DE19733726A1 - Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor - Google Patents
Reluktanzmotor, insbesondere Linear-ReluktanzmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reluktanzmotor,
insbesondere einen Linear-Reluktanzmotor.
Probleme mit bekannten Reluktanzmotoren bestehen darin, daß
es ihre Leistungsdichte gering ist im Vergleich zu anderen
Motortypen, daß der Eisen-Rückschluß Gewicht und Volumen
erfordert, und daß die bewegten Massen des Läufers relativ
hoch sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt angesichts dieser Probleme
die Aufgabe zugrunde, einen Reluktanzmotor, insbesondere
einen Linear-Reluktanzmotor zu schaffen, bei dem die Lei
stungsdichte hoch ist, der einen minimierten Eisen-Rück
schluß aufweist, und dessen bewegte Masse des Läufers ge
ring ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat der erfindungsgemäße Reluk
tanzmotor einen ringförmigen Stator, der wenigstens einen
Luftspalt aufweist, einen Läufersteg, der in dem Luftspalt
parallel zur Mittelachse des Stators verschiebbar angeord
net ist, wobei die Breite des Luftspaltes in dessen axialer
Richtung (bezogen auf den ringförmigen Stator) variiert,
und eine derart um den Stator geführten Statorwicklung, daß
bei konstantem elektrischem Strom durch die Statorwicklung
ein in dem Luftspalt induziertes magnetisches Feld eine von
der axialen Stellung des Läufersteges abhängige magnetische
Induktionsverteilung aufweist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß überhaupt kein
Eisen-Rückschluß erforderlich ist, da die Ringform des Stators
ein vollständiges Umgeben des Stators mit der Statorwick
lung erlaubt. Außerdem kann durch die Dimensionierung des
Luftspaltes der maximale Strom durch die Statorwicklung
festgelegt werden. Da die in den relativ schmalen Luftspalt
eingreifenden Läuferstege in diesem Luftspalt Platz haben
müssen, ist auch deren Volumen und Masse sehr begrenzt.
Dies führt zu einer geringen Trägheit des Läufers, so daß
hohe Läufer-Geschwindigkeiten und Läufer-Beschleunigungen
erreichbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der
ringförmige Stator eine im wesentlichen kreisringzylindri
sche oder hohlkegelförmige oder polygonringförmige Gestalt.
Grundsätzlich ist auch eine Torusform, oder eine andere Ge
stalt möglich, bei der ein Ringkörper gebildet wird, um den
die Statorwicklung (ring-)schraubenförmig gewickelt werden
kann.
Vorzugsweise weist der ringförmige Stator mehrere Luftspal
te auf, die in Umfangsrichtung des Stators symmetrisch an
geordnet sind. Damit wird eine gleichmäßige Krafteinleitung
in den Stator bewirkt.
Jeder der Luftspalte durchsetzt den ringförmigen Stator in
radialer und axialer Richtung zumindest teilweise. Damit
wird die Möglichkeit eröffnet, den Ringkörper des Stators
als ein einstückiges Bauteil zu handhaben, wenn zum Bei
spiel der Luftspalt nicht ganz bis an die äußere Mantelflä
che des Ringkörpers heranreicht, so daß eine geschlossene
äußere Mantelfläche des Ringkörper verbleibt. In entspre
chender Weise kann auch der Grund des Luftspaltes nicht
ganz bis zur Stirnfläche des Ringkörpers heranreichen. Dies
begrenzt auch den axialen Hub des Läufersteges in dem
Luftspalt.
Die variierende Breite der Luftspalte wird vorzugsweise
dadurch realisiert, daß jeder der Luftspalte seitliche, in
radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausneh
mungen aufweist. Dabei ist zu beachten, daß die Rasterbrei
te der Nuten bzw. der dazwischenliegenden Stege die maxima
le Stromdichte in der Statorwicklung beeinflußt. Je feiner
die Rasterung ist, desto geringer ist der maximal einstell
bare Luftspalt, und damit die maximale Stromdichte in der
Statorwicklung. Dabei wird auch durch die (aufsummierte)
Länge der Nuten bzw. deren Kanten die auf den Läufer durch
das magnetische Feld in dem Luftspalt ausgeübte Kraft be
einflußt. Je größer die Länge der Kanten ist, desto höher
ist die auf den Läufer ausgeübte Kraft. Dabei können die
Nuten eine drei- oder mehreckige Querschnittsgestalt auf
weisen. Vorzugsweise ist die Querschnittsgestalt der Nuten
viereckig (rechteckig).
