DE19731665C2 - Mehrzweck-Pavillon - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrzweck-Pavillon mit einer Tragstruktur aus
Tragstreben und -stützen, welche mit einer Außenwand-Beplankung ver
kleidet ist und ein Dach trägt, wobei die Zugangsöffnungen in der Außen
wand mit um vertikale Schwenkachsen verschwenkbaren Türflügeln ver
schließbar sind, deren Außenseiten in geschlossenem Zustand eine
vandalismussichere, glatte Außenwand bilden.
Als Mehrzweck- oder City-Pavillons werden kleinere, in der Regel einstöckige
Gebäudeeinheiten bezeichnet, die häufig in Fertigbauweise erstellt werden.
Sie werden - meist im Innenstadtbereich - für die unterschiedlichsten
Einsatzzwecke installiert, beispielsweise als Verkaufskioske für Zeitschriften,
Schreibwaren, Lebensmittel oder sonstige Artikel, oder auch als
Informations- oder Service-Zentren. Je nach Anwendung können die
Pavillons auch öffentlich zugängliche Telekommunikationseinrichtungen und
Waren- bzw. Dienstleistungsautomaten - wie beispielsweise Bank-Service
automaten - enthalten.
Zum Schutz gegen unbefugte Benutzung bzw. Beschädigungen außerhalb
der Öffnungszeiten müssen die Zugangsöffnungen, d. h. Türen und/oder
Verkaufsfenster, sicher verschließbar sein. Zu diesem Zweck werden nach
dem Stand der Technik nach oben aufschwenkbare Klappläden oder hori
zontal aufschwenkbare Türflügel verwendet, wie dies bei dem aus der DE-
G 82 16 653 bekannten Kiosk oder dem aus der DE 35 07 357 A1 hervor
gehenden Bedienungsstand bekannt ist. Zugleich muß gewährleistet sein,
daß in geöffnetem Zustand, d. h. bei geöffneten Türflügeln oder -läden, ein
guter Zugang gewährleistet ist und möglichst gute Werbe-, Präsentations-
und Verkaufsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Hierzu schlägt die vor
genannte DE 35 07 357 A1 beispielsweise vor, daß ein ausschwenkbares
Wandteil auf seiner Innenseite beispielsweise mit Regalen für Prospekte und
dergleichen versehen ist.
Besonders in Bereichen, die nicht unter ständiger Aufsicht bzw. Bewachung
stehen, sind derartige Pavillons einer erheblichen Gefährdung durch Vanda
lismus ausgesetzt. Dabei ist durch die zunehmende Tendenz zur Anwendung
roher Gewalt durch einfache Roll- oder Klappläden wie bei dem aus der DE-
G 82 16 653 bekannten Kiosk kein ausreichender Schutz gegen
Beschädigungen gewährleistet.
Der schrankartige Bedienungsstand gemäß der DE 35 07 357 A1 ist
aufgrund seiner Konzeption lediglich für den Einsatz in weniger
vandalismusgefährdeten Bereichen geeignet. Durch die kofferartige Bauweise
ohne Tragstruktur ist dieser als City-Pavillon allein schon durch seine
konstruktionsbedingt geringen Abmessungen nicht verwendbar.
Zur Vergrößerung der Verkaufs- oder Werbefläche werden die Innenseiten
der Türflügel teilweise auch mit Verkaufshalterungen und -regalen versehen.
Diese bekannte Gestaltung hat jedoch den Nachteil, daß ein vollständig zur
Außenwand zurückgeklappter Türflügel ein relativ großes Stück der
Außenwand abdeckt, so daß weitere Fenster, Vitrinen oder Zugangs
öffnungen entweder verdeckt werden oder entsprechend weit entfernt sein
müssen. Demzufolge ist auch die nutzbare Verkaufsfläche begrenzt.
