[go: up one dir, main page]

DE19733726A1 - Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor - Google Patents

Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor

Info

Publication number
DE19733726A1
DE19733726A1 DE1997133726 DE19733726A DE19733726A1 DE 19733726 A1 DE19733726 A1 DE 19733726A1 DE 1997133726 DE1997133726 DE 1997133726 DE 19733726 A DE19733726 A DE 19733726A DE 19733726 A1 DE19733726 A1 DE 19733726A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
reluctance motor
air gap
motor according
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997133726
Other languages
English (en)
Other versions
DE19733726C2 (de
Inventor
Andreas Gruendl
Bernhard Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Temic Automotive Electric Motors GmbH
Original Assignee
Gruendl und Hoffmann GmbH Gesellschaft fuer Elektrotechnische Entwicklungen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gruendl und Hoffmann GmbH Gesellschaft fuer Elektrotechnische Entwicklungen filed Critical Gruendl und Hoffmann GmbH Gesellschaft fuer Elektrotechnische Entwicklungen
Priority to DE1997133726 priority Critical patent/DE19733726C2/de
Priority to EP98943836A priority patent/EP1002359A1/de
Priority to JP2000506715A priority patent/JP2001512958A/ja
Priority to PCT/EP1998/004853 priority patent/WO1999008368A1/de
Publication of DE19733726A1 publication Critical patent/DE19733726A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19733726C2 publication Critical patent/DE19733726C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reluktanzmotor, insbesondere einen Linear-Reluktanzmotor.
Probleme mit bekannten Reluktanzmotoren bestehen darin, daß es ihre Leistungsdichte gering ist im Vergleich zu anderen Motortypen, daß der Eisen-Rückschluß Gewicht und Volumen erfordert, und daß die bewegten Massen des Läufers relativ hoch sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt angesichts dieser Probleme die Aufgabe zugrunde, einen Reluktanzmotor, insbesondere einen Linear-Reluktanzmotor zu schaffen, bei dem die Lei­ stungsdichte hoch ist, der einen minimierten Eisen-Rück­ schluß aufweist, und dessen bewegte Masse des Läufers ge­ ring ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat der erfindungsgemäße Reluk­ tanzmotor einen ringförmigen Stator, der wenigstens einen Luftspalt aufweist, einen Läufersteg, der in dem Luftspalt parallel zur Mittelachse des Stators verschiebbar angeord­ net ist, wobei die Breite des Luftspaltes in dessen axialer Richtung (bezogen auf den ringförmigen Stator) variiert, und eine derart um den Stator geführten Statorwicklung, daß bei konstantem elektrischem Strom durch die Statorwicklung ein in dem Luftspalt induziertes magnetisches Feld eine von der axialen Stellung des Läufersteges abhängige magnetische Induktionsverteilung aufweist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß überhaupt kein Eisen-Rückschluß erforderlich ist, da die Ringform des Stators ein vollständiges Umgeben des Stators mit der Statorwick­ lung erlaubt. Außerdem kann durch die Dimensionierung des Luftspaltes der maximale Strom durch die Statorwicklung festgelegt werden. Da die in den relativ schmalen Luftspalt eingreifenden Läuferstege in diesem Luftspalt Platz haben müssen, ist auch deren Volumen und Masse sehr begrenzt. Dies führt zu einer geringen Trägheit des Läufers, so daß hohe Läufer-Geschwindigkeiten und Läufer-Beschleunigungen erreichbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der ringförmige Stator eine im wesentlichen kreisringzylindri­ sche oder hohlkegelförmige oder polygonringförmige Gestalt. Grundsätzlich ist auch eine Torusform, oder eine andere Ge­ stalt möglich, bei der ein Ringkörper gebildet wird, um den die Statorwicklung (ring-)schraubenförmig gewickelt werden kann.
