DE19708868A1 - Vorgefertigtes Verkleidungselement zum Verkleiden von Gebäudewänden - Google Patents
Vorgefertigtes Verkleidungselement zum Verkleiden von GebäudewändenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Verkleidungselement
in Gestalt einer Platte, einer Kassette, eines Paneels od. dgl.
zum Verkleiden von Gebäudewänden, das einen Grundkörper, insbe
sondere mit einem Wärmedämmkern aus wärmeisolierendem Material
wie beispielsweise Schaumstoff, aufweist, wobei mehrere solche
Verkleidungselemente unter Bildung einer Stoßstelle zwischen je
weils zwei einander benachbarten Verkleidungselementen Seite an
Seite an der jeweiligen Gebäudewand befestigt werden.
Solche Verkleidungselemente sind in großer Vielzahl bekannt. Da
bei dienen sie regelmäßig nicht nur zur optischen Verkleidung des
jeweiligen Gebäudes sondern vor allem auch zur wärmemäßigen Iso
lierung. In diesem Falle wird häufig so vorgegangen, daß der Dämm
kern an ein insbesondere aus Aluminium bestehendes Metallblechteil
angeschäumt wird, das die dem Betrachter zugewandte Verkleidungs
element-Vorderseite und die seitlichen, von der Vorderseite nach
hinten hin abgebogenen Längsränder bilden, die die Verkleidungs
elementseiten darstellen, an denen die Verkleidungselemente bei
der Montage gegeneinander gestoßen werden.
In Längsrichtung können die Verkleidungselemente praktisch be
liebig lang sein, wenn sie in einem Endlosverfahren hergestellt
und auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden.
Mit derartigen oder ähnlichen Verkleidungselementen erhält man
am Gebäude zwar einen geschlossene Verkleidungsfläche, wobei es
sich nicht nur um Außenwände sondern auch um Innenwände handeln
kann. Die an den Stoßstellen auftretenden Fugen sind jedoch sicht
bar und können das Erscheinungsbild stören.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde
ein Verkleidungselement der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit dem sich eine optisch günstiger als seither aussehende Ge
bäudewandverkleidung anbringen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ver
kleidungselement an seiner in Gebrauchslage dem Betrachter der
Gebäudewand zugewandten Vorderseite eine auf den Grundkörper fest
aufgebrachte Decklage aus dünnem, flexiblem Material, insbesondere
aus vlies- oder gewebeartigem Material aufweist, die mindestens
an einer von zwei einander entgegengesetzten, in Gebrauchslage
gegen ein benachbartes Verkleidungselement gestoßenen Seiten
über den Grundkörper übersteht, wobei der überstehende Bereich
einen in Gebrauchslage die jeweilige Stoßstelle überdeckenden,
auf das benachbarte Verkleidungselement klebbaren Abdeckstreifen
bildet.
Bei Verwendung dieser Verkleidungselemente erscheinen an der
fertigen Wand also keine Stoßfugen mehr, da diese von den von
vorne herein an den Verkleidungselementen angeordneten Abdeck
streifen überdeckt werden, die auf das jeweils benachbarte Ver
kleidungselement geklebt sind.
Somit läßt sich eine insgesamt geschlossene Verkleidungsfläche
ohne Stoßfugen erzielen. Dabei eignet sich die Decklage als Träger
für eine Sichtschicht, insbesondere ein Verputz oder eine Farb
schicht, so daß die betreffende Gebäudewand je nach Kundenwunsch
farblich gestaltet oder mit einem Verputz versehen werden kann.
Da die Decklage flexibel ist, kann sie ohne Schwierigkeiten an
das jeweils benachbarte Verkleidungselement angeklebt werden. Da
bei kann sie auch ohne weiteres unebene Stoßstellen überbrücken.
Ein weiterer Vorteil besteht in diesem Zusammenhang darin, daß die
in der Verkleidungsfläche enthaltenen Decklagen aufgrund ihrer
Flexibilität Abmessungsänderungen der Verkleidungselemente aus
gleichen können, die vor allem im Falle einer Außenwandverkleidung
bei Temperaturschwankungen auftreten können, wenn der Grundkörper
aus Metall besteht bzw. eine Außenhaut aus Metallblech aufweist.
Die Decklage wird bereits bei der Herstellung der Verkleidungs
elemente aufgebracht. Dies läßt sich auch in einem Endlos-Her
stellungsverfahren der Verkleidungselemente ohne weiteres ver
wirklichen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein plattenförmiges Verkleidungselement gemäß vorlie
gender Erfindung in Schrägansicht in Teildarstellung,
Fig. 2 das Verbindungselement nach Fig. 1 in schematischer
Draufsicht von oben gemäß Pfeil II in Fig. 1, wobei
die Decklage wie auch in den anderen Figuren der Übersichtlichkeit
wegen mit zu großer Materialstärke einge
zeichnet ist,
Fig. 2a zwei Seite an Seite aneinander angesetzte Verkleidungs
elemente gemäß Fig. 2, ebenfalls in schematischer Drauf
sicht und
Fig. 3 und 3a bzw. 4 und 4a bzw. 5 und 5a bzw. 6 und 6a bzw. 7 u. 7a
jeweils den Fig. 2 und 2a entsprechende Draufsichten
einer variierten Anordnung.
Das aus der Zeichnung hervorgehende Verkleidungselement dient zum
Verkleiden von Gebäudewänden. Hierzu wird eine den Wandabmessungen
entsprechende Vielzahl solcher Verkleidungselemente in horizontaler
und vertikaler Richtung aneinander gesetzt. Dabei kann es sich bei
den Verkleidungselementen um Platten, Kassetten, Paneele od. dgl.
handeln. Mit solchen Verkleidungselementen lassen sich sowohl
Außenwände als auch Innenwände verkleiden, wobei sie insbesondere
für eine Außenfassade gedacht sind.
Das jeweilige Verkleidungselement weist einen bei allen Ausfüh
rungsbeispielen im wesentlichen gleichen Grundkörper 8 auf, der
bei allen Ausführungsbeispielen gleich ist und einen Wärmedämm
kern 9 aus wärmeisolierendem Material, insbesondere aus Schaum
stoff, aufweist. Der Grundkörper 8 weist ferner mindestens an
seiner bei am Gebäude befestigtem Verkleidungselement ein Be
trachter zugewandten Vorderseite 11 eine Außenhaut 10 aus Metall
blech, insbesondere Aluminium, auf, an die der Schaumstoff des
Wärmedämmkerns 9 angeschäumt ist.
Der Verkleidungselement-Grundkörper könnte in Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung auch einen anderen Aufbau besitzen.
Bei der Montage werden mehrere solche Verkleidungselemente 1 Seite
an Seite an der jeweiligen Gebäudewand befestigt. In den Fig. 1
(hier nur strichpunktiert), 2a, 3a, 4a, 5a, 6a und 7a ist jeweils
ein zweites gleiches Verkleidungselement eingezeichnet. Dabei
sind jeweils zwei einander seitlich benachbarte Verkleidungs
elemente über eine nach Art von Nut und Feder ausgebildete Steck
verbindung zusammenfügbar. Hierzu weisen die Verkleidungselemente
an einem ihrer in Benutzungslage normalerweise vertikal verlau
fenden Längsränder, in der Zeichnung am Längsrand 12, eine Nut
13 und am entgegengesetzten Längsrand 14 einen die Feder bildenden
Steckvorsprung 15 auf.
Die bei den Ausführungsbeispielen von einem Metallblech gebildete
Außenhaut 10 kann an den Längsrändern 12, 14 von der Vorderseite
11 aus nach hinten hin abgebogen sein.
Die Längsrandausbildung kann in Zusammenhang mit der vorliegen
den Erfindung jedoch auch anders sein, d. h. das Zusammenfügen
der Verkleidungselemente kann auch in anderer Weise erfolgen, wo
bei prinzipiell auch ein Ineinandergreifen der Längsränder nicht
erforderlich ist.
Die beiden Längsränder 12, 14 verlaufen parallel zueinander und
bilden die beiden Seiten des jeweiligen Verkleidungselements.
In Längsrichtung L, also in Richtung der Längsränder 12, 14, kann
das Verkleidungselement dagegen beliebige Länge aufweisen, da es
beim Ausführungsbeispiel von einem in einem Endlosverfahren her
gestellten Strangmaterial abgelängt ist.
Unabhängig von der Ausbildung der Verkleidungselemente im einzelnen
ergibt sich zwischen jeweils zwei einander benachbarten Verkleidungselementen
eine Stoßstelle 16, die sich ohne zusätzliche Maß
nahmen dem Betrachter als sichtbare Stoßfuge darbieten würde. In
diesem Zusammenhang ist bei allen Ausführungsbeispielen vorge
sehen, daß das Verkleidungselement 1, 3, 4, 5, 6 bzw. 7 an seiner
Vorderseite 11 eine auf den Grundkörper 8 fest aufgebrachte
Decklage 17 aus dünnem, flexiblem Material aufweist und dabei ins
besondere aus vlies- oder gewebeartigem Material besteht. Zweck
mäßigerweise ist die Decklage 17 auf die Vorderseite des Grund
körpers 8 aufgeklebt, so daß sie die Verkleidungselement-Vorder
seite bildet. Bei allen Ausführungsbeispielen steht die Decklage
17 an einer der beiden einander entgegengesetzten, bei den Aus
führungsbeispielen den Längsrändern 12, 14 entsprechenden Ver
kleidungselementseiten seitlich über den Grundkörper 8 vor, wobei
der überstehende Decklagenbereich 20 einen Abdeckstreifen 21
bildet, der sich über die Länge des jeweiligen Verkleidungselemen
tes hinweg erstreckt und in Gebrauchslage, d. h. bei am Gebäude
montierter Verkleidung, die jeweilige Stoßstelle 16 zum benach
barten Verkleidungselement hin überdeckt und auf dieses geklebt
werden kann, so daß sich die aus den Fig. 1, 2a, 3a, 4a, 5a, 6a und 7a
hervorgehende Situation ergibt. Auf diese Weise sind die Stoß
stellen 16 von außen her nicht sichtbar. Aufgrund der Flexibili
tät kann der jeweilige Abdeckstreifen 21 gleichzeitig eine Uneben
heit zwischen den Verkleidungselementen überbrücken. Ferner wirken
sich Abmessungsänderungen der Verkleidungselemente aufgrund von
Temperaturschwankungen nicht auf die Überdeckung der Stoßfugen
durch die Abdeckstreifen aus.
Im fertig montierten Zustand ergeben die Decklagen 17 der Ver
kleidungselemente eine geschlossene Verkleidungsfläche, die, falls
erwünscht, noch verputzt oder mit Farbe angestrichen werden kann.
Prinzipiell könnte die Decklage an beiden einander entgegenge
setzten Seiten über das Verkleidungselement überstehen. In diesem
Falle bräuchte man jedoch zwei unterschiedliche Arten von Ver
kleidungselementen, nämlich solche mit beidseitig überstehender
Decklage und solche mit an keiner Seite vorstehender Decklage,
die man dann abwechselnd an der Gebäudewand befestigen müßte.
Demgegenüber ist es einfacher, die Decklage 17 wie bei den Aus
führungsbeispielen nur an einer der beiden Verkleidungselement
seiten vorstehen zu lassen, so daß man nur eine einzige Art von
Verkleidungselementen benötigt.
Ferner spielt es keine Rolle, an welcher der beiden Seiten man
die Decklage vorstehen läßt. Im Falle der Fig. 1, 2, 4 und 6 ist
der Abdeckstreifen 21 an der Seite angeordnet, die dem Längsrand
bereich 12 mit der Nut 13 entspricht. Bei den anderen Ausführungs
beispielen nach den Fig. 3, 5 und 7 befindet sich der Abdeckstreifen
21 dagegen an der entgegengesetzten Seite, die dem den Steckvor
sprung 15 aufweisenden Längsrand 14 entspricht.
An der dem Abdeckstreifen 21 entgegengesetzten Seite kann die Deck
lage 17 mit einem im wesentlichen der Breite b des Abdeckstreifens
21 entsprechenden Abstand a vor dem Grundkörper, d. h. vor dem Grund
körperlängsrand, enden, so daß ein dem Abdeckstreifen 21 ent
sprechender Streifenbereich 22 des Grundkörpers 8 von der Decklage
17 frei ist. Diese Verhältnisse liegen bei den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 2 und 3 vor, wobei aus den Fig. 2a und 3a er
sichtlich ist, daß bei der Montage der Abdeckstreifen 21 der
Decklage 17 des einen Verkleidungselements auf den Streifenbereich
22 des Grundkörpers 8 des jeweils benachbarten Verkleidungselements
geklebt wird, so daß die Decklagen 17 der beiden Verkleidungsele
mente praktisch unmittelbar aneinander gestoßen sind.
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß die Decklage
17 an der dem Abdeckstreifen 21 entgegengesetzten Seite zusammen
mit dem Grundkörper 8 oder vor diesem, d. h. vor dessen zugewandtem
Längsrand, in einem mit Bezug auf die Breite b des Abdeckstreifens
21 kleineren Abstand endet. In diesen Fällen überlappt der Abdeck
streifen 21 bei der Montage den zugewandten Decklagenbereich des
benachbarten Verkleidungselementes. Bei den aus den Fig. 4 bis 7
hervorgehenden Varianten erstreckt sich die Decklage 17 an der
dem Abdeckstreifen 21 entgegengesetzten Seite bis ganz nach außen,
d. h. bis zum zugewandten Längsrand des Grundkörpers 8.
Auf diese Weise liegen im Bereich der Stoßstellen 16 die zu beiden
Verkleidungselementen gehörenden Decklagen aufeinander, wie aus
den Fig. 4a, 5a, 6a und 7a ersichtlich ist. Dies kann eine der
jeweiligen Stoßstelle 16 entlang verlaufende Erhebung in der sich
dem Betrachter darbietenden Fläche ergeben (Fig. 4a, 5a), die beim
Auftrag eines Verputzes allerdings verschwindet und insoweit
keinen Nachteil mit sich bringt.
Falls man die genannte Erhebung jedoch vermeiden möchte, kann
der Grundkörper 8 an seiner Vorderseite an der dem Abdeckstreifen
21 entgegengesetzten Seite (in Fig. 6 die Seite 19 und in Fig. 7
die Seite 18) eine zu dieser parallele, stufenartige Vertiefung
23 aufweisen, die eine im wesentlichen der Breite b des Abdeck
streifens 21 entsprechende Breite c und eine im wesentlichen
der Dicke d der Decklage 17 entsprechende Tiefe t besitzt, wobei
die Decklage 17 mindestens ein Stück weit in die Vertiefung 23
zum jeweiligen Längsrand hin vorgezogen ist. Der Abdeckstreifen
21 des benachbarten Verkleidungselementes legt sich in der Vertie
fung 23 auf den in die Vertiefung vorgezogenen Decklagenbereich,
so daß sich eine insgesamt eben durchgehende Oberfläche ergibt
(Fig. 6a und 7a).
Die bei allen Ausführungsbeispielen vorhandenen Ränder der Deck
lagen verschwinden beim Verputzen oder Anstreichen der Verkleidungs
fläche, so daß sie den optischen Eindruck nicht beeinträchtigen.
Der Abdeckstreifen 21 kann an seiner in Benutzungslage dem Gebäude
zugewandten Rückseite 24 eine Klebeschicht zum Aufkleben auf das
jeweils benachbarte Verkleidungselement aufweisen. Alternativ
hierzu kann der dem Abdeckstreifen 21 entgegengesetzte Verkleidungs
elementbereich, auf den der Abdeckstreifen 21 des benachbarten
Verkleidungselementes geklebt wird, an seiner Vorderseite eine
Klebeschicht tragen, so daß der Abdeckstreifen des jeweils zuge
wandten Verkleidungselementes aufgeklebt werden kann.
Die jeweilige Klebeschicht kann durch eine Abziehfolie abgedeckt
sein. Je nach Klebematerial kann eine solche Abziehfolie jedoch
auch entfallen, so beispielsweise im Falle eines durch Einwirkung
von Wärme aktivierbaren Klebers.
Das die Decklage 17 bildende Vlies oder Gewebe kann kurz- oder
langfaserig sein und im Falle einer wetterfesten Ausbildung für
die Außenfassade aus Glasfasern oder sonstigen mineralischen
Fasern bestehen. Bei für den Innenausbau verwendeten Verkleidungs
elementen ist keine Wetterfestigkeit erforderlich.
Ein im Gebäudeinneren liegendes Anwendungsgebiet sind beispiels
weise Feuchträume, bei denen von der Decke und den Seitenwänden
kein Kondenswasser abtropfen soll. Für solche Feuchträume lassen
sich die seitherigen Verkleidungselemente mit einer metallischen
Vorderseite nicht verwenden, da an dieser Wasser kondensiert und
abtropft. Verwendet man dagegen die erfindungsgemäßen Verklei
dungselemente, kann man diese mit einer geeigneten Sichtlage in
Gestalt eines Verputzes oder eines Anstriches versehen, der ein
Abtropfen vermeidet.
Claims (8)
1. Vorgefertigtes Verkleidungselement in Gestalt einer Platte,
einer Kassette, eines Paneels od. dgl. zum Verkleiden von Gebäude
wänden, das einen Grundkörper, insbesondere mit einem Wärmedämm
kern aus wärmeisolierendem Material wie beispielsweise Schaum
stoff, aufweist, wobei mehrere solche Verkleidungselemente unter
Bildung einer Stoßstelle zwischen jeweils zwei einander benach
barten Verkleidungselementen Seite an Seite an der jeweiligen
Gebäudewand befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verkleidungselement (1, 3, 4, 5, 6, 7) an seiner in Gebrauchslage dem
Betrachter der Gebäudewand zugewandten Vorderseite (11) eine auf
den Grundkörper (8) fest aufgebrachte Decklage (17) aus dünnem,
flexiblem Material, insbesondere aus vlies- oder gewebeartigem
Material, aufweist, die mindestens an einer von zwei einander ent
gegengesetzten, in Gebrauchslage gegen ein benachbartes Verklei
dungselement gestoßenen Seiten (18, 19) über den Grundkörper (8)
übersteht, wobei der überstehende Bereich (20) einen in Gebrauchs
lage die jeweilige Stoßstelle (16) überdeckenden, auf das benach
barte Verkleidungselement klebbaren Abdeckstreifen (21) bildet.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decklage (17) nur an einer der beiden einander entgegen
gesetzten Seiten einen über den Grundkörper (8) überstehenden
Abdeckstreifen (21) bildet.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decklage (21) an der entgegengesetzten Seite mit einem im
wesentlichen der Breite (b) des Abdeckstreifens entsprechenden Ab
stand (a) vor dem Grundkörper (8) endet, so daß ein dem Abdeck
streifen (21) entsprechender Streifenbereich (22) des Grundkörpers
(8) von der Decklage frei ist.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decklage (17) an der entgegengesetzten Seite mit dem
Grundkörper (8) oder vor dem Grundkörper in einem mit Bezug auf
die Breite (b) des Abdeckstreifens (21) kleineren Abstand endet.
5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (8) an seiner Vorderseite an der dem Abdeck
streifen (21) entgegengesetzten Seite eine zu dieser parallele,
stufenartige Vertiefung (23) mit einer im wesentlichen der
Breite (b) des Abdeckstreifens (21) entsprechenden Breite (c) und
einer im wesentlichen der Dicke (d) der Decklage (21) entsprechen
den Tiefe (t) aufweist, wobei die Decklage (17) mindestens ein
Stück weit in die Vertiefung (23) vorgezogen ist.
6. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (21) an seiner Rückseite
oder der dem Abdeckstreifen entgegengesetzte Verkleidungselement
bereich, auf den der Abdeckstreifen des benachbarten Verkleidungs
elements geklebt wird, an seiner Vorderseite eine Klebeschicht
trägt.
7. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decklage (17) als Träger für eine Sicht
schicht, insbesondere ein Verputz oder eine Farbschicht, ausge
bildet ist.
8. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (8) mindestens an seiner
Vorderseite eine Außenhaut (10) aus Metallblech, insbesondere
Aluminium, aufweist, auf die die Decklage (17) aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108868 DE19708868C2 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Vorgefertigtes Verkleidungselement zum Verkleiden von Gebäudewänden |
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DE1997108868 DE19708868C2 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Vorgefertigtes Verkleidungselement zum Verkleiden von Gebäudewänden |
Publications (2)
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DE19708868A1 true DE19708868A1 (de) | 1998-09-24 |
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DE1997108868 Expired - Fee Related DE19708868C2 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Vorgefertigtes Verkleidungselement zum Verkleiden von Gebäudewänden |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: POLYALPAN GMBH, 75181 PFORZHEIM, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HEINEMANN, HERBERT, 75181 PFORZHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |