DE19708055C2 - Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte Trenchbox - Google Patents
Adapter zur Herstellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und hieraus hergestellte TrenchboxInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zur Her
stellung einer Trenchbox aus Verbauplatten und eine hieraus
hergestellte Trenchbox.
Auf dem Gebiet des Grabenverbaues ist es bekannt, die aus
gehobenen Gräben über Grabenverbauplatten abzustützen, die
mit Stützen zusammenwirken, welche gegenüber angeordnete
Stützen verbindende Aussteifungselemente tragen. Zur
Verbindung der Verbauplatten mit den Stützen weisen diese
stirnseitig ein Verbindungsprofil auf, bei dem es sich bei
spielsweise um ein Hammerkopfprofil, C-Profil oder derglei
chen handeln kann. Dieses Verbindungsprofil wirkt mit einem
entsprechenden Stützenprofil zusammen. Die Verbauplatten
können mit ihren Verbindungsprofilen aus den Stützen her
ausgezogen und in diese eingeschoben werden. Ihr Aufbau
spielt für die nachfolgend beschriebene Erfindung keine
entscheidende Rolle. Wichtig ist hierbei nur, daß sie
stirnseitig mit den vorstehend erwähnten Verbindungsprofi
len versehen sind.
Derartige Verbauplatten werden im Grabenverbau insbesondere
dann eingesetzt, wenn Gräben in dicht bebauten Gebieten
herzustellen sind, beispielsweise zum Verlegen oder
Erneuern von Leitungen im Erdreich. Hiermit läßt sich ein
stabiler Verbau erreichen, der Substanzschutz
gewährleistet, d. h. es werden durch den Grabenaushub
bedingte Setzungen von Gebäuden vermieden. Es lassen sich
somit hiermit hochwertige Verbaumaßnahmen durchführen.
Aus der DE 94 19 151 U1 ist ein sogenannter Einfachverbau
bekannt, bei dem Aussteifungselemente unmittelbar an Ver
bauplatten angreifen. Ferner ist eine Ausführungsform ge
zeigt, bei der eine herkömmliche Grabenverbauplatte mit
einer Stütze zusammenwirkt.
Auch die DE 31 17 954 A1 betrifft eine mit Stützen zusam
menwirkende Verbauplatte.
Dem gegenüber stellt eine sogenannte "Trenchbox" ein Ver
bausystem dar, welches speziell für den Einsatz im freien
Gelände entwickelt wurde. Eine derartige Trenchbox ist ein
relativ einfach ausgebildetes Verbauelement und besteht aus
zwei über Aussteifungselemente miteinander verbundenen
Platten. An diese Platten sind auf der Innenseite Buchsen
angeschweißt, in die die entsprechenden Horizontalstützen
eingesteckt und hiermit verschraubt werden.
Mit einer derartigen Trenchbox läßt sich kein Substanz
schutz erzielen. Sie dient lediglich zum Schutz der im Gra
ben arbeitenden Personen und wird durch den ausgehobenen
Graben gezogen bzw. geschleppt. Mit anderen Worten, eine
solche Trenchbox steht nur mit angeböschtem Erdreich in
Kontakt. Der Graben wird frei ausgehoben, wobei naturgemäß
Setzungen von benachbarten Gebäuden nicht verhindert werden
können.
