DE19713298C1 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Klappe - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer KlappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer
Klappe, insbesondere Rauchabzugskuppel oder Lüftungsklappe, die an einem
Rand einer Öffnung in einer ortsfesten Achse über einen Winkel von etwa
180° schwenkbar gelagert ist, mit einem linearen Antriebsorgan, das an der
Klappe in dem der Klappen-Achse gegenüberliegenden Bereich einerseits
und an einem Schwenkhebel andererseits gelagert ist, der in einer ortsfesten
Position parallel zur Klappe schwenkbar angebracht ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 443 050 B1 bekannt. Bei der be
kannten Vorrichtung, die sich nach ihrem Titel auf eine Gelenkanordnung
zur Betätigung einer Klappe bezieht, ist ein lineares Antriebsorgan, beispiels
weise in der Form eines Luftzylinders, an der Öffnungsseite der Klappe einer
seits und an einem Ort fest gelagerten, schwenkbaren Hebel andererseits gela
gert. Der Verbindungspunkt zwischen dem Hebel und dem Antriebsorgan ist
seinerseits über einen Umlenkhebel direkt mit der Klappe in der Nähe der
Klappenachse verbunden. Dieser Umlenkhebel nimmt während des Öffnens
der Klappe den schwenkbaren Hebel, an dem sich das Antriebsorgan abstützt,
ständig mit. Auf diese Weise wandert der Anlenkpunkt des Antriebsorgans
während der Öffnung aus einer Position unterhalb der Klappenebene in eine
Position oberhalb der Klappenebene. Dies ist eine Voraussetzung für die Öff
nung einer Klappe um annähernd 180°.
Obgleich es sich bei dieser bekannten Konstruktion um eine in vieler Hin
sicht vorteilhafte Lösung handelt, besitzt sie doch vor allem den Nachteil, daß
das Antriebsorgan und die Gelenkanordnung zu dessen Abstützung und Füh
rung in der geschlossenen Klappenstellung verhältnismäßig weit in den
Raum unterhalb der Klappe herabragen. Das ist unerwünscht, wenn in dem
Raum unterhalb der Klappe ein Hochregallager eingerichtet oder ein Decken
laufkran eingesetzt werden soll oder dergleichen. Außerdem ist die Kon
struktion angesichts der Vielzahl der verwendeten Teile relativ aufwendig.
Die DE 81 31 898 U1 offenbart eine Rauch- und Wärmeabzugsvorrichtung,
die zwar das Öffnen einer Klappe um annähernd 180° mit nur einem Zylinder
ermöglicht, bei der die Klappe jedoch anschließend von Hand wieder ge
schlossen werden muß.
Es ist ein Antriebsorgan vorgesehen, das mit einem Ende am freien Ende ei
nes Schwenkhebels gelagert ist und sich am anderen Ende an der zugehöri
gen Klappe abstützt. Der Schwenkbereich des Schwenkhebels ist begrenzt
und erstreckt sich zwischen einer abwärts und einer aufwärts geneigten
Schrägstellung. Das Antriebsorgan, dargestellt als Pneumatikzylinder, und der
Schwenkhebel sind unbegrenzt gegeneinander schwenkbar.
Das Öffnen in die 180°-Stellung erfolgt dadurch, daß die über den oberen
Totpunkt hinweg geöffnete Klappe den Schwenkhebel aus der abwärts ge
neigten Stellung in die aufwärts geneigte Stellung mitnimmt. Bei Überschrei
ten des oberen Totpunkts und durch die Bewegungsenergie des Öffnungsvor
ganges schlägt die Klappe in die vollständig geöffnete Stellung um. Jedoch ist
das selbsttätige Schließen der Klappe mit dem Öffnungsmechanismus nicht
mehr möglich. Da die Geometrie der Anordnung so gewählt werden muß, daß
die Klappe bei Überschreiten des oberen Totpunktes in jedem Falle in die
vollständige Öffnungsstellung umschlägt, ohne daß Windkräfte, Schneelasten,
etc. dies verhindern, können die Dimensionen und Hebelverhältnisse nicht
gleichzeitig so gewählt werden, daß die Klappe bei der Schließbewegung zu
verlässig in die Schließstellung umschlägt. Dementsprechend stellt der Ver
fasser der Druckschrift auch ausdrücklich nur auf das Öffnen ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die nur in geringem Maße in den Raum un
terhalb der Klappe herabragt und im übrigen gegenüber der bekannten Lö
sung konstruktiv vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelöst durch die in Anspruch 1 angege
benen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel an einer die Öffnung in Abstand zu der Klappenebene über
brückenden Traverse gelagert ist, daß der Schwenkwinkel des Schwenkhe
bels durch Anschläge in einer im wesentlichen senkrecht aufgerichteten
Stellung und einer schräg abwärts zur Öffnungsseite der Klappe gerichteten
Stellung begrenzt ist und daß das Antriebsorgan in bezug auf den Schwenkhe
bel über einen begrenzten Winkel um eine annähernde 90°-Stellung herum
schwenkbar ist.
Das Antriebsorgan ist somit an einem Schwenkhebel befestigt, der aus einer
Position unterhalb der Klappenebene in eine Position oberhalb der Klappen
ebene geschwenkt werden kann. Damit ist eine der Voraussetzungen für eine
Öffnung der Klappe um annähernd 180° geschaffen. Grundsätzlich ließe sich
die Klappe auch dann öffnen und schließen, wenn der Schwenkhebel und das
Antriebsorgan eine starre Einheit darstellen würden. In diesem Falle müßten
jedoch durch den Schwenkhebel und das Antriebsorgan sehr hohe Biegekräf
te aufgenommen werden. Da als Antriebsorgan zumeist ein Pneumatikzylinder
verwendet wird, würden diese Biegekräfte zu einer hohen Reibung des Kol
bens und der Kolbenstange im Zylinder führen und schließlich auch die Kol
benstange verbiegen.
Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß der Schwenkwinkel des Schwenk
hebels zwischen der aufgerichteten, senkrechten Stellung und einer schräg
abwärts zur Öffnungsseite der Klappe gerichteten Stellung begrenzt, und fer
ner ist das Antriebsorgan nach beiden Seiten in bezug auf die 90°-Stellung in
bezug auf den Schwenkhebel schwenkbar. Diese begrenzte Schwenkbarkeit
des Antriebsorgans hat zur Folge, daß in den beiden Endpositionen, also bei
der vollständig geschlossenen und der vollständig geöffneten Stellung der
Klappe, in denen besonders hohe Kräfte für die Einleitung der Bewegung der
Klappe benötigt werden, das Antriebsorgan lediglich mit reinen Druck- bzw.
Zugkräften, und nicht mit Biegekräften belastet wird, da es diesen Biegekräf
ten durch eine begrenzte Schwenkung in bezug auf den Schwenkhebel zu
nächst ausweichen kann. Erst wenn das Antriebsorgan in einem günstigeren
Winkel zur Klappe steht, bewegen sich das Antriebsorgan und der Schwenk
hebel als Einheit. Dies soll unten anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert werden.
Die Traverse nimmt die Schwenkachse vorzugsweise bei einem Drittel ihrer
Länge, ausgehend von der Seite der Klappenachse, auf. Vorzugsweise sind in
soweit aber Verstellmöglichkeiten, beispielsweise mehrere Bohrlöcher vorge
sehen, damit die Anordnung der Schwenkachse den Notwendigkeiten des
Einzelfalles angepaßt werden kann. Ebenso sollten die Anschläge zur Begren
zung des Schwenkwinkels des Schwenkhebels sowie die Endpositionen der
Schwenkbewegung zwischen dem Antriebsorgan und dem Schwenkhebel ver
stellbar sein. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß mit einem begrenz
ten Sortiment von Einzelteilen Öffnungsmechanismen für Klappen unter
schiedlicher Form und Größe in einfacher Weise geschaffen werden können.
Die Erfindung bietet also eine vergleichweise einfache Möglichkeit, mit nur
einem Antriebsorgan und verhältnismäßig wenigen Bauteilen eine Vorrich
tung zu schaffen, die das Öffnen und Schließen von Klappen, insbesondere
Dachkuppeln von Rauchabzügen ermöglicht, ohne daß unverhältnismäßig ho
he Kräfte auftreten und entsprechend stark dimensionierte und entspre
chend aufwendige Bauteile verwendet werden müssen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis 5 veranschaulichen in schematischen Darstellungen ei
nen Öffnungsvorgang einer Klappe mit Hilfe einer er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Schwenkhebels mit Teilen
des Antriebsorgans und der Traverse;
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht auf eine Öffnung mit
einer Traverse und einem Antriebsorgan.
Fig. 1 ist eine stark vereinfachte, schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung. Gezeigt sind eine Öffnung 10, etwa in einem Flach
dach, die beispielsweise zu Zwecken der Belüftung und für den Brandfall als
Rauchabzug vorgesehen ist. Derartige Dachöffnungen werden in der Praxis
durch einen sogenannten Aufsatzkranz 12 umgeben, der hier ebenfalls stark
vereinfacht dargestellt ist. Der Aufsatzkranz 12 ist ein die Öffnung 10 im
Dach umgebender niedriger Schacht mit senkrecht stehenden oder auch ko
nisch angestellten Wänden und einer oberen, nicht bezeichneten Öffnung in
Verlängerung der Dach-Öffnung, die durch eine Klappe 14 verschlossen wer
den kann. Die Klappe 14 ist in einer waagerechten Achse 16 an einem Rand
des Aufsatzkranzes 12 gelagert. Die Klappe wird in der Praxis zumeist durch
eine Lichtkuppel gebildet.
Unterhalb der Klappe 14 verläuft quer über die Öffnung 10 zwischen gegen
überliegenden Wänden des Aufsatzkranzes 12 eine Traverse 18, an der, wie
anschließend dargestellt werden soll, ein Öffnungsmechanismus für die Klap
pe 14 befestigt werden kann.
Dieser Öffnungsmechanismus besteht im wesentlichen aus einem an der Tra
verse 18 schwenkbar gelagerten Schwenkhebel 20 und einem linearen An
triebsglied 22, das mit dem freien Ende des Schwenkhebels 20 verbunden
ist. Handelt es sich bei dem Antriebsglied 22 um einen Luftzylinder, so kann
es zweckmäßig sein, diesen so anzuordnen, daß die Verbindung mit dem
Schwenkhebel 20 in Abstand zum Ende des Zylinders erfolgt, wie es in Fig. 1
gezeigt ist. Der Zylinder und die ebenfalls vorhandene Kolbenstange sind in
Fig. 1 nicht dargestellt, da es sich um eine rein schematische Darstellung
handelt und im übrigen auch andere Antriebsglieder in Betracht kommen. Im
Falle eines Luftzylinders wäre bei dem dargestellten Ausgangspunkt das Ende
der Kolbenstange an der Klappe 14 in der Nähe des gegenüber der Achse 16
liegenden Randes in einem Gelenk 24 angebracht.
Der Schwenkhebel 20 ist in der Stellung der Fig. 1, in der die Klappe 14 ge
schlossen ist, von der Traverse 18 aus schräg abwärts zu der von der Klap
pen-Achse 16 abgewandten Seite gerichtet. Dabei nimmt der Schwenkhebel
20 gegenüber der Waagerechten bzw. gegenüber der Traverse 18 einen Win
kel von beispielsweise 40-60° ein. In dieser Winkelstellung wird der
Schwenkhebel 20 gegen eine weitere Schwenkung nach unten durch einen
Anschlag 26 abgestützt.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist der Schwenkhebel 20 in Uhrzeiger
richtung bis in die im wesentlichen senkrecht nach oben aufgerichtete Stel
lung um die mit 28 bezeichnete Schwenkachse in bezug auf die Traverse 18
schwenkbar. Diese aufgerichtete Endstellung wird durch einen weiteren An
schlag 30 markiert. Am freien Ende ist der Schwenkhebel 20 in einer weite
ren Achse 32 schwenkbar mit dem Antriebsglied 22 verbunden. Für die
Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von wesentli
cher Bedeutung, daß diese Schwenkbewegung auf einen vorgegebenen Winkel
nach beiden Seiten der in Fig. 1 gezeigten, rechtwinkligen Anordnung der
Teile 20 und 22 begrenzt ist. Dieser begrenzte Schwenkwinkel wird in Fig. 1
durch die Anschläge 34 und 36 symbolisiert. Eine konstruktiv praxisgerechte
Lösung soll später erläutert werden.
Beim Einleiten der Öffnungsbewegung verlängert sich das Antriebsglied 22 in
Axialrichtung. Dabei ergibt sich aus den bestehenden Hebelverhältnissen, daß
zunächst nur das Antriebsglied 22 durch Verlängerung wirksam wird. Da das
Antriebsglied 22 an beiden Enden in den Achsen 24 und 32 schwenkbar ge
lagert ist, entstehen bei Beginn der Öffnungsbewegung nur reine Axialkräfte
in dem Antriebsglied. Wäre das Antriebsglied 22 dagegen starr mit dem
Schwenkhebel 20 verbunden, so ließe sich die Klappe zwar öffnen, jedoch
würde das Antriebsglied mit erheblichen Biegekräften belastet, die sich bei
spielsweise bei Verwendung eines Pneumatikzylinders als Antriebsglied in ei
nem Schleifen des Kolbens im Zylinder und einer möglichen Verbiegung der
Kolbenstange äußern würde. Es ist also zweckmäßig, in der Anfangsphase des
Öffnungsvorganges, in der die Öffnungskräfte unter den bestehenden Winkel
verhältnissen besonders hoch sind, die Kräfte nur durch axiale Ausdehnung
des Antriebsgliedes 22 aufzubringen.
Erst wenn das Antriebsglied 22 gegen den Anschlag 34 an dem Schwenkhe
bel 20 trifft, bewegen sich der Schwenkhebel 20 und das Antriebsglied 22 als
starre Einheit weiter im Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem
Schwenkbereich sind die erforderlichen Hubkräfte zum Anheben der Klappe
14 bereits wesentlich geringer als in der Anfangsphase, so daß auch die Bie
gebelastung des Antriebsgliedes 22 entsprechend geringer ist und beispiels
weise von üblichen Pneumatikzylindern ohne Schaden aufgenommen werden
kann.
Bei der Öffnungsbewegung bleibt die in Fig. 2 gezeigte, eingeknickte Stellung
zwischen dem Schwenkhebel 20 und dem Antriebsglied 22 erhalten, bis die
Klappe 14 im wesentlichen die senkrechte Stellung erreicht hat. Da das An
triebsglied 22 jetzt nicht mehr auf Druck, sondern auf Zug belastet wird,
zieht es den Schwenkhebel 20 in die senkrecht aufgerichtete Stellung gegen
den Anschlag 30. Dabei verändert sich der zwischen dem Schwenkhebel 20
und dem Antriebsglied 22 gebildete Winkel von einem spitzen Winkel in ei
nen stumpfen Winkel, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Der spitze Winkel gemäß Fig. 2 und der stumpfe Winkel gemäß Fig. 3 zwi
schen dem Schwenkhebel 20 und dem Antriebsglied 22 liegen im Bereich
von 60 bzw. 120°, d. h., die Schwenkbarkeit zwischen den Teilen 20 und 22
wird in bezug auf die 90°-Stellung in einem Winkelbereich von ±30° zugelas
sen. Dieser Winkel kann jedoch im einzelnen entsprechend den Dimensionen
der zu öffnenden Klappe gewählt werden und kann im übrigen auch nicht nur
von dem Wert ±30° abweichen, sondern auch asymmetrisch sein.
Von der in Fig. 3 erreichten Stellung aus wird die Klappe 14 wiederum allein
durch Ausdehnung des Antriebsgliedes 22 bewegt, bis die Klappe über die
Stellung der Fig. 4 in die vollständig geöffnete Stellung gemäß Fig. 5 gelangt
ist.
Die Tatsache, daß die Klappe 14 bei der Bewegung aus der Stellung der Fig. 3
bis in die Stellung der Fig. 5 allein durch Ausdehnung des Antriebsgliedes be
wegt wird, ist weniger für die Öffnungsbewegung, als vielmehr für die gegen
läufige Schließbewegung der Klappe von besonderer Bedeutung. Auch zu Be
ginn der Schließbewegung ist das Antriebsglied 22 frei in bezug auf den
Schwenkhebel 20 schwenkbar, so daß das Antriebsglied in diesem Stadium,
in dem die Belastung besonders groß ist, ausschließlich Axialkräften ausge
setzt ist. Erst wenn die Teile 20 und 22 bei der Schließbewegung wieder die
Stellung der Fig. 3 erreicht haben, in der die Belastung bereits wesentlich ge
ringer ist, werden der Schwenkhebel 20 und das Antriebsglied 22 wieder als
starre Einheit in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt.
Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem Bereich des
Schwenkhebels 20 und der angrenzenden Teile. Die bereits bei den ersten
Figuren eingesetzten Bezugsziffern werden auch in Fig. 6 verwendet. Der
Schwenkhebel 20 ist nach Art eines Gehäuses mit zwei gegenüberliegenden
Wandplatten 40 ausgebildet, von denen in Fig. 6 nur die dem Betrachter zu
gewandte sichtbar ist und zwischen denen das Antriebsglied 22, etwa in der
Form eines Pneumatikzylinders liegt und in bezug auf den Schwenkhebel 20
um die Achse 32 schwenkbar ist. Die Begrenzung des Schwenkwinkels zwi
schen dem Antriebsglied 22 und dem Schwenkhebel 20 wird erreicht durch
Zusammenwirken eines am Antriebsglied 22 befestigten Stifts 42 und bogen
förmige Langlöcher 44 in den Wandplatten 40 des Schwenkhebels 20, die
konzentrisch in bezug auf die Achse 32 ausgebildet sind.
Die Traverse 18 wird gebildet durch zwei parallele, die Öffnung in einer ihrer
Achsen überbrückende Profile (Fig. 7), die sich in Abstand zueinander befin
den und zwischen denen der Schwenkhebel 20 in der Achse 28 gelagert ist.
Diese Achse kann nach den Erfordernissen des Einzelfalls entlang der Tra
verse 18 versetzt werden und auch im wesentlichen am Ende der Traverse
unmittelbar angrenzend an den Rand der Öffnung angeordnet werden.
Der Schwenkhebel 20 kann mit einem geeigneten Dämpfungsglied verbun
den sein, das insbesondere wirksam wird, wenn die Klappe 14 beim Öffnen
und Schließen die senkrechte Stellung überschreitet und sich die Wirkrich
tung der Kräfte im Antriebsglied schlagartig umkehrt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Klappe (14), insbesondere
Rauchabzugskuppel oder Lüftungsklappe, die an einem Rand einer Öffnung
(10) in einer ortsfesten Achse (16) über einen Winkel von etwa 180°
schwenkbar gelagert ist, mit einem linearen Antriebsorgan (22), das an der
Klappe (14) in dem der Klappen-Achse gegenüberliegenden Bereich einer
seits und an einem Schwenkhebel (20) andererseits gelagert ist, der in einer
ortsfesten Position parallel zur Klappe (14) schwenkbar angebracht ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (20) an einer die Öffnung in
Abstand zu der Klappenebene überbrückenden Traverse (18) gelagert ist, daß
der Schwenkwinkel des Schwenkhebels (20) durch Anschläge (26, 30) in ei
ner im wesentlichen senkrecht aufgerichteten Stellung und einer schräg ab
wärts zur Öffnungsseite der Klappe (14) gerichteten Stellung begrenzt ist
und daß das Antriebsorgan (22) mit dem Schwenkhebel (20) über einen
durch Anschläge (34, 36, 40, 42) begrenzten Winkel zu beiden Seiten einer
Stellung schwenkbar verbunden ist, in der das Antriebsorgan (22) und der
Schwenkhebel (20) zueinander senkrecht stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (20) an der Traverse (18) im Bereich des ersten Drittels der
Traverse (18), ausgehend von der Seite der Achse (16) der Klappe (14) gela
gert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkwinkel zwischen dem Schwenkhebel (20) und dem Antriebsglied
(22) auf etwa ±30° beiderseits der 90°-Stellung begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (20) mit einem Dämpfungsglied
verbunden ist.
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