DE19708081A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen eines Sicherheitsbehälters - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen eines SicherheitsbehältersInfo
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- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/08—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by one or more members actuated to project behind a part or parts of the frame
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
- G21C13/06—Sealing-plugs
- G21C13/073—Closures for reactor-vessels, e.g. rotatable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Verschließen eines in einem Gebäude einer Kernkraftanlage an
geordneten Sicherheitsbehälters.
Bei Kernkraftanlagen, insbesondere bei Siedewasserreaktor-An
lagen, umschließt ein Sicherheitsbehälter den Reaktordruckbe
hälter, um bei einem eventuell eintretenden Störfall die Um
welt zu schützen. Zu Revisions- oder Wartungszwecken, z. B.
bei einem Brennelementwechsel, ist es nötig, in den Sicher
heitsbehälter zu gelangen. Hierzu ist am Sicherheitsbehälter
ein verschließbarer Deckel angeordnet, der bei Bedarf geöff
net werden kann. Der Deckel ist im verschlossenen Zustand in
der Regel mit dem Sicherheitsbehälter durch eine Anzahl von
Schrauben verbunden. Das Öffnen bzw. Verschließen des Deckels
erfordert daher, daß eine Vielzahl von Schrauben gelöst bzw.
befestigt werden. Dies erfordert einen hohen Zeitaufwand, der
bei Revisionsarbeiten zu einem längeren Stillstand der gesam
ten Anlage und somit zu höheren Kosten führt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung sowie ein Verfahren zum Verschließen eines Sicher
heitsbehälters mit einem Deckel anzugeben, wobei der Deckel
schnell und einfach verschlossen bzw. geöffnet werden kann.
Die eine Vorrichtung betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß
gelöst durch eine Vorrichtung zum Verschließen eines in einem
Gebäude einer Kernkraftanlage, insbesondere einer Siedewas
serreaktor-Anlage, angeordneten Sicherheitsbehälters mit ei
nem Deckel, wobei ein Spannelement vorgesehen ist, das zum
Übertragen einer Schließkraft zwischen dem Gebäude und dem
Deckel einspannbar ist. Durch das Spannelement läßt sich der
Deckel auf dem Sicherheitsbehälter einfach und schnell ver
schließen bzw. vom Sicherheitsbehälter lösen. Über das Spann
element wird zwischen dem Deckel und dem Gebäude eine kraft
schlüssige Verbindung hergestellt, so daß die Schließkraft,
mit der der Deckel verschlossen ist, auf das Gebäude übertra
gen wird. Dadurch wird eine höhere Sicherheit gewährleistet,
da insbesondere in kritischen Fällen, wenn z. B. der Druck im
Sicherheitsbehälter ansteigt, die durch den Druckanstieg er
höhte Belastung auf das Gebäude übertragen wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Spannelement im
Gebäude beweglich angeordnet und zwischen dem Gebäude und ei
ner an dem Deckel angeordneten Auflagefläche einspannbar, so
daß zwischen Spannelement und Deckel eine möglichst große
Kontaktfläche gebildet ist, um die Belastungen auf das Ge
bäude zu übertragen.
Es ist insbesondere von Vorteil, das Spannelement um eine
oberhalb des Deckels verlaufende Achse weitgehend in Richtung
der Deckelmitte schwenkbar anzuordnen. Mit einer einfachen
Schwenkbewegung des Spannelementes kann daher der Deckel ver
schlossen werden. Durch diese Anordnung werden von dem Spann
element zwei Kraftkomponenten auf den Deckel und auf den Si
cherheitsbehälter übertragen. Zum einen wird eine Kraftkompo
nente in Richtung zur Deckelmitte, also weitgehend in radia
ler Richtung, übertragen, so daß der Deckel automatisch in
eine zentrierte Lage gebracht bzw. in seiner zentrierten Lage
gehalten wird. Zum anderen wird eine Kraftkomponente weitge
hend senkrecht auf den Deckel und somit auf eine Dichtfläche
zwischen Deckel und Sicherheitsbehälter übertragen. In ande
ren Worten: Die Kraft, mit der der Deckel auf den Sicher
heitsbehälter angepreßt wird, wird durch diese zweite Kraft
komponente ausgeübt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist als Spannelement ein
Hebel auf die Auflagefläche schwenkbar, wobei die Auflageflä
che gegen die Horizontale geneigt ist. Durch die Neigung der
Auflagefläche gegen die Horizontale wird mit zunehmendem
Schwenkwinkel des Spannelementes, d. h. je weiter das Spann
element beispielsweise in Richtung zu der Deckelmitte ge
schwenkt wird, die Schließkraft erhöht. Zum anderen wird eine
möglichst große Kontaktfläche zwischen dem Spannelement und
der Auflagefläche des Deckels erreicht, und zwei Kraftkompo
nenten, nämlich eine weitgehend radiale und eine weitgehend
senkrechte, werden auf den Deckel und den Sicherheitsbehälter
übertragen.
Um eine möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten, wird in
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung das Spannelement
durch eine Arretierung in einer Schließstellung gehalten,
d. h. das Spannelement wird in der Position gehalten, in der
es bei verschlossenem Deckel zwischen der Auflagefläche und
dem Gebäude eingespannt ist. Die Arretierung, beispielsweise
ein Knickhebel, gewährleistet, daß sich das Spannelement
nicht vom Deckel löst.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Deckel entlang seiner
Außenseite eine Anzahl von ebenen Auflageflächen aufweist, so
daß der Deckel beim Verschließen leicht in eine geeignete Po
sition gebracht werden kann, um einen möglichst guten und
großflächigen Kontakt zwischen Spannelement und Auflagefläche
zu gewährleisten. Durch die Ausgestaltung der Auflageflächen
als ebene, d. h. als plane, also nicht als gewölbte, Auflage
flächen wird eine möglichst große Kontaktfläche zwischen
Spannelement und Deckel erreicht.
Die auf ein Verfahren gerichtete Aufgabenstellung wird erfin
dungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Verschließen eines
in einem Gebäude einer Kernkraftanlage angeordneten Sicher
heitsbehälters mit einem Deckel, wobei ein Spannelement vor
gesehen ist, mit dem eine Schließkraft auf den Deckel über
tragen wird, in dem das Spannelement zwischen dem Gebäude und
dem Deckel eingespannt wird. Mit diesem Verfahren wird ein
einfaches und schnelles Schließen bzw. Öffnen des Deckels ei
nes Sicherheitsbehälters gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbei
spiele der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen grob vereinfachten und schematischen Aus
schnitt eines Gebäudes einer Siedewasserreaktor-Kern
kraftanlage
Fig. 2 einen ebenfalls grob vereinfachten Ausschnitt im
Bereich des Deckels des Sicherheitsbehälters einer
Siedewasser-Kernkraftanlage.
Gemäß der Fig. 1 umfaßt ein Gebäude 2 einer Siedewasserreak
tor-Kernkraftanlage einen Sicherheitsbehälter 4, in dem ein
Reaktordruckbehälter 6 angeordnet ist. In einer Frisch
dampfleitung 8 verläßt der im Reaktordruckbehälter 6 erzeugte
heiße Dampf den Reaktordruckbehälter 6. Über eine Speisewas
serleitung 10 wird dem Reaktordruckbehälter 6 wieder Speise
wasser zugeführt. Der Sicherheitsbehälter 4 wird nach oben
hin von einem Deckel 12 verschlossen. Der Deckel 12 wird
durch eine Anzahl von Spannelementen 14, von denen in der
Fig. 1 zwei dargestellt sind, in der Verschluß- oder Schließ
stellung gehalten. Die Spannelemente 14 sind jeweils an dem
Gebäude 2 angeordnet und um eine Achse 16 schwenkbar. Gemäß
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 ist das Spannelement 14
ein Hebel. Anstelle der schwenkbaren Anordnung des Spannele
mentes 14 an dem Gebäude 2 kann das Spannelement 14 ebenso an
dem Deckel 12 schwenkbar angeordnet sein. Da der Deckel 12
durch eine einfache Schwenkbewegung des Spannelementes 14
verschlossen wird, kann dieses als ein Schnellverschluß be
zeichnet werden.
