DE19732655A1 - Antriebsverteilergetriebe mit begrenzter Differentialwirkung für vierradgetriebenes Fahrzeug - Google Patents
Antriebsverteilergetriebe mit begrenzter Differentialwirkung für vierradgetriebenes FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit neuartigen und
weiterentwickelten Verteilergetrieben zum Einsatz bei vier
radgetriebenen Kraftfahrzeugen. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf Verteilergetriebe zum Einsatz bei vierrad
getriebenen Kraftfahrzeugen, welche mechanische Auslegungen
zur Schlupfbegrenzung oder zur Begrenzung der Differential
wirkung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des
Kraftfahrzeugs umfassen. Verteilergetriebe nach der Erfindung
gestatten einen Schlupf oder eine Differentialwirkung
zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des Kraftfahr
zeugs bis zu einem vorbestimmten Schwellwert, und darüber
hinaus wird ein solcher Schlupf oder eine solche Differenti
alwirkung derart verhindert, daß das Drehmoment, welches auf
die Achse mit durchrutschenden Rädern übertragen wird,
zurückübertragen und auf die Achse mit nicht durchrutschenden
oder durchdrehenden Rädern übertragen wird.
Kraftfahrzeuge mit Vierradantrieb werden immer populärer.
Kürzlich wurden gewisse Kraftfahrzeuge derart ausgelegt, daß
sie "immerwährende" Vierradantriebssysteme haben. Bei
derartigen "immerwährenden" Vierradantriebssystemen sind die
Drehmomentübertragungsgetriebe in typischer Weise mit einem
Zwischenachs-Differential ausgestattet, welches das Drehmo
ment zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern des
Kraftfahrzeugs aufteilt. Das Zwischenachs-Differential
ermöglicht, daß die Vorderräder und die Hinterräder mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen sich
drehen können, was während der normalen Kurvenfahrt oder dem
Wenden oder dann auftritt, wenn die Vorderräder und die
Hinterräder Reifen mit unterschiedlichen Durchmessern haben.
Um jedoch einen übermäßigen Schlupf zwischen den Vorder- und
Hinterrädern zu vermeiden, was auftreten könnte, wenn ein
Radsatz einen Zustand mit geringerer Traktion, beispielsweise
durch Eis hat, umfassen diese Verteilergetriebe in typischer
Weise eine selektiv einrückbare Kupplung, welche derart
betreibbar ist, daß das Zwischenachs-Differential beim
Erfassen einer vorbestimmten Schlupfgröße zwischen der
vorderen Abtriebswelle und der hinteren Abtriebswelle des
Verteilergetriebes gesperrt wird. Das Sperren des
Zwischenachs-Differentials verhindert jeglichen weiteren
relativen Schlupf oder jegliche weitere Differentialwirkung
zwischen der vorderen Abtriebswelle und der hinteren Ab
triebswelle des Verteilergetriebes.
Bekannte Vierrad-Antriebssysteme mit "immerwährendem" Betrieb
machen im allgemeinen komplizierte elektronische Sensoren
oder andere komplizierte Systeme erforderlich, um den Schlupf
oder die Differentialwirkung zwischen der vorderen Abtriebs
welle und der hinteren Abtriebswelle oder den Vorderrädern
und den Hinterrädern eines Kraftfahrzeugs zu überwachen. Beim
Erfassen des Schlupfes oder der Differentialwirkung bestimmt
ein elektronisches Steuersystem, ob der Schlupf oder die
Differentialwirkung in einem zu erwartenden "normalen" oder
einem "übermäßigen" Bereich auftritt. Wenn das elektronische
Steuersystem feststellt, daß der Schlupf oder die
Differentialwirkung "übermäßig" ist, bewirkt das elektro
nische Steuersystem, daß die selektiv einrückbare Kupplung
das Zwischenachs-Differential sperrt, um jeglichen weiteren
Schlupf oder jegliche weitere Differentialwirkung auszu
schließen. Ein elektronisches Steuersystem hierfür ist teuer
hinsichtlich der Herstellung und Wartung und es ist mit
beträchtlichen Kosten verbunden. Ein vereinfachtes System zur
Begrenzung des Schlupfes oder der Differentialwirkung
zwischen der vorderen Abtriebswelle und der hinteren Ab
triebswelle eines Drehmomentverteilergetriebes für ein
vierradgetriebenes Kraftfahrzeug ist erwünscht.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung bezieht
sich auf Vierrad-Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug mit
einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe und umfaßt ein
Drehmoment-Verteilergetriebe zum Aufteilen des Drehmoments
zwischen der Vorderachse und der Hinterachse des Kraftfahr
zeugs. Das Drehmoment-Verteilergetriebe umfaßt vorzugsweise
eine Eingangswelle, welche mit dem Getriebe verbunden ist, so
daß die Eingangswelle durch das Getriebe drehangetrieben
wird. Ferner umfaßt es eine erste Abtriebswelle, um das
Drehmoment auf die Vorderachse des Kraftfahrzeugs zu über
tragen, eine zweite Abtriebswelle, um das Drehmoment auf die
Hinterachse des Kraftfahrzeugs zu übertragen, ein
Zwischenachs-Differential, eine erste Einwegkupplung, um
selektiv das Differential zu sperren, wenn die zweite
Abtriebswelle schneller als die erste Abtriebswelle um eine
vorbestimmte Größe läuft, und eine zweite Einwegkupplung zum
selektiven Sperren des Differentials, wenn die erste Aus
gangswelle um eine vorbestimmte Größe schneller als die
zweite Ausgangswelle läuft.
Nach der Erfindung wird eine insgesamt mechanische Auslegung
für die Erfassung der Tat Umstände Achse bereitgestellt, bei
denen das Sperren des Zwischenachs-Differentials erforderlich
ist, um eine erforderliche Drehmomentgröße sowohl auf die
erste Abtriebswelle als auch auf die zweite Abtriebswelle des
Drehmoment-Verteilergetriebes bereitzustellen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehend Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug
mit einem Vierrad-Antriebssystem mit einem Dreh
moment-Verteilergetriebe gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Verteilergetriebes gemäß
einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines
System zur Begrenzung der Differentialwirkung in
dem Verteilergetriebe gemäß einer ersten bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 3 eine schematische Ansicht der innenliegenden Bau
teile des Drehmoment-Verteilergetriebes nach Fig.
1 gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnungen werden nach
stehend bevorzugte Ausführungsformen näher beschrieben.
Hierbei werden eine erste und eine zweite bevorzugte Ausfüh
rungsform eines Verteilergetriebes für ein vierradgetriebenes
Kraftfahrzeug mit begrenzter Differentialwirkung nach der
Erfindung erläutert. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in
welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugs
zeichen in den Figuren der Zeichnung bezeichnet sind, ist in
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug
gezeigt, welches ein Vierradantriebssystem mit einem
Drehmoment-Verteilergetriebe mit begrenzter Differential
wirkung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung hat. Das Drehmoment-Verteilergetriebe 10 ist mit
dem Fahrzeug-Getriebe 12 mit üblicher Auslegung verbunden,
welches einerseits mit dem Antriebsmotor 14 des Fahrzeugs
verbunden ist. Das Drehmomentverteilergetriebe 10 umfaßt im
allgemeinen eine erste oder vordere Drehmomentabtriebswelle
16, welche mit dem hinteren Ende der Fahrzeug-Vorderachs-
Antriebswelle 18 über eine Kardangelenkverbindung 20 üblicher
Auslegung verbunden ist. Das vordere Ende 22 der Fahrzeug-
Vorderachs-Antriebswelle 18 ist mit einer Eingangswelle oder
einem Joch bzw. einem Kreuzgelenk 24 an der vorderen
Fahrzeug-Differentialeinheit 26 über eine Kardangelenk
verbindung 28 üblicher Auslegung verbunden. Die vordere
Fahrzeug-Differentialeinheit 26 ist derart beschaffen und
ausgelegt, daß das Drehmoment von der Fahrzeug-Vorderachs-
Antriebswelle 18 auf die Vorderräder 30 des Fahrzeugs
verteilt wird. Das Drehmoment-Verteilergetriebe 10 umfaßt
auch eine zweite oder hintere Drehmomentabtriebswelle 32,
welche in Antriebsverbindung mit dem vorderen Ende 34 der
hinteren Fahrzeug-Achsantriebswelle 36 mit üblicher Auslegung
steht. Die hintere Fahrzeug-Achsantriebswelle 36 hat ein
hintere Ende 38, welches mit der Eingangswelle oder dem Joch
bzw. der Gabel 40 der hinteren Fahrzeug-Differentialeinheit
42 über eine Kardangelenkverbindung 44 mit üblicher Auslegung
verbunden ist. Die hintere Fahrzeug-Differentialeinheit 42
ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie das von der
hinteren Fahrzeug-Achsantriebswelle 36 aufgenommene Drehmo
ment auf die Hinterräder 46 des Kraftfahrzeugs verteilt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 wird eine erste bevorzugte
Ausführungsform eines Drehmoment-Verteilergetriebes 10
erläutert. Das Drehmoment-Verteilergetriebe 10 umfaßt im
allgemeinen eine Eingangswelle 112, welche das Drehmoment von
der Brennkraftmaschine 14 und dem Getriebe 12 eines Fahrzeugs
erhält, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die hintere
Abtriebswelle 32 und die vordere Abtriebswelle 16 sind mit
den hinteren und vorderen Antriebswellen des Fahrzeugs
verbunden, um eine Antriebskraft auf diese zu übertragen, wie
dies in Fig. 1 verdeutlicht ist. Ein Zwischenachs-
Planetengetriebe-Differential, welches insgesamt mit 118
bezeichnet ist, kann eingesetzt werden, um das Drehmoment von
der Eingangswelle 112 zwischen der hinteren Abtriebswelle 32
und der vorderen Abtriebswelle 16 zu verteilen. Das
Zwischenachs-Differential 118 kann von irgendeiner geeigneten
Bauart sein, und als Beispiel ist eine Planetengetriebebauart
dargestellt. Natürlich können auch anderen Bauarten einge
setzt werden, wie Kegelradeinrichtungen oder andere übliche
Bauarten von Differentialen. Mit dem Zwischenachs-Differenti
al 118 arbeitet das System zum Begrenzen der Differenz
geschwindigkeit zwischen den sich drehenden Teilen in dem
Verteilergetriebe 10 zusammen, und dieses System ist ins
gesamt mit 120 bezeichnet. Nach der Erfindung verhindert das
System 120 nicht eine Differentialwirkung zwischen den
Abtriebswellen 16 und 32 während des normalen Fahrzeug
betriebs. Dieser normale Fahrzeugbetrieb kann beispielsweise
darin bestehen, daß mit dem Fahrzeug eine Kurve durchfahren
wird, in welcher die Differentialwirkung zwischen den Wellen
14, 16 erforderlich ist. Über die normale Differentialwirkung
zwischen den Abtriebswellen hinaus begrenzt das System 20 die
zulässige Differenzgeschwindigkeit zwischen den Wellen 16 und
32.
Eine übermäßige Differential-Drehbewegung kann zwischen den
Abtriebswellen 16, 32 auftreten, wenn ein Vorderrad oder ein
Hinterrad des Fahrzeugs mit einer Oberfläche mit einem
geringen Reibungskoeffizienten zusammenarbeitet, was bei
spielsweise auftreten kann, wenn das Fahrzeugrad in Schlamm
oder auf Eis fährt. Das System 120 nach der Erfindung hat das
Vermögen, die relative Drehbewegung zwischen den Abtriebs
wellen 16, 32 zu blockieren, wenn eine relative Drehgeschwin
digkeit einen vorbestimmten oder einen vorgegebenen Grenzwert
überschreitet. Ferner stellt das System 120 einen Mechanismus
bereit, mittels welchem das Drehmoment auf die nicht schlup
fende Achse übertragen werden kann, wenn eine übermäßige
Differentialwirkung zwischen den Abtriebswellen 16, 32
auftritt. Wie nachstehend noch näher beschrieben werden wird,
ist das mechanische System 120 derart ausgelegt, daß, wenn
eine der Wellen 16 oder 32 schneller als die andere Welle um
eine vorbestimmte Größe läuft, das System 120 die relative
Drehbewegung zwischen den Abtriebswellen 14, 16 blockiert,
wenn eine übermäßige Differenzdrehbewegung zwischen diesen
beiden Wellen auftritt.
Das Verteilergetriebe 10 nach Fig. 2 ist lediglich ein
Beispiel eines Drehmoment-Verteilergetriebes, und das System
120 nach der Erfindung kann auch in Verbindung mit anderen
Bauarten von Verteilergetrieben eingesetzt werden. Bei dem
dargestellten Beispiel ist die Eingangswelle 112 in dem
Gehäuse 122 drehbar gelagert. Obgleich dies nicht einen
Gegenstand der Erfindung darstellt, kann die Eingangswelle
112 über einen Planetengetriebesatz 124 mit einer Zwischen
welle 126 gekoppelt sein, welche im Gehäuse 122 drehbar
gelagert ist. Der Planetengetriebesatz 124 kann im Betriebs
zustand des Verteilergetriebes 10 niedrige und hohe Drehzahl
bereiche bereitstellen. Eine Betätigungseinrichtung 125 kann
eingesetzt werden, um eine Umschaltung zwischen diesen
Gangbereichen im Verteilergetriebe 10 vorzunehmen. Alternativ
kann das Verteilergetriebe 10 ein Verteilergetriebe mit einem
einzigen Gangbereich sein. Die Zwischenwelle 126 bei diesem
Beispiel ist mit dem Planetenträger 128 des Zwischenachs-
Differentials 118 verbunden und treibt diesen an. Der
Planetenträger 128 trägt eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
beabstandeten und einzelnen, drehbaren Planetenrädern 130,
wobei jedes dieser Räder 130 in Kämmeingriff mit dem Sonnen
rad 132 und dem Hohlrad 134 des planetenrad-Differentials 118
ist. Das Sonnenrad 132 ist drehbeweglich um die Zwischenwelle
126 angeordnet und umfaßt eine Hülse, welche ein
Hauptantriebs-Kettenrad 138 trägt, welche drehbeweglich mit
dieser verbunden ist. Das Hohlrad 134 des Planetendifferenti
als 118 ist antriebsmäßig mit einem Verbindungszahnrad 140
verbunden, welches seinerseits in Antriebsverbindung mit der
hinteren Abtriebswelle 32 ist, um an dieser ein Antriebs
drehmoment bereitzustellen. Bei diesem Beispiel des
Verteilergetriebes 10 wird das Drehmoment von dem Fahrzeug
motor und dem Getriebe auf die Eingangswelle 112 und über den
Planetengetriebesatz 124 auf die Zwischenwelle 126 übertragen.
Die Zwischenwelle 126 ihrerseits treibt den Planetenträger
128 an, welcher dem Zwischenachs-Differential 118 zugeordnet
ist, um ein Drehmoment auf das Sonnenrad 132 und das Hohlrad
134 desselben zu übertragen. Das Antriebsdrehmoment wird von
dem Hohlrad 134 auf die hintere Abtriebswelle 32 und über das
Sonnenrad 132 auf das Antriebskettenrad 138 übertragen. Das
Antriebskettenrad 138 ist mit einer Treibkette 142 oder
dergleichen verbunden, um ein zweites Kettenrad 144 an
zutreiben, welches drehbar mit der vorderen Antriebswelle 16
verbunden ist. Für den Fachmann ist jedoch zu erkennen, daß
die spezielle Ausgestaltung dieser Einrichtungen und der
Komponenten des Verteilergetriebes 10 zur Verteilung des
Drehmoments von der Eingangswelle 112 auf die Ausgangswellen
16 und 32 lediglich ein Beispiel darstellt, und daß zahlrei
che Abänderungen diesbezüglich verwirklicht werden können.
Beispielsweise kann das Zwischenachs-Differential 118
irgendeine geeignete Bauart aufweisen, und beispielsweise ein
Kegelradgetriebe oder dergleichen sein. Die Erfindung ist
daher nicht auf das speziell dargestellte Drehmoment-Verteil
ergetriebe und dessen Auslegung beschränkt.
