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DE19708055C2 - Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte Trenchbox - Google Patents

Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte Trenchbox

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DE19708055C2
DE19708055C2 DE1997108055 DE19708055A DE19708055C2 DE 19708055 C2 DE19708055 C2 DE 19708055C2 DE 1997108055 DE1997108055 DE 1997108055 DE 19708055 A DE19708055 A DE 19708055A DE 19708055 C2 DE19708055 C2 DE 19708055C2
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Goetz Luedtke
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KVH Verbautechnik GmbH
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KVH Verbautechnik GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zur Her­ stellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und eine hieraus hergestellte Trenchbox.
Auf dem Gebiet des Grabenverbaues ist es bekannt, die aus­ gehobenen Gräben über Grabenverbauplatten abzustützen, die mit Stützen zusammenwirken, welche gegenüber angeordnete Stützen verbindende Aussteifungselemente tragen. Zur Verbindung der Verbauplatten mit den Stützen weisen diese stirnseitig ein Verbindungsprofil auf, bei dem es sich bei­ spielsweise um ein Hammerkopfprofil, C-Profil oder derglei­ chen handeln kann. Dieses Verbindungsprofil wirkt mit einem entsprechenden Stützenprofil zusammen. Die Verbauplatten können mit ihren Verbindungsprofilen aus den Stützen her­ ausgezogen und in diese eingeschoben werden. Ihr Aufbau spielt für die nachfolgend beschriebene Erfindung keine entscheidende Rolle. Wichtig ist hierbei nur, daß sie stirnseitig mit den vorstehend erwähnten Verbindungsprofi­ len versehen sind.
Derartige Verbauplatten werden im Grabenverbau insbesondere dann eingesetzt, wenn Gräben in dicht bebauten Gebieten herzustellen sind, beispielsweise zum Verlegen oder Erneuern von Leitungen im Erdreich. Hiermit läßt sich ein stabiler Verbau erreichen, der Substanzschutz gewährleistet, d. h. es werden durch den Grabenaushub bedingte Setzungen von Gebäuden vermieden. Es lassen sich somit hiermit hochwertige Verbaumaßnahmen durchführen.
Aus der DE 94 19 151 U1 ist ein sogenannter Einfachverbau bekannt, bei dem Aussteifungselemente unmittelbar an Ver­ bauplatten angreifen. Ferner ist eine Ausführungsform ge­ zeigt, bei der eine herkömmliche Grabenverbauplatte mit einer Stütze zusammenwirkt.
Auch die DE 31 17 954 A1 betrifft eine mit Stützen zusam­ menwirkende Verbauplatte.
Dem gegenüber stellt eine sogenannte "Trenchbox" ein Ver­ bausystem dar, welches speziell für den Einsatz im freien Gelände entwickelt wurde. Eine derartige Trenchbox ist ein relativ einfach ausgebildetes Verbauelement und besteht aus zwei über Aussteifungselemente miteinander verbundenen Platten. An diese Platten sind auf der Innenseite Buchsen angeschweißt, in die die entsprechenden Horizontalstützen eingesteckt und hiermit verschraubt werden.
Mit einer derartigen Trenchbox läßt sich kein Substanz­ schutz erzielen. Sie dient lediglich zum Schutz der im Gra­ ben arbeitenden Personen und wird durch den ausgehobenen Graben gezogen bzw. geschleppt. Mit anderen Worten, eine solche Trenchbox steht nur mit angeböschtem Erdreich in Kontakt. Der Graben wird frei ausgehoben, wobei naturgemäß Setzungen von benachbarten Gebäuden nicht verhindert werden können.
