DE19738602A1 - Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel und Garofen mit Mitteln zum Abführen von Garkondensat - Google Patents
Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel und Garofen mit Mitteln zum Abführen von GarkondensatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abführen von Gar
kondensat während eines Garvorganges aus einer Ofenmuffel
und einen Garofen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Abführen von Garkondensat und einen Garofen, bei dem Gar
kondensat aus der Ofenmuffel ausgeführt wird, anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk
malen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 3.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Ver
fahrens und des Garofens gemäß der Erfindung ergeben sich
aus den vom Anspruch 1 bzw. Anspruch 3 jeweils abhängigen
Ansprüchen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich
nungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß
der Erfindung jeweils schematisch dargestellt sind. Es zei
gen
Fig. 1 einen Haushaltsgarofen in einem seitlichen Schnitt
und
Fig. 2 eine Ofenmuffeltür in einer Rückansicht.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 und 2 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Haushaltsgarofen in einem seitlichen
Schnitt dargestellt mit einer Ofenmuffel 10, einer Tür 9
zum Verschließen einer Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuf
fel 10 und einem Gehäuse 83. Oberhalb der Ofenmuffel 10 ist
ein Kühlgebläse (Kühleinrichtung) 23 angeordnet. In einem
oberen Bereich der Tür 9 ist ein Ausblasbereich 37 vorgese
hen und unterhalb der Tür 9 ist ein Ansaugbereich 36 gebil
det. Bei eingeschaltetem Kühlgebläse 23 wird unterhalb der
Tür 9 im Ansaugbereich 36 Kühlluft K aus dem Außenraum an-
gesaugt, durch den zwischen dem Gehäuse 83 und dem Boden 13 der Ofenmuffel 10 gebildeten Zwischenraum 73 und anschlie ßend durch den zwischen der Muffelrückwand 14 und der Ge häuserückwand des Gehäuses 83 gebildeten Zwischenraum 74 geführt und dann durch das Kühlgebläse 23 in einem zwischen einem Luftleitblech 82 und der Muffeldecke 17 gebildeten Luftführungskanal 75 zu dem Ausblasbereich 37 in der Tür 9 geführt, um dort wieder in den Außenraum ausgeblasen zu werden. Die Kühlluft K wird somit um die gesamte Ofenmuffel 10 geführt und sorgt somit für eine großräumige Kühlung des Haushaltsgarofens.- Um die Muffelwandung 14 wird in der Re gel eine nicht dargestellte Muffelisolierung gelegt, an der die Kühlluft K entlangströmt. In der Muffeldecke 17 ist ei ne Verbindung 84 vorgesehen, über die Wrasen W aus dem Muf felinnenraum 15 in den Luftführungskanal 75 abgeführt wird und zusammen mit der Kühlluft K aus den Ausblasbereich 37 ausgeblasen wird. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann der Wrasen W auch an einer anderen Stelle ausgeleitet werden und nicht der Kühlluft K zugeführt werden, bei spielsweise bei einem Einbauherd über das zugehörige Ein baukochfeld.
gesaugt, durch den zwischen dem Gehäuse 83 und dem Boden 13 der Ofenmuffel 10 gebildeten Zwischenraum 73 und anschlie ßend durch den zwischen der Muffelrückwand 14 und der Ge häuserückwand des Gehäuses 83 gebildeten Zwischenraum 74 geführt und dann durch das Kühlgebläse 23 in einem zwischen einem Luftleitblech 82 und der Muffeldecke 17 gebildeten Luftführungskanal 75 zu dem Ausblasbereich 37 in der Tür 9 geführt, um dort wieder in den Außenraum ausgeblasen zu werden. Die Kühlluft K wird somit um die gesamte Ofenmuffel 10 geführt und sorgt somit für eine großräumige Kühlung des Haushaltsgarofens.- Um die Muffelwandung 14 wird in der Re gel eine nicht dargestellte Muffelisolierung gelegt, an der die Kühlluft K entlangströmt. In der Muffeldecke 17 ist ei ne Verbindung 84 vorgesehen, über die Wrasen W aus dem Muf felinnenraum 15 in den Luftführungskanal 75 abgeführt wird und zusammen mit der Kühlluft K aus den Ausblasbereich 37 ausgeblasen wird. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann der Wrasen W auch an einer anderen Stelle ausgeleitet werden und nicht der Kühlluft K zugeführt werden, bei spielsweise bei einem Einbauherd über das zugehörige Ein baukochfeld.
Die Tür 9 weist eine Innenscheibe 2 und eine Außenscheibe 3
sowie eine zwischen der Innenscheibe 2 und der Außenscheibe
3 angeordnete Zwischenscheibe 4 auf. Die Innenscheibe 2,
Zwischenscheibe 4 und Außenscheibe 3 sind vorzugsweise par
allel zueinander und voneinander beabstandet angeordnet.
Dadurch sind zwischen der Innenscheibe 2 und der Zwischen
scheibe 4 ein innerer Zwischenraum 24 und zwischen der Au
ßenscheibe 3 und der Zwischenscheibe 4 ein äußerer Zwi
schenraum 34 gebildet.
Um zu verhindern, daß die aus dem Luftführungskanal 75 kom
mende Kühlluft K mit dem Wrasen W in die genannten Zwi
schenräume 24 und 34 der Tür 9 gelangen kann und und dort
zu einer unerwünschten Kondensatbildung an der Zwischen
scheibe 4 oder insbesondere der Außenscheibe 3 führt, ist
ein Luftleitkörper 90 in der Tür 9 vorgesehen, der die ge
nannten Zwischenräume 24 und 34 von dem Luftführungskanal
75 und dem Ausblasbereich 37 für die Kühlluft K und den
Wrasen W trennt. Dieser Luftleitkörper 90 kann insbesondere
ein Luftleitblech sein, das an der Innenscheibe 2 dicht an
liegt. Zwischen dem Luftleitkörper 90 und der Zwischen
scheibe 4 ist ein Verbindungsbereich 38 gebildet, über den
der innere Zwischenraum 24 und der äußerer Zwischenraum 34
der Tür 9 in Strömungsverbindung stehen. Ferner ist zwi
schen der Außenscheibe 3 und dem Luftleitkörper 90 ein
Luftaustrittsbereich (Luftspalt) 35 gebildet, über den der
Verbindungsbereich 38 mit dem Außenraum verbunden ist. Die
ser Luftaustrittsbereich 35 kann insbesondere zwischen etwa
2 und etwa 6 mm hoch sein. Der Luftleitkörper 90 ist vor
zugsweise etwas vor die Außenscheibe 3 vorgezogen, um eine
strömungsdynamische Beeinflussung der aus dem Türinnenraum
im Luftaustrittsbereich 35 austretenden Luft durch die
oberhalb des Luftleitkörper 90 im Ausblasbereich 37 austre
tende Kühlluft K zumindest weitgehend zu verhindern. Dies
kann noch unterstützt werden, indem man den oder die Aus
blasbereiche 37 für die Kühlluft K über die Türbreite seit
lich versetzt zu dem Luftaustrittsbereich 35 anordnet.
Der innere Zwischenraum 24 und der äußere Zwischenraum 34
sind jeweils seitlich abgeschlossen und stehen an ihrem je
weiligen unteren Ende mit dem Ansaugbereich 36 in Strö
mungsverbindung. Dabei mündet der äußere Zwischenraum 34
näher am Ansaugbereich 36 als der innere Zwischenraum 24.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Innenscheibe 2 gegen
über der Zwischenscheibe 4 nach oben versetzt ist, bei
spielsweise um 15 bis 30 mm und vorzugsweise zwischen etwa
20 und 25 mm. Die Außenscheibe 3 kann ebenfalls etwas län
ger nach unten ausgebildet sein als die Zwischenscheibe 4,
beispielsweise um einige Millimeter. Durch diese Maßnahmen
ist der Ansaugdruck, der bei laufendem Kühlgebläse 23 im
Ansaugbereich 36 wirkt, an der unteren Mündung des inneren
Zwischenraums 24 nicht so groß wie an der unteren Mündung
des äußeren Zwischenraums 34. Dadurch strömt auch bei einer
relativ hohen Kühlleistung des Kühlgebläses 23, wie sie
beispielsweise im Pyrolysebetrieb des Haushaltsgarofens er
forderlich ist, und einem entsprechend hohen Ansaugunter
druck im Ansaugbereich 36 die Luftströmung L im inneren
Zwischenraum 24 nach oben in Richtung der thermischen Auf
triebskräfte. Durch die gegenüber der Innenscheibe 2 nach
unten verlängerte Zwischenscheibe 4 wird somit auch eine
Konvektionsumkehr in der Tür 9 verhindert, bei der die Au
ßenluft über die Luftaustrittsöffnung 35 angesaugt würde
und durch beide Zwischenräume 24 und 34 nach unten strömen
würde und von dem Kühlgebläse 23 im Ansaugbereich 36 nach
hinten abgesaugt würde.
Wenn die aufsteigende Luftströmung L am oberen Ende des in
neren Zwischenraums 24 angelangt ist, wird sie im Pyrolyse
betrieb aufgrund des Ansaugdruckes im Ansaugbereich 36
teilweise durch den äußeren Zwischenraum 34 wieder nach un
ten geführt. Dadurch wird die Zwischenscheibe 4 von der
Luftströmung L umspült und eine zusätzliche Kühlung der Tür
9 und insbesondere deren Außenscheibe 3 erreicht.
Durch den Luftaustrittsbereich 35 zwischen der Außenscheibe
3 und dem Luftleitkörper 90 kann nun abhängig von den Ab
messungen des Luftaustrittsbereiches 35, der Kühlleistung
des Kühlgebläses 23 und den Strömungsverhältnissen in der
Tür 9 entweder ein Teil der aufgestiegenen Luft L aus der
Tür 9 in den Außenraum austreten oder, was im allgemeinen
der Fall ist, aus dem Außenraum durch den Luftaustrittsbe
reich 35 in die Tür 9 gelangen. Diese Funktion des Luf
taustrittsbereichs 35 ist im Garbetrieb innerhalb des Muf
felinnenraums 15 wichtig. Im Garbetrieb läuft das Kühlge
bläses 24 wegen der wesentlich geringeren Temperaturen von
höchstens 300°C im Muffelinnenraum 15 mit gegenüber dem Py
rolysebetrieb mit verminderter Kühlleistung oder kann gege
benenfalls sogar-ganz ausgeschaltet werden. Während eines
Garvorgangs im Muffelinnenraum 15 entstehen nun Gardämpfe,
die an der Innenscheibe 2 in ihrem unteren Bereich auskon
densieren können. Das sich dadurch bildende Garkondensat
(Kondensflüssigkeit) ist mit F bezeichnet. Da die Innen
scheibe 2 mit einer um die Beschickungsöffnung 16 umlaufen
den Dichtung 11 gegen die Frontwand 12 der Ofenmuffel 10
abgedichtet ist, wäre zu erwarten, daß dieses Garkondensat
F sich oberhalb der Muffeldichtung 11 noch innerhalb des
Muffelinnenraumes 15 ansammeln würde. Es hat sich jedoch
überraschenderweise gezeigt, daß bei der für Öfen mit pyro
lytischer Selbstreinigung häufig verwendeten Dichtungen 11
aus Glasseide ein Teil des Garkondensats F durch die
Glasseide der Dichtung 11 nach einiger Zeit hindurchdringt.
Es hat sich nun ferner gezeigt, daß das die Dichtung 11
durchdringende flüssige Garkondensat F teilweise wieder
verdampft und als Gardampf D zu einem unerwünschten Be
schlagen der im Regelfall auf einer unterhalb der Kondensa
tionstemperatur des Garkondensats liegenden Temperatur be
findlichen Außenscheibe 3 der Tür 9 führen kann, obwohl ein
Teil D' des Gardampfes bereits vom Kühlgebläse 23 mit der
Kühlluft K in den Zwischenraum 73 gesaugt wird. Dieses Pro
blem wird nun vermieden durch einerseits die gegenüber der
Innenscheibe 2 der nach unten gezogene Zwischenscheibe 4
und-andererseits die Luftaustrittsöffnung 35. Aufgrund die
ser Maßnahmen gelangt nämlich der nicht vom Kühlgebläse 23
in den Zwischenraum 73 abgesaugte Gardampf D praktisch
vollständig in den inneren Zwischenraum 24 und praktisch
nicht in den äußeren Zwischenraum 34 und wird im inneren
Zwischenraum 24 mit der thermisch aufsteigenden Luft L mit
genommen und im Luftaustrittsbereich 35 zusammen mit dieser
Luft L aus der Tür 9 ausgeleitet. Die Gardämpfe D gelangen
somit weder im unteren Bereich noch im oberen Bereich
(Verbindungsbereich 38) in den äußeren Zwischenraum 34, wo
durch ein Beschlagen der Außenscheibe 3 vermieden wird. Die
Innenscheibe 2 und die Zwischenscheibe 4 beschlagen eben
falls nicht, da die Temperaturen im inneren Zwischenraum 24
höher als die Temperaturen im äußeren Zwischenraum 34 und
in der Regel auch über dem Kondensationspunkt (Taupunkt)
des Garkondensats liegen. In einer nicht dargestellten Aus
führungsform kann auch die Innenscheibe 2 nach unten ver
längert sein, um den Gardampf D und D' unmittelbar in den
Zwischenraum 73 abzusaugen.
