DE19710372C2 - Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen Bergbau - Google Patents
Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen BergbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen
Bergbau zur Förderung untertägig anfallenden Grubenwassers nach über
Tage, die durch übertägig eingespeistes Frischwasser angetrieben wird,
welches unter einem der Förderhöhe entsprechenden hydrostatischen Druck
steht, mit wenigstens zwei zugleich als Antriebszylindern dienenden Förder
zylindern, in denen jeweils ein Kolben verschiebbar ist, der jeweils von der
einen Seite her mit Frischwasser und von der anderen Seite her mit
Grubenwasser beaufschlagbar ist, wobei den Förderräumen und den
Antriebsräumen der Antriebs- und Förderzylinder jeweils Steuerventile zur
Steuerung des Frischwassers und des Grubenwassers zugeordnet sind.
Derartige Wasser-Hebevorrichtungen, die beispielsweise aus der
DE 31 08 936 A1 bekannt sind, werden in der Regel untertägig in Berg
werksanlagen installiert und dazu eingesetzt, anfallendes Grubenwasser,
d. h. Grundwasser und sonstige Abwässer, aus dem Entwässerungssumpf
der Schachtanlage nach über Tage zu fördern. Dabei nutzt man den Um
stand, daß gleichzeitig große Mengen Frischwasser benötigt werden, die
von über Tage über entsprechende Fallrohre im Schacht druckvariabel mit
tels Druckerhöhungspumpen eingespeist werden. Es ist nämlich bereits
bekannt, mittels derartiger Pumpanlagen die erhebliche potentielle Energie
der anstehenden Frischwassersäule für die zur Förderung des Gruben
wassers benötigte Pumparbeit zu nutzen und auf diese Weise Energie zu
sparen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß das unter hohem hydrosta
tischem Druck anstehende Frischwasser direkt zum Antrieb von Pumpen
kolben genutzt wird.
Diese nach dem Stand der Technik bekannten Kolbenpumpen sind im
wesentlichen Weiterbildungen von sogenannten Dreikammer-Rohraufgebern,
die unter Tage seit langem eingesetzt werden und beispielsweise in der
DE 39 26 464 C2 beschrieben sind. Wie bei diesen sind bei den eingangs
genannten Kolbenpumpen zwei oder drei Antriebs- und Förderzylinder
parallel nebeneinander angeordnet, wobei ein fliegend gelagerter, das heißt frei
hin- und herverschiebbarer, kolbenartig ausgebildeter Schwimmer die
Frischwassersäule von der Grubenwassersäule in den Zylindern trennt.
Daraus ergibt sich zwar der Vorteil, daß die Vermischung bis auf Spaltver
luste reduziert wird; wie die bekannten Dreikammer-Rohraufgeber haben
diese Anlagen jedoch ein verhältnismäßig großes Bauvolumen. Angesichts
des Umstandes, daß naturgemäß Installationsräume unter Tage nur mit
großen Aufwand geschaffen werden können, ist die bei diesen Anlagen
technisch zwingend vorgegebene Baugröße ein erheblicher Nachteil.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß die Antriebs- und Förderzylinder
lediglich hydraulisch, nicht aber mechanisch gekoppelt sind, so daß eine
Synchronisierung der Kolben nur indirekt über die Ventilsteuerung vorge
nommen werden kann. Infolgedessen lassen sich die Mengenströme des
Frischwassers einerseits und des Grubenwassers andererseits häufig nicht
mit für die kontinuierliche Förderung ausreichender Genauigkeit steuern.
Eine Maschine mit sämtlichen Merkmalen des eingangs erwähnten Ober
begriffs ist in der bereits erwähnten DE 31 08 936 A1 beschrieben, und
zwar darin in der Abbildung in Fig. 5. Diese hat insgesamt drei Förderzylin
der, die jeweils zugleich als Förder- und Antriebszylinder dienen. Diese
Maschine würde ihre Funktion auch mit zwei oder mehr Antriebs-Förder
zylindern erfüllen.
Ein Problem bei der letztgenannten Wasser-Hebevorrichtung liegt in ihrem
relativ komplizierten Aufbau. Die mindestens zwei Förder-Antriebszylinder
sind nämlich über einen externen Kurbeltrieb mechanisch miteinander
gekoppelt. Die Kolbenstangen müssen also gegen den - erheblichen - anste
henden Wasserdruck gedichtet aus dem Zylinder herausgeführt werden und
über Kreuzkopf und Pleuelstange mit einer außenliegenden Kurbelwelle ver
bunden werden. Aufgrund ihrer aufwendigen Mechanik erfordert diese
Hebevorrichtung einen erheblichen Herstellungs- und Wartungsaufwand.
Darüber hinaus beansprucht sie relativ viel Aufstellraum. Bei den beengten
Platzverhältnissen unter Tage und den rauhen Einsatzbedingungen hat diese
Vorrichtung folglich ihre Schwächen.
Angesichts dessen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen Bergbau zur Verfügung
zu stellen, die einen robusten und kompakten Aufbau hat und dabei einfach
in der Herstellung und sicher im Betrieb ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß jeweils zwei,
jeweils einen Kolben einschließende Antriebs- und Förderzylinder hinter
einanderliegend in einem gemeinsamen, durch eine Zwischenwand unter
teilten Zylindergehäuse angeordnet sind, und daß die beiden Kolben starr
durch eine Kolbenstange verbunden sind, die abgedichtet durch die
Zwischenwand hindurchgeführt ist, wobei die Anschlüsse für den Zu- und
Ablauf des Frischwassers in der Mitte des Zylindergehäuses beiderseits der
Zwischenwand und die Anschlüsse für das Grubenwasser an den äußeren
Enden des Zylindergehäuses angeordnet sind.
Bei der Erfindung sind erstmals zwei gleichzeitig als Antriebszylinder
dienende Förderzylinder in einer besonders kompakten Baugruppe zusam
mengefaßt. Dadurch, daß die beiden Kolben über eine starre Kolbenstange
miteinander verbunden sind, arbeiten die beiden Antriebs- und Förderzylinder
gegenläufig, das heißt sie sind um 180° phasenverschoben.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in ihrem einfachen Aufbau. Es sind
nämlich weder Gelenke, Kurbelwellen oder sonstige mechanische Elemente
erforderlich. Darüber hinaus haben die beweglichen Elemente, also die
Kolben, keine mechanische Verbindung nach außen. Damit ist auch keine
verschleißanfällige Gehäusedichtung für eine Kolbenstange oder dergleichen
vorhanden, wie sie beispielsweise in der vorgenannten Hebevorrichtung im
Stand der Technik für jede einzelne Antriebs-Förderzylinder-Einheit benötigt
wird.
Nach außen hin hat die erfindungsgemäße, aus zwei Antriebs-Förder
zylindern gebildete Hebevorrichtung ausschließlich hydraulische Anschlüsse.
Die Handhabung und der Betrieb wird somit erheblich erleichtert. Unter den
naturgemäß rauhen Betriebsbedingungen unter Tage kommt der erfindungs
gemäßen Hebevorrichtung zugute, daß keine komplizierte Mechanik vorhan
den ist. Dies führt natürlich auch zu einem günstigeren Herstellungs- und
Wartungsaufwand.
Gegenüber den nach dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen hat
die erfindungsgemäße Wasser-Hebevorrichtung einen erheblich kompakteren
Aufbau und erfordert dementsprechend einen wesentlich kleineren
Einbauraum. Wie bereits erläutert, ist der geringere Raumbedarf insbeson
dere angesichts der beengten Platzverhältnisse in untertägigen Gruben
anlagen ein wichtiges Argument.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wasser-Hebevorrichtung ist, daß
aufgrund der starren Kopplung durch die Kolbenstange die Bewegungen der
beiden Kolben absolut synchron verlaufen. Dadurch wird eine wesentlich
genauere Steuerung und Vergleichmäßigung der Mengenströme beiderseits
der Kolben, das heißt des Frischwasser- bzw. Grubenwasserstroms, in
Abhängigkeit von den Kolbenbewegungen ermöglicht.
Durch die Vergleichmäßigung der Förderung treten auch praktisch keine
Schläge mehr in der in dem Fallrohr anstehenden, in der Regel mehrere
hundert Meter hohen Wassersäule auf, die bei diskontinuierlicher Förderung
eine erhebliche Belastung der Anlagen darstellen.
Eine besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß die Anschlüsse für den Zu-
und Ablauf des Frischwassers in der Mitte des Zylindergehäuses beiderseits
der Zwischenwand und die Anschlüsse für das Grubenwasser an den
äußeren Enden des Zylindergehäuses angeordnet sind. Dadurch wird
erreicht, daß das mit Schmutz oder zum Teil abrasiven Feststoffpartikeln
belastete Grubenwasser von der abgedichteten Durchführung der Kolben
stange durch die Zwischenwand ferngehalten wird, so daß in diesem
Bereich kein Verschleiß durch Feststoffpartikel oder dergleichen auftreten
kann. Außerdem werden die Kolbendichtungen frischwasserseitig mit Über
druck beaufschlagt, so daß sich keine Feststoffpartikel einlagern können.
Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, die Zylinderräume für das
Frischwasser und das Grubenwasser zu vertauschen, um beispielsweise
andere Mengen- und/oder Übersetzungsverhältnisse zu erreichen.
Vorzugsweise sind die Steuerventile als zwangsgeschaltete Ventile ausge
bildet, die an eine Steuereinheit angeschlossen sind. Die Steuerventile sind
beispielsweise als hydraulische Tellerventile ausgebildet, die an eine ent
sprechende Steuereinrichtung angeschlossen sind und über diese betätigt
bzw. synchronisiert werden. Die Synchronisierung erfolgt dabei vorzugs
weise über die Kolben selbst, in dem diese in ihren Bewegungsendpunkten,
das heißt Totpunkten, jeweils Schalter betätigen, die ebenfalls an die Steuer
einheit angeschlossen sind und dabei die Ventilsteuerung auslösen. Zweck
mäßigerweise sind die Totpunktschalter als berührungslose Sensoren aus
gebildet, beispielsweise als induktive oder kapazitive Geber.
Es ist überaus zweckmäßig, daß die Steuerventile der Förderzylinder als
Kugelventile ausgebildet sind. Bei diesen handelt es sich um robuste und
besonders zuverlässig arbeitende Rückschlagventile, in denen eine Kugel bei
Druckbeaufschlagung in Durchlaßrichtung gegen ihre Gewichtskraft ange
hoben wird, während sie beim Nachlassen der Druckbeaufschlagung in ihren
Ventilsitz zurückfällt und den Rückfluß versperrt. Infolge der strömungs
technischen Besonderheiten bei dieser Ventilbauform sind derartige Kugel
ventile besonders feststoffresistent und deswegen insbesondere als Ein- und
Auslaßventile für das feststoffbeladene Grubenwasser geeignet.
Vorzugsweise sind die Kolbenführungen mit einem Labyrinth-Dichtungs
system versehen. Diese sind so gestaltet, daß sie durch den frischwasser
seitigen Überdruck in den Antriebsräumen gespült werden, so daß die über
das Grubenwasser eingetragenen Feststoffpartikel vom Dichtungsbereich
ferngehalten werden. Die dadurch erreichte Verringerung des Reibungsver
schleisses durch abrasive Partikel führt zu einer erheblichen Verlängerung
der Standzeit bzw. der Wartungsintervalle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein schematischer Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Wasser-Hebevorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines unter
tägigen Bergwerks mit einer erfindungsge
mäßen Wasser-Hebevorrichtung.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Wasser-Hebevorrichtung 1 schematisch im
Schnitt dargestellt.
Diese weist ein gemeinsames Zylindergehäuse 2 auf, welches durch eine
Zwischenwand 3 in zwei Gehäuseabschnitte 2a und 2b unterteilt ist. In
diesen sind längsverschiebbar Kolben 4a und 4b angeordnet, die durch eine
gemeinsame Kolbenstange 5 starr miteinander verbunden sind. Diese ver
läuft abgedichtet durch eine Öffnung 6 in der Zwischenwand 3.
Zwischen den Kolben 4a bzw. 4b und der Zwischenwand 3 befinden sich
die mit Frischwasser beaufschlagbaren Antriebsräume 7a und 7b der
Wasser-Hebevorrichtung 1. Zwischen den Kolben 4a bzw. 4b und den
Enden des Zylindergehäuses 2 befinden sich die vom Grubenwasser durch
strömten Förderräume 8a und 8b.
Den Antriebsräumen 7a und 7b sind jeweils Anschlüsse 9a und 9b für den
Zu- und Ablauf des Antriebsmediums zugeordnet, die sich im Bereich der
Mitte des Zylindergehäuses 2 beiderseits der Zwischenwand 3 befinden und
denen zwangsgeschaltete Steuerventile 10 vorgeschaltet sind. Die Förder
räume 8a und 8b weisen demgegenüber Anschlüsse 11a und 11b auf,
denen jeweils druckgesteuerte Ventile 12, vorzugsweise Kugelventile, zu
geordnet sind.
Die Steuerventile 10 sind an eine Steuereinheit 13 angeschlossen, die
jeweils durch im einzelnen nicht dargestellte berührungslose Schalter durch
die Kolben 4a bzw. 4b beim Erreichen der Totpunkte angesteuert wird und
auf diese Weise die Ventile 10 entsprechend umgeschaltet werden.
Das geförderte Grubenwasser wird durch die zugeordneten Ventile 12
nach dem Prinzip einer doppelt wirkenden Kolbenpumpe in die
Förderräume 8a bzw. 8b angesaugt bzw. aus diesen wieder verdrängt.
Da das Grubenwasser gewöhnlich erheblich mit Feststoffpartikeln beladen
ist, befinden sich die Antriebsräume 7a und 7b beiderseits der Zwischen
wand 3. Damit bleibt die Dichtung in der Öffnung 6 im Bereich der Kolben
stangendurchführung feststofffrei. Die im einzelnen nicht eingezeichneten
Kolbendichtungen, die bevorzugt als Labyrinth-Dichtungen ausgeführt sind,
stehen auf der feststofffreien Seite unter Überdruck, so daß durch die Spü
lung mit Frischwasser die Einlagerung von Feststoffpartikeln in die Kolben
dichtungen verhindert wird.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung einer erfindungsgemäßen
Wasser-Hebevorrichtung 1 in einem untertägigen Bergwerk. Dabei wird das
Frischwasser aus einem Vorlagebehälter mittels einer Druckerhöhungspumpe
über im Schacht angeordnete Falleitungen 14 nach unter Tage gepumpt.
Allein aufgrund der in den Falleitungen anstehenden, in der Regel mehrere
hundert Meter hohen Wassersäule, wird ein erheblicher hydrostatischer
Druck aufgebaut, dieser wird in der vorbeschriebenen Weise in der erfin
dungsgemäßen Wasser-Hebevorrichtung 1 zum Antrieb der Kolben 4a
und 4b genutzt. Durch die Kolbenbewegung wird gleichzeitig Grubenwasser
aus einen untertägigen Vorlagebecken 15 durch Steigleitungen, die ebenfalls
im Schacht angeordnet sind, nach über Tage abgepumpt.
Die gesamte Wasser-Hebevorrichtung 1 ist ausgesprochen kompakt gestal
tet, so daß es transporttechnisch ohne weiteres möglich ist, sie fertig mon
tiert an ihren untertägigen Einsatzort zu bringen. Dadurch und durch den
geringen erforderlichen Einbauraum werden Aufwand und Kosten in erheb
lichem Maß eingespart.
Claims (5)
1. Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen Bergbau zur För
derung untertägig anfallenden Grubenwassers nach über Tage, die durch
übertägig eingespeistes Frischwasser angetrieben wird, welches unter einem
der Förderhöhe entsprechenden hydrostatischen Druck steht, mit wenig
stens zwei zugleich als Antriebszylindern dienenden Förderzylindern, in
denen jeweils ein Kolben verschiebbar ist, der jeweils von der einen Seite
her mit Frischwasser und von der anderen Seite mit Grubenwasser beauf
schlagbar ist, wobei den Förderräumen und den Antriebsräumen der
Antriebs- und Förderzylinder jeweils Steuerventile zur Steuerung des Frisch
wassers und des Grubenwassers zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei, jeweils einen Kolben (4a, 4b) einschließenden Antriebs-
und Förderzylinder hintereinanderliegend in einem gemeinsamen, durch eine
Zwischenwand (3) unterteilten Zylindergehäuse (2) angeordnet sind, und
daß die beiden Kolben (4a, 4b) starr durch eine Kolbenstange (5) verbunden
sind, die abgedichtet durch die Zwischenwand (3) hindurchgeführt ist,
wobei die Anschlüsse für den Zu- und Ablauf des Frischwassers in der Mitte
des Zylindergehäuses (2) beiderseits der Zwischenwand (3) und die
Anschlüsse für das Grubenwasser an den äußeren Enden des Zylinderge
häuses (2) angeordnet sind.
2. Wasser-Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerventile (10) als zwangsgeschaltete Ventile ausge
bildet sind, die an eine Steuereinheit (13) angeschlossen sind.
3. Wasser-Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (13) an Totpunktschalter angeschlossen ist,
die durch die Kolben (4a, 4b) betätigt werden.
4. Wasser-Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerventile (12) der Förderzylinder als Kugelven
tile ausgebildet sind.
5. Wasser-Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenführungen mit einem Labyrinth-Dichtungssystem
versehen sind.
Priority Applications (1)
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DE1997110372 DE19710372C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Wasser-Hebevorrichtung für den untertägigen Bergbau |
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Publications (2)
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Cited By (1)
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DE102009058368A1 (de) | 2009-12-15 | 2011-06-16 | Kerm Gmbh | Wasserhebevorrichtung |
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1997
- 1997-03-13 DE DE1997110372 patent/DE19710372C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19710372A1 (de) | 1998-09-17 |
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