DE19734935A1 - Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von Informationen - Google Patents
Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von InformationenInfo
- Publication number
- DE19734935A1 DE19734935A1 DE19734935A DE19734935A DE19734935A1 DE 19734935 A1 DE19734935 A1 DE 19734935A1 DE 19734935 A DE19734935 A DE 19734935A DE 19734935 A DE19734935 A DE 19734935A DE 19734935 A1 DE19734935 A1 DE 19734935A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radio
- time
- request
- req1
- mobile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W74/00—Wireless channel access
- H04W74/002—Transmission of channel access control information
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W72/00—Local resource management
- H04W72/04—Wireless resource allocation
- H04W72/044—Wireless resource allocation based on the type of the allocated resource
- H04W72/0446—Resources in time domain, e.g. slots or frames
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W74/00—Wireless channel access
- H04W74/08—Non-scheduled access, e.g. ALOHA
- H04W74/0833—Random access procedures, e.g. with 4-step access
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Mobilstation und
eine Basisstation zur paketorientierten Übertragung von
Informationen über eine Funkschnittstelle zwischen einer
Basisstation und Mobilstationen eines TDMA Mobil-Kommunika
tionssystems, insbesondere für einen GPRS-Paketdatendienst
für zeitkritische Informationen innerhalb eines GSM-Mobil
funknetzes.
Mobil-Kommunikationssysteme dienen der Übertragung von Daten
mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funk
schnittstelle zwischen einer sendenden und einer empfangenden
Funkstation, wobei in der Regel eine der Funkstationen nicht
stationär ist. Ein Beispiel für ein Mobil-Kommunikationssy
stem ist das bekannte GSM-Mobilfunknetz (Global System for
Mobile Communications) bei dem zur Übertragung eines Teil
nehmersignals jeweils ein durch einen schmalbandigen Fre
quenzbereich und einen Zeitschlitz gebildeter Kanal vorge
sehen ist. Da ein Teilnehmersignal in einem Kanal in Frequenz
und Zeit von übrigen Teilnehmersignalen getrennt ist, kann
die empfangende Funkstation eine Detektion der Daten dieses
Teilnehmersignals vornehmen. Durch die Bildung von Zeit
schlitzen liegt eine Zeitmultiplex-Teilnehmerseparierung und
damit ein TDMA (time division multiple access) Mobil-Kom
munikationssystem vor.
Die netzseitige Funkstation eines Mobilfunknetzes ist eine
Basisstation, die über eine Funkschnittstelle mit Mobil
stationen kommuniziert. Die Übertragung von einer Mobilsta
tion zur Basisstation wird als Aufwärtsrichtung, die Über
tragung von der Basisstation zu einer Mobilstation als Ab
wärtsrichtung bezeichnet. Ein Frequenzkanal wird durch zumin
dest einen Zeitschlitz pro Zeitmultiplex-Rahmen gebildet.
Mehrere Zeitmultiplex-Rahmen bilden dabei einen Makrorahmen.
Weiterhin bezeichnen die Trägerfrequenz und eventuell eine
Frequenzsprungsequenz den Frequenzkanal.
Zur Übertragung von Daten zwischen zwei Kommunikationsend
geräten kann auf verbindungsorientierte Konzepte und Konzepte
auf der Basis logischer Verbindungen zurückgegriffen werden.
Bei verbindungsorientierten Datenübertragungen müssen während
der gesamten Zeit der Datenübertragung physikalische Ressour
cen zwischen den zwei Kommunikationsendgeräten bereitgestellt
werden.
Bei der Datenübertragung über logische Verbindungen ist eine
dauerhafte Bereitstellung von physikalischen Ressourcen nicht
nötig. Ein Beispiel für eine solche Datenübertragung ist die
Paketdatenübertragung. Hier besteht während der Dauer der
gesamten Datenübertragung eine logische Verbindung zwischen
den zwei Kommunikationsendgeräten, jedoch werden physika
lische Ressourcen nur während der eigentlichen Übertragungs
zeiten der Datenpakete bereitgestellt. Dieses Verfahren ba
siert darauf, daß die Daten in kurzen Datenpaketen, zwischen
denen längere Pausen auftreten können, übermittelt werden. In
den Pausen zwischen den Datenpaketen sind die physikalischen
Ressourcen für andere logische Verbindungen verfügbar. Be
zogen auf eine logische Verbindung werden physikalische Res
sourcen eingespart.
Das aus der deutschen Patentschrift DE 44 02 930 A1 bekannte
Paketdatenübertragungsverfahren bietet sich insbesondere für
Kommunikationssysteme mit begrenzten physikalischen Ressour
cen an. Es wurde jedoch für eine Übertragung von nicht zeit
kritischen Informationen entwickelt, bei dem Verzögerungs
zeiten der Übertragung der Informationen insbesondere in
Aufwärtsrichtung nicht relevant sind. Die Basisstation in
einem Mobil-Kommunikationssystem kann auf netzseitig ein
treffende zeitkritische Informationen durch eine entspre
chende Einteilung der funktechnischen Ressourcen in Ab
wärtsrichtung reagieren. Für die Aufwärtsrichtung ist dies
nicht möglich, da die Zuteilung der funktechnischen Ressour
cen netzseitig durchgeführt wird, jedoch das Wissen über ein
Vorliegen von zeitkritischen Informationen dezentral bei den
Mobilstationen vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
Einrichtungen zur paketorientierten Informationsübertragung
anzugeben, die zeitkritischen Anwendungen besser entsprechen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 oder 10, die Mobilstation mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 16 und durch die Basisstation mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Erfindungsgemäß wird beim Verfahren zur paketorientierten
Übertragung von zeitkritischen Informationen über eine Funk
schnittstelle zwischen einer Basisstation und Mobilstationen
eines TDMA Mobil-Kommunikationssystems während einer logi
schen Verbindung durch eine Mobilstation in Aufwärtsrichtung
eine Anforderung für funktechnische Ressourcen in Aufwärts
richtung ohne vorherige Zuweisung durch die Basisstation
gesendet. Die Basisstation empfängt die Anforderung, wertet
sie aus und nimmt daraufhin eine veränderte Zuteilung von
funktechnische Ressourcen für eine Nutzsignalübertragung in
Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation vor.