Da der Haushaltsgarofen eine pyrolytische Selbstreinigungs
funktion aufweist, ist an einem Türgriff 21 der Tür 9 auch
ein Verriegelungsbolzen 22 zum Verriegeln der Tür 9 während
des Pyrolysebetriebs vorgesehen, der in ein nicht darge
stelltes Schloß einrastet.
Zur besseren Wärmeisolation der Tür 9 können die Innen
scheibe 2 und/oder die Zwischenscheibe 4 mit einer wär
mestrahlungsreflektierenden Schicht, beispielsweise einem
Metalloxid überzogen sein, um die Wärmestrahlung in den
Muffelinnenraum 19 zurückzureflektieren.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Ofenmuffeltür 9
zum Verschließen der Beschickungsöffnung 16 der Ofenmuffel
des Haushaltsgarofens gemäß Fig. 1 in einer Rückansicht. Die
Innenscheibe 2, Zwischenscheibe 4 und die Außenscheibe 3
bestehen im allgemeinen aus einem durchsichtigen Glas oder
einer Glaskeramik und sind-vorzugsweise rechteckig geformt,
wobei die Innenscheibe 2 im allgemeinen kleiner als die Au
ßenscheibe 3 ausgebildet ist.
An der Außenscheibe 3 sind zwei im wesentlichen parallel
verlaufende Trägerelemente 5 und 6 befestigt. Die beiden
Trägerelemente 5 und 6 weisen jeweils einen säulenartigen
Mittelteil 51 bzw. 61 sowie zwei seitlich von dem Mittel
teil 51 bzw. 61 abstehende Flanschränder 50 bzw. 60 auf und
können insbesondere aus U-förmig profiliertem Blech gebil
det sein. Mit den Flanschrändern 50 und 60 sind die beiden
Trägerelemente 5 bzw. 6 jeweils mit der Außenscheibe 3 ver
klebt. Durch die vergleichsweise große Klebefläche werden
Kräfte von den Trägerelementen 5 und 6 gleichmäßig auf die
Außenscheibe 3 übertragen, so daß ein Zerspringen der Au
ßenscheibe 3 durch thermische oder mechanische Spannungen
praktisch vermieden wird. Die Klebeverbindung gewährleistet
überdies eine schonende Verbindung der Trägerelemente 5 und
6 mit der Außenscheibe 3 bei der Herstellung. Es kann je
doch auch eine Schraubverbindung, eine Rastverbindung oder
eine andere Verbindung der Trägerelemente 5 und 6 mit der
Außenscheibe 3 vorgesehen sein. In einem oberen Bereich der
Tür ist an den Trägerelementen 5 und 6 ein Türgriff 21 be
festigt.
Auf den von der Außenscheibe 3 abgewandten Ablageflächen 52
und 62 der Mittelteile 51 bzw. 61 der beiden Trägerelemente
5 und 6 liegt die Innenscheibe 2 im eingebauten Zustand
auf. An jedem Trägerelement 5 und 6 ist jeweils ein Haltee
lement (Fixierelement) 7 bzw. 8 zum Befestigen der Innen
scheibe 2 lösbar über jeweils wenigstens einen Verriege
lungsschalter 70 bzw. 80 befestigt. Die beiden Halteelemen
te 7 und 8 sind jeweils als winkelförmige Schienen ausge
bildet, die über die gesamte Höhe der Innenscheibe 2 ver
laufen. Die Innenscheibe 2 ist zwischen den beiden Halte
elementen 7 und 8 und den jeweils auf der gegenüberliegenden
Seite der Innenscheibe 2 liegenden Auflageflächen 52 bzw.
