DE19728053A1 - Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen Rohrkettenförderer - Google Patents
Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen RohrkettenfördererInfo
- Publication number
- DE19728053A1 DE19728053A1 DE1997128053 DE19728053A DE19728053A1 DE 19728053 A1 DE19728053 A1 DE 19728053A1 DE 1997128053 DE1997128053 DE 1997128053 DE 19728053 A DE19728053 A DE 19728053A DE 19728053 A1 DE19728053 A1 DE 19728053A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- conveyor
- station
- cleaning
- conveying member
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 13
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims abstract description 29
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 7
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 6
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 2
- 241000272814 Anser sp. Species 0.000 description 2
- 230000001680 brushing effect Effects 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- ZOXJGFHDIHLPTG-UHFFFAOYSA-N Boron Chemical compound [B] ZOXJGFHDIHLPTG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001464 adherent effect Effects 0.000 description 1
- 229910052796 boron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G45/00—Lubricating, cleaning, or clearing devices
- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/18—Cleaning devices comprising brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsatz einer für die Reinigung
des Förderorgans eines Rohrkettenförderers vorgesehenen, antreibbaren Bürste.
Weiter betrifft die Erfindung eine Bürstenstation mit wenigstens einer an
treibbaren Bürste für einen Rohrkettenförderer zur Reinigung seines Förderor
gans, vorzugsweise zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Eine Bürstenstation der vorgenannten Gattung für einen Rohrkettenför
derer ist prinzipiell aus der DE-PS 44 12 229 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Bür
stenstation und einen Einsatz einer Bürste zur Reinigung des Förderorgans eines
Rohrkettenförderers dahingehend zu verbessern, daß die Bürste möglichst wenig
beschädigt bzw. verschlissen wird und die Bürste den Vortrieb bzw. den Betrieb
des Förderorgans möglichst wenig beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch in Verfahrenshinsicht gelöst,
daß die Bürste nach einem Reinigungsbetrieb, währenddessen sie das Förderor
gan wenigstens abschnittsweise abgebürstet hat, in eine Ruhestellung gebracht
wird, in der sie dem zu reinigenden Förderorgan unmittelbar benachbart für den
nächsten Reinigungseinsatz bereitgehalten wird, aber dennoch im Hinblick auf die
Bewegung des Förderorgans verschleißfrei gelagert ist.
Es ist also erfindungsgemäß mit Vorteil vorgesehen, daß die Bürste eine ge
sonderte Ruhestellung hat, in der das Förderorgan und die Bürste nicht aufeinan
der einwirken. Dazu wird aber die Bürste nicht aus dem Nachbarschaftsbereich
des Förderorgans entfernt, so daß sie jederzeit und kurzfristig für einen erneuten
Einsatz an Ort und Stelle zur Verfügung steht.
Eine Weiterbildung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird,
sieht vor, daß die Bürste während ihres Reinigungseinsatzes rotierend um eine
Achse angetrieben wird, die etwa parallel zum Verlauf des Förderorgans oder zu
mindest zu einer Tangente des ihr benachbarten Verlaufes des Förderorgans
angeordnet ist, und daß die Bürste zur Beendigung eines Reinigungseinsatzes in
einer Rotationsstellung bzw. einer Drehstellung angehalten wird, in der das För
derorgan durch ein Bürstensegment verläuft, das zu diesem Zweck borstenfrei
ausgebildet worden ist.
Die Bürste ist also jedenfalls nicht über ihren gesamten Längsverlauf und
ihren gesamten Umfang gleichmäßig mit vorzugsweise radial zur Achse verlaufen
den Borsten besetzt, sondern der Borstenbesatz weist wenigstens eine Lücke auf,
durch die das Förderorgan hindurchlaufen kann, wenn die Bürste außer Einsatz ist
und stillsteht und das Förderorgan also nicht abgebürstet zu werden braucht. Die
Bürste wird immer genau in derjenigen Stellung angehalten, in der die zuvor ge
schilderten räumlichen Verhältnisse gegeben sind, also das Förderorgan die ent
sprechende Lücke durchläuft.
Um diese besondere Drehstellung immer wieder möglichst genau repro
duzieren zu können, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
die Bürste zur Vermeidung eines abrupten Stops relativ langsamer angehalten
bzw. abgebremst wird, und daß unter Nutzung dieser entstehenden Verzöge
rungszeit die erstrebte Ruhestellung der Bürste, gegebenenfalls langsam, ange
fahren und genau eingestellt wird.
Bei einem abrupten Anhalten der Bürste würde aufgrund der Massenträg
heit bzw. der Drehimpulserhaltung und eines in der Antriebsmechanik eventuell
vorhandenen Spieles die Ruhestellung nicht genau aufgesucht werden können,
sondern es würde sich eventuell immer nur ungefähr die richtige Stellung ein
stellen, wobei jedoch noch ein unliebsamer Überlapp zwischen den Borsten der
Bürste und dem Förderorgan, insbesondere dessen Stauscheiben, gegeben sein
könnte.
Das Anhalten der Bürste erfolgt deshalb vorzugsweise gesteuert und kon
trolliert, wobei zur Kontrolle und Steuerung ein Näherungsschalter verwendet
werden kann, der insbesondere im Rahmen eines Rückkopplungszweiges dafür
genutzt werden könnte, abzufragen, ob die gewünschte Ruhestellung als Soll-
Position bereits mit der vorgefundenen Ist-Position übereinstimmt bzw. könnte
bei einer solchen Übereinstimmung die Bürste endgültig völlig angehalten
werden, nachdem sie, gegebenenfalls über mehrere Umläufe, bereits ihre Ge
schwindigkeit erheblich vermindert hat.
Eine erfindungsgemäße Bürstenstation der eingangs genannten Gattung
zeichnet sich dadurch aus, daß für die Bürste bzw. für wenigstens eine der Bür
sten eine Ruhestellung vorgesehen ist, in der sie dem zu reinigenden Förderorgan
unmittelbar benachbart in Arbeitsbereitschaft angeordnet, gleichzeitig aber im
Hinblick auf die Bewegung des Förderorgans verschleißfrei angeordnet ist.
Dazu ist die Bürste vorzugsweise derart ausgebildet, daß sie um eine Achse
rotierend antreibbar ist und daß die Bürste wenigstens über ein Winkelsegment
ihres Borstenbestandes entlang wenigstens eines Abschnittes ihrer Achse eine
borstenlose Schneise in ihrem Borstenbestand aufweist, die für den Durchlauf des
Förderorgans in der Ruhestellung der Bürste vorgesehen ist.
Wie im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits ge
schildert, beeinträchtigen sich also das Förderorgan und die Bürste in der Ruhe
stellung der Bürste überhaupt nicht. Dennoch ist die Bürste jederzeit einsatzbe
reit.
Eine nächste besondere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Bürste zur Anordnung zwischen zwei durch sie gleichzeitig zu reinigende, zuein
ander etwa parallel verlaufenden Förderorganabschnitten vorgesehen ist, und
daß die Bürste, die sich mit ihrer Achse etwa parallel zwischen den Förderorganen
erstreckt, zwei einander bezüglich der Achse etwa gegenüberliegende borstenlo
se Schneisen aufweist.
Eine einzige Bürste könnte also zwei Förderorganabschnitte gleichzeitig
reinigen, beispielsweise einen Abschnitt des Fördertrums und einen Abschnitt des
Rücktrums. Dabei ist sie vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in ihrer Ruhestellung
beiden Förderorganabschnitten den berührungslosen Durchlauf erlaubt.
Natürlich könnte durch eine abschnittsweise Reinigung die gesamte Länge
des Förderorgans gereinigt werden, da ja die Reinigung der Förderorgane durch
aus im Betrieb, also in Vorwärtsbewegung der Förderorgane erfolgen kann. Nach
und nach streichen also abschnittsweise sämtliche Abschnitte des Förderorgans
an der Bürste vorbei und werden gereinigt, solange die Bürste in Betrieb ist. Da
bei ragen die Borsten der Bürste bis zur Förderkette zwischen den Stauscheiben
des Rohrkettenförderers tief in die Förderkammern hinein, so daß mit Hilfe
derartiger Bürsten das Förderorgan sehr intensiv auch von stark haften dem
Fördergut befreit werden kann, was insbesondere notwendig ist, wenn nach
einem solchen haften den Fördergut ein anders geartetes Fördergut mit dem
selben Rohrkettenförderer gefördert werden soll.
Wenn gleichzeitig das Fördertrum und das Rücktrum mit Hilfe einer Bürste
gereinigt wird, so könnte das Fördertrum durch die Bürste gegebenenfalls nicht
nur gereinigt, sondern es könnte die Bürste auch zum zwangsweisen Auswurf des
Fördergutes quasi als Räumeinrichtung dienen. Bei Verwendung nur einer ge
meinsamen Bürste würde man daher vorzugsweise einen Drehsinn der Bürste
wählen, durch den mit den Borsten der Bürste das Fördergut des Fördertrums
nach unten unter Verstärkung der Schwerkraft ausgeworfen wird, während das
bis auf Fördergutreste leere Rücktrum auch mit einer Aufwärtsbewegung der Bor
sten abgefegt werden könnte.
Nach einer nächsten Weiterbildung weist die Bürstenstation eine Steuer
schaltung zur Steuerung der Inbetriebsetzung und der Außerbetriebsetzung des
Antrieb es der Bürste auf. Mit Hilfe dieser Steuerschaltung wird insbesondere beim
Außerbetriebsetzen der Bürste genau das Auffinden der Ruheposition geregelt.
Für die positive oder negative Beschleunigung des Antriebes verfügt die
Steuerschaltung über einen Frequenzumrichter. Außerdem steht die Steuerschal
tung vorzugsweise mit einer zusätzlichen Bremseinrichtung des Antrieb es vor
zugsweise in Wirkverbindung.
Zur Erkennung der Position der Bürste verfügt die Steuerschaltung vor
zugsweise über einen Näherungsschalter, der auf eine Markierung bzw. einen mar
kanten Bereich der Bürste anspricht. Beispielsweise könnte eventuell der Rand des
Borstenbesatzes, der die borstenlose Schneise begrenzt, als markanter Orientie
rungsbereich dienen. Vorzugsweise würde aber eine geeignete Markierung an der
Bürste, beispielsweise an der Achse, angebracht werden.
Die Bürstenstation könnte als Durchlaufstation, als Zwangsaustragungssta
tion oder als Umlenkstation ausgebildet sein und somit in unterschiedlichen Berei
chen des Förderweges angeordnet sein.
Wie bereits im vorhergehenden weiter oben geschildert, könnte in einer
Durchlaufstation eine Bürste zwischen zwei Förderorganabschnitten angeordnet
sein, um beide Förderorganabschnitte, insbesondere Rücktrum und Fördertrum,
gleichzeitig zu reinigen und dabei auch gleich das Material aus dem Fördertrum
auszuwerfen.
Im Rahmen einer Zwangsaustragungsstation könnte sogar dem Fördertrum
jeweils an beiden Seiten oder sogar an mehr als zwei Seiten eine entsprechende
Bürste zugeordnet sein, wobei sich vorzugsweise zur Zwangsaustragung die Bür
sten in zu einander gegenläufigen Drehrichtungen drehen würden, und zwar der
art, daß die Bürsten zwangsweise das Fördergut aus den Förderkammern nach un
ten auswerfen bzw. ausschieben.
Ist die Bürstenstation als Umlenkstation ausgebildet, so wird sie ein ent
sprechendes Umlenkrad zur Umlenkung der Förderkette enthalten. Im Bereich ei
ner solchen Umlenkstation könnte insbesondere eine Endreinigung des Förderor
gans, beispielsweise vor einem Fördergutwechsel, erfolgen. Am effektivsten wür
den die beiden Trums von innen und von außen mit Hilfe von zwei Bürsten gerei
nigt, wobei vorzugsweise eine Bürste wiederum parallel ausgerichtet zwischen
dem ein laufenden und dem auslaufenden Förderabschnitt angeordnet ist, so daß
sie gleichzeitig jeweils von den Innenseiten her beide Förderorganbereiche reini
gen kann. Für die Außenreinigung des Förderorgans könnte neben dem Umlenk
rad, sozusagen im Bereich des Umlenkscheitels des Förderorgans, eine weitere
Bürste angeordnet sein, die orthogonal zur Achse des Umlenkrades und zur Achse
der für die Innenreinigung vorgesehenen Bürste ausgerichtet ist und damit paral
lel zur Tangente des Förderorganverlaufs in diesem Bereich ausgerichtet wäre.
Diese Bürste könnte insbesondere mehr walzenförmig ausgebildet sein. Da das
Förderorgan auf seinem Umlenkweg nur über einen gewissen mittleren Abschnitt
in die Bürste eintaucht, müßte diese Bürste für ihre Ruhestellung nicht einmal
über ihre gesamte Längserstreckung eine borstenlose Schneise aufweisen, son
dern es könnte auch einfach eine Ausnehmung bzw. eine Vertiefung im Borsten
besatz vorgesehen sein, so daß die Bürste an ihren Stirnseiten vollständig mit ra
dial ausgerichteten Borsten erscheint. Die Anordnung einer sich über die gesamte
Länge der Bürste erstreckenden Schneise wäre sicherlich aber fertigungstechnisch
einfacher und nicht nachteilig.
Insbesondere in einer Umlenkstation liegt das Förderorgan ohnehin frei, so
daß es von der Bürste erreicht und gereinigt werden kann. Auf den meisten För
derwegstrecken ist das Förderorgan dagegen von dem Förderrohr umschlossen.
Zwar könnte beispielsweise in einer Durchgangsstation und einer Zwangsaustra
gungsstation ein größeres Gehäuse vorgesehen sein, in dem die Bürsten unterge
bracht sind und in dem, ebenso wie in einer Umlenkstation, das Förderorgan frei
verläuft. Es könnte aber gegebenenfalls auch im Bereich der Bürsten einer solchen
Durchgangsstation das Förderrohr beibehalten werden. In einem solchen Falle
müßte das Förderrohr nur zum Reinigen und während des Reinigens geöffnet
werden und könnte danach wiederum zum normalen Durchgangstransport von
Fördergut geschlossen werden. Das Schließen des Förderrohres wäre in der Ru
hestellung der Bürste ohne weiteres möglich, da ja auch der Schließvorgang durch
die Schneise der Bürste ermöglicht wird, insbesondere dann, wenn, wie nach ei
ner Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, ein Wandelement als Schieber zum
öffnen und Schließen des Förderrohres vorgesehen ist, der beispielsweise über ei
nen Pneumatikzylinder betätigt werden könnte und ebenfalls mit einer Steuer
schaltung in Wirkverbindung stehen könnte.
Ein solches Förderrohr im Bereich einer Bürstenstation, das bei Bedarf ge
öffnet oder geschlossen werden kann, hätte insbesondere Vorteile bei der Ausbil
dung einer Bürstenstation als Zwangsaustragungsstation, weil beispielsweise
mehrere derartige Zwangsaustragungsstationen in Reihe geschaltet werden
könnten, wobei dann eventuell nur jeweils eine dieser Stationen als ausgewählte
Station geöffnet und durch Bürstenbetätigung für einen Auswurf des Förder
gutes genutzt werden könnte, während die übrigen geschlossenen Durchgangs
stationen während dessen ein normales, intaktes Förderrohr zeigen, durch das
das Fördergut ganz normal hindurch transportiert werden kann. Dies wäre ins
besondere dann vorteilhaft, wenn beispielsweise unterschiedliches Fördergut in
unterschiedlichen Bereichen des Förderweges ausgeworfen werden soll.
Grundsätzlich könnte das Förderrohr in dem zu öffnenden Bereich ganz
oder zumindest nahezu über den gesamten Umfang geöffnet werden, in dem das
Schieberelement als geschlossene oder nahezu geschlossene Hülse ausgebildet ist
und zur Überbrückung des öffnungsbereiches beispielsweise nur ein schmaler
wandungsbereich des Förderrohres erhalten ist, gegebenenfalls ersetzt oder ver
stärkt durch ein oder mehrere Führungsstäbe für das Schieberelement, die gleich
zeitig zur Stabilisierung des Förderrohres in diesem Bereich dienen könnten.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale erge
ben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine als Zwangsaustragungsstation ausgebildete Bürstenstation in ei
nem Querschnitt,
Fig. 2 die Bürstenstation gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt,
Fig. 3 die Bürstenstation gemäß Fig. 1 in einer Stirnansicht,
Fig. 4 eine als Umlenkstation ausgebildete Bürstenstation in einer teilge
schnittenen Draufsicht,
Fig. 5 die Bürstenstation gemäß Fig. 4 in einem Querschnitt,
Fig. 6 die Bürstenstation gemäß Fig. 4 in einem Längsschnitt,
Fig. 7 eine als Durchgangsstation ausgebildete Bürstenstation,
Fig. 8 eine Detailansicht zur Fig. 7 und
Fig. 9 ein schematisches Fluß- und Blockdiagramm für eine Steuerschal
tung einer erfindungsgemäßen Bürstenstation.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bür
stenstation, nämlich eine auf das Fördertrum eines Rohrkettenförderers einwir
kende Zwangsaustragungsstation.
Die Bürstenstation verfügt über ein Gehäuse 1, durch das in seinem Förder
rohr 2 ein nicht näher in dieser Fig. 1 dargestelltes Förderorgan 3 hindurch ver
läuft. Beidseitig des Förderrohres 2 sind mit ihren Achsen zu diesem parallel aus
gerichtet zwei rotierend antreibbare Bürsten 4 und 5 angeordnet. In einem Win
kelsegmentbereich weisen die Bürsten 4 und 5 jeweils Schneisen 6 und 7 auf, in
denen sie borstenlos sind, während im übrigen Winkelbereich Borsten 8 radial von
den Achsen 9 der Bürsten abragen.
In ihren in der Fig. 1 gezeigten Ruhestellungen befinden sich die Bürsten 4
und 5 in einer Drehstellung, in der das Förderrohr 2 durch die Schneisen 6 und 7
verläuft, die Borsten 8 der Bürsten 4 und 5 das Förderrohr 2 also nicht berühren.
Zur Reinigung des Förderorganes 3 und zum Zwangsauswurf des Fördergu
tes können die Bürsten 4 und 5 gegensinnig zueinander jeweils mit durch einen
Pfeil 10 bzw. 11 angedeuteten Drehsinn rotierend angetrieben werden, derart,
daß die Borsten 8 der Bürsten 4 und 5 das Fördergut nach unten aus dem Förder
organ 3 und dem Förderrohr 2 herausfegen und zwangsaustragen.
Das Gehäuse 1 verfügt in seinem Boden über eine entsprechende Förder
gut-Abgabeöffnung 12.
Damit die Bürsten 4 und 5 mit ihren Borsten 8 in die Förderkammern des
Förderorganes 3 eindringen können, muß zuvor das Förderrohr 2 in diesem Be
reich geöffnet werden. Dafür ist ein als Hülse ausgebildeter Wandungsbereich
zum öffnen des Förderrohres axial wie ein Schieber verschiebbar ausgebildet, und
zwar ist diese Hülse verschiebbar auf einem von der eigentlichen Förderrohrwan
dung verbliebenen Wandungsstück 13 und einem Führungsrundstahl 14.
Auch während des Abbürstens kann das Förderorgan 3 weiterlaufen. Die
Reinigung erfolgt also in einem echten Durchlaufbetrieb, so daß beispielsweise
auch ein relativ langfristiger Betrieb der Bürsten erfolgen kann, durch den mehr
oder weniger die gesamte Länge des Förderorganes abschnittsweise beim Durch
lauf durch das Gehäuse 1 gereinigt wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Bürstenstation gemäß Fig. 1. Glei
che Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in der Fig. 1.
Erkennbar ist in dieser Fig. 2 insbesondere ein Abschnitt des Förderrohres 2
und das Förderorgan 3, das aus einer Förderkette 15 und daran angeordneten
Stauscheiben 16 besteht.
In der Fig. 2 ist insbesondere deutlicher zu erkennen, daß in dem Abschnitt,
dem die Bürsten 4 und 5 zugeordnet sind, das Förderrohr 2 zu öffnen ist, in dem
ein hülsenförmiger Schieber 17 mit Hilfe eines Pneumatikzylinders 18 auf dem För
derrohr 2 verschiebbar ist. Die Fig. 2 zeigt die Öffnungsstellung. Ein Schließen
erfolgt durch Einziehen der Zylinderstange 19 des Pneumatikzylinders 18.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Bürstenstation gemäß den Fig. 1 und 2.
Gleiche Bauelemente sind wiederum, wie auch in den nachfolgenden Figuren, mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
In der Fig. 3 sind insbesondere die Antriebsaggregate 20 für die Bürsten 4
und 5 angedeutet. Prinzipiell könnte auch ein Antriebsaggregat für beide Bürsten
vorgesehen sein, die dann über ein Getriebe miteinander in geeigneter Weise zu
verbinden wären.
Außerdem ist aus der Fig. 2 erkennbar, daß die Bürsten nur einem Trum,
nämlich dem Fördertrum, des Rohrkettenförderers zugeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bürstenstation. Diese Bürstenstation ist
als Umlenkstation ausgebildet. Sie verfügt wiederum über ein Gehäuse 1, in dem
zwei Bürsten 21 und 22 untergebracht sind.
Das nicht im Detail dargestellte Förderorgan 3 wird innerhalb der Station,
also innerhalb des Gehäuses 1, über ein Umlenkrad 23 umgelenkt. Es läuft also das
Förderorgan 3 durch einen Förderrohrabschnitt 2 in das Gehäuse 1 ein und durch
einen anderen Förderrohrabschnitt 2 wieder aus dem Gehäuse 1 heraus, wobei
diese Förderrohrabschnitte 2 etwa parallel zueinander ausgerichtet sind.
Die Bürste 21 dient der Reinigung der Innenseiten des Förderorganes 3 vor
und nach der Umlenkung über das Umlenkrad 23. Dazu ist die Bürste mit ihrer
Achse parallel zu den Achsen der Förderrohrstutzen 2 orientiert und so lang aus
gebildet, daß diese Länge der Länge einer Förderkammer zwischen zwei Stau
scheiben 16 gemäß der Darstellung der Fig. 2 entspricht. Es können also jeweils
vollständig die Förderkammern des Förderorganes nach und nach beim Durchlauf
des Förderorganes 3 gereinigt werden, und zwar, wie gesagt, einmal vor der Um
lenkung und einmal nach der Umlenkung.
Die Bürste 22 ist an der Stirnseite des Umlenkbereiches angeordnet, wobei
sich die Achse dieser Bürste 22 orthogonal zur Achse des Umlenkrades 23 und or
thogonal zur Achse der Bürste 21 erstreckt. Sie verläuft also parallel zu einer Tan
gente, die in diesem Umlenkbereich an den Umlenkweg des Förderorganes ange
legt werden könnte. Die Bürste 22 reinigt in diesem Bereich die Außenseite des
Förderorgans 3.
Eine solche Bürstenstation wäre insbesondere für eine Endreinigung des
Förderorgans geeignet, wenn im wesentlichen das Fördergut vom Förderorgan
schon abgegeben worden ist und beispielsweise das Förderorgan 3 über mehrere
Umläufe leerläuft, um das Förderorgan mit den Bürsten vor Aufnahme eines
neuen Fördergutes gründlich zu reinigen. Gegebenenfalls könnte auch eine Reini
gungsflüssigkeit verwendet werden.
Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Bürstenstation gemäß Fig. 4.
Erkennbar ist wiederum ein Antriebsaggregat 20, welches prinzipiell so
wohl zum Antrieb der Bürsten, als auch zum Antrieb des Umlenkrades dienen
könnte. Es können aber auch gesonderte Antriebe vorgesehen sein.
Außerdem ist in der Fig. 5 erkennbar, daß die Bürste 21 über zwei einander
diametral gegenüberliegende Schneisen 6 verfügt, in denen sie borstenlos ist, so
daß durch diese Schneisen 6 das Förderorgan 3 beim Einlaufen und beim Auslau
fen aus dem Gehäuse 1 berührungslos hindurchlaufen kann, wenn sich die Bürste
21 in der in der Fig. 5 gezeigten Ruhestellung befindet.