Damit ist die Mobilstation nicht weiter von Zuweisungen der
Basisstation betreffend Frequenzkanälen zur Signalisierung
einer Ressourcennachfrage in Aufwärtsrichtung abhängig. Eine
Mobilstation kann den Zeitpunkt der Ressourcennachfrage
selbst bestimmen. Die Verzögerungen bis zur Nutzung von funk
technischen Ressourcen für zeitkritische Informationen in
Aufwärtsrichtung wird verringert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird in
einem Zeitschlitz der Funkschnittstelle ein erster Funkblock
synchronisiert übertragen, so daß der erste Funkblock zu ei
nem vorbestimmten Zeitpunkt innerhalb des Zeitschlitzes bei
der Basisstation eintrifft, und daß im gleichen Zeitschlitz
zumindest ein zweiter Funkblock mit der Anforderung übertra
gen wird, der getrennt vom ersten Funkblock auswertbar ist.
Die Anforderungen können damit zusätzlich zum ersten Funk
blöcken übertragen werden und binden keine weiteren funk
technischen Ressourcen. Besonders in Zeitschlitzen mit ver
kürzten Zugriffsfunkblöcken bleibt Raum für zweite Funk
blöcke.
Durch eine entsprechende Untergliederung eines Zeitschlitzes
wird die Möglichkeit geschaffen, eine größere Datenmenge zu
übertragen und damit die funktechnischen Ressourcen besser zu
nutzen. Ein Zeitschlitz ist damit nicht nur einer Mobilsta
tion zugeordnet, sondern kann von mehreren Mobilstationen
unabhängig voneinander genutzt werden. Durch die sendeseitige
Synchronisation wird gewährleistet, daß die Funkblöcke im
Zeitschlitz nicht gleichzeitig eintreffen und somit getrennt
auswertbar sind.
Die in einem Zeitschlitz übertragenen Funkblöcke könnten nach
weiteren Ausprägungen die gleiche Länge haben - damit werden
spezielle Zeitschlitze mit mehreren verkürzten Funkblöcken
geschaffen - oder unterschiedliche Typen von Funkblöcken
darstellen - damit wird eine bestehende Zeitschlitzstruktur
des Mobil-Kommunikationssystems besser genutzt. Bei gleicher
Funkblocklänge wird ein Anzahl von standardisierten Block
längen eingeführt, die einen Zeitschlitz so ausfüllen, daß
möglichst wenig ungenutzte Übergangszeiten anfallen und ein
Zeitschlitz nach Bedarf mit zwei, drei oder mehr Funkblöcken
gefüllt wird. Dabei ist es vorteilhaft, daß sich der Zeit
punkt des Eintreffens des ersten Funkblocks am Anfang des
Zeitschlitzes orientiert. Hierdurch wird die Zeitdauer eines
Zeitschlitzes besser ausgenutzt. Damit können auch die be
reits bestimmten Werte des Zeitabgleichs, die Vorhaltzeit
(timing advance), übernommen werden und zusätzlicher Berech
nungsaufwand ist nicht nötig.
Nach einer alternativen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung wird die Anforderung mit einem Zugriffsfunkblock ge
sendet. Zugriffsblöcke dienen normalerweise nur dem Ein
stellen einer Vorhaltzeit (timing advance) und werden von der
Mobilstation in regelmäßigen Abständen gesendet. In diese
Zugriffsfunkblöcke werden erfindungsgemäß Informationen über
die Anforderung von funktechnischen Ressourcen für die Auf
wärtsrichtung eingebracht, ohne daß es zu Mehraufwendungen
für eine Signalisierung kommt.
Wird diese Art der Anforderung gewählt, so ist es vorteil
haft, wenn eine größere Anzahl (beispielsweise als im GPRS
zum heutigen Zeitpunkt) von Zeitschlitzen für Zugriffs
funkblöcke vorgesehen ist. Damit werden andere Signalisie
rungsmöglichkeiten entlastet und die Verzögerungen bis zur
Zuweisung von funktechnischen Ressourcen in Aufwärtsrichtung
weiter verkürzt.
Nach einer dritten alternativen Weiterbildung der Erfindung
wird die Anforderung auch in Zeitschlitzen gesendet, die
nicht zur Paketdatenübertragung vorgesehen sind. In einem
Mobil-Kommunikationssystem existiert die Paketdatenüber
tragung oftmals parallel zu anderen Übertragungsarten (beim
GSM parallel zur Sprachübertragung), somit werden die Signa
lisierungsmöglichkeiten außerhalb des Frequenzkanals für die
Paketdatenübertragung für eine schnellere Aufwärtsübertragung
zusätzlich benutzt.
Bei Mobilstationen, welche die Fähigkeit haben, mehrere Zeit
schlitze gleichzeitig zu bedienen, kann die Anforderung
wahlweise auf einem oder mehreren Frequenzkanälen gesendet
werden. Die Mobilstation entscheidet folglich über den ge
wählten Signalisierungskanal. Die Zuweisung der funktech
nischen Ressourcen erfolgt wahlweise für einen oder mehrere
Frequenzkanäle gleichzeitig. Die Fähigkeit der Mobilstation
mehrere Zeitschlitze zu bedienen kann sich somit nur auf ein
Senden von gelegentlichen Signalisierungsnachrichten oder
auch auf das Senden von zeitkritischen Informationen bezie
hen. Sie bezieht sich weiterhin auf das Empfangen in Abwärts
richtung.
Eine alternative Lösungsmöglichkeit für das Verfahren zur
paketorientierten Übertragung von zeitkritischen Informa
tionen über eine Funkschnittstelle zwischen einer Basis
station und Mobilstationen eines TDMA Mobil-Kommunikations
systems sieht während einer logischen Verbindung folgende
Schritte vor. Zwischen einer Mobilstation und einer Basis
station wird vereinbart, daß eine Mobilstation in Aufwärts
richtung eine Anforderung für funktechnische Ressourcen in
Aufwärtsrichtung innerhalb von Funkblöcken zur Informations
übertragung senden darf. Die Mobilstation sendet eine solche
Anforderung, wobei die Anforderung einen Hinweis darauf ent
hält, zu welchem Zeitpunkt von der Mobilstation funktech
nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung gewünscht werden. Die
Basisstation empfängt die Anforderung, wertet sie aus und
nimmt daraufhin eine veränderte Zuteilung von funktechnischen
Ressourcen in Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation vor.