62 der Trägerelemente 5 bzw. 6 gehalten. Ferner sind an den
beiden Trägerelementen 5 und 6 in jeweils deren unteren Be
reichen jeweils ein Aufnahmeteil 25 und 26 für die Innen
scheibe 2 befestigt, insbesondere verschraubt, eingerastet
oder verspannt. Die beiden Aufnahmeteile 25 und 26 bestehen
vorzugsweise aus einem Kunststoff. Jede der beiden unteren
Ecken der Innenscheibe 2 wird dabei in einen entsprechen
den, winkelförmigen Bereich des zugehörigen Aufnahmeteils
25 bzw. 26 eingepaßt, wobei die Innenscheibe 2 an jeder Ec
ke unten abgestützt ist und an einem vertikalen Anschlag
und einem horizontalen Anschlag anliegt und dadurch zur In
nenseite, d. h. zur Ofenmuffel hin, und nach unten vor dem
Herausfallen gesichert ist.
Die winkelförmigen Halteelementen 7 und 8 sind an den nach
außen gerichteten Seitenflächen der Trägerelemente 5 und 6
jeweils mit den zugehörigen Trägerelementen 5 bzw. 6 über
jeweils einen Verriegelungsschalter 70 bzw. 80 lösbar ver
bunden. Jeder Verriegelungsschalter 70 und 80 weist einen
Betätigungsgriff 71 bzw. 81 auf und ist mit diesem Betäti
gungsgriff 71 bzw. 81 jeweils axial (linear) verschiebbar.
In einer ersten Endstellung des Betätigungsgriffes 71 bzw.
81 ist der zugehörige Verriegelungsschalter 70 bzw. 80 ver
riegelt und in der anderen Endstellung entriegelt. In der
verriegelten Stellung des Verriegelungsschalters 70 oder 80
liegt das zugehörige Halteelement 7 bzw. 8 unter einem vor
gegebenen Anpreßdruck an der Innenscheibe 2 an und hält die
Innenscheibe 2 fest. Dabei sollte der Innenscheibe 2 jedoch
genügend Platz zum Ausgleichen von thermischer Ausdehnung
und Vermeiden thermischer Spannungen zur Verfügung stehen.
Im entriegelten Zustand des Verriegelungsschalters 70 bzw.
80 ist das Halteelement 7 bzw. 8 von der Innenscheibe 2
lösbar (abnehmbar).
In den Trägerelementen 5 und 6 und den daran befestigten
Aufnahmeteilen 25 und 26 ist jeweils ein Durchbruch 27 bzw.
28 vorgesehen zum Durchführen von Komponenten zur Bewegung
der Tür insbesondere Türscharnier- oder Backwagenauszugstei
len, die dann in das innen hohle Trägerelement 5 bzw. 6
eingeführt und dort arretiert werden.
Die Zwischenscheibe 4 wird zwischen die Außenscheibe 3 und
die Innenscheibe 2 und zwischen die beiden Trägerelemente 5
und 6 in die Tür eingelegt und weist vorzugsweise gesteckte
oder aufgespritzte Rahmenelemente (Rahmenteile, Randteile)
93 und 94 vorzugsweise aus Kunststoff auf. An den Rah
menelementen 93 und 94 sind Abstandhalter 10, 12, 14, 16
und 18 zum Halten eines Abstandes zwischen der Zwischen
scheibe 4 und der Innenscheibe 2 einerseits sowie auf der
gegenüberliegenden Seite jeweils Abstandhalter 11, 13, 15,
17 und 19 zum Halten eines Abstandes zwischen der Zwischen
scheibe 4 und der Außenscheibe 3 vorgesehen. Die Abstand
halter 12 bis 17 an den Rahmenelementen 93 und 94 können
insbesondere eine konvex gekrümmte (runde), vorzugsweise
halbkreisförmige Gestalt haben. Die in der Höhe äußersten
Abstandhalter 10 und 11 sowie 18 und 19 sind beispielsweise
paddelförmig geformt. Mit den Abstandhaltern 18 und 19 der
Rahmenelemente 93 und 94 liegt die Zwischenscheibe 4 auf
einer entsprechenden Auflagefläche des Aufnahmeteils 25 auf
und ist dadurch nach unten abgestützt.
