkeit) ist mit F bezeichnet. Da die Innen­ scheibe 2 mit einer um die Beschickungsöffnung 16 umlaufen­ den Dichtung 11 gegen die Frontwand 12 der Ofenmuffel 10 abgedichtet ist, wäre zu erwarten, daß dieses Garkondensat F sich oberhalb der Muffeldichtung 11 noch innerhalb des Muffelinnenraumes 15 ansammeln würde. Es hat sich jedoch überraschenderweise gezeigt, daß bei der für Öfen mit pyro­ lytischer Selbstreinigung häufig verwendeten Dichtungen 11 aus Glasseide ein Teil des Garkondensats F durch die Glasseide der Dichtung 11 nach einiger Zeit hindurchdringt.
Es hat sich nun ferner gezeigt, daß das die Dichtung 11 durchdringende flüssige Garkondensat F teilweise wieder verdampft und als Gardampf D zu einem unerwünschten Be­ schlagen der im Regelfall auf einer unterhalb der Kondensa­ tionstemperatur des Garkondensats liegenden Temperatur be­ findlichen Außenscheibe 3 der Tür 9 führen kann, obwohl ein Teil D' des Gardampfes bereits vom Kühlgebläse 23 mit der Kühlluft K in den Zwischenraum 73 gesaugt wird. Dieses Pro­ blem wird nun vermieden durch einerseits die gegenüber der Innenscheibe 2 der nach unten gezogene Zwischenscheibe 4 und-andererseits die Luftaustrittsöffnung 35. Aufgrund die­ ser Maßnahmen gelangt nämlich der nicht vom Kühlgebläse 23 in den Zwischenraum 73 abgesaugte Gardampf D praktisch vollständig in den inneren Zwischenraum 24 und praktisch nicht in den äußeren Zwischenraum 34 und wird im inneren Zwischenraum 24 mit der thermisch aufsteigenden Luft L mit­ genommen und im Luftaustrittsbereich 35 zusammen mit dieser Luft L aus der Tür 9 ausgeleitet. Die Gardämpfe D gelangen somit weder im unteren Bereich noch im oberen Bereich (Verbindungsbereich 38) in den äußeren Zwischenraum 34, wo­ durch ein Beschlagen der Außenscheibe 3 vermieden wird. Die Innenscheibe 2 und die Zwischenscheibe 4 beschlagen eben­ falls nicht, da die Temperaturen im inneren Zwischenraum 24 höher als die Temperaturen im äußeren Zwischenraum 34 und in der Regel auch über dem Kondensationspunkt (Taupunkt) des Garkondensats liegen. In einer nicht dargestellten Aus­ führungsform kann auch die Innenscheibe 2 nach unten ver­ längert sein, um den Gardampf D und D' unmittelbar in den Zwischenraum 73 abzusaugen.
Da der Haushaltsgarofen eine pyrolytische Selbstreinigungs­ funktion aufweist, ist an einem Türgriff 21 der Tür 9 auch ein Verriegelungsbolzen 22 zum Verriegeln der Tür 9 während des Pyrolysebetriebs vorgesehen, der in ein nicht darge­ stelltes Schloß einrastet.
Zur besseren Wärmeisolation der Tür 9 können die Innen­ scheibe 2 und/oder die Zwischenscheibe 4 mit einer wär­ mestrahlungsreflektierenden Schicht, beispielsweise einem Metalloxid überzogen sein, um die Wärmestrahlung in den Muffelinnenraum 19 zurückzureflektieren.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Ofenmuffeltür 9 zum Verschließen der Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuffel des Haushaltsgarofens gemäß Fig. 1 in einer Rückansicht. Die Innenscheibe 2, Zwischenscheibe 4 und die Außenscheibe 3 bestehen im allgemeinen aus einem durchsichtigen Glas oder einer Glaskeramik und sind-vorzugsweise rechteckig geformt, wobei die Innenscheibe 2 im allgemeinen kleiner als die Au­ ßenscheibe 3 ausgebildet ist.
An der Außenscheibe 3 sind zwei im wesentlichen parallel verlaufende Trägerelemente 5 und 6 befestigt. Die beiden Trägerelemente 5 und 6 weisen jeweils einen säulenartigen Mittelteil 51 bzw. 61 sowie zwei seitlich von dem Mittel­ teil 51 bzw. 61 abstehende Flanschränder 50 bzw. 60 auf und können insbesondere aus U-förmig profiliertem Blech gebil­ det sein. Mit den Flanschrändern 50 und 60 sind die beiden Trägerelemente 5 bzw. 6 jeweils mit der Außenscheibe 3 ver­ klebt. Durch die vergleichsweise große Klebefläche werden Kräfte von den Trägerelementen 5 und 6 gleichmäßig auf die Außenscheibe 3 übertragen, so daß ein Zerspringen der Au­ ßenscheibe 3 durch thermische oder mechanische Spannungen praktisch vermieden wird. Die Klebeverbindung gewährleistet überdies eine schonende Verbindung der Trägerelemente 5 und 6 mit der Außenscheibe 3 bei der Herstellung. Es kann je­ doch auch eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung oder eine andere Verbindung der Trägerelemente 5 und 6 mit der Außenscheibe 3 vorgesehen sein. In einem oberen Bereich der Tür ist an den Trägerelementen 5 und 6 ein Türgriff 21 be­ festigt.