Vorzugsweise weist der ringförmige Stator mehrere Luftspal­ te auf, die in Umfangsrichtung des Stators symmetrisch an­ geordnet sind. Damit wird eine gleichmäßige Krafteinleitung in den Stator bewirkt.
Jeder der Luftspalte durchsetzt den ringförmigen Stator in radialer und axialer Richtung zumindest teilweise. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, den Ringkörper des Stators als ein einstückiges Bauteil zu handhaben, wenn zum Bei­ spiel der Luftspalt nicht ganz bis an die äußere Mantelflä­ che des Ringkörpers heranreicht, so daß eine geschlossene äußere Mantelfläche des Ringkörper verbleibt. In entspre­ chender Weise kann auch der Grund des Luftspaltes nicht ganz bis zur Stirnfläche des Ringkörpers heranreichen. Dies begrenzt auch den axialen Hub des Läufersteges in dem Luftspalt.
Die variierende Breite der Luftspalte wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß jeder der Luftspalte seitliche, in radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausneh­ mungen aufweist. Dabei ist zu beachten, daß die Rasterbrei­ te der Nuten bzw. der dazwischenliegenden Stege die maxima­ le Stromdichte in der Statorwicklung beeinflußt. Je feiner die Rasterung ist, desto geringer ist der maximal einstell­ bare Luftspalt, und damit die maximale Stromdichte in der Statorwicklung. Dabei wird auch durch die (aufsummierte) Länge der Nuten bzw. deren Kanten die auf den Läufer durch das magnetische Feld in dem Luftspalt ausgeübte Kraft be­ einflußt. Je größer die Länge der Kanten ist, desto höher ist die auf den Läufer ausgeübte Kraft. Dabei können die Nuten eine drei- oder mehreckige Querschnittsgestalt auf­ weisen. Vorzugsweise ist die Querschnittsgestalt der Nuten viereckig (rechteckig).
Jeder der Läuferstege weist Ausnehmungen auf, die in einem im wesentlichen gleichen Raster wie die Breitenvariierung der Luftspalte in den Läuferstegen angeordnet sind. Die Länge des Rasters bestimmt die minimale axiale Auflösung der Bewegung des Läufers. Zum Betrieb des Reluktanzmotors werden in der Ruhestellung die Läuferstege in dem Luftspalt in axialer Richtung so positioniert, daß die Ausnehmungen auf halbe Rasterlänge versetzt zu den Nuten in dem Luft­ spalt stehen. Außerdem nehmen die ohmschen Verluste in der Statorwicklung mit dem Quadrat der kleiner werdenden Ra­ sterlänge ab.
Vorzugsweise sind die Ausnehmungen in den Läuferstegen par­ allel zu den Nuten in dem Luftspalt in dem ringförmigen Stator angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Reluktanzmotors sind alle Läuferstege mit einem im Innern des kreisringför­ migen Stators angeordneten, koaxial zur Mittelachse des Stators verschiebbaren Schaft angeordnet. Dieser Schaft bildet dann zusammen mit den Läuferstegen des Läufer. Es ist jedoch auch möglich, die Läuferstege ohne einen zentra­ len Schaft in der Mitte miteinander zu verbinden. Dies hat zur Folge, daß die Masse des Läufers noch weiter reduziert ist. Außerdem kann dann die Mittel-Ausnehmung in dem ring­ förmigen Stator sehr klein gehalten werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Reluktanzmotors (mit Läufer-Schaft) sind alle Läuferstege durch mäanderför­ mig geschichtete Blechstreifen gebildet, die mit dem Schaft verbunden sind.
Vorzugsweise ist der ringförmige Stator durch geschichtete Blechstreifen, gepreßte Eisenpulver-Lagen, oder durch einen massiven Eisenkörper oder dergl. gebildet. In erster Linie hängt die Wahl der Materials von der maximalen Geschwindig­ keit ab, mit der sich der Läufer bewegen soll. Bei hohen Geschwindigkeiten nehmen die Verluste in einem massiven Ei­ senkern zu.