Jeder der Läuferstege weist Ausnehmungen auf, die in einem
im wesentlichen gleichen Raster wie die Breitenvariierung
der Luftspalte in den Läuferstegen angeordnet sind. Die
Länge des Rasters bestimmt die minimale axiale Auflösung
der Bewegung des Läufers. Zum Betrieb des Reluktanzmotors
werden in der Ruhestellung die Läuferstege in dem Luftspalt
in axialer Richtung so positioniert, daß die Ausnehmungen
auf halbe Rasterlänge versetzt zu den Nuten in dem Luft
spalt stehen. Außerdem nehmen die ohmschen Verluste in der
Statorwicklung mit dem Quadrat der kleiner werdenden Ra
sterlänge ab.
Vorzugsweise sind die Ausnehmungen in den Läuferstegen par
allel zu den Nuten in dem Luftspalt in dem ringförmigen
Stator angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Reluktanzmotors
sind alle Läuferstege mit einem im Innern des kreisringför
migen Stators angeordneten, koaxial zur Mittelachse des
Stators verschiebbaren Schaft angeordnet. Dieser Schaft
bildet dann zusammen mit den Läuferstegen des Läufer. Es
ist jedoch auch möglich, die Läuferstege ohne einen zentra
len Schaft in der Mitte miteinander zu verbinden. Dies hat
zur Folge, daß die Masse des Läufers noch weiter reduziert
ist. Außerdem kann dann die Mittel-Ausnehmung in dem ring
förmigen Stator sehr klein gehalten werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Reluktanzmotors
(mit Läufer-Schaft) sind alle Läuferstege durch mäanderför
mig geschichtete Blechstreifen gebildet, die mit dem Schaft
verbunden sind.
Vorzugsweise ist der ringförmige Stator durch geschichtete
Blechstreifen, gepreßte Eisenpulver-Lagen, oder durch einen
massiven Eisenkörper oder dergl. gebildet. In erster Linie
hängt die Wahl der Materials von der maximalen Geschwindig
keit ab, mit der sich der Läufer bewegen soll. Bei hohen
Geschwindigkeiten nehmen die Verluste in einem massiven Ei
senkern zu.
Die freie Weglänge zwischen der Wandung jedes Luftspaltes
und dem in dem jeweiligen Luftspalt angeordneten Läufersteg
ist möglichst klein gegenüber dem Raster der Nuten in der
Wandung des Luftspaltes. Damit wird der magnetische Fluß in
der freien Weglänge möglichst homogen, was die Verluste ge
ring hält.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reluktanzmotors weist die Statorwicklung des ringförmigen
Stators zwei Leiterplatten auf, die jeweils an einer Stirn
fläche des Stators angeordnet sind, und mit Leiterstreifen
versehen sind, die zusammen mit neben der inneren bzw. äu
ßeren Mantelfläche des ringförmigen Stators angeordneten
Leiterabschnitten die Statorwicklung bilden. Dies erlaubt
eine sehr einfache Montage. Wenn die Leiterplatten im Mehr
lagentechnik gestaltet sind, können auch mehrlagige Stator
wicklungen realisiert werden.
Wenn die Leiterstreifen jeweils eine sich radial verbrei
ternde Form aufweisen, kann die Stromdichte zu der äußeren
Mantelfläche des ringförmigen Statorkörpers hin geringer
werden und die Stromdichte zu der inneren Mantelfläche des
ringförmigen Statorkörpers hin zunehmen. Da auf diese Weise
die Wicklung an der inneren Mantelfläche des Statorkörpers
ein geringeres Volumen hat, kann der Querschnitt der Öff
nung gering gehalten werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Linear-Reluktanzmotors sind mehrere ringförmi
ge Statoren koaxial übereinander angeordnet und sind alle
in die Luftspalte der einzelnen Statoren eingreifenden Läu
ferstege an einem gemeinsamen Schaft angeordnet. Bei dieser
Ausführungsform sind die einzelnen Statoren oder die jewei
ligen Läuferstege in ihrer axialen Anordnung entsprechend
der Phasenlage des Betriebsstromes versetzt. Außerdem wer
den jeweiligen Statorwicklungen der einzelnen Statoren pha
senversetzt mit Wechselstrom beschickt.
Damit ist die Bewegung der Läuferstege in axialer Richtung
nur durch die axiale Länge der Gesamtanordnung aus den
ringförmigen Statoren bzw. die Länge der Läuferstege be
grenzt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile oder mögliche Ab
wandlungen werden anhand der Beschreibung einer derzeit be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Reluktanz-Linearmotors ohne Stator
wicklung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Stator
körper des Reluktanz-Linearmotors gemäß Fig. 1, mit einer
teilweise dargestellten Statorwicklung.
Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Detaildar
stellung auf den Luftspalt in dem Statorkörper des Reluk
tanz-Linearmotors gemäß Fig. 1 mit einem in dem Luftspalt
angeordneten Läufersteg.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Leiter
platte zur Bildung der Statorwicklung.
Der in Fig. 1 gezeigte Linear-Reluktanzmotor 10 einen im
wesentlichen kreisring-zylinderförmigen Stator 12, der vier
in Umfangsrichtung symmetrisch verteilt angeordnete Luft
spalte 14a, 14b, 14c, und 14d aufweist. Jeder der vier
Luftspalte 14a-14d durchsetzt den ringförmigen Stator 12
in radialer und axialer Richtung vollständig. Damit ist der
kreisring-zylinderförmige Stator 12 durch die vier Luft
spalte in vier Viertel-kreisringförmige Segmente geteilt.
Abgesehen von der kreisring-zylindrischen oder einer hohl
kegeligen Form kann der Stator 12 auch eine regelmäßige Po
lygon-Gestalt (drei-, vier-, oder mehreckiger Ring) aufwei
sen. Der Stator ist durch geschichtete Blechstreifen aus
Trafoblech gebildet.
Koaxial zur Mittellängsachse des Stators 12 ist ein Schaft
16 längsverschiebbar angeordnet, an dem vier radial abste
hende Läuferstege 18a, 18b, 18c, und 18d angeordnet sind.
Die vier Läuferstege 18a-18d sind so ausgerichtet und be
messen, daß sie in jeweils einem der Luftspalte 14a-14d
parallel zur Mittelachse des Stators 12 verschiebbar ange
ordnet sind. Jeder der Läuferstege 18a-18d hat zum radial
außenliegenden Ende hin offene Ausnehmungen 22, die in ei
nem im wesentlichen gleichen Raster wie die Breitenvariie
rung der Luftspalte in den Läuferstegen angeordnet sind.
Aus Stabilitätsgründen können die Ausnehmungen 22 zum radi
al außenliegenden Ende hin auch geschlossen sein. Die Läu
ferstege sind durch mäanderförmig geschichtete Blechstrei
fen gebildet, die mit dem Schaft verbunden sind.
Jeder der Luftspalte 14a-14d hat auf beiden Seiten in
radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausneh
mungen 20, so daß die Breite des Luftspaltes in dessen
axialer Erstreckung (bezogen auf die Mittellängsachse des
Stators) variiert.
Die Nuten 20 in den Luftspalten 14a-14d sind parallel zu
den Ausnehmungen 22 in den Läuferstegen 18a-18d in dem
ringförmigen Stator 12 angeordnet (siehe auch Fig. 3). Da
bei ist die freie Weglänge zwischen der Wandung jedes
Luftspaltes und dem in dem jeweiligen Luftspalt angeordne
ten Läufersteg klein (etwa 5-25%) gegenüber der Raster
länge R (siehe Fig. 3) der Nuten in der Wandung des
Luftspaltes.
Die Statorwicklung 30 ist derart um den Stator 12 geführt,
daß bei konstantem elektrischem Strom durch die Statorwick
lung ein in jedem Luftspalt 14a-14d induziertes magneti
sches Feld eine von der axialen Stellung des Läufersteges
abhängige magnetische Induktionsverteilung aufweist.
In der konkreten Ausgestaltung ist die Statorwicklung ent
lang des gesamten Umfangs des ringförmigen Stators 12
schraubenförmig um den Statorkörper gelegt, so daß dieser
vollständig (sowohl innere und äußere Mantelflächen 32, 34
als auch obere und untere Stirnflächen 36, 38) von der Sta
torwicklung 30 umgeben ist (siehe Fig. 2). Dabei ist es je
doch nicht notwendig, daß die Statorwicklung den Stator
entlang dessen gesamten Umfanges umgibt.
In der technischen Realisation weist die Statorwicklung 30
zwei Leiterplatten 40 auf (von denen eine in Fig. 4 veran
schaulicht ist), die jeweils an einer Stirnfläche 36, 38
des Stators 12 angeordnet sind, und mit Leiterstreifen 42
versehen sind, die zusammen mit neben der inneren bzw. äu
ßeren Mantelfläche 32, 34 des ringförmigen Stators 12 ange
ordneten Leiterabschnitten 46, 48 die Statorwicklung 30
bilden. Dazu reichen die aus den beiden Leiterplatten 40
stehenden inneren bzw. äußeren Leiterabschnitte 46, 48
nicht genau senkrecht aus dem jeweiligen Leiterstreifen 42
heraus. Vielmehr sind sie schräg eingesetzt, so ein Leiter
abschnitt jeweils einen Leiterstreifen an der unteren Lei
terplatte mit einem in Umfangsrichtung um eins versetzten
Leiterstreifen an der oberen Leiterplatte verbindet. Wie in
Fig. 4 gezeigt, haben die Leiterstreifen 42 jeweils eine
sich in radialer Richtung verbreiternde Form.
In der in Fig. 1 veranschaulichten Form ist der
Linear-Reluktanzmotor einphasig. Dies hat zur Folge, daß im Be
trieb der Hub des Läufers auf eine Rasterlänge R (siehe
Fig. 3) begrenzt ist. Ein größerer Hub als das Rastermaß R
ist zwar prinzipiell möglich, hat jedoch einen schwankenden
Kraftverlauf zur Folge, da der Läufer einen aus dem toten
Bereich herausbewegt werden muß. Um einen größeren Hub zu
erreichen, werden mehrere ringförmige Statoren koaxial
übereinander angeordnet, wobei alle in die Luftspalte der
einzelnen Statoren eingreifende Läuferstege an einem ge
meinsamen Schaft angeordnet sind. Die jeweiligen Stator
wicklungen der einzelnen Statoren werden phasenversetzt mit
Wechselstrom beschickt. Die einzelnen Statoren oder die
diesen jeweils zugeordneten einzelnen Läufer sind in axia
ler Richtung entsprechend der Phasenlage des Betriebs
stromes versetzt. Zum Beispiel können drei Ein-Phasen-Statoren
aufeinander angeordnet werden, deren Wicklungen
mit Drei-Phasen-Strom beaufschlagt werden. Dabei wandert
dann der Läufer in Abhängigkeit von der Drehrichtung der
Phasen entlang der Mittelachse auf oder ab.
Claims (15)
1. Reluktanzmotor gekennzeichnet durch
- - einen ringförmigen Stator (12), der wenigstens einen Luftspalt (14a-14d) aufweist,
- - einen Läufersteg (18a-18d), der in dem Luftspalt (14a-14d) parallel zur Mittelachse des Stators (12) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Breite des Luftspaltes (14a-14d) in dessen axialer Richtung variiert, und
- - eine derart um den Stator (12) geführte Statorwicklung (30), daß bei konstantem elektrischem Strom durch die Sta torwicklung (30) ein in dem Luftspalt (14a-14d) induzier tes magnetisches Feld eine von der axialen Stellung des Läufersteges (18a-18d) abhängige magnetische Induktions verteilung aufweist.
2. Reluktanzmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der ringförmige Stator (12) eine im wesentlichen kreis ringzylindrische, hohlkegelförmige oder polygonringförmige Gestalt aufweist.
3. Reluktanzmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - der ringförmige Stator (12) mehrere Luftspalte (14a-14d) aufweist, die in Umfangsrichtung des Stators (12) sym metrisch angeordnet sind.
4. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß
- - jeder der Luftspalte (14a-14d) den ringförmigen Stator (12) in radialer und axialer Richtung zumindest teilweise durchsetzt.
5. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß
- - jeder der Luftspalte (14a-14d) in radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausnehmungen (20) aufweist.
6. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß
- - jeder der Läuferstege (18a-18d) Ausnehmungen (22) auf weist, die in einem im wesentlichen gleichen axialen Ra stermaß wie die Breitenvariierung der Luftspalte (14a-14d) in den Läuferstegen (18a-18d) angeordnet sind.
7. Reluktanzmotor nach dem vorhergehenden Anspruch, so
weit dieser auf Anspruch 5 zurückbezogen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Nuten (20) parallel zu den Ausnehmungen (22) in dem Luftspalt (14a-14d) in dem ringförmigen Stator (12) ange ordnet sind.
8. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß
- - alle Läuferstege (18a-18d) mit einem im Innern des kreisringförmigen Stators (12) angeordneten, koaxial zur Mittelachse des Stators verschiebbaren Schaft (16) verbun den sind.
9. Reluktanzmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß
- - alle Läuferstege (18a-18d) durch mäanderförmig ge schichtete Blechstreifen gebildet sind, die mit dem Schaft (16) verbunden sind.
10. Reluktanzmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß
- - der ringförmige Stator (12) durch geschichtete Blech streifen, gepreßte Eisenpulver-Lagen, oder durch einen mas siven Eisenkörper oder dergl. gebildet ist.
11. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die freie Weglänge (L) zwischen der Wandung jedes Luftspaltes (14a-14d) und dem in dem jeweiligen Luftspalt (14a-14d) angeordneten Läufersteg (18a-18d) klein ge genüber dem Raster (R) der Nuten (20) in der Wandung des Luftspaltes (14a-14d) ist.
12. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-11, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Statorwicklung (30) entlang wenigstens eines Ab schnittes des Umfangs des ringförmigen Stators 12 schrau benförmig um den Statorkörper 12 gelegt ist, so daß dieser vollständig von der Statorwicklung 30 umgeben ist (siehe Fig. 2).
13. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Statorwicklung (30) des ringförmigen Stators (12) zwei Leiterplatten (40) aufweist, die jeweils an einer Stirnfläche (36, 38) des Stators (12) angeordnet sind, und mit Leiterstreifen (42) versehen sind, die zusammen mit ne ben der inneren bzw. äußeren Mantelfläche (32, 34) des ringförmigen Stators (12) angeordneten Leiterabschnitten (46, 48) die Statorwicklung (30) bilden.
14. Reluktanzmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Leiterstreifen (42) jeweils eine sich in radialer Richtung verbreiternde Form aufweisen.
15. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - mehrere ringförmige Statoren koaxial übereinander ange ordnet sind,
- - alle in die Luftspalte der einzelnen Statoren eingreifen de Läuferstege an einem gemeinsamen Schaft angeordnet sind, -die einzelnen Statoren oder die einzelnen, den jeweiligen Statoren zugeordneten Läuferstege in axialer Richtung ent sprechend der Phasenlage des Betriebsstroms versetzt sind, und
- - die jeweiligen Statorwicklungen der einzelnen Statoren phasenversetzt mit Wechselstrom beschickbar sind.
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- 1998-08-04 JP JP2000506715A patent/JP2001512958A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL ISAD ELECTRONIC SYSTEMS GMBH & CO. OHG |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TEMIC AUTOMOTIVE ELECTRIC MOTORS GMBH, 10553 BERLI |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120301 |