DE19709201A1 - Kit und Nachfüllbeutel zum Eindosieren eines Pulvers - Google Patents
Kit und Nachfüllbeutel zum Eindosieren eines PulversInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beutel zur Aufnahme eines Pul
vers sowie einen Kit zum Eindosieren eines Pulvers in ein Lö
sungsmittel.
Pulverdosiervorrichtungen zum Eindosieren eines Pulvers in
ein Lösungsmittel sind aus offenkundiger Vorbenutzung bekannt
und dienen in erste Linie dem Eindosieren von pulverförmigen
Reinigern in gewerbliche Geschirrspülanlagen. Sie weisen in
der Regel einen Pulvervorratsbehälter, eine Dosieröffnung zum
Abführen des Pulvers aus dem Behälter und eine Zufuhreinrich
tung für Lösungsmittel (in der Regel Wasser), das das Pulver
durch die Dosieröffnung ausspült, auf. Die Dosieröffnung be
findet sich üblicherweise im unteren Bereich des Pulverbehäl
ters (in der Regel am Boden) und wird durch ein Sieb ver
schlossen. Zum Eindosieren wird das Pulver durch dieses Sieb
ausgespült. Die Zufuhreinrichtung für das Lösungsmittel kann
entweder oberhalb des Siebs im Bereich der Schüttung des Pul
vers angeordnet sein oder das Maschensieb von unten mit Lö
sungsmittel (Wasser) bespülen.
In regelmäßigen Abständen muß in den Pulvervorratsbehälter
Reiniger nachgefüllt werden. Dabei wird Pulver aus einem
Nachfüllbehälter in eine Einfüllöffnung des Behälters ge
schüttet. Beim Nachfüllen kann Pulverstaub entweichen, zudem
besteht die Gefahr, daß das Pulver verschüttet wird. Da Rei
nigungspulver häufig aggressive oder auf andere Weise gesund
heitsschädliche Bestandteile enthalten, ist das Nachfüllen
für das Bedienungspersonal mit einer Gefährdung verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sicheres und
gefahrloses Nachfüllen des Pulvervorratsbehälters zu ermögli
chen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Beutel zur Aufnahme eines
Pulvers, der durch einen sich vom mittleren Bereich des Beu
tels nach unten hin verjüngenden Querschnitt und durch eine
im unteren Bereich des Beutels angeordnete Ausgießöffnung mit
einem flexiblen Rand gekennzeichnet ist, wobei die Ausgieß
öffnung durch eine Kunststoffolie mit gegenüber dem Beutelma
terial verringerter Festigkeit verschlossen ist.
Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Be
griffe erläutert. Der untere Bereich des Beutels ist der mit
der Ausgießöffnung versehene Bereich, durch den der Inhalt
des Beutels bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung entleert
werden soll. Der gegenüberliegende Bereich des Beutels wird
dementsprechend als oberer Bereich bezeichnet, der dazwischen
liegende Bereich, der etwa das mittlere Drittel des Beutels
umfassen kann, als mittlerer Bereich.
Der Querschnitt des Beutels verjüngt sich von seinem mittle
ren Bereich nach unten. Dies bedeutet, daß im bestimmungsge
mäß mit Pulver gefülltem Zustand die Querschnittsfläche des
Beutels in der Ebene senkrecht zur vom oberen zum unteren Be
reich weisenden Achse (Längsachse) im mittleren größer als im
unteren Beutelbereich ist.
Die Ausgießöffnung weist einen flexiblen Rand auf. Dies be
deutet, daß keine Verstärkungselemente vorgesehen sind, die
den Rand der Ausgießöffnung vollständig starr ausbilden. Üb
licherweise besteht der Beutel aus einer reißfesten Kunst
stoffolie, dieses Beutelmaterial kann dann vorteilhafterweise
unmittelbar den flexiblen Rand der Ausgießöffnung ausbilden,
die Kunststoffolie verringerter Festigkeit zum Verschließen
der Ausgießöffnung kann unmittelbar mit dem Beutelmaterial
verbunden, insbesondere verschweißt sein.
Die die Ausgießöffnung verschließende Kunststoffolie weist
eine gegenüber dem Beutelmaterial verringerte Festigkeit auf.
Der Begriff Festigkeit bezieht sich hier insbesondere auf den
Widerstand gegen das Eindringen einer scharfkantigen Schneid
einrichtung. Diese Festigkeit soll vorzugsweise so gestaltet
sein, daß bereits das Eigengewicht des gefüllten Beutels oder
ggf. ein geringer zusätzlicher Druck dazu führt, daß eine un
ten näher zu erläuternde Schneideinrichtung beim Auftreffen
auf die die Ausgießöffnung verschließende Bodenfolie diese
durchschneidet und damit die Ausgießöffnung öffnet.
Der erfindungsgemäße Beutel ermöglicht ein sehr einfaches
Nachfüllen des Pulvervorratsbehälters einer Pulverdosiervor
richtung. Der gefüllte und verschlossene Beutel wird so in
den Vorratsbehälter eingeführt, daß die die Ausgießöffnung
verschließende Bodenfolie auf die unten zu erläuternde
Schneideinrichtung im Vorratsbehälter trifft. Die Bodenfolie
wird dabei durchtrennt. Anschließend wird der Beutel langsam
wieder aus dem Vorratsbehälter herausgehoben, er entleert
sich dabei durch die Ausgießöffnung. Die Gefahr des Verschüt
tens von Pulver oder übermäßiger Staubbildung besteht nicht.
Der erfindungsgemäß zur Ausgießöffnung sich verjüngende Quer
schnitt stellt sicher, daß der gesamte Beutelinhalt durch die
Ausgießöffnung ausläuft. Ein weiterer Zweck dieser Quer
schnittsverjüngung besteht darin, daß nicht das gesamte Ge
wicht des Beutelinhalts auf die Bodenfolie verringerte Fe
stigkeit wirkt. Aufgrund der Verjüngung wird ein erheblicher
Teil der Gewichtskräfte von den zur Ausgießöffnung hin schräg
einwärts verlaufenden, sich verjüngenden Seitenwänden des
Beutels aufgenommen, die aus stärkerem reißfesten Material,
insbesondere einer entsprechend geeigneten Kunststoffolie,
bestehen.
Die Querschnittsfläche des Beutels im mittleren Bereich be
trägt vorzugsweise das 1,5-3fache, weiter vorzugsweise das
2-2,5fache der Querschnittsfläche im verjüngten unteren Be
reich. Ein solches Flächenverhältnis bewirkt einerseits eine
ausreichende Ableitung der Gewichtskräfte des Pulverinhalts
in die stärkeren Seitenwände und ermöglicht andererseits eine
genügend große Ausgießöffnung für ein zügiges Nachfüllen ei
nes Pulvervorratsbehälters.
Die Bodenfolie kann bspw. aus einem PET/PE-(Polyethylen
terephthalat/Polyethylen)-Verbundmaterial bestehen. Zwecks
besserer Handhabbarkeit weist der Beutel vorzugsweise Griff
öffnungen und/oder einen Henkel auf. Als Beutelmaterial kön
nen bspw. PE-, PET- sowie PA-Folien und Verbundmaterialien
daraus verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Kit zum Eindosieren
eines Pulvers in ein Lösungsmittel, mit den Bestandteilen:
- - eine Pulverdosiervorrichtung mit einem Pulvervorratsbe hälter, einer Dosieröffnung zum Abführen des Pulvers aus dem Behälter, einer Zufuhreinrichtung für Lösungsmittel, das das Pulver durch die Dosieröffnung ausspült, und mit einer im Behälter angeordneten Schneideinrichtung,
- - einen mit Pulver gefüllten Nachfüllbeutel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
Die im Behälter angeordnete Schneideinrichtung ist so posi
tioniert, daß der Nachfüllbeutel beim Einführen in den Behäl
ter mit seiner Bodenfolie auf diese trifft. Sie ist vorzugs
weise im Bereich der Dosieröffnung des Behälters angeordnet,
die sich in der Regel im Bodenbereich des Behälters findet.
Vorzugsweise weist die Schneideinrichtung eine Mehrzahl von
Klingen auf, die die Kanten einer Pyramide bilden, deren
Spitze in Richtung der Einfüllöffnung des Behälters ragt. Be
vorzugt weist die Schneideinrichtung drei Klingen auf, die
die Kanten einer dreiseitigen Pyramide bilden. Beim Einführen
des Nachfüllbeutels trifft dessen Bodenfolie zunächst auf die
Spitze dieser Pyramide. Aufgrund der geringen Berührungsflä
che bewirkt bereits das Eigengewicht des Beutels einen hohen
Druck der Schneideinrichtung im Bereich dieser Kontaktfläche,
der zum Durchtrennen der Bodenfolie ausreicht. Beim weiteren
Absinken des Beutels in den Behälter erzeugt die Schneidein
richtung drei von dem Berührungspunkt radial nach außen lau
fende Einschnitte. Die Fläche der Basis der durch die Klingen
gebildeten Pyramide ist vorzugsweise dergestalt an die Fläche
der Bodenfolie angepaßt, daß diese radialen Einschnitte bis
ganz oder jedenfalls dicht an den Rand der Ausgießöffnung
reichen.
Wird der Nachfüllbeutel anschließend langsam herausgehoben,
klappt die durch die Schneideinrichtung in drei Segmente ge
teilte Bodenfolie durch das Gewicht des Pulverinhalts auf,
der Beutelinhalt entleert sich zügig durch die Ausgießöffnung
in den Pulverbehälter.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pulverdosiervor
richtung;
Fig. 2 eine Draufsicht von oben;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Sieb aus PVC;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Sieb aus Teflon;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 5;
Fig. 7 und 8 zwei Ansichten eines erfindungsgemäßen Nach
füllbeutels für den Pulverdosierbehälter von
der Seite.
Zunächst sei das Meßverfahren zur Bestimmung des Böschungs
winkels eines Pulvers beschrieben, da auf diesen Begriff un
ten Bezug genommen wird.
Über der Stirnfläche eines senkrecht stehenden Metallvollzy
linders mit einem Durchmesser von 50 mm und etwa 8 mm Höhe
wird in einem Abstand von 30 bis 100 mm ein Metallsieb befe
stigt. Der genaue Abstand von Metallsieb und Metallzylinder
richtet sich nach der Rieselfähigkeit des zu messenden Pul
vers und sollte etwas größer sein als dessen Schüttkegelhöhe.
Auf das Metallsieb wird das Pulver geschüttet und mit Hilfe
eines Kunststoffspachtels langsam durch das Sieb gedrückt.
Das herabfallende Pulver baut auf dem Metallzylinder einen
Schüttkegel auf. Man passiert solange Pulver durch das Sieb,
bis sich auf dem Zylinder ein geometrisch gleichmäßig geform
ter Kegel ausgebildet hat. Das Sieb wird entfernt und die Hö
he des Schüttkegels gemessen. Aus dieser Höhe und dem Durch
messer des Metallzylinders kann der Böschungswinkel des Pul
vers berechnet werden. Er ist der Winkel, den der Kegelmantel
mit der Stirnfläche des Metallzylinders, auf der der Pulver
kegel ruht, einschließt.
Die in Fig. 1 dargestellte Pulverdosiervorrichtung weist ei
nen Pulvervorratsbehälter 1 auf, dessen Unterteil in die Ba
sis 2 der Pulverdosiervorrichtung eingesetzt ist. Der Pulver
dosierbehälter 1 verjüngt sich nach unten hin und weist einen
offenen Boden auf. Die Bodenfläche des Behälters wird be
grenzt durch ein in der Basis 2 angeordnetes Sieb 3, dessen
Gestaltung aus den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen ist. Unterhalb
des Siebs 3 ist eine Kegeldüse 4 angeordnet, die von einer
Wasserzufuhrleitung 5 gespeist wird. Die in der Dosiervor
richtung entstehende Mischung bzw. Lösung von Pulver mit bzw.
in Wasser wird aus dem Anschluß 6 ab- und einem Geschirrspü
ler zugeführt. Im Pulver 1 ist eine mit scharfen Oberseiten
versehene Schneideinrichtung 7 angeordnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine mögliche Ausführungsform des
Siebs 3. Eine PVC-Platte 8 ist mit als geneigten Schlitzen 9
ausgebildeten Durchtrittskanälen versehen. Die Durchtrittska
näle sind spiegelsymmetrisch zu der Linie C-C angeordnet. Ein
solches Sieb ist fertigungstechnisch einfach herzustellen. Es
ist jedoch auch möglich und unter Umständen vorteilhaft, die
Durchtrittsschlitze nicht in jeweils einer Hälfte der Sieb
platte 8 parallel zueinander, sondern beispielsweise in Form
von mehreren zueinander konzentrischen Ringen anzuordnen.
Diese Anordnung in konzentrischen Ringen kann aufgrund der
verbesserten Anpassung an den Sprühkegel der Düse 4 die Aus
spülbarkeit des Pulvers noch verbessern.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Siebs. Die
Siebplatte 10 besteht hier aus Teflon. Da dieses Material zu
kaltem Fluß neigt, sind Verstärkungsrippen 11 vorgesehen. Die
drei in einem Umfangswinkel von 120° zueinander angeordneten
Verstärkungsrippen 11 teilen die Oberfläche der Siebplatte 10
in drei Segmente auf, auf jedem Segment sind jeweils zueinan
der parallele, geneigte Durchtrittsschlitze 12 angeordnet.
In den Fig. 4 und 6 ist zu erkennen, daß die Schlitze 9 bzw.
12 dergestalt geneigt sind, daß sich ihre gegenüberliegenden
Ein- bzw. Austrittsöffnungen senkrecht zur Siebebene gesehen
nicht überlappen, die Sieböffnungen also in dieser Richtung
keinen lichten Querschnitt aufweisen. Beaufschlagt man das
Sieb von unten aus der Düse 4 mit Wasser, kann somit selbst
bei leerem oder fast leerem Pulverbehälter 1 Wasser nicht
über die Oberkante des Pulverbehälters 1 hinaus einem von
oben in den Behälter 1 schauenden Benutzer in das Gesicht
spritzen. Im Betrieb ist die Oberseite des Pulverbehälters 1
üblicherweise durch einen in der Zeichnung nicht dargestell
ten Deckel verschlossen.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Siebplatte ist für die Do
sierung eines enzymatischen Reinigers vorgesehen, der eine
mittlere Korngröße von etwa 1 mm aufweist. Der Neigungswinkel
der Durchtrittsschlitze 9 beträgt 45°, die lichte Weite der
Schlitze 2 mm. Der Böschungswinkel des zu dosierenden Pulvers
beträgt 60°, ist also etwas größer als der Neigungswinkel der
Durchtrittsschlitze.
Das Nachfüllen des Pulverbehälters 1 erfolgt zweckmäßigerwei
se mit Hilfe eines in den Fig. 7 und 8 gezeigten Nachfüllbeu
tels. Der Beutel 13 besteht aus einer Kunststoffolie, und ist
zur besseren Handhabung mit Grifföffnungen 14 versehen. Der
Querschnitt des Beutels 13 verjüngt sich nach unten in Rich
tung auf den Bodenbereich 15 hin. Der verjüngte Boden des
Beutels ist als Ausgießöffnung ausgebildet, die durch eine
Kunststoffolie 15 mit gegenüber dem übrigen Beutelmaterial
verringerter Festigkeit verschlossen ist. Die Querschnitts
fläche des Beutels im mittleren Bereich (in der Ebene D-D in
Fig. 7) beträgt etwa das 1,5 bis 3fache, vorzugsweise etwa
das 2 bis 2,5fache der Querschnittsfläche im verjüngten unte
ren Bereich (Ebene E-E in Fig. 7).
Zum Nachfüllen wird der Beutel 13 an den Öffnungen 14 ergrif
fen und in den Pulverbehälter 1 gestellt. Die Schneideinrich
tung 7 durchdringt dabei die Bodenfolie 15 aus dem im Ver
gleich zum übrigen Beutelmaterial weicheren Material. Als Bo
denfolie ist beispielsweise eine dünne Folie aus einem
PET/PE(Polyethylenterephthalat/Polyethylen)-Verbundmaterial
geeignet. Anschließend wird der Beutel 13 langsam angehoben
und entleert sich durch den aufgeschlitzten Boden in den Pul
verbehälter 1. Die sich zum Boden des Beutels hin verjüngende
Form sorgt dabei für ein vollständiges Entleeren des Beutels.
Zum Nachfüllen des vollständigen Inhalts eines Beutels mit 3
kg Inhalt benötigt man auf diese Weise etwa 15 s. Das Nach
füllen geschieht sauber und praktisch staubfrei, ohne daß die
Gefahr des Verschüttens von Pulver besteht.
Das im Behälter 1 befindliche Pulver ruht auf dem Sieb und
wird bei Bedarf durch Inbetriebsetzen der Düse 4 ausgespült
bzw. aufgelöst und durch die Abführöffnung 6 der Geschirr
spülmaschine zugeführt. Die Basis 2 der Pulverdosiervorrich
tung kann noch einen in der Zeichnung nicht dargestellten
Überlauf aufweisen, durch den Wasser/Reinigergemisch dann
austreten kann, wenn die Abführöffnung 6 einmal verstopft
sein sollte.
Claims (8)
1. Beutel zur Aufnahme eines Pulvers, gekennzeichnet durch
einen sich vom mittleren Bereich des Beutels nach unten
hin verjüngenden Querschnitt und eine im unteren Bereich
des Beutels angeordnete Ausgießöffnung mit einem flexi
blen Rand, die durch eine Kunststoffolie (15) mit einer
gegenüber dem Beutelmaterial verringerten Festigkeit
verschlossen ist.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des Beutels im mittleren Bereich das
1,5-3fache, vorzugsweise das 2-2,5fache der Quer
schnittsfläche im verjüngten unteren Bereich beträgt.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ausgießöffnung verschließende Kunststoffolie
(15) aus einem PET/PE-Verbundmaterial besteht.
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Beutel mit Grifföffnungen (14)
und/oder einem Henkel versehen ist.
5. Kit zum Eindosieren eines Pulvers in ein Lösungsmittel,
mit den Bestandteilen:
- - eine Pulverdosiervorrichtung mit einem Pulvervor ratsbehälter (1), einer Dosieröffnung zum Abführen des Pulvers aus dem Behälter (1), einer Zufuhrein richtung (4, 5) für Lösungsmittel, das das Pulver durch die Dosieröffnung ausspült, und mit einer im Behälter (1) angeordneten Schneideinrichtung (7),
- - einen mit Pulver gefüllten Nachfüllbeutel gemäß ei nem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Kit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinrichtung (7) im Bereich der Dosieröffnung des
Behälters angeordnet ist.
7. Kit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneideinrichtung (7) eine Mehrzahl von Klingen
aufweist, die die Kanten einer Pyramide bilden, deren
Spitze in Richtung der Einfüllöffnung des Behälters (1)
ragt.
8. Kit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinrichtung (7) drei Klingen aufweist, die die
Kanten einer dreiseitigen Pyramide bilden.
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- 1997-03-06 DE DE19709201A patent/DE19709201A1/de not_active Withdrawn
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