Auf den von der Außenscheibe 3 abgewandten Ablageflächen 52 und 62 der Mittelteile 51 bzw. 61 der beiden Trägerelemente 5 und 6 liegt die Innenscheibe 2 im eingebauten Zustand auf. An jedem Trägerelement 5 und 6 ist jeweils ein Haltee­ lement (Fixierelement) 7 bzw. 8 zum Befestigen der Innen­ scheibe 2 lösbar über jeweils wenigstens einen Verriege­ lungsschalter 70 bzw. 80 befestigt. Die beiden Halteelemen­ te 7 und 8 sind jeweils als winkelförmige Schienen ausge­ bildet, die über die gesamte Höhe der Innenscheibe 2 ver­ laufen. Die Innenscheibe 2 ist zwischen den beiden Halte­ elementen 7 und 8 und den jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der Innenscheibe 2 liegenden Auflageflächen 52 bzw. 62 der Trägerelemente 5 bzw. 6 gehalten. Ferner sind an den beiden Trägerelementen 5 und 6 in jeweils deren unteren Be­ reichen jeweils ein Aufnahmeteil 25 und 26 für die Innen­ scheibe 2 befestigt, insbesondere verschraubt, eingerastet oder verspannt. Die beiden Aufnahmeteile 25 und 26 bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff. Jede der beiden unteren Ecken der Innenscheibe 2 wird dabei in einen entsprechen­ den, winkelförmigen Bereich des zugehörigen Aufnahmeteils 25 bzw. 26 eingepaßt, wobei die Innenscheibe 2 an jeder Ec­ ke unten abgestützt ist und an einem vertikalen Anschlag und einem horizontalen Anschlag anliegt und dadurch zur In­ nenseite, d. h. zur Ofenmuffel hin, und nach unten vor dem Herausfallen gesichert ist.
Die winkelförmigen Halteelementen 7 und 8 sind an den nach außen gerichteten Seitenflächen der Trägerelemente 5 und 6 jeweils mit den zugehörigen Trägerelementen 5 bzw. 6 über jeweils einen Verriegelungsschalter 70 bzw. 80 lösbar ver­ bunden. Jeder Verriegelungsschalter 70 und 80 weist einen Betätigungsgriff 71 bzw. 81 auf und ist mit diesem Betäti­ gungsgriff 71 bzw. 81 jeweils axial (linear) verschiebbar. In einer ersten Endstellung des Betätigungsgriffes 71 bzw. 81 ist der zugehörige Verriegelungsschalter 70 bzw. 80 ver­ riegelt und in der anderen Endstellung entriegelt. In der verriegelten Stellung des Verriegelungsschalters 70 oder 80 liegt das zugehörige Halteelement 7 bzw. 8 unter einem vor­ gegebenen Anpreßdruck an der Innenscheibe 2 an und hält die Innenscheibe 2 fest. Dabei sollte der Innenscheibe 2 jedoch genügend Platz zum Ausgleichen von thermischer Ausdehnung und Vermeiden thermischer Spannungen zur Verfügung stehen. Im entriegelten Zustand des Verriegelungsschalters 70 bzw. 80 ist das Halteelement 7 bzw. 8 von der Innenscheibe 2 lösbar (abnehmbar).
In den Trägerelementen 5 und 6 und den daran befestigten Aufnahmeteilen 25 und 26 ist jeweils ein Durchbruch 27 bzw. 28 vorgesehen zum Durchführen von Komponenten zur Bewegung der Tür insbesondere Türscharnier- oder Backwagenauszugstei­ len, die dann in das innen hohle Trägerelement 5 bzw. 6 eingeführt und dort arretiert werden.
Die Zwischenscheibe 4 wird zwischen die Außenscheibe 3 und die Innenscheibe 2 und zwischen die beiden Trägerelemente 5 und 6 in die Tür eingelegt und weist vorzugsweise gesteckte oder aufgespritzte Rahmenelemente (Rahmenteile, Randteile) 93 und 94 vorzugsweise aus Kunststoff auf. An den Rah­ menelementen 93 und 94 sind Abstandhalter 10, 12, 14, 16 und 18 zum Halten eines Abstandes zwischen der Zwischen­ scheibe 4 und der Innenscheibe 2 einerseits sowie auf der gegenüberliegenden Seite jeweils Abstandhalter 11, 13, 15, 17 und 19 zum Halten eines Abstandes zwischen der Zwischen­ scheibe 4 und der Außenscheibe 3 vorgesehen. Die Abstand­ halter 12 bis 17 an den Rahmenelementen 93 und 94 können insbesondere eine konvex gekrümmte (runde), vorzugsweise halbkreisförmige Gestalt haben. Die in der Höhe äußersten Abstandhalter 10 und 11 sowie 18 und 19 sind beispielsweise paddelförmig geformt. Mit den Abstandhaltern 18 und 19 der Rahmenelemente 93 und 94 liegt die Zwischenscheibe 4 auf einer entsprechenden Auflagefläche des Aufnahmeteils 25 auf und ist dadurch nach unten abgestützt.
Nach Entnehmen der Innenscheibe 2 kann nun auch die Zwi­ schenscheibe 4, insbesondere zu Reinigungszwecken, zusammen mit den Rahmenelementen 93 und 94 leicht aus der Tür ent­ nommen werden, beispielsweise durch leichtes Anheben und anschließendes Vorziehen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofen­ muffel (10) mit einer Beschickungsöffnung (16), die mit ei­ ner Tür (9) verschlossen ist, die eine wenigstens teilweise optisch transparente Innenscheibe (2), eine wenigstens teilweise optisch transparente Außenscheibe (3) sowie eine zwischen der Außenscheibe (3) und der Innenscheibe (2) an­ geordnete, wenigstens teilweise optisch transparente Zwi­ schenscheibe (4) aufweist, bei dem
  • a) an der Innenscheibe (2) Garausdünstungen als Garkonden­ sat (F) auskondensieren und das Garkondensat (F) durch eine zwischen der Tür (9), insbesondere deren Innen­ scheibe (2), und der Ofenmuffel (10) angeordnete Dich­ tung (11) im unteren Bereich hindurchdringt,
  • b) das durch die Dichtung (11) hindurchgedrungene Garkon­ densat (F) wenigstens teilweise wieder in Gardampf (D) übergeht und dieser Gardampf (D) von einer in einem in­ neren Zwischenraum (24) zwischen der Innenscheibe (2) und der Zwischenscheibe (4) nach oben strömenden Luft­ strömung aufgenommen wird und mit der Luftströmung ober­ halb der Zwischenscheibe (4) und der Außenscheibe (3) aus der Tür (9) ausgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Luftströmung (L) im inneren Zwischenraum (24) durch thermische Auftriebs­ kräfte bewirkt wird.
3. Garofen mit
  • a) einer Ofenmuffel (10) zum Garen von durch eine Beschic­ kungsöffnung (16) einbringbarem Gargut,
  • b) einer Tür (9), die eine wenigstens teilweise optisch transparente Außenscheibe (3), eine wenigstens teilwei­ se optisch transparente Innenscheibe (2) und eine zwi­ schen der Außenscheibe (3) und der Innenscheibe (2) an­ geordnete und wenigstens teilweise optisch transparente Zwischenscheibe (4) aufweist, zum Verschließen der Be­ schickungsöffnung (16) der Ofenmuffel (10), wobei
  • c) die geschlossene Tür (9) an einer um die Beschickungs­ öffnung (16) verlaufenden Dichtung (11) anliegt,
  • d) die Dichtung (11) ein sich während des Garens an der Innenscheibe (2) bildendes Garkondensat (F) wenigstens teilweise durchläßt,
  • e) die Zwischenscheibe (4) nach unten länger ausgebildet ist als die Innenscheibe (2) und ein innerer Zwischen­ raum (24) zwischen der Innenscheibe (2) und der Zwi­ schenscheibe (4) mit einem oberhalb der Zwischenscheibe (4) angeordneten Luftaustrittsbereich (35) verbunden ist, so-daß Gardampf (D), der durch Verdampfen von durch die Dichtung (11) nach unten gelaufenem Garkon­ densat (F,) entsteht, von einer in dem inneren Zwischen­ raum (24) aufsteigenden Luftströmung mitgenommen wird und im Luftaustrittsbereich (36) nach außen geleitet wird.
4. Garofen nach Anspruch 3, bei dem der innere Zwischen­ raum (24) und ein äußerer Zwischenraum (34) zwischen der Zwischenscheibe (4) und der Außenscheibe (3) an ih­ ren oberen Mündungsbereichen durch einen Verbindungsbe­ reich (38) miteinander verbunden sind, der durch einen Luftleitkörper (90) nach oben abgeschlossen ist, und bei dem sich der Luftaustrittsbereich (35) unmittelbar an den Verbindungsbereich (38) anschließt und ebenfalls von dem Luftleitkörper (90) nach oben begrenzt wird.
5. Garofen nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem der Luftaustrittsbereich (35) zwischen der Außenscheibe (3) und dem Luftleitkörper (90) gebildet ist.
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