Außerdem ist ein einzelner Türflügel wegen der einseitigen Aufhängung bei
höheren Belastungen statisch ungünstig. Dies gilt natürlich auch dann, wenn
der Türflügel nur teilweise geöffnet wird. Außerdem leidet die optische
Erscheinung darunter, daß die nicht als Verkaufsfläche nutzbare Außenseite
weiterhin sichtbar bleibt.
Ein ählicher, pavillonartiger Verkaufsladen, insbesondere ein Zeitungskiosk
oder dergleichen geht aus der FR 2 551 338 A1 hervor. Dieser hat ebenfalls
nach außen hin aufklappbare Fenster- oder Türflügel, die paarweise
angebracht sind und in geöffnetem Zustand auf ihren Innenseiten den
Verkaufsraum und Warenpräsentationsflächen freigeben. In geschlossenem
Zustand bilden sie mit ihrem Außenseiten eine durchgehende, glatte
Außenwand, die praktisch keine Angriffspunkte für Beschädigungen liefert
und damit vandalismussicher ist. Die vorangehend erläuterten Nachteile
dieser Bauform liegen hier jedoch ebenfalls vor.
Aus der geschilderten Problematik ergibt sich für die Erfindung die Aufgabe,
einen Mehrzweck-Pavillon zu schaffen, der in geschlossenem Zustand eine
höhere Sicherheit gegen Beschädigung bietet und geöffnetem Zustand
verbesserte Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Türflügel in der
Außenwand so angeordnet und so bemessen sind, daß jeweils zwei
Türflügel benachbarter Zugangsöffnungen in geöffnetem Zustand unter
Bildung einer nach außen vorstehenden, dreieckigen Säulenstruktur
miteinander verbindbar sind, an der Haltemittel anbringbar sind, und daß
jeweils zwei mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel in geöffnetem
Zustand mit ihren Außenkanten aneinander anschließen können.
Erfindungsgemäß sind die Türflügel, die auf ihrer Außenseite vorzugsweise
mit einer Metallbeplankung versehen sind, außenseitig glatt gestaltet, d. h.,
sie weisen in geschlossenem Zustand keine vorstehenden Teile wie Schar
niere, Verschlußlaschen oder dergleichen auf. Diese sind nämlich bei der
Erfindung verdeckt angeordnet. Damit treten praktisch auch keine Angriffs
punkte für Werkzeug mehr auf, welche erfahrungsgemäß bei Vandalis
musangriffen häufig eine Schwachstelle bilden. Auf diese Weise wird ein
verbesserter Schutz gegen unbefugte Nutzung und Beschädigung erreicht.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß ein an einer
Zugangsöffnung rechts angeschlagener Türflügel sowie ein an einer
benachbarten Zugangsöffnung links angeschlagener Türflügel nach außen
gegeneinander verschwenkbar und miteinander verbindbar sind. Durch die
miteinander verbundenen Türflügel und den zwischen deren Scharnieren
liegenden Außenwand-Abschnitt wird nämlich eine säulenartige Struktur
gebildet, die besonders stabil und belastbar mit dem Pavillon verbunden ist.
An den Außenseiten dieser Säule, d. h. an den Innenseiten der Türflügel sind
Haltemittel zur Befestigung beliebiger Verkaufs- und sonstiger
Nutzeinrichtungen anbringbar. Wegen der hohen Stabilität sind daran nicht
nur Warenhalterungen für Zeitschriften und kleinere Regalböden anbringbar,
sondern auch schwere Verkaufsautomaten, Tisch- und Arbeitsplatten sowie
Sitzbänke und dergleichen. Auf diese Weise ist eine vielfältigere Nutzung der
Türflügel als im Stand der Technik möglich.