Die vorstehend beschriebenen beiden Verbausysteme - Verbau
platten und Stützen einerseits und Trenchbox andererseits -
werden vorwiegend auf unterschiedlichen Gebieten einge
setzt, nämlich einerseits in Bereichen mit dichter Bebauung
und andererseits auf weitgehend freiem Gelände. Die vorlie
gende Erfindung hat zur Zielsetzung ein Verbausystem, das
sowohl als Trenchbox als auch als Verbauplattensystem ver
wendbar ist. Genauer gesagt, der vorliegenden Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen,
mit der sich in einfacher und reversibler Weise aus Graben
verbauplatten eine Trenchbox herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Adapter mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Trenchbox mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 16 gelöst.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Adapter wird die Mög
lichkeit geschaffen, zwei gegenüber angeordnete Verbauplat
ten über entsprechende Aussteifungselemente abzustützen und
hieraus eine Trenchbox herzustellen. Diese Trenchbox kann
dann in üblicher Weise durch den Graben gezogen bzw. ge
schleppt werden. Sie erfüllt somit vollständig die Aufgabe
einer herkömmlich ausgebildeten Trenchbox. Die Trenchbox
ist demontierbar, indem die Aussteifungselemente gelöst und
entfernt werden. Die entsprechenden Adapter können dann
wieder von den Verbauplatten entfernt werden, so daß die
Verbauplatten in herkömmlicher Weise als solche verwendet
werden können. Im einfachsten Fall einer Trenchbox, die aus
zwei Platten besteht, die über zwei Aussteifungselemente
miteinander verbunden sind, werden daher vier Adapter benö
tigt, die an den stirnseitigen Enden der Verbauplatten an
geordnet werden. Zwei gegenüber angeordnete Adapter werden
dann über ein entsprechendes Aussteifungselement miteinan
der verbunden.
Natürlich können auch mehrere Verbauplatten übereinander
auf die vorstehend beschriebene Weise zu einer Trenchbox
zusammengebaut werden.
Im einzelnen weist der erfindungsgemäß ausgebildete Adapter
ein das Verbindungsprofil der Verbauplatte umgreifendes
oder in dieses eingreifendes und einen zur Grabenmitte hin
weisenden Abschnitt zur Anbringung des Aussteifungselemen
tes aufweisendes Profil auf. Dieses Profil stellt die Kopp
lung mit dem Verbindungsprofil der Verbauplatte her und be
sitzt einen zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt, an dem
ein oder mehrere Aussteifungselemente anbringbar sind. Das
Adapterprofil wird auf das Verbindungsprofil der Verbau
platte aufgeschoben und mit diesem lösbar verbunden, bei
spielsweise über Schrauben oder Bolzen. Die Anbringung der
Aussteifungselemente erfolgt ebenfalls lösbar,
beispielsweise über genormte HV-Stoß-Verbindungen. Durch
Lösen der Schrauben bzw. Schraubenbolzen werden die
Aussteifungselemente von den Adaptern und die Adapter von
den Verbauplatten gelöst. Die Adapter können dann wieder
von den Verbindungsprofilen der Verbauplatten abgezogen
werden.
Je nach Ausbildung des Verbindungsprofiles der Verbauplatte
kann das Adapterprofil in das Verbindungsprofil eingreifen
oder dieses umgreifen. Wenn das Verbindungsprofil bei
spielsweise als Hammerkopf ausgebildet ist, ist das Adap
terprofil vorzugsweise als U-Profil oder C-Profil ausgebil
det und umgreift den Hammerkopf. Wenn das Verbindungsprofil
der Verbauplatte als C-Profil ausgebildet ist, ist das
Adapterprofil zweckmäßigerweise als T-Profil bzw. Hammer
kopfprofil ausgebildet, dessen T-Flansch bzw. Hammerkopf in
das C-Verbindungsprofil eingreift. Der Steg des T- bzw.
Hammerkopfprofiles ist dann mit dem zur Grabenmitte hin
weisenden Abschnitt zur Anbringung des Aussteifungselemen
tes verbunden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist jedenfalls nicht auf be
stimmte Verbindungsprofile von Verbauplatten beschränkt.
Das erfindungsgemäße Adapterprofil ist ferner so ausgebil
det, daß es die durch die Aussteifungselemente (Horizontal
stützen, Rahmen) ausgeübten Kräfte aufnehmen und über das
Verbindungsprofil in die Verbauplatte weiterleiten kann.
Hierzu weist das Adapterprofil einen sich an die Innenseite
der Verbauplatte legenden weiteren Abschnitt auf, der
vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist. Mit anderen
Worten, die von den Aussteifungselementen augeübten Kräfte
werden über den sich an die Innenseite der Verbauplatte
legenden weiteren Abschnitt zum Teil direkt in die Verbau
platte geleitet, während ein Teil der Kräfte über das
Adapterprofil und das Verbindungsprofil in die Verbauplatte
geleitet wird. Durch die Anordnung des weiteren Abschnittes
erfolgt somit eine Belastungsaufteilung, die sich günstig
auf die Bemessungskriterien hinsichtlich des Adapters
auswirkt. Darüber hinaus wird hierdurch die hergestellte
Trenchbox im wesentlichen biegesteif gemacht, da nunmehr
eine parallelogrammförmige Verschiebung der Trenchboxteile
nicht mehr möglich ist.
Es versteht sich, daß der weitere Abschnitt, der vorzugs
weise plattenförmig ausgebildet ist, mit dem restlichen
Teil des Adapterprofiles fest verbunden ist, beispielsweise
durch Schweißen. Er kann in Verlängerung des zur Graben
mitte hin weisenden Abschnittes des Adapterprofiles ausge
bildet sein, und zwar auch einstückig mit diesem, oder zu
sätzlich zu dem zur Grabenmitte hin weisenden Abschnitt
vorgesehen sein, beispielsweise als auf den grabenseitigen
Flansch eines Adapterprofiles (C-Profiles, U-Profiles) auf
geschweißte Platte.
Um eine weitere Stabilisierung des Adapters zu erreichen,
weist vorzugsweise der zur Grabenmitte hin weisende Ab
schnitt und/oder der weitere Abschnitt eine Versteifungs
konstruktion auf. Diese Versteifungskonstruktion kann bei
spielsweise so ausgebildet sein, daß sie einen sich zur
Grabenmitte hin erstreckenden Steg und eine auf diesem an
geordnete Stirnplatte umfaßt. An der Stirnplatte kann dann
ein entsprechendes Aussteifungselement angebracht werden.
Vorzugsweise besitzt die Versteifungskonstruktion zwei
übereinander angeordnete Stirnplatten, so daß sich bei die
ser Ausführungsform zwei Aussteifungselemente, beispiels
weise Horizontalstützen, übereinander anbringen lassen.
Der vorgesehene Steg kann zum unteren Ende des Adapters hin
schräg auslaufen, um in diesem Bereich den Graben nicht zu
verengen.
Zur weiteren Versteifung des Adapters ist die Stirnplatte
zweckmäßigerweise stirnseitig an einem Doppel-T-Profilstück
befestigt. Dieses Doppel-T-Profilstück ist mit dem zur Gra
benmitte hin weisenden Abschnitt des Adapterprofiles oder
dem weiteren Abschnitt dieses Profiles verschweißt. Sind
zwei Stirnplatten vorgesehen, sind beide vorzugsweise an
einem derartigen Doppel-T-Profilstück befestigt. Hierdurch
wird ein besonders steifes Gebilde geschaffen. Beide Dop
pel-T-Profilstücke können über ein Stegblech miteinander
verbunden sein.
Um die herzustellende Trenchbox weiter zu versteifen, d. h.
deren Biegesteifigkeit zu verbessern, besitzt der erfin
dungsgemäße Adapter zweckmäßigerweise eine zusätzliche
Stützkonstruktion zur Abstützung an der Innenseite der Ver
bauplatte. Diese Stützkonstruktion ist zusätzlich zu dem
sich an die Innenseite der Verbauplatte legenden weiteren
Abschnitt vorgesehen. Sie umfaßt vorzugsweise eine durch
ein Knotenblech gehaltene Platte, die im montierten Zustand
des Adapters an der Innenseite der Verbauplatte anliegt.
Die zusätzliche Stützkonstruktion erstreckt sich vorzugs
weise nicht über die gesamte Höhe des Adapters, sondern nur
über einen Teil desselben, beispielsweise etwa an einer
Stelle, die 2/3 der Höhe des Adapters entspricht.