Wenn bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Vorderräder
30 und die Hinterräder 46 des Fahrzeugs beispielsweise
ähnliche Traktionsverhältnisse haben und, wenn das Fahrzeug
auf einem trockenen Untergrund fährt, beginnt das
Zwischenachs-Differential 118 zur Verteilung des von der
Eingangswelle 112 erhaltenen Drehmoments derart, daß keine
der Abtriebswellen 16 oder 32 eine unverhältnismäßige
Drehmomentgröße erhält. Folglich dienen sowohl die Vorderrä
der 30 als auch die Hinterräder 46 zum Antreiben des Kraft
fahrzeugs. Wenn jedoch die Vorderräder 30 oder die Hinterrä
der 46 beträchtlich unterschiedliche Reibungskoeffizienten
auf ihren Untergrundsflächen haben, arbeitet das
Zwischenachs-Differential 118 derart, daß die Räder, welche
auf der Fläche mit einem beträchtlich niedrigeren Reibungs
koeffizienten arbeiten, das Traktionsvermögen der Oberfläche
überschreiten können und sich durchzudrehen beginnen. Die
restlichen Räder erhalten dann ein Drehmoment mit gleicher
Größe wie das sich durchdrehende Rad oder die sich durch
drehenden Räder modifiziert um das Verhältnis der zugeordne
ten Differentiale und der Restreibung des Systems, welches
dem System innewohnt. Wenn der Reibungskoeffizient auf der
Oberfläche bei dem nicht schlupfenden Rad oder den nicht
schlupfenden Rädern größer ist, dann kann man eine zusätzli
che Traktion dadurch erhalten, daß die Differentialwirkung
begrenzt wird und hierdurch ein größeres Drehmoment auf die
Räder übertragen wird, welche ein größeres Traktionsvermögen
haben. Wenn bei dieser bevorzugten Ausführungsform des
Verteilergetriebes 10 die erste oder die vordere Drehmomen
tabtriebswelle 16 sich wesentlich schneller als die zweite
oder hintere Drehmomentabtriebswelle 32 dreht, oder wenn
andererseits die zweite oder die hintere Drehmomentabtriebs
welle 32 und die Hinterräder 46 sich beträchtlich schneller
als die erste oder vordere Drehmomentabtriebswelle 16 dreht,
geht man davon aus, daß diese Komponenten unter "Differenti
alwirkung" relativ zueinander stehen. Die schneller drehenden
Komponenten werden als jene bezeichnet, welche schneller als
die langsamer sich drehenden Komponenten laufen. Bei üblichen
Systemen wurden komplette und teure Sensoren und elektro
mechanische Einrichtungen eingesetzt, um zu den erforderli
chen Zeitpunkten das Zwischenachs-Planetengetriebe-Differen
tial 50 zu sperren. Im Gegensatz zu diesen üblichen Systemen
stellt das Antriebsverteilergetriebe für ein vierradgetriebe
nes Kraftfahrzeug mit begrenzter Differentialwirkung nach der
Erfindung eine mechanische Einrichtung bereit, welche
ermöglicht, daß eine möglichst große Differentialwirkung bei
einem maximalen Lenkwinkel bei einem speziellen Kraftfahrzeug
bereitgestellt wird, und daß anschließend aber eine Differen
tialwirkung unterdrückt wird. Die Erfindung begrenzt die
Differentialwirkung zwischen den Abtriebswellen 16 und 32, um
automatisch ein größeres Drehmoment auf die Räder zu über
tragen, welche ein größeres Traktionsvermögen haben.
Somit ist im Verteilergetriebe 10 eine erste Freilauf- oder
Einwegkupplung 168 vorgesehen, welche antriebsmäßig das
Hülsenteil 156 des Sonnenrads 132 mit der zweiten oder
hinteren Drehmomentabtriebswelle 32 auf selektiver Basis
verbindet, und welche in effektiver Weise das Zwischenachs-
Differential 118 sperrt. Hierdurch wird ermöglicht, daß die
zweite oder hintere Drehmomentabtriebswelle 32 ein Drehmoment
auf das Hülsenteil 156 überträgt, wenn die zweite oder
hintere Drehmomentabtriebswelle 32 versucht, schneller als
das Hülsenteil 156 zu laufen. Folglich wird ein zusätzliches
Drehmoment auf die Vorderräder 30 übertragen, welche die
besseren Traktionsverhältnisse haben, um das Fahrzeug
anzutreiben. Die zweite oder hintere Drehmomentabtriebswelle
32 versucht, schneller als das Hülsenteil 156 zu laufen, wenn
die Hinterräder 46 schlupfen oder sich durchzudrehen begin
nen, und sich wesentliche schneller als die Vorderräder 30
drehen. Dies kann auftreten, wenn eines oder beide Hinterrä
der auf einem eisigen, schneebedeckten, schlammartigen oder
ähnlichen Untergrund laufen. Die erste Freilauf- oder
Einwegkupplung 168 wirkt vorzugsweise in zwei Richtungen oder
ist eine doppeltwirkende Einwegkupplung, wie dies nachstehend
noch näher beschrieben wird, um zu ermöglichen, daß das
Hülsenteil 156 schneller als die zweite oder hintere
Drehmomentabtriebswelle 32 laufen kann, was während "norma
len" Fahrzeugbetriebsbedingungen auftreten kann, wie bei
spielsweise bei der Kurvenfahrt oder beim Wenden, wenn die
Vorderräder 30 des Fahrzeugs sich schneller drehen als die
Hinterräder 46. Somit kann die erste Freilauf- oder Ein
wegkupplung 168 nur das Drehmoment von der zweiten oder
hinteren Drehmomentabtriebswelle 32 auf das Hülsenteil 156
und nicht von dem Hülsenteil 156 auf die zweite oder hintere
Drehmomentabtriebswelle 32 übertragen.
Bei "normalen" Fahrzeugbetriebsbedingungen, wie bei der
Kurvenfahrt oder beim Wenden mit hoher oder relativ hoher
Traktion werden normalerweise die Vorderräder 30 des Fahr
zeugs beschleunigt und drehen sich schneller als die Hinter
räder 46. Wie zuvor beschrieben worden ist, hat die Größe, um
die die Vorderräder 30 schneller als die Hinterräder 46 unter
diesen "normalen" Fahrzeugbetriebsbedingungen sich drehen
können, einen Maximalwert, welcher für jedes Fahrzeug
vorbestimmt werden kann, indem das Lenkrad des Fahrzeugs in
eine der Extrempositionen gedreht wird, welche als Position
"mit maximalem Lenkwinkel" bekannt ist. Bei einem immerwäh
renden Vierradantriebssystem, wie bei dem hierin beschriebe
nen, ist es erwünscht, diese maximale Größe der Differential
wirkung zuzulassen, um ein "Radspringen" zu vermeiden, um
einen übermäßigen Verschleiß der Reifen zu vermeiden und um
unerwünschte Manövriereigenschaften des Fahrzeugs zu vermei
den. Wenn jedoch eine Differentialwirkung oder eine Freilauf
wirkung auftritt, bei der die Vorderräder 30 über diesen
maximalen Differentialwirkungswert hinaus sich schneller
relativ zu den Hinterrädern 46 drehen, als dies bei dem
maximalen Lenkwinkel der Fall ist, so wird hierdurch angege
ben, daß Verhältnisse mit geringer Traktion bei den Vorderrä
dern 30 vorhanden sind. Es ist daher erwünscht, daß man eine
Einrichtung hat, welche ermöglicht, daß das Zwischenachs-
Differential 118 eine Differentialwirkung bis zu einer
maximal zu erwartenden Differentialwirkungsgröße bereit
stellt, welche bei dem maximalen Lenkwinkel bei einem
entsprechenden Fahrzeug zu erwarten ist. Anschließend soll
aber diese Einrichtung das Zwischenachs-Differential 118
"sperren", um jegliche weitere Differentialwirkung über diese
maximal zu erwartende Größe hinaus zu verhindern.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform weist die erste
Antriebskettenradanordnung Kettenräder 138 und 144 und eine
Kette 142 auf, welche ein Antriebsdrehmoment auf die
Abtriebswelle 16 überträgt. Eine zweite Antriebskettenrad
anordnung ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform vor
gesehen, um eine begrenzte Differentialwirkung zwischen den
Abtriebswellen 16 und 32 in Verbindung mit den Einweg-
Kupplungen gemäß der nachstehenden Beschreibung bereit
zustellen. Die zweite Antriebskettenradanordnung kann noch
ein drittes Kettenrad 170, ein viertes Kettenrad 174 und eine
Kette 172 umfassen, welche zwischen einem Zahnradteil des
Zwischenachs-Differentials und der Abtriebswelle 16 in
Wirkverbindung angeordnet ist. Die zweite Antriebskettenrad
anordnung kompensiert die normale Differentialwirkung und
ermöglicht, daß das Hülsenteil 156 schneller als die zweite
oder die hintere Drehmomentabtriebswelle 32 um eine Größe
läuft, die gleich der Freilaufgröße ist, welche bei dem
maximalen Lenkwinkel beim "normalen" Kurvenfahren oder Wenden
bei dem jeweiligen Kraftfahrzeug auftritt. Das dritte
Antriebskettenrad 170, welches derart vorgesehen ist, daß es
sich mit der ersten oder vorderen Abtriebswelle 16 über die
Treibkette 172 und das vierte Antriebskettenrad 174 dreht,
erfaßt auch die Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl der zweiten
oder hinteren Drehmomentabtriebswelle 32. Während des
"normalen" Kurvenfahrens oder Wendens auf trockenem Unter
grund bei einem maximalen Lenkwinkel bei einem jeweiligen
Kraftfahrzeug läuft das erste Antriebskettenrad 138 gegenüber
der zweiten oder hinteren Drehmomentabtriebswelle 32 frei,
aber das dritte Antriebskettenrad 170 nicht. Wenn jedoch die
Vorderräder 30 um ein größeres Maß als beim "normalen"
Kurvenfahren oder Wenden bei dem jeweiligen Fahrzeug zu
schlupfen beginnen, was beispielsweise auftreten kann, wenn
die Vorderräder 30 sich auf eisigem, schneebedecktem,
matschigem oder ähnlichen Untergrund befinden, dann versucht
das dritte Kettenrad 170 schneller als die zweite oder
hintere Drehmomentabtriebswelle 32 sich zu drehen. Eine
zweite Freilauf- oder Einwegkupplung 178 ist vorgesehen, um
selektiv das dritte Antriebskettenrad 170 und die zweite oder
hintere Drehmomentabtriebswelle 32 zu koppeln, wenn das
dritte Kettenrad 170 versucht, schneller als die zweite oder
hintere Drehmomentabtriebswelle 32 sich zu drehen, so daß
jegliche weitere Differentialwirkung zwischen den Abtriebs
wellen 16 und 32 verhindert wird. Wie bei der ersten
Freilauf- oder Einwegkupplung 168 ist die zweite Freilauf- oder
Einwegkupplung 178 vorzugsweise eine doppeltwirkende
Einwegkupplung, welche ermöglicht, daß die zweite oder
hintere Drehmomentabtriebswelle 32 schneller als das dritte
Abtriebskettenrad 170 sich gegebenenfalls jedes mal dann
drehen kann, wenn die Vorderräder 30 keinen übermäßig großen
Schlupfzustand haben.
Die erste Freilauf- oder Einwegkupplung 168 und die zweite
Freilauf- oder Einwegkupplung 178 können von irgendeiner
geeigneten Einwegkupplung gebildet werden, wie beispielsweise
Sperrklinkenkupplungen, Gleitsteinkupplungen,
Mehrschalterkupplungen oder Einwegkupplungen der Wälzkörper
und Auflaufflächenbauart, welche ermöglichen, daß das
getriebene Teil schneller als das treibende Teil sich drehen
kann, welche aber nicht gestatten, daß das treibende Teil
schneller als das getriebene Teil sich drehen kann, um
hierdurch das treibende Teil antriebskoppelnd mit dem
getriebenen Teil zu verbinden. Eine Sensoreinrichtung kann
eingesetzt werden, um die relative Drehrichtung zwischen den
Wellen 16 und 32 zu bestimmen. Als Beispiel einer geeigneten
Anordnung kann eine Sensoreinrichtung 169 eingesetzt werden,
um die Drehrichtung der Eingangswelle 112 relativ zu dem
Gehäuse 122 des Verteilergetriebes zu bestimmen und um eine
Anzeige zu liefern, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts
fährt. Bei der Bestimmung der relativen Drehbewegung zwischen
den Abtriebswellen 16 und 32 kann eine Betätigungseinrichtung
eingesetzt werden, um die Wirkrichtung der in zwei Richtungen
wirkenden Einwegkupplungen 168 und 178 gegebenenfalls
umzukehren. Als ein Beispiel kann eine Nocke oder eine
Steuereinrichtung 179 eingesetzt werden, um den Kupplungs
betrieb umzukehren oder alternativ können elektronische oder
elektromagnetische Mittel zur Betriebsumkehr über eine
leitende Fahrzeugsteuereinrichtung eingesetzt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist eine weitere bevorzugte
Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, wobei lediglich
die innenliegenden Komponenten des Drehmoment-Verteil
ergetriebes 10 gezeigt sind. Die Drehmomenteingangswelle 48
ist mit einer Drehmomentabtriebswelle (nicht gezeigt) des
Fahrzeuggetriebes 12 (in Fig. 1 gezeigt) verbunden, um das
Drehmoment von dort aufzunehmen. Als Drehmoment-Verteil
ergetriebe 10 wird vorzugsweise ein Zwischenachs-Planeten
getriebe-Differential eingesetzt, welches insgesamt mit 40
bezeichnet ist, um das Drehmoment zwischen der ersten oder
vorderen Drehmomentabtriebswelle 16 und der zweiten oder
hinteren Drehmomentabtriebswelle 32 des Verteilergetriebes 10
aufzuteilen. Die Drehmomenteingangswelle 48 ist fest mit dem
Planetengetriebeträger 52 verbunden, welcher eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung beabstandeten und einzeln drehbaren
Planetenräder 54 trägt. Ein Hülsenteil 56 ist drehbeweglich
um die Drehmomenteingangswelle 48 gelagert und trägt an einem
Ende ein Sonnenrad 58 des Zwischenachs-Planetengetriebe-
Differentials 50. Ein Sonnenrad 58 ist in Kämmeingriff mit
den Planetenrädern 54. Das Hülsenteil 56 trägt auch ein
erstes Antriebskettenrad 60, welches zur Ausführung einer
Drehbewegung mit dem Hülsenelement 56 zur Übertragung des
Drehmoments von dem Hülsenteil 56 über den Treibriemen oder
die Treibkette 52 auf die erste oder vordere
Drehmomentabtriebswelle 16 und über das zweite Antriebs
kettenrad 64 zu übertragen, welches drehverbunden mit der
ersten oder vorderen Drehmomentabtriebswelle 16 ist. Andere
geeignete Einrichtungen, beispielsweise eine Mehrzahl von
Zahnrädern oder ein Riementrieb, können gegebenenfalls
eingesetzt werden, um das Drehmoment auf die erste oder
vordere Drehmomentabtriebswelle 16 zu übertragen, und die
Erfindung ist nicht auf die spezielle Auslegung mit Kettenrä
dern und einer Treibkette beschränkt, welche in der Figur
dargestellt ist. Das Zwischenachs-Planetengetriebe-Differen
tial 50 umfaßt ferner ein Hohlrad 66, welches in Kämmeingriff
mit den Planetenrädern 54 ist und drehbewegungsverbunden mit
der zweiten oder hinteren Drehmomentabtriebswelle 32 ist. Das
Zwischenachs-Planetengetriebe-Differential 50 dient zur
Aufteilung des von der Drehmomenteingangswelle 48 erhaltenen
Drehmoments auf das Sonnenrad 58 und das Hohlrad 66. Das auf
das Sonnenrad 58 über die Planetenräder 54 übertragene
Drehmoment wird über das Hülsenteil 56 auf das erste An
triebskettenrad 60 und folglich auf die Vorderräder 30 des
Fahrzeugs über die vordere Fahrzeugachsantriebswelle über
tragen. Da das Hohlrad 66 fest mit der zweiten oder der
hinteren Drehmomentabtriebswelle 36 verbunden ist, wird das
auf das Hohlrad 66 über die Planetenräder 54 übertragene
Drehmoment auf die Hinterräder 46 des Fahrzeugs über die
hintere Fahrzeugachsantriebswelle 36 übertragen.
Wenn wie zuvor beschrieben die Vorderräder 30 und die Hinter
räder 46 ähnliche Traktionsbedingungen haben, und zwar wenn
das Fahrzeug beispielsweise auf einem trockenen Untergrund
fährt, dient das Zwischenachs-Planetengetriebe-Differential
50 zur Aufteilung des von der Drehmomenteingangswelle
erhaltenen Drehmoments in einer solchen Weise, daß weder das
Sonnenrad 58 noch das Hohlrad 66 ein unverhältnismäßig großes
Drehmoment erhalten. Folglich dienen sowohl die Vorderräder
30 als auch die Hinterräder 46 zum Antrieb des Kraftfahr
zeugs. Wenn jedoch die Vorderräder 30 und die Hinterräder 46
Verhältnisse von sehr unterschiedlichen Reibungskoeffizienten
antreffen, arbeitet das Zwischenachs-Planetengetriebe-
Differential 50 derart, daß die Räder, welche auf der
Oberfläche mit niedrigem Reibungskoeffizienten laufen, das
Traktionsvermögen auf dieser entsprechenden Fläche über
schreiten und sich durchzudrehen beginnen. Die restlichen
Räder erhalten dann das Drehmoment mit derselben Größe wie
die des sich durchdrehenden Rades oder die sich durch
drehenden Räder unter entsprechender Modifizierung durch die
Verhältnisse der zugeordneten Differentiale. Wenn der
Reibungskoeffizient bei dem nicht schlupfenden Rad oder den
nicht schlupfenden Räder größer wird, so kann man eine
zusätzliche Traktion dadurch bereitstellen, daß man die
Differentialwirkung begrenzt und hierdurch ein größeres
Drehmoment auf die Räder mit größerem Traktionsvermögen
überträgt. Wenn die erste oder vordere Drehmomentabtriebs
welle 16 des Hülsenteils 56 sich wesentlich schneller als die
zweite oder hintere Drehmomentabtriebswelle 32 und das
Hohlrad 66 sich jeweils drehen, oder dann, wenn die hintere
Abtriebswelle 32 und das Hohlrad 66 sich beträchtlich
schneller als die vordere Abtriebswelle 16 und das Hülsenteil
56 jeweils drehen, ist eine solche Betriebsweise gegeben, daß
die sich schneller drehenden Komponenten die langsamer sich
drehenden Komponenten "überlaufen" können.
Die erste Freilauf- oder Einwegkupplung 68 ist zum Antreiben
des Verbindungshohlrads 66 und des Hülsenteils 56 auf
selektive Weise vorgesehen, welche in effektiver Weise das
Zwischenachs-Planetengetriebe-Differential 50 sperrt, um zu
ermöglichen, daß das Hohlrad 66 ein Drehmoment auf das
Hülsenteil 56 überträgt, wenn das Hohlrad 66 sich schneller
als das Hülsenteil 56 zu drehen beginnt. Folglich wird ein
zusätzliches Drehmoment auf die Vorderräder 30 übertragen,
welche günstigere Traktionsverhältnisse haben, um das
Kraftfahrzeug anzutreiben. Wie vorstehend angegeben ist,
versucht das Hohlrad 66 sich schneller als das Hülsenteil 56
zu drehen, wenn die Hinterräder 46 sich durchzudrehen
beginnen, und wenn sie sich wesentlich schneller als die
Vorderräder 30 zu drehen beginnen, was auftreten kann, wenn
ein Hinterrad oder beide Hinterräder 46 auf einem vereisten,
schneebedeckten, matschigen oder ähnlichen Untergrund laufen.
Die erste Freilauf- oder Einwegkupplung 68 ist vorzugsweise
eine einfach wirkende Kupplung gemäß einer nachstehenden
Beschreibung, um zu ermöglichen, daß das Hülsenteil 56 sich
schneller als das Hohlrad 166 drehen kann, was bei "normalen"
Fahrzeugbetriebsbedingungen, wie beim Kurvenfahren oder
Wenden, auftreten kann, wenn die Vorderräder 30 des Fahrzeugs
sich schneller drehen als die Hinterräder 46. Daher kann die
erste Freilauf- oder Einwegkupplung 68 nur ein Drehmoment von
dem Hohlrad 66 auf das Hülsenteil 56 und nicht von dem
Hülsenteil 56 auf das Hohlrad 66 übertragen.
Das System nach der Erfindung ermöglicht wiederum eine
Differentialwirkung bis zu einem vorbestimmten Ausmaß im
Hinblick auf die Verwirklichung von "normalen" Fahrzeugan
triebsverhältnissen, wie eine Differentialwirkung, die beim
Kurvenfahren oder Wenden mit hoher oder relativ hoher
Traktion erforderlich ist. Wenn jedoch eine übermäßig große
Differentialwirkung auftritt, oder wenn sich die Vorderräder
30 relativ zu den hinteren Räder 46 sich schneller als die
maximale Größe der Differentialwirkung drehen, welche bei dem
maximalen Lenkwinkel auftritt, ergibt sich hieraus, daß an
den Vorderrädern 30 Verhältnisse mit geringer Traktion
vorhanden sind. Es ist daher erwünscht, eine Einrichtung zu
haben, welche ermöglicht, daß das Zwischenachs-Differential
50 eine Differentialwirkung bis zu einer maximal zu erwarten
den Differentialwirkungsgröße bereitstellt, welche bei einem
maximalen Lenkwinkel insbesondere bei einem speziellen
Fahrzeug auftreten kann. Ferner soll diese Einrichtung aber
auch das Zwischenachs-Planetengetriebe-Differential 50
"sperren", um jegliche weitere Differentialwirkung über diese
maximale zu erwartende Größe hinaus zu verhindern. Diese
bevorzugte Ausführungsform stellt somit auch ein Antriebsver
teilergetriebe für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug mit
begrenzter Differentialwirkung unter Einsatz einer mecha
nischen Einrichtung bereit, wobei soweit wie möglich eine
Differentialwirkung unter Berücksichtigung des maximalen
Lenkwinkels bei einem jeweils gegebenen Kraftfahrzeug
zugelassen wird, aber jegliche Differentialwirkung darüber
hinaus anschließend unterdrückt wird.
Eine Reduziergetriebeanordnung 70, welche fest mit der
Vorgelegewelle 72 verbunden ist, ist vorgesehen, um eine
Überfahrgröße des Hülsenteils 56 relativ zu dem Hohlrad 66
gleich der Überfahrgröße, die bei dem maximalen Lenkwinkel
beim "normalen" Kurvenfahren oder Wenden bei einem jeweiligen
Kraftfahrzeug auftreten kann, zu "absorbieren" oder zu
kompensieren. Das Zahnrad 74, welches drehverbunden mit dem
Hülsenteil 56 ist, überträgt ein Drehmoment von dem Hülsen
teil 56 über ein oder mehrere zusätzliche Zahnräder der
Reduziergetriebeanordnung 70 auf das Abtriebszahnrad 76,
welches sich mit einer niedrigeren Drehzahl als das Hülsen
teil 56 dreht. Insbesondere dreht sich das Abtriebszahnrad 76
mit einer Drehzahl gleich der Drehzahl des Hülsenteils 56
minus der Drehzahlgröße "absorbiert" durch die reduzier
getriebene Anordnung 70, um das Überfahren zu kompensieren,
welches beim "normalen" Kurvenfahren oder Wenden eines
jeweiligen Kraftfahrzeugs auftreten kann. Beim "normalen"
Kurvenfahren oder Wenden auf trockenem Untergrund bei
maximalem Lenkwinkel bei einem speziellen Kraftfahrzeug läuft
daher das Hülsenteil 56 schneller als das Hohlrad 66, aber
das Abtriebszahnrad 76 läuft nicht schneller als das Hohlrad
66. Wenn jedoch die Vorderräder 30 um ein größeres Maß als
das üblicherweise beim "normalen" Kurvenfahren oder Wenden
bei einem jeweiligen Fahrzeug auftretende Maß zu schlupfen
beginnen, was auftreten kann, wenn die Vorderräder 30 auf
vereisten, verschneiten, schlammartigen oder ähnlichen
Untergrund treffen, dann versucht das Abtriebszahnrad 76
schneller als das Hohlrad 66 zu laufen. Die zweite Freilauf- oder
Einwegkupplung 78 ist vorgesehen, um selektiv das
Abtriebszahnrad 76 und das Hohlrad 66 zu verbinden, wenn das
Abtriebszahnrad 76 versucht, sich schneller als das Hohlrad
66 zu drehen. Wie bei der ersten Freilauf- oder Einwegkupp
lung 68 ist die zweite Freilauf- oder Einwegkupplung 68
vorzugsweise eine einfach wirkende Kupplung, welche er
möglicht, daß das Hohlrad 66 sich schneller als das Abtriebs
zahnrad 76 drehen kann, was immer dann der Fall ist, wenn die
Vorderräder 30 kein übermäßiges Schlupfverhalten haben.
Die erste Freilauf- oder Einwegkupplung 68 und die zweite
Freilauf- oder Einwegkupplung 78 kann von irgendeiner geeig
neten Kupplung, beispielsweise einer Wälzkörper- und Auflauf
flächenkupplung gebildet werden, welche ermöglicht, daß das
getriebene Teil schneller als das treibende Teil laufen kann,
welche aber nicht ermöglicht, daß das treibende Teil schnel
ler als das getriebene Teil laufen kann. Hierdurch wird das
treibende Teil mit dem getriebenen Teil antriebsverbunden.
Wie zuvor beschrieben, hängt die relative Drehbewegung der
vorderen und hinteren Abtriebswellen 16 und 32 von der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs ab. Um beide Fahrtrichtungen, das
heißt die Vorwärtsfahrtrichtung und die Rückwärtsfahrt
richtung, des Fahrzeugs zu berücksichtigen, sind die Ein
wegkupplungen 68 und 78 wiederum vorzugsweise in zwei
Richtungen wirkend ausgelegt, wobei die Verfahrrichtung und
die Kupplungseingriffsrichtung geändert werden müssen, wenn
sich die Fahrtrichtung des Fahrzeugs von der Vorwärtsfahrt
richtung zu der Rückwärtsfahrtrichtung oder umgekehrt ändert.
Ähnliche Einrichtungen ermöglichen, daß die zweifach wirken
den Einwegkupplungen in geeigneter Weise in Abhängigkeit von
der Fahrtrichtung des Fahrzeuges arbeiten, wie dies zuvor
beschrieben worden ist.
Obgleich voranstehend bevorzugte Ausführungsformen nach der
Erfindung erläutert worden sind, ist die Erfindung natürlich
hierauf nicht beschränkt, sondern es sind zahlreiche
Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im
Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen.
Claims (27)
1. Vierrad-Antriebssystem für ein Fahrzeug mit einer Brenn
kraftmaschine (14) und einem Getriebe (12) sowie einem
Drehmoment-Verteilergetriebe (10) zum Aufteilen des Dreh
moments auf die Vorder- und Hinterachsen (18, 36) des
Fahrzeugs, wobei das Drehmoment-Verteilergetriebe folgendes
aufweist:
eine Eingangswelle (112), welche mit dem Getriebe (12) zum Drehantreiben durch dasselbe verbunden ist;
eine erste Abtriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf die erste Achse (18) des Fahrzeugs;
eine zweite Abtriebswelle (32) zum Übertragen eines Drehmoments auf die zweite Achse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den ersten und zweiten Abtriebs wellen (16, 32) zum Übertragen eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die ersten und zweiten Abtriebswel len (16, 32) angeordnet ist, welches ermöglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) unterschied liche Drehbewegungen bezüglich einander ausführen können;
eine erste Einwegkupplung (168) zum selektiven Sperren des Zwischenachs-Differentials (118) derart, daß die ersten und zweiten Abtriebswellen (16, 32) miteinander drehbewe gungsverbunden sind, wenn die zweite Abtriebswelle (32) schneller als die erste Abtriebswelle (16) läuft; und
eine zweite Einwegkupplung (178), welche selektiv das Zwischenachs-Differential (118) derart sperrt, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) miteinander drehbewegungsverbunden sind, wenn die erste Abtriebswelle (16) schneller als die zweite Abtriebswelle (32) um eine vorbestimmte Größe läuft.
eine Eingangswelle (112), welche mit dem Getriebe (12) zum Drehantreiben durch dasselbe verbunden ist;
eine erste Abtriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf die erste Achse (18) des Fahrzeugs;
eine zweite Abtriebswelle (32) zum Übertragen eines Drehmoments auf die zweite Achse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den ersten und zweiten Abtriebs wellen (16, 32) zum Übertragen eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die ersten und zweiten Abtriebswel len (16, 32) angeordnet ist, welches ermöglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) unterschied liche Drehbewegungen bezüglich einander ausführen können;
eine erste Einwegkupplung (168) zum selektiven Sperren des Zwischenachs-Differentials (118) derart, daß die ersten und zweiten Abtriebswellen (16, 32) miteinander drehbewe gungsverbunden sind, wenn die zweite Abtriebswelle (32) schneller als die erste Abtriebswelle (16) läuft; und
eine zweite Einwegkupplung (178), welche selektiv das Zwischenachs-Differential (118) derart sperrt, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) miteinander drehbewegungsverbunden sind, wenn die erste Abtriebswelle (16) schneller als die zweite Abtriebswelle (32) um eine vorbestimmte Größe läuft.
2. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 1, welches sich dadurch
auszeichnet, daß
das Zwischenachs-Differential (118) des Verteiler getriebes (10) ein Planetengetriebe-Differential ist, welches einen Planetenradträger (128) umfaßt, welcher drehbewegungsverbunden mit der Eingangswelle (112) ist, wobei der Planetenradträger (128) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und einzeln drehbaren Plane tenrädern (130) trägt;
ein Sonnenrad (132) drehbewegungsverbunden mit einem Hülsenteil (156) ist, wobei das Hülsenteil (156) dreh beweglich um die Eingangswelle (112) gelagert ist, und das Hülsenteil (156) ein Antriebskettenrad (138) umfaßt, welches drehbewegungsverbunden mit dem Hülsenteil (156) ist und derart vorgesehen ist, daß ein Drehmoment auf die erste Abtriebswelle (16) übertragen wird; und
ein Hohlrad (134) drehbewegungsverbunden mit der zweiten Abtriebswelle (32) zur Drehmomentübertragung auf dieselbe ist.
das Zwischenachs-Differential (118) des Verteiler getriebes (10) ein Planetengetriebe-Differential ist, welches einen Planetenradträger (128) umfaßt, welcher drehbewegungsverbunden mit der Eingangswelle (112) ist, wobei der Planetenradträger (128) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und einzeln drehbaren Plane tenrädern (130) trägt;
ein Sonnenrad (132) drehbewegungsverbunden mit einem Hülsenteil (156) ist, wobei das Hülsenteil (156) dreh beweglich um die Eingangswelle (112) gelagert ist, und das Hülsenteil (156) ein Antriebskettenrad (138) umfaßt, welches drehbewegungsverbunden mit dem Hülsenteil (156) ist und derart vorgesehen ist, daß ein Drehmoment auf die erste Abtriebswelle (16) übertragen wird; und
ein Hohlrad (134) drehbewegungsverbunden mit der zweiten Abtriebswelle (32) zur Drehmomentübertragung auf dieselbe ist.
3. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Einwegkupplung (168) selektiv eine
Antriebsverbindung von Hohlrad (134) und Hülsenteil (156)
herstellt, um zu ermöglichen, daß das Hohlrad (134) ein
Drehmoment auf das Hülsenteil (156) überträgt, wenn sich das
Hohlrad (134) schneller als das Hülsenteil (156) dreht.
4. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einwegkupplung (168) selektiv
eine Antriebsverbindung von der zweiten Abtriebswelle (32)
und dem Hülsenteil (156) herstellt, um zu ermöglichen, daß
die zweite Abtriebswelle (32) ein Drehmoment auf das
Hülsenteil (156) überträgt, wenn die zweite Abtriebswelle
(32) schneller als das Hülsenteil (156) läuft.
5. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein zweites Antriebskettenrad (114) drehbewegungs
verbunden mit der ersten Abtriebswelle (16) ist, ein drittes
Antriebskettenrad (170) das Hülsenteil (156) umgibt und
drehbewegungsverbunden mit dem zweiten Antriebskettenrad
(144) ist, wobei das zweite Antriebskettenrad ein Drehmoment
von der ersten Abtriebswelle (16) mit einer ersten Drehzahl
erhält und das erhaltene Drehmoment auf das zweite Antriebs
kettenrad (144) mit einer zweiten Drehzahl überträgt, welche
niedriger als die erste Drehzahl ist, um hierdurch eine
Kompensation für eine vorbestimmte Differentialwirkungsgröße
der ersten Abtriebswelle (16) relativ zu der zweiten Ab
triebswelle (32) derart bereitzustellen, daß die zweite Ein
wegkupplung (178) eine Antriebsverbindung von drittem An
triebskettenrad (170) und zweiter Abtriebswelle (32) bereit
stellt, wenn das dritte Antriebskettenrad (170) schneller
als die zweite Abtriebswelle (32) läuft.
6. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das dritte Antriebskettenrad (170) derart beschaf
fen und ausgelegt ist, daß eine vorbestimmte Differential
wirkungsgröße von erster Abtriebswelle (16) relativ zur
zweiten Abtriebswelle (32) kompensiert wird, welche gleich
der Größe ist, um welche die erste Abtriebswelle (16)
schneller als die zweite Abtriebswelle (32) bei einem
maximalen Fahrzeuglenkwinkel laufen kann.
7. Vierrad-Antriebssystem nach einem der vorangehenden Ansprü
che, welches ferner eine erste Antriebskettenanordnung
aufweist, welche einer Zahnradanordnung des Zwischenachs-
Differentials (118) zugeordnet ist und durch dieses
angetrieben wird, um ein Drehmoment von der Eingangswelle
(112) auf die erste Abtriebswelle (16) zu übertragen, und
eine zweite Antriebskettenradanordnung drehbewegungsverbun
den mit der ersten Abtriebswelle (16) vorgesehen ist, wobei
die zweite Einwegkupplung (178) die zweite Antriebsket
tenanordnung zur Ausführung einer Drehbewegung mit der
zweiten Abtriebswelle (32) sperrt, wenn die zweite Antriebs
kettenradanordnung schneller als die zweite Abtriebswelle
(32) läuft.
8. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Antriebskettenradanordnung ein Übertra
gungsverhältnis relativ zu der ersten Antriebskettenrad
anordnung hat, um eine vorbestimmte Differentialwirkungs
größe von erster Abtriebswelle (16) relativ zur zweiten
Abtriebswelle (32) zu kompensieren.
9. Vierrad-Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
welches ferner eine Reduziergetriebeanordnung (70) aufweist,
welche auf einer Vorgelegewelle (72) angeordnet ist, um ein
Drehmoment von dem Zwischenachs-Differential (118) mit einer
ersten Drehzahl zu erhalten und das Drehmoment erhalten mit
einer zweiten Drehzahl, welche niedriger als die erste
Drehzahl ist, auf ein Abtriebsrad zu übertragen, um hier
durch eine vorbestimmte Differentialwirkungsgröße der ersten
Abtriebswelle (16) relativ zur zweiten Abtriebswelle (32)
derart zu kompensieren, daß die zweite Einwegkupplung (178)
das Abtriebszahnrad der Reduziergetriebeanordnung (70) mit
einem Zahnradteil des Zwischenachs-Differentials (118) zum
Antrieb verbindet, wenn sich das Abtriebszahnrad schneller
als das zugeordnete weitere Zahnrad dreht.
10. Vierrad-Antriebssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Reduziergetriebesatz (70) derart beschaffen und
ausgelegt ist, daß eine vorbestimmte Differentialwirkungs
größe der ersten Abtriebswelle (16) relativ zur zweiten
Abtriebswelle (32) kompensiert wird, welche gleich der Größe
ist, um die sich die erste Abtriebswelle (16) schneller als
die zweite Abtriebswelle (32) bei einem maximalen Fahr
zeuglenkwinkel drehen kann.
11. Verteilergetriebe zum Aufteilen eines Drehmoments auf
Vorder- und Hinterachsen (18, 36) eines Fahrzeugs, welches
folgendes aufweist:
eine Eingangswelle (112), welche mit einem Fahrzeug getriebe (12) zum Drehantreiben durch dasselbe verbunden ist;
eine erste Abtriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf eine erste Achse (18) des Fahrzeugs;
eine zweite Abtriebswelle (32) zur Übertragung eines Drehmoments auf die zweite Achse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den ersten und zweiten Abtriebs wellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die ersten und die zweiten Abtriebs wellen (16, 32) angeordnet ist, welches ermöglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) sich mit unterschiedlicher Drehzahl bezüglich einander drehen können;
eine erste Einwegkupplung (168) zum selektiven Sperren des Zwischenachs-Differentials (118), wenn die zweite Ab triebswelle (32) schneller als die erste Abtriebswelle (16) um eine vorbestimmte Größe läuft; und
eine zweite Einwegkupplung (178), welche selektiv das Zwischenachs-Differential (118) sperrt, wenn die erste Abtriebswelle (16) sich um einen vorbestimmten Betrag schneller als die zweite Abtriebswelle (32) dreht.
eine Eingangswelle (112), welche mit einem Fahrzeug getriebe (12) zum Drehantreiben durch dasselbe verbunden ist;
eine erste Abtriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf eine erste Achse (18) des Fahrzeugs;
eine zweite Abtriebswelle (32) zur Übertragung eines Drehmoments auf die zweite Achse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den ersten und zweiten Abtriebs wellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die ersten und die zweiten Abtriebs wellen (16, 32) angeordnet ist, welches ermöglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) sich mit unterschiedlicher Drehzahl bezüglich einander drehen können;
eine erste Einwegkupplung (168) zum selektiven Sperren des Zwischenachs-Differentials (118), wenn die zweite Ab triebswelle (32) schneller als die erste Abtriebswelle (16) um eine vorbestimmte Größe läuft; und
eine zweite Einwegkupplung (178), welche selektiv das Zwischenachs-Differential (118) sperrt, wenn die erste Abtriebswelle (16) sich um einen vorbestimmten Betrag schneller als die zweite Abtriebswelle (32) dreht.
12. Drehmoment-Verteilergetriebe nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenachs-Differential (118) des
Verteilergetriebes ein Planetengetriebe-Differential ist und
folgendes umfaßt:
einen Planetenradträger (128), welcher drehbewegungs verbunden mit der Eingangswelle (112) ist, wobei der Planetenradträger (128) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und einzeln drehbaren Planetenrädern (130) trägt;
ein Sonnenrad (132), welches drehbewegungsverbunden mit einem Hülsenteil (156) ist, wobei das Hülsenteil (156) drehbeweglich um die Eingangswelle (112) gelagert ist, wobei das Hülsenteil (156) ein Antriebskettenrad (138) umfaßt, welches hinsichtlich der Drehbewegung mit dem Hülsenteil (156) gekoppelt ist, und zur Drehmomentübertragung mit der ersten Abtriebswelle (16) verbunden ist; und
ein Hohlrad (134), welches drehbewegungsverbunden mit der zweiten Abtriebswelle (32) zur Drehmomentübertragung auf dieselbe ist.
einen Planetenradträger (128), welcher drehbewegungs verbunden mit der Eingangswelle (112) ist, wobei der Planetenradträger (128) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten und einzeln drehbaren Planetenrädern (130) trägt;
ein Sonnenrad (132), welches drehbewegungsverbunden mit einem Hülsenteil (156) ist, wobei das Hülsenteil (156) drehbeweglich um die Eingangswelle (112) gelagert ist, wobei das Hülsenteil (156) ein Antriebskettenrad (138) umfaßt, welches hinsichtlich der Drehbewegung mit dem Hülsenteil (156) gekoppelt ist, und zur Drehmomentübertragung mit der ersten Abtriebswelle (16) verbunden ist; und
ein Hohlrad (134), welches drehbewegungsverbunden mit der zweiten Abtriebswelle (32) zur Drehmomentübertragung auf dieselbe ist.
13. Verteilergetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einwegkupplung (168) selektiv eine Antriebs
verbindung von Hohlrad (134) und Hülsenteil (156) herstellt,
um zu ermöglichen, daß das Hohlrad (134) ein Drehmoment auf
das Hülsenteil (156) übertragen kann, wenn das Hohlrad (134)
schneller als das Hülsenteil (156) läuft.
14. Drehmoment-Verteilergetriebe nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Reduziergetriebeanordnung
(70) vorgesehen ist, welche auf einer Vorgelegewelle (72)
angeordnet ist, um ein Drehmoment von dem Hülsenteil (156)
mit einer ersten Drehzahl aufzunehmen und dieses Drehmoment
erhalten mit einer zweiten Drehzahl, welche kleiner als die
erste Drehzahl ist, auf ein Abtriebszahnrad zu übertragen
um hierdurch eine vorbestimmte Differentialwirkungsgröße von
erster Abtriebswelle (16) relativ zur zweite Abtriebswelle
(32) derart zu kompensieren, daß die zweite Einwegkupplung
(178) das Abtriebszahnrad der Reduziergetriebeanordnung (70)
mit dem Hohlrad (134) antriebsmäßig koppelt, wenn sich das
Abtriebszahnrad schneller als das Hohlrad (134) dreht.
15. Verteilergetriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reduziergetriebesatz (70) derart beschaffen und
ausgelegt ist, daß eine vorbestimmte Differentialwirkungs
größe von erster Abtriebswelle (16) relativ zu zweiter
Abtriebswelle (32) kompensiert wird, welche gleich der Größe
ist, um die sich die erste Abtriebswelle (16) schneller als
die zweite Abtriebswelle (32) bei einem maximalen Fahrzeug
lenkwinkel drehen kann.
16. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Einweg
kupplungen (168, 178) in zwei Richtungen wirkend derart
ausgelegt sind, daß selektiv das Zwischenachs-Differential
(118) bei einer Drehrichtungsumkehr der ersten und zweiten
Abtriebswellen (16, 32) gesperrt werden kann.
17. Verteilergetriebe zum Aufteilen eines Drehmoments auf
Vorder- und Hinterachsen (18, 36) eines Fahrzeugs, welches
folgendes aufweist:
ein Verteilergetriebegehäuse (122);
eine Eingangswelle (112), welche drehbeweglich in dem Gehäuse (122) gelagert ist und mit dem Fahrzeuggetriebe (12) zum Drehantreiben hierdurch verbunden ist;
eine vordere Antriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf die Vorderachse (18) des Fahrzeugs;
eine hintere Abtriebswelle (32) zur Übertragung eines Drehmoments auf die Hinterachse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) angeordnet ist, und welches er möglicht, daß sich die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) mit unterschiedlichen Drehzahlen bezüglich einander drehen können; und
wenigstens eine in zwei Richtungen wirkende Einwegkup plung (168; 178), welche zwischen der hinteren Abtriebswelle (32) und der vorderen Abtriebswelle (16) angeordnet ist, um selektiv das Zwischenachs-Differential (118) zu sperren, wenn die hintere Abtriebswelle (32) die Tendenz hat, daß sie sich schneller als die vordere Abtriebswelle (16) dreht, um das Schnellerlaufen durch Einrücken der wenigstens einen ersten Kupplung (168; 178) zu begrenzen.
ein Verteilergetriebegehäuse (122);
eine Eingangswelle (112), welche drehbeweglich in dem Gehäuse (122) gelagert ist und mit dem Fahrzeuggetriebe (12) zum Drehantreiben hierdurch verbunden ist;
eine vordere Antriebswelle (16) zur Übertragung eines Drehmoments auf die Vorderachse (18) des Fahrzeugs;
eine hintere Abtriebswelle (32) zur Übertragung eines Drehmoments auf die Hinterachse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) angeordnet ist, und welches er möglicht, daß sich die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) mit unterschiedlichen Drehzahlen bezüglich einander drehen können; und
wenigstens eine in zwei Richtungen wirkende Einwegkup plung (168; 178), welche zwischen der hinteren Abtriebswelle (32) und der vorderen Abtriebswelle (16) angeordnet ist, um selektiv das Zwischenachs-Differential (118) zu sperren, wenn die hintere Abtriebswelle (32) die Tendenz hat, daß sie sich schneller als die vordere Abtriebswelle (16) dreht, um das Schnellerlaufen durch Einrücken der wenigstens einen ersten Kupplung (168; 178) zu begrenzen.
18. Verteilergetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens erste in zwei Richtungen wirkende
Kupplung (168; 178) nach Maßgabe der Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs betätigt wird, um zu ermöglichen, daß die vordere
Abtriebswelle (16) schneller als die hintere Abtriebswelle
(32) laufen kann, aber die hintere Abtriebswelle (32) an
einem Schnellerlaufen als die vordere Abtriebswelle (16)
gehindert wird und ein Drehmoment von der hinteren Abtriebs
welle (32) auf die vordere Abtriebswelle (16) übertragen
wird, wenn die hintere Abtriebswelle (32) die Tendenz hat,
daß sie sich schneller als die vordere Abtriebswelle (16)
dreht, wenn sich das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung bewegt.
19. Verteilergetriebe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch geken
nzeichnet, daß die wenigstens eine und in zwei Richtungen
wirkende Kupplung (168; 178) nach Maßgabe der Fahrzeug
fahrtrichtung betätigt wird, um zu ermöglichen, daß die
vordere Abtriebswelle (16) sich schneller als die hintere
Abtriebswelle (32) drehen kann, daß aber ein Schnellerlaufen
der hinteren Abtriebswelle (32) gegenüber der vorderen
Abtriebswelle (16) begrenzt wird und ein Drehmoment von der
hinteren Abtriebswelle (32) auf die vordere Abtriebswelle
(16) übertragen wird, wenn die hintere Abtriebswelle (32)
die Tendenz hat, daß sie schneller läuft als die vordere
Abtriebswelle (16), wenn sich das Fahrzeug in Rückwärtsrich
tung bewegt.
20. Drehmoment-Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 17 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs dadurch erfaßt wird, daß die relative Drehbewegung
zwischen den vorderen und den hinteren Abtriebswellen (16,
32) bestimmt wird, und daß die wenigstens erste und in zwei
Richtung wirkende Einwegkupplung (168; 178) basierend auf
dieser Bestimmung betätigt wird.
21. Drehmoment-Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 17 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtrichtung des
Fahrzeugs durch die relative Drehbewegung zwischen der
Eingangswelle (112) und dem Gehäuse (122) des Verteiler
getriebes (10) bestimmt wird.
22. Verteilergetriebe zum Aufteilen eines Drehmoments auf
Vorder- und Hinterachsen (18; 36) eines Fahrzeugs, welches
folgendes aufweist:
ein Gehäuse (122);
eine Eingangswelle (112), welche in dem Gehäuse (122) gelagert ist und mit einem Getriebe (12) in Drehantriebsver bindung durch dasselbe verbunden ist;
eine vordere Abtriebswelle (16) zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Vorderachse (18) des Fahrzeugs;
eine hintere Abtriebswelle (32) zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Hinterachse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) angeordnet ist, und welches er möglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) sich mit unterschiedlichen Drehzahlen bezüglich einander drehen können; und
wenigstens eine erste und in zwei Richtungen wirkende Einwegkupplung (168; 178), welche zwischen der hinteren Abtriebswelle (32) und der vorderen Abtriebswelle (16) angeordnet ist, um selektiv das Zwischenachs-Differential (118) zu sperren, wenn die hintere Abtriebswelle (32) die Tendenz hat, daß sie sich schneller als die vordere Abtriebswelle (16) dreht, um ein Überdrehen dadurch zu begrenzen, daß die wenigstens erste Kupplung (168; 178) eingerückt wird.
ein Gehäuse (122);
eine Eingangswelle (112), welche in dem Gehäuse (122) gelagert ist und mit einem Getriebe (12) in Drehantriebsver bindung durch dasselbe verbunden ist;
eine vordere Abtriebswelle (16) zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Vorderachse (18) des Fahrzeugs;
eine hintere Abtriebswelle (32) zum Übertragen eines Drehmoments auf eine Hinterachse (36) des Fahrzeugs;
ein Zwischenachs-Differential (118), welches zwischen der Eingangswelle (112) und den vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) zur Übertragung eines Drehmoments von der Eingangswelle (112) auf die vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32) angeordnet ist, und welches er möglicht, daß die ersten und die zweiten Abtriebswellen (16, 32) sich mit unterschiedlichen Drehzahlen bezüglich einander drehen können; und
wenigstens eine erste und in zwei Richtungen wirkende Einwegkupplung (168; 178), welche zwischen der hinteren Abtriebswelle (32) und der vorderen Abtriebswelle (16) angeordnet ist, um selektiv das Zwischenachs-Differential (118) zu sperren, wenn die hintere Abtriebswelle (32) die Tendenz hat, daß sie sich schneller als die vordere Abtriebswelle (16) dreht, um ein Überdrehen dadurch zu begrenzen, daß die wenigstens erste Kupplung (168; 178) eingerückt wird.
23. Verteilergetriebe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens erste und in zwei Richtungen wirkende
Kupplung (168; 178) nach Maßgabe der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs betätigt wird, um zu ermöglichen, daß die hintere
Abtriebswelle (32) schneller als die vordere Abtriebswelle
(16) laufen kann, daß aber ein Schnellerdrehen der vorderen
Abtriebswelle (16) gegenüber der hinteren Abtriebswelle (32)
begrenzt wird und ein Drehmoment von der vorderen Abtriebs
welle (16) auf die hintere Abtriebswelle (32) übertragen
wird, wenn die vordere Abtriebswelle (16) die Tendenz hat,
daß sie sich schneller als die hintere Abtriebswelle (32)
dreht, wenn sich das Fahrzeug in Vorwärtsfahrtrichtung
bewegt.
24. Verteilergetriebe nach Anspruch 22 oder 23, dadurch geken
nzeichnet, daß die wenigstens erste und in zwei Richtungen
wirkende Kupplung (168; 178) nach Maßgabe der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs betätigt wird, um zu ermöglichen, daß die
hintere Abtriebswelle (32) schneller als die vordere Ab
triebswelle (16) laufen kann, daß aber die vordere Abtriebs
welle (16) an einer schnelleren Drehbewegung als die hintere
Abtriebswelle (32) begrenzt wird und ein Drehmoment von der
vordere Abtriebswelle (16) auf die hintere Abtriebswelle
(32) übertragen wird, wenn die vordere Abtriebswelle (16)
die Tendenz hat, daß sie sich schneller als die hintere
Abtriebswelle (32) dreht, wenn das Fahrzeug sich in Rück
wärtsrichtung bewegt.
25. Drehmoment-Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 22 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs dadurch erfaßt wird, daß die relative Drehbewegung
zwischen den vorderen und hinteren Abtriebswellen (16, 32)
bestimmt wird, und daß die wenigstens erste und in zwei
Richtungen wirkenden Einwegkupplung (168; 178) basierend auf
dieser Bestimmung betätigt wird.
26. Drehmoment-Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 22 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des
Fahrzeugs dadurch bestimmt wird, daß die relative Dreh
bewegung zwischen der Eingangswelle (112) und dem Gehäuse
(122) des Verteilergetriebes (10) bestimmt wird.
27. Verteilergetriebe nach Anspruch 17 oder 22, dadurch geken
nzeichnet, daß die Schnellerlaufrichtung, welche durch die
wenigstens erste und in zwei Richtungen wirkende Einwegkup
plung (168; 178) zugelassen wird, und die eine Übertragung
eines Drehmoments zwischen den vorderen und hinteren
Abtriebswellen (16, 32) gestattet, derart vorgegeben wird,
daß die Relativdrehung eines vorderen Abtriebsteils und
einer Einrichtung erfaßt wird, welche eine vorbestimmte
Differentialbewegungsgröße zwischen den vorderen und
hinteren Abtriebswellen (16; 32) in Abhängigkeit von der
Fahrtrichtung des Fahrzeugs zuläßt.
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