Damit wird die Verzögerung der Zuteilung verringert und eine
zusätzliche Signalisierung eingespart. Die Mobilstation kann
die Datenrate in Aufwärtsrichtung selbst beeinflussen.
Nach einer vorteilhafter Ausprägung dieser Lösung kann der
Mobilstation innerhalb je eines Frequenzkanales eine be
stimmte Sequenz von Funkblöcken (z. B. jeder zweite, dritte
etc.) für längere Zeitdauern zugewiesen sein. Die Mobil
station signalisiert der Basisstation innerhalb der Infor
mationsblöcke, welche der ihr eigentlich zugewiesenen Funk
blöcke sie nicht benötigt. Diese Art der Signalisierung
garantiert der Mobilstation genügend funktechnische Ressour
cen in Aufwärtsrichtung. Werden sie nicht benötigt, so kann
sie nach einer Freigabe von anderen Verbindungen genutzt
werden.
Die Zuweisung der funktechnischen Ressourcen wird nach einer
Weiterbildung der Erfindung von den Mobilstationen zugeord
neten Dienstprofilen abhängig gemacht. Nur Mobilstationen mit
bestimmten Dienstprofilen für zeitkritische Informationen
dürfen eine Anforderung senden bzw. nur deren Anforderungen
werden berücksichtigt. Damit wird verhindert, daß zu viele
Mobilstationen diese Signalisierungsmöglichkeit nutzen und
den zeitkritischen Anwendungen deren schnelle Ressourcen
anforderung blockieren.
Vorteilhafterweise ist nur eine vorbestimmte Anzahl von
Mobilstationen mit einem Dienstprofilen für zeitkritische
Informationen in einem Frequenzkanal zugelassen. Die Anzahl
ist an die Signalisierungsmöglichkeiten angepaßt.
Werden den Mobilstationen zusätzlich zu den Dienstprofilen
Prioritäten zugeordnet, kann nur Mobilstationen bestimmter
Prioritäten die Anforderung innerhalb bestimmter Zeitspannen
eine Wiederholung der Anforderung gestattet sein. Auch hier
durch werden die Anforderungen der besonders zeitkritischen
Anwendungen bevorzugt.
Die geschilderten alternativen Ausführungen der Erfindung
können auch kombiniert werden, um die Zuweisung von funk
technischen Ressourcen in Aufwärtsrichtung zu verbessern.
Die Erfindung wird nachfolgend bezugnehmend auf zeichnerische
Darstellungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläu
tert.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines TDMA Mobil-Kommunikations
systems zur Paketdatenübertragung,
Fig. 2 einen Kanal mit Zeitmultiplex-Teilnehmerseparie
rung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Funkblocktypen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Zugriffsfunkblocks,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Normalfunkblocks in Aufwärtsrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Normalfunkblocks in Abwärtsrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Nutzung von
mehreren Frequenzkanälen durch eine Mobilstation,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Ablaufs einer
Übertragung zeitkritischer Informationen,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Mobilstation, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Basisstation.
Das Zeitmultiplex-Mobilfunksystem nach Fig. 1 ist beispiels
weise ein GSM-Mobilfunknetz GSM, das zumindest ein Basis
stationssystem BSS mit einem Basisstationscontroller BSC und
einer Basisstation BS enthält. Im Funkbereich der einen
dargestellten Basisstation BS befinden sich Mobilstationen
MS. Das Basisstationssystem BSS stellt die Verbindung zu
weiteren Einrichtungen des GSM-Mobilfunknetzes GSM her. Im
Basisstationscontroller BSC ist eine Steuereinrichtung SE
implementiert, die eine Zuteilung von funktechnischen Res
sourcen für die Mobilstationen MS durchführt. Die Steuer
einrichtung SE kann jedoch auch in anderen Einrichtungen des
Mobilfunksystem realisiert werden.
Diese weiteren Einrichtungen sind z. B. eine Mobilvermitt
lungsstelle MSC und eine Einheit zur Realisierung von Inter
working-Funktionen IWF. Das Zusammenwirken von Mobilvermitt
lungsstelle MSC und Interworking-Funktionen IWF ergibt eine
Paketvermittlungsstelle, die auch als GSN (GPRS support node)
bezeichnet wird. Diese Paketvermittlungsstelle ist an eine
Mobilvermittlungsstelle MSC zur Sprachvermittelung ange
schlossen, alternativ könnte sie als abgesetzte eigene Ein
heit realisiert werden.
Das GSM-Mobilfunknetz GSM kann mit weiteren Kommunikations
netzen verbunden sein. Beispielhaft ist ein weiteres Kommuni
kationsendgerät KEG mit dem GSM-Mobilfunknetz über ein Fest
netz verbindbar oder ist selbst Bestandteil dieses GSM-Mobil
funknetzes GSM.
Das GSM-Mobilfunknetz GSM soll zur Paketdatenübertragung pa
rallel zur bekannten Sprachübertragung genutzt werden. Dabei
kann die Einrichtung zur Realisierung von Interworking-Funk
tionen IWF die Kopplung des GSM-Mobilfunknetzes GSM mit Da
tenübertragungsnetzen und damit zum weiteren Kommunikations
endgerät KEG herstellen.
Die Funkschnittstelle zwischen den Mobilstationen MS und
einer Basisstation BS ist durch ein Frequenzband und zumin
dest einen Zeitschlitz ts charakterisiert. Nach Fig. 2 werden
beispielsweise acht Zeitschlitze ts (ts0 bis ts7) zu einem
Rahmen R zusammengefaßt. Der Rahmen R wiederholt sich zyk
lisch, wobei zu einem Kanal ein wiederkehrender Zeitschlitz
beispielsweise der Zeitschlitz ts = ts4 gehört. Dieser Zeit
schlitz ts wird im folgenden als Kanal GPRS-K für die Paket
datenübertragung im Sinne des Dienstes GPRS (General Paket
Radio Services) verwendet. Mehrere Zeitmultiplex-Rahmen R
können zu einem Makrorahmen zusammengefaßt werden.