Die freie Weglänge zwischen der Wandung jedes Luftspaltes und dem in dem jeweiligen Luftspalt angeordneten Läufersteg ist möglichst klein gegenüber dem Raster der Nuten in der Wandung des Luftspaltes. Damit wird der magnetische Fluß in der freien Weglänge möglichst homogen, was die Verluste ge­ ring hält.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reluktanzmotors weist die Statorwicklung des ringförmigen Stators zwei Leiterplatten auf, die jeweils an einer Stirn­ fläche des Stators angeordnet sind, und mit Leiterstreifen versehen sind, die zusammen mit neben der inneren bzw. äu­ ßeren Mantelfläche des ringförmigen Stators angeordneten Leiterabschnitten die Statorwicklung bilden. Dies erlaubt eine sehr einfache Montage. Wenn die Leiterplatten im Mehr­ lagentechnik gestaltet sind, können auch mehrlagige Stator­ wicklungen realisiert werden.
Wenn die Leiterstreifen jeweils eine sich radial verbrei­ ternde Form aufweisen, kann die Stromdichte zu der äußeren Mantelfläche des ringförmigen Statorkörpers hin geringer werden und die Stromdichte zu der inneren Mantelfläche des ringförmigen Statorkörpers hin zunehmen. Da auf diese Weise die Wicklung an der inneren Mantelfläche des Statorkörpers ein geringeres Volumen hat, kann der Querschnitt der Öff­ nung gering gehalten werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Linear-Reluktanzmotors sind mehrere ringförmi­ ge Statoren koaxial übereinander angeordnet und sind alle in die Luftspalte der einzelnen Statoren eingreifenden Läu­ ferstege an einem gemeinsamen Schaft angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind die einzelnen Statoren oder die jewei­ ligen Läuferstege in ihrer axialen Anordnung entsprechend der Phasenlage des Betriebsstromes versetzt. Außerdem wer­ den jeweiligen Statorwicklungen der einzelnen Statoren pha­ senversetzt mit Wechselstrom beschickt.
Damit ist die Bewegung der Läuferstege in axialer Richtung nur durch die axiale Länge der Gesamtanordnung aus den ringförmigen Statoren bzw. die Länge der Läuferstege be­ grenzt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile oder mögliche Ab­ wandlungen werden anhand der Beschreibung einer derzeit be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Reluktanz-Linearmotors ohne Stator­ wicklung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Stator­ körper des Reluktanz-Linearmotors gemäß Fig. 1, mit einer teilweise dargestellten Statorwicklung.
Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Detaildar­ stellung auf den Luftspalt in dem Statorkörper des Reluk­ tanz-Linearmotors gemäß Fig. 1 mit einem in dem Luftspalt angeordneten Läufersteg.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Leiter­ platte zur Bildung der Statorwicklung.
Der in Fig. 1 gezeigte Linear-Reluktanzmotor 10 einen im wesentlichen kreisring-zylinderförmigen Stator 12, der vier in Umfangsrichtung symmetrisch verteilt angeordnete Luft­ spalte 14a, 14b, 14c, und 14d aufweist. Jeder der vier Luftspalte 14a-14d durchsetzt den ringförmigen Stator 12 in radialer und axialer Richtung vollständig. Damit ist der kreisring-zylinderförmige Stator 12 durch die vier Luft­ spalte in vier Viertel-kreisringförmige Segmente geteilt. Abgesehen von der kreisring-zylindrischen oder einer hohl­ kegeligen Form kann der Stator 12 auch eine regelmäßige Po­ lygon-Gestalt (drei-, vier-, oder mehreckiger Ring) aufwei­ sen. Der Stator ist durch geschichtete Blechstreifen aus Trafoblech gebildet.
Koaxial zur Mittellängsachse des Stators 12 ist ein Schaft 16 längsverschiebbar angeordnet, an dem vier radial abste­ hende Läuferstege 18a, 18b, 18c, und 18d angeordnet sind. Die vier Läuferstege 18a-18d sind so ausgerichtet und be­ messen, daß sie in jeweils einem der Luftspalte 14a-14d parallel zur Mittelachse des Stators 12 verschiebbar ange­ ordnet sind. Jeder der Läuferstege 18a-18d hat zum radial außenliegenden Ende hin offene Ausnehmungen 22, die in ei­ nem im wesentlichen gleichen Raster wie die Breitenvariie­ rung der Luftspalte in den Läuferstegen angeordnet sind. Aus Stabilitätsgründen können die Ausnehmungen 22 zum radi­ al außenliegenden Ende hin auch geschlossen sein. Die Läu­ ferstege sind durch mäanderförmig geschichtete Blechstrei­ fen gebildet, die mit dem Schaft verbunden sind.