Die vorstehend beschriebenen beiden Verbausysteme - Verbau­ platten und Stützen einerseits und Trenchbox andererseits - werden vorwiegend auf unterschiedlichen Gebieten einge­ setzt, nämlich einerseits in Bereichen mit dichter Bebauung und andererseits auf weitgehend freiem Gelände. Die vorlie­ gende Erfindung hat zur Zielsetzung ein Verbausystem, das sowohl als Trenchbox als auch als Verbauplattensystem ver­ wendbar ist. Genauer gesagt, der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der sich in einfacher und reversibler Weise aus Graben­ verbauplatten eine Trenchbox herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Adapter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Trenchbox mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Adapter wird die Mög­ lichkeit geschaffen, zwei gegenüber angeordnete Verbauplat­ ten über entsprechende Aussteifungselemente abzustützen und hieraus eine Trenchbox herzustellen. Diese Trenchbox kann dann in üblicher Weise durch den Graben gezogen bzw. ge­ schleppt werden. Sie erfüllt somit vollständig die Aufgabe einer herkömmlich ausgebildeten Trenchbox. Die Trenchbox ist demontierbar, indem die Aussteifungselemente gelöst und entfernt werden. Die entsprechenden Adapter können dann wieder von den Verbauplatten entfernt werden, so daß die Verbauplatten in herkömmlicher Weise als solche verwendet werden können. Im einfachsten Fall einer Trenchbox, die aus zwei Platten besteht, die über zwei Aussteifungselemente miteinander verbunden sind, werden daher vier Adapter benö­ tigt, die an den stirnseitigen Enden der Verbauplatten an­ geordnet werden. Zwei gegenüber angeordnete Adapter werden dann über ein entsprechendes Aussteifungselement miteinan­ der verbunden.
Natürlich können auch mehrere Verbauplatten übereinander auf die vorstehend beschriebene Weise zu einer Trenchbox zusammengebaut werden.
Im einzelnen weist der erfindungsgemäß ausgebildete Adapter ein das Verbindungsprofil der Verbauplatte umgreifendes oder in dieses eingreifendes und einen zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt zur Anbringung des Aussteifungselemen­ tes aufweisendes Profil auf. Dieses Profil stellt die Kopp­ lung mit dem Verbindungsprofil der Verbauplatte her und be­ sitzt einen zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt, an dem ein oder mehrere Aussteifungselemente anbringbar sind. Das Adapterprofil wird auf das Verbindungsprofil der Verbau­ platte aufgeschoben und mit diesem lösbar verbunden, bei­ spielsweise über Schrauben oder Bolzen. Die Anbringung der Aussteifungselemente erfolgt ebenfalls lösbar, beispielsweise über genormte HV-Stoß-Verbindungen. Durch Lösen der Schrauben bzw. Schraubenbolzen werden die Aussteifungselemente von den Adaptern und die Adapter von den Verbauplatten gelöst. Die Adapter können dann wieder von den Verbindungsprofilen der Verbauplatten abgezogen werden.
Je nach Ausbildung des Verbindungsprofiles der Verbauplatte kann das Adapterprofil in das Verbindungsprofil eingreifen oder dieses umgreifen. Wenn das Verbindungsprofil bei­ spielsweise als Hammerkopf ausgebildet ist, ist das Adap­ terprofil vorzugsweise als U-Profil oder C-Profil ausgebil­ det und umgreift den Hammerkopf. Wenn das Verbindungsprofil der Verbauplatte als C-Profil ausgebildet ist, ist das Adapterprofil zweckmäßigerweise als T-Profil bzw. Hammer­ kopfprofil ausgebildet, dessen T-Flansch bzw. Hammerkopf in das C-Verbindungsprofil eingreift. Der Steg des T- bzw. Hammerkopfprofiles ist dann mit dem zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt zur Anbringung des Aussteifungselemen­ tes verbunden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist jedenfalls nicht auf be­ stimmte Verbindungsprofile von Verbauplatten beschränkt.
Das erfindungsgemäße Adapterprofil ist ferner so ausgebil­ det, daß es die durch die Aussteifungselemente (Horizontal­ stützen, Rahmen) ausgeübten Kräfte aufnehmen und über das Verbindungsprofil in die Verbauplatte weiterleiten kann. Hierzu weist das Adapterprofil einen sich an die Innenseite der Verbauplatte legenden weiteren Abschnitt auf, der vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist. Mit anderen Worten, die von den Aussteifungselementen augeübten Kräfte werden über den sich an die Innenseite der Verbauplatte legenden weiteren Abschnitt zum Teil direkt in die Verbau­ platte geleitet, während ein Teil der Kräfte über das Adapterprofil und das Verbindungsprofil in die Verbauplatte geleitet wird. Durch die Anordnung des weiteren Abschnittes erfolgt somit eine Belastungsaufteilung, die sich günstig auf die Bemessungskriterien hinsichtlich des Adapters auswirkt. Darüber hinaus wird hierdurch die hergestellte Trenchbox im wesentlichen biegesteif gemacht, da nunmehr eine parallelogrammförmige Verschiebung der Trenchboxteile nicht mehr möglich ist.
Es versteht sich, daß der weitere Abschnitt, der vorzugs­ weise plattenförmig ausgebildet ist, mit dem restlichen Teil des Adapterprofiles fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen. Er kann in Verlängerung des zur Graben­ mitte hin weisenden Abschnittes des Adapterprofiles ausge­ bildet sein, und zwar auch einstückig mit diesem, oder zu­ sätzlich zu dem zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt vorgesehen sein, beispielsweise als auf den grabenseitigen Flansch eines Adapterprofiles (C-Profiles, U-Profiles) auf­ geschweißte Platte.
Um eine weitere Stabilisierung des Adapters zu erreichen, weist vorzugsweise der zur Grabenmitte hin weisende Ab­ schnitt und/oder der weitere Abschnitt eine Versteifungs­ konstruktion auf. Diese Versteifungskonstruktion kann bei­ spielsweise so ausgebildet sein, daß sie einen sich zur Grabenmitte hin erstreckenden Steg und eine auf diesem an­ geordnete Stirnplatte umfaßt. An der Stirnplatte kann dann ein entsprechendes Aussteifungselement angebracht werden. Vorzugsweise besitzt die Versteifungskonstruktion zwei übereinander angeordnete Stirnplatten, so daß sich bei die­ ser Ausführungsform zwei Aussteifungselemente, beispiels­ weise Horizontalstützen, übereinander anbringen lassen.
Der vorgesehene Steg kann zum unteren Ende des Adapters hin schräg auslaufen, um in diesem Bereich den Graben nicht zu verengen.
Zur weiteren Versteifung des Adapters ist die Stirnplatte zweckmäßigerweise stirnseitig an einem Doppel-T-Profilstück befestigt. Dieses Doppel-T-Profilstück ist mit dem zur Gra­ benmitte hin weisenden Abschnitt des Adapterprofiles oder dem weiteren Abschnitt dieses Profiles verschweißt. Sind zwei Stirnplatten vorgesehen, sind beide vorzugsweise an einem derartigen Doppel-T-Profilstück befestigt. Hierdurch wird ein besonders steifes Gebilde geschaffen. Beide Dop­ pel-T-Profilstücke können über ein Stegblech miteinander verbunden sein.
Um die herzustellende Trenchbox weiter zu versteifen, d. h. deren Biegesteifigkeit zu verbessern, besitzt der erfin­ dungsgemäße Adapter zweckmäßigerweise eine zusätzliche Stützkonstruktion zur Abstützung an der Innenseite der Ver­ bauplatte. Diese Stützkonstruktion ist zusätzlich zu dem sich an die Innenseite der Verbauplatte legenden weiteren Abschnitt vorgesehen. Sie umfaßt vorzugsweise eine durch ein Knotenblech gehaltene Platte, die im montierten Zustand des Adapters an der Innenseite der Verbauplatte anliegt. Die zusätzliche Stützkonstruktion erstreckt sich vorzugs­ weise nicht über die gesamte Höhe des Adapters, sondern nur über einen Teil desselben, beispielsweise etwa an einer Stelle, die 2/3 der Höhe des Adapters entspricht.