Je nachdem, wo das Aussteifungselement mit dem Adapter ver
bunden wird, weist dieser entweder an seinem zur Graben
mitte weisenden Abschnitt, am weiteren Abschnitt oder and
der Stirnplatte Bohrungen zum Anschrauben mindestens eines
Aussteifungselementes auf. Wie erwähnt, kann die Verbindung
beispielsweise mit Normschrauben oder in Fällen besonders
hoher Belastungen mit HV-Schrauben erfolgen.
Der Adapter besitzt zweckmäßigerweise mindestens eine
Ziehöse, so daß er beispielsweise mit dem Bagger vom Ver
bindungsprofil der Verbauplatte gezogen werden kann. Das
Aufsetzen des Adapters kann ebenfalls mit Hilfe eines Bag
gers durch Schlagen auf das obere Ende des Adapters erfol
gen. Wenn der Adapter auf das Verbindungsprofil der Verbau
platte gesetzt worden ist, wird er dort zweckmäßigerweise
mit Bolzen abgesteckt, um eine feste Verbindung zwischen
Adapter und Verbauplatte zu erzielen. Durch Lösen der Bol
zen und Entfernen derselben läßt sich der Adapter dann wie
der von der Verbauplatte entfernen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß das Adapterprofil auf seiner
von der Verbauplatte abgewandten Seite schneidenförmig aus
gebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
sich hierdurch eine hergestellte Trenchbox wesentlich bes
ser durch den Graben ziehen läßt. Die Schneide ist vorzugs
weise einseitig schräg ausgebildet, wobei die Schneidlinie
grabenwandseitig angeordnet ist. Eine derartige Schneide
ist zweckmäßigerweise durch eine Schrägverbindung zwischen
dem Vorderende des zur Grabenmitte hin weisenden bzw. plat
tenförmig ausgebildeten weiteren Abschnittes und einer Ver
längerung des grabenwandseitigen Schenkels des U- bzw. C-
förmig ausgebildeten Adapterprofiles gebildet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der
Adapter auf seiner Oberseite einen Deckel aufweist. Hier
durch kann der Adapter beim Aufbringen auf das Verbindungs
profil der Verbauplatte nicht durchrutschen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Trenchbox bestehend aus
mindestens zwei gegenüber angeordneten Grabenverbauplatten,
mindestens vier stirnseitig mit diesen verbundenen Adaptern
und mindestens zwei mit den Adaptern verbundenen quer ange
ordneten Aussteifungselementen. Wie vorstehend ausgeführt,
läßt sich eine derartige Trenchbox durch einfach Umrüstar
beiten in reversibler Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Adapters aus herkömmlich ausgebildeten Grabenverbauplatten
ohne Beschädigung der Platten errichten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Adapter;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Adapter der Fig. 1
entlang Line A-A in Fig. 3;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Adapters der Fig. 1
und 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Adapters der Fig.
1-3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Adapters im eingebau
ten Zustand an einer Verbauplatte, seitenver
kehrt zu Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt entlang Linie C-C in Fig. 3;
und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine hergestellte Trench
box.
Der in den Fig. 1 und 2 in der Draufsicht und in einem
Horizontalschnitt entlang Linie A-A gezeigte Adapter be
sitzt einen C-förmigen Abschnitt, der ein Verbindungsprofil
einer bei 12 gestrichelt dargestellten Grabenverbauplatte
übergreift, wenn er an der Verbauplatte montiert ist.
Dieser C-förmige Abschnitt ist aus aneinander geschweißten
Flachstahlstücken 1, 2 und 5 gebildet. An den Innenseiten
der beiden Flachstahlstücke 5 und 2 sind Rundstahlstücke 4
angeschweißt, die beispielsweise ein T-Verbindungsprofil,
das stirnseitig an der Verbauplatte 12 angeordnet ist,
hintergreifen kann. Ein derartiges T-Verbindungsprofil ist
in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt.
Das eine Flachstahlstück 2 ist in Fig. 2 gegenüber dem
senkrecht hierzu angeordneten Flachstahlstück 1 nach rechts
verlängert und bildet zusammen mit einem schräg angeordne
ten Flachstahlstück 3 eine Schneide, deren Funktion später
noch erläutert wird.
Die Teile 1, 2, 5 und 4 bilden somit im Horizontalschnitt
ein C-Profil, in das ein nicht gezeigtes T-Verbindungspro
fil einer Verbauplatte 12 eingreift.
Auf das Flachstahlstück 5 ist ein breiteres Flachstahlstück
6 geschweißt, das das Flachstahlstück 5 zu beiden Seiten
überragt. An das Flachstahlstück 6 wiederum ist senkrecht
hierzu und mittig ein Flachstahlstück 9 angeschweißt, das
den Steg eines Doppel-T-Profilstückes bildet, wie in Fig.
4 gezeigt. Auf das in Fig. 2 obere Ende des Steges 9 ist
mittig eine Stirnplatte 10 geschweißt, die mit Bohrungen 15
zur Aufnahme von Schrauben versehen ist, mit denen ein ge
eignetes Aussteifungselement an den Adapter angeschweißt
werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei Stirnplatten 10
übereinander angeordnet, die jeweils von einem Doppel-T-
Profilstück getragen werden. Über, zwischen und unter den
beiden Stirnplatten 10 erstreckt sich in Verlängerung des
Steges 9 ein Steg 13, der bis in die Nähe des unteren Endes
des Adapters verläuft. Unterhalb des Steges 13 befindet
sich eine Bohrung 19, über die der Adapter mit der zugehö
rigen Verbauplatte verbolzt werden kann.
Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, ist der Adapter ferner
mit einem Stützarm 16 versehen, mit dem er sich an der In
nenseite der zugehörigen Verbauplatte 12 abstützt. Dieser
Stützarm besteht aus einem an die Teile 6, 9 und 10 ange
schweißten Knotenblech 17, das eine Stützplatte 18 trägt,
die sich gegen die Innenseite der Verbauplatte 12 legt, wie
in Fig. 1 gezeigt. Durch diesen Stützarm 16 wird die Eck
verbindung zwischen Verbauplatte, Adapter und Aussteifungs
element biegesteif gemacht.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des mit der Verbauplatte
12 verbundenen Adapters, und zwar seitenverkehrt zu Fig.
4. Man erkennt, daß der Adapter auf das stirnseitige Ende
der Verbauplatte 12 gesetzt ist. Das schräg ausgebildete
Teil 3 ist rechts in der Figur zu erkennen. Es geht in das
Flachstahlstück 6 über. Das Flachstahlstück 6 trägt den
senkrecht hierzu verlaufenden Steg 13, der im Bereich der
beiden Stirnplatten 10 in die Stege 9 der Doppel-T-Profil
stücke übergeht. Der Stützarm 16 erstreckt sich etwa in ei
ner Höhe von 2/3 des Adapters vom Steg 9 aus in Fig. 5
nach links. Die vom Knotenblech 17 getragene Stützplatte 18
liegt an der Innenseite der Verbauplatte 12 an.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte entlang der Linien B-B
und C-C in Fig. 3. Man erkennt die Stegkonstruktion 13 auf
dem Flachstahlelement 6, die in die beiden Doppel-T-
Profilstücke übergeht, welche die Grundkonstruktion für die
beiden Stirnplatten 10 bilden. Vom Steg 9 des unteren Dop
pel-T-Profilstückes geht der Stützarm 16 aus. Jede Stirn
platte 10 besitzt 6 Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben
zur Befestigung der Aussteifungselemente.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Trenchbox, die aus
zwei gegenüber angeordneten Verbauplatten 12, vier Adaptern
und zwei Aussteifungselementen 20 gebildet ist. Man er
kennt, daß sich an jedem stirnseitigen Ende einer Verbau
platte 12 ein Adapter befindet, der einen entsprechenden
Deckel 11 aufweist. Der sich zur Grabenmitte hin er
streckende, eine Versteifungskonstruktion bildende Adap
terabschnitt besitzt den Steg 9 und die hieran angeordnete
Stirnplatte 10. Mit der Stirnplatte 10 verschraubt ist eine
entsprechende Stirnplatte 21 eines Aussteifungselementes
20. Alle vier Eckverbindungen sind identisch bzw.
spiegelbildlich ausgebildet. Der Adapter stützt sich mit
der Stützplatte 18 an der Innenseite der Verbauplatte 12
ab. Durch die an den Adaptern angeordneten Schneiden läßt
sich die Trenchbox gut durch den Graben ziehen.
Es können solche Aussteifungselemente Verwendung finden,
daß sie mit den Adaptern einen biegesteifen Rahmen bilden.
Die Aussteifungselemente selbst können ebenfalls aus
biegesteifen Rahmen bestehen.
Werden mehrere Verbauplatten übereinander angeordnet,
werden die Adapter entsprechend verlängert. Es entsteht
dann eine Trenchbox mit größerer Höhe.
Claims (16)
1. Adapter zum Aufschieben auf oder Einschieben in das
stirnseitige Ende einer mit einem stirnseitigen Ver
bindungsprofil versehenen Grabenverbauplatte (12), um
eine Verbindung der Verbauplatte (12) mit mindestens
einem quergerichteten Aussteifungselement (20) und da
mit die Herstellung einer aus mindestens zwei gegen
über angeordneten und über mindestens zwei Ausstei
fungselemente (20) miteinander verbundenen Verbauplat
ten (12) bestehenden Trenchbox zu ermöglichen, mit ei
nem das Verbindungsprofil der Verbauplatte (12) um
greifenden oder in dieses eingreifenden und einen zur
Grabenmitte hin weisenden Abschnitt (6) zur Anbringung
des Aussteifungselementes (20) sowie einen sich an die
Innenseite der Verbauplatte (12) legenden weiteren Ab
schnitt (18) aufweisenden Profil.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Abschnitt (18) plattenförmig ausgebildet
ist.
3. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil als U-Profil,
C-Profil oder T-Profil ausgebildet ist.
4. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zur Grabenmitte hin wei
sende Abschnitt (6) und/oder der weitere Abschnitt
(18) eine Versteifungskonstruktion aufweist.
5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versteifungskonstruktion einen sich zur Graben
mitte erstreckenden Steg (9, 13) und eine auf diesem
angeordnete Stirnplatte (10) umfaßt.
6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (13) zum unteren Ende des Adapters hin schräg
ausläuft.
7. Adapter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Versteifungskonstruktion zwei übereinan
der angeordnete Stirnplatten (10) aufweist.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnplatte (10) stirnseitig an
einem Doppel-T-Profilstück befestigt ist.
9. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß er eine zusätzliche
Stützkonstruktion (16) zur Abstützung an der
Innenseite der Verbauplatte (12) aufweist.
10. Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Stützkonstruktion (16) eine durch ein
Knotenblech (17) gehaltene Platte (18) umfaßt.
11. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Grabenmitte wei
sende Abschnitt (6), der weitere Abschnitt (18) oder
die Stirnplatte (10) Bohrungen zum Anschrauben
mindestens eines Aussteifungselementes (20) aufweist.
12. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Ziehöse
(14) besitzt.
13. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Profil auf seiner von
der Verbauplatte (12) abgewandten Seite schneidenför
mig ausgebildet ist.
14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide durch eine Schrägverbindung zwischen dem
Vorderende des zur Grabenmitte hin weisenden Abschnit
tes (6) und einer Verlängerung des grabenwandseitigen
Schenkels (2) des U- bzw. T-förmig ausgebildeten Pro
files gebildet ist.
15. Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß er auf seiner Oberseite
einen Deckel (11) aufweist.
16. Trenchbox bestehend aus mindestens zwei gegenüber an
geordneten Grabenverbauplatten (12), mindestens vier
stirnseitig mit diesen verbundenen Adaptern nach einem
der Ansprüche 1-15 und mindestens zwei mit den Adap
tern verbundenen quer angeordneten Aussteifungsele
menten (20).
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