Ein Teil des Gebäudes 2 bildet um den Deckel 12 herum eine
beispielsweise zylinderförmige Begrenzung, die ein Becken 18
bildet. Dieses Becken 18 ist während des Normalbetriebes der
Kernkraftanlage, d. h. bei verschlossenem Deckel 12, mit Was
ser 20 gefüllt. Das Wasser 20 bewirkt auf der einen Seite,
daß der Deckel 12 mit einer zusätzlich zu der von dem Spann
element 14 ausgeübten Kraft auf den Sicherheitsbehälter 4 ge
preßt wird. Auf der anderen Seite wirkt das Wasser 20 als
Kühlmittel. Bei einer Temperaturerhöhung in dem Sicherheits
behälter 4 infolge eines Störfalles wird sich daher zum einen
der Sicherheitsbehälter 4 zusammen mit dem Deckel 12, insbe
sondere im Bereich des Deckels 12, ausdehnen. Zum anderen
wird durch das Wasser 20 das Spannelement 14 mit seiner Fi
xierung an dem Gebäude 2 und das Gebäude 2 selbst gekühlt.
Diese Teile dehnen sich daher, im Gegensatz zu dem Sicher
heitsbehälter 4 mit Deckel 12, nicht aus. Als Folge daraus
wird die Spannkraft des Spannelementes 14 erhöht. In anderen
Worten: Die Anpreßkraft zwischen dem Deckel 12 und dem Si
cherheitsbehälter 4 erhöht sich im Falle einer Temperaturer
höhung im Sicherheitsbehälter 4. Die beschriebene Vorrichtung
zum Verschließen des Deckels 12 stellt daher eine Art Selbst
sicherung der Schließvorrichtung dar, da bei ihr in kriti
schen Situationen die Schließkraft erhöht wird.
Bei Revisionsarbeiten, wie z. B. einem Brennelementwechsel,
wird das Wasser 20 aus dem Becken 18 abgelassen, damit der
Deckel 12 des Sicherheitsbehälters 4 geöffnet werden kann.
Durch die Öffnung im Sicherheitsbehälter 4 können dann Brenn
elemente aus einem beispielsweise im Gebäude 2 befindlichen
Brennelemente-Lagerbecken mit verbrauchten Brennelementen aus
dem Reaktordruckbehälter 6 ausgetauscht werden. Nach erfolg
ten Revisionsarbeiten wird der Deckel 12 wieder auf den Si
cherheitsbehälter 4 aufgesetzt. Durch das hohe Eigengewicht
des Deckels 12 ist keine weitere Vorrichtung nötig, um den
Deckel 12 gegen den Sicherheitsbehälter 4 anzupressen. Der
Deckel 12 kann vielmehr sofort mittels einer Anzahl von
Spannelementen 14 sicher verschlossen werden.
Gemäß Fig. 2 ist das Spannelement 14 mittels einer Befesti
gungsvorrichtung, im Ausführungsbeispiel eine Konsole 21, an
dem Gebäude 2 befestigt. Das Spannelement 14 ist um eine
Achse 16 auf den Deckel 12 und zwar auf seine Mitte zu
schwenkbar, d. h. das Spannelement 14 ist weitgehend in radia
ler Richtung auf den Deckel 12 zu schwenkbar. An dem der
Achse 16 gegenüberliegenden Ende des Spannelementes 14 weist
dieses eine Stirnfläche 22 auf.
Zum Auflegen des Deckels 12 auf den Sicherheitsbehälter 4
weist der Deckel 12 einen Flansch 24 auf. Der Sicherheitsbe
hälter 4, insbesondere eine Dichthaut des Sicherheitsbehäl
ters 4, der sog. Liner, weist einen Gegenflansch 26 auf. Beim
Verschließen wird der Deckel 12 mit dem Flansch 24 auf den
Gegenflansch 26 des Sicherheitsbehälters 4 aufgelegt. Zwi
schen dem Flansch 24 und dem Gegenflansch 26 ist eine Anzahl
von Dichtelementen 28 angeordnet, so daß zwischen dem
Flansch 24 und dem Gegenflansch 26 eine Dichtfläche gebildet
ist und der Sicherheitsbehälter 4 bei verschlossenem Dec
kel 12 gasdicht abgedichtet ist. Der Gegenflansch 26 wird
durch eine geeignete Maßnahme, beispielsweise durch Anbrin
gung eines Knotenbleches 29, wie es in der Fig. 2 schema
tisch angedeutet ist, gegen ein Verdrehen bei erhöhter Bean
spruchung geschützt. Beim Verschließen des Deckels 12 reicht
das Eigengewicht des Deckels 12 aus, um eine ausreichende
Vorpreßkraft auszuüben, d. h. die Kraft, die zum Verformen der
Dichtungen bis zum Aufeinanderliegen des Flansches 24 auf dem
Gegenflansch 26 nötig ist. Eine externe beispielsweise durch
Schrauben hervorgerufene Vor- oder Anpreßkraft ist daher
nicht notwendig.
Der Flansch 24 weist auf seiner Außenseite, d. h. auf der vom
Deckel 12 und vom Sicherheitsbehälter 4 weg gerichteten
Seite, eine Auflagefläche 30 oder eine Mehrzahl von Auflage
flächen 30 auf. Bevorzugterweise weist der gesamte, um den
Deckel 12 beispielsweise ringförmig umlaufende Flansch 24
eine einzige Auflagefläche 30 auf, die sich ringförmig um den
gesamten Deckel 12 erstreckt. Zum Verschließen des Deckels 12
wird das Spannelement 14 mit seiner Stirnfläche 22 auf die
Auflagefläche 30 geschwenkt, so daß zwischen Deckel 12 und
Gebäude 2 eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist. Es
ist insbesondere von Vorteil, daß die von dem Spannelement 14
ausgeübte Schließkraft im Bereich der Dichtfläche zwischen
Flansch 24 und Gegenflansch 26 auf den Deckel 12 übertragen
wird. Diese Auflagefläche 30 ist vorteilhafterweise eben,
also nicht gewölbt oder gebogen, so daß zwischen der Stirn
fläche 22 des Spannelementes 14 und der Auflagefläche 30 bei
verschlossenem Deckel 12 eine möglichst große Kontaktfläche
gebildet wird. Die Auflagefläche 30 ist des weiteren in einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung gegen die Horizontale
geneigt, und zwar derart, daß die Auflagefläche 30 schräg zum
Deckel 12 hin ansteigt. In anderen Worten: Die Auflageflä
che 30 weist eine Schräge auf, die in radialer Richtung zur
Mitte des Deckels 12 ansteigt. Durch eine Schwenkbewegung des
Spannelementes 14 um einen Schwenkwinkel 32 auf den Deckel 12
zu wird das Spannelement 14 zwischen der Auflagefläche 30 des
Deckels 12 und dem Gebäude 2 eingespannt. In Abhängigkeit von
dem Schwenkwinkel 32 und der Steigung der Schräge der Aufla
gefläche 30 weist die Stirnfläche 22 des Spannelementes 14
vorzugsweise ebenfalls eine Schräge auf, um einen möglichst
großflächigen Kontakt zwischen der Stirnfläche 22 und der
Auflagefläche 30 zu gewährleisten.
Das Spannelement 14 wird durch eine Arretierung, im Ausfüh
rungsbeispiel ein Knickhebel 34, in seiner Schließstellung
gehalten, d. h. in der Stellung in der das Spannelement 14
zwischen Gebäude 2 und Deckel 12 bei verschlossenem Deckel 12
eingespannt ist. Der Knickhebel 34 ist an dem Gebäude 2 und
am Spannelement 14 befestigt. Bei Schließstellung ist der
Knickhebel 34 gestreckt und eingerastet, so daß er nicht ein
knicken kann. Zum Öffnen des Deckels 12 wird die Arretierung
gelöst und der Knickhebel 34 gebeugt, so daß das Spannele
ment 14 auf das Gebäude 2 zu schwenkbar ist. Um beim Abnehmen
des Deckels 12 zu gewährleisten, daß sich der Deckel 12 nicht
mit dem Spannelement 14 verklemmt, wird dieses in einer nicht
näher dargestellten Weise, beispielsweise durch eine Haken
verbindung, an dem Gebäude 2 befestigt, so daß das Spannele
ment 14 senkrecht, d. h. parallel zu der Wand des Gebäudes 2,
hängen kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verschließen eines in einem Gebäude (2)
einer Kernkraftanlage angeordneten Sicherheitsbehälters (4)
mit einem Deckel (12), wobei ein Spannelement (14) vorgesehen
ist, das zum Übertragen einer Schließkraft zwischen dem Ge
bäude (2) und dem Deckel (12) einspannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Spannelement (14)
im Gebäude (2) beweglich angeordnet und zwischen dem Ge
bäude (2) und einer an dem Deckel (12) angeordneten Auflage
fläche (30) einspannbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Spannele
ment (14) um eine oberhalb des Deckels (12) verlaufende
Achse (16) weitgehend in Richtung der Deckelmitte schwenkbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der als Spannelement (14)
ein Hebel auf die Auflagefläche (30) schwenkbar ist, wobei
die Auflagefläche (30) gegen die Horizontale geneigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
Spannelement (14) durch eine Arretierung in einer Schließ
stellung gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Deckel (12) entlang
seiner Außenseite eine Anzahl von ebenen Auflageflächen (30)
aufweist.
7. Verfahren zum Verschließen eines in einem Gebäude (2) ei
ner Kernkraftanlage angeordneten Sicherheitsbehälters (4) mit
einem Deckel (12), wobei ein Spannelement (14) vorgesehen
ist, mit dem eine Schließkraft auf den Deckel (12) übertragen
wird, indem das Spannelement (14) zwischen dem Gebäude (2)
und dem Deckel (12) eingespannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19708081A DE19708081A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen eines Sicherheitsbehälters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19708081A DE19708081A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen eines Sicherheitsbehälters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708081A1 true DE19708081A1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7821786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19708081A Withdrawn DE19708081A1 (de) | 1997-02-28 | 1997-02-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Verschließen eines Sicherheitsbehälters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708081A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224593A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-01-15 | Framatome Anp Gmbh | Verschlussvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines Sicherheitsbehälters einer Kernkraftanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2261034A1 (de) * | 1972-12-13 | 1974-06-20 | Siemens Ag | Kernreaktoranlage |
DE2518472A1 (de) * | 1974-05-02 | 1975-11-13 | Commissariat Energie Atomique | Verschliessvorrichtung zum andruecken des deckels eines kernreaktor-druckbehaelters auf seinen sitz |
-
1997
- 1997-02-28 DE DE19708081A patent/DE19708081A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
BRETTSCHUH, W., WAGNER, K.: SWR-1000. Das inno- vative Siedewasserkonzept, in: Atomwissenschaft, 41. Jg., (1996), Heft 4, S. 244-247 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10224593A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-01-15 | Framatome Anp Gmbh | Verschlussvorrichtung zum Verschließen einer Öffnung eines Sicherheitsbehälters einer Kernkraftanlage |
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |