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DE19714762A1 - Busförmige Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, sogenanntes Polling-Protokoll, betrieben wird - Google Patents

Busförmige Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, sogenanntes Polling-Protokoll, betrieben wird

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Publication number
DE19714762A1
DE19714762A1 DE19714762A DE19714762A DE19714762A1 DE 19714762 A1 DE19714762 A1 DE 19714762A1 DE 19714762 A DE19714762 A DE 19714762A DE 19714762 A DE19714762 A DE 19714762A DE 19714762 A1 DE19714762 A1 DE 19714762A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
bus
interface
sections
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19714762A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Gotterbarm
Manfred Reich
Juergen Keppner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ericsson AB
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19714762A priority Critical patent/DE19714762A1/de
Publication of DE19714762A1 publication Critical patent/DE19714762A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration
    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/40Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass for recovering from a failure of a protocol instance or entity, e.g. service redundancy protocols, protocol state redundancy or protocol service redirection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer busförmigen Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort- Protokoll, sogenanntes Polling-Protokoll, betrieben wird, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE 44 05 575.3 A1 bekannt. Danach ist eine Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, dem sogenannten Polling-Protokoll, betrieben wird, mit einer Zentraleinheit und mehreren Teilnehmereinheiten ausgestattet. Der Bus enthält gegebenenfalls Teilstrecken, welche aus an sich nicht busfähigen Punkt-zu-Punkt- Verbindungen bestehen, und die Stationen sind über ihnen zugeordnete Busanschalteinheiten mit dem Bus verbindbar beziehungsweise von ihm trennbar.
Bei dieser bekannten Datenkommunikationsverbindung, die einen Bus in einem Kommunikationsnetz mit Leit- und Trabantenstationen emuliert, wird es ermöglicht, ein Kommunikationsnetz mit Buscharakter in beliebiger Größe aufzubauen.
Ein gängiges Übertragungsprotokoll zu Abfrage und Antwort zwischen einer zentralen Rechnereinheit und abgesetzten Teilnehmern ist beispielsweise das HDLC-Protokoll. HDLC steht für High Level Data Link Control. Mit diesem sogenannten Polling-Protokoll ist ein Busbetrieb von mehreren Subsystemen an einer Zentraleinheit möglich.
Ein Nachteil von Bussystemen ist jedoch ihre Empfindlichkeit gegenüber Leitungsunterbrechungen. Bereits bei einer einfachen Unterbrechung sind alle Teilnehmer am fernen Busende nicht mehr erreichbar.
Dieser Nachteil wird üblicherweise durch die Verwendung einer Ringstruktur mit einem geeigneten Ring-Protokoll überwunden. Dies setzt allerdings die komplette Umrüstung aller Teilnehmer auf das Ring-Protokoll voraus. Dieses ist mit ganz erheblichem Aufwand verbunden und verbietet sich zur Anwendung bei bereits bestehenden Systemen.
Entsprechend einem aus der EP 0 645 911 A2 bekannten anderen Ansatz, als bei vorliegender Erfindung, ist zur Ausfallsicherung von Datenbussen ein Doppelbus-System vorgesehen, bei welchem zu diesem Zweck doppelte Leitungswege aufgebaut und zusätzliche Baugruppen installiert werden. Es ist auf der Hand liegend, daß dieses erheblichen Aufwand erfordert.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße busförmige Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, dem sogenannten Polling- Protokoll, betrieben wird, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil der Ausfallsicherung eines auf einem Polling-Protokoll beruhenden Datenbussystem ohne Änderungen an den Teilnehmern durch Betreibung als Ring. Damit wird eine einfache und zuverlässige Lösung zur Verfügung gestellt, mit welcher auch ein bestehendes busförmiges Kommunikationsnetz ausfallsicher gemacht wird.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dazu prinzipiell die Blockstruktur der Daten, die auf dem Bus fließen, überwacht und bei festgestellten Störungen werden Steuerschritte eingeleitet, um den Bus zu einem Ring zu schließen, die Teilstrecken des Busses voneinander und von den Teilnehmeranschlüssen zu entkoppeln sowie die Zentraleinheit als auch die Teilnehmereinheiten an die Teilstrecken des Busses anzuschließen.