Jeder der Luftspalte 14a-14d hat auf beiden Seiten in radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausneh­ mungen 20, so daß die Breite des Luftspaltes in dessen axialer Erstreckung (bezogen auf die Mittellängsachse des Stators) variiert.
Die Nuten 20 in den Luftspalten 14a-14d sind parallel zu den Ausnehmungen 22 in den Läuferstegen 18a-18d in dem ringförmigen Stator 12 angeordnet (siehe auch Fig. 3). Da­ bei ist die freie Weglänge zwischen der Wandung jedes Luftspaltes und dem in dem jeweiligen Luftspalt angeordne­ ten Läufersteg klein (etwa 5-25%) gegenüber der Raster­ länge R (siehe Fig. 3) der Nuten in der Wandung des Luftspaltes.
Die Statorwicklung 30 ist derart um den Stator 12 geführt, daß bei konstantem elektrischem Strom durch die Statorwick­ lung ein in jedem Luftspalt 14a-14d induziertes magneti­ sches Feld eine von der axialen Stellung des Läufersteges abhängige magnetische Induktionsverteilung aufweist.
In der konkreten Ausgestaltung ist die Statorwicklung ent­ lang des gesamten Umfangs des ringförmigen Stators 12 schraubenförmig um den Statorkörper gelegt, so daß dieser vollständig (sowohl innere und äußere Mantelflächen 32, 34 als auch obere und untere Stirnflächen 36, 38) von der Sta­ torwicklung 30 umgeben ist (siehe Fig. 2). Dabei ist es je­ doch nicht notwendig, daß die Statorwicklung den Stator entlang dessen gesamten Umfanges umgibt.
In der technischen Realisation weist die Statorwicklung 30 zwei Leiterplatten 40 auf (von denen eine in Fig. 4 veran­ schaulicht ist), die jeweils an einer Stirnfläche 36, 38 des Stators 12 angeordnet sind, und mit Leiterstreifen 42 versehen sind, die zusammen mit neben der inneren bzw. äu­ ßeren Mantelfläche 32, 34 des ringförmigen Stators 12 ange­ ordneten Leiterabschnitten 46, 48 die Statorwicklung 30 bilden. Dazu reichen die aus den beiden Leiterplatten 40 stehenden inneren bzw. äußeren Leiterabschnitte 46, 48 nicht genau senkrecht aus dem jeweiligen Leiterstreifen 42 heraus. Vielmehr sind sie schräg eingesetzt, so ein Leiter­ abschnitt jeweils einen Leiterstreifen an der unteren Lei­ terplatte mit einem in Umfangsrichtung um eins versetzten Leiterstreifen an der oberen Leiterplatte verbindet. Wie in Fig. 4 gezeigt, haben die Leiterstreifen 42 jeweils eine sich in radialer Richtung verbreiternde Form.
In der in Fig. 1 veranschaulichten Form ist der Linear-Reluktanzmotor einphasig. Dies hat zur Folge, daß im Be­ trieb der Hub des Läufers auf eine Rasterlänge R (siehe Fig. 3) begrenzt ist. Ein größerer Hub als das Rastermaß R ist zwar prinzipiell möglich, hat jedoch einen schwankenden Kraftverlauf zur Folge, da der Läufer einen aus dem toten Bereich herausbewegt werden muß. Um einen größeren Hub zu erreichen, werden mehrere ringförmige Statoren koaxial übereinander angeordnet, wobei alle in die Luftspalte der einzelnen Statoren eingreifende Läuferstege an einem ge­ meinsamen Schaft angeordnet sind. Die jeweiligen Stator­ wicklungen der einzelnen Statoren werden phasenversetzt mit Wechselstrom beschickt. Die einzelnen Statoren oder die diesen jeweils zugeordneten einzelnen Läufer sind in axia­ ler Richtung entsprechend der Phasenlage des Betriebs­ stromes versetzt. Zum Beispiel können drei Ein-Phasen-Statoren aufeinander angeordnet werden, deren Wicklungen mit Drei-Phasen-Strom beaufschlagt werden. Dabei wandert dann der Läufer in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Phasen entlang der Mittelachse auf oder ab.

Claims (15)

1. Reluktanzmotor gekennzeichnet durch
  • - einen ringförmigen Stator (12), der wenigstens einen Luftspalt (14a-14d) aufweist,
  • - einen Läufersteg (18a-18d), der in dem Luftspalt (14a-14d) parallel zur Mittelachse des Stators (12) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Breite des Luftspaltes (14a-14d) in dessen axialer Richtung variiert, und
  • - eine derart um den Stator (12) geführte Statorwicklung (30), daß bei konstantem elektrischem Strom durch die Sta­ torwicklung (30) ein in dem Luftspalt (14a-14d) induzier­ tes magnetisches Feld eine von der axialen Stellung des Läufersteges (18a-18d) abhängige magnetische Induktions­ verteilung aufweist.
2. Reluktanzmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - der ringförmige Stator (12) eine im wesentlichen kreis­ ringzylindrische, hohlkegelförmige oder polygonringförmige Gestalt aufweist.
3. Reluktanzmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der ringförmige Stator (12) mehrere Luftspalte (14a-14d) aufweist, die in Umfangsrichtung des Stators (12) sym­ metrisch angeordnet sind.
4. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - jeder der Luftspalte (14a-14d) den ringförmigen Stator (12) in radialer und axialer Richtung zumindest teilweise durchsetzt.
5. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - jeder der Luftspalte (14a-14d) in radialer Richtung parallel angeordnete nutförmige Ausnehmungen (20) aufweist.
6. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - jeder der Läuferstege (18a-18d) Ausnehmungen (22) auf­ weist, die in einem im wesentlichen gleichen axialen Ra­ stermaß wie die Breitenvariierung der Luftspalte (14a-14d) in den Läuferstegen (18a-18d) angeordnet sind.
7. Reluktanzmotor nach dem vorhergehenden Anspruch, so­ weit dieser auf Anspruch 5 zurückbezogen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Nuten (20) parallel zu den Ausnehmungen (22) in dem Luftspalt (14a-14d) in dem ringförmigen Stator (12) ange­ ordnet sind.
8. Reluktanzmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - alle Läuferstege (18a-18d) mit einem im Innern des kreisringförmigen Stators (12) angeordneten, koaxial zur Mittelachse des Stators verschiebbaren Schaft (16) verbun­ den sind.
9. Reluktanzmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - alle Läuferstege (18a-18d) durch mäanderförmig ge­ schichtete Blechstreifen gebildet sind, die mit dem Schaft (16) verbunden sind.
10. Reluktanzmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - der ringförmige Stator (12) durch geschichtete Blech­ streifen, gepreßte Eisenpulver-Lagen, oder durch einen mas­ siven Eisenkörper oder dergl. gebildet ist.
11. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die freie Weglänge (L) zwischen der Wandung jedes Luftspaltes (14a-14d) und dem in dem jeweiligen Luftspalt (14a-14d) angeordneten Läufersteg (18a-18d) klein ge­ genüber dem Raster (R) der Nuten (20) in der Wandung des Luftspaltes (14a-14d) ist.
12. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Statorwicklung (30) entlang wenigstens eines Ab­ schnittes des Umfangs des ringförmigen Stators 12 schrau­ benförmig um den Statorkörper 12 gelegt ist, so daß dieser vollständig von der Statorwicklung 30 umgeben ist (siehe Fig. 2).
13. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Statorwicklung (30) des ringförmigen Stators (12) zwei Leiterplatten (40) aufweist, die jeweils an einer Stirnfläche (36, 38) des Stators (12) angeordnet sind, und mit Leiterstreifen (42) versehen sind, die zusammen mit ne­ ben der inneren bzw. äußeren Mantelfläche (32, 34) des ringförmigen Stators (12) angeordneten Leiterabschnitten (46, 48) die Statorwicklung (30) bilden.
14. Reluktanzmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - die Leiterstreifen (42) jeweils eine sich in radialer Richtung verbreiternde Form aufweisen.
15. Reluktanzmotor einem der Ansprüche 1-14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - mehrere ringförmige Statoren koaxial übereinander ange­ ordnet sind,
  • - alle in die Luftspalte der einzelnen Statoren eingreifen­ de Läuferstege an einem gemeinsamen Schaft angeordnet sind, -die einzelnen Statoren oder die einzelnen, den jeweiligen Statoren zugeordneten Läuferstege in axialer Richtung ent­ sprechend der Phasenlage des Betriebsstroms versetzt sind, und
  • - die jeweiligen Statorwicklungen der einzelnen Statoren phasenversetzt mit Wechselstrom beschickbar sind.
DE1997133726 1997-08-04 1997-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor Expired - Fee Related DE19733726C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997133726 DE19733726C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor
EP98943836A EP1002359A1 (de) 1997-08-04 1998-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere linear-reluktanzmotor
JP2000506715A JP2001512958A (ja) 1997-08-04 1998-08-04 リラクタンスモータ、特にリニアリラクタンスモータ
PCT/EP1998/004853 WO1999008368A1 (de) 1997-08-04 1998-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere linear-reluktanzmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997133726 DE19733726C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19733726A1 true DE19733726A1 (de) 1999-02-11
DE19733726C2 DE19733726C2 (de) 2000-10-05

Family

ID=7837977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997133726 Expired - Fee Related DE19733726C2 (de) 1997-08-04 1997-08-04 Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1002359A1 (de)
JP (1) JP2001512958A (de)
DE (1) DE19733726C2 (de)
WO (1) WO1999008368A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4578819B2 (ja) * 2004-02-18 2010-11-10 東芝機械株式会社 リニアモータ
DE102013221735A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Kolben, Zylinder und Linearverdichter
ES2728442B2 (es) * 2019-05-27 2020-09-28 Centro De Investig Energeticas Medioambientales Y Tecnologicas O A M P Maquina de reluctancia conmutada

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB783202A (en) * 1955-04-01 1957-09-18 Richard Ruffus Waterman Improvements in or relating to heaters for wells
DE1955829A1 (de) * 1968-11-07 1970-06-11 Merlin Gerin Sternfoermiger Linearmotor
DE3425266A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Veb Kombinat Robotron, Ddr 8012 Dresden Schrittmotor
US4922143A (en) * 1986-05-30 1990-05-01 Robert Bosch Gmbh Linear unit

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1592065A (de) * 1967-01-25 1970-05-11
DE2029462C3 (de) * 1970-06-09 1974-02-21 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Linearmaschine mit Repulsionswirkung für einphasigen Wechselstrom
FR2704993B1 (fr) * 1993-05-07 1995-07-28 Simu Dispositif à moteur électrique linéaire pour déplacer un ou plusieurs chariots sur piste commune.
DE4428321A1 (de) * 1994-08-11 1996-02-15 Horst Bendrich Linearer Reluktanzmotor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB783202A (en) * 1955-04-01 1957-09-18 Richard Ruffus Waterman Improvements in or relating to heaters for wells
DE1955829A1 (de) * 1968-11-07 1970-06-11 Merlin Gerin Sternfoermiger Linearmotor
DE3425266A1 (de) * 1983-07-29 1985-02-07 Veb Kombinat Robotron, Ddr 8012 Dresden Schrittmotor
US4922143A (en) * 1986-05-30 1990-05-01 Robert Bosch Gmbh Linear unit

Also Published As

Publication number Publication date
DE19733726C2 (de) 2000-10-05
JP2001512958A (ja) 2001-08-28
EP1002359A1 (de) 2000-05-24
WO1999008368A1 (de) 1999-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3412265C2 (de) Elektrischer Schrittmotor
EP3545610B1 (de) Synchron-maschine mit magnetischer drehfelduntersetzung und flusskonzentration
DE2716590A1 (de) Nach dem reluktanzprinzip arbeitende elektrische maschine
EP1629590B1 (de) Transversalflussmaschine
DE3049234A1 (de) Elektrischer schrittmotor
CH621217A5 (de)
CH628475A5 (de) Hochleistungsschrittmotor.
EP0243425B1 (de) Stromrichtergespeiste synchronmaschine mit permanentmagnet-erregung
DE1538799B2 (de) Schrittschaltmotor
DE1918500A1 (de) Impulsbetaetigter elektrischer Stellantrieb
EP0614263B1 (de) Einphasiger Reluktanzmotor und Anordnung zum Starten dieses Motors in einer gewünschten Drehrichtung
DE2451718B2 (de) Elektrischer Antrieb mit radial und axial verschiebbarem Läufer
DE3006354C2 (de) Zylindrischer linearer Asynchronmotor
DE19733726C2 (de) Reluktanzmotor, insbesondere Linear-Reluktanzmotor
DE8711725U1 (de) Elektrokleinmotor
DE2533385C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Impedanz eines Induktionsmotors
DE2222928C3 (de) Drehtransformator oder Drehdrosselspule
DE1763858C2 (de) Elektrische Maschine
DE3417357A1 (de) Elektromagnetische vorrichtung
DE2923033C2 (de) Synchronmotor
DE2913691C2 (de) Ständer für einen bürstenlosen Elektromotor
DE102004008688B4 (de) Linearmotor
DE1902247C3 (de) Lagemeßtransformator
DE343560C (de) Getriebe mit elektromagnetischer Kraftuebertragung
BE1032072B1 (de) Elektromotor mit Isolierkörpern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL ISAD ELECTRONIC SYSTEMS GMBH & CO. OHG

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TEMIC AUTOMOTIVE ELECTRIC MOTORS GMBH, 10553 BERLI

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120301