Gleichzeitig wird durch die nach außen vorstehenden Säulenstrukturen die
Wandfläche und damit die zur Verfügung stehende Verkaufs-, Werbe- und
Nutzfläche vergrößert. Zweckmäßigerweise reichen dabei die Türflügel vom
Boden bis zur Dachkante, wodurch die gleichzeitige Anbringung von Sitzen
und/oder Tischen und/oder Warenhalterungen ermöglicht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß jeweils zwei
mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel in geöffnetem Zustand mit
ihren Außenkanten aneinander angeschlossen werden. Auf diese Weise wird
eine besonders stabile Dreikant-Säule gebildet, deren eine Längskante, wo
die Außenkanten der Türflügel aneinander liegen, nach außen zeigt. Auf
diese Kante sind von außen entsprechend geformte Haltemittel einfach auf
steckbar.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Türflügel
Schließeinrichtungen auf, die alternativ in geschlossenem oder offenem
Zustand der Türflügel miteinander verriegelbar sind. In dieser Ausführungs
form haben die Schließeinrichtungen eine besonders zweckmäßige Doppel
funktion. Sie ermöglichen es nämlich einerseits, die Türflügel einer
Zugangsöffnung im Schließzustand zu verriegeln und andererseits zwei
Türflügel benachbarter Zugangsöffnungen zur Bildung der erfindungs
gemäßen Säulenstruktur miteinander zu verbinden.
An der Säulenstruktur sind prinzipiell beliebige Verkaufs-, Informations-
und/oder Werbemittel anbringbar. Neben Warenhalterungen für Zeitschriften,
Regale, Blumen usw. können dies auch Schaukästen, Präsenta
tionseinrichtungen, Videobildschirme, Verkaufs- und Serviceautomaten,
Telekommunikationseinrichtungen oder dergleichen sein. Aufgrund der hohen
Stabilität sind auch waagerechte Nutzflächen anbringbar, beispielsweise
Tisch-, Arbeits- oder Sitzflächen. Auf eine Dreikant-Säule lassen sich
beispielsweise einfach mit entsprechenden korrespondierenden lösbaren
Haltevorrichtungen versehene Bistrotische oder Sitzbänke aufstecken.
Vorzugsweise sind die Türflügel als Strangpreß-Hohlprofile ausgebildet. Die
Außenflächen derartiger Metallprofile, die rationell herstellbar sind, bieten
einen besonders guten Vandalismusschutz. Außerdem können die
Schließeinrichtungen, die von außen verriegelbar sind, vollständig im Innen
raum der Hohlprofile untergebracht werden. Somit sind alle Bauteile wie
Schub- und Drehstangen, Zapfen, Riegel und Schließzylinder von der
Außenseite her unzugänglich und somit allseitig geschützt. Zweck
mäßigerweise weisen die Schließeinrichtungen mehrere Riegel auf, so daß
sie nicht ohne weiteres aufgehebelt werden können. Zweckmäßigerweise
lassen sich die Schließeinrichtungen nur mit abnehmbaren Betätigungs
klinken oder dergleichen betätigen.
Die Ausführung der Türflügel als Strangpreßprofile eröffnet weiterhin die
Möglichkeit, diese auf endseitig eingesteckten Scharnierbolzen schwenkbar
zu lagern. Somit ist auch die Scharnierlagerung allseitig geschützt unter
gebracht und damit weitgehend zerstörungssicher.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Türflügel in
geschlossenem Zustand eine durchgehende, zylindrisch-gerundete Außen
fläche bilden. Auf diese Weise erhält man einen Pavillon mit rundem, halb
rundem oder segmentförmigem Grundriß. Dabei gibt die gerundete Mantel
fläche wegen der fehlenden Ecken und Kanten praktisch keinerlei Angriffs
punkte für Beschädigungen.
Es ist gleichfalls möglich, daß die Türflügel in geschlossenem Zustand eine
ebene Außenfläche bilden. Auf diese Weise lassen sich Pavillons mit drei-,
vier- oder vieleckigem Grundriß realisieren. In Verbindung mit gerundeten
Türflügeln lassen sich auch ovale Pavillons gestalten.
Die Tragstruktur weist vorzugsweise sternförmig zusammenlaufende Hori
zontalstreben auf, die mit Vertikalstützen verbunden sind. Die Streben und
Stützen bestehen vorzugsweise aus Stahl-Vierkantrohr. Eine derartige
Rahmenstruktur des Gerüsts gewährleistet eine hohe Stabilität bei einfacher
Montage.
Zweckmäßigerweise besteht die Außenwand-Beplankung zumindest teil
weise aus Metall, beispielsweise aus Aluminiumformteilen oder Stahlblech.
Vorzugsweise sind zwischen den Tragstreben und/oder -stützen Dämm
stoffelemente eingefügt. Durch derartige, baukastenähnlich einsetzbare Iso
lierstoffplatten-Zuschnitte erreicht man eine gute Temperatur- und Schall
isolierung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Hierbei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Pavillons in geöff
netem Zustand;
Fig. 2 der Pavillon gemäß Fig. 1 in geschlosse
nem Zustand;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Türprofil;
Fig. 4 ein Querschnitt durch das Türprofil
gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Pavillon - beispielsweise ein als Stadt
informations-Center genutzter City-Pavillon oder ein Zeitschriften- oder
Lebensmittel-Verkaufsstand - als ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieser einen kreisrunden bzw.
zumindest halbrunden Grundriß. Im Innern ist ein im einzelnen nicht
dargestelltes Traggerüst aus Vierkant-Stahlrohr vorgesehen, welches auf der
Außenwand, d. h. der Mantelfläche, mit einer Stahlblech-Beplankung 2
verkleidet ist. Oben wird ein - nicht dargestelltes -, beliebig geformtes Dach
aufgesetzt, welches ebenfalls aus Stahlblech oder auch aus Kunststoff oder
anderen Materialien bestehen kann.
In der Außenwand befinden sich nebeneinander angeordnet Zugangs
öffnungen 3, in denen sich Verkaufs- oder Informationsschalter oder auch
Verkaufs- oder Service-Automaten befinden können.
Jeweils auf beiden Seiten einer Zugangsöffnung 3 sind verschwenkbare
Türflügel 4 angelenkt. Diese bestehen vorzugsweise aus Metall-Hohlprofilen,
beispielsweise Aluminium-Strangpreßprofilen und erstrecken sich im
wesentlichen über die Höhe der gesamten Außenwand.
Die Abmessungen der Türflügel 4 sowie der Abstand der Zugangs
öffnungen 3 voneinander sind so bemessen, daß einerseits ein Verschluß der
Zugangsöffnungen 3 möglich ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und
andererseits in aufgeklapptem Zustand die Türflügel 4 mit ihren Außen
kanten aneinanderliegen können und mit dem dahinter liegenden Abschnitt
der Außenwand eine Dreikant-Säulenstruktur bilden, die mit dem Bezugs
zeichen 5 versehen ist.
Die Türflügel 4 sind mit Schließeinrichtungen 6 versehen, die mehrere - im
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei - Riegel aufweisen, mit denen
jeweils zwei Türflügel alternativ im geschlossenen Zustand - wie in Fig. 2
dargestellt - oder in geöffnetem Zustand wie in Fig. 1 zur Bildung einer
Säule 5 aneinander verriegelbar sind.
An den Außenseiten der Säulen 5, d. h. den Innenseiten der Türflügel 4, sind
beliebige Haltemittel anbringbar, beispielsweise Verkaufs-Display
halterungen 7 für beliebige Waren oder Informationsmittel oder auch Bistro
tische 8, die einfach von außen in entsprechende Halterungen 9 einsteckbar
sind.
Im geschlossenen Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt, bilden die Außenseiten
der Türflügel 4 zusammen mit der Stahlblech-Beplankung 2 eine glatte
Außenwand ohne vorstehende Teile. Durch ihre Rundung ist die Außen
kontur dem runden Grundriß angepaßt.
Die Darstellungen in Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine Seitenansicht und einen
Querschnitt durch einen Türflügel 4. Man erkennt dabei deutlich die in
Längsrichtung durchgehenden Kammern, in die zum einen Scharnierbolzen
einsteckbar sind, die von außen nicht zugänglich sind und die zum anderen
die komplette Schließeinrichtung 6 aufnehmen können, die damit ebenfalls
geschützt untergebracht ist. Aus den seitlichen Aussparungen 9 ragen in
montiertem Zustand lediglich die Schließbolzen hervor, die über ein in die
Betätigungsöffnung 10 einsteckbares Werkzeug bzw. einen Schlüssel
betätigbar sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß auf
grund der glatten, gerundeten Außenwandung der Türflügel 4 praktisch
keine Eingriffsmöglichkeiten für Vandalismusangriffe bestehen. Die Metall-
Hohlprofile bilden nämlich zusammen mit der Außenwand-Stahlblechbeplan
kung 2 eine besonders widerstandsfähige Außenwandung des Pavillons 1.
In geöffnetem Zustand sind die Türflügel 4 benachbarter Zugangs
öffnungen 3 mittels der Schließeinrichtungen 6 leicht zu stabilen Dreikant-
Säulen 5 zusammenschließbar. Aufgrund der hohen Stabilität ist eine ein
fache Anbringung von beliebigen Warendisplays 7 oder auch Bistrotischen 8
möglich, die einfach in entsprechende Halterungen 9 eingesteckt werden.
Dabei wird durch die nach außen vorstehenden Säulen 5 die zur Verfügung
stehende Verkaufsfläche vergrößert, wobei gleichzeitig eine besondere
ästhetische Erscheinung erzeugt wird.
Claims (13)
1. Mehrzweck-Pavillon mit einer Tragstruktur aus Tragstreben
und -stützen, welche mit einer Außenwand-Beplankung verkleidet ist
und ein Dach trägt, wobei die Zugangsöffnungen in der Außen
wand mit um vertikale Schwenkachsen verschwenkbaren Tür
flügeln verschließbar sind, deren Außenseiten in geschlossenem
Zustand eine vandalismussichere, glatte Außenwand bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türflügel (4) in der Außenwand so angeordnet und so bemessen sind, daß jeweils zwei
Türflügel (4) benachbarter Zugangsöffnungen (3) in geöffnetem Zustand
unter Bildung einer nach außen vorstehenden, dreieckigen Säulenstruktur (5)
miteinander verbindbar sind, an der Haltemittel (7, 8, 9) anbringbar sind, und
daß jeweils zwei mit Abstand voneinander angelenkte Türflügel (4) in geöff
netem Zustand mit ihren Außenkanten aneinander anschließen können.
2. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Türflügel (4) Schließeinrichtungen (6) aufweisen, die alternativ in geschlos
senem oder offenem Zustand der Türflügel (4) miteinander verriegelbar sind.
3. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Säulenstruktur (5) Verkaufs-, Informations- und/oder Werbemittel anbringbar
(7) sind.
4. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Säulenstruktur (5) waagerechte Nutzflächen (8) anbringbar sind.
5. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Türflügel (4) als Hohlprofile ausgebildet sind.
6. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlprofile als Strangpreß-Profile ausgebildet sind.
7. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Hohlprofilen Schließeinrichtungen (6) untergebracht sind, die von außen
verriegelbar sind.
8. Pavillon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlprofile auf endseitig eingesteckten Scharnierbolzen schwenkbar gelagert
sind.
9. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Türflügel (4) in geschlossenem Zustand eine durchgehende, gerundete
Außenfläche bilden.
10. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Türflügel (4) in geschlossenem Zustand eine ebene Außenfläche bilden.
11. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragstruktur sternförmig zusammenlaufende Horizontalstreben aufweist, die
mit Vertikalstützen verbunden sind.
12. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwand-Beplankung (2) aus Metall besteht.
13. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Tragstreben und/oder -stützen Isolierstoffelemente eingefügt
sind.
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DE19731665A1 DE19731665A1 (de) | 1999-02-18 |
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