Gemäß der grundlegenden Anordnung nach der Erfindung wird der Bus zu einem Ring geschlossen, der ringförmig geschlossene Bus ist an der Anschlußstelle der Zentraleinheit und an den Anschlußstellen der Teilnehmereinheiten in Teilstrecken auftrennbar, die Zentraleinheit ist über eine Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit an jeweils zwei Teilstrecken des Busses bei Bedarf anschließbar, die Teilnehmereinheiten sind über jeweils eine Ringanschalteinheit für Teilnehmer an jeweils zwei Teilstrecken des Busses bei Bedarf anschließbar, und in den Anschalteinheiten sind Sensoren vorgesehen, welche die ankommenden Signale zur Einleitung bestimmter Steuerschritte auf Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien hin untersuchen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Anordnung möglich.
Nach einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen daß die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit, durch welche die Zentraleinheit an eine von jeweils zwei Teilstrecken des Busses anschließbar ist, mit zwei Arten von Datenschnittstellen zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken ausgestattet ist, wobei die erste Art Datenschnittstellen zum Anschluß der Busteilstrecken umfaßt, die mit Sensoren ausgestattet sind, welche die von der Busteilstrecke ankommenden Signale mindestens in Kategorien "Abfrage", "Antwort" und "Gestört" klassifiziert, und welche über Signaleinspeiseeinrichtungen verfügen, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen können, und wobei die zweite Art eine weitere Datenschnittstelle zum Anschluß der Zentraleinheit umfaßt, durch die ankommende Daten an die zu den Busteilstrecken abgehenden Schnittstellen verzweigt werden, und die mit einer Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen, die von den beiden Busteilstrecken ankommen, ausgestattet ist und die über eine Aufschalteinheit verfügt, welche die von den Busteilstrecken ankommenden Datentelegramme auf den Ausgang in Richtung der Zentraleinheit aufschalten kann, und die mit einem Schnittstellenumschalter ausgestattet ist, der anhand von Steuersignalen ankommende Datentelegramme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreicht, sowie mit einer Steuereinheit versehen ist, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle den Schnittstellenumschalter ansteuert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorgesehen, daß die Ringanschalteinheit für Teilnehmer, durch welche die Teilnehmer an eine von jeweils zwei Teilstrecken des Busses anschließbar sind, mit zwei Arten von Datenschnittstellen zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken ausgestattet ist, wobei die erste Art Datenschnittstellen zum Anschluß der Busteilstrecken sind, welche mit Sensoren ausgestattet sind, die die von der Busteilstrecke ankommenden Signale mindestens in Kategorien Abfragell, "Antwort" und "Gestört" klassifiziert, und welche über Signaleinspeiseeinrichtungen verfügen, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen, wobei die zweite Art eine weitere Datenschnittstelle zum Anschluß des Teilnehmers umfaßt, die mit einer Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen, die vom Teilnehmer ankommen, ausgestattet ist, und die über einen Schnittstellenumschalter verfügen, der anhand von Steuersignalen ankommende Datenströme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreichen kann, und die über eine Aufschalteinheit verfügt, welche die von der Teilnehmerschnittstelle ankommenden Datentelegramme in den Antwortdatenstrom einspeisen kann, sowie mit einer Steuereinheit versehen ist, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle den Schnittstellenumschalter ansteuert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für Teilstrecken, deren Schnittstelle aufgrund ihrer technischen Ausführung keine Klassifizierung in die Kategorie "Gestört" zuläßt, während Sendepausen sowohl von der Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit als auch von den Ringanschalteinheiten für Teilnehmer ein definiertes Datenmuster eingespeist wird, das es ermöglicht, Sendepausen der Zentraleinheit und der Teilnehmereinheiten eindeutig sowohl von Übertragungsunterbrechungen als auch von Datenverkehr zu unterscheiden.