Soll eine Mobilstation MS diesen Dienst nutzen, dann führt
sie entsprechend der GSM-Terminologie einen willkürlichen
Zugriff (random access) mit einem kurzen Zugriffsblock
(access burst) durch und wechselt auf einen dedizierten
Kontrollkanal. Es folgt eine Authentifikation und das Setzen
des Kontexts, beispielsweise eine temporäre Kennung (TLLI)
bezüglich einer; logischen Verbindung (standby state). Soll
das weitere Kommunikationsendgerät KEG über den Paketdaten
dienst mit einer Mobilstation MS kommunizieren, erfolgt
netzseitig ein Rufen (paging) der gewünschten Mobilstation MS
sowie der geschilderte willkürliche Zugriff zum Wechsel in
den standby state.
Für ein Senden von Paketdaten in Aufwärtsrichtung sendet die
Mobilstation MS wiederum einen Zugriffsblock auf dem Kon
trollkanal, worauf der Mobilstation MS eine Kurzkennung, ein
GPRS-Kanal GPRS-K und die aus dem Zugriffsblock bestimmte, im
GPRS-Kanal GPRS-K zu verwendende Vorhaltzeit (timing advance)
mitgeteilt wird. Daraufhin befindet sich die Mobilstation MS
im Wartezustand (ready state). Im Wartezustand werden in Ab
ständen von 1 bis 2 s weitere Zugriffsblöcke ac1 zur Aktuali
sierung der Vorhaltzeit gesendet. Falls die Mobilstation MS
daraufhin in Aufwärtsrichtung Daten übertragen will, wird
erneut ein Zugriffsblock (beispielsweise der später geschil
derte zweite Funkblock fb2 oder ein folgender Zugriffsblock
für den Zeitabgleich) gesendet, der von einer Steuereinrich
tung SE der Basisstation BS ausgewertet wird. Nach Möglich
keitkeit werden bald entsprechende funktechnische Ressourcen
zugewiesen.
Fig. 3 zeigt einige Typen von Funkblöcken, die im GSM Mobil
funknetz üblich sind. Wobei immer nur ein Funkblock pro Zeit
schlitz ts, beispielsweise ts4, übertragen wird. Ein Funk
block wird durch je 3 bit eingeleitet und beendet, die dem
Einschwingen und Ausschwingen der Entzerrer und anderer Bau
gruppen dienen. Eine Schutzzeit von 8,25 bit innerhalb des
Zeitschlitzes ts4 bleibt ungenutzt und bildet den Ausgleich
für mögliche, nicht ausgeregelte Laufzeitunterschiede zwi
schen Funkblöcke unterschiedlicher Zeitschlitze ts4, ts5.
Ein normaler Funkblock fbn enthält zwei mal 58 bit Nutzin
formation, in die in der Mitte eine Trainingssequenz von 26
bit eingebettet ist.
Weiterhin ist ein erster Funkblock fb1, der im folgenden als
Zugriffsfunkblock ac1 bezeichnet ist, gezeigt, der eine Ein
leitung von 8 bit hat und daraufhin 41 bit Trainingssequenz
und 36 bit Nutzinformation enthält. Die Schutzzeit für den
Zugriffsblock ac1 ist dabei auf insgesamt 68,25 bit ausge
dehnt. Wobei damit 60 bit für zumindest einen zweiten Funk
block fb2, wie später gezeigt, zur Verfügung stehen. Der
Zugriffsblock ac1 ist verkürzt, da er im GSM-Mobilfunknetz
für Situationen vorgesehen ist, in denen trotz unbekannter
Signallaufzeiten und damit ungenauer Sendezeitpunkte ein
sicherer Empfang bewirkt werden soll.
In Fig. 3 sind weiterhin beispielhaft drei Varianten zum Auf
bau eines zweiten Funkblockes fb2 aufgeführt, die den Zeit
schlitzes ts4 auffüllen. Das Eintreffen der Funkblöcke ac1
und fb2 beim Empfänger wird durch zwei Zeitpunkte t1 bzw. t2
bezeichnet, die nach Bestimmen von Vorhaltzeiten durch die
Synchronisation der sendenden Mobilstation MS eingestellt
werden. Die Funkblöcke ac1, fb2 überlappen sich nicht.
Der zweite Funkblock fb2 nach Fig. 3a) enthält eine normale
Trainingssequenz von 26 bit und zwei Datenblöcke von jeweils
17 bit. Nach Fig. 3b) geht einem Datenblock von 34 bit eine
Trainingssequenz von 26 bit voran. Währenddessen bei Fig. 4c)
die Trainingssequenz auf 41 bit verlängert ist und somit ein
Datenblock von lediglich 19 bit folgt. Der zweite Funkblock
fb2 hat damit jeweils eine Länge von 60 bit. Es sind jedoch
auch andere Funkblocklängen möglich. Beispielsweise lassen
sich die zweiten Funkblöcke fb2 wiederum durch ein oder
mehrere bit einleiten bzw. beenden. Es ist ebenso möglich,
die Schutz zeit zum Zeitschlitzende zu verlängern oder zu
verkürzen.
In den Datenblöcken der zweiten Funkblöcke fb2 können Nutz- und
Signalisierungsinformationen enthalten, beispielsweise
Anforderungen req1 für eine Zuweisung von funktechnischen
Ressourcen in Aufwärtsrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Zugriffsfunkblock ac1, in dessen Datenteil
die Anforderung req1 für funktechnische Ressourcen in Auf
wärtsrichtung und eine Information MS-ID1 zur Identifikation
der Mobilstation MS eingebettet sind. Dieser Zugriffsfunk
block ac1 wird in regelmäßigen Abständen (240 ms oder 480 ms)
gesendet, um die Vorhaltzeit zu aktualisieren. Die emp
fangende Basisstation BS wertet die Anforderung req1 aus und
weist die funktechnischen Ressourcen zu.
Fig. 5 zeigt einen Normalfunkblock in Aufwärtsrichtung, in dem
die Mobilstation MS außer einer Information MS-ID1 zu ihrer
Identifikation auch eine Information NBI (next block indi
cator) enthalten ist, die anzeigt welche der nachfolgenden
Blöcke (z. B. der erste, zweite oder dritte) in Aufwärtsrich
tung benötigt wird. Die Information NBI kann auch zur Sig
nalisierung darüber benutzt werden, welcher der an sich fest
zugewiesenen Blöcke in Aufwärtsrichtung nicht durch die Mo
bilstation MS benutzt wird. Diese Blöcke könnten also für
andere Verbindungen genutzt werden. Meldet die Verbindung mit
zeitkritischen Informationen wieder einen erhöhten Bedarf an
funktechnischen Ressourcen an, dann werden wieder alle zu
geteilten Blöcke genutzt.
Ein Normalfunkblock in Abwärtsrichtung nach Fig. 6 wird
beispielsweise dazu benutzt, um einer Mobilstation MS, die
mit der Identifikationsinformation MS-ID1 bezeichnet ist,
eine Kennzeichen USF (uplink state flag) zur Benutzung von
Blöcken in Aufwärtsrichtung zuzuweisen. Damit verteilt die
Basisstation BS die funktechnischen Ressourcen in Aufwärts
richtung. Die Entscheidung über die Zuteilung wird in der
Steuereinheit SE nach Fig. 1 getroffen.
Fig. 7 zeigt eine Rahmenstruktur der Funkschnittstelle in
Aufwärtsrichtung, mit beispielhaft zwei Rahmen R, die 8
Zeitschlitze ts0 bis ts7 enthalten. Die Zeitschlitz ts1 und
ts4 sind Frequenzkanäle GPRS-K, die einem Paketdatendienst
GPRS zugewiesen sind. Ein weiterer Zeitschlitz ts0 ist ein
normaler GSM Frequenzkanal, der auch zu Signalisierungs
zwecken, z. B. als Zugriffskanal RACH benutzt wird.
Eine Mobilstation MS mit zeitkritischen Informationen, die
über den Paketdatendienst GPRS übertragen werden sollen, kann
hierbei in beiden Frequenzkanälen GPRS-K Anforderungen req1
senden und ggf. auch in beiden Frequenzkanälen GPRS-K Res
sourcen in Auf- und/oder Abwärtsrichtung zugeteilt bekommen.
Darüberhinaus kann eine Mobilstation MS auch Anforderungen
eq1 für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung in dem
Zugriffskanal RAD senden, der normalerweise nicht für den
Paketdatendienst GPRS reserviert ist.
Durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen oder Kombinationen
davon können zeitkritische Anwendung auch in einem Paket
datendienst GPRS unterstützt werden.
In Fig. 8 ist der Ablauf einer Übertragung zeitkritischer
Informationen vereinfacht gezeigt.
In einem ersten Schritt (1) fordert die Mobilstation MS einen
Block im Paketdatenkanal GPRS-K Aufwärtsrichtung (UL) an.
In einem zweiten Schritt (2) sendet die Basisstation BS in
Abwärtsrichtung (DL) GPRS-K DL im Block B4 (dessen funk
technische Ressourcen evtl. für eine andere Mobilstation MS
bestimmt waren) das USF für die bei (1) anfordernde Mobilsta
tion MS und teilt damit den Block B6 in Aufwärtsrichtung zu.
In einem dritten Schritt (3) sendet die Mobilstation MS die
zeitkritischen Informationen in Aufwärtsrichtung und zeigt
gleichzeitig mittels des NBI an, daß sie einen weiteren Block
benötigt.
In einem vierten Schritt (4) wird der nächste Block in Auf
wärtsrichtung zugeteilt.
Die Mobilstation MS könnte auf diese Weise auch alle weiteren
Blöcke anfordern, indem sie dies durch einen entsprechenden
Wert von NBI anzeigt. NBI reserviert die Blöcke B4, B5, B6.
Wird bedingt durch die Datenrate (half rate) nur jeder zweite
Block benötigt, läßt sich dies durch den geschilderten Mecha
nismus ebenfalls steuern.
Die Mobilstation MS nach Fig. 9 enthält ein Bedienfeld T, eine
Signalverarbeitungseinrichtung SP, eine Steuereinrichtung ST1
und eine Sende/Empfangseinrichtung SE/EE. Am Bedienfeld T
kann der Teilnehmer Eingaben vornehmen, u. a. Eingaben zu
einer Priorität P1, zu einem gewünschten Dienstprofil DP1
sowie eine Eingabe für ein Aussenden eines Datenpakets
mittels des Paketdatendienstes GPRS oder den gewünschten
Beginn einer Sprachverbindung zu einem Kommunikationsendgerät
KEG über einen Paketdatendienst GPRS.
Bei Bestehen einer Sprachverbindung oder sonstigen Verbindung
mit zeitkritischen Informationen (Video oder andere Dienste,
bei denen der Sendezeitpunkte nicht beliebig ist) über den
Paketdatendienst GPRS wird in der Signalverarbeitungseinrich
tung SP entsprechend dem Vorliegen von zu sendenden zeit
kritischen Informationen eine Anforderung req1 für funktech
nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung gebildet und mittels
der zuvor beschriebenen Signalisierungsarten über die Sende/Empfangs
einrichtung SE/EE gesendet.
In der Steuereinrichtung ST1 wird der Zeitschlitz ts und nach
der vorher bestimmten Vorhaltzeit der Sendezeitpunkt ausge
wählt. Empfängt die Signalverarbeitungseinrichtung SP von der
Basisstation BS gesendete Zuweisungen für funktechnische
Ressourcen in Aufwärtsrichtung wird dies der Steuereinrich
tung ST1 gemeldet, welche die darauffolgenden Sendezeitpunkte
steuert.
Die Basisstation BS nach Fig. 10 enthält eine Sende/Empfangs
einrichtung SE/EE, die die Empfangssignale verstärkt, ins
Basisband umgesetzt und demoduliert. In einem Analog/Digital-
Wandler werden die Empfangssignale in Symbole mit diskretem
Wertevorrat umgewandelt, beispielsweise digitalisiert. In der
Signalauswerteeinrichtung SA, die z. B. als digitaler Signal
prozessor ausgebildet ist, werden auch die Zugriffsblöcke
ac1, die Normalfunkblöcke u. a. verarbeitet.
Die Nutz- und Signalisierungsinformationen der Funkblöcke
werden daraufhin weiteren Einrichtungen, z. B. innerhalb der
Basisstation BS oder dem Basisstationscontroller BSC, zuge
führt. Für Funkblöcke mit Anforderungen req1 findet eine
Auswertung in einer Steuereinrichtung ST2 statt, in der eine
Tabelle T1 mit den Mobilstation MS entsprechend ihrer Kennung
MS-ID1 bis MS-ID4 zugeordneten Prioritäten P1 bis P4 und
Dienstprofile DP1, DP2.
Die Priorität P1 oder P2 besagt, daß die zugeordnete Mobil
station MS zweite Funkblöcke fb2 als Anforderungen req1
senden darf. Die anderen Mobilstationen MS dürfen dies nicht.
Der Unterschied von Priorität P1 zu Priorität P2 ist, daß bei
Priorität P1 die Mobilstation MS das Aussenden eines zweiten
Funkblocks fb2 sofort wiederholen darf. Die Mobilstation MS
mit Priorität P2 muß eine gewisse Zeitspanne warten. Damit
wird verhindert, daß sich wiederholt die zweiten Funkblöcke
fb2 verschiedener Mobilstationen MS gegenseitig auslöschen.
Entsprechend der Priorität P1 und dem Dienstprofil DP1 er
kennt die Basisstation BS, daß die Mobilstation MS zeitkri
tische Informationen übertragt und die Anforderungen req1 für
funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung bevorzugt zu
bedienen sind. Auch die Informationen NBI zu den von der Mo
bilstation MS gewünschten Zeitpunkten für funktechnische
Ressourcen werden in der Steuereinrichtung ST2 berücksich
tigt.
Claims (17)
1. Verfahren zur paketorientierten Übertragung von zeitkri
tischen Informationen über eine Funkschnittstelle zwischen
einer Basisstation (BS) und Mobilstationen (MS) eines TDMA
Mobil-Kommunikationssystems, bei dem während einer logischen
Verbindung:
eine Mobilstation (MS) in Aufwärtsrichtung eine Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung ohne vorherige Zuweisung eines Sendezeitpunktes durch die Basis station (BS) senden kann,
die Basisstation (BS) die Anforderung (req1) empfängt, aus wertet und daraufhin eine veränderte Zuteilung von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation (MS) vornimmt.
eine Mobilstation (MS) in Aufwärtsrichtung eine Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung ohne vorherige Zuweisung eines Sendezeitpunktes durch die Basis station (BS) senden kann,
die Basisstation (BS) die Anforderung (req1) empfängt, aus wertet und daraufhin eine veränderte Zuteilung von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation (MS) vornimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
in einem Zeitschlitz (ts) der Funkschnittstelle ein erster
Funkblock (fb1) synchronisiert übertragen wird, so daß der
erste Funkblock (fb1) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt (t1)
innerhalb des Zeitschlitzes (ts) bei der Basisstation (BS)
eintrifft, und
daß im gleichen Zeitschlitz (ts) zumindest ein zweiter Funk block (fb2) mit der Anforderung (req1) übertragen wird, der getrennt vom ersten Funkblock (fb1) auswertbar ist.
daß im gleichen Zeitschlitz (ts) zumindest ein zweiter Funk block (fb2) mit der Anforderung (req1) übertragen wird, der getrennt vom ersten Funkblock (fb1) auswertbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem
die in einem Zeitschlitz (ts) übertragenen Funkblöcke (fb1,
fb2) die gleiche Länge haben oder unterschiedliche Typen von
Funkblöcken (fb1, fb2) darstellen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem
der Zeitpunkt (t1) des Eintreffens des ersten Funkblocks
(fb1) sich am Anfang des Zeitschlitzes (ts) orientiert.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
die Anforderung (req1) mit einem Zugriffsfunkblock (ac1) ge
sendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem
eine größere Anzahl von Zeitschlitzen (ts) für Zugriffs
funkblöcke (ac1) vorgesehen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 5 oder 6, bei dem
die Anforderung (req1) auch in Zeitschlitzen (ts) gesendet
werden kann, die nicht zur Paketdatenübertragung vorgesehen
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
die Anforderung (req1) wahlweise in zumindest zwei Frequenz
kanälen gesendet werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem
die Zuweisung der funktechnischen Ressourcen wahlweise für
einen oder mehrere Frequenzkanäle gleichzeitig erfolgt.
10. Verfahren zur paketorientierten Übertragung von zeitkri
tischen Informationen über eine Funkschnittstelle zwischen
einer Basisstation (BS) und Mobilstationen (MS) eines TDMA
Mobil-Kommunikationssystems, bei dem während einer logischen
Verbindung:
zwischen einer Mobilstation (MS) und einer Basisstation (BS) vereinbart wird, daß Anforderungen (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung innerhalb von Funkblöcken zur Informationsübertragung übertragen werden,
die Mobilstation (MS) eine solche Anforderung (req1) sendet, wobei die Anforderung (req1) einen Hinweis darauf enthält, zu welchem Zeitpunkt von der Mobilstation (MS) funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung gewünscht werden,
die Basisstation (BS) die Anforderung (req1) empfängt, aus wertet und daraufhin eine veränderte Zuteilung von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation (MS) vornimmt.
zwischen einer Mobilstation (MS) und einer Basisstation (BS) vereinbart wird, daß Anforderungen (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung innerhalb von Funkblöcken zur Informationsübertragung übertragen werden,
die Mobilstation (MS) eine solche Anforderung (req1) sendet, wobei die Anforderung (req1) einen Hinweis darauf enthält, zu welchem Zeitpunkt von der Mobilstation (MS) funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung gewünscht werden,
die Basisstation (BS) die Anforderung (req1) empfängt, aus wertet und daraufhin eine veränderte Zuteilung von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an diese Mobilstation (MS) vornimmt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem
die funktechnischen Ressourcen in Aufwärtsrichtung an die
Mobilstation (MS) vergeben werden und die Anforderung (req1)
Hinweise enthält, welche Sendezeitpunkte nicht genutzt wer
den.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche
wobei den Mobilstationen (MS) Dienstprofile (DP1, DP2) zuge
ordnet sind und Mobilstationen (MS) mit bestimmten Dienst
profilen (DP1) für zeitkritische Informationen bei der Zu
teilung von funktechnischen Ressourcen bevorzugt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem
nur eine vorbestimmte Anzahl von Mobilstationen (MS) mit ei
nem Dienstprofilen (DP1) für zeitkritische Informationen in
einem Frequenzkanal zugelassen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem
zusätzlich zu den Dienstprofilen (DP1, DP2) den Mobilsta
tionen (MS) Prioritäten (P1, P2, P3) zugeordnet sind, wobei
nur Mobilstationen (MS) bestimmter Prioritäten (P1) die An
forderung (req1) innerhalb bestimmter Zeitspannen (td) wie
derholen dürfen.
15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem
das Mobil-Kommunikationssystem ein GSM-Mobilfunknetz ist und
die paketorientierte Übertragung nach dem GPRS-Verfahren er
folgt.
16. Mobilstation (MS) zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 10,
mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (SP) zum Erzeugen einer Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung,
mit einer Steuereinrichtung (ST1) zum Synchronisieren des Sendens der Anforderung (req1) innerhalb der TDMA-Struktur.
mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (SP) zum Erzeugen einer Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung,
mit einer Steuereinrichtung (ST1) zum Synchronisieren des Sendens der Anforderung (req1) innerhalb der TDMA-Struktur.
17. Basisstation (BS) zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 10,
mit einer Empfangseinrichtung (EE) zum Empfangen von in einem Zeitschlitz (ts) gesendeten Signalen mit einer Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung, mit einer Signalauswerteeinrichtung (SA) zum Verarbeiten der Anforderung (req1),
mit einer Steuereinrichtung (ST2) zum Zuteilen von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an eine anfordernde Mobilstation (MS).
mit einer Empfangseinrichtung (EE) zum Empfangen von in einem Zeitschlitz (ts) gesendeten Signalen mit einer Anforderung (req1) für funktechnische Ressourcen in Aufwärtsrichtung, mit einer Signalauswerteeinrichtung (SA) zum Verarbeiten der Anforderung (req1),
mit einer Steuereinrichtung (ST2) zum Zuteilen von funktech nische Ressourcen in Aufwärtsrichtung an eine anfordernde Mobilstation (MS).
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734935A DE19734935A1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von Informationen |
JP2000506784A JP2001513612A (ja) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | 情報をパケット指向伝送する方法および移動ステーションならびにベースステーション |
PCT/DE1998/002234 WO1999008462A1 (de) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | Verfahren, mobilstation und basisstation zur paketorientierten übertragung von informationen |
EP98947381A EP1004213A1 (de) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | Verfahren, mobilstation und basisstation zur paketorientierten übertragung von informationen |
AU94317/98A AU9431798A (en) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | Method, mobile station and base station for packet oriented information transmission |
CN98808097A CN1112064C (zh) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | 用于与包有关的信息传输的方法、移动站和基站 |
KR1020007001403A KR100326483B1 (ko) | 1997-08-12 | 1998-08-04 | 패킷 정보 전송을 위한 방법, 이동국 및 기지국 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734935A DE19734935A1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von Informationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734935A1 true DE19734935A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7838759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734935A Ceased DE19734935A1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von Informationen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1004213A1 (de) |
JP (1) | JP2001513612A (de) |
KR (1) | KR100326483B1 (de) |
CN (1) | CN1112064C (de) |
AU (1) | AU9431798A (de) |
DE (1) | DE19734935A1 (de) |
WO (1) | WO1999008462A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913363A1 (de) * | 1999-03-24 | 2000-10-05 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung für eine Verbindungsaufnahme innerhalb eines digitalen Funk-Kommunikationssystems |
DE19936318A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-03-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Signalübertragung in einem Kanal zum willkürlichen Zugriff eines Funk-Kommunikationssystems |
DE19940753A1 (de) * | 1999-08-27 | 2001-03-22 | Siemens Ag | Verfahren zum Zuweisen von Übertragungsressourcen der Aufwärtsrichtung einer Funkübertragung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6483826B1 (en) * | 1999-02-19 | 2002-11-19 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Utilization of plural multiple access types for mobile telecommunications |
KR101122079B1 (ko) * | 2004-08-11 | 2012-03-15 | 엘지전자 주식회사 | 상향링크 패킷 전송에 있어서 수신성공여부신호 전송 방법및 수신성공여부 판단 방법 |
CN100334839C (zh) * | 2004-08-30 | 2007-08-29 | 华为技术有限公司 | 一种实现网络资源时间管理的方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402903A1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-08-03 | Deutsche Telekom Mobil | Verfahren zur paketweisen Datenübertragung in einem Mobilfunknetz |
DE19536379A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Stefan Dipl Ing Boehmer | Verfahren, Protokolle und Einrichtungen für den Betrieb kanal- und paketvermittelnder Mobilfunknetze mit teilweiser oder vollständiger Vermaschung der Stationen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze |
DE19543280A1 (de) * | 1995-11-20 | 1997-05-22 | Bernhard Prof Dr Ing Walke | Verfahren und ein zellulares Mobilfunksystem zum drahtlosen, breitbandingen Anschluß mobiler Stationen mit ATM-Schnittstelle an ein ATM-Netz-Übertragungssicherung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2719959B1 (fr) * | 1994-05-10 | 1996-06-21 | Alcatel Mobile Comm France | Procédé d'accès paquet dans un système de radiocommunication numérique cellulaire. |
FI114178B (fi) * | 1995-01-09 | 2004-08-31 | Nokia Corp | Radiokapasiteetin dynaaminen jakaminen TDMA-järjestelmässä |
US5729542A (en) * | 1995-06-28 | 1998-03-17 | Motorola, Inc. | Method and apparatus for communication system access |
US5742592A (en) * | 1995-09-01 | 1998-04-21 | Motorola, Inc. | Method for communicating data in a wireless communication system |
-
1997
- 1997-08-12 DE DE19734935A patent/DE19734935A1/de not_active Ceased
-
1998
- 1998-08-04 AU AU94317/98A patent/AU9431798A/en not_active Abandoned
- 1998-08-04 CN CN98808097A patent/CN1112064C/zh not_active Expired - Fee Related
- 1998-08-04 KR KR1020007001403A patent/KR100326483B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1998-08-04 EP EP98947381A patent/EP1004213A1/de not_active Withdrawn
- 1998-08-04 JP JP2000506784A patent/JP2001513612A/ja active Pending
- 1998-08-04 WO PCT/DE1998/002234 patent/WO1999008462A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402903A1 (de) * | 1994-02-02 | 1995-08-03 | Deutsche Telekom Mobil | Verfahren zur paketweisen Datenübertragung in einem Mobilfunknetz |
DE19536379A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-03 | Stefan Dipl Ing Boehmer | Verfahren, Protokolle und Einrichtungen für den Betrieb kanal- und paketvermittelnder Mobilfunknetze mit teilweiser oder vollständiger Vermaschung der Stationen, insbesondere ATM basierter Zugangsnetze |
DE19543280A1 (de) * | 1995-11-20 | 1997-05-22 | Bernhard Prof Dr Ing Walke | Verfahren und ein zellulares Mobilfunksystem zum drahtlosen, breitbandingen Anschluß mobiler Stationen mit ATM-Schnittstelle an ein ATM-Netz-Übertragungssicherung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913363A1 (de) * | 1999-03-24 | 2000-10-05 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung für eine Verbindungsaufnahme innerhalb eines digitalen Funk-Kommunikationssystems |
DE19936318A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-03-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Signalübertragung in einem Kanal zum willkürlichen Zugriff eines Funk-Kommunikationssystems |
DE19936318B4 (de) * | 1999-08-02 | 2007-01-11 | Siemens Ag | Verfahren zur Signalübertragung in einem Kanal zum willkürlichen Zugriff eines Funk-Kommunikationssystems sowie Teilnehmerstation |
DE19940753A1 (de) * | 1999-08-27 | 2001-03-22 | Siemens Ag | Verfahren zum Zuweisen von Übertragungsressourcen der Aufwärtsrichtung einer Funkübertragung |
DE19940753C2 (de) * | 1999-08-27 | 2001-09-06 | Siemens Ag | Verfahren zum Zuweisen von Übertragungsressourcen der Aufwärtsrichtung einer Funkübertragung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1266595A (zh) | 2000-09-13 |
KR20010022802A (ko) | 2001-03-26 |
WO1999008462A1 (de) | 1999-02-18 |
JP2001513612A (ja) | 2001-09-04 |
KR100326483B1 (ko) | 2002-02-28 |
CN1112064C (zh) | 2003-06-18 |
EP1004213A1 (de) | 2000-05-31 |
AU9431798A (en) | 1999-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69926117T2 (de) | Verfahren für variable blöckeplanungsindikation mit einer aufwärtszustandsflagge in einem datenpaketübertragungssystem | |
DE69730985T2 (de) | Verfahren und einrichtung zur leistungsverbesserung eines paketübertragungssystem | |
EP0938822B1 (de) | Verfahren und basisstationssystem zur konfigurierung einer funkschnittstelle zwischen einer mobilstation und einer basisstation eines zeitmultiplex-mobilfunksystems für eine paketdatenübertragung | |
DE69816327T2 (de) | Paketfunktelefondienste | |
EP0990351B1 (de) | Verfahren, mobilstation und basisstation zur signalübertragung | |
DE19940753C2 (de) | Verfahren zum Zuweisen von Übertragungsressourcen der Aufwärtsrichtung einer Funkübertragung | |
DE19707261C1 (de) | Verfahren und Basisstationssystem zum Rufen von Mobilstationen fü eine Paketdatenübertragung | |
EP1074164B1 (de) | Verfahren zur nachrichtenübertragung in einem funkkommunikationssystem | |
DE19734935A1 (de) | Verfahren, Mobilstation und Basisstation zur paketorientierten Übertragung von Informationen | |
EP1302084B1 (de) | Verfahren zum schnellen zuweisen von funk-ressourcen zu logischen kanälen in abwärtsrichtung | |
DE60215585T2 (de) | Kommunikationsinfrastruktur und Verfahren zur Beschleunigung des Datenverbindungsaufbaus in Aufwärtsrichtung für Internet Zugriff über GPRS. | |
EP1090527B1 (de) | Verfahren zur übertragung von organisationsinformationen | |
DE19647629C2 (de) | Verfahren und Basisstationssystem zur Konfigurierung einer Funkschnittstelle zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation eines Zeitmultiplex-Mobilfunksystems für eine Paketdatenübertragung | |
WO2000013446A1 (de) | Verfahren zur übertragung von sprachinformationen in einem funk-kommunikationssystem | |
DE19919361C1 (de) | Verfahren und Funk-Kommunikationssystem zur Datenübertragung | |
EP0939563B1 (de) | Verfahren und Funkstation zur Datenübertragung in einem Kommunikationssystem | |
DE19948367B4 (de) | Flexible Zuweisung von Übertragungsressourcen zu bestehenden logischen Verbindungen | |
DE19938895C1 (de) | Verfahren zum Aufbau einer Signalisierungsverbindung | |
DE19936318B4 (de) | Verfahren zur Signalübertragung in einem Kanal zum willkürlichen Zugriff eines Funk-Kommunikationssystems sowie Teilnehmerstation | |
DE19904108A1 (de) | Auflösung von Kollisionen auf einem Zugriffskanal | |
WO2001047141A2 (de) | Verfahren zum steuern einer kanalbelegung für eine datenübertragung in einem kommunikationssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |