DE19707995A1 - Verriegelungsvorrichtung für eine klappbare Rückenlehne - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für eine klappbare RückenlehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für
eine klappbare Rückenlehne, insbesondere von Personen
kraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
Die Rücksitze heutiger Personenkraftwagen weisen meist nach
vorne umklappbare Rückenlehnen auf, um den Kofferraum oder
den Kombiladeraum bei Bedarf zu vergrößern. Die Rückenlehne
kann dabei als Gesamtheit oder bei einer teilbaren Rücken
lehne in einzelnen Elementen umgeklappt werden. In jedem
Fall muß die Rückenlehne in hochgeklappter Stellung an der
Karosserie sicher verriegelt sein, so daß sie auch bei einem
Unfall ihre Position beibehält und zusammen mit einem
Sicherheitsgurtsystem einer auf dem Rücksitz sitzenden
Person ausreichenden Halt bieten kann. Eine wesentliche
Bedeutung hat daher eine Verriegelungsvorrichtung für eine
solche klappbare Rückenlehne, die auch als Hinterrücken
arretierung bezeichnet wird. Diese Verriegelungsvorrichtung
muß einfach zu bedienen sein und muß dennoch die im Bedarfs
fall möglicherweise auftretenden hohen Verformungskräfte
aufnehmen können, ohne sich zu öffnen und die Rückenlehne
aus ihrer Verriegelungsstellung freizugeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige
Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die eine Rückenlehne
in unterschiedlichen Neigungsstellungen sicher verriegeln
kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Im Gegensatz zu bekannten Verriegelungsvorrichtungen, die
eine hochgeklappte Rückenlehne in einer definierten Position
verriegeln, kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvor
richtung eine Festlegung und Verriegelung zwischen Schloß
und orts- oder fahrzeugfestem Halteelement in unterschied
licher Positionierung bereitstellen, wobei Fertigungs
toleranzen und -spiel ausgeglichen werden kann. Das z. B. an
einem Radhaus eines Personenwagens befestigte Halteelement
kann von dem Schloß in Klapprichtung der Rückenlehne an
unterschiedlichen Stellen ergriffen und verriegelt werden.
Diese Verriegelungsvorrichtung gestattet es damit auch, daß
die Rückenlehne in unterschiedlichen Neigungsstellungen
festgelegt und verriegelt werden kann. Je nach Gestaltung
der Verriegelungsvorrichtung können diese Neigungsstellungen
abgestuft oder stufenlos einstellbar sein.
Ein Riegelelement des Schlosses kann mit dem Halteelement
durch Reibschluß, durch Formschluß oder durch eine Kombi
nation aus Form- und Reibschluß zusammenwirken und die
Verriegelung bewirken.
In einer einfach gestalteten Ausführungsform ist das
Halteelement ein Bolzen. Die Länge des Bolzens bestimmt den
möglichen Verstellbereich für die unterschiedlichen
Neigungsstellungen, in denen die Rückenlehne arretiert
werden kann. An dem Bolzen kann das Riegelelement des
Schlosses festgelegt werden. Zweckmäßigerweise ist das
Riegelelement eine Schraubenfeder, in die der Bolzen
eintauchen kann. Die Schraubenfeder kann sich durch ihre
Federspannkraft an dem Bolzen festklemmen und somit durch
Reibkraft eine Arretierung bewirken. Vorzugsweise ist das
Riegelelement bzw. die Schraubenfeder in einem Lagerkäfig in
einem Gehäuse des Schlosses schwimmend gelagert. Das Gehäuse
ist fest an der Rückenlehne angebracht, wohingegen der
Lagerkäfig in dem Gehäuse mit Spiel aufgenommen ist. Damit
können Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
Zweckmäßigerweise ist das Halteelement bzw. der Bolzen
gekrümmt, wobei die Krümmung einem Kreisbogen entspricht,
dessen Mittelpunkt die Schwenkachse der Rückenlehne ist. Von
dieser Krümmung kann abgewichen werden, wenn für einen
radialen Spielausgleich, z. B. im Schloß durch den
schwimmend gelagerten Lagerkäfig, gesorgt ist. Dann kann der
Bolzen auch gerade sein.
Mittels einer Betätigungseinrichtung kann das Schloß ver-
und entriegelt werden. Durch eine Arretiereinrichtung wird
zweckmäßigerweise die Betätigungseinrichtung in der
geöffneten Stellung arretiert, wenn die Rückenlehne ent
riegelt und aus der Normalstellung heruntergeklappt wird.
Damit ist gewährleistet, daß das Riegelelement stets
geöffnet ist, wenn die Rückenlehne wieder hochgeklappt wird
und das Schloß den Bolzen aufnimmt.
Um noch höhere Riegelkräfte zu erzeugen, kann die
Verriegelungsvorrichtung zwei oder mehrere Halteelemente
oder Bolzen aufweisen, die mit einer entsprechenden Anzahl
von Riegelelementen des Schlosses zusammenwirken.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht eine erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung in einer eine Rückenlehne
arretierenden Riegelstellung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvor
richtung in einer Entriegelstellung, in der die
Rückenlehne schwenkbar ist;
Fig. 4 in einer Seitenansicht die Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 in einer vergrößerten Darstellung einen Ausschnitt
aus Fig. 3, der eine geöffnete Riegelfeder zeigt;
Fig. 6 in einer Querschnittsansicht die Verriegelungsvor
richtung in einer Entriegelstellung, in der die
Rückenlehne umklappbar ist; und
Fig. 7 in einer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
eines Halteelementes der Verriegelungsvorrichtung.
Eine in den Figuren nur mit den wesentlichen Bauteilen
schematisiert dargestellte erfindungsgemäße Verriegelungs
vorrichtung weist ein Schloß 1 und ein mit dem Schloß 1
zusammenwirkendes Halteelement 2 auf, das an einer Fahrzeug
karosserie 3, beispielsweise an einem Radhaus, befestigt ist
und sich im Fahrzeug nach vorne im Bereich einer Rückenlehne
4 einer Fahrzeugrücksitzbank erstreckt. Das Schloß 1 ist an
der klappbaren Rückenlehne 4 derart positioniert angebracht,
daß es das Halteelement 2 verriegelt halten kann und damit
die klappbare Rückenlehne 4 arretiert hält. Die in Fig. 1
dargestellte Position der Rückenlehne 4 und des Halte
elementes 2 zeigt eine Einbaulage in einem Fahrzeug, in der
die Rückenlehne 4 in der normalen Sitzposition um z. B. 27°
aus der Vertikalen nach links geneigt ist.
Das Halteelement 2 ist ein stift- oder zapfenförmiger Bolzen
2, der in einer Ebene, die senkrecht zu einer Klapp- oder
Schwenkachse der Rückenlehne 4 verläuft, gekrümmt ist, wobei
der Krümmungsmittelpunkt die Schwenk- oder Drehachse der
Rückenlehne 4 ist (die Schwenk- oder Drehachse ist in den
Fig. 1, 3 und 5 unten außerhalb der Figuren senkrecht zur
Bildebene). Der Bolzen 2 hat einen runden Querschnitt. An
seinem vorderen freie Endbereich 5 weist er eine Verjüngung
6 z. B. in Form einer konischen Abschrägung auf. Am Vorder
endbereich 5 des Bolzens 2 ist an der Unterseite eine
zurückgesetzte Abflachung 7 ausgebildet, die eine radial
hervorspringende Kante 8 bildet. Der Bolzen 2 besteht aus
hartem Werkstoff, z. B. Metall und insbesondere Stahl.
Die Rückenlehne 4 weist eine feste Tragstruktur 9 auf, an
der ein Gehäuse 10 des Schlosses 1 in Zuordnung zu dem
Halteelement 2 bzw. Bolzen 2 an einer Durchtrittsöffnung 11
der Tragstruktur 9 für den Bolzen 2 befestigt ist. Das
Gehäuse 10 liegt mit einer Seitenwand 12 an der Tragstruktur
9 an. Die Seitenwand 12 hat eine Öffnung 13 zum Durchtritt
des Bolzens 2. In dem Gehäuse 10 ist ein Lagerkäfig 14 für
ein Riegelelement 15 des Schlosses 1, das beispielsweise als
Schraubenfeder 15 ausgebildet ist, mit radialem Spiel und
ggfs. geringem axialen Spiel beweglich aufgenommen. Der
Lagerkäfig 14 ist z. B. ein Blechbiegeteil, in dem die
Schraubenfeder 15 mit ihrer Längsmittellinie in etwa mittig
zur Öffnung 13 abgestützt gehalten ist (die Abstützungen
sind nicht dargestellt). Eine Durchtrittsöffnung 16 im
Lagerkäfig 14 für den Bolzen 2 kann einen abgeschrägten Rand
17 als Zentrierführung aufweisen.
Die erste und die letzte Windung 18 bzw. 19 der Schrauben
feder 15 stützen sich dabei axial an dem Lagerkäfig 14 ab.
Gegen eine radiale Verschiebung ist die Schraubenfeder 15
mit geringem Spiel gesichert, beispielsweise durch eine
zylindrische Lagerschale (nicht dargestellt) des Lagerkäfigs
14. Der Lagerkäfig 14 kann zweckmäßigerweise aus Kunststoff
und/oder Stahlblech hergestellt sein, so daß er in dem
Gehäuse 10 beim Spielausgleich gleiten kann und Klapper
geräusche zwischen zwischen der Schraubenfeder 15 und dem
Gehäuse 10 verhindern oder zumindest dämpfen kann.
Ein axial abgebogenes freies Ende 20 der ersten Windung 18
ist im Lagerkäfig 14 gegen Verdrehung der Schraubenfeder 15
abgestützt. Der Innendurchmesser der entspannten Schrauben
feder 15 ist kleiner wie der Außendurchmesser des Bolzens 2,
so daß sich die Schraubenfeder 15 durch ihre Federspannkraft
an dem Umfang des Bolzens 2 festklemmen kann. Die Anzahl der
Windungen der Schraubenfeder 15 ist abhängig von der Feder
spannkraft und der erforderlichen und durch Klemmung bzw.
Reibung erzeugten Haltekraft.
Das gegenüberliegende freie Ende 21 der letzten Windung 19
der Schraubenfeder 15 ist ebenso axial abgebogen und bildet
einen Betätigungszapfen 21 für eine Riegelbetätigung der
Schraubenfeder 15, für die ein Riegelschieber 22 vorgesehen
ist, der an dem Gehäuse 10 gelagert und im wesentlichen
senkrecht zur Längsmittellinie der Schraubenfeder 15 bzw.
des Bolzens 2 bewegbar ist. Der Riegelschieber 22 hat eine
zentrale Ausnehmung 23 mit einer kurvenförmigen und ins
besondere annähernd keilförmigen Betätigungsschräge 24, an
der der Betätigungszapfen 21 der Schraubenfeder 15 anliegt.
Durch eine Verschiebebewegung senkrecht zur Längsmittellinie
der Schraubenfeder 15 wird der Betätigungszapfen 20 in
Umfangsrichtung (nach links in Fig. 4, siehe Pfeil A) gegen
die Federspannung bewegt. Dabei erweitert sich die
Schraubenfeder 15 radial und öffnet sich, wobei sich ihr
Innendurchmesser vergrößert. Bei umgekehrter Bewegung des
Riegelschiebers 22 kann sich der Betätigungszapfen 21
aufgrund der Federspannung wieder in die Ausgangsstellung
(Fig. 1 und 2) zurückbewegen, wobei sich die Schraubenfeder
15 wieder verengt, ihren Durchmesser reduziert und sich an
dem Bolzen 2 festklemmt. Die Betätigung des Riegelschiebers
22 erfolgt über eine mechanisch per Hand zu betätigende
Drucktaste 25, die direkt oder über eine Feder 26 auf den
Riegelschieber 22 wirkt. Ebenso kann auch eine elektro
motorische oder andersartige Betätigung des Riegelschiebers
22 vorgesehen sein.
Der Riegelschieber 22 weist zwei Öffnungen oder Vertiefungen
27, 28 in den beiden Zungen 29, 30 beidseits der Ausnehmung
23 auf. Der Lagerkäfig 14 enthält an seinem unteren Bereich
eine Tragplatte 31, auf der eine Arretiereinrichtung 32 für
den Riegelschieber 22 angeordnet ist. Die Arretierein
richtung 32 weist ein um eine Drehachse 33 (die senkrecht
zur Bildebene in Fig. 1 verläuft) schwenkbar gelagertes
Arretierteil 34 mit zwei Arretierhaken 35, 36 und einem
Betätigungshebel 37 auf. Eine Schenkelfeder 38 spannt das
Arretierteil 34 in Betätigungsrichtung (in Gegenuhrzeiger
sinn in Fig. 1) vor, so daß ein Arretiereingriff der
Arretierhaken 35, 36 in die zugeordneten Öffnungen oder
Vertiefungen 27 bzw. 28 des Riegelschiebers 22 bewirkt
werden kann.
In der in Fig. 1 dargestellten Riegelstellung, in der das
Schloß 1 die Rückenlehne 4 in einer Normalstellung an dem
Bolzen 2 blockiert oder arretiert hält, liegt der Betäti
gungshebel 37 an dem Bolzen 2 an und hält das Arretierteil
34 in einer geöffneten Stellung gegen die Vorspannung der
Schenkelfeder 38. Um die Neigung der Rückenlehne 4 zu
verstellen, wird die Drucktaste 25 des Riegelschiebers 22
heruntergedrückt (Pfeil B in Fig. 3 und 4), wobei über die
Feder 26 der Riegelschieber 22 abwärts verlagert wird. Dabei
drückt die Betätigungsschräge 24 den Betätigungszapfen 21
der Schraubenfeder 15 in Richtung des Pfeils A in Fig. 4 und
öffnet die Schraubenfeder 15, so daß diese den Bolzen 4 mit
Spiel umgibt (siehe Fig. 5) . Die Verriegelung des Schlosses
1 ist nun geöffnet und die Rückenlehne 4 kann verschwenkt
werden (Doppelpfeil C in Fig. 3) . Soll die Rückenlehne 4
umgeklappt werden, so wird sie aus der in Fig. 3 gezeigten
Stellung weiter nach rechts geschwenkt. Der Betätigungshebel
37 des Arretierteils 34, der anfangs am runden Umfang des
Bolzens 2 anliegt, kann sich an die zurückgesetzte Ab
flachung 7 anlegen, wobei das Arretierteil 34 verschwenkt
wird und die beiden Arretierhaken 35, 36 in die Öffnungen
oder Vertiefungen 27 bzw. 28 des Riegelschiebers 22 ein
greifen und diesen arretiert halten. Damit ist nun gewähr
leistet, daß bei einer weiteren Schwenkbewegung der Rücken
lehne 4 (siehe die beispielhaft dargestellte Stellung in
Fig. 6) der Riegelschieber 22 in dieser arretierten Stellung
verbleibt und die Schraubenfeder 15 geöffnet hält, bis die
Rückenlehne 4 wieder hochgeklappt wird und die Schrauben
feder 15 auf den Bolzen 2 geschoben wird.
Die Federkraft der Schenkelfeder 38 kann derart ausgelegt
sein, daß sie den Riegelschieber 22 in die untere Stellung
(Fig. 6) zieht.
Der Riegelschieber 22 kann derart gestaltet sein, daß er
auch das freie Ende 20 der Schraubenfeder 15 vergleichbar
dem Betätigungszapfen 21 zum Entriegeln des Schlosses 1
bewegt. Dementsprechend kann das freie Ende 20 in seiner
Ausrichtung angepaßt sein.
Eine weitere Ausführungsform des Bolzens 2 ist in Fig. 7
dargestellt. Der Bolzen 2 weist an seinem Umfang eine
schrauben- oder wendelförmige Vertiefung oder Rille 40 auf.
Das Riegelelement 15 ist eine Feder 41 in der Art einer
Schenkelfeder mit einer doppelten Windung, die an die Form
und die Steigung der Rille 40 angepaßt ist. Der Innen
durchmesser der entspannten Feder 41 ist kleiner als der
Außendurchmesser des gerillten Bolzens 2, so daß sich die
Feder 41 in Riegelstellung gemäß Fig. 7 (worin das Schloß 1
nicht dargestellt ist) in die Rille 40 am Umfang des Bolzens
2 anlegt. Dadurch entsteht eine formschlüssige Festlegung
zur Axialkraftübertragung, die durch Reibkraft unterstützt
ist. Die Betätigung der Riegelfeder 41 erfolgt durch
Aufbiegen der Riegelfeder 41 in einer dem oben beschriebenen
Beispiel vergleichbaren Weise.
Statt der schraubenförmigen Rille 40 kann auch eine
Riffelung mit kreisförmig umlaufenden Vertiefungen oder
dergleichen und daran angepaßtem Riegelelement vorgesehen
sein. Das Riegelelement kann in der Art einer längs geteil
ten Mutter ausgebildet sein, die zum Verriegeln an den
Bolzen gedrückt wird, wobei sie linear bewegt oder um ein
die beiden Hälften verbindendes Klappscharnier verschwenkt
wird. Die Schließkraft kann durch eine Feder aufgebracht
werden.
Claims (18)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine klappbare Rückenlehne
mit einem ortsfesten Halteelement und einem an der
Rückenlehne angebrachten Schloß,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Riegelelement (15) des Schlosses (1) an dem
Halteelement (2) in unterschiedlichen Verriegelungs
positionen festlegbar ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verriegelungsposition des
Riegelelements (15) am Halteelement (2) einer
jeweiligen durch das Schloß (1) verriegelten
Klappstellung der Rückenlehne (4) zugeordnet ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (15) an dem
Halteelement (2) stufenlos in unterschiedlichen
Verriegelungspositionen festlegbar ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (15)
an dem Halteelement (2) durch Reibschluß und/oder durch
Formschluß festlegbar ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteelement (2)
Stufungen (40) ausgebildet sind, an denen das
Riegelelement (15, 41) in unterschiedlichen Positionen
festlegbar ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufungen als Rille (40) oder
Riffelungen am Umfang des Halteelementes (2) vorgesehen
sind.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (2) ein
Bolzen (2) und das Riegelelement (15) eine Schrauben
feder (15) ist, die auf den Bolzen (2) aufschiebbar und
daran festlegbar ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) in Längsrichtung
gekrümmt ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der
entspannten Schraubenfeder (15) kleiner ist als der
Außendurchmesser des Bolzens (2).
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der
Enden (20, 21) der Schraubenfeder (15) in Umfangs
richtung aufgebogen wird, um die Verriegelung an dem
Bolzen (2) zu lösen.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (15)
bzw. die Schraubenfeder (15) in einem Gehäuse (10) des
Schlosses (1) schwimmend gelagert ist.
12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (15)
bzw. die Schraubenfeder (15) in einem Lagerkäfig (14)
gelagert ist, der in einem Gehäuse (10) des Schlosses
(1) schwimmend gelagert ist.
13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenem, entriegel
tem Schloß (1) das Riegelelement (15) bzw. die
Schraubenfeder (15) geöffnet ist und einen solchen
Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der
Außendurchmesser des Halteelements (2) bzw. des Bolzens
(2)
14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (15)
durch eine Entriegeleinrichtung (22) mechanisch oder
elektrisch betätigbar ist.
15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entriegeleinrichtung (22) das
Riegelelement (15) bei entriegeltem Schloß (1) geöffnet
hält.
16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Arretiereinrichtung (32) vorgesehen ist, die die
Entriegeleinrichtung (22) in einer geöffneten Stellung
hält.
17. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigung der Arretier
einrichtung (32) durch das Halteelement (2) bzw. den
Bolzen (2) gesteuert wird.
18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere
Halteelemente (2) zum Zusammenwirken mit zugeordneten
Halteelementen (2) bzw. Bolzen (2) des Schlosses (1)
vorgesehen sind.
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DE1997107995 Withdrawn DE19707995A1 (de) | 1997-02-27 | 1997-02-27 | Verriegelungsvorrichtung für eine klappbare Rückenlehne |
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