DE19714625A1 - Holztafelbaustruktur - Google Patents
HolztafelbaustrukturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Holztafelbaustruktur, z. B.
eine Holzbalkendecke oder eine Holzständerwand, mit
einem Durchführungskanal für Rohre, Kabel o. dgl., die
als Konstruktionselement zur Erstellung von Fertighäu
sern verwendet wird.
Bei Mehrfamilienhäusern sind die Decken und Wände der
art auszulegen, daß im Falle eines Brandes die Ausbrei
tung des Feuers in andere Wohnungen, Treppenräume oder
allgemein zugängliche Flure zumindestens für einige
Zeit verzögert wird. Das Baumaterial ist so zu wählen,
zu beschichten oder zu bearbeiten, daß es zumindest für
eine gewisse Zeit feuerwiderstandsfähig ist. Übliche
Zeiten während denen das Baumaterial dem Feuer stand
halten muß, liegen bei 90 Minuten. Diese Anforderungen
müssen auch erfüllt werden, wenn Holz als Baumaterial
verwendet wird. Bei Anwendungen im Fertigbau werden zum
Beispiel Holztafelbaustrukturen eingesetzt, die aus
Balken bestehen, welche aus zwei parallelen Lagen von
Holzwerkstoff umgeben sind. Zum Brandschutz sind die
Außenflächen der Lagen aus Holzwerkstoff mit nicht
brennbarem Material wie z. B. Gipskarton bedeckt. Diese
Flächen müssen aber für Durchführungen für die Wasser-
oder Elektroinstallation geöffnet werden, so daß die
nichtbrennbare Außenfläche der Holztafelbaustruktur
durchbrochen ist. Um den Brandschutzvorschriften Genüge
zu leisten, muß das Rohr gegen die Holztafelbaustruktur
mit nichtbrennbarem Material abgedichtet werden. Übli
cherweise behelfen sich die Handwerker mit improvisier
ten Lösungen, wie zum Beispiel dem Ausstopfen des Zwi
schenraumes mit Steinwolle. Dabei kann aber nicht immer
sichergestellt werden, daß die Steinwolle das Rohr
vollständig abdichtend umgibt.
Gerade bei Mehrfamilienhäusern in mehrgeschossiger Bau
weise stellen sich diese Probleme, denn jede Wohnein
heit muß an den Fußböden, Decken und Außenwänden zumin
dest mit nichtbrennbaren Baustoffen verkleidet sein, so
daß für 90 Minuten die Ausbreitung eines Feuers aus der
Wohnung heraus oder in sie hinein verhindert wird. Jede
Wohnung muß also als feuerresistente Einheit abgeschot
tet sein. Kritische Punkte in diesem System sind die
Decken- oder auch Wanddurchführungen von Rohren oder
Kabeln der elektrischen Hausinstallation, die sich
durch alle Geschosse erstrecken. Dies können z. B. Ab
wasserrohre sein, die von der obersten Wohnung bis in
den Keller verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Holzta
felbaustruktur zu schaffen, die auch im Bereich von
Durchführungen für Rohre, Kabel o. dgl. die Ausbreitung
von Feuer und Rauch sicher verhindert und bei der die
Durchführungen einfach zu montieren sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Holztafelbaustruktur besteht aus
Balken, die zwei parallele Lagen aus Holzwerkstofftra
gen, deren Außenflächen mit Schichten aus nichtbrenn
barem Material bedeckt sind und mindestens einem aus
nichtbrennbarem Werkstoff bestehenden nur an den
Stirnseiten offenen Durchführungskanal für Rohre, Kabel
o. dgl., der sich durch die Lagen aus Holzwerkstoffen
hindurch zwischen den nicht brennbaren Schichten er
streckt und mit diesen dicht verbunden ist. Die Wand
des Durchführungskanals ist nichtbrennbar und schließt
das für die Durchführung entstandene Loch in den nicht
brennbaren Oberflächen der Holztafelbaustruktur derart
ab, daß der Innenraum des Durchführungskanals von der
Holztafelbaustruktur völlig abgedichtet ist. Der Durch
führungskanal bildet also mit den nichtbrennbaren
Schichten der Holztafelbaustruktur eine nichtbrennbare
Einheit, so daß ein Feuer nicht in die Holztafelbaus
truktur eindringen und diese von innen heraus zerstören
kann.
Durchführungskanäle werden häufig für Rohre wie z. B.
Abwasser- oder Heizungsrohre eingesetzt. Die Rohre kön
nen entweder aus brennbarem Material, wie beispielswei
se Kunststoff, oder aus nichtbrennbarem Material, wie
Metall, bestehen. Werden nichtbrennbare Rohre aus Me
tall verwendet, die meist aus Gußeisen hergestellt
sind, kann ein Feuer nicht durch das Rohr hindurch in
den Kanal gelangen und sich so nicht durch die Holzta
felbaustruktur hindurch in die benachbarte Wohnung aus
breiten.
Die Holztafelbaustruktur kann als Deckenelement oder
als Wandelement verwendet werden. Bei einer Verwendung
als Wand wirken die Holzbalken als Holzständer und die
Lagen aus Holzwerkstoff als aussteifende Beplankung,
die die Ständer in horizontaler Richtung gegeneinander
stabilisieren. Bei einer Verwendung als Deckenelement
übernehmen die Balken die Funktion von Tragbalken. Die
Lagen aus Holzwerkstoff bilden den Fußboden bzw. die
Decke. Um eine Durchführung für ein Rohr oder ein Kabel
zu schaffen, braucht der Durchführungskanal, der eine
vorgefertigte Einheit ist, nur in ein Loch der Holzta
felbaustruktur eingeschoben zu werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Übergang zwischen dem Durchführungskanal und den
nichtbrennbarem Schichten mit einem nichtbrennbaren
Dichtungsmittel abgedichtet. Dies hat den Vorteil, daß
auch durch den Spalt zwischen Durchführungskanal und
den nichtbrennbaren Schichten kein Feuer in die Holzta
felbaustruktur eindringen kann und so die Lagen aus
Holzwerkstoff und die Balken entzünden könnte.
Vorteilhafterweise bestehen die Wände des Durchfüh
rungskanals aus Kaliziumsilikat-Platten mit einer Wand
stärke von etwa 45 mm. Bei einer Temperatur im Inneren
des Durchführungskanals von etwa 1000°C, die z. B. von
einem rotglühenden Metallrohr erzeugt wird, bleibt die
Temperatur an der Außenseite des Durchführungskanals
unter dem Temperaturpunkt, bei dem sich das Holz der
Holztafelbaustruktur entzünden würde.
An der Außenseite des Durchführungskanals können Monta
gewinkel angeordnet sein, mit denen der Durchführungs
kanal an der einen Lage aus Holzwerkstoff abgestützt
wird. Auf diese Weise kann der Durchführungskanal als
vorgefertigte Einheit insbesondere bei Verwendung der
Holztafelbaustruktur als Decke einfach eingebaut und
festgeschraubt werden. Der Durchführungskanal braucht
dann nur in ein Loch der Holztafelbaustruktur einge
hängt zu werden. Da die Montagewinkel wie Anschläge
wirken, befindet sich der Durchführungskanal sofort in
der richtigen Position, eine Ausrichtung des Durchfüh
rungskanals ist nicht nötig.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht im
Falle eines brennbaren Rohrs vor, daß der nichtbrenn
bare Durchführungskanal an mindestens einem Ende durch
eine Hülle aus nichtbrennbarem Material verlängert ist.
Der Übergang zwischen dem Durchführungskanal und der
Hülle besteht dabei ausschließlich aus nichtbrennbarem
Material. Falls das durch den Durchführungskanal ver
laufende Rohr brennt, kann das Feuer von der einen Sei
te der Holztafelbaustruktur auf die andere Seite gelan
gen. Um auch dann die Ausbreitung des Feuers verhindern
zu können, wird das Rohr zumindestens auf einer Seite
der Holztafelbaustruktur mit einer nichtbrennbaren Hül
le umgeben, die dicht an dem Kanal anliegt oder über
weiteres nichtbrennbares Material mit dem Kanal verbun
den ist.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Holztafelbaustruktur in Form
einer Deckenkonstruktion im Vertikalschnitt gezeigt.
Die als Geschoßdecke dienende Holztafelbaustruktur 1
hat mehrere parallel angeordnete Balken 2 mit rechtec
kigem Querschnitt, die die Funktion von Tragbalken ha
ben. An den schmalen oberen Längsseiten der Balken 2
ist eine Deckplatte 3 befestigt, die aus zementgebunde
nen Spanplatten besteht. Auf die Deckplatte 3 ist aus
Gründen der Brandsicherheit und zur Trittschalldämmung
eine Schicht 4 aus Steinwolle aufgebracht. Den Fußbo
denabschluß bildet eine aus Spanplatten bestehende Ab
schlußplatte 5, auf die ein Bodenbelag, wie beispiels
weise Teppich verlegt werden kann.
An der Unterseite der Balken 2 sind voneinander beab
standete Leisten 6 aus Holz angebracht, die rechtwink
lig zu den Balken 2 verlaufen. Über den Leisten 6 ist
ein abgekantetes Lochblech 7 angebracht. Das Blech 7
ist trapezförmig und wird von unten über die Leisten 6
gestülpt. Mit den obenliegenden, horizontal verlaufen
den Schenkeln wird das Blech 7 an den Balken 2 befe
stigt. In den Zwischenräumen zwischen zwei Balken 2 und
zwei Leisten 6 bildet das Blech 7 eine Auflagefläche.
Auf dieser Auflagefläche befindet sich eine Dämmschicht
8 aus Zellstoff oder Mineralwolle. An den untenliegen
den Schenkeln des Bleches 7 ist eine untere aus zement
gebundenen Spanplatten bestehende Deckplatte 9 befe
stigt. Das Blech 7 entkoppelt aufgrund seiner Federwir
kung die untere Deckplatte 9 von den Balken 2 bzw. den
Leisten 6, so daß auf der Abschlußplatte 5 entstehender
Trittschall nicht in den darunterliegenden Raum über
tragen wird. An der Außenseite der unteren Deckplatte 9
ist eine Schicht 10 aus Gipskarton befestigt. Sie dient
als nichtbrennbare Schicht an der Unterseite der Holz
tafelbaustruktur 1.
Die Schicht 4 aus Steinwolle an der Oberseite der Holz
tafelbaustruktur 1 und die Schicht 10 aus Gipskarton an
der Unterseite machen die Holztafelbaustruktur 1 zu
einer nichtbrennbar bekleideten Einheit, die einem Feu
er mindestens 90 Minuten widerstehen kann. So kann für
diese Zeit kein Feuer von der einen Seite der Holzta
felbaustruktur 1 auf die andere gelangen oder Feuer in
die Holztafelbaustruktur 1 eindringen, das die Balken
2, die Leisten 6 oder die Deckplatten 3 bzw. 9 entzün
den könnte.
Zur Durchführung eines Rohres 11 durch die Holztafel
baustruktur 1 verläuft ein Durchführungskanal 12 von
der einen zur anderen Seite der Holztafelbaustruktur 1.
Der Durchführungskanal 12 ist viereckig und besteht aus
einzelnen dicht zusammengeschraubten Kalziumsilikat-Platten
13. In der Länge ist der Durchführungskanal 12
derart bemessen, daß er an der Unterseite bündig mit
der Außenseite der Schicht 10 aus Gipskarton abschließt
und an seiner Oberseite bündig mit der an den Balken 2
befestigten Deckplatte 3 abschließt. Der Spalt zwischen
der Schicht 10 aus Gipskarton und der Kanaldurchführung
12 ist mit nichtbrennbarem Kitt verschlossen. Zur An
passung an unterschiedliche Rohrdurchmesser ist der
Zwischenraum zwischen dem Rohr 11 und der inneren Ka
nalwand mit Mineralwolle 14 ausgestopft, so daß kein
Feuer oder Rauch durch diesen Zwischenraum von einer
Seite auf die andere Seite der Holztafelbaustruktur 1
gelangen kann. Befestigt ist der Durchführungskanal 12
mit Montagewinkeln 15, die an der Außenseite der Kanal
wand befestigt sind und auf der oberen Deckplatte 3
aufliegen und dort befestigt sind. Im Bereich der auf
der oberen Deckplatte 3 liegenden Schicht 4 von Stein
wolle und der abschließenden Abschlußplatte 5 ist das
Rohr 11 von einer dünnen Hülle 16 aus Mineralwolle um
geben. Die Schicht aus Steinwolle 4 reicht bis an die
Hülle 16 heran, so daß die obere Deckplatte 3 nach au
ßen hin mit nichtbrennbarem Material abgeschottet ist.
Die Abschlußplatte 5 reicht nur bis kurz vor den Durch
führungskanal 12. Den Abschluß gegen die das Rohr 11
umgebende Hülle 16 aus Mineralwolle übernimmt eine
Platte 17 aus nichtbrennbarem Material.
Die Montage des Durchführungskanals 12 kann bereits bei
der Herstellung der Holztafelbaustruktur 1 erfolgen
oder auch nachträglich in eine bereits eingebaute Holz
tafelbaustruktur 1. Der Durchführungskanal 12 wird in
ein entsprechendes Loch in der Holztafelbaustruktur 1
eingeschoben bis die Montagewinkel 15 auf der oberen
Deckplatte 3 aufliegen. Nun werden die Montagewinkel an
der Deckplatte 3 festgeschraubt und das Rohr 11 durch
den Durchführungskanal 12 hindurchgeschoben und der
verbleibende Zwischenraum mit Mineralwolle 14 ausge
stopft. Nachdem an der Oberseite die Hülle 16 aus Mi
neralwolle auf das Rohr 11 aufgeschoben wurde, wird die
Schicht 4 aus Steinwolle auf die obere Deckplatte 3
aufgelegt. Anschließend wird die Abschlußplatte 5 auf
die Schicht 4 aus Steinwolle gelegt, wobei ein Bereich
um das Rohr 11 ausgenommen wird. In diesem Bereich wird
die Platte 17 aus nichtbrennbarem Material eingesetzt.
Abschließend wird an der Unterseite der Holztafelbaus
truktur 1 der Schlitz zwischen dem Durchführungskanal
12 und der Schicht aus Gipskarton 10 mit einem feuerfe
sten Kitt verschlossen.
Im Falle eines brennbaren Rohres 11 könnte ein Feuer
von einer Seite der Holztafelbaustruktur 1 durch das
Rohr 11 hindurch auf die andere Seite gelangen. Um dies
zu vermeiden, wird der Durchführungskanal 12 mit ge
strichelt dargestellten Hüllen 18 verlängert. Diese
Hüllen 18 bestehen ebenfalls aus Kalziumsilikat und
sind abdichtend an den Kalziumsilikat-Platten 13 des
Durchführungskanals 12 bzw. an der Platte 17 aus nicht
brennbarem Material befestigt.
Claims (9)
1. Holztafelbaustruktur (1), bestehend aus Balken
(2), die zwischen zwei Lagen (3, 9) aus Holzwerk
stoff angeordnet sind, deren Außenflächen mit
Schichten (4, 10) aus nicht brennbarem Material
bedeckt sind,
gekennzeichnet durch
mindestens einen aus nicht brennbarem Werkstoff
bestehenden, nur an den Stirnseiten offenen Durch
führungskanal (12) für Rohre (11), Kabel o. dgl.,
der sich durch die Lagen (3, 9) aus Holzwerkstoff
hindurch zwischen den nicht brennbaren Schichten
(4, 10) erstreckt und mit diesen dicht verbunden
ist.
2. Holztafelbaustruktur nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Übergang zwischen dem Durch
führungskanal (12) und den nicht brennbaren
Schichten (4, 10) mit einem nicht brennbaren Dich
tungsmittel abgedichtet ist.
3. Holztafelbaustruktur nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchführungskanal
(12) aus Kalziumsilikat-Platten (13) besteht.
4. Holztafelbaustruktur nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungskanal
(12) aus Kalziumsilikat-Platten (13) mit einem
Gewicht von 450 bis 1000 kg/m3 besteht.
5. Holztafelbaustruktur nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des
Durchführungskanals (12) etwa 45 mm beträgt.
6. Holztafelbaustruktur nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
Durchführungskanals (12) Montagewinkel (15) senk
recht zur Längsachse des Durchführungskanals (12)
angeordnet sind, mit denen der Durchführungskanal
(12) in einer Öffnung der einen Lage (3) aus Holz
werkstoff abgestützt ist.
7. Holztafelbaustruktur nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den Balken
(2) befindlichen Hohlräumen Dämmaterial (8) vor
handen ist.
8. Holztafelbaustruktur nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer über
der Schicht (4) aus nicht brennbarem Material an
gebrachten Abschlußschicht (5) eine nicht brenn
bare Platte (17) im Bereich des Durchführungska
nals (12) angeordnet ist.
9. Holztafelbaustruktur nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines brenn
baren Rohres (11) der nicht brennbare Durchfüh
rungskanal (12) an mindestens einem Ende durch
eine Hülle (18) aus nicht brennbarem Material ver
längert ist, wobei der Übergang zwischen dem
Durchführungskanal (12) und der Hülle (18) aus
schließlich aus nicht brennbarem Material besteht.
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