Nach Entnehmen der Innenscheibe 2 kann nun auch die Zwi
schenscheibe 4, insbesondere zu Reinigungszwecken, zusammen
mit den Rahmenelementen 93 und 94 leicht aus der Tür ent
nommen werden, beispielsweise durch leichtes Anheben und
anschließendes Vorziehen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofen
muffel (10) mit einer Beschickungsöffnung (16), die mit ei
ner Tür (9) verschlossen ist, die eine wenigstens teilweise
optisch transparente Innenscheibe (2), eine wenigstens
teilweise optisch transparente Außenscheibe (3) sowie eine
zwischen der Außenscheibe (3) und der Innenscheibe (2) an
geordnete, wenigstens teilweise optisch transparente Zwi
schenscheibe (4) aufweist, bei dem
- a) an der Innenscheibe (2) Garausdünstungen als Garkonden sat (F) auskondensieren und das Garkondensat (F) durch eine zwischen der Tür (9), insbesondere deren Innen scheibe (2), und der Ofenmuffel (10) angeordnete Dich tung (11) im unteren Bereich hindurchdringt,
- b) das durch die Dichtung (11) hindurchgedrungene Garkon densat (F) wenigstens teilweise wieder in Gardampf (D) übergeht und dieser Gardampf (D) von einer in einem in neren Zwischenraum (24) zwischen der Innenscheibe (2) und der Zwischenscheibe (4) nach oben strömenden Luft strömung aufgenommen wird und mit der Luftströmung ober halb der Zwischenscheibe (4) und der Außenscheibe (3) aus der Tür (9) ausgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Luftströmung (L)
im inneren Zwischenraum (24) durch thermische Auftriebs
kräfte bewirkt wird.
3. Garofen mit
- a) einer Ofenmuffel (10) zum Garen von durch eine Beschic kungsöffnung (16) einbringbarem Gargut,
- b) einer Tür (9), die eine wenigstens teilweise optisch transparente Außenscheibe (3), eine wenigstens teilwei se optisch transparente Innenscheibe (2) und eine zwi schen der Außenscheibe (3) und der Innenscheibe (2) an geordnete und wenigstens teilweise optisch transparente Zwischenscheibe (4) aufweist, zum Verschließen der Be schickungsöffnung (16) der Ofenmuffel (10), wobei
- c) die geschlossene Tür (9) an einer um die Beschickungs öffnung (16) verlaufenden Dichtung (11) anliegt,
- d) die Dichtung (11) ein sich während des Garens an der Innenscheibe (2) bildendes Garkondensat (F) wenigstens teilweise durchläßt,
- e) die Zwischenscheibe (4) nach unten länger ausgebildet ist als die Innenscheibe (2) und ein innerer Zwischen raum (24) zwischen der Innenscheibe (2) und der Zwi schenscheibe (4) mit einem oberhalb der Zwischenscheibe (4) angeordneten Luftaustrittsbereich (35) verbunden ist, so-daß Gardampf (D), der durch Verdampfen von durch die Dichtung (11) nach unten gelaufenem Garkon densat (F,) entsteht, von einer in dem inneren Zwischen raum (24) aufsteigenden Luftströmung mitgenommen wird und im Luftaustrittsbereich (36) nach außen geleitet wird.
4. Garofen nach Anspruch 3, bei dem der innere Zwischen
raum (24) und ein äußerer Zwischenraum (34) zwischen
der Zwischenscheibe (4) und der Außenscheibe (3) an ih
ren oberen Mündungsbereichen durch einen Verbindungsbe
reich (38) miteinander verbunden sind, der durch einen
Luftleitkörper (90) nach oben abgeschlossen ist, und
bei dem sich der Luftaustrittsbereich (35) unmittelbar
an den Verbindungsbereich (38) anschließt und ebenfalls
von dem Luftleitkörper (90) nach oben begrenzt wird.
5. Garofen nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem der
Luftaustrittsbereich (35) zwischen der Außenscheibe (3)
und dem Luftleitkörper (90) gebildet ist.
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DE19738602A DE19738602A1 (de) | 1997-09-04 | 1997-09-04 | Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel und Garofen mit Mitteln zum Abführen von Garkondensat |
EP98116143A EP0900984A1 (de) | 1997-09-04 | 1998-08-27 | Verfahren zum Abführen von Garkondensat aus einer Ofenmuffel Garofen mit Mitteln zum Abführen von Garkondensat |
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