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei solchen Datenkommunikationsverbindungen, bei denen aufgrund des eingesetzten Datenprotokolls nicht zwischen "Abfrage" und "Antwort" unterschieden werden kann, von der Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit in Sendepausen ein Datenmuster eingespeist wird, welches vom Datenmuster, das die Ringanschalteinheiten für Teilnehmer in Sendepausen einspeisen, unterscheidbar ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein gesteuerter FIFO-Speicher vorgesehen, über welchen Daten, die von einer Busschnittstelle zu einer anderen Busschnittstelle durchgereicht werden, geführt werden, wobei der FIFO-Speicher mit einer ausreichenden Speichertiefe ausgestattet ist, um zulässige Taktunterschiede und Jitter während eines kompletten Datentelegramms abzufangen, und welches über einen Sensor verfügt, welcher durchlaufende Datentelegramme erkennt, und welches über einen Steuereingang verfügt, über den Ausgleichsvorgänge während durchlaufender Datentelegramme unterdrückbar sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein gesteuerter FIFO-Speicher vorgesehen, über welchen Daten, die von einer Teilnehmerschnittstelle zu einer Busschnittstelle durchgereicht werden, geführt werden, wobei der FIFO-Speicher mit einer ausreichenden Speichertiefe ausgestattet ist, um zulässige Taktunterschiede und Jitter während eines kompletten Datentelegramms abzufangen, und welches über einen Sensor verfügt, welcher durchlaufende Datentelegramme erkennt, und welches über einen Steuereingang verfügt, über den Ausgleichsvorgänge während durchlaufender Datentelegramme unterdrückbar sind.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in einem Blockschema die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit, und
Fig. 2 schematisch in einem Blockschema die Ringanschalteinheit für Teilnehmer.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Es soll zunächst anhand einer Funktionsbeschreibung Arbeitsweise und Wirkung der Erfindung beschrieben werden. In einer Anordnung mit Busemulation wie etwa gemäß Patentanmeldung DE P 44 05 512.3 werden statt Busanschalteeinheiten Ringanschalteinheiten eingesetzt. Weiterhin werden die bisherigen Busenden miteinander verbunden. Dadurch wird eine ringförmige Konfiguration erreicht, die eine Leitungsunterbrechung an beliebiger Stelle abfangen kann.
Neben der bisherigen Busemulationsfunktion ändern die Ringanschalteinheiten anhand der empfangenen Signale gegebenenfalls die Überwachungsrichtung und speisen gegebenenfalls Ersatzsignale in den Ring ein. Dazu werden die auf dem Bus fließenden Signale untersucht und klassifiziert. Anhand der Klassifizierung werden Umschaltungen der Signalwege vorgenommen und falls erforderlich Ersatzsignale eingespeist.
Ankommende Signale werden klassifiziert in die Kategorien
Daten: Datensignal kommt von Teilnehmern
Anfragen: Datensignal kommt von der Zentraleinheit
Gestört: Datensignal fehlt oder ist erkennbar gestört
eingeteilt. Im vorliegenden Fall erfolgt die Unterscheidung zwischen den Klassen "Daten" und "Anfragen" anhand des zwischen den Datenblöcken des Polling-Protokolls empfangenen Signals. Abhängig vom konkreten Einsatzfall sind aber auch andere Kriterien möglich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Blockschemata der beiden Ringanschalteinheiten, Fig. 1 für die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit RAE/Z und Fig. 2 für die Ringanschalteinheit für Teilnehmer RAE/T.
In Fig. 1 ist die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit RAE/Z dargestellt, durch welche die Zentraleinheit Z an eine von jeweils zwei Teilstrecken W bzw. O des Busses B anschließbar ist. Sie ist mit zwei Arten von Datenschnittstellen 10 und 11 zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken W und O ausgestattet.
Die erste Art Datenschnittstellen 10 und 11 zum Anschluß der Busteilstrecken W und O ist mit Sensoren 12 bzw. 13 ausgestattet, welche die von der Busteilstrecke W oder O ankommenden Signale mindestens in Kategorien "Abfrage", "Antwort" und "Gestört" klassifiziert. Die Datenschnittstellen W und O verfügen über Signaleinspeiseeinrichtungen 14 und 16 bzw. 15 und 17, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen können.
Über eine zweite Art von weiterer Datenschnittstelle 101 wird der Anschluß der Zentraleinheit Z, wobei diese über eine Buslogik 110, die nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, erfolgt, mit dem Bus B hergestellt. Dadurch werden die ankommende Daten an die zu den Busteilstrecken W oder O abgehenden Schnittstellen 10 bzw. 11 mit ihren abgehenden Signaleinspeisungen 14 bzw. 15 verzweigt. Die Datenschnittstelle 101 ist mit einer Einheit 102 zur Erkennung von Datentelegrammen, die von den beiden Busteilstrecken ankommen, ausgestattet und verfügt über eine Aufschalteinheit 103, welche die von den Busteilstrecken ankommenden Datentelegramme auf den Ausgang in Richtung der Zentraleinheit aufschalten kann, und die mit einem Schnittstellenumschalter 104 ausgestattet ist, der anhand von Steuersignalen ankommende Datentelegramme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreicht. Die Datenschnittstelle 101 ist weiterhin mit einer Steuereinheit 102 versehen, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren 12 bzw. 13 vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit 102 zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle den Schnittstellenumschalter 104 ansteuert.
Die Buslogik 110 enthält eine Aufschalteinheit 113, mit der von der Aufschalteinheit 103 die Daten von der Ringlogik bzw. Datenschnittstelle 101 übernommen oder übergeben werden. Über eine Busemulation 112 ist diese Aufschalteinheit 113 mit einer lokalen Schnittstelle 111 der Buslogik 110 verbunden, um den Datenaustausch zur Zentraleinheit Z herzustellen. Je nach der Notwendigkeit des Zustandes wird von dort der Datenfluß in östlicher Richtung über die Datenschnittstelle O oder in westlicher Richtung über die Datenschnittstelle W abgewickelt, wozu der Schnittstellenumschalter 104 die jeweilige Richtung vorgibt.
Anhand der Fig. 2 ist die Ringanschalteinheit für Teilnehmer RAE/T dargestellt, durch welche ein Teilnehmer T an eine von jeweils zwei Teilstrecken W bzw. O des Busses B anschließbar ist. Sie ist mit zwei Arten von Datenschnittstellen 20 und 21 zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken W und O ausgestattet.
Die erste Art Datenschnittstellen 20 und 21 zum Anschluß der Busteilstrecken W und O ist mit Sensoren 22 bzw. 23 ausgestattet, welche die von der Busteilstrecke W oder O ankommenden Signale mindestens in Kategorien "Abfrage", "Antwort" und "Gestört" klassifiziert. Die Datenschnittstellen 20 und 21 verfügen über Signaleinspeiseeinrichtungen 24 und 26 bzw. 25 und 27, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen können.
Über eine zweite Art von weiterer Datenschnittstelle 201 wird der Anschluß des Teilnehmers T, wobei dieser über eine Buslogik 210, die nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist, erfolgt, mit dem Bus B hergestellt. Dadurch werden die ankommende Daten an die zu den Busteilstrecken W oder O abgehenden Schnittstellen 20 bzw. 21 mit ihren abgehenden Signaleinspeisungen 24 bzw. 25 verzweigt. Die Datenschnittstelle 101 ist mit einer Einheit 202 zur Erkennung von Datentelegrammen, die vom Teilnehmer ankommen, ausgestattet ist, und die über einen Schnittstellenumschalter 204 verfügt, der anhand von Steuersignalen ankommende Datenströme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreichen kann, um die Richtungsumkehr in Richtung W oder O vorzunehmen.
Die Datenschnittstelle 201 verfügt weiterhin über eine Aufschalteinheit 205, welche die von der Teilnehmerschnittstelle ankommenden Datentelegramme in den Antwortdatenstrom nach West oder Ost einspeisen kann. Darüber hinaus ist die Datenschnittstelle 201 mit einer Steuereinheit 202 versehen, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren 22 bzw. 23 vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit 202 zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle 201 den Schnittstellenumschalter 204 ansteuert.
Die Buslogik 210 enthält eine Aufschalteinheit 213, mit der von der Aufschalteinheit 203 die Daten von der Ringlogik bzw. Datentschnittstelle 201 übernommen oder übergeben werden. Über eine Busemulation 212 ist diese Aufschalteinheit 213 mit einer lokalen Schnittstelle 211 der Buslogik 210 verbunden, um den Datenaustausch zur Teilnehmereinheit T herzustellen. Je nach der Notwendigkeit des Zustandes wird von dort der Datenfluß in östlicher Richtung über die Datenschnittstelle O oder in westlicher Richtung über die Datenschnittstelle W abgewickelt, wozu der als Richtungsumschalter fungierende Schnittstellenumschalter 204 die jeweilige Richtung vorgibt.
Es wird nun die Funktionsweise anhand allgemeiner Umschaltstrategien erläutert.
Umschaltungen der Ringrichtung erfolgen anhand von einigen Steuersignalen, die von den Eingangsschnittstellen geliefert werden. Jede der beiden Schnittstellen zu den geographischen Richtungen Ost und West muß die Zustände ANFRAGEN, DATEN, GESTÖRT unterscheiden. Die Zustände gelten für die Eingänge und haben folgende Bedeutung:
ANFRAGEN: An der Schnittstelle werden dauernd HDLC-Flags empfangen (hex 7E).
Der Schnittstellenzustand ANFRAGEN wird gesetzt, wenn mindestens 8 direkt aufeinanderfolgende Flags empfangen werden.
DATEN: An der Schnittstelle werden Daten oder Dauer-Null empfangen.
Der Schnittstellenzustand DATEN wird gesetzt, wenn mindestens 1024 Bytes Daten empfangen werden. Der Datenstrom darf von beliebig vielen Flag-Sequenzen mit einer maximalen Länge von jeweils 7 Flags unterbrochen werden.
GESTÖRT: Vom Eingangsdecoder wird AIS oder KDS gemeldet. AIS bedeutet "Alarm-Identifizierungs-Sequenz", es wird ein definiertes Datenmuster gesendet, und KDS bedeutet "Kein-Daten-Signal" und zeigt totalen Ausfall an.
Der Schnittstellenzustand GESTÖRT wird sofort nach Erkennen der Störbedingung gesetzt.
Die Reaktionen der Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit RAE/Z und der Ringanschalteinheit für Teilnehmer RAE/T sind unterschiedlich. Diese Reaktionen sind in den nachfolgenden Tabellen 1 bis 4 angegeben.
Die Umschaltregeln für die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit RAE/Z beinhalten, daß von den Schnittstellen die gleiche Signalisierung erwartet wird wie bei Relaisstellenbetrieb. Es wird hier angenommen, daß die Vorzugsrichtung des Rings "West" ist, d. h. im ungestörten Fall erfolgt die gesamte Ringversorgung über die Schnittstelle "West".
Für die Schaltung der Signalwege auf Kopfstellen in Abhängigkeit von den Schnittstellenzuständen gelten folgende Regeln:
  • 1. In Richtung einer ankommenden STÖRUNG wird stets Dauer-Null gesendet, d. h. keine Flags.
  • 2. Die Kopfstelle hat eine Vorzugsrichtung nach West.
  • 3. Bei Kollision, d. h. hier von beiden Seiten werden Flags empfangen, sendet der Ausgang Ost Dauer-Null, d. h. DATEN.
Anhand der Zustandsmeldungen werden entsprechend der unterschiedlichen Betriebszustände der Zentraleinheit unterschiedliche Signalwege geschaltet. Die Reaktionen auf die Zustände der beiden Schnittstellen "West" und "Ost" sind bei der Ringanschalteinheit für Zentraleinheiten RAE/Z voneinander unabhängig. Tabelle 1 zeigt nachfolgend die Reaktionen der Schnittstelle in Abhängigkeit von den verschiedenen Zuständen:
Betriebszustände der Zentraleinheit
Betriebszustände der Zentraleinheit
Das Verhalten der Ringanschalteinheit der Zentraleinheit RAE/Z wird anhand der nachfolgenden Tabelle 2 in Abhängigkeit der verschiedenen in der Spalte Betriebszustand angegebenen Betriebszuständen näher dargestellt und jeweils ausführlich erläutert.
Verhalten der Zentraleinheit in Betriebszuständen
Verhalten der Zentraleinheit in Betriebszuständen
Die Umschaltregeln für Ringanschalteinheiten für Teilnehmer RAE/T sind folgende und für die Schaltung der Signalwege auf Relaisstellen in Abhängigkeit von den Schnittstellenzuständen gelten folgende Regeln:
  • 1. In Richtung einer ankommenden STÖRUNG wird stets Dauer-Null gesendet, d. h. keine Flags.
  • 2. Unbenutzte Ausgänge senden Dauer-Null, d. h. DATEN.
  • 3. Die Relaisstelle hat keine Vorzugsrichtung.
  • 4. Bei Kollision, d. h. von beiden Seiten laufen DATEN oder von beiden Seiten laufen FLAGS aufeinander zu, werden beide Richtungen durchgeschaltet und die lokale Schnittstelle abgetrennt.
Anhand der Zustandsmeldungen der Schnittstellen ergeben sich die Betriebszustände der Ringanschalteinheit für Teilnehmer RAE/T wie in nachfolgender Tabelle 3 in matrixartiger Darstellung für die Schnittstellen "West" und "Ost" gezeigt:
Betriebszustände der Ringteilnehmer
Betriebszustände der Ringteilnehmer
Das Verhalten der Ringanschalteinheit der Teilnehmer RAE/T wird anhand der nachfolgenden Tabelle 4 in Abhängigkeit der verschiedenen in der Spalte Betriebszustand angegebenen Betriebszuständen näher dargestellt und jeweils ausführlich erläutert.
Verhalten der Ringteilnehmer in Betriebszuständen
Verhalten der Ringteilnehmer in Betriebszuständen
Die erfindungsgemäß gestaltete busförmige Datenkommunikationsverbindung kann durch vorteilhafte Erweiterungen für besondere Einsatzfälle anwendbar gemacht werden.
So ist der Einsatz mit Teilstrecken ohne KDS-Erkennung, d. h. es liegt kein Datensignal vor, möglich. In einem Ring können Teilstrecken enthalten sein die aufgrund ihrer Schnittstelleneigenschaften keine Klassifizierung "kein Signal" zulassen, z. B. V.11. Dann wird anstatt "Dauer-Null" in Sendepausen und bei Störungen jeweils ein Pausenmuster eingespeist. Dieses Muster ist dann so gewählt, daß es vom Empfänger von einer Leitungsunterbrechung unterschieden werden kann. Gleichzeitig ist das Muster aber auch so gewählt, daß es nicht zur Klassifizierung in der Kategorie "Daten" oder "Abrufe" führt.
In der vorliegenden Realisierung wurde hierzu ein Muster "63 Bit "0", 1 Bit "1"" gewählt. Dieses Muster ist von einer Leitungsunterbrechung, die meist zum Signal "Dauer-Null" am Empfänger führt, und von den Signalmustern für "Daten" bzw. für "Anfragen" unterscheidbar.
Die Erfindung ist auch in der Lage zum Einsatz mit untereinander nicht synchronen Teilstrecken. Wenn Teilstrecken des Rings mit unterschiedlichen Takten betrieben werden, wird dazu für durchlaufende Daten ein Taktausgleich durchgeführt. Dies vermeidet unkontrollierte Bit-Slips in der zu erwartenden Anzahl, welche normalerweise für die verwendeten Datenprotokolle nicht zuträglich sind.
Um einen protokollangepaßten Taktausgleich zu erreichen werden durchlaufende Daten durch einen hinreichend tiefen gesteuerten FIFO-Speicher geschleust. Vorher durchlaufen die Daten eine Erkennungseinrichtung, damit die Datenblocks von Sendepausen unterschieden werden. Ausgleichsvorgänge in diesem gesteuerten FIFO-Speicher werden nur während Sendepausen zugelassen und werden so ausgeführt, beispielsweise byteweise, daß die Blockerkennung nachfolgender Einheit dadurch nicht gestört wird.
Mit dem gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren und der erfindungsgemäß gestalteten Anordnung werden in vorteilhafter Weise busförmig aufgebaute Datenkommunikationsverbindungen gegen Unterbrechung von Teilstrecken geschützt. Dies ist insbesondere dann von besonderem Interesse, wenn Teilstrecken über systematisch ausfallgefährdete Verbindungen wie z. B. fadinggefährdete Richtfunkstrecken aufgebaut werden. Dabei ist die sehr kurze Rekonfigurationszeit des Verfahrens besonders wertvoll.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß weder an den Teilnehmern noch an den Teilstrecken Änderungen vorgenommen werden müssen. Das Verfahren ist kostengünstig und leicht installierbar.

Claims (8)

1. Busförmige Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, sogenanntes Polling-Protokoll, betrieben wird, eine Zentraleinheit (Z) und mehrere Teilnehmereinheiten (T) enthält, der Bus (B) gegebenenfalls Teilstrecken enthält, welche aus an sich nicht busfähigen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen bestehen, und die Einheiten über ihnen zugeordnete Busanschalteinheiten mit dem Bus verbindbar beziehungsweise von ihm trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bus zu einem Ring geschlossen wird,
der ringförmig geschlossene Bus an der Anschlußstelle der Zentraleinheit (z) und an den Anschlußstellen der Teilnehmereinheiten (T) in Teilstrecken auftrennbar ist,
die Zentraleinheit über eine Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit (RAE/Z) an jeweils zwei Teilstrecken (W, O) des Busses (B) bei Bedarf anschließbar ist,
die Teilnehmereinheiten (T) über jeweils eine Ringanschalteinheit für Teilnehmer (RAE/T) an jeweils zwei Teilstrecken (W, O) des Busses (B) bei Bedarf anschließbar sind, und
in den Anschalteinheiten (RAE/Z, RAE/T) Sensoren (12, 13; 22, 23) vorgesehen sind, welche die ankommenden Signale zur Einleitung bestimmter Steuerschritte auf Zugehörigkeit zu bestimmten Kategorien hin untersuchen.
2. Datenkommunikationsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit (RAE/Z), durch welche die Zentraleinheit (Z) an eine von jeweils zwei Teilstrecken (W, O) des Busses anschließbar ist, mit zwei Arten von Datenschnittstellen zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken ausgestattet ist,
wobei die erste Art Datenschnittstellen (10, 11) zum Anschluß der Busteilstrecken (W, O) umfaßt, die mit Sensoren (12, 13) ausgestattet sind, welche die von der Busteilstrecke ankommenden Signale mindestens in Kategorien "Abfrage", "Antwort" und "Gestört" klassifiziert, und welche über Signaleinspeiseeinrichtungen verfügen, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen können, und
wobei die zweite Art eine weitere Datenschnittstelle (101) zum Anschluß der Zentraleinheit umfaßt, durch die ankommende Daten an die zu den Busteilstrecken abgehenden Schnittstellen verzweigt werden, und die mit einer Einheit (102) zur Erkennung von Datentelegrammen, die von den beiden Busteilstrecken ankommen, ausgestattet ist und die über eine Aufschalteinheit (103) verfügt, welche die von den Busteilstrecken ankommenden Datentelegramme auf den Ausgang in Richtung der Zentraleinheit (Z) aufschalten kann,
und die mit einem Schnittstellenumschalter (104) ausgestattet ist, der anhand von Steuersignalen ankommende Datentelegramme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreicht sowie mit einer Steuereinheit (102) versehen ist, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle den Schnittstellenumschalter ansteuert.
3. Datenkommunikationsverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringanschalteinheit für Teilnehmer (RAE/T), durch welche die Teilnehmer (T) an eine von jeweils zwei Teilstrecken (W, O) des Busses anschließbar sind, mit zwei Arten von Datenschnittstellen zum Anschluß an die beiden Busteilstrecken ausgestattet ist,
wobei die erste Art Datenschnittstellen (20, 21) zum Anschluß der Busteilstrecken (W, O) sind, welche mit Sensoren (22, 23) ausgestattet sind, die die von der Busteilstrecke ankommenden Signale mindestens in Kategorien "Abfrage", "Antwort" und "Gestört" klassifiziert, und welche über Signaleinspeiseeinrichtungen verfügen, die anhand der Klassifizierung der ankommenden Datensignale im Störfall ein definiertes Datenmuster in abgehender und ankommender Richtung einspeisen,
wobei die zweite Art eine weitere Datenschnittstelle (201) zum Anschluß des Teilnehmers umfaßt, die mit einer Einheit (202) zur Erkennung von Datentelegrammen, die vom Teilnehmer ankommen, ausgestattet ist, und die über einen Schnittstellenumschalter (204) verfügen, der anhand von Steuersignalen ankommende Datenströme an einen oder mehrere Datenausgänge weiterreichen kann,
und die über eine Aufschalteinheit (203) verfügt, welche die von der Teilnehmerschnittstelle (201) ankommenden Datentelegramme in den Antwortdatenstrom einspeisen kann,
sowie mit einer Steuereinheit (202) versehen ist, die aufgrund einer geeigneten Verknüpfung anhand der von den Sensoren vorgenommenen Klassifizierung der ankommenden Signale und anhand von Signalen der Einheit zur Erkennung von Datentelegrammen an der Teilnehmerschnittstelle den Schnittstellenumschalter ansteuert.
4. Datenkommunikationsverbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Teilstrecken, deren Schnittstelle aufgrund ihrer technischen Ausführung keine Klassifizierung in die Kategorie "Gestört" zuläßt, während Sendepausen sowohl von der Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit (RAE/Z) als auch von den Ringanschalteinheiten für Teilnehmer (RAE/T) ein definiertes Datenmuster eingespeist wird, das es ermöglicht, Sendepausen der Zentraleinheit (Z) und der Teilnehmereinheiten (T) eindeutig sowohl von Übertragungsunterbrechungen als auch von Datenverkehr zu unterscheiden.
5. Datenkommunikationsverbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei solchen Datenkommunikationsverbindungen, bei denen aufgrund des eingesetzten Datenprotokolls nicht zwischen "Abfrage" und "Antwort" unterschieden werden kann, von der Ringanschalteinheit für die Zentraleinheit (RAE/Z) in Sendepausen ein Datenmuster eingespeist wird, welches vom Datenmuster, das die Ringanschalteinheiten für Teilnehmer (RAE/T) in Sendepausen einspeisen, unterscheidbar ist.
6. Datenkommunikationsverbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter FIFO-Speicher vorgesehen ist, über welchen Daten, die von einer Busschnittstelle zu einer anderen Busschnittstelle durchgereicht werden, geführt werden, wobei der FIFO-Speicher mit einer ausreichenden Speichertiefe ausgestattet ist, um zulässige Taktunterschiede und Jitter während eines kompletten Datentelegramms abzufangen, und welches über einen Sensor verfügt, welcher durchlaufende Datentelegramme erkennt, und welches über einen Steuereingang verfügt, über den Ausgleichsvorgänge während durchlaufender Datentelegramme unterdrückbar sind.
7. Datenkommunikationsverbindung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuerter FIFO-Speicher vorgesehen ist, über welchen Daten, die von einer Teilnehmerschnittstelle zu einer Busschnittstelle durchgereicht werden, geführt werden, wobei der FIFO-Speicher mit einer ausreichenden Speichertiefe ausgestattet ist, um zulässige Taktunterschiede und Jitter während eines kompletten Datentelegramms abzufangen, und welches über einen Sensor verfügt, welcher durchlaufende Datentelegramme erkennt, und welches über einen Steuereingang verfügt, über den Ausgleichsvorgänge während durchlaufender Datentelegramme unterdrückbar sind.
8. Verfahren zum Betrieb einer busförmigen Datenkommunikationsverbindung, die nach einem Abfrage/Antwort-Protokoll, sogenanntes Polling-Protokoll, betrieben wird, eine Zentraleinheit und mehrere Teilnehmereinheiten enthält, der Bus gegebenenfalls Teilstrecken enthält, welche aus an sich nicht busfähigen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen bestehen, und die Einheiten über ihnen zugeordnete Busanschalteinheiten mit dem Bus verbindbar beziehungsweise von ihm trennbar sind, insbesondere zum Betrieb einer Datenkommunikationsverbindung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockstruktur der Daten, die auf dem Bus fließen, überwacht wird und bei festgestellten Störungen Steuerschritte eingeleitet werden, um den Bus zu einem Ring zu schließen, die Teilstrecken des Busses voneinander und von den Teilnehmeranschlüssen zu entkoppeln sowie die Zentraleinheit als auch die Teilnehmereinheiten an die Teilstrecken des Busses anzuschließen.
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DE102011115431B4 (de) 2011-10-08 2022-07-28 Robert Bosch Gmbh Feldbusnetzwerkadapter und Feldbusnetzwerkteilnehmer mit Feldbusanschlüssen

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