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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder zur Herstellung einer
Querverbindung zwischen ausgerichteten modularen, elektrischen Vorrichtungen.
Modulare, elektrische Vorrichtungen sind allgemein elektrische Vorrichtungen,
deren Gehäuse zwei
parallele Hauptflächen
aufweist, durch die sie miteinander verbunden bzw. aneinander angehängt werden
können,
wobei zwischen der einen und der anderen parallelen Hauptfläche ein
Abstand bzw. eine Dicke herrscht, die gleich ist einem Basismodul, das
für alle
gleich ist oder gleich ist einem Vielfachen des Basismoduls.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere Verbindungsblöcke, die sich im Wesentlichen
auf zwei Klemmen beschränken,
welche sich seitlich auf dem Rand bzw. der Fläche ihres Gehäuses öffnen und
die durch einen Querleiter miteinander verbunden sind.
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Modulare,
elektrische Vorrichtungen dieses Typs sind häufig ausgerichtet in einer
Reihe auf einem gleichen Träger,
um beispielsweise eine Klemme zu bilden.
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In
einigen Montageanwendungen hat sich jedoch herausgestellt, daß Klemmen
mit einem gleichen Potential verbunden sein müssen.
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Um
die entsprechende Verkabelung zu vereinfachen, ist bereits zu diesem
Zweck vorgeschlagen worden, eine Querverbindung zwischen modularen,
elektrischen Vorrichtungen unter Ausnutzung der Tatsache, daß sie ausgerichtet
bzw. aufgereiht sind, vorzusehen.
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Aus
der
FR 24 97 004 A1 oder
der
DE 31 46 913 A1 ist
jeweils ein Verbinder zur Herstellung einer Querverbindung zwischen
ausgerichteten, modularen, elektrischen Vorrichtungen bekannt, mit
einem Leitersteg, auf dessen einer Längsseite sich in Querrichtung
nach Art der Zähne
eines Kamms und in einem regelmäßigen Abstand
Kontaktelemente erstrecken, von denen jedes geeignet ist, mit einer
modularen, elektrischen Vorrichtung zusammenzuwirken, wobei die
Kontaktelemente vom Leitersteg abtrennbar sind, und mit einem Isolationsmantel,
der den Leitersteg wenigstens teilweise auf der Seite bedeckt, die
der Seite gegenüberliegt,
längs derer
sich die Kontaktelemente erstrecken. Die Kontaktelemente sind jeweils
als eine Klemme mit einer Schraube ausgebildet. Der Isolationsmantel
weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, mit zwei Seitenwänden
und einer Mittelwand, wobei an einer Seitenwand oberhalb der Schraube
der Klemme eine Halterung ausgebildet ist, die aber vollständig im
Gehäuse
der modularen, elektrischen Vorrichtung verschwindet.
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Aus
dem „Lieferprogramm
1990/91 – Leitungsverbinder" der Firma Weidmüller GmbH & Co in Detmold
(Drucknummer 509617/05/90, Seite 7/2, 8/9) sind Reihenklemmen bekannt,
welche Querverbindungen zur elektrischen Verbindung mehrerer dieser
Klemmen aufweisen. Diese Querverbindungen weisen an ihrem oberen
Ende eine Isolationsummantelung auf. Ferner sind hier zu dem Querverbinder einzelne
Steckbuchsen zum Verbinden mit Prüfsteckern vorgesehen.
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Die
DE 30 48 497 A1 offenbart
einen Querverbinder für
Reihenklemmen, welcher aus einer Griffleiste besteht, welche von
einer Isolierstoffhülle umgeben
ist und ausgehend von der sich U-förmige Laschen zur Verbindung
mit den einzelnen Reihenklemmen erstrecken. Die einzelnen Laschen
sind über
Sollbruchstellen mit dem Querverbinder verbunden, so daß sie abgebrochen
werden können,
wenn an einer Position eine elektrische Verbindung nicht gewünscht ist.