Im übrigen ist die Bürste im Drehsinne des Pfeiles 10 antreibbar, wobei der
Drehsinn grundsätzlich so gewählt würde, daß sich die Bürsten durch das Förder
trum nach unten bewegen und durch das Rücktrum nach oben bewegen.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch die Station gemäß den Fig. 4 und 5. Er
kennbar ist insbesondere, daß auch die Bürste 22 über eine Schneise 7 verfügt, in
deren Bereich sie borstenlos ist. Gezeigt ist wieder die Ruhestellung der Bürste 22,
die in Richtung des Pfeiles 11 antreibbar ist.
Der Winkelsegmentbereich der Schneise 7 der Bürste 22 ist etwas größer
gewählt, als der Winkelsegmentbereich der Schneisen 6 der Bürste 21. Ersterer
könnte etwa 90° überstreichen, letzterer vorzugsweise jeweils etwa 60°.
Fig. 7 zeigt wiederum eine Stirnansicht einer Bürstenstation. Es könnte sich
um eine weitere Stirnansicht entsprechend der Fig. 5 derselben Bürstenstation
wie in den Fig. 4 bis 6 handeln. Tatsächlich wird hier aber eine Alternative zur
Bürstenstation gemäß Fig. 1 dargestellt.
Es soll sich hierbei nämlich um eine Durchlaufstation handeln, die im Unter
schied zur Bürstenstation gemäß Fig. 1 mit nur einer gemeinsamen Bürste 24
gleichzeitig das Fördertrum 3a und das Rücktrum 3b des Förderorgans 3 reinigt,
wobei die Bürste 24 in einem Drehsinn 10 rotierend antreibbar ist. Gezeigt ist
wiederum in der Fig. 7 die Ruhestellung der Bürste 24, die, ähnlich wie die Bürste
21 in Fig. 5, über zwei borstenlose Schneisen 6 verfügt.
Fig. 8 zeigt ein Detail aus der Fig. 7, nämlich die Bürstenachse bzw. Bürsten
welle 9, auf der eine Markierung 25 angeordnet ist, auf die beispielsweise ein Nä
herungsschalter einer Steuerschaltung ansprechen könnte, so daß beispielsweise
die Drehstellung und die Umlauffrequenz der Bürste elektronisch registriert und
gesteuert werden könnte. Dieses Detail gemäß der Fig. 8 könnte sich natürlich
ebenso bei den Bürsten 4, 5 bzw. 21, 22 der anderen Ausführungsbeispiele finden.
Grundsätzlich muß insbesondere das Anhalten der Bürsten präzise ge
steuert werden, um möglichst genau beim Anhalten der Bürste die präzise Ruhe
stellung einzustellen, in der das Förderorgan 3 durch die jeweilige Schneise 6 bzw.
7 der jeweiligen Bürste ohne Berührung der Borsten 8 verlaufen kann.
Dazu würde zunächst einmal die Umlauffrequenz der Bürstenantriebs
aggregate 20 nach und nach bis auf die kleinste mögliche Drehzahl herunterge
fahren, bis also die jeweilige Bürste möglichst langsam umläuft.
Ein Näherungsschalter könnte, beispielsweise an der Markierung 25, jeweils
bei Erreichen der Ruheposition der Bürste, ein entsprechendes Schaltsignal ge
ben. Mit einem solchen Signal könnten dann die Bürstenmotoren endgültig mit
Hilfe einer Bremseinrichtung zum Stillstand gebracht werden. Ist die entsprechen
de Ruhestellung genau genug eingestellt, sind die Schneisen mit ihren Winkelseg
menten so bemessen, daß die Borsten nicht nur nicht die Förderkette 15, sondern
auch nicht die Stauscheiben 16 berühren, gegebenenfalls auch nicht die Wandung
des Förderrohres 2 berühren.
Das Steuerungsprinzip ist in der Fig. 9 in einem Beispiel anhand eines Fluß- und
Blockschaltdiagrammes dargestellt.
Die Steuerschaltung verfügt über einen Schaltkasten, mit dem die Bürste
gestartet oder gestoppt werden kann. Das Starten bzw. Stoppen der Bürste führt
mit Hilfe eines Frequenzumrichters zu einer Beschleunigung oder Verzögerung
dieser Bürste, indem der entsprechende Motor der Bürste angesteuert wird.
Wichtig ist insbesondere ein präzises Stoppen der Bürste, wenn diese aus
geschaltet wird.
Das Ausschalten der Bürste am Schaltkasten führt zunächst einmal nicht zu
einem unmittelbaren plötzlichen Stoppen der Bürste, sondern es wird zunächst
einmal nur der Frequenzumrichter in der weise betätigt, daß der Motor der Bür
ste verzögert wird, das heißt bis auf eine minimale Drehzahl heruntergeregelt
wird. Mit Hilfe eines Näherungsschalters, der beispielsweise auf eine Markierung
25 anspricht, kann diese Drehzahl und gleichzeitig auch die Position der Bürste
kontrolliert werden. Bei der mit dem Frequenzumrichter zunächst einmal einge
stellten möglichst niedrigen Drehzahl kann dann mit Hilfe des Näherungsschalters
und mit Hilfe von Bremsen ein völliges Abschalten des Motors und ein völliges
Stoppen der Bürste bewirkt werden, wenn mit Hilfe des Näherungsschalters und
der Markierung erkannt ist, daß sich die Bürste gerade genau in einer Ruhestel
lung befindet.
Claims (19)
1. Verfahren zum Einsatz einer für die Reinigung des Förderorgans eines Rohr
kettenförderers vorgesehenen, antreibbaren Bürste,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürste nach einem Reinigungsbetrieb, während dessen sie das Förderorgan we
nigstens abschnittsweise abgebürstet hat, in eine Ruhestellung gebracht hat, in der sie
dem zu reinigen den Förderorgan unmittelbar benachbart für den nächsten Reinigungs
einsatz bereitgehalten wird, aber dennoch im Hinblick auf die Bewegung des Förderor
gans verschleißfrei gelagert ist.
2. Verfahren zum Einsatz einer Bürste, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürste während ihres Reinigungseinsatzes rotierend um eine
Achse angetrieben wird, die etwa parallel zum Verlauf des Förderorgans oder zumin
dest zu einer Tangente des ihr benachbarten Verlaufes des Förderorgans angeordnet
ist, und daß die Bürste zur Beendigung eines Reinigungseinsatzes in einer Rotations
stellung angehalten wird, in der das Förderorgan durch ein Bürstensegment verläuft,
das zu diesem Zweck borstenfrei ausgebildet worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste zur Ver
meidung eines abrupten Stops relativ langsamer angehalten bzw. abgebremst wird,
und daß unter Nutzung dieser entstehenden Verzögerungszeit die erstrebte Ruhe
stellung der Bürste genau angefahren und eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der
Bürste gesteuert und kontrolliert erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle und
Steuerung ein Näherungsschalter verwendet wird.
6. Bürstenstation mit wenigstens einer antreibbaren Bürste, vorzugsweise mit
zwei Bürsten, für einen Rohrkettenförderer zur Reinigung seines Förderorgans, vor
zugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bürste (4, 5; 21, 22; 24) bzw. für wenigstens eine der Bürsten eine Ruhestellung
vorgesehen ist, in der sie dem zu reinigenden Förderorgan (3) unmittelbar benachbart
in Arbeitsbereitschaft angeordnet, gleichzeitig aber im Hinblick auf die Bewegung des
Förderorgans (3) verschleißfrei angeordnet ist.
7. Bürstenstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste um
eine Achse (9) rotierend antreibbar ist und daß die Bürste wenigstens über ein Winkel
segment ihres Borstenbestandes (8) entlang wenigstens eines Abschnittes ihrer Achse
(9) eine borstenlose Schneise (6, 7) in ihrem Borstenbestand aufweist, die für den Durch
lauf des Förderorgans (3) in der Ruhestellung der Bürste vorgesehen ist.
8. Bürstenstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (21,
24) zur Anordnung zwischen zwei durch sie gleichzeitig zu reinigenden, zueinander
etwa parallel verlaufenden Förderorganabschnitten (3) vorgesehen ist, und daß die
Bürste, die sich mit ihrer Achse (9) etwa parallel zwischen den Förderorganen (3) er
streckt, zwei einander bezüglich der Achse etwa gegenüberliegende borstenlose
Schneisen (6) aufweist.
9. Bürstenstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, gekenn
zeichnet durch eine Steuerschaltung zur Steuerung der Inbetriebsetzung und der
Außerbetriebsetzung des Antriebes (20) der Bürste.
10. Bürstenstation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
schaltung zur positiven oder negativen Beschleunigung des Antriebes über einen Fre
quenzumrichter verfügt.
11. Bürstenstation nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung mit einer Bremseinrichtung des Antriebes in Wirkverbindung steht.
12. Bürstenstation nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Erkennung der Position der Bürste einen
Näherungsschalter umfaßt, der auf eine Markierung (25) bzw. einen markanten Bereich
der Bürste anspricht.
13. Bürstenstation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstation als Durchlaufstation ausgebildet ist,
durch die zwei Abschnitte des Förderorgans (3) etwa parallel zueinander hindurch
laufen und in der zur gleichzeitigen Reinigung beider Förderorganabschnitte (3) eine
Bürste (24) im wesentlichen zwischen den Förderorganabschnitten (3) angeordnet ist.
14. Bürstenstation nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten
station als Zwangsaustragungsstation zur Zwangsaustragung von Fördergutresten bzw.
Fördergut ausgebildet ist, wobei einander etwa gegenüberliegend beidseitig eines Ab
schnittes des Förderorgans (3) wenigstens zwei Bürsten (21, 22) zu dessen Reinigung und
Zwangsaustragung angeordnet sind.
15. Bürstenstation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bürstenstation ein das zu reinigende
Förderorgan (3) umschließendes Förderrohr (2) zu öffnen ist.
16. Bürstenstation nach Anspruch 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Öffnungsorgan (Pneumatikzylinder 18) des Förderrohres (2) mit der Steuerschaltung ge
koppelt ist.
17. Bürstenstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein wan
dungsbereich des Förderrohres (2) bzw. ein einen Wandungsbereich ersetzen des Wand
element als zu öffnender Schieber (17) ausgebildet ist.
18. Bürstenstation nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Förderrohr (2) nahezu über seinem gesamten Umfang zu öffnen ist.
19. Bürstenstation nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenstation als Umlenkstation für das
Förderorgan (3) ausgebildet ist und ein Umlenkrad (23) umfaßt, und daß eine Bürste (21)
für die Innenreinigung zwischen dem einlaufenden und dem auslaufenden Förderor
ganabschnitt (3) angeordnet ist und daß eine Bürste (22) für die Außenreinigung im
Bereich des Umlenkrades (23) an der Außenseite des umgelenkten Förderorgans (3) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128053 DE19728053B4 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen Rohrkettenförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128053 DE19728053B4 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen Rohrkettenförderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728053A1 true DE19728053A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19728053B4 DE19728053B4 (de) | 2004-07-22 |
Family
ID=7834297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128053 Expired - Fee Related DE19728053B4 (de) | 1997-07-01 | 1997-07-01 | Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen Rohrkettenförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728053B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT510415B1 (de) * | 2010-12-09 | 2012-04-15 | Progress Maschinen & Automation Ag | Reinigungsvorrichtung für palettenformen |
WO2019043001A1 (de) | 2017-08-29 | 2019-03-07 | Lanxess Deutschland Gmbh | Verfahren zur förderung und dosierung von kleinteiligen feuchten lederstücken in einen reaktor |
CN113415605A (zh) * | 2021-07-28 | 2021-09-21 | 吉林烟草工业有限责任公司 | 一种切丝机排链清理装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412229C2 (de) * | 1994-04-09 | 1997-05-28 | Ralf Schrage | Rad und Räumeinrichtung für einen Rohrkettenförderer |
-
1997
- 1997-07-01 DE DE1997128053 patent/DE19728053B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT510415B1 (de) * | 2010-12-09 | 2012-04-15 | Progress Maschinen & Automation Ag | Reinigungsvorrichtung für palettenformen |
AT510415A4 (de) * | 2010-12-09 | 2012-04-15 | Progress Maschinen & Automation Ag | Reinigungsvorrichtung für palettenformen |
WO2019043001A1 (de) | 2017-08-29 | 2019-03-07 | Lanxess Deutschland Gmbh | Verfahren zur förderung und dosierung von kleinteiligen feuchten lederstücken in einen reaktor |
CN113415605A (zh) * | 2021-07-28 | 2021-09-21 | 吉林烟草工业有限责任公司 | 一种切丝机排链清理装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19728053B4 (de) | 2004-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3736536A1 (de) | Kehrmaschine | |
DE2039798C2 (de) | Schleuderstrahlanlage | |
DE2552763B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzelnen von verhängenden oder aneinander haftenbleibenden Montageteilen | |
DE2006930A1 (de) | Maschine zur Zubereitung von Aufgußgetränken, insbesondere von Espresso-Kaffee | |
DE2219040A1 (de) | Spruehkabine zum verspruehen von kunststoffpulver auf gegenstaende zum zwecke ihrer ummantelung mit einer kunststoffschicht | |
DE1481376A1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln,Ausrichten und Ausgeben kleiner Gegenstaende | |
DE19728053A1 (de) | Verfahren zum Einsatz einer Bürste und Bürstenstation für einen Rohrkettenförderer | |
DE2438751A1 (de) | Durchlauflager fuer stueckiges lagergut, insbesondere fuer palettiertes lagergut | |
DE2815188A1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen abblasen und absaugen von faserflug bei textilmaschinen | |
DE4205991C2 (de) | Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger Bürsten | |
DE3802399C2 (de) | Warenautomat mit mehreren Warenschächten | |
DE10006371B4 (de) | Automatisches Roulettespiel mit Kugel-Säuberungseinrichtung | |
CH675550A5 (de) | ||
DE1657569A1 (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Reinigung von Faessern | |
DE662442C (de) | Entlueftende Strangpresse mit Ringschlitzvorlage | |
DE905963C (de) | Schraemlademaschine | |
DE942912C (de) | Schleuseneinrichtung an Rutschen fuer Stueckgueter, insbesondere an Sackrutschen | |
EP0121581B1 (de) | Verfahren zur verlustarmen Verminderung von Flockklümpchen und Dosiereinrichtung hierzu | |
DE8327082U1 (de) | Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepreßten Faserballen | |
DE509892C (de) | Kannenwechselvorrichtung | |
DE3440814C2 (de) | ||
EP1407998B1 (de) | Fahrtreppe oder Fahrsteig | |
DE3118440A1 (de) | Anordnung zum klassieren von stabartigen elementen, insbesondere parkettstaeben | |
DE822788C (de) | Dosenputzmaschine, insbesondere fuer gefuellte Konservendosen | |
DE117186C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65G 45/18 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110201 |