Je nachdem, wo das Aussteifungselement mit dem Adapter ver­ bunden wird, weist dieser entweder an seinem zur Graben­ mitte weisenden Abschnitt, am weiteren Abschnitt oder and der Stirnplatte Bohrungen zum Anschrauben mindestens eines Aussteifungselementes auf. Wie erwähnt, kann die Verbindung beispielsweise mit Normschrauben oder in Fällen besonders hoher Belastungen mit HV-Schrauben erfolgen.
Der Adapter besitzt zweckmäßigerweise mindestens eine Ziehöse, so daß er beispielsweise mit dem Bagger vom Ver­ bindungsprofil der Verbauplatte gezogen werden kann. Das Aufsetzen des Adapters kann ebenfalls mit Hilfe eines Bag­ gers durch Schlagen auf das obere Ende des Adapters erfol­ gen. Wenn der Adapter auf das Verbindungsprofil der Verbau­ platte gesetzt worden ist, wird er dort zweckmäßigerweise mit Bolzen abgesteckt, um eine feste Verbindung zwischen Adapter und Verbauplatte zu erzielen. Durch Lösen der Bol­ zen und Entfernen derselben läßt sich der Adapter dann wie­ der von der Verbauplatte entfernen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Adapterprofil auf seiner von der Verbauplatte abgewandten Seite schneidenförmig aus­ gebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich hierdurch eine hergestellte Trenchbox wesentlich bes­ ser durch den Graben ziehen läßt. Die Schneide ist vorzugs­ weise einseitig schräg ausgebildet, wobei die Schneidlinie grabenwandseitig angeordnet ist. Eine derartige Schneide ist zweckmäßigerweise durch eine Schrägverbindung zwischen dem Vorderende des zur Grabenmitte hin weisenden bzw. plat­ tenförmig ausgebildeten weiteren Abschnittes und einer Ver­ längerung des grabenwandseitigen Schenkels des U- bzw. C- förmig ausgebildeten Adapterprofiles gebildet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Adapter auf seiner Oberseite einen Deckel aufweist. Hier­ durch kann der Adapter beim Aufbringen auf das Verbindungs­ profil der Verbauplatte nicht durchrutschen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Trenchbox bestehend aus mindestens zwei gegenüber angeordneten Grabenverbauplatten, mindestens vier stirnseitig mit diesen verbundenen Adaptern und mindestens zwei mit den Adaptern verbundenen quer ange­ ordneten Aussteifungselementen. Wie vorstehend ausgeführt, läßt sich eine derartige Trenchbox durch einfach Umrüstar­ beiten in reversibler Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Adapters aus herkömmlich ausgebildeten Grabenverbauplatten ohne Beschädigung der Platten errichten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Adapter;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Adapter der Fig. 1 entlang Line A-A in Fig. 3;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Adapters der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Adapters der Fig. 1-3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Adapters im eingebau­ ten Zustand an einer Verbauplatte, seitenver­ kehrt zu Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt entlang Linie C-C in Fig. 3; und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine hergestellte Trench­ box.
Der in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht und in einem Horizontalschnitt entlang Linie A-A gezeigte Adapter be­ sitzt einen C-förmigen Abschnitt, der ein Verbindungsprofil einer bei 12 gestrichelt dargestellten Grabenverbauplatte übergreift, wenn er an der Verbauplatte montiert ist. Dieser C-förmige Abschnitt ist aus aneinander geschweißten Flachstahlstücken 1, 2 und 5 gebildet. An den Innenseiten der beiden Flachstahlstücke 5 und 2 sind Rundstahlstücke 4 angeschweißt, die beispielsweise ein T-Verbindungsprofil, das stirnseitig an der Verbauplatte 12 angeordnet ist, hintergreifen kann. Ein derartiges T-Verbindungsprofil ist in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt.
Das eine Flachstahlstück 2 ist in Fig. 2 gegenüber dem senkrecht hierzu angeordneten Flachstahlstück 1 nach rechts verlängert und bildet zusammen mit einem schräg angeordne­ ten Flachstahlstück 3 eine Schneide, deren Funktion später noch erläutert wird.
Die Teile 1, 2, 5 und 4 bilden somit im Horizontalschnitt ein C-Profil, in das ein nicht gezeigtes T-Verbindungspro­ fil einer Verbauplatte 12 eingreift.
Auf das Flachstahlstück 5 ist ein breiteres Flachstahlstück 6 geschweißt, das das Flachstahlstück 5 zu beiden Seiten überragt. An das Flachstahlstück 6 wiederum ist senkrecht hierzu und mittig ein Flachstahlstück 9 angeschweißt, das den Steg eines Doppel-T-Profilstückes bildet, wie in Fig. 4 gezeigt. Auf das in Fig. 2 obere Ende des Steges 9 ist mittig eine Stirnplatte 10 geschweißt, die mit Bohrungen 15 zur Aufnahme von Schrauben versehen ist, mit denen ein ge­ eignetes Aussteifungselement an den Adapter angeschweißt werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei Stirnplatten 10 übereinander angeordnet, die jeweils von einem Doppel-T- Profilstück getragen werden. Über, zwischen und unter den beiden Stirnplatten 10 erstreckt sich in Verlängerung des Steges 9 ein Steg 13, der bis in die Nähe des unteren Endes des Adapters verläuft. Unterhalb des Steges 13 befindet sich eine Bohrung 19, über die der Adapter mit der zugehö­ rigen Verbauplatte verbolzt werden kann.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, ist der Adapter ferner mit einem Stützarm 16 versehen, mit dem er sich an der In­ nenseite der zugehörigen Verbauplatte 12 abstützt. Dieser Stützarm besteht aus einem an die Teile 6, 9 und 10 ange­ schweißten Knotenblech 17, das eine Stützplatte 18 trägt, die sich gegen die Innenseite der Verbauplatte 12 legt, wie in Fig. 1 gezeigt. Durch diesen Stützarm 16 wird die Eck­ verbindung zwischen Verbauplatte, Adapter und Aussteifungs­ element biegesteif gemacht.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des mit der Verbauplatte 12 verbundenen Adapters, und zwar seitenverkehrt zu Fig. 4. Man erkennt, daß der Adapter auf das stirnseitige Ende der Verbauplatte 12 gesetzt ist. Das schräg ausgebildete Teil 3 ist rechts in der Figur zu erkennen. Es geht in das Flachstahlstück 6 über. Das Flachstahlstück 6 trägt den senkrecht hierzu verlaufenden Steg 13, der im Bereich der beiden Stirnplatten 10 in die Stege 9 der Doppel-T-Profil­ stücke übergeht. Der Stützarm 16 erstreckt sich etwa in ei­ ner Höhe von 2/3 des Adapters vom Steg 9 aus in Fig. 5 nach links. Die vom Knotenblech 17 getragene Stützplatte 18 liegt an der Innenseite der Verbauplatte 12 an.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte entlang der Linien B-B und C-C in Fig. 3. Man erkennt die Stegkonstruktion 13 auf dem Flachstahlelement 6, die in die beiden Doppel-T- Profilstücke übergeht, welche die Grundkonstruktion für die beiden Stirnplatten 10 bilden. Vom Steg 9 des unteren Dop­ pel-T-Profilstückes geht der Stützarm 16 aus. Jede Stirn­ platte 10 besitzt 6 Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung der Aussteifungselemente.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Trenchbox, die aus zwei gegenüber angeordneten Verbauplatten 12, vier Adaptern und zwei Aussteifungselementen 20 gebildet ist. Man er­ kennt, daß sich an jedem stirnseitigen Ende einer Verbau­ platte 12 ein Adapter befindet, der einen entsprechenden Deckel 11 aufweist. Der sich zur Grabenmitte hin er­ streckende, eine Versteifungskonstruktion bildende Adap­ terabschnitt besitzt den Steg 9 und die hieran angeordnete Stirnplatte 10. Mit der Stirnplatte 10 verschraubt ist eine entsprechende Stirnplatte 21 eines Aussteifungselementes 20. Alle vier Eckverbindungen sind identisch bzw. spiegelbildlich ausgebildet. Der Adapter stützt sich mit der Stützplatte 18 an der Innenseite der Verbauplatte 12 ab. Durch die an den Adaptern angeordneten Schneiden läßt sich die Trenchbox gut durch den Graben ziehen.
Es können solche Aussteifungselemente Verwendung finden, daß sie mit den Adaptern einen biegesteifen Rahmen bilden. Die Aussteifungselemente selbst können ebenfalls aus biegesteifen Rahmen bestehen.
Werden mehrere Verbauplatten übereinander angeordnet, werden die Adapter entsprechend verlängert. Es entsteht dann eine Trenchbox mit größerer Höhe.

Claims (16)

1. Adapter zum Aufschieben auf oder Einschieben in das stirnseitige Ende einer mit einem stirnseitigen Ver­ bindungsprofil versehenen Grabenverbauplatte (12), um eine Verbindung der Verbauplatte (12) mit mindestens einem quergerichteten Aussteifungselement (20) und da­ mit die Herstellung einer aus mindestens zwei gegen­ über angeordneten und über mindestens zwei Ausstei­ fungselemente (20) miteinander verbundenen Verbauplat­ ten (12) bestehenden Trenchbox zu ermöglichen, mit ei­ nem das Verbindungsprofil der Verbauplatte (12) um­ greifenden oder in dieses eingreifenden und einen zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt (6) zur Anbringung des Aussteifungselementes (20) sowie einen sich an die Innenseite der Verbauplatte (12) legenden weiteren Ab­ schnitt (18) aufweisenden Profil.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Abschnitt (18) plattenförmig ausgebildet ist.
3. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil als U-Profil, C-Profil oder T-Profil ausgebildet ist.
4. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der zur Grabenmitte hin wei­ sende Abschnitt (6) und/oder der weitere Abschnitt (18) eine Versteifungskonstruktion aufweist.
5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungskonstruktion einen sich zur Graben­ mitte erstreckenden Steg (9, 13) und eine auf diesem angeordnete Stirnplatte (10) umfaßt.
6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) zum unteren Ende des Adapters hin schräg ausläuft.
7. Adapter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Versteifungskonstruktion zwei übereinan­ der angeordnete Stirnplatten (10) aufweist.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnplatte (10) stirnseitig an einem Doppel-T-Profilstück befestigt ist.
9. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche Stützkonstruktion (16) zur Abstützung an der Innenseite der Verbauplatte (12) aufweist.
10. Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Stützkonstruktion (16) eine durch ein Knotenblech (17) gehaltene Platte (18) umfaßt.
11. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Grabenmitte wei­ sende Abschnitt (6), der weitere Abschnitt (18) oder die Stirnplatte (10) Bohrungen zum Anschrauben mindestens eines Aussteifungselementes (20) aufweist.
12. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Ziehöse (14) besitzt.
13. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Profil auf seiner von der Verbauplatte (12) abgewandten Seite schneidenför­ mig ausgebildet ist.
14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide durch eine Schrägverbindung zwischen dem Vorderende des zur Grabenmitte hin weisenden Abschnit­ tes (6) und einer Verlängerung des grabenwandseitigen Schenkels (2) des U- bzw. T-förmig ausgebildeten Pro­ files gebildet ist.
15. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß er auf seiner Oberseite einen Deckel (11) aufweist.
16. Trenchbox bestehend aus mindestens zwei gegenüber an­ geordneten Grabenverbauplatten (12), mindestens vier stirnseitig mit diesen verbundenen Adaptern nach einem der Ansprüche 1-15 und mindestens zwei mit den Adap­ tern verbundenen quer angeordneten Aussteifungsele­ menten (20).
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