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Die
DE 29 14 192 C2 offenbart
eine Schaltanlagenreihenklemme, bei welcher Brücken zwischen einzelnen Klemmen
vorgesehen sind, um eine elektrische Verbindung zu schaffen. Um
derartige Brücken
zuverlässig
voneinander zu trennen, sind Isolier-Trennwände vorgesehen, welche zwischen den
Brücken
eingesetzt werden können.
Ferner sind Abdeckplatten vorgesehen, welche die Reihenklemmen nach
oben hin vollständig
isolierend abdecken. Auf den Abdeckplatten können zusätzliche Bezeichnungen angebracht
werden.
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Die
DE 42 01 219 C1 offenbart
einen weiteren Querverbinder für
Reihenklemmen, bei dem kammzinkenartig eine Vielzahl von Flachsteckern
abtrennbar an einer durchgehenden Leiste angeordnet sind. Zur Arretierung
dieser Flachstecker in der Reihenklemme sind besondere Stecker mit
Klemmfedern vorgesehen. Der Querverbinder ist an seiner Oberseite
mit einer Isolierung versehen. Die Isolierung weist einen U-förmigen Querschnitt
auf, mit zwei Seitenwänden
und einer Mittelwand, wobei die Isolierung an seinen Enden eine
Höhe hat,
die größer ist als
die Höhe
in seinem mittleren Abschnitt.
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Die
DE 94 06 612 U1 offenbart
einen mehrpoligen Querverbinder für Anschlussklemmen. Dieser
Querverbinder ist kammartig ausgebildet mit einer durchgehenden
Verbindungsleiste, von der ausgehend sich eine Vielzahl von Flachstecker
erstreckt. Die Verbindungsleiste ist mit einem Isoliermantel versehen.
An der Oberseite des Querverbinders sind Mantelschlitze in dem Isoliermantel
vorgesehen, welche ein einfacheres Entfernen des Querverbinders sowie
die Befestigung optischer Markierungen ermöglichen.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder zur Herstellung einer
Querverbindung zwischen ausgerichteten, modularen, elektrischen
Vorrichtungen zu schaffen, welcher zusätzlich Kontroll- und Prüfmöglichkeiten
aufweist und einfach ausgestaltet ist.
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Die
Aufgabe wird durch einen Verbinder mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der
Verbinder zur Errichtung einer Querverbindung zwischen ausgerichteten modularen,
elektrischen Vorrichtungen weist einerseits einen Leitersteg auf,
auf dessen einer Seite sich in Querrichtung nach Art von Kammzähnen und
gemäß einem
regelmäßigen Abstand
Kontaktelemente erstrecken, von denen jedes geeignet ist, mit einer
solchen elektrischen Vorrichtung zusammenzuwirken, und weist andererseits
einen Isolationsmantel auf, der wenigstens teilweise den Leitersteg
auf dessen Seite bedeckt, die entgegengesetzt ist zu der Seite,
längs derer
sich die Kontaktelemente erstrecken, wobei der Isolationsmantel
von Ort zu Ort bzw. beabstandet vorspringend Ausstülpungen
bzw. Hülsen
oder Buchsen aufweist.
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Der
Isolationsmantel kann erfindungsgemäß Ausstülpungen aufweisen, die nachfolgend
zur Vereinfachung Zugangsausstülpungen
genannt werden, von denen jede eine Öffnung aufweist, durch die
der Zugang eröffnet
wird zum Innenraum des Isolationsmantels.
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Die
Zugangsausstülpungen,
die bevorzugt in allgemeiner Form eines Kamins bzw. Schachts vorliegen,
erlauben jeweils lokal die Einführung
eines Prüfsteckers
auf ihrer Höhe,
und zwar zur Steuerung bzw. Prüfung
des Potentials der betroffenen modularen, elektrischen Vorrichtungen,
und zwar durch einfachen Kontakt des Prüfsteckers mit dem Leitersteg.
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Wenn
die Kontaktelemente abtrennbar sind, um zu ermöglichen, daß dieser oder jener von ihnen eliminiert
wird, wenn die entsprechende modulare, elektrische Vorrichtung nicht
auf dasselbe Potential wie die anderen gebracht werden soll, weist
der Isolationsmantel des Verbinders gemäß der Erfindung auch in gleicher
Anzahl wie die Kontaktelemente Ausstülpungen auf, die Markierungen
bilden, welche nachfolgend aus Vereinfachungsgründen Markierungsausstülpungen
genannt werden, welche sich jeweils zur Rechten der Kontaktelemente
erstrecken und die ebenfalls abtrennbar sind.
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Wenn
diese oder jene Kontaktelemente eliminiert sind, wird mit den entsprechenden
Markierungsausstülpungen
in gleicher Weise verfahren.
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Es
ist in vorteilhafter Weise möglich,
diejenigen modularen, elektrischen Vorrichtungen, zwischen denen
eine Querverbindung errichtet ist, und diejenigen, zwischen denen
keine Querverbindungen bestehen, auf Sicht zu steuern bzw. zu prüfen.
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In
allen Fällen,
ob es sich nun um Zugangsausstülpungen
oder Markierungsausstülpungen
handelt, liefern die vorgesehenen Ausstülpungen gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise eine ergänzende technische
Funktion für
den Isolationsmantel des Verbinders, ohne, daß daraus für diesen eine bemerkenswerte
Erhöhung
der Herstellungskosten oder ein wesentlicher Zuwachs an Raumbedarf
entstehen würde.
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Verbinders gemäß der Erfindung;
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2 in
anderem Maßstab
eine Teilansicht im Querschnitt gemäß der Linie II-II von 1;
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3 abgeleitet
von 1, eine Ansicht in Explosions-Perspektive;
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4 im
gleichen Maßstab
wie 2 eine Ansicht im Querschnitt des Isolationsmantels,
den der Verbinder trägt,
gemäß der Linie
IV-IV von 3;
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5 in
größerem Maßstab eine
Teilansicht in Aufsicht des Isolationsmantels gemäß dem Pfeil
V von 4;
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6 in
teilweiser Wegbrechung eine Bodenaufrissansicht gemäß Pfeil
VI von 7 mit einer Reihe von modularen, elektrischen
Vorrichtungen, mit denen ein Verbinder gemäß der Erfindung in Eingriff
steht,
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7 eine
Aufsicht dieser Reihe von modularen, elektrischen Vorrichtungen
gemäß dem Pfeil VII
von 6, und
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8 eine
Ansicht in Explosions-Perspektive, die ähnlich zu 3 ist,
aber in unterschiedlicher Orientierung sich auf eine alternative
Ausführungsform
des Verbinders gemäß der Erfindung
bezieht.
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Die
Figuren erläutern
beispielhaft die Anwendung der Erfindung in dem Fall, in dem, wie
in den 6 und 7 dargestellt, die modularen, elektrischen
Vorrichtungen 10 in Form eines Verbindungsblocks vorliegen.
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Die
modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 selbst sind in
der vorliegenden Erfindung nicht wichtig und sind daher in ihren
Details hier nicht beschrieben.
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Es
werden nur die zum Verständnis
der Erfindung notwendigen Elemente beschrieben.
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In
an sich bekannter Art und Weise weist jede der modularen, elektrischen
Vorrichtungen 10 ein Gehäuse 11 auf, das in
allgemeiner Form einer Platte zwei Hauptflächen 12 aufweist,
die zueinander parallel liegen, wobei an die eine und/oder die andere von
ihnen eine weitere modulare, elektrische Vorrichtung 10 angefügt werden
kann, und wobei zwischen der einen und der anderen ihrer Hauptflächen 12 ein Abstand
oder eine Dicke E herrscht, die gleich ist einem Basismodul M, das
allen gemeinsam ist, oder ein Vielfaches des Basismoduls misst.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Dicke E des Gehäuses 11 der
modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 gleich dem Basismodul
M für jede
von diesen.
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In
gleicher Weise hat in dieser Ausführungsform das Gehäuse 11 eine
gleiche Kontur für
alle.
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In
dem Gehäuse 11 sind
im Abstand zueinander zwei Klemmen 13 vorgesehen, die jeweils nach
außen
durch Kabeleingänge 14 zugänglich sind,
die jeweils in zwei Seitenflächen 15 ausgebildet sind,
die sich am Gehäuse 11 gegenüber liegen.
Die zwei Klemmen 13 sind im Inneren des Gehäuses 11 durch
einen Quersteg 16 miteinander verbunden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Klemmen 13 Schraubenklemmen, und die jeweiligen
Schrauben 17 sind zugänglich
durch Schächte 19,
die parallel zueinander und senkrecht zum Querleiter 16 nach
außen
münden
auf der oberen Fläche 20 des
Gehäuses 11.
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Zwischen
den Schächten 19 weist
das Gehäuse 11 eine
Ausnehmung 21 auf, die Zugang zu dem Querleiter 16 gibt,
und zur Rechten dieser Ausnehmung 21 weist der Querleiter 16 eine
Gewindebohrung 22 auf.
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In
der Praxis verbindet in der dargestellten Ausführungsform eine Isolationswand 23 den
einen mit dem anderen Schacht 19, und zwar wenigstens auf
einem Teil der Höhe
von diesem, ausgehend von dem Querleiter 16, wobei die
Ausnehmung 21 auf der Seite einer der Hauptflächen 12 seitlich
geschlossen wird, und zwar praktisch fluchtend mit dieser Hauptfläche 12.
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Schließlich ist
am unteren Teil das Gehäuse 11 ein
Gestell 24 ausgebildet, durch welches das Gehäuse 11 mit
einem beliebigen Träger,
beispielsweise einer Normschiene, verbunden werden kann.
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Bevorzugt
ist das Gestell 24 so eingerichtet, dass es an mehrere
unterschiedliche Typen von Normschienen angepasst ist.
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Wenn
die modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 gemeinsam
auf dem Träger
angeordnet sind, so sind sie zueinander vorschriftsmäßig ausgerichtet,
wie in 7 dargestellt.
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Zur
Herstellung einer Querverbindung oder Transversalverbindung zwischen
den so ausgerichteten modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 wird in
an sich bekannter Weise ein Verbinder 25 eingesetzt.
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Dieser
Verbinder 25, der in den 1 bis 3 und
in der 8 isoliert dargestellt ist, weist generell in
an sich bekannter Weise einerseits einen Leitersteg 26 auf,
der in Längsrichtung
zu den nebeneinander angeordneten modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 verläuft, und
zwar quer bezüglich
dieser. Auf einer Seite von Leitersteg 26 erstrecken sich in
Art der Zähne
eines Kamms in regelmäßigen Abständen P Kontaktelemente 27,
von denen jedes geeignet ist, mit einer modularen, elektrischen
Vorrichtung 10 zusammenzuwirken, und auf der anderen Seite
ist ein Isolationsmantel bzw. eine Isolationshülle 28 angeordnet,
welche wenigstens teilweise den Leitersteg 26 bedeckt,
die der Seite mit den Kontaktelementen 27 gegenüber liegt.
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Der
Isolationsmantel 28 weist nacheinander vorspringend Ausstülpungen 30, 31 auf.
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In
den dargstellten Ausführungsformen
ist der Leitersteg 26 flach bzw. glatt, und die Kontaktelemente 27 erstrecken
sich längs
einer seiner Längsschnittflächen.
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Darüber hinaus
ist in den Ausführungsformen
der Abstand P der Kontaktelemente gleich dem Basismodul M der modularen,
elektrischen Vorrichtungen 10 und daher gleich der Dicke
E des Gehäuses 11 von
diesen.
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Die
Kontaktelemente 27, die sich parallel zueinander und senkrecht
zu dem Leitersteg 26 erstrecken, sind jeweils durch Schlitze 32 getrennt
und sind alle identisch.
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In
der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
sind die Kontaktelemente 27 bestimmt, jeweils in den Ausnehmungen 21 der
modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 einzugreifen, und
sie bilden jeweils eine Klemme 33 mit Schraube 34,
welche geeignet sind, in einer Schraubverbindung mit der Gewindebohrung 22 des
entsprechenden Querleiters 16 zusammenzuwirken.
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Die
Kontaktelemente 27 sind jeweils in Form einer Zunge ausgebildet,
die insgesamt in Form eines U gebogen ist, und einerseits zwei Seitenflügel 37, 38 von
unterschiedlicher Höhe
aufweist, nämlich einen
Seitenflügel 37 mit
relativ großer
Höhe, durch den
sie verbunden ist mit dem Leitersteg 26, und einen Seitenflügel 38 von
relativ verminderter Höhe, der
frei ist, und andererseits einen mittleren Teil 39, der
flach ist und der eine Bohrung 40 aufweist für den Durchgang
des Schaftes 41 der zugeordneten Schraube 34.
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Für die Halterung
dieser Schraube 34 ist in den Seitenflügeln 37, 38 jeweils
ein Blindgang 42 ausgebildet, die einander gegenüber liegen.
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In
der Praxis und so, wie gestrichelt in 2 dargestellt,
wird der Seitenflügel 38 erst
nach Einsetzen der Schraube 34 senkrecht zum Mittelabschnitt 39,
aufgestellt.
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Daneben
trennen in dieser Ausführungsform die
Schlitze 32 jeweils zwei Kontaktelemente 27 und haben
eine Breite, die im wesentlichen gleich ist zur Dicke der Isolationswand 23 des
Gehäuses 11 der modularen,
elektrischen Vorrichtungen 10, wobei sie leicht diese Dicke übersteigen.
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Der
auf einer Seite offene Isolationsmantel 28 hat in den dargestellten
Ausführungsformen
einen Querschnitt in U-Form.
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Der
Isolationsmantel 28 weist somit in den dargestellten Ausführungsformen
zwei Seitenwände 43 auf,
die praktisch parallel zueinander sind, sowie eine Mittelwand 44.
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Bevorzugt
und so wie dargestellt, erstreckt sich der Isolationsmantel auf
der gesamten Länge des
Leiterstegs 26.
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Darüber hinaus
ist er in den dargestellten Ausführungsformen
an seinen Rändern
durch Querwände 46 geschlossen,
die in Fortsetzung mit seiner Mittelwand 44 die eine seiner
Seitenwände 43 mit
der anderen verbinden.
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Er
hat somit generell die Form einer Tasche in diesen Ausführungsformen.
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Bevorzugt
und so wie dargestellt, haben die Seitenwände wenigstens in ihrem Mittelabschnitt eine
Höhe H,
die ausreicht, um insgesamt den Leitersteg 26 zu bedecken.
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Diese
Höhe H
ist darüber
hinaus ausreichend dafür,
daß die
Seitenwände 43 gleichzeitig
den Teil der Kontaktelemente 27 bedecken bzw. abdecken,
der unmittelbar an den Leitersteg 26 grenzt.
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Für ihren
Eingriff auf der Isolationswand 23 des Gehäuses 11 der
modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 weisen die Seitenwände 43 beabstandete
Schlitze 47 auf, deren Breite wenigstens gleich der Dicke
der Isolationswand 23 und bevorzugt leicht größer ist
als diese Dicke ist.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
hat der Isolationsmantel 28 generell an seinen Enden eine
Höhe H', die größer ist
als seine Höhe
H in seinem Mittelabschnitt.
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Anders
gesagt, weisen die Seitenwände 43 lokal
an jedem ihrer Enden eine Unterhöhe
h auf der Seite ihres freien Randes auf, und genauso ist es auch
mit den Querwänden 46,
um an diesem Punkt die Fluchtlinien zu verlängern und um ein Isolationsniveau
dort zu halten, das mit den möglicherweise davor
angeordneten modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 ausreicht,
und ebenfalls mit dem den letzteren schließlich zugeordnetem Verbinder.
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In
der Praxis jedoch ist von dem einen Ende zum anderen Ende mit Höhe H' die Höhe H des
mittleren Abschnitts des Isolationsmantels 28 gleichförmig auf
ihrer gesamten Länge.
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In
den Ausführungsformen
ist der Isolationsmantel 28 auf den Leitersteg 26 aufgerastet.
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Zu
diesem Zweck weist der Leitersteg 26 von Stelle zu Stelle
Bohrungen 48 auf, und der Isolationsmantel 26 hat
entsprechend dazu vorspringend in seinem Innenraum 49 Vorsprünge bzw.
Höcker 50, durch
die er in Eingriff mit den Bohrungen 48 steht.
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Die
Bohrungen 48 sind im Abstand P der Kontaktelemente 27 eingerichtet,
indem sie sich jeweils gerade zu diesen Kontaktelementen 27 erstrecken,
und sie haben eine kreisförmige
Kontur. Daneben haben die Höcker 50 eine
allgemein konische Kontur.
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In
der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
weist der Isolationsmantel 28 Ausstülpungen 30, 31 von
unterschiedlichem Typ auf.
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Zunächst gibt
es Ausstülpungen 30,
die hier zur Vereinfachung Zugangsausstülpungen genannt werden, von
denen jede eine Öffnung 51 aufweist, durch
die ein Zugang zum Innenraum 49 des Isolationsmantels 28 besteht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erstrecken sich die Zugangsausstülpungen 30 gemäß einem
Abstand P', der
ein Vielfaches von dem Abstand P ist, gemäß dem sich die Kontaktelemente 27 erstrecken,
und sie sind untereinander alle identisch.
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In
der dargestellten Ausführungsform
entspricht der Abstand P' dem
Dreifachen des Abstandes P.
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In
der Praxis haben die Zugangsausstülpungen 30 jeweils
eine zylindrische Seitenwand 52, deren Mantellinien parallel
zu den Kontaktelementen 27 liegen, und die in Art einer
eingreifenden Säule
wenigstens teilweise in den Isolationsmantel 28 eingreift oder
diesen schneidet, vgl. 4 und 5.
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Insgesamt
bilden die Zugangsausstülpungen 30 seitlich
einen Vorsprung auf einer der Seitenwände 43 des Isolationsmantels 28 und
genauer auf deren Seitenwand 43, die sich auf der Seite
der Schraube 34 der Klemmen 33 erstreckt, welche
die Kontaktelemente 27 bilden.
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Darüber hinaus
springen die Zugangsausstülpungen 30 auch über den
Mittelabschnitt 44 des Isolationsmantels 28 vor,
und sie erstrecken sich somit jenseits der Mittelwand 44,
und zwar praktisch senkrecht zu dieser.
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Die
Zugangsausstülpungen 30 sind
durch einen Boden 54 außerhalb des Isolationsmantels 28 geschlossen,
und zwar an ihrem Ende, welches ihrer Öffnung 51 gegenüber liegt.
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Wenn
man von diesem Boden 54 absieht, haben die Zugangsausstülpungen 30 allgemein
die Form eines Kamins.
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So
wie dargestellt durch unterbrochene Linien 55, 55' in der 5,
sind sie jeweils geeignet zum Einsatz eines Prüfsteckers, der bestimmt ist,
Kontakt zu nehmen mit dem Leitersteg 26, tangential zu
diesem.
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Damit
die Zugangsausstülpungen 30 an Prüfstecker 55, 55' mit unterschiedlichen
Durchmessern angepasst sind, hat ihr Querschnitt, d.h. der Schnitttransversal
zu ihrer zylindrischen Seitenwand 52, jeweils eine annähernd eiförmige Kontur,
mit einem allgemein kreisförmigen
Abschnitt auf der Seite des Isolationsmantels 28 und einem
allgemein dreieckigen Abschnitt auf der Seite, die jenem gegenüber liegt.
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Die
Zugangsausstülpungen 30 können sich somit
mit unterschiedlichen Durchmessern für die Prüfstecker 55, 55' durch einfache
elastische Deformation begnügen.
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In
den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen
sind die Kontaktelemente 27 abtrennbar, damit jedes von
ihnen einzeln entfernt bzw. eliminiert werden kann, wenn in der
Reihe der modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 die
entsprechende modulare, elektrische Vorrichtung 10 nicht quer
zu den anderen verbunden werden darf.
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Wie
dargestellt, ist an der Wurzel zwischen dem Leitersteg 26 und
den Kontaktelementen 27 eine Zone verringerten Widerstands 56 vorgesehen.
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Diese
Zone verminderten Widerstands 56 wird durch zwei Rillen 57 verwirklicht,
die jeweils in Querrichtung die eine und andere Fläche des
Kontaktelementes 27 übergreifen.
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Gemäß der Erfindung
weist der Isolationsmantel 28 in gleicher Anzahl wie die
Kontaktelemente 27 Ausstülpungen 31 auf, die
hier aus Vereinfachungsgründen
Markierungsausstülpungen
genannt werden, die sich jeweils gerade zu den Kontaktelementen 27 erstrecken
und bezüglich
dieser Markierungen bilden, wobei sie auch vom Isolationsmantel 28 abtrennbar
sind.
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In
der dargestellten Ausführungsform
bilden die Markierungsausstülpungen 31 einen
seitlichen Vorsprung über
den Isolationsmantel 28, und zwar auf der Seite von ihm,
der jener gegenüber
liegt, auf der die zuvor genannten Zugangsausstülpungen 30 einen Vorsprung
bilden.
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Genauer
gesagt, erstrecken sich in dieser Ausführungsform die Markierungsausstülpungen 31 praktisch
senkrecht zum Isolationsmantel 28.
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Um
den Zugang der Schraube 17 der entsprechenden Klemme 13 der
modularen, elektrischen Vorrichtungen nicht zu behindern, sind sie
allgemein in Ringform ausgebildet.
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Um
abtrennbar zu sein, sind die Markierungsausstülpungen 31 einfach
durch eine Zone 58 verminderter Dicke in Form einer Zunge
mit dem Isolationsmantel 28 verbunden.
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Es
reicht somit, diese auszubrechen, um sie von dem Isolationsmantel 28 abzulösen.
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Wie
in unterbrochenen Linien für
eine von ihnen in der 7 dargestellt, geht man bei
einem solchen Ausbrechen jedes Mal so vor, dass das entsprechende
Kontaktelement 27 selbst eliminiert wird.
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So
ist es nur mit Blick auf den Verbinder 25 gemäß der Erfindung
möglich,
diejenigen modularen, elektrischen Vorrichtungen 10, die
untereinander verbunden sind, von denen zu unterscheiden, die dies nicht
sind.
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Gemäß einer
schematisch in unterbrochenen Linien in der 6 dargestellten
und mit durchgezogenen Linien in der 8 dargestellten
Ausführungsform
sind die Kontaktelemente 27 einfache Zungen, die bestimmt
sind, in einer oder der anderen Klemme 13 der modularen,
elektrischen Vorrichtungen 10 in Eingriff zu stehen.
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Anstelle
des Eingriffs von der Seite der Oberfläche 20 des Gehäuses 11 dieser
modularen, elektrischen Vorrichtungen 10 liegt der Verbinder 25 in diesem
Fall auf der Seite einer der seitlichen Flächen 15 des Gehäuses 11 an.
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Außerdem sind
die Zungen bzw. Laschen an ihrem Ende gerastet bzw. gezahnt ausgebildet.
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Darüber hinaus
sind die Anordnungen praktisch dieselben wie die vorausgehend beschriebenen.
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Aber
die Kontaktelemente 27 sind in der dargestellten Ausführungsform
nicht mehr abtrennbare Kontaktelemente, und daraus folgend sind
keine Markierungsausstülpungen 21 auf
dem Isolationsmantel mehr vorgesehen.
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Anders
gesagt, weist in dieser Ausführungsform
der Isolationsmantel 28 nur noch Zugangsausstülpungen 30 auf.
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Wie
schematisch in unterbrochenen Linien in der 8 dargestellt,
sind die zwei Kontaktelemente 27 an ihrem Ursprung durch
einen Steg 26' verbunden,
der vor der Anordnung des Verbinders 25 auf den modularen,
elektrischen Vorrichtungen 10 abgetrennt wird.
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Dieser
Steg 26' schützt vorteilhaft
die Kontaktelemente 27 und vermeidet, dass sich diese vor deren
Montage verwickeln bzw. verheddern.