DE19721275A1 - Übertragungssystem für Meßdaten von Druckgasleistungsschaltern - Google Patents
Übertragungssystem für Meßdaten von DruckgasleistungsschalternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für Meßdaten
von Druckgasleistungsschaltern, durch das die auf Hochspan
nungspotential durch eine Meßeinrichtung aufgenommenen Meß
daten durch einen parallel zur Längsachse des Gasraumes des
Druckgasleistungsschalters angeordneten Lichtwellenleiter zum
Erdpotential übertragen werden.
Ein derartiges Übertragungssystem geht hinsichtlich der An
ordnung des Lichtwellenleiters parallel zur Längsachse des
Gasraumes von Druckgasleistungsschaltern beispielsweise aus
der EP 0 237 776 A2 hervor. Dabei wird der Lichtwellenleiter,
der zur Übertragung von durch einen auf Hochspannungspoten
tial im Bereich des Stromanschlusses angeordnete Meßeinrich
tung ermittelten Daten auf Erdpotential dient, von einem Iso
lator aufgenommen, der außerhalb des die Unterbrechereinheit
aufnehmenden Isolators getrennt von diesem angeordnet ist.
Der den Lichtwellenleiter aufnehmende Isolator ist parallel
zum die Unterbrechereinheit aufnehmenden Isolator angeordnet,
an seinen Stirnseiten, indem er mit dem Lösch- und Isolier
medium des Druckgasschalters gefüllt ist, druckdicht abge
schlossen und der Lichtwellenleiter wird nach seiner Heraus
führung aus dem Isolator durch rechtwinkliges Abbiegen mit
der auf Hochspannungspotential angeordneten Meßeinrichtung
verbunden bzw. über eine Isolatorsäule nach Erde geführt.
Durch die Aufnahme des Lichtwellenleiters durch einen zusätz
lichen Isolator erfordert dieses Übertragungssystem jedoch
einen erhöhten, die Herstellungskosten des Druckgasleistungs
schalters nachteilig beeinflussenden Aufwand und kann zu ei
ner Lichtauskopplung aufgrund der Abbiegung des Lichtwellen
leiters führen. Eine Lichtauskopplung ist jedoch zu vermei
den, da diese nicht nur zu einer Verfälschung der gewonnenen,
zu übertragenden Daten führen kann, sondern auch zu einer ge
ringeren Intensität bei der Übertragung der durch die Meßein
richtung gewonnenen Meßdaten.
Nun ist es nach der JP-AN-90-060 416 bei Druckgasleistungs
schaltern zwar auch schon bekannt, den Lichtwellenleiter des
Übertragungssystems, in dem dieser parallel zur Längsachse
des Gasraumes des Druckgasleistungsschalters verläuft, in den
die Unterbrechereinheit aufnehmenden Isolator zu integrieren.
Eine derartige Anordnung des Lichtwellenleiters ist jedoch
insofern nachteilig, daß durch die Einbindung des Lichtwel
lenleiters in den Isolator sich der Aufwand zu seiner Her
stellung erhöht und daß bei einer Beschädigung des Lichtwel
lenleiters der Isolator nicht mehr verwendet werden kann. Au
ßerdem ist auch diese Anordnung des Lichtwellenleiters am
Austritt aus dem Isolator bei seiner Verbindung mit der auf
Hochspannungspotential angeordneten Meßeinrichtung und bei
seiner Weiterführung nach Erde mit einer Abbiegung und damit
mit einer Lichtauskopplung verbunden und erfordert dabei am
Austritt aus dem Isolator Verbindungen in Fortführung des
Lichtwellenleiters, die zusätzlich den Fertigungsaufwand er
höhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungssy
stem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaf
fen, durch das mit verringertem Herstellungsaufwand und ohne
den die Unterbrechereinheit aufnehmenden Isolator bei seiner
Herstellung zu beeinflussen, der Lichtwellenleiter ohne Ab
biegungen und ohne Schnittstellen von Hochspannungspotential
auf Erdpotential durchgeschleift werden kann, so daß gleich
zeitig durch Vermeidung einer Lichtauskopplung eine unbeein
flußte Übertragung der auf Hochspannungspotential gewonnenen
Meßdaten gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß der Licht
wellenleiter unter Bildung eines sich in axialer Länge des
Lichtwellenleiters erstreckenden Ringspalts konzentrisch von
einem in dem Gasraum angeordneten Isolierrohr umgeben ist,
dessen den Lichtwellenleiter konzentrisch umgebender
Ringspalt an den Stirnseiten des Isolierrohres außerhalb der
heißen Gasströmung mit dem Gasraum des Druckgasleistungs
schalters in Verbindung steht.
Um den Lichtwellenleiter, aber auch das diesen unter Bildung
eines Ringspaltes konzentrisch umgebende Isolierrohr vor ei
ner übermäßigen Erwärmung durch die heißen Schaltgase zu
schützen, besteht das den Lichtwellenleiter umgebende Iso
lierrohr zweckmäßigerweise aus einem wärmebestandigen und ge
gen zersetztes elektronegatives Gas, insbesondere SF6, resi
stenten Isolierstoff, oder aber dieses Isolierrohr besitzt
zumindest eine wärmebeständige und gegen zersetztes elektro
negatives Gas, insbesondere SF6, resistente Beschichtung.
Hierdurch wird mit dazu beigetragen, daß trotz Anordnung des
Lichtwellenleiters im Gasraum des Druckgasleistungsschalters -
selbstverständlich können durch das Isolierrohr mehrere
Lichtwellenleiter, also ein Lichtwellenleiterbündel, aufge
nommen werden - eine von Wärme unbeeinflußte Übertragung der
auf Hochspannungspotential gewonnene Meßdaten auf Erdpoten
tial erfolgt. Dabei kann das den Lichtwellenleiter umgebende
Isolierrohr bzw. seine Beschichtung vorteilhaft aus PTFE be
stehen.
Der Schutz des Lichtwellenleiters vor heißen Schaltgasen kann
noch weiter verbessert werden, obwohl diese in abgekühlter
Form erst an den Stirnseiten des Isolierrohres den Lichtwel
lenleiter erreichen, wenn dieser von einem Mantel umgeben
ist, der ebenfalls aus einem wärmebeständigen und gegen zer
setztes elektronegatives Gas, insbesondere SF6, resistenten
Material besteht, wobei als Material für diesen Mantel PTFE
besonders geeignet ist.
Ausgehend von dieser Anordnung des Lichtwellenleiters mit dem
diesen unter Bildung eines Ringspaltes konzentrisch umgeben
den Isolierrohr innerhalb des Gasraumes des Druckgaslei
stungsschalters kann der Lichtwellenleiter nunmehr ohne jede
Abbiegung mit der auf Hochspannungspotential angeordneten
Meßeinrichtung verbunden werden, in dem diese beispielsweise
stirnseitig innerhalb des Gasraumes des Druckgasleistungs
schalters vorgesehen ist, aber auch aus dem Gasraum heraus in
Richtung Erdpotential geführt, also durchgeschleift werden,
so daß eine Lichtauskopplung und damit eine Beeinflussung der
zu übertragenden Meßdaten vermieden wird. Schnittstellen am
Lichtwellenleiter entfallen dabei. Vielmehr kann nunmehr eine
Längenanpassung des Lichtwellenleiters bei der Montage des
Druckgasleistungsschalters erfolgen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei der
Lichtwellenleiter mit seinem Mantel an der Stelle seiner Ein
führung in die Meßeinrichtung und an der Stelle seiner Her
ausführung aus dem Gasraum von einer elastischen Abdichtung
umgeben, durch die der Lichtwellenleiter gleichzeitig fixiert
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei
dielektrisch hochbeanspruchten Druckgasleistungsschaltern die
Unterbrechereinheit exzentrisch innerhalb des den Gasraum
begrenzenden Isolators angeordnet und der Lichtwellenleiter
außerhalb des notwendigen Isolierabstandes zwischen der
Unterbrechereinheit und dem Isolator vorgesehen.
Hierdurch wird auch bei diesen Druckgasleistungsschaltern bei
gleichzeitiger Beachtung eines relativ geringen umbauten
Raumes für den Druckgasleistungsschalter der Einsatz des er
findungsgemäßen Übertragungssystems mit seinen Vorteilen er
möglicht.
Um den Lichtwellenleiter mit seinem Isolierrohr entlang der
Führung durch den Gasraum des Druckgasleistungsschalters si
cher zu fixieren, steht das den Lichtwellenleiter aufnehmende
Isolierrohr über Abstützungen mit der Wandung des Isolators
in Verbindung.
Kommt dagegen das erfindungsgemäße Übertragungssystem bei ei
nem Druckgasleistungsschalter zur Anwendung, bei dem die Un
terbrechereinheit liegend angeordnet ist, so ist es für eine
sichere Fixierung des den Lichtwellenleiter aufnehmenden Iso
lierrohres ausreichend, wenn dieses auf der Wandung des Iso
lators, der die Unterbrechereinheit aufnimmt, aufliegt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Druckgasleistungsschalter teilweise im Schnitt
mit einem Übertragungssystem für Meßdaten,
Fig. 2 das Übertragungssystem nach Fig. 1 in vergrößert er
Darstellung teilweise im Schnitt und
Fig. 3 den Schnitt eines Druckgasleistungsschalters mit ge
genüber Fig. 1 veränderter Anordnung der Unterbrecherein
heit.
Fig. 1 zeigt einen Druckgasleistungsschalter, bei dem im
Gasraum 1 des Isolators 2 die Unterbrechereinheit 3 angeord
net ist, und bei dem sich an den Isolator 2 ein weiterer,
ebenfalls hohl ausgebildeter Isolator 4 anschließt, der von
einem auf Erdpotential befindlichen Gehäuse 5 getragen wird,
in dem beispielsweise der nicht weiter dargestellte Schalter
antrieb angeordnet ist. Auf seiner nach oben gerichteten
Seite ist der Isolator 2 und damit der Gasraum 1 durch den
Flansch 6 verschlossen, der gleichzeitig den oberen Stroman
schluß 7 besitzt. Der untere Stromanschluß 8 gehört zu der
Fassung 9, die sowohl den Isolator 2 als auch den Isolator 4
aufnimmt, wobei selbstverständlich Vorkehrungen getroffen
sind, um die Stromübertragung zu dem beweglichen Nennstrom
kontakt 10 und zu dem beweglichen Lichtbogenkontakt 11 zu ge
währleisten.
Wie aus der Fig. 1 weiterhin hervorgeht, ist sowohl im Be
reich des oberen Stromanschlusses 7 als auch im Bereich des
unteren Stromanschlusses 8 je eine Meßeinrichtung 12, 13 vor
gesehen, von denen beispielsweise die Meßeinrichtung 12 einen
Meßwandler zur Ermittlung von Strom- und Spannungsgrößen und
Meßeinheiten zur Ermittlung von Temperatur- und Druckwerten,
beispielsweise während eines Ausschaltvorganges besitzt.
Um nun die durch die Meßeinrichtung 12 ermittelten Meßdaten
vom Hochspannungspotential auf Erdpotential zu übermitteln,
ist innerhalb des Gasraumes 1 parallel zu seiner Längsachse
14 ein Lichtwellenleiter 15 angeordnet, der ohne den Isolator
2 herstellungsmäßig zu beeinflussen und ohne Abbiegungen ge
währleistet, daß die gewonnenen Meßdaten mit großer Intensi
tät unverfälscht der ebenfalls im Gehäuse 5 vorgesehenen,
nicht weiter gezeigten Auswerteeinheit in Form von Licht im
pulsen zugeführt werden.
Der Lichtwellenleiter 15 - es kann auch ein Lichtwellenlei
terbündel sein -, ist wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht,
bei seiner Anordnung innerhalb des Gasraumes 1 unter Bildung
eines sich in axialer Länge des Lichtwellenleiters 15 er
streckenden Ringspalts 16 konzentrisch von einem Isolierrohr
17 umgeben, durch das der Lichtwellenleiter 15 vor den hei
ßen, aus einem Ausschaltvorgang resultierenden Schaltgasen
geschützt ist. Dabei besteht das Isolierrohr 17 aus PTFE und
somit aus einem wärmebeständigen und gegen zersetztes SF6 re
sistenten Isolierstoff. Damit der Lichtwellenleiter 15 unter
Berücksichtigung seiner Anordnung im Gasraum 1 des Druckgas
leistungsschalters gekühlt wird, was ebenfalls dazu beiträgt,
daß die auf Hochspannungspotential gewonnenen Meßdaten unver
fälscht auf Erdpotential transportiert werden, ist der dem
Lichtwellenleiter 15 konzentrisch umgebende Ringspalt 16 an
den Stirnseiten 18, 19 des Isolierrohres 17 außerhalb der
heißen Gasströmung mit dem Gasraum 1 verbunden, so daß der
Ringspalt 16, wie durch die Pfeile 20, 21 angedeutet, durch
das SF6 durchströmt wird. Dabei ist aber auch der Lichtwel
lenleiter 15 von einem Mantel 22 umgeben, der unmittelbar den
Lichtwellenleiter 15 zwecks Vermeidung einer Beeinflussung
der Datenübertragung schützt und ebenfalls aus PTFE als
wärmebeständigem und gegen zersetztes SF6 resistentem Mate
rial besteht.
Besonders aus Fig. 2 ist auch entnehmbar, daß das den Licht
wellenleiter 15 aufnehmende Isolierrohr 17 über Abstützungen
23, 24 mit der Wandung 25 des Isolators 2 verbunden und somit
in seiner Lage fixiert ist. Andererseits erfolgt eine Fi
xierung des Lichtwellenleiters 15 mit seinem Mantel 22 an der
Stelle seiner Einführung in die Meßeinrichtung 12 und an der
Stelle seiner Herausführung aus dem Gasraum 1 durch eine
elastische Abdichtung 26, 27, die aufgrund ihrer Elastizität
bei Erwärmung des Lichtwellenleiters 15 dafür sorgt, daß eine
feste Einspannung des Lichtwellenleiters 15 und damit ein
Bruch vermieden wird.
Gemäß Fig. 1 ist der Lichtwellenleiter 15 sowohl durch die
Meßeinrichtung 13 als auch durch den Isolator 4 durchge
schleift. In der Meßeinrichtung 13 gewonnene Meßdaten können
dann bei dieser Ausführung über einen nicht weiter darge
stellten, im Isolator 4 angeordneten Lichtwellenleiter der im
Gehäuse 5 vorgesehenen Auswerteeinheit zugeführt werden.
Fig. 3 zeigt, daß die Unterbrechereinheit 3 innerhalb des
Gasraumes 1 gegenüber der Längsachse 14 des Isolators 2 und
damit des Gasraumes 1 um den Versatz 28 exzentrisch angeord
net ist. Eine derartige Anordnung der Unterbrechereinheit 3
bietet die Möglichkeit, insbesondere bei dielektrisch hochbe
anspruchten Druckgasleistungsschaltern den Lichtwellenleiter
15 mit seinem Isolierrohr 17 außerhalb des notwendigen Iso
lierabstandes 29 zwischen der Unterbrechereinheit 3 und dem
Isolator 2 vorzusehen, ohne daß es dabei zu einer erheblichen
Vergrößerung des Gasraumes 1 sowie des Isolators 2 und damit
des umbauten Raumes des Druckgasleistungsschalters kommt.
Claims (10)
1. Übertragungssystem für Meßdaten von Druckgasleistungs
schaltern, durch das die auf Hochspannungspotential durch
eine Meßeinrichtung (12) aufgenommenen Meßdaten durch einen
parallel zur Längsachse (14) des Gasraumes (1) des Druckgas
leistungsschalters angeordneten Lichtwellenleiter (15) zum
Erdpotential übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtwellenleiter (15) unter Bildung eines sich in axia
ler Länge des Lichtwellenleiters (15) erstreckenden
Ringspalts (16) konzentrisch von einem in dem Gasraum (1) an
geordneten Isolierrohr (17) umgeben ist, dessen den Lichtwel
lenleiter (15) konzentrisch umgebender Ringspalt (16) an den
Stirnseiten (18, 19) des Isolierrohres (17) außerhalb der
heißen Gasströmung mit dem Gasraum (1) des Druckgasleistungs
schalters in Verbindung steht.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das den Lichtwellenleiter (15) umgebende Isolierrohr (17) aus
einem wärmebeständigen und gegen zersetztes elektronegatives
Gas, insbesondere SF6, resistenten Isolierstoff besteht.
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das den Lichtwellenleiter (15) umgebende Isolierrohr (17)
eine wärmebeständige und gegen zersetztes negatives Gas, ins
besondere SF6, resistente Beschichtung besitzt.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das den Lichtwellenleiter (15) umgebende Isolierrohr (17)
bzw. seine Beschichtung aus PTFE besteht.
5. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder der folgenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtwellenleiter (15) von einem Mantel (22) umgeben ist,
der aus einem wärmebeständigen und gegen zersetztes elektro
negatives Gas, insbesondere SF6, resistenten Material be
steht.
6. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der den Lichtwellenleiter umgebende Mantel (22) aus PTFE be
steht.
7. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtwellenleiter (15) mit seinem Mantel (22) an der
Stelle seiner Einführung in die Meßeinrichtung (12) und an
der Stelle seiner Herausführung aus dem Gasraum (1) von einer
elastischen Abdichtung (26, 27) umgeben ist, durch die der
Lichtwellenleiter (15) gleichzeitig fixiert ist.
8. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere bei dielektrisch hochbeanspruchten Druckgaslei
stungsschaltern die Unterbrechereinheit (3) exzentrisch in
nerhalb des den Gasraum (1) begrenzenden Isolators (2) ange
ordnet und der Lichtwellenleiter (15) außerhalb des notwen
digen Isolierabstandes (29) zwischen der Unterbrechereinheit
(3) und dem Isolator (2) vorgesehen ist.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der folgen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei liegender Anordnung der Unterbrechereinheit (3) und damit
des Isolators (2) das den Lichtwellenleiter (15) aufnehmende
Isolierrohr (17) auf der Wandung (25) des Isolators (2) auf
liegt.
10. Übertragungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Lichtwellenleiter (15) aufnehmende Isolierrohr (17)
über Abstützungen (23, 24) mit der Wandung (25) des Isolators
(2) in Verbindung steht.
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Citations (2)
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JPH0260416A (ja) * | 1988-08-22 | 1990-02-28 | Fuji Electric Co Ltd | 高電圧開閉装置の導光体内蔵がい管 |
DE4434389A1 (de) * | 1994-09-16 | 1996-03-21 | Siemens Ag | Rohrförmige Metallkapselung |
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- 1997-05-14 DE DE1997121275 patent/DE19721275B4/de not_active Expired - Fee Related
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